Prospect - Regionales Monitoring für Arbeitspolitik in der Region Westfälisches Ruhrgebiet. - BRANCHENREPORT Zeitarbeit -

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1 Prospect - Regionales Monitoring für Arbeitspolitik in der Region Westfälisches Ruhrgebiet - BRANCHENREPORT Zeitarbeit -

2 Herausgeber: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbh Bismarckstraße Hamm Telefon Fax christian.juergenliemke@wf-hamm.de Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna / Stiftung Weiterbildung Kreis Unna Friedrich-Ebert-Str Unna Telefon Fax jd@wfg-kreis-unna.de Wirtschaftsförderung Dortmund Töllnerstraße Dortmund Telefon Fax joachim.grahl@stadtdo.de Autoren: Christian Jürgenliemke, Jan Dettweiler Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbh/stiftung Weiterbildung Kreis Unna/Wirtschaftsförderung Dortmund Nachdruck unter Angabe der Quelle erlaubt.

3 Stand: November

4 Prospect - Regionales Monitoring für Arbeitspolitik in der Region Westfälisches Ruhrgebiet Mit dem Projekt Prospect Regionales Monitoring für Arbeitspolitik suchen die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbh, die Stiftung Weiterbildung / Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbh und die Wirtschaftsförderung Dortmund verstärkt den Schulterschluss mit den Akteuren auf dem Arbeitsmarkt: den Unternehmen, den Agenturen für Arbeit und Trägern der Grundsicherung für Arbeitslose, den Regionalagenturen, den Kammern, den Gewerkschaften und den Weiterbildungsträgern. Über den direkten Austausch mit den Partnern sollen Informationen zu einer Branche gezielt gebündelt werden: Dies schafft Transparenz und eine Grundlage für gemeinsames Handeln in der Region. Folgende Ziele werden verfolgt: Ermittlung der Qualifizierungsbedarfe in den Unternehmen, um die bestehenden Weiterbildungsangebote und -maßnahmen besser auf die Nachfrage der Unternehmen abzustimmen Aufspüren der Personalbedarfe und Weitergabe offener Stellen an die zuständigen Arbeitsmarktpartner Information der Unternehmen über Fördermöglichkeiten sowie ggf. die Vermittlung kompetenter Ansprechpartner Ausloten von Motivation und Möglichkeiten zur Kooperation von Unternehmen untereinander bzw. mit anderen Partnern, um diese Prozesse gemeinsam anzustoßen Ermittlung von Schlüsselproblemen in den Unternehmen der Region, wie z.b. Nachwuchsförderung, Personalentwicklung, Nachfolge in den Unternehmen, um Anstöße für die Lösung dieser Probleme zu geben Erkunden von Handlungsansätzen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit und Vermittlung von Beratungsangeboten und Informationen zu Themen wie Demografischer Wandel, Moderne Arbeitszeitmodelle und Arbeitsplatzgestaltung, Gesundheitsfürsorge oder Arbeitsschutz Am Ende einer Branchenuntersuchung werden die gesammelten Informationen einschließlich der Handlungsempfehlungen in einem Branchenbericht veröffentlicht. Der Dialog mit den Unternehmen und Arbeitsmarktpartnern geht weiter, um für ermittelte Probleme/Fragestellungen kurzfristig geeignete Lösungen zu finden. Die Finanzierung des Projekts (Projektlaufzeit: März 2006 Dezember 2007) wird durch die regionalen arbeitsmarktpolitischen Mittel des Landes und des Europäischen Sozialfonds, durch Mittel der Projektträger sowie der Stadt Hamm sicher gestellt. Mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Sozialfonds und des Landes Nordrhein- Westfalen

5 Inhalt 1. Methodik der Untersuchungen Ausgangslage und Vorstellung des Branchenclusters DER WEG ZU MINDESTKRITERIEN UND QUALITÄTSSTANDARDS DIE STRUKTUR DER BRANCHE DIE ZEITARBEIT IM INTERNATIONALEN VERGLEICH DIE STRUKTUR DER BETRIEBE UND GEWERBLICHEN KUNDEN DER ZEITARBEIT Der Wirtschaftszweig in der Region Westfälisches Ruhrgebiet sowie übergeordneten Räumen DIE STRUKTUR DER BETRIEBE ENTWICKLUNG UND TRENDS Beschäftigung in der Zeitarbeit ENTWICKLUNG DER BESCHÄFTIGTENZAHLEN DIE STRUKTUR DER BESCHÄFTIGUNG DIE AKTUELLE PERSONALENTWICKLUNG AUS- UND WEITERBILDUNG

6 1. Methodik der Untersuchungen Grundgedanke von Prospect ist es, die Praxis der Arbeitsmarktakteure transparenter zu machen und so zu einer verbesserten Abstimmung in der Arbeitsmarktpolitik zu gelangen. Hierbei wird auf die Kombination unterschiedlicher Methoden zurückgegriffen. Das forschungsbezogene Vorgehen stützt sich dabei auf eine Dokumentenanalyse und eine im Vorfeld durchgeführte Telefonbefragung sowie daran anschließende Experteninterviews und Unternehmensbesuche. Die Bedarfserhebung geschieht als "top-down" geführte Ermittlung. Der systematische Ablauf der Untersuchung erfolgte von der überregionalen Betrachtung hin zu lokalen Handlungsempfehlungen. Die Auswahl der besuchten Unternehmen erfolgte aufgrund der Ergebnisse aus der Telefonbefragung. Kriterien für die Durchführung persönlicher Gespräche waren die ermittelten Bedarfe sowie angemeldeter Informationsbedarf. Dortmund Kreis Unna Hamm Gesamtzahl Unternehmen ca. 140 ca. 35 ca. 25 besuchte Betriebe Beschäftigte ca ca. 800 ca Zielsetzung der insgesamt 37 durchgeführten Unternehmensbesuche sowie der 5 Expertengespräche war es, Kontakte auf- bzw. auszubauen sowie die aktuelle Beschäftigungssituation und die erwartete Personalentwicklung für das nächste Jahr mittels eines leitfadengestützten Interviews zu ermitteln. Stichprobe der Betriebsbesuche lag bei 18,5 % 6

7 2. Ausgangslage und Vorstellung des Branchenclusters Leiharbeit, Arbeitnehmerüberlassung, Personalleasing, Beschäftigungsmotor, aber auch: Arbeit zweiter Klasse oder Sklavenarbeit wohl kaum eine gewerbliche Branche löst in Deutschland mehr Emotionen und Irritationen aus als die Zeitarbeit. Von den Gewerkschaften lange Zeit bekämpft, von der Politik skeptisch betrachtet, von den Arbeitslosen ignoriert. Doch vielleicht auch mangels anderer Erfolgsmeldungen der Wirtschaft wird die Zeitarbeit nun langsam als gleichberechtigter Partner des Arbeitsmarktes wahrgenommen und akzeptiert. Aber was ist Zeitarbeit eigentlich? Zeitarbeit liegt vor, wenn ein dazu berechtigter Arbeitgeber (Verleiher) einen Arbeitnehmer (Leiharbeitnehmer) einem Dritten (Entleiher) zur Erbringung einer Arbeitsleistung überlässt. Der Leiharbeitnehmer schließt zwar einen (in der Regel unbefristeten) Arbeitsvertrag mit dem Verleiher als Arbeitgeber, erhält auch die Vergütungsleistungen von seinem Arbeitgeber, die Arbeitsleistungen des Arbeitnehmers werden jedoch beim Entleiher erbracht. 1 Die gesetzlichen Regelungen dazu finden sich im Gesetz zur Regelung der gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung, kurz Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), zuletzt geändert zum 1. Januar 2004 durch das 3. Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz III). Abb. 1: Struktur- und Rechtsbeziehungen in der Zeitarbeit Zahlt vereinbarte Vergütung Zeitarbeitsfirma *Arbeitsüberlassungsvertrag zwischen zeitarbeitsfirma und Überlassungsbetrieb ** Arbeitsvertrag zwischen Zeitarbeitsfirma und Zeitarbeiter AUV* AV** Stellt Arbeitskraft zur Verfügung Zahlt vereinbarten Lohn Entleihbetrieb Leistet vereinbarte Tätigkeit darf Weisungen geben Leiharbeiter Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit 1 siehe dazu: Bettina Ehrenthal, Zeitarbeit in Deutschland, BIBB

8 2.1 Der Weg zu Mindestkriterien und Qualitätsstandards Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz hatte ursprünglich das Ziel, die Beschäftigungsstabilität der Leiharbeitnehmer innerhalb der Leiharbeitsunternehmen zu gewährleisten. Dazu gab es die Vorgabe, dass mehrere Einsätze bei verschiedenen Entleihbetrieben zu einem längeren Beschäftigungsverhältnis zusammengefasst werden sollten. Die erste Fassung des AÜG von 1971 sollte verhindern, dass die Entleiher ausschließlich kurzfristige Auslastungsschwankungen mit Leiharbeitern auffangen konnten. Zudem sollte die Substitution von regulären Arbeitsplätzen vermieden werden. 2 Verschiedene Reformen des AÜG dienten der Flexibilisierung der Zeitarbeit, aber auch dem verstärkten Schutz der Arbeitnehmer. So sind hier vor allem verschiedene Verlängerungen der Überlassungshöchstdauer (von zunächst drei auf 24 Monate), aber das Verbot der Arbeitnehmerüberlassung im Bauhauptgewerbe von 1982 zu nennen. Die wichtigsten Änderungen der letzten Jahre wurden jedoch im Zusammenhang der Gesetzgebung der Hartz-Reformen zur Modernisierung des Arbeitsmarktes auf den Weg gebracht. So wurde mit dem Jahr 2002 auch der so genannte Gleichbehandlungsgrundsatz eingeführt, der dafür sorgen sollte, dass der Leiharbeitnehmer ab dem 13. Beschäftigungsmonat das Recht auf gleichen Lohn und gleiche Arbeitsbedingungen wie die Stammbelegschaft im Entleihbetrieb hat (equal pay and treatment). Die Neuordnung mit Wirkung ab dem schaffte unter anderem das Wiedereinstellungs- und Synchronisationsverbot 3 ab. Der wichtigste Änderungspunkt umfasste jedoch den Grundsatz, den Leiharbeitnehmer vom ersten Tag der Entleihung an mit den Arbeitnehmern der Kernbelegschaft gleichzustellen. Der Gesetzgeber hat diesem Grundsatz jedoch gleichzeitig eine Umgehung beigegeben, in dem er Abweichungen im Rahmen eines Tarifvertrages zuließ. Als Folge dieser Neuregelung sind in den letzten Jahre zahlreiche Tarifverträge zwischen den Tarifpartnern abgeschlossen worden. Einen Modellcharakter besitzen dabei die Vereinbarungen des DGB mit den beiden Zeitarbeitsverbänden BZA (Bundesverband Zeitarbeit Personaldienstleistungen) und IGZ (Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen). Insgesamt sechs verschiedene Tarifeinigungen konnten bundesweit gezählt werden (Stand: 2005). Zu den größeren Vereinbarungen zählt auch der Tarifvertrag des AMP (Arbeitgeberverband mittelständischer Personaldienstleister) mit der Tarifgemeinschaft Christ- Zeitarbeit ist mehrfach flexibilisiert worden. Grundsatz der Gleichbehandlung mit Kernbelegschaft 2 Antoni/Jahn: Boomende Branche mit hoher Fluktuation, IAB-Kurzbericht Nr. 14/ Synchronisation in der Zeitarbeit meint die zeitliche Übereinstimmung zwischen Ersteinsatz des Arbeitnehmers und Arbeitsvertragdauer beim erstmaligen Verleih. 8

9 liche Gewerkschaften Zeitarbeit und PSA (CGZP). Die Mehrheit der Leiharbeitnehmer wird aufgrund der Tarifbindungen weiterhin nicht nach den Prinzipien equal pay and treatment, sondern nach Tarif und damit zumeist im Vergleich zur Stammbelegschaft des Entleihunternehmens unterdurchschnittlich bezahlt. Die Zeitarbeitsunternehmen verweisen aber auch darauf, dass Fachkräfte durchaus über dem normalen Tarif bezahlt werden und damit zum Teil mehr als die Kernbelegschaft verdienen. Handlungsempfehlung 1: Mindestkriterien und Qualitätsstandards einhalten In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der in Zeitarbeit Beschäftigten, die aus der Arbeitslosigkeit kommend in der Branche eine Anstellung gefunden haben, drastisch angestiegen. Auch bei den Trägern der neuen Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II, seien es Arbeitsgemeinschaften oder kommunale Träger, ist der Anteil der Vermittlungen in die Zeitarbeitsbranche von erheblicher Bedeutung. Zur weiterhin angestrebten Imageverbesserung und zur Steigerung der Akzeptanz der Zeitarbeitsbranche sollten sich die Arbeitsverwaltungen (Agenturen für Arbeit, Argen, Kommunale Träger) mit der Zeitarbeitsbranche auf die Einhaltung bestimmter Mindestkriterien bzw. Qualitätsstandards verständigen. 2.2 Die Struktur der Branche Die Branche ist zu großen Teilen schon aufgrund der Pflicht zu tariflichen Vereinbarungen in den drei größten Verbänden BZA, IGZ und AMP organisiert. Der BZA gibt dabei eine aktuelle Mitgliederzahl von 200 Unternehmen in NRW an, der AMP von 135 Zeitarbeitsfirmen ebenfalls auf NRW bezogen. Nach Verbandsangaben vertreten BZA und IGZ zusammen ungefähr die Hälfte der Leiharbeitsnehmer und gut ein Drittel der Unternehmen in der Zeitarbeit. Welchen Stellenwert die Zeitarbeit sich inzwischen selbst gibt, kann man daran ermessen, dass die gesamte Branche (nach Aussage des BZA) ein Drittel aller Beiträge für die Verwaltungsberufsgenossenschaften zahlen. Zwischen den verschiedenen Bundesländern gibt es signifikante Unterschiede in den Beschäftigungsanteilen der Zeitarbeit im Wirtschafsleben. Die Leiharbeitsquote differierte im Jahr 2004 zwischen einem Anteil von 1,97 Prozent in Hamburg und 0,81 Prozent im Land Brandenburg. In Nordrhein-Westfalen lag der Anteil der Beschäftigin NRW liegt jeder 67. Arbeitsplatz in der Zeitarbeit 9

10 ten in der Zeitarbeit an allen Wirtschaftsbereichen bei 1,49 Prozent, in Deutschland bei 1,37 Prozent. Laut Untersuchungen des Institutes für Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) ist die Leiharbeitsquote in Ballungsräumen theoretisch höher als in ländlichen Gebieten. 4 Die letzten Jahre zeigen aber einen Aufholprozess der ländlichen Räume gegenüber den städtischen Gebieten. Die Nähe zu zentralen Räumen wird vom IAB damit begründet, dass die Zeitarbeitsunternehmen in Ballungsräumen ein größeres Spektrum potentieller Entleihfirmen (einer oder verwandter Branchen) bedienen können. Zudem wohnen mehr mögliche Leiharbeitnehmer in Ballungsräumen und damit in der Nähe von mehr Arbeitsplätzen. Die Ausweitung der Zeitarbeit auf suburbane Räume und ländliche Gebiete erfolgt nach dieser Theorie erst bei einer (deutlich) stärkeren Nachfrage nach Zeitarbeit. Abb. 2: Leiharbeitsquote in Deutschland 1998 und 2004 Hamburg Saarland Thüringen Bremen Sachsen Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt Niedersachsen neue Länder Deutschland alte Länder Berlin Bayern Rheinland-Pfalz Hessen Baden-Württemberg Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg 1,60 1,97 1,81 1,65 0,77 1,70 1,04 1,66 0,84 1,63 0,97 1,49 0,90 1,44 0,66 1,40 0,74 1,38 0,83 1,37 0,86 1,37 0,89 1,33 0,75 1,30 0,75 1,28 0,83 1,25 0,82 1,20 0,57 1,11 0,56 1,06 0,31 0,81-0,50 1,00 1,50 2,00 2, Quelle: IAB 2005, eigene Darstellung Die eben beschriebene Ausweitung auf suburbane Räume scheint der Grund für die Entwicklung in Nordrhein-Westfalen zu sein. Die nächste Abbildung zeigt einen Vergleich der Leiharbeitsquoten nach 4 Antoni/Jahn: ebenda 10

11 den verschiedenen Arbeitsmarktregionen des Landes bzw. seiner Nachbarregionen. Die höchsten Anteile erreicht die Zeitarbeit in den Regionen Osnabrück-Bielefeld und dem Bergischen Land teilweise mit Quoten von über 3,65 Prozent. Die Region Westfälisches Ruhrgebiet erreicht einen für Westdeutschland durchschnittlichen Wert von bis zu 1,37 Prozent Anteil an der Gesamtbeschäftigung. Zeitarbeit ist im Westfälischen Ruhrgebiet eher unterdurchschnittlich vertreten. Abb. 3: Leiharbeitsquote im regionalen Vergleich Quelle: IAB Die Zeitarbeit im internationalen Vergleich Die quantitative Erfassung der Zeitarbeitsbranche in Deutschland fällt schwer. Zwar wird die Beschäftigungsentwicklung im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassungsstatistik von der Bundesagentur für Arbeit zweimal pro Jahr veröffentlicht, doch gibt es keine Erhebung auf regionaler oder gar lokaler Ebene. Somit bieten sich Analysemöglichkeiten hauptsächlich auf Bundes- und Landesebene an. Die Zeitarbeit wird ansonsten innerhalb des Wirtschaftszweiges 74 Erbringung wirtschaftlicher Dienstleistungen unter der Branchenkennung 74.5 Personal- und Stellenvermittlung / Überlassung von Arbeitskräften geführt. In den meisten Statistiken liegen jedoch häufig keine Unterteilungen dritter Ordnung vor, so dass die Zeitarbeit nur selten als eigenständige Branche zu identifizieren ist. Diese Problematik trifft auf europäischer Ebene auf ganz andere strukturelle Einordnungen. Die Definitionen für Zeitarbeit und die 11

12 Anforderungen an die Beschäftigung in der Branche variieren in Europa stark. Beispielsweise werden die Gebäudereiniger in den Niederlanden zur Zeitarbeit gezählt, während in Großbritannien die Anstellung bei einem Zeitarbeitsunternehmen eher einem Berufspraktikum gleicht. Während in den Niederlanden gut zwei Drittel aller Zeitarbeitsnehmer im Gesundheitswesen arbeiten, ist dieser gewerbliche Bereich in Deutschland für die Zeitarbeit bislang kaum entdeckt worden. Aus diesem Grund ist die Vergleichbarkeit der verschiedenen Wirtschafsräume nicht gegeben. Nach Angaben des Institutes für Arbeit und Technik ist die öffentliche Darstellung der Zeitarbeit im internationalen Vergleich fehlerhaft. Die in den neunziger Jahren oftmals genannten 5 bis 7 Prozent Zeitarbeitsanteil in den Niederlanden sind nach neuesten Untersuchungen und im Vergleich zu den Strukturen in Deutschland eher bei ungefähr 2 Prozent zu sehen. Die im Spätherbst 2006 verabschiedete europäische Dienstleistungsrichtlinie wird nach Ansicht der befragten Experten zunächst kaum Auswirkungen auf die Unternehmen der Zeitarbeitsbranche haben. Internationale Zeitarbeitsgesellschaften sind seit Jahren auf dem deutschen Markt zu finden, ohne dass eine besondere Gefährdung der heimischen Anbieter zu sehen wäre. Eine etwas andere Situation kann sich jedoch ergeben, wenn den EU-Bürgern der neuen Aufnahmeländer der freie Zugang zu den Arbeitsmärkten gestattet wird. Ab diesem Zeitpunkt gibt es verschiedentlich Ansichten über existenzgefährdende Veränderungen ( Billigkräfte, die weniger als die Zeitarbeit kosten! ) auf dem Arbeitsmarkt. 2.4 Die Struktur der Betriebe und gewerblichen Kunden der Zeitarbeit Die Unternehmen der Zeitarbeitsbranche differieren in ihren Strukturen stark. Es finden sich sowohl international operierende Großbetriebe als auch kleine, oftmals lediglich lokal agierende Büros. In der Branche gilt jedoch stets: auf einen internen Mitarbeiter müssen laut einer Unternehmenssaussage ungefähr 15 Leiharbeitnehmer kommen, um einen rentablen Betrieb aufrechtzuerhalten. In Nordrhein-Westfalen gab es zum Jahresende 2005 insgesamt so genannte Verleihbetriebe. Gegenüber dem Jahr 2004 bedeutet diese Betriebszahl einen Anstieg von 4,3 Prozent, innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Zeitarbeitsunternehmen in NRW verdoppelt. 21,2 Prozent aller Verleihbetriebe sind in Nordrhein-Westfalen aktiv, diese stellen aber lediglich 20,5 Prozent aller auf einen internen Angestellten der Zeitarbeit sollten 15 externe MA kommen zu Zeit zweimal so viele Betrieb als vor 10 Jahren 12

13 Mitarbeiter in der Zeitarbeit. Die Branche ist im Land also eher kleiner strukturiert. Allerdings verfügt ein Drittel dieser Betriebe derzeit nicht über externe Mitarbeiter, ist also am Markt nicht aktiv oder trotz bestehender Betriebsmeldung nicht mehr existent. Mehr als ein Viertel der Zeitarbeitsunternehmen hat weniger als zehn Leiharbeitnehmer in Arbeitsverträgen, gut jeder zehnte Betrieb hat aber zwischen 50 und 99 externen Mitarbeitern. Abb. 4: Verleihbetriebe nach Anzahl externer Mitarbeiter 40,0 33,4 30,0 27,5 in % 20,0 10,0 8,8 6,4 4,5 3,8 9,6 3,6 2, und mehr Quelle: Bundesagentur für Arbeit Wirtschaftstheoretisch wird der Zeitarbeit die beste Geschäftsentwicklung in zwei Phasen zugesagt: Während des Beginns der Phase des konjunkturellen Aufschwungs zögern Unternehmen aufgrund der unsicheren Geschäftserwartung mit der Ausweitung des eigenen Personalbestandes. Sie gleichen Umsatzspitzen und kurzfristige Produktionserweiterungen zunächst mit Zeitarbeits-Mitarbeitern aus, bevor sich die konjunkturelle Lage dauerhaft erholt. Die zweite optimale Geschäftssituation sehen Wirtschaftstheoretiker in der Phase des abflauenden Booms und dem eventuellen Eintritt einer Stagnationsphase. Zu diesem Zeitpunkt werden seitens der Unternehmen keine Neueinstellungen mehr vorgenommen, die eigene (immer noch boomende) Auftragslage einschließlich auftretender Personalenpässe wird durch den Einsatz der Zeitarbeit bedient. Schlägt die eigene wirtschaftliche Situation in Richtung Abschwung um, werden zunächst die Mitarbeiter der Zeitarbeit aus dem Produktionsprozess herausgenommen. 13

14 3. Der Wirtschaftszweig in der Region Westfälisches Ruhrgebiet sowie in übergeordneten Räumen Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, liegen zur Branchenentwicklung in der Zeitarbeit nur an wenigen Stellen Daten vor, die sich auf eine regionale Ebene herunter brechen lassen. Die nachfolgenden Statistiken und Auswertungen beziehen sich deshalb auf die Ergebnisse der telefonischen Befragung aller Betriebe 5 und der eigenen Unternehmensbesuche des Prospect-Teams. Unternehmensstruktur der Zeitarbeit Dortmund Kr. Unna Hamm Gesamtzahl Unternehmen ca. 140 ca. 35 ca. 30 telef. befragte Unternehmen vor Ort besuchte Betriebe Beschäftigte laut tel. Befragung Die Struktur der Betriebe In der Region sind nach der Erhebung der G.I.B. ca. 200 Betriebe mit etwa internen und externen Mitarbeitern tätig, von denen 151 Betriebe mit Mitarbeitern mit Hilfe der telefonischen Befragung erfasst wurden. Dies entspricht einer durchschnittlichen Betriebsgröße von gut 35 Arbeitnehmern. Allerdings gibt es in den Teilräumen der Region durchaus unterschiedliche Betriebsgrößen. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl in Hamm unterscheidet sich deutlich von den kleineren Betriebsgrößen in Dortmund und dem Kreis Unna. ca. 200 ZA- Betriebe mit Mitarbeitern in der Region Abb. 5: Mittlere Betriebsgrößen im Untersuchungsraum Dortmund Kr. Unna Hamm 5 im Auftrag der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung G.I.B. im Sommer 2006 durchgeführt 14

15 Die befragten Betriebe machten nur zum Teil Angaben zu ihrer Mitarbeiterzahl. Die vorliegenden Zahlen weisen aus, dass drei Viertel der Zeitarbeitsunternehmen bis zu 100 (interne und externe) Beschäftigte haben. Lediglich jeweils jeder neunte Betrieb verfügt über bis zu 250 oder gar über 250 Mitarbeiter. Die beiden nach eigenen Aussagen größten Betriebe sind Büros eines globalen Anbieters mit Niederlassungen in Dortmund und Hamm. Hier zeigt sich noch einmal, dass die regionalen Verleihbetriebe größer strukturiert sind als im bundesdeutschen Schnitt, wo beinahe 85 Prozent aller Zeitarbeitsunternehmen weniger als 100 (allerdings ausschließlich externe) Mitarbeiter haben. Abb. 6: Verteilung der Betriebsgrößen nach Mitarbeitern 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 39,6 37,7 15,0 10,0 11,3 11,3 5,0 0,0 bis zu 50 bis zu 100 bis zu 250 mehr als 250 Die in der Region agierenden Betriebe der Zeitarbeit orientieren sich schwerpunktmäßig an den personalintensiven Branchen der Region und hier vor allem in den produktionsorientierten Wirtschaftsbereichen. Die Mehrfachnennungen der Unternehmen zeigen, dass vier von fünf Betrieben (auch) für Kunden im produzierenden Gewerbe und der Logistik tätig sind. Die Unternehmenskunden im Dienstleistungsbereich sind dagegen offenbar nur unterdurchschnittlich vertreten. Die Wirtschaftsbereiche Einzelhandel und Hotel/Gastronomie tauchen als Unternehmensbranche überhaupt nicht auf, was nach Aussage der befragten Experten vor allem an den hohen Minijob-Anteilen in diesen Branchen liegt. ZA ist vorwiegend in den Bereichen Metall, Elektro und Logistik zu finden. Der Bereich Produktion und verarbeitendes Gewerbe wird in der Region vorwiegend durch die Metall- und die Elektrobranche, nachrangig aber auch durch die Automobilzulieferindustrie gebildet. Die Zeitarbeit ist zudem in vielen Logistikunternehmen in der Region vertreten. 15

16 Abb. 7: Einsatzbereiche der Zeitarbeit im Westfälischen Ruhrgebiet Gesundheit und Soziales; 8,1 Handwerk; 2,7 Produktion und Gewerbe; 40,5 UN-Dienstleistungen; 18,9 Logistik und Transport; 29,7 3.2 Entwicklung und Trends Die befragten Unternehmen äußerten sich beinahe vollständig positiv über die momentane Geschäftslage. Seit Mitte 2005, noch stärker bemerkbar seit Anfang 2006 ist ein deutlicher Auftragsschub zu bemerken, der sich vor allem auf die Produktionsbetriebe und Logistik-Unternehmen bezieht, aber ebenso theoretisch im mittelständischen Handwerk und Gewerbe. Obwohl die Zeitarbeit in den letzten Jahren insgesamt an Umsatz gewonnen hat, so berichteten einige Zeitarbeitsbetriebe von einer zum Teil sehr ernsten und schwierigen Situation bis zu der aktuellen Aufschwungphase des letzten Jahres. Seitdem ist die Umsatzentwicklung teilweise deutlich - verschiedentlich genannt um über 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Für das Jahr 2006 werden noch einmal exorbitante Steigerungsraten erwartet. Auch für das Jahr 2007 sehen die Experten und Betriebe gute Entwicklungsmöglichkeiten für Umsatz und Gewinn. Wirtschaftliche Situation der ZA ist sehr gut. Nach den Einschätzungen der befragten Experten aus Verbänden und der Wissenschaft hat sich die Branche im Land grundlegend geändert. Auch bedingt durch die verschiedenen gesetzlichen Bestimmungen haben sich die Arbeitsbereiche sowie die Anforderungen an die Arbeit verlagert. Die Weiterentwicklung von der früheren Leiharbeit zu den modernen Personaldienstleistungen scheint jedoch in den Betrieben vor Ort noch nicht ausreichend gewünscht und vollzogen zu werden. Im Tagesgeschäft der Arbeitnehmerüberlassung nehmen Umsatzspitzen und Urlaubsvertretungen immer noch einen großen Raum ein. Inzwischen nehmen die ständigen Einsätze in den Produktionsbereichen der gewerblichen Kunden zwar zu, doch ist die Branche noch weit von den teilweise recht visionären Verbandsvorstellungen entfernt. Nach diesen Prognosen kann die Zeitarbeit Moderne Dienstleistungen sind kaum zu beobachten. 16

17 in den Betrieben der gewerblichen Kunden durchaus ganze Schichten, Produkt- oder Projektteams übernehmen. Im industriellen Bereich finden sich derartige Einsätze jedoch lediglich in sehr großen Betrieben mit sehr speziellen Arbeitsbereichen. Im Dienstleistungssektor ergeben sich nach Einschätzung der befragten Experten durchaus Möglichkeiten für Komplettlösungen in den Betrieben. Allerdings ist im Rahmen der Untersuchung lediglich ein Beispiel in Ostwestfalen bekannt geworden, bei dem ein Krankenhaus über die Zeitarbeit ein komplettes Operationsteam engagiert. 17

18 4. Beschäftigung in der Zeitarbeit Die Zeitarbeit bekommt für die wirtschaftlichen Bereiche eine stetig steigende Bedeutung. Zwar liegt der Anteil der Leiharbeitnehmer an der Gesamtbeschäftigung in Deutschland bei lediglich 1,5 Prozent (2005), doch lässt sich seit einigen Jahren ein deutlicher Anstieg der Mitarbeiterzahl feststellen. Wie sich auf den nächsten Seiten zeigen wird, stehen dabei vorwiegend nur bestimmte gesellschaftliche, soziale bzw. berufliche Gruppen den Unternehmen der Zeitarbeit tatsächlich zur Verfügung oder werden von den Auftraggebern nachgefragt. Es lässt sich ein deutlicher Anstieg der Beschäftigung in der ZA feststellen. 4.1 Entwicklung der Beschäftigtenzahlen In den letzten zehn Jahren hat die Zeitarbeit in Deutschland den durchschnittlichen Bestand ihrer Mitarbeiterzahlen um über 150 Prozent steigern können. Waren im Jahr 1996 noch gut Leiharbeitnehmer registriert, so erhöhte sich diese Zahl bis zum Jahresende 2005 auf fast Mitarbeiter Abb. 8: Durchschnittliche Jahresmitarbeiterzahl in der Zeitarbeit in Deutschland seit Quelle: Bundesagentur für Arbeit Jedoch unterliegt die Beschäftigung in der Zeitarbeit im Jahresverlauf deutlichen Schwankungen. So weist eine Statistik des Bundesverbandes Zeitarbeit (BZA) für das Jahr 2005 eine Mitarbeiterzahl aller Zeitarbeitsunternehmen in Höhe von über Personen aus. Nach einer Studie des IAB 6 lag die durchschnittliche Beschäftigungsdauer eines Leiharbeitnehmers im Jahr 2003 bei 4,7 Monaten (1996: 8,1 Monate). Es zeigt sich, dass die Zeitarbeitsunternehmen 6 Antoni/Jahn: Boomende Branche mit hoher Fluktuation, IAB-Kurzbericht Nr. 14/

19 während des Jahres mehrere Einstellungsperioden, aber vor allem auch eine große Periode der Freisetzung von Mitarbeitern erleben. Der Höchststand der Mitarbeiterzahlen wird innerhalb des Jahres regelmäßig im Spätsommer bzw. im Herbst erreicht. Bis zum Januar des darauf folgenden Jahres reduzieren die Unternehmen ebenso trotz neuer Anstellungen regelmäßig die Zahl ihrer Beschäftigten um zehn bis zwanzig Prozent. In Dortmund und Hamm sowie im Kreis Unna sind ungefähr Personen bei Zeitarbeitsunternehmen beschäftigt. Aufgrund der Einschätzungen der befragten Betriebe sind die Beschäftigtenzahlen innerhalb eines Jahres um fünf bis zehn Prozent gestiegen. Damit ergäbe sich eine Erhöhung der regionalen Beschäftigungszahl um ca. 350 bis 700 Personen innerhalb eines Jahres. Mehr als die Hälfte aller befragten Zeitarbeitsbetriebe hat in den letzten zwölf Monaten ihren Mitarbeiterbestand vergrößert. bis zu 700 Beschäftigte im letzten Jahr in der Region hinzugekommen. 4.2 Die Struktur der Beschäftigung Die Zeitarbeit ist weiterhin eine Männerdomäne. Ungefähr drei Viertel aller Leiharbeiter sind männlich. Der Frauenanteil in der Zeitarbeit hat sich seit den achtziger Jahren kaum verändert. Im Jahr 2002 gab es mit 27 Prozent Frauenanteil die höchste Beschäftigungsquote, die in den Jahren 2003 und 2004 aber wieder auf unter 22 Prozent sank. Mit 26,6 Prozent geben die telefonisch befragten Unternehmen der Region eine leicht höhere Frauenquote an. Der Ausländeranteil unter den Leiharbeitnehmern ist mit 18,7 Prozent (2003) überdurchschnittlich hoch, geht aber seit Mitte der neunziger Jahre, als noch jeder vierte Beschäftigte ein Ausländer war, kontinuierlich zurück. Die Beschäftigungsstrukturen sind auf Vollzeitverträge ausgerichtet. Teilzeitverträge gibt es bei den Zeitarbeitsunternehmen in der Region lediglich für acht Prozent aller Mitarbeiter, Verträge für Minijobs haben sogar nur ein Prozent der Beschäftigten. Woher kommen die Mitarbeiter in der Zeitarbeit? Die Branche weist darauf hin, dass im Jahr 2005 deutschlandweit mehr als siebzig Prozent der neu eingestellten Mitarbeiter aus der Arbeitslosigkeit bzw. als Ersteinstellung in die Zeitarbeit gewechselt sind. Knapp 30 Prozent der Mitarbeiter sind aus einem bestehenden Beschäftigungsverhältnis zur Zeitarbeit gewechselt, aber beinahe die Hälfte aller neuen Mitarbeiter kamen aus dem ALG1-Bezug bzw. waren bis zu einem Jahr arbeitslos gemeldet. Jeder siebte Beschäftigte in der Zeitarbeit war vorher mehr als ein Jahr lang arbeitslos. in der ZA arbeiten tendenziell jüngere und männliche Ausländer gut zwei Drittel der neuen ZA- Mitarbeiter kamen 2006 aus der Arbeitslosigkeit. 19

20 Abb. 9: Vorangegangene Beschäftigungssituation der Zeitarbeitnehmer in Deutschland 2006 aus Job heraus 29% Erstanstellung 9% ALG2-Bezug 14% ALG1-Bezug 48% Quelle: Bundesverband Zeitarbeit; eigene Darstellung 4.3 Die aktuelle Personalentwicklung Die Betriebe der Zeitarbeit suchen dringend und inzwischen auch beinahe verzweifelt vor allem Handwerker und Facharbeiter für die Produktion. Im Herbst 2006 schien das Angebot an Schlossern, Drehern, (Aluminium-)Schweißern, Installateuren, Elektrikern, Schreinern und selbst Malern vollständig abgebaut zu sein. Ähnliches gilt für adäquate Kommissionierer/Logistikhelfer und für Produktionshelfer. Die Betriebe versuchen hauptsächlich über Zeitungsanzeigen, an neue Mitarbeiter zu gelangen. Initiativbewerbungen gibt es in der Zeitarbeit nur sehr selten. Die Zusammenarbeit mit den öffentlichen Arbeitsverwaltungen gestaltet sich in der momentanen Situation als schwierig. Der Agentur für Arbeit wird im Allgemeinen bescheinigt, sie sei in ihrer Vermittlungstätigkeit für die Zeitarbeit zu langsam und ineffizient. Den ARGEN und dem Kommunalen JobCenter Hamm werden zum Teil eine besserer und schnelle Zusammenarbeit mit der Zeitarbeit attestiert, jedoch fehlt es im SGBII-Bereich aus Sicht der Betriebe offenbar an geeigneten Bewerbern. Einhellig herrscht bei Verbänden und Betrieben die Einschätzung vor, dass ein eklatanter Fachkräftemangel (auch im Dienstleistungsbereich) nicht nur im Westfälischen Ruhrgebiet zu beobachten ist. Inzwischen bekommen die Unternehmen selbst damit Probleme, gewerbliche Hilfskräfte für die Zeitarbeit anzuwerben. Die Branche erwartet von ihren Mitarbeitern neben Fachkenntnissen vor allem Flexibilität und Mobilität. Bewerber ohne Führerschein und Fahrzeug werden beispielsweise von vielen Betrieben nicht eingestellt. Alle Komponenten unterdurchschnittliche Bezahlung, schlechte Arbeitsbereiche, unsichere Beschäftigungssituation, Anforderungen Betriebe haben große Probleme, Facharbeiter und Handwerker einzustellen. 20

21 an die berufliche Erfahrung, hohe Anforderungen an Flexibilität und Mobilität sowie die weiterhin schlechte Akzeptanz der Zeitarbeit führen dazu, dass die meisten Betriebe der Region inzwischen Aufträge mangels geeigneter Mitarbeiter ablehnen müssen. Die Situation der Branche wird dadurch erschwert, dass in der Region einen harten Konkurrenzkampf in Verbindung mit einem deutlichen Rückgang der Margen zu beobachten ist. Verschiedentlich wiesen die befragten Betriebe darauf hin, dass der Druck auf die so genannten Verrechnungspreise so stark gestiegen ist, dass mit den Unternehmenskunden Verträge geschlossen werden, die unterhalb der Gewinnzone der Zeitarbeit liegen. 7 Handlungsempfehlung 2 Runder Tisch Zeitarbeit und Veranstaltung mit Verbänden durchführen Die neuen Arbeitsgemeinschaften und kommunalen Träger sind seit dem 1. Januar 2005 die neuen Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II. Zeitgleich mit dieser Arbeitsmarktreform lässt sich auch eine wachsende Beschäftigtenzahl in der Zeitarbeit ausmachen. Ein regionaler Austausch der Träger der Grundsicherung mit Verbandsvertretern der Zeitarbeitsbranche kann zu einer besseren lokalen Zusammenarbeit, zu einer Optimierung der Schnittstellen und somit auch zu einer passgenaueren Vermittlung in Zeitarbeit beitragen. Handlungsempfehlung 3 Informationsvermittlung an Arbeitslose zu Zeitarbeit verstärken und optimieren Ein großer Teil der Arbeitsuchenden und Arbeitslosen steht der Zeitarbeitsbranche noch immer relativ skeptisch gegenüber. Gerade für diese Zielgruppe bieten sich aber auch gute Chancen zur Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Der Abbau von Hemmnissen und die Steigerung der Akzeptanz kann durch eine verstärkte Informationsvermittlung über die Branche, Tarife, arbeitsrechtliche Regelungen und beruflichen Perspektiven erreicht werden. (Bsp. Kommunales JobCenter Hamm). 7 Beispiel: Allgemein wird von einem Anteil der Sozialversicherungsbeiträge und Verwaltungskosten von ca. 80% des Stundenlohns ausgegangen. So liegt der Verrechnungspreis bei einem Stundensatz im Helferbereich von 7,00 bei (7,00 * 180%) 12,60. Viele Unternehmenskunden zahlen jedoch maximal 12,00 /Stunde für ungelernte Helfer an die Betriebe. 21

22 4.2 Aus- und Weiterbildung Die Betriebe der Zeitarbeit bilden nicht nur in der Region nur zögernd aus. Die betrieblichen Angebote beschränken sich hauptsächlich auf den Ausbildungsbereich der Bürokaufleute. Technische Ausbildungsberufe werden in der Zeitarbeit nur höchst selten angeboten. Gut 30 Prozent der befragten Zeitarbeits-Unternehmen in der Region bilden aus. Alle Betriebe bilden dabei Bürokaufleute bzw. Kaufleute für Bürokommunikation aus. Technische Berufe wurden nicht genannt. Der neue Ausbildungsberuf des Personaldienstleistungskaufmann /-kauffrau soll erstmals im Jahr 2008 angeboten werden. Während jedoch die Zeitarbeitsverbände durchaus positiv zu diesem neuen Berufsbild stehen, sehen die befragten Betriebe eher Probleme in der erfolgreichen Durchführung der Ausbildung und die Weiterentwicklung zu einem Disponenten. Dies wird unter anderem damit begründet, dass junge und unerfahrene Mitarbeiter als Personaldisponenten nach der Lehrzeit kaum in der Lage wären, wesentlich ältere und berufserfahrene externe Mitarbeiter zu akquirieren und zu betreuen. Damit ist dieser Ausbildungsgang für die Zeitarbeitsbetriebe jedoch zunächst nicht attraktiv. Darüber hinaus sehen die Zeitarbeitsunternehmen fast keine Ausbildungsmöglichkeiten für ihre externen Mitarbeiter. Hier ergeben sich bislang fast überhaupt keine Berührungspunkte zu ihren gewerblichen Kundenbetrieben. Der Personaldienstleistungskaufmann wird in von den Betrieben skeptisch betrachtet. Handlungsempfehlung 4: Möglichkeiten zur Einführung der Verbundausbildung in der Zeitarbeit prüfen Einen Beitrag zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze in der Region könnte ein Ausbildungsverbund-Modell mit Zeitarbeitsunternehmen, Bildungs- und Qualifizierungsträgern und regionalen Unternehmen unterschiedlicher Wirtschaftszweige leisten. Zusätzliche Ausbildungsplätze könnten durch eine enge Zusammenarbeit von Zeitarbeitsunternehmen als Arbeitgeber, die die administrative Abwicklung der Ausbildung übernehmen und von Ausbildungsbetrieben, die die praktische Ausbildung der Jugendlichen übernehmen, entstehen. Gerade Jugendliche mit besonderen Problemlagen könnte ein solches Modell den Einstieg in den Ausbildungsmarkt ermöglichen. Hierzu könnte ein Bildungs- und Qualifizierungsträger als dritter Verbundpartner unterstützende Leistungen anbieten. Vorbild könnte das Modell Reaktiva aus der Region OWL sein. 22

23 Ein ähnliches Bild ergibt sich im Bereich der beruflichen Weiterbildung. Ungefähr 30 Prozent der telefonisch befragten Betriebe gaben an, dass sie ihre Mitarbeiter für Weiterbildungen freistellen. Aber nach den Ergebnissen der Unternehmensbesuche zeigt sich, dass lediglich die internen Mitarbeiter beruflich weitergebildet werden. Diese Möglichkeit besteht für externer Arbeitnehmer in der Zeitarbeit so gut wie nicht. Zwar bieten die auch international vertretenden Unternehmen teilweise EDV gestützte freiwillige Möglichkeiten an, die aber zu Lasten der Freizeit der Mitarbeiter gehen. So beschränken sich die Angebote für die externen Mitarbeiter hauptsächlich auf den Bereich Staplerscheine und Schweißerscheine. Begründet wird die fehlende Bereitschaft zur Freistellung hauptsächlich mit der Beschäftigungsstruktur der externen Mitarbeiter. Leiharbeitnehmern, die länger als ein oder zwei Wochen nicht an einen Kundenbetrieb abgegeben werden können, müssen im Allgemeinen mit ihrer Entlassung rechnen. Längerfristig geplante und länger andauernde Weiterbildungen lassen sich so jedoch nicht gestalten. Angesprochen auf die Möglichkeiten, Mitarbeiter in verleihfreien Zeiten zu besser ausgebildeten und damit auch besser (teurer) verleihbaren Mitarbeitern zu machen, wurden von den befragten Zeitarbeitsunternehmen nicht befürwortet. Ungefähr jeder sechste Zeitarbeitsbetrieb in der Region übernimmt die Kosten für die Weiterbildung seiner Angestellten. Während der Befragung wurden dabei EDV- und Arbeitssicherheitsschulungen genannt, aber auch der Bereich der Kundenakquise wurde genannt. Die Zeitarbeit bildet externe MA beruflich nur sehr selten weiter. Handlungsempfehlung 5 Möglichkeiten für vernetzte Qualifizierung der Zeitarbeitsmitarbeiter schaffen Die Zeitarbeitsbranche meldet einen steigenden Bedarf nach gut ausgebildeten Fachkräften und Hilfskräften mit Fachkenntnissen. Die bisherigen Qualifizierungen für Arbeitsuchende und Arbeitslose, z.b. im Bereich Lager/Logistik oder CNC, können diese Bedarfe nur bedingt abdecken. Um den hohen Personalbedarf nach qualifiziertem Personal decken zu können, sollten sich die Zeitarbeitsunternehmen in enger Zusammenarbeit mit den Trägern der Grundsicherung nach dem SGB II und den regionalen Bildungs- und Beschäftigungsträgern an passgenauen Qualifizierungsmaßnahmen beteiligen. (Hochregal-Stapler, CNC, usw.) 23

24 Fazit: Die Branche hat sich im Tagesgeschäft inzwischen weitgehend von ihrem schlechten Image befreien können. Die konkreten Verbesserungen für Bewerber und Mitarbeiter sind jedoch noch nicht bei allen Jobsuchern verinnerlicht worden. Die von einem Verband geäußerten These, die Zeitarbeitsunternehmen seien die wahren Weiterbildungsträger, weil sie Arbeitslose in Arbeit bringe und gleichzeitig deren beruflichen Kompetenzen erweitere, ist sicherlich zu weit gegriffen. Gleichzeitig ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, dass die Zeitarbeit gerade für schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose eine echte Beschäftigungschance darstellt. Die Vermittlungszahlen der Arbeitsverwaltungen aus dem Herbst 2006 zeigen, dass die Zeitarbeit ein wichtiger Partner auf dem Arbeitsmarkt geworden ist. Sollten die Betriebe weiterhin an der Verbesserung der Einsatzsituation ihrer externen Mitarbeiter arbeiten, sollte sich auch verloren gegangenes Vertrauen wieder zurück gewinnen. Wird schließlich die Zeitarbeit als ganz normaler attraktiver - Arbeitgeber angesehen, dürften auch die Überlegung der Politik zu Mindestlöhnen dieser Branche nicht mehr schaden können. 24

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