Bericht. Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums. in Bad Homburg. Gymnasium bis Jahrgang 13. zur Inspektion des. Schulbesuch: vom 12. bis

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1 Hessisches Kultusministerium Institut für Qualitätsentwicklung Bericht zur Inspektion des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums Gymnasium bis Jahrgang 13 in Bad Homburg Schulbesuch: vom 12. bis Schulnummer: 5195 Inspektionsteam: Manfred Höhn, Jutta Leitz-Kuntze, Thilo Traub, Gerrit Voges

2 2 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

3 Vorwort 4 1. Erhebungsmethoden und -instrumente 5 2. Ergebnisse der Schulinspektion Zentrale Ergebnisse mit Bezug zur ersten Schulinspektion Profilschwerpunkt der Schule Ergebnisse zur Bewertung der Kriterien im Überblick Differenzierte Rückmeldung zum Qualitätsprofil der Schule Qualitätsbereich II: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Qualitätsbereich III: Führung und Management Qualitätsbereich IV: Professionalität Qualitätsbereich V: Schulkultur Qualitätsbereich VI: Lehren und Lernen Anhang Systematik der Datensammlung und -auswertung Verwendete Datenquellen zur Bewertung der Kriterien Befragungsergebnisse zu Schulgebäude und Ausstattung Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen 54 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

4 Vorwort Seit dem Schuljahr 2010 / 2011 werden hessische Schulen ein zweites Mal durch die Schulinspektion extern evaluiert. Es werden damit zwei zentrale Ziele verfolgt, die in der Konzeption des Verfahrens berücksichtigt sind: 1. Die Schulinspektion gibt der Einzelschule durch eine schulspezifische Rückmeldung Impulse zur weiteren innerschulischen Entwicklung (Schulentwicklungsfunktion). 2. Die Schulinspektion gibt durch eine Zusammenfassung der Ergebnisse auf Landesebene Rückmeldungen auf der Systemebene (Monitoringfunktion). Die Schulinspektion ist als Evaluation aller hessischen Schulen über alle Qualitätsbereiche des Hessischen Referenzrahmens Schulqualität 1 (HRS) konzipiert. Die ausgewählten Kriterien des HRS decken eine Bandbreite der Qualität schulischer Prozesse ab. Im vorliegenden Bericht werden die vom Inspektionsteam ermittelten Befunde dargestellt und schulspezifisch erläutert 2. Der Bericht wird im Anhang ergänzt durch eine Erläuterung zur Systematik der Datenerhebung im Rahmen der Schulinspektion eine Übersicht über die verwendeten Datenquellen (Triangulationstabelle) Befragungsergebnisse zu Gebäude und Ausstattung der Schule die Unterrichtsauswertungstabelle (für alle Unterrichtsequenzen, die an der Schule in allen Schulformen besucht wurden) Neben dem Inspektionsbericht werden der Schule differenzierte Ergebnisse zu Unterrichtsbeobachtungen und Onlinebefragung im Ordner Dokumente des IQ auf der Austauschplattform des Instituts für Qualitätsentwicklung (IQ) zur Verfügung gestellt. Das Inspektionsteam bedankt sich bei der Schulgemeinde des Kaiserin-Friedrich- Gymnasiums für die freundliche Aufnahme und die Unterstützung dieser Evaluationsmaßnahme. 1 Hessischer Referenzrahmen Schulqualität (HRS). Qualitätsbereiche Qualitätsdimensionen Qualitätskriterien, Oktober Die zuständige Schulaufsicht erhält den vollständigen Bericht, der zuständige Schulträger erhält Kapitel 4.3 als Auszug aus dem Bericht. 4 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

5 1. Erhebungsmethoden und -instrumente Das Inspektionsteam nutzt im Rahmen der Schulinspektion die bei Evaluationen im Bildungsbereich üblichen Datenerhebungsmethoden der Dokumentenanalyse leitfadengestützter Interviews standardisierter Fragebögen und (Unterrichts-)Beobachtungen Dokumentenanalyse Die Schule stellt dem Inspektionsteam im Vorfeld der Inspektion und während des Schulbesuchs Dokumente zur Verfügung. Diese werden im Rahmen der Schulinspektion auf ausgewählte Kriterien des HRS hin analysiert. Die Ergebnisse der Dokumentenanalyse fließen in die abschließende Bewertung der Kriterien ein. Grundlage des Berichts sind folgende Dokumente: Schulinspektionsbericht der ersten Schulinspektion Fortschreibung des Schulprogramms aus dem Jahre 2002 Aktuelle Entwicklungsvorhaben des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (Stand 2010) Konzeptpapiere (Vertretungsunterricht, Krisenintervention, Lesekompetenz, Methodenkompetenz, Schul- und Hausordnung / Erziehungsvereinbarung, Berufs- und Studienorientierung, Ganztag, bilinguale Klasse, naturwissenschaftliche Klasse, Vertrauenslehrerteam) Auszüge aus Konferenzprotokollen (Schul-, Gesamt- und Fachkonferenzen) Beispiele individueller Förderpläne Zielvereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt 2008 Lehrberichte, Schul- und Klassenarbeitshefte (Stichproben) Stunden- und Lehrerpläne inklusive der aktuellen Vertretungspläne Dokumentation durchgeführter Evaluation (intern bzw. extern) 2011 Geschäftsverteilungsplan Fortbildungskonzept bzw. plan Jahresterminplan Schuldienste KFG-Broschüre Klassen 5 Schulseelsorge Cambridge Ordner: Mitteilungen, KFG-Briefe, Terminpläne, Leseförderung, Presse, Oberstufe Sj. 11/12 Analyse der Arbeitsplatzbedingungen LehrerInnengesundheit Alarmplan Jahrbücher Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

6 Schülerzeitung USB-Stick: Beschreibung zu Organisation und Inhalt von AGs und schulischen Veranstaltungen, Teilnahme an Wettbewerben (Zuständigkeiten) Interviews Mit den folgend genannten Mitgliedern der Schulgemeinde des Kaiserin-Friedrich- Gymnasiums wurden einem Leitfaden folgend jeweils 30- bis 90-minütige Interviews geführt: der Schulleiterin, dem stellvertretenden Schulleiter, der Oberstufenleiterin, der Fachbereichsleiterin Aufgabenfeld I, dem Fachbereichsleiter Aufgabenfeld II und dem Fachbereichsleiter Aufgabenfeld III sechs Lehrkräften (darunter ein Mitglied des Personalrats, der Fortbildungsbeauftragte) dem nichtpädagogischen Personal (drei Verwaltungsangestellte, ein Schulhausverwalter) und zwei Bibliotheksangestellte zwei Schülerinnen und drei Schülern 3 der Jahrgänge 5 bis 9 (darunter Klassensprecher) drei Schülerinnen und drei Schülern 4 der Jahrgänge 11 bis 13 (darunter der Schulsprecher) vier Müttern und zwei Vätern mit Kindern in den Jahrgängen 6 bis 13 (darunter die Schulelternbeiratsvorsitzende und Elternbeiräte) Fragebögen Zur Beurteilung der Schule werden die Schulleiterin bzw. der Schulleiter, Eltern, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler (ab der 3. Jahrgangsstufe) und an Beruflichen Schulen auch Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungsbetriebe online befragt. Den befragten Gruppen wird dabei eine unterschiedliche Anzahl von Aussagen (Items) zu den Kriterien des Hessischen Referenzrahmens Schulqualität vorgelegt. Schulleiterinnen und Schulleiter haben die Möglichkeit, alle im Rahmen der Inspektion bewerteten Aspekte aus ihrer Sicht selbst einzuschätzen und können sich zudem in Freitextform zur schulischen Arbeit äußern. Die Items werden mit festgelegten Kategorien, wie z. B. trifft nicht zu, trifft eher nicht zu, trifft eher zu, trifft zu oder nie, selten, oft ; immer je nach Art der Aussage und befragter Gruppe durch die jeweiligen Gruppen bewertet. Den Einschätzungen sind die Zahlenwerte von 1 = trifft nicht zu / nie bis 4 = trifft zu / immer zugeordnet. Allen Befragten ist es zudem möglich, die Kategorie weiß nicht / keine Angabe möglich auszuwählen. An der Onlinebefragung beteiligten sich neben der Schulleitung 5 : 3 Studierende an Schulen für Erwachsene bitten wir um Verständnis, dass sie im Bericht auch als Schülerinnen und Schüler bezeichnet werden. 4 Studierende an Schulen für Erwachsene bitten wir um Verständnis, dass sie im Bericht auch als Schülerinnen und Schüler bezeichnet werden. 6 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

7 451 Elternteile (die Zahl entspricht einer Beteiligungsquote von ca. 31 % der Elternschaft) 69 Lehrkräfte (ca. 58 % des Kollegiums) 341 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 (ca. 37 % der Schülerschaft der befragten Jahrgangsstufen) 190 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II (ca. 35 % der Schülerschaft der befragten Jahrgangsstufen). Die Durchführung der Befragung der jeweiligen Gruppen aus der Schulgemeinde wird unter Einbeziehung schulischer Gremien von der Schulleiterin verantwortlich organisiert. Eine Vollerhebung bei allen Befragungsgruppen wird angestrebt, über die Repräsentativität der tatsächlich befragten Personengruppen lassen sich keine Aussagen treffen. Unterrichtsbesuche Es wurden 80 Unterrichtssequenzen bei verschiedenen Lehrkräften beobachtet. Alle Jahrgänge/Bildungsgänge sowie nahezu alle Fächer konnten berücksichtigt werden; eine proportionale Verteilung der Unterrichtsbesuche im Hinblick auf die schulischen Gegebenheiten wurde annähernd realisiert (z. B. Fächer, Anzahl der Klassen). Bei dieser Anzahl und Verteilung stellen die Unterrichtsbesuche neben den anderen Quellen eine zuverlässige Grundlage für die Einschätzung der Unterrichtskultur an der Schule dar. Das Inspektionsteam dokumentiert während des Unterrichtsbesuchs auf einem standardisierten Unterrichtsbeobachtungsbogen, inwieweit verschiedene Unterrichtsaspekte, bezogen auf die Kriterien des Qualitätsbereichs VI des HRS, realisiert wurden. Dazu steht den Schulinspektorinnen und Schulinspektoren eine vierstufige Ausprägungsskala von 1 ( trifft nicht zu ), 2 ( trifft eher nicht zu ), 3 ( trifft eher zu ) bis 4 ( trifft zu ) zur Verfügung. 5 Bei der Bestimmung der prozentualen Beteiligung werden folgende Gesamtzahlen zu Grunde gelegt: Alle Stammlehrkräfte der Schule inklusive der Lehrkräfte im Angestelltenverhältnis sowie Lehrkräfte mit Abordnung an die Schule, alle Schülerinnen und Schüler der Schule (in Grundschulen und Förderschulen lediglich die Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse); die angenommene Gesamtzahl der Eltern entspricht der Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler einer Schule. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

8 2. Ergebnisse der Schulinspektion 2.1 Zentrale Ergebnisse mit Bezug zur ersten Schulinspektion Im Folgenden werden zentrale Ergebnisse der zweiten Inspektion dargestellt und in Beziehung zu den im ersten Inspektionsbericht benannten Zentralen Stärken und Schwächen bzw. Stärken und Entwicklungsbedarfen gesetzt. Dabei werden nur diejenigen Stärken und Schwächen des ersten Berichtes aufgenommen, zu denen sich ausgehend von den Ergebnissen der zweiten Inspektion ein Bezug herstellen lässt. Gab es zur Zeit der ersten Inspektion zu den Entwicklungszielen weder Aktionspläne im Sinne eines Projektmanagements noch eine Evaluationsplanung, so sind jetzt im Schulprogramm überaus überzeugend Entwicklungsvorhaben formuliert, an denen zielgerichtet gearbeitet wird. Die Schulleitung orientiert sich nach wie vor deutlich in ihrem Führungshandeln am Prinzip der lernenden Schule. Ein geregelter Schulbetrieb wird sehr überzeugend sichergestellt. Es gibt wenig verbindliche Absprachen zur Arbeit in Lerngruppen. Wie schon bei der ersten Inspektion ist deutlich wahrnehmbar das außerordentlich aktive und engagierte Mittun der Elternschaft bei der Gestaltung des Schullebens. Die Schule verfügt deutlich über Beratungsangebote für die persönliche und schulische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Schon bei der ersten Inspektion wurde festgestellt, dass es vielfältige Beratungsangebote zur Berufs- und Studienorientierung gibt. Die Schule unterhält nach wie vor in besonderem Maße Kontakte zum regionalen Umfeld und pflegt internationale Beziehungen. Der Unterricht ist inhaltlich und in seinem Ablauf in geeigneter Weise anwendungsbezogen und strukturiert. Überfachliche Kompetenzen werden weitgehend vermittelt, der Förderauftrag wird angemessen umgesetzt und der Umgang miteinander ist deutlich von Wertschätzung und gegenseitigem Respekt geprägt. Lernprozesse und Lernergebnisse werden wenig reflektiert. Heterogene Lernvoraussetzungen werden im Unterricht immer noch nur in geringem Maße berücksichtigt. 8 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

9 Im Unterricht wird nach wie vor selbstverantwortliches Lernen nur in Ansätzen gefördert. Wurde bei der ersten Inspektion der Schule noch zurückgemeldet, dass im Unterricht kooperatives Lernen nur in Ansätzen gefördert wird, zeigt der beobachtbare. Unterricht nun auch deutlich Phasen kooperativen Lernens. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

10 2.2 Profilschwerpunkt der Schule Jede Schule hat die Möglichkeit, einen schulspezifischen Profilschwerpunkt zu benennen, zu dem sie eine an Prüffragen orientierte Rückmeldung erhält. Voraussetzung dafür ist, dass es sich um einen gesamtschulischen Schwerpunkt handelt. Ein solcher Schwerpunkt wurde von der Schule nicht benannt. 10 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

11 2.3 Ergebnisse zur Bewertung der Kriterien im Überblick In diesem Kapitel finden Sie alle bewerteten Kriterien der Schulinspektion im Überblick. Die nachfolgende Erläuterung erklärt bei Bedarf den Aufbau der Ergebnistabelle. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

12 Kriterium des HRS 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 II.1.3 Im Schulprogramm sind Entwicklungsvorhaben formuliert, an denen zielgerichtet gearbeitet wird. II.2.2 Die Schule führt zur Steuerung des Entwicklungsprozesses Evaluationen zu ausgewählten Schwerpunkten durch. II.2.3 Auf der Grundlage erhobener Daten benennt die Schule den erforderlichen Handlungsbedarf und plant konkrete Schritte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung. III.1.2 Die Schulleitung orientiert sich in ihrem Führungshandeln am Prinzip der lernenden Schule. III.1.3 Die Schulleitung stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der Arbeit mit dem Kollegium. III.2.2 Die Schulleitung stellt durch übersichtliche Organisationsstrukturen und planvolles und zielgerichtetes Verwaltungshandeln den geregelten Schulbetrieb sicher. III.3.1 Die Schulleitung handelt auf der Grundlage eines ausgearbeiteten Personalentwicklungskonzepts zur professionellen Weiterentwicklung des schulischen Personals. IV.1.1 Die Lehrerinnen und Lehrer entwickeln ihre beruflichen Kompetenzen (v. a. Fachwissen, fachdidaktisches Wissen) durch Fort- und Weiterbildung. IV.2.3 Es gibt verbindliche Absprachen zur Arbeit in Lerngruppen und/oder Schulstufen (Unterrichtsinhalte, Standards, Erziehung). V.1.2 Der zwischenmenschliche Umgang ist auf allen Ebenen freundlich, wertschätzend und unterstützend. V.1.4 Die Schule eröffnet den Schülerinnen und Schülern Gestaltungsspielräume und fördert Verantwortungsübernahme. V.2.3 Die Eltern sind in die Gestaltung der Schule aktiv eingebunden. V.2.4 Die Schule verfügt über Beratungsangebote für die persönliche und schulische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. V.2.6 Die Schule bietet ihren Schülerinnen und Schülern qualifizierte erweiterte Betreuungs-, Lern- und Freizeitangebote im Rahmen ihres Betreuungs- bzw. Ganztagskonzepts. V.3.2 Die Schule kooperiert mit ihrem Umfeld. VI.1.2 Der Unterricht sorgt für den systematischen Aufbau von Wissen unter Berücksichtigung von Anwendungssituationen, um den Erwerb fachlicher Kompetenzen zu ermöglichen. VI.1.5 Die Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen ist Unterrichtsprinzip. VI.2.1 Der Unterricht ist inhaltlich und in seinem Ablauf klar strukturiert. VI.2.2 Ziele, Inhalte und Anforderungen des Unterrichts sind transparent. VI.2.5 Lernprozesse und Lernergebnisse werden reflektiert. VI.3.2 Die Lehrerinnen und Lehrer schaffen differenzierte Zugänge zum Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen im Regelunterricht. VI.3.4 Der Unterricht fördert selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen. VI.3.5 Der Unterricht fördert kooperatives Lernen. VI.3.6 Die Schule setzt ihren Förderauftrag erkennbar um. VI.4.1 Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler pflegen einen von wechselseitiger Wertschätzung, Höflichkeit, Fairness und Unterstützung gekennzeichneten Umgang miteinander. VI.4.3 Das Lernen wird durch Einhaltung von Regeln und altersgemäße Rituale unterstützt. VI.4.4 Die Lernumgebungen sind anregend gestaltet. 12 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

13 3. Differenzierte Rückmeldung zum Qualitätsprofil der Schule 3.1 Qualitätsbereich II: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung In den nachfolgenden Tabellen sind für jedes Kriterium des Qualitätsbereichs die differenzierten Bewertungen dargestellt (siehe Infokasten). Schulspezifische Erläuterungen der Ergebnisse werden jeweils im Anschluss angeführt. II.1.3 Im Schulprogramm sind Entwicklungsvorhaben formuliert, an denen zielgerichtet gearbeitet wird. Das Schulprogramm enthält konkrete Pläne zur Umsetzung der aktuellen Entwicklungsvorhaben. Mitglieder der Schulgemeinde arbeiten kontinuierlich und zielgerichtet an den Schwerpunkten des Schulprogramms. Die Unterrichtsentwicklung ist Bestandteil des Schulprogramms. Themen der Zielvereinbarungen (im direkten Bezug zur Schulinspektion) sind in den Entwicklungsvorhaben des Schulprogramms enthalten 6. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Als aktuelle Entwicklungsvorhaben werden im aktuellen Schulprogramm von 2010 folgende Schwerpunkte beschrieben: Rhythmisierung des Schulalltags, Methodencurriculum 2010/11, Prävention, MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), Lehrerraummodell und Bildungsstandards. Diese werden dokumentiert, Ablaufpläne und Zuständigkeiten präzise geregelt, Aktionspläne konkretisiert, Ziele differenziert vereinbart und terminiert. An der Erstellung des vorliegenden Schulprogramms hat eine Schulentwicklungsgruppe, bestehend aus Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern, kontinuierlich gearbeitet. An der Arbeit an den Schulentwicklungsprojekten sind jeweils interessierte Mitglieder der Schulgemeinde beteiligt (z. B. Sauberkeit, Lehrerraummodell). 6 Die Bewertungen der Kerninformationen zu den Zielvereinbarungen gehen nicht in die Berechnung des Kriteriumswerts für die Schule ein. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

14 Beim letzten pädagogischen Tag hat sich das Kollegium mit dem Methodencurriculum befasst, in Arbeitsgruppen mit bilingualen Angeboten und naturwissenschaftlichen Angeboten befasst. Die jeweils aktuelle Fassung des Schulprogramms wird im Schulelternbeirat und in der Schulkonferenz vorgelegt, diskutiert und beschlossen. Unterrichtsentwicklung ist in vollem Umfang Bestandteil des Schulprogramms, beispielsweise in den Arbeitsvorhaben Rhythmisierung des Schulalltags, Methodencurriculum, Prävention, MINT. Laut Auskunft der schriftlich befragten Schulleitung sind Schwerpunkte der Unterrichtsentwicklung: Didaktik des bilingualen Unterrichts, SINUS-Fortbildungen der Fachschaften Mathematik und Naturwissenschaften und aktuell Schulung der Fachschaft Mathematik zum Thema "kompetenzorientiertes Unterrichten". Zielvereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt liegen vor, in ihnen spiegelt sich sehr deutlich der Bezug zum Schulprogramm (z. B. Einüben methodischer Kompetenzen ). 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 II.2.2 Die Schule führt zur Steuerung des Entwicklungsprozesses Evaluationen zu ausgewählten Schwerpunkten durch. Interne Evaluationen finden in relevanten Bereichen statt. Es werden dem Gegenstand angemessene Instrumente zur internen Evaluation eingesetzt. Bei internen Evaluationen sind Indikatoren für die Zielerreichung formuliert. Ergebnisse von Evaluationen werden dokumentiert und kommuniziert. Leistungsdaten werden zusammengetragen und aufbereitet. Zu Arbeitsplatzbedingungen wurde eine Befragung durch zwei Referendarinnen im Rahmen eines Schulprojektes mit Fragebögen durchgeführt, die Ergebnisse wurden zusammen mit Zielsetzung und Umsetzung des Vorhabens in einem Bericht dokumentiert (April 2011). Laut Aussagen der interviewten Schülerinnen und Schüler werden sie im Unterricht informell zu ihren Eindrücken und Erfahrungen befragt. 14 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

15 Viele Evaluationen erfolgen auf informeller Ebene durch bilanzierende Gespräche in Konferenzen und Gremien. Für die online befragte Schulleitung und die online befragten Lehrkräfte sind interne Evaluationen zur schulischen Arbeit weitgehend, für die online befragten Eltern und die online befragten Schülerinnen und Schüler selten Praxis. Es gab eine schriftliche Umfrage bei Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften zur Pausenregelung. Während die online befragte Schulleitung und die online befragten Lehrkräfte eine Verwendung von Evaluationsinstrumenten als weitgehend vorhanden ansehen, ist den interviewten Schülerinnen und Schülern ein systematischer Einsatz von Evaluationsinstrumenten nicht bekannt (z. B. Fragebögen, Zielscheiben, strukturierte Analysen, Feedback). Die im Schulprogramm aufgenommenen Arbeitsvorhaben weisen zum Teil Indikatoren für die Zielerreichung (z. B. bei Methodencurriculum ) aus. Während die online befragten Lehrkräfte die Formulierung von Indikatoren für die Zielerreichung als deutlich gegeben ansehen, ist dies für die online befragte Schulleitung nur in mittlerem Umfang der Fall. Online befragte Schulleitung und Lehrkräfte bestätigen übereinstimmend eine sehr deutlich vorhandene Praxis von Dokumentation und Mitteilung der Ergebnisse von Evaluationen, online befragte Eltern sehen dies als nur bedingt gegeben bei einer sehr hohen Streuung im Antwortverhalten. Leistungsdaten (z. B. Lernstandserhebungen, Vergleichsarbeiten, Prüfungsergebnisse) werden in den Gremien bilanzierend ausgewertet und analysiert. Online befragte Lehrkräfte sehen eine deutlich ausgeprägte Praxis einer Auswertung der Leistungsdaten (Ergebnisrückmeldungen zu Zentralen Lernstandserhebungen in Bezug auf Stärken und Schwächen der Klasse). Die Streuung im Antwortverhalten ist massiv. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

16 II.2.3 Auf der Grundlage erhobener Daten benennt die Schule den erforderlichen Handlungsbedarf und plant konkrete Schritte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung. Aus den Ergebnissen interner Evaluationen werden konkrete Maßnahmen abgeleitet. Aus der Auswertung schulischer Leistungsdaten werden konkrete Maßnahmen abgeleitet. Die Zielvereinbarungen (im direkten Bezug zur Schulinspektion) mit den Staatlichen Schulämtern basieren auf den Schulinspektionsergebnissen 7. Die Ergebnisse der Schulinspektion werden zur Planung konkreter Vorhaben genutzt. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Auf der Grundlage der Evaluation und Überarbeitung des Schulprogramms (regelmäßige Treffen der Schulentwicklungsgruppe seit 2009 und zwei Pädagogische Tage, an denen sich die Kolleginnen und Kollegen intensiv mit konkreter Schulentwicklung beschäftigt haben und Vorhaben definiert wurden) wurden unter Beteiligung von Elternvertretern und Mitgliedern der Schulkonferenz Änderungen beschlossen und umgesetzt. Online befragte Schulleitung und Lehrkräfte sehen deutlich eine Ableitung von Maßnahmen aus den Ergebnissen interner Evaluationen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung als gegeben an. Schulleitung und Lehrkräfte bestätigen übereinstimmend in den jeweiligen Interviews, dass die Auswertung der Leistungsdaten in den Jahrgangsteams (z. B. in Mathematik, Politik und Wirtschaft) erfolgt und Konsequenzen aus Auffälligkeiten abgeleitet werden. Eine systemisch verankerte Praxis ist nicht erkennbar. Während die online befragte Schulleitung sehr deutlich eine Ableitung konkreter Maßnahmen aus der Auswertung schulischer Leistungsdaten als gegeben ansieht, ist dies für die online befragten Lehrkräfte nur weitgehend der Fall. Die präzise Planung konkreter Entwicklungsziele wurde sowohl im Prozess der Schulinspektion als auch in den Zielvereinbarungen zwischen dem Staatlichen Schulamt und der Schule abgesprochen. In der Onlinebefragung sehen Schulleitung und Lehrkräfte sehr deutlich bzw. weitgehend die Nutzung der Ergebnisse der ersten Schulinspektion zur Planung konkreter Vorhaben als gegeben an. 7 Die Bewertungen der Kerninformationen zu den Zielvereinbarungen gehen nicht in die Berechnung des Kriteriumswerts für die Schule ein. 16 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

17 3.2 Qualitätsbereich III: Führung und Management In den nachfolgenden Tabellen sind für jedes Kriterium des Qualitätsbereichs die differenzierten Bewertungen dargestellt (siehe Infokasten). Schulspezifische Erläuterungen der Ergebnisse werden jeweils im Anschluss angeführt. III.1.2 Die Schulleitung orientiert sich in ihrem Führungshandeln am Prinzip der "Lernenden Schule". Die Schulleitung fördert die Weiterentwicklung durch die Arbeit an einem gemeinsam getragenen Leitbild. Die Schulleitung fördert die Weiterentwicklung der Schule durch die aktive Einbeziehung der gesamten Schulgemeinde. Die Schulleitung initiiert und steuert die strategische Ausrichtung durch die Arbeit am Schulprogramm. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 In der KFG-Broschüre (Stand November 2011) wird ein Leitgedanke formuliert: Das Kaiserin-Friedrich-Gymnasium ist bemüht, die persönliche Entfaltung seiner Schülerinnen und Schüler zu fördern. Es ist daher das Bestreben der Schule, dass Lehrer, Schüler und Eltern in einer von gegenseitiger Achtung und tolerantem Miteinander bestimmten Atmosphäre zusammenarbeiten. Die Broschüre wurde laut Auskunft der mündlich befragten Schulleitung nicht von einem Gremium der Schulgemeinde erarbeitet. Eine konkrete Arbeit an einem gemeinsam getragenen Leitbild gibt es nach Angeben der mündlich befragten Lehrkräfte nicht. Gleichwohl bestätigen online befragte Schulleitung und Lehrkräfte übereinstimmend sehr deutlich eine solche. Die Eltern werden durch die Schulleitung in die Weiterentwicklung der Schule u. a. durch deren Mitarbeit in den Gremien (Schulkonferenz, Schulelternbeirat), die Informationsweitergabe in Gesprächen, in Schriftform und durch die Homepage, die Beteiligung an Arbeitsgruppen (Erziehungsvereinbarung, aktuell: Sauberkeit ) und in schulischen Veranstaltungen aller Art (z. B. Tag der offenen Tür) eingebunden. Die Einbindung der Lehrkräfte in die Weiterentwicklung der Schule erfolgt durch den Austausch in den Konferenzen und in persönlichen Gesprächen. Die SV hat ein wöchentliches Treffen mit der Schulleitung. Hier werden Anliegen und aktuelle Themen besprochen. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

18 Das nichtpädagogische Personal fühlt sich durch die Schulleitung einbezogen und immer sehr gut informiert. Es trifft sich mit der Schulleitung anlassbezogen. Die online befragten Lehrkräfte sehen sehr deutlich einen Einbezug der gesamten Schulgemeinde bei der Schulentwicklung durch die Schulleitung als gegeben an. Am Schulprogramm wird seit der Übergabe des ersten Inspektionsberichtes kontinuierlich gearbeitet. Die inzwischen erarbeiteten Konzepte sind im aktuellen Schulprogramm dokumentiert. Die online befragten Lehrkräfte bestätigen die Führungsrolle der Schulleitung im Hinblick auf die strategische Ausrichtung der Schule sehr deutlich. III.1.3 Die Schulleitung stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der Arbeit mit dem Kollegium. Die Schulleitung unterstützt das Kollegium bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Unterrichtsentwicklung. Die Schulleitung stellt sicher, dass Unterrichtsentwicklung kontinuierlich Bestandteil der Gremienarbeit ist. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Die Schulleitung fördert die Unterrichtsentwicklung umfassend und gibt Anstöße für die Einführung der Bildungsstandards und des kompetenzorientierten Unterrichtens durch Fortbildungen für das gesamte Kollegium (z. B. durch pädagogische Tage und Fachtage mit externen Referenten zur Implementierung des Kerncurriculums). Dies wird von den online befragten Lehrkräften deutlich bestätigt. Laut Auskunft der schriftlich befragten Schulleitung beteiligen sich die Fachschaften an Fortbildungsangeboten zur Unterrichtsentwicklung. Die Lehrkräfte bestätigen in der Onlinebefragung deutlich die von der online befragten Schulleitung als sehr umfassend wahrgenommene Ausprägung der Unterstützung der Lehrkräfte durch die Schulleitung bei der Weiterentwicklung des Unterrichts, z. B. durch Fortbildung, organisatorische Maßnahmen, Beratung. Ebenso sehen sie die Unterrichtsentwicklung als kontinuierlichen Bestandteil der Arbeit in den Gremien umfassend sichergestellt. In beiden Fällen streuen aber die Antworten beträchtlich. 18 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

19 III.2.2 Die Schulleitung stellt durch übersichtliche Organisationsstrukturen und planvolles und zielgerichtetes Verwaltungshandeln den geregelten Schulbetrieb sicher. Der Schulbetrieb ist professionell organisiert. Informationen werden systematisch weitergegeben. Aufgaben und Zuständigkeiten des Personals sind definiert und transparent. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Zu den Profilklassen (BILI und NAWI) liegen klare Organisationspläne vor. Lions Quest in den Jahrgängen 5 und 6 wird von einem Koordinator organisiert; auch hierzu gibt es eindeutige organisatorische Regelungen. Gesamt-, Schul- und Fachkonferenzen tagen ordnungsgemäß. Der Stundenplan ist aus Sicht der interviewten und online befragten Schülerinnen und Schüler gut geregelt. Die mündlich und online befragten Eltern sind mit der Organisation des Schulbetriebes zufrieden (Informationen, schulische Veranstaltungen, Projektwoche, Stundenplan, Vertretungsunterricht). Die Schulleitung informiert alle Mitglieder Schulgemeinde über das -System. Es gibt regelmäßige Elternbriefe (zweimal pro Schuljahr). Es liegt ein detaillierter Terminplan mit genauen Wochenangaben vor, der dem Elternbrief angeheftet ist. Die Weitergabe von Informationen durch die Schulleitung wird von den online befragten Lehrkräften als sehr umfassend gegeben bezeichnet. Ein Geschäftsverteilungsplan und eine Auflistung aller längerfristigen Aufgaben im Kollegium liegen vor. Den online befragten Lehrkräften sind die besonderen Aufgaben und Zuständigkeiten Einzelner im Kollegium in hohem Maße bekannt, die Geschäftsverteilung der Schulleitung weitgehend. In letzterem Fall streuen die Antworten erheblich. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

20 III.3.1 Die Schulleitung handelt auf der Grundlage eines ausgearbeiteten Personalentwicklungskonzepts zur professionellen Weiterentwicklung des schulischen Personals. Die Schulleitung sorgt durch eine langfristige Fortbildungsplanung für den systematischen Aufbau von Expertise orientiert am Bedarf der Schule. Die Schulleitung sorgt für die Weiterentwicklung und Förderung des schulischen Personals. Die Schulleitung führt mit dem schulischen Personal Jahresgespräche durch und nutzt dabei Zielvereinbarungen zur Personal- und Schulentwicklung. Die Beschäftigten der Schule sind zufrieden mit der Personalführung durch die Schulleitung. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Es liegt eine schuleigene Fortbildungsplanung für das Jahr 2012 vor. Die Fortbildungsschwerpunkte orientieren sich am aktuellen Schulprogramm: Lions Quest, fachbezogene Fortbildungsthemen, Suchtprävention, MINT. Ein auf einer Bedarfserhebung basierender Fortbildungsplan mit genauer priorisierten Schwerpunkten, Zuständigkeiten sowie zeitlichen Festlegungen liegt für das Schuljahr 2011/2012 nicht vor. Individuelle und allgemeine Fortbildungswünsche der Lehrkräfte werden von der Schulleitung nach den angebotenen Möglichkeiten unterstützt und bewilligt. Die Schulleitung unterstützt die Lehrkräfte bei ihrer professionellen Weiterentwicklung durch Ermittlung des individuellen Fortbildungs- und Weiterbildungsbedarfs in Gesprächen, regt einzelne Lehrkräfte zu Fortbildungen an und ermöglicht die Teilnahme. Dies wird von den Lehrkräften in der Onlinebefragung - bei sehr unterschiedlichen Antworten - deutlich bestätigt. Mit den Lehrkräften werden auf Wunsch Jahresgespräche geführt, die diese in der Onlinebefragung weitgehend als hilfreich für ihre berufliche Weiterentwicklung bewerten. Dazu kommen anlassbezogene Personalgespräche. Das nicht pädagogische Personal ist mit der Personalführung durch die Schulleitung sehr zufrieden, es herrscht nach ihren Aussagen im Interview ein guter Umgang, eine gerechte Aufgabenverteilung und ein freundliches Miteinander. Die Lehrkräfte bestätigen in der Onlinebefragung deutlich ihre Zufriedenheit mit der Personalführung der Schulleitung. Dabei weist die hohe Streuung der Antworten auf unterschiedliche Einschätzungen hin. 20 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

21 3.3 Qualitätsbereich IV: Professionalität In den nachfolgenden Tabellen sind für jedes Kriterium des Qualitätsbereichs die differenzierten Bewertungen dargestellt (siehe Infokasten). Schulspezifische Erläuterungen der Ergebnisse werden jeweils im Anschluss angeführt. IV.1.1 Die Lehrerinnen und Lehrer entwickeln ihre beruflichen Kompetenzen (v. a. Fachwissen, fachdidaktisches Wissen) durch Fort- und Weiterbildung. Die Lehrkräfte nehmen an Fort- und Weiterbildung zum Erhalt und zur Weiterentwicklung beruflicher, fachlicher und fachdidaktischer Kompetenzen teil. Die Lehrkräfte orientieren sich bei der Auswahl der Fort- und Weiterbildungen an den Handlungszielen der Schule. Die Lehrkräfte nehmen an Maßnahmen zum Aufbau schulischer Expertise in zentralen Handlungsfeldern teil. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Lehrkräfte und Schulleitung beschreiben eine angemessene Teilnahme des Kollegiums an Fort- und Weiterbildungen. Der Schwerpunkt liegt demnach in der Durchführung zahlreicher schulinterner Fachtage mit externen Referenten. Entsprechende Dokumentationen von Ergebnissen liegen nur in Einzelfällen vor. In den naturwissenschaftlichen Fächern werden Fachkonferenzen regelmäßig genutzt, um Fortbildungsinhalte weiterzugeben oder z. B. die Nutzung der Sammlungen im Unterricht zu unterstützen. Für die anderen Fachkonferenzen sind solche Beiträge zur Fortbildung den Protokollen nicht zu entnehmen. Die überwiegend schulintern durchgeführten Fortbildungen sind auf Handlungsziele der Schule abgestimmt (z. B. Mathematik und Naturwissenschaften zu SINUS bzw. MINT, pädagogische Tage zu Methodencurriculum und Kompetenzorientierung). Die online befragten Lehrkräfte geben teilweise an, sich bei der Auswahl von Fortbildungen an Handlungszielen der Schule zu orientieren. Zentrale Handlungsfelder werden von den Lehrkräften teilweise in Fortbildungen berücksichtigt (z. B. Kompetenzorientierung, Prävention). Einige Themenbereiche sind nicht abgedeckt (u. a. Diagnosekompetenz, Binnendifferenzierung, Evaluation). Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

22 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 IV.2.3 Es gibt verbindliche Absprachen zur Arbeit in Lerngruppen und / oder Schulstufen (Unterrichtsinhalte, Standards, Erziehung). An der Schule werden Klassenarbeiten parallel geschrieben. Es gibt verbindliche Absprachen zu gemeinsamen Leistungsanforderungen und Kriterien der Leistungsbewertung. Es gibt verbindliche Absprachen im Kollegium zur Förderung überfachlicher Kompetenzen. Es gibt verbindliche Absprachen im Kollegium zum gemeinsamen Vorgehen in Erziehungsfragen. Es liegen schulinterne Curricula vor. Es gibt verbindliche Absprachen zum Einsatz von Diagnoseinstrumenten bezogen auf Lerngruppen und Zeitpunkte. Die Verbindlichkeit von Vereinbarungen schätzen die Lehrkräfte in der Onlinebefragung deutlich positiver ein als die Eltern und diese wiederum positiver als die Schülerinnen und Schüler. Parallele Klassenarbeiten werden über den vorgeschriebenen Rahmen hinaus selten vereinbart. Schülerinnen und Schüler meinen im Interview, einige Lehrkräfte würden offenbar aus Sympathie stärker abgestimmt miteinander arbeiten, die Schulleitung nimmt parallele Klassenarbeiten bzw. Klausuren besonders in Mathematik wahr. Manche Fachbereiche vereinbaren Klausurformate und Bewertungskriterien (z. B. Ethik, Geschichte, Spanisch, Biologie) oder die Gewichtung von Beiträgen zur Gesamtnote (z. B. Sport). Andere Fachbereiche arbeiten diskursiv an einer Vereinheitlichung der Bewertungspraxis (z. B. Musik, Kunst), ohne hierzu schriftliche Vereinbarungen festzuhalten. Im Fach Musik geben Beschwerden von Schülerinnen und Schülern hierzu Anlass. Im Interview berichten die Fachleitungen von der Praxis, zu jeder Klassenarbeit bzw. Klausur ein gutes, mittleres und ein schlechtes Beispiel zu erhalten. Ziel dieser Maßnahme ist es, in konkreten Fällen auf die Einhaltung gemeinsamer Standards hinzuwirken (z. B. Mathematik und Musik). Solche Standards liegen allerdings nicht schriftlich vor. Die interviewten Schülerinnen und Schüler beider Schulstufen nehmen mit wenigen Ausnahmen eine lehrkraftabhängige Bewertungspraxis wahr. Sie berichten von Be- 22 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

23 schwerden der Schülerschaft, die z. B. unter Beteiligung der Schulleitung in einer Jahrgangskonferenz bearbeitet werden. Im Jahrgang 5 werden Programme und Materialien zum überfachlichen Lernen im Rahmen einer Koordinationskonferenz ausgetauscht und bereitgestellt (z. B. Lions Quest, Ablaufplanung für ein Methodentraining). Es gibt hierzu Ansprechpartner, allerdings keine verbindlichen Absprachen zur Umsetzung der Maßnahmen. Die interviewten Lehrkräfte weisen auf die Durchführung des Lions Quest-Programm in den Jahrgängen 5 und 6 hin, die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I können im Interview die Umsetzung des Lions Quest-Programms nicht bestätigen. Im Rahmen eines pädagogischen Tages (2010) haben alle Fachgruppen drei Methoden für ein Fachcurriculum erarbeitet. Die schriftlich dokumentierten Ergebnisse beziehen sich meist auf eine Schulstufe und sind stichwortartig in einer Gesamttabelle zusammengeführt. Maßnahmen zur verbindlichen Umsetzung waren beabsichtigt, sind aber nicht erfolgt (z. B. Methodenpass). Das Vorgehen der Lehrkräfte in Fragen der Erziehung basiert auf sehr deutlichen schriftlichen Vereinbarungen (z. B. Schulordnung, Einsatz von Schülerinnen und Schülern im Schuldienst, Aufsichtsregelung, Handyverbot). Schülerinnen und Schüler geben in der Onlinebefragung an, dass Fehlverhalten bei den Lehrkräften eher unterschiedliche Konsequenzen nach sich zieht. Einige Lehrkräfte setzen Regelungen nicht deutlich um, erläutern die Schülerinnen und Schüler in den Interviews. Diese Regelungen werden nach ihrer Ansicht in der Folge von der Schülerschaft weniger ernst genommen werden (z. B. Schuldienst durch Schülerinnen und Schüler). In der Onlinebefragung schätzen die Eltern das Vorgehen der Lehrkräfte in Fragen der Erziehung überwiegend als einheitlich ein. In wenigen Bereichen liegen Ansätze für schulinterne Curricula vor, die die Lehrplanvorgaben schulbezogen ausführen (z. B. Festlegung einer Biologieexkursion im Jg. 5, Experimentierkanon Chemie im Jahrgang 7). Zu den Profilen bilingualer Unterricht und MINT sind keine curricularen Vereinbarungen getroffen. Festgehalten werden Zielsetzungen und Hinweise zum methodischen Vorgehen. Die Notwendigkeit verbesserter Absprachen zu den Unterrichtsinhalten und Anforderungen kommt in manchen Fachkonferenzen zur Sprache (z. B. Französisch wegen der Zusammenlegung von Kursen in der Q1). Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

24 Absprachen zur Diagnostik sind ansatzweise getroffen (LRS-Diagnostik in Jg. 5, Auswertung der vorgeschriebenen Vergleichsarbeit im Jg. 6). Die Arbeit an den beiden pädagogischen Tagen (Methodencurriculum 2010, Kompetenzorientierung 2012) befördert erkennbar die Auseinandersetzung des gesamten Kollegiums mit den Bildungsstandards und einer angemessenen Umsetzung im Unterricht. Der Diskurs und die Teilergebnisse sind bisher nicht zu einem Schulcurriculum zusammengeführt. 24 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

25 3.4 Qualitätsbereich V: Schulkultur In den nachfolgenden Tabellen sind für jedes Kriterium des Qualitätsbereichs die differenzierten Bewertungen dargestellt (siehe Infokasten). Schulspezifische Erläuterungen der Ergebnisse werden jeweils im Anschluss angeführt. V.1.2 Der zwischenmenschliche Umgang ist auf allen Ebenen freundlich, wertschätzend und unterstützend. Der Umgang miteinander an der Schule ist geprägt von Akzeptanz und frei von Ausgrenzung und Gewalt. An der Schule sind Maßnahmen zur Förderung eines angemessenen Umgangs mit Konflikten wirksam implementiert. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 In den Onlinebefragungen schätzen Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte den zwischenmenschlichen Umgang an der Schule als umfassend positiv und als weitgehend frei von Ausgrenzung und Gewalt ein. Alle interviewten Gruppen der Schulgemeinde bestätigen dieses Bild. Es gibt Einzelfälle von Mobbing, auf die konsequent reagiert wird. Es gibt eine Klassenratsstunde in der Mittelstufe. Es liegen eine Erziehungsvereinbarung und eine Schulordnung vor. Ein Team von Vertrauenslehrkräften steht Schülerinnen und Schülern zur Verfügung als Ansprechpartner in konkreten Krisensituationen. Die Eltern und Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I bestätigen in der Onlinebefragung mit Einschränkungen und großen Unterschieden im Antwortverhalten, dass an der Schule besondere Programme und Maßnahmen zu einem angemessenen Umgang mit Konflikten angeboten werden. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II sehen das bei einer hohen Streuung im Antwortverhalten als nur ansatzweise gegeben an. Die online befragten Lehrkräfte sehen die eingeführten Maßnahmen zur Förderung eines angemessenen Umgangs mit Konflikten als deutlich wirksam und geeignet an. Die Antworten weisen eine hohe Streuung auf. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

26 V.1.4 Die Schule eröffnet den Schülerinnen und Schülern Gestaltungsspielräume und fördert Verantwortungsübernahme. Die Schülerinnen und Schüler gestalten das kulturelle Schulleben mit. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für die Schule als Ganzes. Die Schülerinnen und Schüler werden durch altersangemessene Beteiligungsmöglichkeiten an demokratische Prinzipien herangeführt. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 In den Onlinebefragungen bestätigen alle teilnehmenden Gruppen übereinstimmend eine deutliche bzw. sehr umfassende Mitgestaltung des kulturellen Lebens durch die Schülerinnen und Schüler. Die Schule eröffnet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Verantwortungsübernahme z. B. im Rahmen der Verantwortungsübernahme bei den Hof- und Klassendiensten, in der Redaktion der Schülerzeitung, Patenschaften des Jahrgangs 11 für den Jahrgang 5 und der Durchführung des Fußballturniers. Zur Förderung der sozialen Kompetenz und des Verantwortungsbewusstseins seiner Schülerinnen und Schüler führt die Schule laut KFG-Broschüre verschiedene Projekte durch (Sozialpraktikum in der Jahrgangsstufe 11, Gemeinschaftsprojekt mit einer Bad Homburger Grundschule: ältere Gymnasiasten übernehmen die ehrenamtliche Hausaufgabenbetreuung der Grundschüler, Schüler-Sanitätsdienst, Mitarbeiter-Team in der computergestützten Lernmittelbücherei, Technik-Team zur Bedienung der Technik in der Aula, Sammlungen für das Blindenhilfswerk, Gestaltung des Weihnachtsbasars, dessen Erlös Wohltätigkeitszwecken dient, Vorführungen von Klassen in Altersheimen, Weihnachtssingen des Großen Chors im Kreiskrankenhaus). In der Onlinebefragung bestätigen übereinstimmend Schulleitung, Eltern und Schülerinnen und Schüler eine umfassende Praxis der Verantwortungsübernahme der Schülerinnen und Schüler für die Schule als Ganzes, die online befragten Lehrkräfte sehen dies sogar als uneingeschränkt gegeben an. Schülerinnen und Schüler sind in der Schulkonferenz vertreten, Mitglieder der SV zu Gesamtkonferenzen eingeladen. Es gibt ein jour fixe der Schulleitung mit der Schülervertretung und laut Auskunft der interviewten Schulleitung jahrgangsbezogen mit Klassensprecherinnen und Klassensprechern zweimal im Jahr. 26 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

27 V.2.3 Die Eltern sind in die Gestaltung der Schule aktiv eingebunden. Die Schule bietet den Eltern die Möglichkeit, sich unterstützend an der Gestaltung der Schule und des Schullebens zu beteiligen. Die Schule nutzt die Expertise und Kompetenzen der Elternschaft. Die Schule sichert die Beteiligungsmöglichkeiten der Eltern im Rahmen der Gremienarbeit. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Eltern werden überaus überzeugend in Planungen und die Gestaltung der Schule und des Schullebens einbezogen, ihre Expertise wird dabei voll ausgeschöpft (z. B. arbeiten ca. 25 Mütter ehrenamtlich in der Bibliothek mit, betreiben ca. 100 Mütter ehrenamtlich die Cafeteria, haben Eltern vor Jahren den Elternkreis Prävention gegründet, der regelmäßig Referenten zu Themen wie Drogenmissbrauch, Gewalt, Essstörungen usw. einlädt und in den einzelnen Jahrgangsstufen aktiv an der Präventionsarbeit beteiligt ist.). Die Unterstützung der Gestaltung der Schule und des Schullebens wird durch die onlinebefragten Eltern deutlich bestätigt. Durch den Förderverein unterstützen Eltern die Schule ideell und materiell (Sport, Kunst, Hausaufgabenhilfe oder Musik-Events). Laut Angaben auf der Homepage unterstützt der Verein die Förderung der offenen und vertrauensvollen Kommunikation mit Schulleitung und Lehrerschaft, mit Schulelternbeirat und Eltern sowie politischen und schulamtlichen Institutionen als Kernaufgaben. Die online befragten Eltern bestätigen im mittleren Maße, von der Schule gefragt zu werden, ob sie z. B. Arbeitsgemeinschaften, Projekte oder Expertenvorträge in der Schule anbieten möchten. Auffällig ist dabei die große Streuung der Antworten. In den Gremien sind die Eltern umfassend eingebunden. Die Schulleitung hat einen wöchentlichen jour fixe mit dem Schulelternbeirat und trifft sich regelmäßig mit dem Förderverein. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

28 V.2.4 Die Schule verfügt über Beratungsangebote für die persönliche und schulische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Zwischen den Lehrkräften und den Eltern / Ausbilderinnen und Ausbildern / Schülerinnen und Schülern finden Beratungsgespräche zur Lern- und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler statt. Es gibt besondere Beratungsangebote. Eltern / Ausbilderinnen und Ausbilder / Schülerinnen und Schüler sind mit der Beratung an der Schule zufrieden. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Die Möglichkeit, sich einen gesonderten Termin für ein Beratungsgespräch geben zu lassen, besteht nach Einschätzung der online befragten Eltern sehr deutlich. Ein jährlicher Elternsprechtag ist eingerichtet. Die interviewten Eltern sehen den Elternsprechtag zum Teil kritisch, wenn gesagt wird, dass nur dann Eltern kommen sollten, wenn Probleme bestehen. Die online befragte Schulleitung sieht eine Praxis von Beratungsgesprächen zwischen den Lehrkräften und Eltern als sehr umfassend gegeben an. Perspektiven für das Berufsleben werden durch vielfältige Veranstaltungen zur Berufsorientierung aufgezeigt (u. a. die sehr aufwändig gestaltete Berufsinformationswoche) und durch eine intensive Zusammenarbeit mit der Johann-Wolfgang- Goethe-Universität unterstützt. Die Schule ist Patronatsschule der Universität Frankfurt und gehört bundesweit zu den besten Schulen in der Vorbereitung auf das Berufsleben. Dafür erhielt das KFG im Jahr 2008 eine Auszeichnung. Das Vertrauenslehrerteam und die Schulseelsorge stehen den Schülerinnen und Schülern kontinuierlich zur Verfügung. Online befragte Lehrkräfte und Schulleitung sehen übereinstimmend eine sehr umfassende Praxis besonderer Beratungsangebote. Online befragte Schülerinnen und Schüler bestätigen dies als weitgehend vorhanden. Online befragte Eltern und Schülerinnen und Schüler sind mit der schulischen Beratung deutlich zufrieden. Das Antwortverhalten der online befragten Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II weist erhebliche Streuwerte auf. 28 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

29 V.2.6 Die Schule bietet ihren Schülerinnen und Schülern qualifizierte erweiterte Betreuungs-, Lern- und Freizeitangebote im Rahmen ihres Betreuungs- bzw. Ganztagskonzepts. Schülerinnen und Schüler erhalten im Rahmen des Ganztagsangebots erweiterte, sinnvolle Lernangebote auf verschiedenen Gebieten. Schülerinnen und Schüler haben Gelegenheit, schulische Angebote im Rahmen des Ganztagsangebots individuell zu nutzen. Chancen zu einer Veränderung der Rhythmisierung des Unterrichtstages werden genutzt (nur bei Ganztagsangeboten in gebundener Form). Zwischen den Lehrkräften und dem im Rahmen des Ganztagsangebots tätigen Personal findet eine regelmäßige Kooperation statt. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Zurzeit werden laut Angaben in der KFG-Broschüre im Rahmen der pädagogischen Mittagsbetreuung zur Förderung der individuellen Begabungen und Neigungen zahlreiche AGs angeboten, die entweder einen festen Bestandteil im Schuljahr bilden oder nach Bedarf eingerichtet werden: Naturwissenschaftliche (z. B. MINT-AG), musische (z. B. Handarbeiten, Zeichnen, Theater, Streicher, Bläser, Chor und Orchester), sportliche (z. B. Sport Stacking, Schach, Ballspiel) und sprachliche (z. B. Leseclub). Wenn es ihr Stundenplan erlaubt, können Schülerinnen und Schüler Arbeitsgemeinschaften frei wählen. Die interviewten Eltern und Schüler und Schülerinnen sind mit den Angeboten sehr zufrieden. Online befragte Schulleitung und Lehrkräfte bestätigen übereinstimmend, dass die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Ganztagsangebots erweiterte, sinnvolle Lernangebote auf verschiedenen Gebieten erhalten und schulische Angebote im Rahmen des Ganztagsangebots individuell nutzen zu können. Die Verantwortlichen für die pädagogische Mittagsbetreuung sind sowohl im Unterricht als auch in der Betreuung tätig. Online befragte Schulleitung und Lehrkräfte sehen übereinstimmend eine regelmäßige Zusammenarbeit und Absprache zwischen den Lehrkräften im Ganztagsbereich als in vollem Umfang bzw. deutlich gegeben an. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

30 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 V.3.2 Die Schule kooperiert mit ihrem Umfeld. Zur Erweiterung des Bildungsangebots kooperiert die Schule mit örtlichen Vereinen und kulturellen Einrichtungen (und / oder Betrieben). Die Schule kooperiert mit anderen Schulen. Auf verschiedenen Ebenen findet ein institutionalisierter Austausch mit den abgebenden Einrichtungen / Schulen statt. Auf verschiedenen Ebenen findet ein institutionalisierter Austausch mit den aufnehmenden Einrichtungen / Schulen statt. Die Schule kooperiert u. a. mit Altersheimen (Sozialpraktikum, Jung spielt für Alt), Sportvereinen (Handball, Schwimmen, Tanzen) und Fresenius. Online befragte Schulleitung und Lehrkräfte bestätigen übereinstimmend eine intensive Kooperation der Schule mit örtlichen Vereinen und kulturellen Einrichtungen. Die Schule pflegt im Rahmen des internationalen Schüleraustauschs Kontakte zu Schulen in England, Frankreich, Russland, Argentinien, USA und China. Seit 1973 arbeitet die Schule mit dem Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz der Länder in Bonn zusammen und ist seit 1987 eine der 35 deutschen Gastgeberschulen für international zusammengesetzte Preisträgergruppen aus allen Kontinenten. Die ca. 15 Preisträger je Gruppe sind von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder für herausragende Leistungen in der deutschen Sprache mit einem Besuch Deutschlands ausgezeichnet worden, in dessen Rahmen sie ein zweiwöchiges Programm am KFG mit Familienunterbringung, Sprachunterricht und Hospitation absolvieren. Die Schule unterstützt längerfristige Schulbesuche von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 11 im Ausland und ist bei der Vermittlung an die Partnerschulen in Bryanston, Neuilly und Peterhof behilflich. Die Schule ist Mitglied im Schulverbund Bad Homburg. Es gibt gemeinsame Fachkonferenzen in Deutsch, Mathematik und Englisch im Schulverbund. Es findet ein jährliches Treffen mit den Kolleginnen und Kollegen der abgebenden Grundschulen statt. Die Grundschullehrkräfte treffen sich mit den Klassenlehrkräften der JG-Stufe 5 zum Austausch (ein halbes Jahr nach dem Übergang). 30 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

31 Es gibt regelmäßige Arbeitstreffen mit den Kolleginnen und Kollegen aus den benachbarten Schulen des Kreises. Online befragte Schulleitung und Lehrkräfte bestätigen einen uneingeschränkten bzw. sehr überzeugenden Austausch mit abgebenden und einen in vollem Umfang bzw. weitgehend stattfindenden Austausch mit abgebenden Einrichtungen. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

32 3.5 Qualitätsbereich VI: Lehren und Lernen In den nachfolgenden Tabellen sind für jedes Kriterium des Qualitätsbereichs die differenzierten Bewertungen dargestellt (siehe Infokasten). Schulspezifische Erläuterungen der Ergebnisse werden jeweils im Anschluss angeführt. VI.1.2 Der Unterricht sorgt für den systematischen Aufbau von Wissen unter Berücksichtigung von Anwendungssituationen, um den Erwerb fachlicher Kompetenzen zu ermöglichen. Die Lehrkräfte stellen den Schülerinnen und Schülern problem- und handlungsbezogene Aufgaben in geeigneten inhaltlichen und situativen Kontexten. Außerschulische Lernorte und Aktivitäten sowie außerschulische Experten werden als Lernkontexte für den Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler genutzt. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Im beobachteten Unterricht arbeiten Schülerinnen und Schüler häufig an problemorientierten Aufgaben, in der Oberstufe werden hierbei häufiger eigene Lösungsansätze erarbeitet als in der Sekundarstufe I. Es zeigt sich eine sehr unterschiedliche Praxis der Lehrkräfte. Die interviewten Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I berichten, dass die Unterrichtsgestaltung deutlich von den Vorlieben der einzelnen Lehrkräfte und ihrer Stimmung abhängt. In den Naturwissenschaften werden Experimente intensiv genutzt. Auch hierzu stellen die interviewten Schülerinnen und Schüler Ausnahmen bei einzelnen Lehrkräften fest. Besonders unterschiedlich ist die Praxis im Fremdsprachenunterricht (z. B. Anteile von Dialogen in Partnerarbeit oder Rollenspielen). Sehr positiv wird der bilinguale Unterricht wahrgenommen, der in den betreffenden Klassen in mehreren Fächern umgesetzt wird. Präventive Projekte sind besonders in der Sekundarstufe I insgesamt positiv ausgeprägt und konzeptionell verankert (Lions Quest im Jg. 5, Internetnutzung im Jg. 6, Rauchen und Alkohol im Jg. 7, Essstörungen und Mobbing sowie Alkohol und andere Drogen im Jg. 8, Alkohol und AIDS im Jg. 9, Alkohol und Drogen in der Oberstufe auch in Bezug zur Abiturfeier). Die Durchführung ist im Einzelfall nach Angaben der interviewten Schülerinnen und Schüler nicht für alle Klassen in gleichem Umfang gesichert. Für das Lions-Quest-Programm ergibt sich z. B. aus den Dokumenten ei- 32 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

33 ne wenig gesicherte Umsetzung (u. a. Bereitstellung der Materialien ohne Qualifikation der Durchführenden). Besondere Unterrichtsvorhaben sowie einzelne Projekte von Arbeitsgemeinschaften bzw. im Wahlunterricht sind unmittelbar anwendungsbezogen (z. B. aufwändige Gestaltung einer mehrmals jährlich erscheinenden Schülerzeitung, Auftritte von Orchester und Chor, Kunstausstellungen, Wettbewerbsteilnahmen in mehreren Bereichen). Die online Befragten nehmen die Mitwirkung von Experten im Unterricht und die Nutzung außerschulischer Lernorte unterschiedlich ausgeprägt wahr. Während solche Aktivitäten aus Sicht der Schülerinnen und Schüler selten vorkommen, sind sie für die befragten Lehrkräfte in mittlerem Umfang und für die Schulleitung sogar höchst ausgeprägt. Der Einbezug zahlreicher und sehr unterschiedlicher außerschulischer Experten sowie Lernorte ist dokumentiert (z. B. Teilnahme an Wettbewerben, Buchenwald- Weimar-Exkursion in der Q2, Schüleraustausche, Probenfahrten des Orchesters, Diskussion mit Politikern zu aktuellen Fragestellungen, Vortrag eines Managers, Autorenlesungen, Bericht eines Profimusikers). Die Anwendungsorientierung des Unterrichts wird durch diese Aktivitäten weitgehend unterstützt. VI.1.5 Die Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen ist Unterrichtsprinzip. Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wissen enthält der Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von personaler Kompetenz. Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wissen enthält der Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Sozialkompetenz. Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wissen enthält der Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Lern- und Arbeitskompetenz (z.b. Methodenlernen, Umgang mit Medien). Neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wissen enthält der Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von Sprachkompetenz. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Im beobachteten Unterricht werden personale und soziale Kompetenzen sowie die Lern- und Arbeitskompetenz im Bereich der Methoden sehr unterschiedlich und insgesamt in mittlerer Ausprägung gefördert. Positiv ausgeprägt ist die Förderung der Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

34 Sprachkompetenz, während die Nutzung neuer Medien kaum unterstützt wird. Es zeigen sich nur geringe Differenzen zwischen den Schulstufen. Die genannten Vorhaben zur Prävention sowie Aktivitäten an außerschulischen Lernorten tragen deutlich zur Entwicklung personaler Kompetenzen bei. Verschiedene schulische Aktivitäten fördern die Entwicklung personaler Kompetenzen (u. a. verpflichtendes Sozialpraktikum in der Oberstufe, sehr eigenverantwortliche Gestaltung der Schülerzeitung, Auftritte und Ausstellungen). Die online befragten Schülerinnen und Schüler nehmen in mittlerem Umfang wahr, soziale Kompetenzen im Unterricht zu üben (z. B. angemessener Umgang und gegenseitige Hilfen). Die Klassenlehrerstunden (Jg. 5 und 6) werden laut Interview mit den Schülerinnen und Schülern weniger für soziales Lernen als für Organisatorisches oder zusätzlichen Fachunterricht verwendet. Die Beschäftigung des Gesamtkollegiums mit Methodenlernen und Kompetenzorientierung sowie die exemplarischen Erarbeitungen der Fachkonferenzen tragen dazu bei, dass Arbeitsmethoden im Fachunterricht eher gut gefördert werden (z. B. Kriterien für gute Präsentationen, strukturierte Erarbeitung von Informationen, sinnvolle Zusammenarbeit in Gruppen). Basisqualifikationen wie die Ordnung des Arbeitsplatzes oder Konzentration und Motivation beim Lernen sind nach Angaben der online befragten Schülerinnen und Schüler selten Themen des Unterrichts. Die vorhandenen Angebote der Schule (am Rande des Fachunterrichts, im Wahlunterricht, Tastschreiben durch privaten Anbieter) stellen die Qualifikation der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit neuen Medien nur ansatzweise sicher. Die wenigen vorhandenen modernen Medien werden im Unterricht kaum angemessen genutzt. Aus Sicht der online befragten Schülerinnen und Schüler werden Computer in der Sekundarstufe I selten verwendet. Der sinnvolle Umgang mit dem Computer wird teilweise im Unterricht der Oberstufe erlernt. Ein Leistungskurs Politik und Wirtschaft erprobt die Arbeit mit Laptops im Rahmen eines Projekts. 34 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

35 Die Lesekompetenz wird besonders in den Jg. 5 und 6 gezielt gefördert (u. a. konzeptionell gestalteter Leseclub im Nachmittagsangebot, qualifizierte Betreuung und Ausstattung der Bibliothek, Vorlesewettbewerb, Zeitungsprojekte). Die online befragten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe lernen intensiv Texte systematisch zu lesen und zu interpretieren, in der Sekundarstufe I ist dies oft der Fall. Die Schulung der Ausdrucksfähigkeit wird in beiden Stufen insgesamt positiv eingeschätzt. Der beobachte Fremdsprachenunterricht ist sehr weitgehend einsprachig. VI.2.1 Der Unterricht ist inhaltlich und in seinem Ablauf klar strukturiert. Die Lehrkräfte formulieren ihre Aufträge und Anweisungen bzw. Redeanteile klar (verbal und / oder schriftlich). Der Unterricht ist gut organisiert. Es gibt keinen Zeitverlust zu Beginn, während oder am Ende des Unterrichts. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Die Lehrkräfte können insgesamt gut erklären, teilen die Schülerinnen und Schüler in der Onlinebefragung übereinstimmend mit. Im beobachteten Unterricht drücken sich die Lehrkräfte durchgängig sehr präzise aus. Die online befragten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe bescheinigen ihren Lehrkräften überwiegend einen klaren und nachvollziehbaren Unterrichtsaufbau. Der beobachtete Unterricht ist in hohem Maße durch einen stringenten Ablauf und strukturierten Lernstoff charakterisiert. In einzelnen Situationen halten Lehrkräfte den von ihnen vorgestellten Ablauf nicht ein und übernehmen z. B. Erklärungen oder Rückmeldung selbst, die von den Schülerinnen und Schülern geleistet werden sollten. Insgesamt sind die Zeitverluste im beobachteten Unterricht gering. Für einen pünktlichen Unterricht sorgt u. a. ein Vorgong zur ersten Stunde und nach den Pausen. Während der Unterrichtsbesuche beginnen die Lehrkräfte sehr pünktlich mit dem Unterricht und achten konsequent auf die Pünktlichkeit der Schülerinnen und Schü- Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

36 ler. Die Onlinebefragung der Schülerinnen und Schüler ergibt hierzu eine etwas geringere, jedoch auch eine positive Ausprägung. Die 90-Minuten Unterrichtsblöcke führen zu einem systematischen Verlust an Unterrichtszeit in unterschiedlichem Umfang, der besonders von den interviewten Eltern deutlich kritisiert wird (mit den Schülerinnen und Schülern vereinbarte Arbeitspause, Wechselzeiten bei Einzelstunden). Trotz der überzeugenden Unterrichtorganisation treten für einige Schülerinnen und Schüler häufig Zeitverluste auf, wenn z. B. Erklärungen für die gesamte Gruppe erfolgen oder die Bearbeitungszeiten für Aufgabenstellungen deutlich variieren. Aus Sicht der online befragten Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe werden Leerlaufzeiten in den Unterrichtsstunden weitgehend vermieden. Die interviewten Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I sehen solche Zeitverluste eher gegeben. VI.2.2 Ziele, Inhalte und Anforderungen des Unterrichts sind transparent. Die Lehrkräfte erläutern die Unterrichtsziele bzw. die zu erwerbenden Kompetenzen. Die Lehrkräfte geben zu Beginn einer Unterrichtseinheit oder Stunde einen Überblick über die Inhalte und den geplanten Ablauf. Die Lehrkräfte legen ihre Leistungsanforderungen offen. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Unterrichtsziele werden von den Lehrkräften im beobachteten Unterricht selten erläutert oder visualisiert (positiv z. B. Einordnung des Stundeziels und der Aufgabenstellung in den Gesamtrahmen der Unterrichtseinheit). Einschränkungen und unterschiedliche Einschätzungen teilen die online befragten Schülerinnen und Schüler dazu mit, ob die Lehrkräfte am Anfang eines Themas oder einer Unterrichtsstunde erklären, welche Lernziele erreicht werden sollen. Die Auswertung der Unterrichtsbeobachtungen deutet auf eine sehr unterschiedliche Praxis der Lehrkräfte bei der Offenlegung von Unterrichtsabläufen zu Beginn des Unterrichts hin. Insgesamt ergibt sich hierfür eine positive Ausprägung. Themen, die in nächster Zeit im Unterricht anstehen, sind den online befragten Schülerinnen und Schülern überwiegend bekannt. Bezogen auf den Ablauf und die Arbeitsweisen sehen sie sich zu Beginn der jeweiligen Unterrichtsstunde teilweise 36 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

37 informiert. In der Oberstufe werden teilweise schriftliche Stoffverteilungspläne ausgegeben. Die online befragten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe geben übereinstimmend an, über die Zusammensetzung von Zeugnis- und Klausurnoten informiert zu werden. In der Sekundarstufe I fallen die Einschätzungen sehr unterschiedlich aus, es ergibt sich insgesamt ein positives Bild. Im Interview bestätigen die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I von meisten Lehrkräften genau über die Anforderungen bei Klassenarbeiten aufgeklärt zu werden. In der Onlinebefragung geben die Eltern an, sehr gut über die Leistungsanforderungen und anstehende Unterrichtsthemen informiert zu werden. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 VI.2.5 Lernprozesse und Lernergebnisse werden reflektiert. Die Lehrkräfte regen die Schülerinnen und Schüler an, ihre Lernprozesse und / oder Lernergebnisse zu reflektieren. Materialien, die die Reflexion unterstützen, werden von den Lehrkräften im Unterricht eingesetzt. Gelegentlich regen Lehrkräfte im beobachteten Unterricht dazu an, Lernergebnisse zu reflektieren (z. B. Schülerfeedback zu einer Präsentation oder zu einer Hausaufgabe, Diskussion alternativer Lösungen). Lernprozesse werden mit Schülerinnen und Schülern fast nicht besprochen. Für Schülerinnen und Schüler sind in Reflexionsphasen die Bewertungskriterien nicht immer klar. In einzelnen Ausnahmen werden Reflexionsbögen verwendet (z. B. Selbsteinschätzung zur Vorbereitung einer Mathematikarbeit, Rückmeldebogen zu einer Übung im Sportunterricht). Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

38 VI.3.2 Die Lehrerinnen und Lehrer schaffen differenzierte Zugänge zum Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen im Regelunterricht. Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen differenzierte Arbeitsaufträge bezüglich der Reihenfolge bei der Bearbeitung von Aufgaben. Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen differenzierte Arbeitsaufträge bezüglich der Menge der zu bearbeitenden Aufgaben. Die Lehrkräfte bieten inhaltliche Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen differenzierte Arbeitsaufträge bezüglich der Themen. Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen differenzierte Arbeitsaufträge bezüglich der Arbeitsform und oder der Ergebnisdarstellung. Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen leistungsdifferenzierte Arbeitsaufträge für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler. Die Lehrkräfte bieten Wahlmöglichkeiten bzw. erteilen leistungsdifferenzierte Arbeitsaufträge für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler. Schülerinnen und Schüler werden von den Lehrkräften situationsbezogen im Lernprozess unterstützt. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Bezogen auf die Aspekte der Binnendifferenzierung bestätigen die Unterrichtsbeobachtungen und Interviewaussagen die Einschätzungen der Schülerinnen und Schüler in der Onlinebefragung fast durchgängig (Ausnahme: Individuelle Unterstützung durch Hilfen der Lehrkräfte). Die Selbsteinschätzung der Lehrkräfte sowie die Bewertungen der Schulleitung fallen hierzu positiver aus. Relevante Unterschiede zwischen den Schulstufen sind nicht festzustellen. Selten haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Reihenfolge der zu bearbeitenden Aufgaben selbst zu bestimmen (positiv z. B. Wochenplan zur Vorbereitung einer Mathematikarbeit, mehrere Teilaufgaben auf einem Arbeitsblatt). Zwar können Schülerinnen und Schüler gelegentlich bereits zusätzliche Aufgaben im Unterricht bearbeiten, dies wird aber in der Regel mit entsprechend geringerem Umfang von Hausaufgaben ausgeglichen. Eine Themenwahl durch Schülerinnen und Schüler, in der individuelle Neigungen berücksichtigt werden, kommt in Ausnahmen vor (z. B. Gruppenarbeiten zu einem Rahmenthema). 38 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

39 Während Formen der Ergebnisdarstellungen überwiegend nicht zur Wahl stehen, ist die Wahl von Einzelarbeit, Partnerarbeit und gelegentlich auch Gruppearbeit in manchen Unterrichtssituationen frei gestellt. Eine individuelle Differenzierung der Anforderungen im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der einzelnen Schülerinnen und Schüler kommt fast nicht vor. Besonders deutlich wird dies z. B. bei der Rückgabe von Klassenarbeiten, in der die Leistungsunterschiede festgestellt sind und dennoch keinerlei Differenzierung stattfindet. Positive Ausnahmen sind Arbeitsblätter oder Wochenpläne mit gekennzeichneten Aufgaben für Leistungsstärkere ( Sternchenaufgaben ). Als überzeugend bewerten die online befragten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten, Hilfen der Lehrkräfte im Unterricht zu erhalten. Die Unterrichtsbeobachtungen bestätigen dies nur teilweise und deuten auf eine sehr unterschiedliche Ausprägung hin. VI.3.4 Der Unterricht fördert selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen. Die Lehrkräfte organisieren Unterrichtsarrangements, die Selbststeuerung erfordern. Es überwiegen die Anteile selbstständigen Schülerarbeitens über die Anteile instruktiver Lehrerbeiträge. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Die Aufgabenstellungen eröffnen den Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I wenige Möglichkeiten zu eigenverantwortlichem Lernen. In der Oberstufe ist dies teilweise der Fall. Dabei sind in beiden Stufen große Unterschiede zwischen den einzelnen beobachteten Situationen festzustellen. In der Regel sind Arbeitsaufträge kleinschrittig angelegt und der Anteil der Erarbeitungen im Klassenverband überwiegt gegenüber Einzel- oder Partnerarbeit. Obwohl die Phasen des fragend-entwickelnden Unterrichtsgesprächs stark dominieren, werden schüleraktive Anteile im beobachteten Unterricht deutlich realisiert. Selbstständiges Arbeiten wird bei den Unterrichtsbesuchen in der Oberstufe in mittlerem Umfang festgestellt (positiv z. B. eigenständige Erarbeitung von Inhalten und Gestaltung der Unterrichtssequenz dazu), in der Sekundarstufe I eher in geringer Ausprägung. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

40 Im Interview berichten die Schülerinnen und Schüler aus dem Fach Kunst und in Bezug auf die Erarbeitung der Präsentationen bzw. Hausarbeiten von längeren selbstorganisierten Lernprozessen. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 VI.3.5 Der Unterricht fördert kooperatives Lernen. Partner- oder Gruppenarbeit werden genutzt. Die Arbeitsaufträge sind für eine kooperative Arbeit angelegt. Auf die Einführung bzw. Einhaltung der Regeln der Partnerund Gruppenarbeit wird geachtet. In knapp der Hälfte der besuchten Unterrichtsausschnitte kommt Partnerarbeit bzw. selten auch Gruppenarbeit vor. Dies bestätigt die Einschätzungen der Schülerinnen und Schüler in der Onlinebefragung, wonach kooperative Lernformen angemessen genutzt werden. Wenn eine Partner- oder Gruppenarbeit im Unterricht stattfindet, sind die Aufgabenstellungen und Materialien überwiegend auch hierfür angelegt. Zur Vermittlung von Regeln der Partner- oder Gruppenarbeit äußern sich die onlinebefragten Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler uneinheitlich. Insgesamt fällt die Einschätzung der Lehrkräfte hierzu positiv aus, die der Schülerinnen und Schüler erreicht eine mittlere Ausprägung. Im beobachteten Unterricht verlaufen kooperative Lernsituationen in hohem Maße geregelt. Eine gezielte Regelerarbeitung oder die Nutzung von dezidierten Verfahren (z. B. Klärung von Rollen oder Zielen, Zeiteinteilung) wird hierbei nicht beobachtet. Ein Teamtraining ist im Rahmen des Unterrichts der Stufe 5 oder 6 vorgesehen. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 VI.3.6 Die Schule setzt ihren Förderauftrag erkennbar um. Fördermaßnahmen werden in zusätzlichen Angeboten bedarfsgerecht von der Schule umgesetzt. Förderpläne mit konkreten Maßnahmen, Zeitvorgaben, Vereinbarungen etc. für die betreffenden Schülerinnen und Schüler liegen vor. 40 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

41 Im Rahmen der Profile bilingualer Unterricht, MINT und Musik stellt die Schule zahlreiche Angebote bereit, die ein interessengeleitetes Lernen und die Entwicklung von Begabungen unterstützen (u. a. Schülerlabor, Chor und Orchester als Nachmittagsangebote, bilingualer Unterricht in mehreren Fächer für je eine Klasse pro Jahrgang in der Sekundarstufe I, Wettbewerbsteilnahmen z. B. in Mathematik und Jugend forscht). Eltern sowie Schülerinnen und Schüler äußern sich in den Interviews positiv zur Umsetzung der Profile. Leseförderung findet auf konzeptioneller Grundlage in großem Umfang statt (z. B. Nutzung der gut ausgestatteten Bibliothek mit Einführung und Anleitung, regelmäßige Autorenlesungen und Lesenächte, Leseclub als Nachmittagsangebot, Wettbewerbe, Schreibwerkstatt). Es besteht die Möglichkeit die Fremdsprachenzertifikate Delf und Cambridge an der Schule zu erwerben. Mehrere Austauschprojekte fördern das Interesse an den Fremdsprachen. Die online befragten Eltern äußern sich unterschiedlich und insgesamt in mittlerer Ausprägung zu den bereit gestellten Förderangeboten für leistungsschwächere bzw. leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler. Förderpläne werden für die betreffenden Schülerinnen und Schüler erstellt. Sie enthalten Angaben zu Defiziten in Lernverhalten und Fachwissen, eine Förderempfehlung mit Angaben zu verwendender Materialien und eine Empfangsbestätigung der Eltern. Laut Schulleitung werden jährlich etwa 500 Förderpläne angelegt und in Klassenkonferenzen besprochen. Eine Zusammenführung der Pläne einzelner Fächer erfolgt nicht. Als besonders erfolgreich schätzt die Schulleitung die LRS-Förderung ein (Diagnostik im Jg. 5 und entsprechende Förderkurse). Die eingesehenen Beispiele für Förderpläne enthalten fast keine Hinweise auf Möglichkeiten der Differenzierung im Unterricht. Sie sind überwiegend auf allgemeine Hinweise beschränkt (z. B. Aufarbeitung von Lücken, verbesserte Mitarbeit, Hausaufgaben) oder verweisen auf außerschulische Maßnahmen (besonders Nachhilfe). Fortschreibungen übernehmen weitgehend Formulierungen der vorangegangenen Förderpläne. Die Förderpläne werden nicht im Sinne von Lernvereinbarungen mit Schülerinnen und Schülern sowie Eltern besprochen. Entsprechend ist eine Bezugnahme auf vereinbarte Zielsetzungen nicht vorgesehen. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

42 VI.4.1 Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler pflegen einen von wechselseitiger Wertschätzung, Höflichkeit, Fairness und Unterstützung gekennzeichneten Umgang miteinander. Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte behandeln sich gegenseitig wertschätzend, gerecht und fair. Die Lehrkräfte motivieren und ermutigen die Schülerinnen und Schüler. 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 Laut Angaben der online befragten Schülerinnen und Schüler ist der gegenseitige Umgang zwischen ihnen und ihren Lehrkräften im Unterricht insgesamt wertschätzend und fair, aus Sicht der Lehrkräfte sogar sehr deutlich. Im Interview benennen die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I Ausnahmen (besonders die Praxis mehrerer Lehrkräfte, ganze Klassen oder Gruppen für das Fehlverhalten Einzelner zu bestrafen). Im beobachteten Unterricht behandeln Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte einander sehr wertschätzend (z. B. freundlicher Applaus zu einer Präsentation, sehr zugewandte und konstruktive Rückmeldung einer Lehrkraft zu Arbeitsergebnissen, interessiertes Bezugnehmen auf Äußerungen der Mitschülerinnen bzw. Mitschüler). In seltenen Situationen zeigen sich Ausnahmen (z. B. Auslachen von Mitschülerinnen bzw. Mitschülern, geringschätzige Bemerkung einer Lehrkraft zu einer schwachen Leistung, Albernheiten hinter dem Rücken einer Lehrkraft). Die Lehrkräfte motivieren und ermutigen Schülerinnen und Schüler deutlich. In der Onlinebefragung äußern sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I unterschiedlich, aber überwiegend positiv. Die Lehrkräfte selbst schätzen ein, die Schülerinnen und Schüler in höchstem Maße zu motivieren, sich in den Unterricht einzubringen. 42 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

43 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 VI.4.3 Das Lernen wird durch Einhaltung von Regeln und altersgemäße Rituale unterstützt. Es gibt Regeln für den Umgang in der Klassengemeinschaft und die Arbeit im Unterricht. Es gibt Rituale / ritualisierte Abläufe im Rahmen der Unterrichtsgestaltung. Es treten keine Störungen auf bzw. auf Störungen im Unterricht wird sofort, konsequent und angemessen reagiert. Fast alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I bestätigen in der Onlinebefragung das Vorhandensein klarer Regeln für den Unterricht. Für die Oberstufe ist der Anteil etwas geringer. Rituale im Unterricht sind in der Regel auf die Begrüßung und organisatorische Abläufe begrenzt. Selten werden darüber hinaus Rituale genutzt, um die Organisation zu entlasten bzw. mehr Eigenverantwortung zu ermöglichen (z. B. eingeübtes Umstellen der Tische, Hausaufgabenkontrolle mit einem Partner, Meldekette in einer Diskussion, selbstverständlicher Tafeldienst). Der Unterricht verläuft laut Angaben der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I in der Onlinebefragung eingeschränkt ruhig und ohne Störungen. Wenn jemand den Unterricht stört, sorgen die Lehrkräfte diesen Angaben zufolge allerdings deutlich für Ruhe. In der Oberstufe wird der Unterricht von den online befragten Schülerinnen und Schüler überwiegend als störungsfrei wahrgenommen und die Lehrkräfte sorgen demnach angemessen für Ruhe, wenn Störungen vorkommen. Der beobachtete Unterricht verläuft in hohem Maße störungsfrei. Regeln werden von den Schülerinnen und Schülern mit einzelnen Ausnahmen selbstverständlich befolgt (z. B. Nebengespräche, werfen mit Papier, Anfertigen von Hausaufgaben für ein anderes Fach). Die Unterrichtsräume werden im Laufe des Schulvormittags zunehmend mit Papier und leeren Verpackungen verunreinigt. Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

44 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 VI.4.4 Die Lernumgebungen sind anregend gestaltet. Ergebnisse aktueller Unterrichtsarbeit sind sichtbar. Materialien und Medien zum selbstständigen Arbeiten stehen geordnet zur Verfügung. Die Einrichtung der Räume ermöglicht differenzierende Lernformen / Lehrkräfte sorgen für die lernförderliche Nutzung räumlicher Gegebenheiten. Teilweise werden Lernplakate, andere Unterrichtsergebnisse oder Plakate der Verlage zur Veranschaulichung von Lerninhalten ausgestellt. Die Befestigung von Plakaten erfolgt häufig nicht sachgemäß oder ist nicht mehr in Takt (z. B. Reißzwecken in Putz, unansehnliche Klebestreifen auf allen Flächen, keine horizontale Ausrichtung). Die Auswertung der Unterrichtsbeobachtungen ergibt, dass kaum Materialien und Medien für selbstständiges Lernen bereit stehen. In den Klassenräumen finden sich gelegentlich einzelne Wörterbücher, die in den Klassenschränken verstaut sind, selten ist eine kleine Präsensbibliothek eingerichtet. Für selbstständiges Lernen sind die Bibliothek, die Computerräume und in einzelnen Arrangements auch die Fachräume der Naturwissenschaften und der Kunst geeignet gestaltet. Während der beobachteten Unterrichtssituationen sorgen die Lehrkräfte überwiegend für eine lernförderliche Raumnutzung. Einschränkungen ergeben sich z. B. durch nicht auf die Arbeitsform angepasste Sitzordnungen, stark verunreinigte Tafeln oder schlecht lesbare Projektionen. Die Einrichtung der Räume ermöglicht differenzierte Lernformen nach Meinung der Lehrkräfte und der Schulleitung mit Einschränkungen. Dabei wird vor allem auf die geringe Raumgröße hingewiesen. 44 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

45 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

46 Wiesbaden, den Institut für Qualitätsentwicklung (IQ) Für das Inspektionsteam: Gerrit Voges Kontakt: Institut für Qualitätsentwicklung (IQ) Walter-Hallstein-Str Wiesbaden Tel.: Fax:

47 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

48 4. Anhang - Erläuterung zur Systematik der Datenerhebung im Rahmen der Schulinspektion - Übersicht über die verwendeten Datenquellen (Triangulationstabelle) - Befragungsergebnisse zu Gebäude und Ausstattung der Schule - Unterrichtsauswertungstabelle (für alle Unterrichtsequenzen, die an der Schule in allen Schulformen besucht wurden) Hinweis auf den erweiterten Datenanhang Im Anschluss an die Schulinspektion wird der Schule zusätzlich ein differenzierter Datenanhang auf der Austauschplattform zur Verfügung gestellt. Konkret sind in diesem erweiterten Datenanhang zu finden: - Ergebnisse zu allen Fragen der Onlinebefragung für die verschiedenen befragten Gruppen - Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen getrennt nach den verschiedenen Schulformen einer Schule (sofern vorhanden und sofern in der jeweiligen Schulform mindestens 12 Unterrichtsbesuche stattgefunden haben) - Ergebnisse zu beobachteten Unterrichtsformen und Methoden, zu gewählten Vermittlungsformen (Lehr- und Lernzugängen) und zu eingesetzten Lehr- und Lernmaterialien im Unterricht - Ergebnisse zu landesweiten Schwerpunkten 48 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

49 4.1 Systematik der Datensammlung und -auswertung Für jedes Qualitätskriterium aus dem HRS, welches durch die Schulinspektion bewertet wird, sind sogenannte Kerninformationen festgelegt, die wesentliche Elemente des Kriteriums definieren, an denen sich die Bewertung eines Kriteriums bemisst. Durch dieses Prinzip ist gewährleistet, dass alle hessischen Schulen im Hinblick auf die Bewertung der Kriterien grundsätzlich in gleicher Weise betrachtet werden. Im Rahmen der Schulinspektion werden diese Kerninformationen zunächst einzeln bearbeitet. Das Inspektionsteam nimmt eine Bewertung der Kerninformationen auf einer Ausprägungsskala von 1 (trifft nicht zu; nicht umgesetzt) bis 4 ( trifft in vollem Umfang zu ; in besonderer Weise umgesetzt ) vor, wobei Zwischenbewertungen in 0,5er Schritten möglich sind. Aus der Gesamtheit der Kerninformationen, die einem Kriterium zugeordnet sind, ergibt sich die abschließende Bewertung des Kriteriums, diese entspricht der mittleren Bewertung aus allen Kerninformationen und wird mathematisch auf 0,5er Stufen gerundet. Alle oben beschriebenen Instrumente und Verfahren sind so konstruiert, dass sie einen spezifischen Informationsbeitrag zu den einzelnen Kerninformationen leisten. Dabei ist stets sichergestellt, dass Informationen durch mehrere Erhebungsmethoden und aus unterschiedlichen Perspektiven abgesichert sind (Triangulationsprinzip). Die folgende Abbildung veranschaulicht das Vorgehen. In der nachfolgenden Übersicht über die verwendeten Datenquellen ist ausgewiesen aus welchen Quellen Informationen zu den einzelnen Kriterien gewonnen werden. Abb. 6 Veranschaulichung des Triangulationsprinzips im Rahmen der Schulinspektion Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

50 SL L G / FS S1 S2 E SL ESL L GS S1 S2 E Soz NPP Bericht zur Inspektion der Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums in Bad Homburg 4.2 Verwendete Datenquellen zur Bewertung der Kriterien 8 Fragebogen Interviews DA UBB II.1.3: Zielgerichtete Arbeit am Schulprogramm II.2.2: Evaluation III.1.2: Orientierung am Prinzip der Lernenden Schule III.1.3: Unterrichtsentwicklung III.2.2: Sicherstellung eines geregelten Schulbetriebs III.3.1: Personalentwicklungskonzept IV.1.1: Fort- und Weiterbildung IV.2.3: Absprachen zur Arbeit V.1.2: Zwischenmenschlicher Umgang V.1.4: Verantwortungsübernahme durch Schülerinnen und Schüler V.2.3: Einbindung der Eltern V.2.4: Beratungsangebot V.2.6: Ganztagsangebot V.3.2: Kooperation mit dem Umfeld VI.1.2: Anwendungsbezug VI.1.5: Überfachliche Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen VI.2.1: Strukturierung VI.2.2: Transparenz von Zielen, Inhalten und Anforderungen VI.2.5: Reflexion von Lernprozessen und Lernergebnissen VI.3.2: Differenzierung VI.3.4: Selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen VI.3.5: Kooperatives Lernen VI.3.6: Umsetzung des Förderauftrages VI.4.1: Umgang VI.4.3: Regeln und Rituale VI.4.4: Gestaltung der Lernumgebungen 8 SL = Schulleitung, L = Lehrkräfte, G = Schüler/innen der Jahrgangsstufen 3-4 bzw. Schülerinnen und Schüler an Förderschulen, S1 = Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5-10, S2 = Schüler/innen der Sekundarstufe II bzw. Studierende an Schulen für Erwachsene, bzw. Schüler/innen an Beruflichen Schulen, E = Eltern, ESL = erweiterte Schulleitung, Soz. = Schulsozialarbeiter/innen, NPP = Nichtpädagogisches Personal 50 Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März 2012

51 4.3 Befragungsergebnisse zu Schulgebäude und Ausstattung Die Mitglieder der Schulgemeinde (Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern) wurden im Rahmen der Onlinebefragung zur Ausstattung und zum Zustand der Schule befragt. In der nachfolgenden Tabelle sind die Einschätzungen der verschiedenen befragten Gruppen zusammenfassend dargestellt 9. Wenn sich weniger als drei Personen innerhalb einer Befragungsgruppe (ausgenommen Schulleitung) zu einer Frage geäußert haben, dann werden die Angaben aus Gründen des Datenschutzes nicht angezeigt. 9 Die eingetragene Angabe der Schulleiterin, des Schulleiters entspricht der gewählten Antwortoption in der Onlinebefragung (eine Mittelwertberechnung erfolgt hier nicht) leere Zellen ergeben sich dadurch, dass die Frage entweder nicht beantwortet wurde oder die Antwortoption keine Angabe möglich gewählt wurde. Erläuterung der Abkürzungen: SL = Schulleitung, L = Lehrkräfte, E = Eltern, G = Schüler/innen der Jahrgangstufen 3-4, S1 = Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5-10, S2 = Schüler/innen der Sekundarstufe II, FS = Schülerinnen und Schüler an Förderschulen, S = Studierende an Schulen für Erwachsene oder Schüler/innen an Beruflichen Schulen Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), März

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