Bachelorthesis Bachelor Thesis im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz Geschrieben von Pascal Hofmann, 2008

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1 Bachelorthesis 2008 Schweizer Hochschulen und Standard-Business-Software: Marktanalyse für eine Best-Practice-Lösung für das Student Lifecycle Management Bachelor Thesis im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz Geschrieben von Pascal Hofmann, 2008 Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Stella Gatziu Grivas Auftraggeber: SAP (Schweiz) AG

2 Auftraggeber SAP AG Althardstrasse Regensdorf Dr. Kurt Weiss Tel.: Marlene Schläfli-Zogg Tel.: Oliver König Tel.: Betreuende Dozentin Fachhochschule Nordwestschweiz Institut für Wirtschaftsinformatik Riggenbachstrasse Olten Prof. Dr. Stella Gatziu Grivas Tel.: Beauftragter Student Pascal Hofmann Fliederweg Holziken pascal.hofmann@students.fhnw.ch Tel.: Olten, September 2008 ii

3 Management Summary 1.1 Ausgangslage Die SAP (Schweiz) AG hat ein Projekt gestartet, um eine Best-Practice Lösung für die Software Students Lifecycle Management zu entwickeln. Dieses Template soll speziell auf die Bedürfnisse von Fachhochschulen in der Schweiz zugeschnitten sein. Das Ziel der Best-Practice Lösung ist, dass das System ohne grosse Anpassungen direkt bei einer Fachhochschule eingesetzt werden kann. Die Kernprozesse der Fachhochschulen sollen optimal abgedeckt werden. 1.2 Auftrag Die Bachelor Thesis stellt eine Vorarbeit zu diesem Projekt der SAP (Schweiz) AG dar. Es wird ein Überblick über die Fachhochschullandschaft und den Markt der Schulverwaltungssoftware für Fachhochschulen verschafft. Dieser Überblick befasst sich mit den Strategien der Fachhochschulen, Trends, Reformen, aktuellen IT-Systemen bei den Schulen, internen Prozessen und Softwareprodukten. Durch die Bearbeitung dieser Bereiche dient die Bachelor Thesis als Nachschlagewerk über den Markt der Schulverwaltungssoftware für Fachhochschulen in der Schweiz. Zusätzlich wurden aus den Informationen Schlüsse, Hinweise und auch Vorschläge für die Schulen selber und für die Hersteller von Schulverwaltungssoftware beschrieben. 1.3 Vorgehen Die Informationsbeschaffung geschah hauptsächlich durch qualitative Interviews. Dabei wurden Gespräche mit Personen vom Bund, von den Schulen und auch von Softwarehäusern geführt. Anhand des gewonnenen Wissens entstand ein Bild über den Markt. Die Informationen wurden verdichtet und Schlüsse daraus gezogen. 1.4 Ergebnisse In der Schweiz gibt es momentan neun vom Bund anerkannte Fachhochschulen. Die Fachhochschullandschaft ist von laufenden Veränderungen geprägt. Reformen und Zusammenschlüsse von Schulen haben dazu geführt, dass sich viele Fachhochschulen immer noch in einem Strategiefindungsprozess befinden. iii

4 Die Fachhochschulen haben klare Aufgaben zugewiesen bekommen, dazu gehört Lehre, Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung. Um diese Aufgaben wahrnehmen zu können, werden die Schulen finanziell vom Bund und den Kantonen gestützt. Aufgrund des Finanzierungsmodells ist die Anzahl der Studierenden an der Schule wichtig. Es kann ein verstärktes Werben um die Studierenden festgestellt werden. Durch die Bologna Reform haben sich die Anforderungen an die Verwaltung der Schulen erhöht. Die Unterstützung der Administration durch eine Schulverwaltungssoftware wird immer wichtiger um eine gute Effizienz zu gewährleisten. Es wurde auch festgestellt, dass die Systemlandschaften bei den Schulen sehr heterogen sind, was einen grossen Arbeitsaufwand für die Wartung der Systeme erfordert. Bei der Wahl eines neuen Schulverwaltungssystems ist den Schulen dementsprechend auch eine optimale Abdeckung der Prozesse wichtig, dies möglichst zu einem geringen Preis. Als Schulverwaltungssoftware setzen die Fachhochschulen meist eine Eigenentwicklung oder die Lösung Evento von Crealogix ein. Durch den Einsatz einer ausgereiften Schulverwaltungssoftware kann die Systemlandschaft homogener gestaltet werden. Daraus resultiert eine Reduktion des Arbeitsaufwandes für die IT Verantwortlichen. Durch die gute Unterstützung bei administrativen Aufgaben bleibt den Angestellten mehr Zeit, sich auf die Kernaufgaben der Schule konzentrieren zu können. Die Attraktivität der Schule kann somit gesteigert werden. iv

5 Inhaltsverzeichnis 2 Einleitung Hintergrund Risiken Aufbau des Dokuments Fachhochschullandschaft Schweiz Geschichte der Fachhochschulen Organisation der Fachhochschulen Finanzierung KFH Aufgabe der Fachhochschulen Vorstellung/Überblick der Fachhochschulen in der Schweiz Berner Fachhochschule (BFH) Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) Fachhochschule Ostschweiz (FHO) Hochschule Luzern (HSLU) Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) Zürcher Fachhochschule (ZFH) Fachhochschule Kalaidos (FH KAL) Reformen Bologna Reform (Umgesetzt 2005) Reform des schweizerischen Hochschulsystems (ab 2012) Herausforderungen Strategien Profilierung, Konkurrenz Informatik / Prozesse der Fachhochschulen IST Zustand Applikationen v

6 4.1.2 IT-Strategie IT Landschaft / Organisation Prozesse Business Anforderungen Neue Anforderungen an die IT aufgrund der Bologna Reform Schnittstellen Business & Technology Trends SOLL Zustand / Vision Applikationen Infrastruktur / Organisation Prozesse Entscheidungskriterien Marktanalyse Anbieter Marktvolumen Anzahl Benutzer der Schulverwaltungssoftware Marktaufteilung Produkte SAP Student Lifecycle Management Evento Information Manager HISinOne Produktvergleich Schlussfolgerungen Sicht der Fachhochschulen Allgemein/strategisch Reform des Schweizerischen Hochschulsystems (ab 2012) Für die IT Sicht der Softwarehersteller Standard Software möglich? Datenaustausch vi

7 6.2.3 Anzubietende Funktionalitäten / Soll-Zustand Einstellung der Schulen Ausblick Literatur- und Quellenverzeichnis Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildungen Tabellen Abkürzungsverzeichnis Erklärung Anhang Interviewpartner Beantwortete Fragebogen Fragebogen... 2 vii

8 2 Einleitung Als Abschluss des Studiums der Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz realisiert der Studierende eine Bachelor Thesis. Diese Thesis dient dem Bezug der Themen, welche in den Vorlesungen behandelt wurden, und vertieft das bisher Erlernte. Die Bachelor Thesis wurde von Pascal Hofmann im Auftrag der SAP (Schweiz) AG durchgeführt. Die Bachelor Thesis wurde in einem Zeitraum von 9 Wochen, vom 7. Juli bis am 5. September 2008, bearbeitet. 2.1 Hintergrund SAP bietet mit dem Produkt Student Lifecycle Management eine Schulverwaltungssoftware für höhere Bildungseinrichtungen an. Dieses Produkt konnte sich im Einsatz bei Universitäten behaupten und kommt auch in der Schweiz bei der Universität Basel und der Universität Zürich zum Einsatz. In den Markt der Fachhochschulen und klein- und lehrorientierten Hochschulen konnte bislang nicht markant eingedrungen werden. Als Gründe dafür wird die hohe Kostensensitivität der Fachhochschulen, die hohe Komplexität der Software und besonders die von den Universitäten abweichenden Bedürfnisse der Fachhochschulen angeführt. In der Vergangenheit hat die SAP AG erfolgreich branchenspezifische Best-Practice-Lösungen für KMUs entwickelt. Darin spielt auch das All-in-One Vorgehensmodell eine grosse Rolle, wo sich je nach den Bedürfnissen des Unternehmens Module der Software aus- oder abwählen lassen. Die Frage stellt sich nun, ob sich dieser Ansatz auch wirtschaftlich erfolgreich auf den Hochschulmarkt anwenden lässt. Die SAP (Schweiz) AG hat ein Projekt gestartet, um eine Best-Practice Lösung für die Software Students Lifecycle Management zu entwickeln. Dieses Template soll speziell auf die Bedürfnisse von Fachhochschulen in der Schweiz zugeschnitten sein. Um zu ermitteln, inwiefern die Software die Prozesse und Bedürfnisse der Schulen abdecken kann, und wo noch Lücken bestehen, wird eine mehrmonatige Testphase gestartet. Dabei betreiben ausgewählte Hochschulen Testaccounts. Auf diese Weise bietet sich den Fachhochschulen auch die Möglichkeit, direkt ihre Bedürfnisse bei dem Softwarehaus anzubringen. Das Ziel der Best-Practice Lösung ist, dass das System ohne grosse Anpassungen direkt bei einer Fachhochschule eingesetzt werden kann. Es soll die Kernprozesse, die in jeder Schule vorhanden sind, optimal bedienen. Die Bachelor Thesis stellt einen Teil dieses Projektes zur Erarbeitung einer Best-Practice Lösung für die Software Student Lifecycle Management dar. Als Vorarbeit zu der Testphase mit den 1

9 Fachhochschulen bietet die Bachelor Thesis einen vertieften Einblick in die Strategien, Trends und Prozesse von Fachhochschulen. Ausserdem werden bereits bestehende Softwarelösungen zur Schulverwaltung betrachtet und miteinander verglichen. Was sind die Herausforderungen der Fachhochschulen heute? Welchen Herausforderungen werden sie sich in der Zukunft stellen müssen? Welche Trends gibt es zu beobachten? Welche Prozesse müssen durch die IT unterstützt werden? Was sind die Bedürfnisse der Fachhochschulen welche nur schlecht durch die IT abgedeckt werden? Durch die Beantwortung dieser Fragen werden zum Schluss der Arbeit Vorschläge sowohl für die Schulen als auch die Softwarehersteller gemacht Risiken Ein Risiko für die Bachelor Thesis ist, dass sie von der Verfügbarkeit der Interviewpartner abhängt, welche während der Sommerzeit abwesend sein könnten. Die Bachelor Thesis stützt sich auch auf die Bereitschaft der Schulen, Informationen über ihre Strategien, Mittel und interne Prozesse preiszugeben. 2

10 2.2 Aufbau des Dokuments Der erste Teil der Bachelor Thesis befasst sich mit der Fachhochschullandschaft der Schweiz. Er bietet einen Überblick über die verschiedenen Fachhochschulen, ihre Strategien, Herausforderungen und zukünftigen Veränderungen. Durch Interviews und Fragebogen wird ein Einblick in die verschiedenen Fachhochschulen und über die Fachhochschullandschaft gewonnen. Der zweite Teil untersucht die IT der Fachhochschulen. Es wird gezeigt, ob die Strategie der Schule einen Einfluss auf die IT hat. Durch Interviews mit den IT Verantwortlichen der Schulen wurde ermittelt, ob die im Einsatz stehende Software die Bedürfnisse abdecken kann. Die Prozesse einer Hochschulverwaltung sind ebenfalls dokumentiert. Der dritte Teil legt den Fokus auf die verschiedenen Anbieter von Schulverwaltungssoftware. Ihre Stärken, Schwächen und Verbreitung in der Schweiz werden ermittelt. Im vierten Teil fliessen die aus den vorangehenden Teilen gewonnenen Erkenntnisse zusammen. Es wurden Ratschläge für die Fachhochschulen sowie für die Softwarehersteller abgeleitet und dokumentiert. Strategie (zukünftige Ereignisse, Herausforderun gen) IT (Organisation, Bedürfnisse, IST-Zustand) Konkurrenz (Stärken/ Schwächen, Verbreitung) Vorschläge Abbildung 1 - Aufbau Bachelor Thesis 3

11 3 Fachhochschullandschaft Schweiz 3.1 Geschichte der Fachhochschulen Obwohl die Fachhochschulen in der Schweiz relativ jung sind, haben sie schnell einen festen Platz im schweizerischen Bildungssystem gefunden. Die Gründung der Fachhochschulen wertete den berufsbildenden Weg auf, indem diese qualifizierten Berufsleuten ein Weiterstudium auf Hochschulniveau ermöglichen. Fachhochschulen leisten wichtige Beiträge zur Innovationsförderung und zum Wissenstransfer. Sie übernehmen in der Innovationskette eine Brückenfunktion zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Fachhochschulsystem wird durch den Bund und die Kantone gemeinsam gesteuert. Durch die staatliche Supervision soll den Fachhochschulen optimale Rahmenbedingungen verschafft werden. Ausserdem wird die Qualitätssicherung durch den Staat gewährleistet. (Fachhochschulen, 2008) In den knapp 13 Jahren, seit denen es den Hochschultypus Fachhochschule gibt, waren die Verantwortlichen ständig mit neuen Herausforderungen beschäftigt. Den Aufbau und die Etablierung der Fachhochschulen und auch Einflüsse aus dem europäischen Raum fordern ständige Anpassungen und eine Auseinandersetzung mit der Stellung der Fachhochschulen in der Hochschullandschaft. Die Dynamik wird auch in Zukunft nicht abreissen, ist doch bereits eine Reform des schweizerischen Hochschulsystems in Planung. Chronologische Abfolge wichtiger Ereignisse für den Hochschultypus Fachhochschule (Grundlagen, 2008): Ab 1995 Entstehung des neuen Hochschultypus Fachhochschule. Diese Reform hatte zum Ziel, das erfolgreiche Schweizer Berufsbildungssystem durch den Anschluss an den tertiären Hochschulbereich aufzuwerten Sieben regionale Fachhochschulen erhalten die unbefristete Genehmigung des Bundesrates Der erste private Anbieter, Kalaidos, erhält vom Bundesrat die Genehmigung zur Führung einer Fachhochschule. Herbst Die koordinierte Umsetzung des durch die Bologna Reform teilrevidierten 2005 Fachhochschulgesetzes. Ca Reform des schweizerischen Hochschulsystems. Im Zentrum steht die Schaffung eines kohärenten Hochschulraums in der Schweiz. Tabelle 1- Chronologische Abfolge wichtiger Ereignisse für den Hochschultypus Fachhochschule 4

12 3.2 Organisation der Fachhochschulen In der Schweiz bestehen neun durch den Bundesrat genehmigte Fachhochschulen. Davon sind sieben öffentlich rechtliche Fachhochschulen und zwei private Anbieter. Diese Schulen werden vom Bund beaufsichtigt und müssen bestimmte gesetzliche Aufgaben in Bezug auf Lehre, angewandte Forschung und Entwicklung, Dienstleistungen und Weiterbildung erfüllen. Die öffentlich rechtlichen Fachhochschulen sind (Fachhochschulen, 2008): Berner Fachhochschule (BFH) Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) Fachhochschule Ostschweiz (FHO) Hochschule Luzern (HSLU) Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) Scoula universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) Zürcher Fachhochschule (ZFH) Den angehenden Studierenden steht es frei, sich an der Fachhochschule ihres Wunsches einzuschreiben. Diese Fachhochschulen haben die Schweiz aufgrund ihrer Standorte folgendermassen aufgeteilt. Abbildung 2 - Fachhochschulen in der Schweiz (Maier, 2008, S. 2) 5

13 Dazu kommen die beiden privaten Anbieter: Fachhochschule Kalaidos (FH KAL) Fachhochschule Les Roches-Gruyère (Diese Schule wird ab 2009 Studiengänge anbieten.) Private Fachhochschulen erhalten keine Bundesbeiträge. Die erste Genehmigung erhielt 2005 die private Fachhochschule Kalaidos. Durch die Genehmigung von privaten, eigenständigen Fachhochschulen anerkennt der Bundesrat die wirtschaftliche und bildungspolitische Bedeutung des Privatschulsektors. (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, 2008) Finanzierung Die Fachhochschulen werden laut Herr Höhener über verschiedene Stellen finanziert (Höhener, Prozesse und Strategien von Fachhochschulen, 2008): 1. Trägerkanton/Trägerkantone Die Trägerkantone kommen für den Hauptteil der Kosten auf. 2. Heimkantone der Studierenden Die Heimkantone der Studierenden zahlen Beiträge an die Fachhochschule, falls sie kein Trägerkanton sind. 3. Bund Sollte für 30% des Finanzbudgets aufkommen. Effektiv liegt der Beitrag laut Fachhochschulverwaltung jedoch bei ungefähr 20%. 4. Studierende KFH Die Studierenden zahlen Semestergebühren. Der Bund schreibt eine Obergrenze für Semestergebühren vor. Die Schulen können zwar mehr verlangen, der Bund zieht jedoch die Differenz zwischen der vorgeschriebenen Grenze und den verlangten Gebühren von den finanziellen Zuweisungen ab. Im Jahre 1999 wurde die Rektorenkonferenz der Fachhochschulen der Schweiz (KFH) gegründet mit dem Ziel, [ ] die Interessen der Fachhochschulen gegenüber dem Bund und den Kantonen sowie anderen bildungs- und forschungspolitischen Institutionen und der Öffentlichkeit zu vertreten. (KFH, 2008) Die KFH ist Partnerin des Fachhochschulrates der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) und unterhält enge Kontakte zum BBT (Bundesamt für Bildung und Technik), das die Fachhochschulen auf schweizerischer Ebene regelt und mitfinanziert. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen der Fachhochschulen, gibt Empfehlungen für den Schulbetrieb und vereinfacht die Organisation durch Standardformulare und vieles mehr. 6

14 Seit 2001 hat sich die KFH als Verein konstituiert und betreibt seit Mai 2002 ein Generalsekretariat mit Sitz in Bern. Die Mitglieder der KFH sind die acht operativen Leiter der Fachhochschulen. 3.3 Aufgabe der Fachhochschulen Laut dem 3. Artikel des Bundesgesetzes über Fachhochschulen (Fachhochschulgesetz, FHSG, 2007) ist die Aufgabe der Fachhochschulen die Vorbereitung der Studierenden auf berufliche Tätigkeiten. Dies soll durch eine praxisorientierte Lehre unter Einbezug von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden geschehen. Über die Diplomstudiengänge hinaus sollen die Schulen auch Weiterbildungsveranstaltungen anbieten. Ausserdem führen Fachhochschulen anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durch und erbringen Dienstleistungen für Dritte. Dabei wird die Zusammenarbeit mit anderen in- und ausländischen Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen betont. Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben sorgen die Fachhochschulen für die Gleichstellung von Frau und Mann, Beseitigung der Benachteiligung von Menschen mit Behinderung und sorgen für eine soziale, wirtschaftliche und ökologisch nachhaltige Entwicklung. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Aufgaben der Fachhochschulen aus vier Bereichen bestehen: Lehre, Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung. Diese Aufgaben sollen professionell, wettbewerbsfähig und unter Einbezug von ethischen Aspekten erbracht werden. Fachhochschule Forschung Lehre Dienstleistung Weiterbildung Abbildung 3 - Aufgaben der Fachhochschulen 7

15 3.4 Vorstellung/Überblick der Fachhochschulen in der Schweiz Nachstehend ist eine kurze Vorstellung der verschiedenen Fachhochschulen der Schweiz gegeben. Die Informationen zu diesem Kapitel stammen von den jeweiligen Webseiten der Schule, der Kurzvorstellung der Schulen auf der Webseite des KFH (Fachhochschulen, 2008) und vom Bundesamt für Statistik. (Tertiärstufe: Hochschulen - Detaillierte Daten Studierende, 2008) Berner Fachhochschule (BFH) Gegründet: 1997 Anzahl Studierende: 5000 Anzahl Departements: Acht Standorte: Bern, Biel, Burgdorf, Magglingen, Zollikofen Unterrichtssprachen: Deutsch, Französisch Webadresse: Die Berner Fachhochschule ist seit dem Oktober 1997 vom Bund als Fachhochschule anerkannt. An der Schule wird eine grosse Auswahl an Studiengängen angeboten. Die Fachbereiche sind vielfältig und umfassen unter anderem Wirtschaft, Soziale Arbeit, Informatik, Musik, Kunst, Theater, Bau, Architektur, Elektrotechnik, Automobile und Holz Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) Gegründet: 2006 Anzahl Studierende: 8300 Anzahl Departements: Neun Standorte: Olten, Muttenz, Basel, Brugg, Windisch Unterrichtssprachen: Deutsch, Englisch Webadresse: Die Fachhochschule Nordwestschweiz entstand im Jahre 2006 durch einen Zusammenschluss der Fachhochschulen der Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Land und Solothurn. Die FHNW ist eine der führenden Institutionen in der Schweiz mit ihren Studiengängen in den Bereichen der angewandten Psychologie, Architektur, Soziale Arbeit, Technik, Informatik und Wirtschaft. 8

16 3.4.3 Fachhochschule Ostschweiz (FHO) Gegründet: 1999 Anzahl Studierende: 4100 Unterrichtssprachen: Deutsch, Englisch Anzahl Departements: Fünf Standorte: Rapperswil, Buchs, Chur, St. Gallen, Rorschach Webadresse: Die Fachhochschule Ostschweiz besteht aus vier Schulen: Fachhochschule St. Gallen (FHS), Hochschule für Technik Rapperswil (HSR), Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (HTW) und der Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs (NTB). Die Schulen bieten Studiengänge in den Richtungen Architektur, Bau und Planungswesen, Technik und IT, Wirtschaft, Tourismus und soziale Arbeit an Hochschule Luzern (HSLU) Gegründet: 1997 Anzahl Studierende: 4100 Unterrichtssprachen: Deutsch, Englisch Anzahl Teilschulen: Fünf Standorte: Luzern Webadresse: Die Hochschule Luzern besteht aus einer Gruppe von öffentlichen und privaten Institutionen. Die fünf Teilschulen Technik und Architektur (HTA), Soziale Arbeit (HSA), Wirtschaft (HSW), Gestaltung und Kunst (HGK) und Musik (MHS) bieten Bachelor und Masterstudiengänge an. Ca der 5000 Studierenden arbeiten an ihrem Nachdiplom 9

17 3.4.5 Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) Gegründet: 1996 Anzahl Studierende: Unterrichtssprachen: Französisch, Deutsch, Englisch Anzahl Departments: Sechs Standorte: 31 Standorte in den Kantonen Freiburg, Genf, Jura, Neuenburg, Wallis, Waadt und Bern Webadresse: Am 25. April 1995 wurde entschieden, eine einzige Fachhochschule für die Westschweiz zu organisieren. Die Fachhochschule bietet Ausbildung und Dienstleistungen in den Studienbereichen Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft und Dienstleistungen, Design und bildende Kunst, Gesundheit, Soziale Arbeit und Musik und Theater an Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) Gegründet: 1997 Anzahl Studierende: 2400 Unterrichtssprachen: Italienisch, Deutsch Anzahl Departments: Acht Standorte: Manno, Canobbio, Lugano Webadresse: Die einzige Fachhochschule im italienischsprechenden Raum der Schweiz wurde durch den Zusammenschluss bestehender Institute gegründet. Die Schule bietet Studiengänge in den Fachbereichen Musik, Gesundheit, Soziale Arbeit, Technik und Informatik, Architektur und Design an. 10

18 3.4.7 Zürcher Fachhochschule (ZFH) Gegründet: 1998 Anzahl Studierende: Unterrichtssprachen: Deutsch, Englisch Anzahl Teilschulen: Fünf Anzahl Departements: 16 Standorte: Winterthur, Zürich, Dübendorf, Wädenswil Webadresse: Die Zürcher Fachhochschule besteht aus dem Verbund der Teilschulen Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH), Hochschule für Technik Zürich (HSZ-T) und der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ). Die Schulen offerieren ein Studienangebot in den Richtungen Architektur, Gesundheit, Angewandte Psychologie, Soziale Arbeit, Engineering, Design, Kunst, Musik und Technik Fachhochschule Kalaidos (FH KAL) Gegründet: 2005 Anzahl Studierende: 1300 Unterrichtssprachen: Deutsch, Englisch Anzahl Teilschulen: Vier Anzahl Departements: Acht Standorte: Aarau, Bern, Basel, Lugano, St. Gallen und Zürich Webadresse: Die Kalaidos Fachhochschule Schweiz kann auf eine 50jährige Bildungstradition zurück greifen. Die Schule wurde als erste durch private Mittel finanzierte Schule vom Bund als Fachhochschule genehmigt (6. April 2005). Sie bieten Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Management und Finance an. 11

19 3.5 Reformen Bologna Reform (Umgesetzt 2005) Die Internationalisierung ist ein Reformschrittmacher für die Entwicklung und Modernisierung des Hochschulwesens. Die Hochschulen müssen sich im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe bewähren. Gemeinsam mit seinen europäischen Nachbarn hat sich die Schweiz deshalb das Ziel gesetzt, einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum zu schaffen. Am 19. Juni 1999 hat sich die Schweiz mit 29 anderen europäischen Staaten verpflichtet, bis 2010 die Ziele der Bologna-Deklaration umzusetzen. An den Nachfolgekonferenzen wurde die Reform weiter konkretisiert. Inzwischen beteiligen sich 45 Länder am Reformprozess. (Bologna-Reform, 2007) Folgende Punkte sollen laut der KFH (Informationen zu «Bologna», 2004) durch das Bologna System umgesetzt werden: die Schaffung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse die Schaffung eines zweistufigen Systems von Studienabschlüssen (undergraduate /graduate) die Einführung eines Leistungspunktesystems (nach dem ECTS-Modell) die Förderung der Mobilität durch Beseitigung von Mobilitätshemmnissen die Förderung der europäischen Zusammenarbeit durch Qualitätssicherung die Förderung der europäischen Dimension in der Hochschulausbildung. Federführend für die Einführung der Bologna Reform bei den Fachhochschulen in der Schweiz ist die Rektorenkonferenz der Fachhochschulen der Schweiz (KFH). Die koordinierte Umsetzung startete im Herbst 2005 mit der Inkraftsetzung des teilrevidierten Fachhochschulgesetzes. Im Zentrum steht das zweistufige Studiensystem: Bachelor: Die Bachelorstudiengänge sind in der Regel berufsqualifizierend und lösen das bisherige Fachhochschuldiplom ab. Um einen Bachelorabschluss zu erhalten muss eine studierende Person 180 ECTS Punkte erreichen. Master: Die Masterstudiengänge vermitteln zusätzliches vertieftes und spezialisiertes Wissen. Die Zulassung zum Masterstudiengang setzt ein Bachelordiplom oder einen gleichwertigen Abschluss voraus. Um einen Masterabschluss zu erhalten muss eine studierende Person 90 bis 120 ECTS Punkte erreichen (je nach internationaler Anerkennung). 12

20 Bachelor Master 180 Credits Credits Abbildung 4 - Zweistufiges Studiensystem Es sollen zudem die Studienleistungen nach dem europaweit ECTS ist das europäische geltenden Kreditpunktesystem (ECTS) angerechnet werden. System zur Anrechnung von Diese Neuerungen erhöhen die Konkurrenzfähigkeit der Studienleistungen. Ein ECTS Schulen und ermöglichen den Erwerb von nationalen und Punkt entspricht einem internationalen Qualifikationen. Aufwand von 30 Stunden. Um die Qualität des Ausbildungsangebots zu sichern, begleitet die Eidgenössische Fachhochschulkommission den Bologna Prozess eng. Der Bund überprüft beispielsweise, ob die Bachelor- und Master Konzepte der Schulen den Anforderungen genügen. (Bologna-Reform, 2007) Weshalb die Bologna Richtlinien für die Bachelor Thesis eine nicht unwichtige Rolle spielen, lässt sich am Besten durch die Aussage des KFH in ihrem Dokument über Best Practice Vorschlägen zu Bologna beschreiben: Was auf den ersten Blick als lediglich formale Anpassung der Studienstrukturen zwecks Förderung der Mobilität von Dozierenden, Forschenden und Studierenden aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als die grosse Herausforderung, auch Ziele, Inhalte, Ablauf und Formen des Studierens neu zu konzipieren. Entsprechend anspruchsvoll und aufwändig ist die Aufgabe der Bologna-Umsetzung. (Konferenz der Fachhochschulen der Schweiz, 2004, S. 4) Reform des schweizerischen Hochschulsystems (ab 2012) Aufgrund der Informationen der Webseite des BBT (Hochschullandschaft Schweiz, 2008) kann diese Reform folgendermassen beschrieben werden: Hochschullandschaft Schweiz ist der Name des Projekts von Bund und Kantonen, das auf eine Reform des schweizerischen Hochschulsystems zielt. Im Zentrum steht die Schaffung eines kohärenten Hochschulraums Schweiz, der alle Hochschultypen (kantonale Universitäten, ETH, Fachhochschulen, pädagogische Hochschulen) umfasst. Es braucht neue Rechtsgrundlagen, dass der Hochschulbereich von Bund und Kantonen in Zukunft gemeinsam gesteuert werden kann. Zurzeit wird die Botschaft zum neuen Gesetz erarbeitet. Das Bildungssystem in der Schweiz zeichnet sich durch ein breites und vielfältiges Ausbildungsangebot aus. Im internationalen Vergleich sind die Leistungen der Schweizer Hochschulen gut und kompetitiv. 13

21 Es gibt jedoch auch eine Reihe von Schwachstellen. Dazu gehört die unzureichende gesamtschweizerische Steuerung, ungenügende Transparenz und Effizienz bei der Mittelzuteilung sowie eine schwache oder fehlende Aufgabenteilung zwischen und innerhalb den einzelnen Hochschultypen. Mit dem Projekt Hochschullandschaft Schweiz sollen diese Schwachstellen ausgemerzt und so die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden. Durch den neuen Hochschulartikel unterstehen Fachhochschulen der gleichen Verfassungsgrundlage wie die anderen Hochschultypen. Der Bund tritt seine bisherige eigenständige Führungskompetenz an eine gemeinschaftliche Steuerung ab, und sichert den Fachhochschulen somit die vollwertige Einbettung in die nationale und internationale Hochschullandschaft. Nach wie vor werden sich die Fachhochschulen durch ihre Andersartigkeit und Praxisnähe auszeichnen. Die gemeinsamen Aufgaben werden künftig von drei neu zu errichtenden gemeinsamen Organen wahrgenommen: Hochschulkonferenz (strategisch-politische Funktion) Rektorenkonferenz (vorbereitende und vollziehende Aufgaben) Wissenschafts- und Innovationsrat (beratende Funktion) Durch eine Reihe von grundlegenden Steuerungsinstrumenten wird die gemeinsame Koordination und Qualitätssicherung erfolgen. Dazu gehören Finanzierungsgrundsätze, Vorschriften über Qualitätssicherung, Rahmenordnungen zur Anerkennung von Studienleistungen und Aufgabenteilung unter den Hochschulen. Die Botschaft zum Bundesgesetz über die Förderung der Hochschulen und die Koordination im schweizerischen Hochschulbereich wird in der zweiten Hälfte 2008 ausgearbeitet, so dass das Gesetz 2009 von den eidgenössischen Räten behandelt werden kann. Aus heutiger Sicht kann das Gesetz spätestens am 1. Januar 2012 in Kraft gesetzt werden. 14

22 3.6 Herausforderungen Die Fachhochschulen mussten sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Diese sind sehr vielseitig und kommen von verschiedensten Richtungen. Dazu gehören die erfolgreichen Umsetzungen von Reformen, Konkurrenz im Inland, Konkurrenz im Ausland und viele mehr. Wie in jedem anderen Markt auch, muss man die Herausforderungen annehmen, um auf dem Bildungsmarkt bestehen zu können. Herr Sidler, KFH, hat die Herausforderungen der Schulen in vier Punkte aufgeteilt (Sidler, 2008): Autonomie der Fachhochschulen: Die Fachhochschulen sind stark beeinflusst von den Trägerkantonen und auch vom Bund. Als Beispiel kann erwähnt werden, dass die geplanten Masterstudiengänge der Schulen vom Bund bewilligt werden mussten. Mehr Autonomie soll mehr Schnelligkeit in Umsetzungen, grösserer Entscheidungskraft und eine Verschlankung des administrativen Aufwandes bringen. Frau Delaloye, Fachhochschule Bern, hat zusätzlich zu der Aussage von Herr Sidler betont, wie wichtig eine hohe Autonomie für die Wettbewerbsfähigkeit einer Fachhochschule ist. Folgende Thesen müssen dabei beachtet werden (Delaloye, 2008): o o o Autonomie ist eine Grundvoraussetzung für rasches Handeln in einem sich laufend veränderndem Umfeld. Alle Hochschulen(und Hochschultypen) verfügen über die gleiche Autonomie. Autonomie bedeutet Selbstbestimmung bezüglich Zielsetzungen, Finanzen, Personal, Organisation, Sachmittel, Raummanagement und Immobilien Internationalisierung: Eine Internationalisierung hat zwei Aspekte. Es ist ein ambitiöses Ziel, welches bedingt, dass die Angebote der Fachhochschulen einen hohen Standard haben (State of the Art), um für ausländische Studierende/Dozierende attraktiv zu sein. Es kommt dazu, dass durch die klugen Köpfe aus dem Ausland (Studierende, Dozierende, wissenschaftliches Personal) das Image der Fachhochschule im In- und Ausland gefördert wird. So steigert die Schule ihre Attraktivität, auch bei den potentiellen Studierenden. Natürlich müssten dazu auch einige organisatorische Massnahmen ergriffen werden wie Hilfe bei Aufenthaltsbewilligungen bieten und Stipendien und Wohngelegenheiten vermittelt. Forschungskompetenz aufbauen und weiterbringen: Die Forschung wird bis jetzt eher als Schwäche der Fachhochschulen betrachtet, ist jedoch als Aufgabe der Fachhochschulen im Bundesgesetz über Fachhochschulen verankert. Finanzierung: Knappe finanzielle Mittel sind ein häufig anzutreffendes Problem der Fachhochschulen. Besonders kleinere Schulen sind davon betroffen, da sie nicht von 15

23 economies of scale der vielen Studierenden profitieren können, aber sämtliche Aufgaben der Fachhochschulen wahrnehmen müssen. Für die Fachhochschulen in der Schweiz könnten deshalb, zusätzlich zu den öffentlichen Geldern, Praktiken interessant werden, wie sie zum Beispiel in den USA bestehen. Dazu gehört das private Fundraising, Partnerschaften mit Firmen und Legate. Auf der Webseite des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, 2008) werden unter der Rubrik Fachhochschulen die Herausforderungen folgendermassen aufgelistet: Zu den aktuellen Herausforderungen im Fachhochschulbereich zählen die Fortsetzung der Bologna-Reform, die Positionierung der Fachhochschulen in der Hochschullandschaft Schweiz und im internationalen Kontext, der Ausbau der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung und die stärkere Vernetzung mit Universitäten und ETH. Das Studienangebot, das die Bereiche Technik, Wirtschaft, Design, Gesundheit, Soziale Arbeit und Kunst abdeckt, soll in Zukunft noch bedarfsgerechter ausgerichtet werden. Die Fortsetzung der Bologna Reform wird weiterhin als eine der Herausforderungen betrachtet, was nicht verwundert, da die ersten Master-Studiengänge erst jetzt im Herbst 2008 gestartet werden. Praktisch ist, dass das BBT zu einigen Punkten (Positionierung der Fachhochschulen, Vernetzung mit Universitäten), welche als Herausforderungen präsentiert werden, gleich auch die Lösung bietet durch eine Reform des schweizerischen Hochschulsystems. 3.7 Strategien Um die Strategien der Fachhochschulen besser kennenzulernen wurden Fragebögen zu den Themen Trends, Strategien und Herausforderungen von Fachhochschulen ausgeschickt. Im Verlaufe der Bachelorarbeit musste festgestellt werden, dass bei den Schulen wenig Interesse besteht, Informationen über diese Themen, speziell über ihre Strategie, preiszugeben. Einige Schulen befinden sich auch gerade in einem Zustand der Strategiedefinierung (FHNW, ZFH) und konnten deshalb keine verbindlichen Angaben machen. Die Strategiedefinierungen wurden nötig durch Zusammenschlüsse von Schulen, die Umsetzung der Bologna Reform oder sind einfach aufgrund eines bestehenden Zyklus angefallen. Dieses Kapitel ist dementsprechend eher allgemein gehalten, und es kann nicht speziell auf die einzelnen Schulen eingegangen werden. Die Erkenntnisse über die Strategien wurden durch die Interviews mit Herr Höhener, FHSG, (Höhener, Prozesse und Strategien von Fachhochschulen, 2008), Herr Sidler, KFH, (Sidler, 2008) und Frau Delaloye, BFH, (Delaloye, 2008) gewonnen. 16

24 Die Strategie wird durch viele Faktoren beeinflusst. Die strengen Vorgaben der Kantone und des Bundes, gerade im Bereich der Finanzen, stellen Grenzen für die Strategien auf. Kleine Schulen können eine kompaktere Strategie führen, während grössere Schulen, die über verschiedene Standorte locker verbunden sind, eher generelle Strategien haben und mehr Verantwortung an die Studiengänge oder Departments abgeben. Allgemein kann gesagt werden, dass die Strategien der Schulen sich natürlich um die vier Aufgaben der Fachhochschulen drehen: Lehre, Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung. Speziell wird die Nähe der Schulen zur Praxis betont. Die Fachhochschulen können dabei ihre Schwerpunkte auf eine dieser Aufgaben setzen oder sich auch auf einen Bereich der Wirtschaft konzentrieren, um eine Qualitätsführerschaft in bestimmten Fachbereichen zu erlangen. Die Gestaltung des Studienganges wird dabei auch zu einem strategischen Mittel. Während einige Schulen den Studiengang ähnlich dem Diplomstudiengang linear und als Klassenverbund gestalten, bewegen sich andere Schulen stark auf den modularen Studiengang zu. Um als Fachhochschule ein qualitativ hochstehendes Angebot präsentieren zu können, braucht es natürlich entsprechende finanzielle Mittel. Laut Herr Höhener (Höhener, Prozesse und Strategien von Fachhochschulen, 2008) kann ein simpler Kreislauf gezeichnet werden: Durch Studierende erhält die Schule Beitragszahlungen von den öffentlichen Stellen. Mit den Geldern kann die Forschung und Lehre finanziert werden, was wiederum den Ruf der Schule steigert und neue Studierende anwirbt. Kampf um die Studierenden Studenten / Studentinnen Guter Ruf der Schule Finanzielle Mittel Forschung / gute Lehre Abbildung 5 - Kampf um die Studierenden Für die Schulen ist es also gut, wenn sie viele Studierende anwerben können. Speziell Personen aus anderen Kantonen sind interessant, da die Heimatkantone Beiträge an die Schule bezahlen müssen. 17

25 Der Kampf um die Studierenden hat also begonnen. Nicht zuletzt weil der Kampf um die Studierenden auch den Kampf um Forschungsmittel beinhaltet. Ersichtlich ist dieser Trend auch durch die immer stärker werdenden Marketingaktivitäten der Schulen. Um Studierende, besonders Studierende aus anderen Kantonen, auf die Schule aufmerksam machen zu können, ist der gute Ruf der Schule in einem bestimmten Bereich notwendig Profilierung, Konkurrenz Da die Schulen miteinander im Wettkampf um die Studierenden stehen ist es wichtig, sich als Schule von den Mitbewerbern abheben zu können. Als Mitbewerber zählen im kleinen Land Schweiz nicht nur die anderen Fachhochschulen im Land sondern auch die Mitbewerber im grenznahen Bereich, was speziell die Fachhochschulen in Genf, Basel oder im Tessin betrifft. Nach der Ansicht von Herr Sidler (Sidler, 2008) wird die Abgrenzung und Profilierung der Schulen vor allem im Bereich der Masterstudiengänge wichtig werden. Er hat die ausschlaggebende Punkte bei der Wahl der Fachhochschule genannt. Bachelor Studiengang Geografische Nähe zum Wohnort der Studierenden Vorhandensein der gewünschten Fachrichtung Ruf des Studienbereiches Tabelle 2 - Kriterien bei Wahl der Fachhochschule Master Studiengang Ruf des Studienbereichs Bekannte Namen im Lehrkörper Die Fachhochschulen müssen sich auch weiterhin von den Universitäten abgrenzen. Es darf nicht passieren, dass Fachhochschulen zu einer Art kleineren und schlechteren Universitäten werden. Die Abgrenzung zu den Universitäten wird erreicht, indem sich die Fachhochschulen weiterhin auf ihre Stärken konzentrieren: Den Praxisbezug der Lehre und die kleinen Klassenverbände/Lerngruppen. Der Bereich der Forschung muss jedoch verbessert werden, was mit der momentanen Rechtslage schwierig ist, da die Grundfinanzierung zur Forschung bei den Fachhochschulen fehlt. 18

26 4 Informatik / Prozesse der Fachhochschulen Aufgrund der Wichtigkeit der Unterstützung der Prozesse und Administration durch die IT haben viele Schulen mittlerweile eine eigene Abteilung, welche sich um die benötigten Anwendungen in diesem Bereich kümmert. Diese Abteilungen, häufig Business Applications genannt, waren im Verlaufe der Thesis auch die Anlaufstellen für Fragen und Interviews. Nachdem alle Fachhochschulen angefragt wurden, ermöglichten die zuständigen Personen der folgenden Schulen ein Interview oder Kontakt per . Schule Ansprechperson Software Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Frau Nicole Rüttimann Evento Hochschule Luzern HSLU Herr André Helfenstein Evento Zürcher Hochschule für angewandte Frau Nicole Urffer Evento Wissenschaften Berner Fachhochschule Bern BFH Herr Markus Hüberli Information Manager Hochschule Rapperswil HSR Herr Felix Huber SAS (Eigenentwicklung) Tabelle 3 Interviewpartner im Bereich IT Die Beschreibungen und Erkenntnisse, die in diesem Kapitel aufgeführt werden, entstanden aus den gesammelten Informationen der durchgeführten Interviews. Anhand dieser Informationen wird der IST-Zustand, die Business Anforderungen und die Trends beschrieben, wodurch sich schlussendlich ein SOLL-Zustand definieren lässt (Grivas, 2007). 4.1 IST Zustand Die Fachhochschulen sind sich ständig am entwickeln und müssen sich auf neue Begebenheiten, Reformen und Anweisungen des Bundes einstellen. Genau so muss sich auch die IT, speziell im Bereich der Business Applications, ständig anpassen und die ändernden Bedürfnisse der Schulen abdecken. Ein besonderer Fall mit grossen Auswirkungen auf die IT stellt der Zusammenschluss verschiedener Schulen dar. Die IT muss rechtzeitig in das Projekt involviert werden, damit das Zusammenführen der verschiedenen Systeme erfolgreich geschehen kann. Wird dieser Zeitpunkt verpasst, ist die IT gezwungen diese Systeme parallel weiterzuführen, bis eine saubere Lösung umgesetzt werden kann. Diese Veränderungen haben alle einen Einfluss auf den IST-Zustand der IT. 19

27 4.1.1 Applikationen Die bei den Fachhochschulen eingesetzten Schulverwaltungssysteme sind meist entweder Evento von Crealogix oder eine Eigenentwicklung. Im Falle der Berner Fachhochschule wird das Programm Information Manager der Altran Gruppe eingesetzt. Schule HSLU FHNW SUPSI HSR (FHO) ZHAW (ZFH) HES-SO BFH FHSG (FHO) Software Evento Evento Eigenentwicklung Eigenentwicklung Evento Eigenentwicklung Information Manager Evento Zusätzlich zu der Schulverwaltungssoftware sind diverse andere Programme in Betrieb. Die in der Systemlandschaft vertretene Softwareprodukte lassen sich grob in vier Bereiche einteilen, welche bei den Fachhochschulen immer wieder vertreten waren, Finanz-, Controlling- und HR Systeme ausgenommen. Web Raum-, Stunden-, und Ressourcenplanung E-Learning Qualitätssicherung Einige der Softwareprodukte, die bei den vier interviewten Fachhochschulen anzutreffen waren und in eine dieser Gruppen einteilbar sind, werden nachstehend aufgeführt. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da nicht beurteilt werden kann, ob im Interview sämtliche zusätzlichen Softwaretools erwähnt wurden. Web Produkt (Häufigkeit) Hersteller Kurzbeschrieb - (1) Eigenentwicklung FHNW Kurseinschreibung usw. Selexa (1) Eigenentwicklung ZHAW Moduleinschreibung Tabelle 4 - Zusätzliche Produkte Bereich Web 20

28 Raum-, Stunden-, und Ressourcenplanung Produkt (Häufigkeit) Hersteller Kurzbeschrieb Filemaker (1) Filemaker GmbH Einzelunterricht in Musiklehrgängen GP Untis (4) Gruber & Petters Software Planer / Verfügbarkeitstool Access / Excel (2) Microsoft Raumplanung usw. Pensentool (1) Eigenentwicklung FHNW Einteilung Dozierende SWAP (1) Eigenentwicklung ZHAW Stunden- und Anlassplanung - (1) Eigenentwicklung FHNW Einzelunterricht in Musiklehrgängen Tabelle 5 - Zusätzliche Produkte Bereich Planung E-Learning Produkt (Häufigkeit) Hersteller Kurzbeschrieb ILIAS (1) OpenSource, ilias.de Dokumentenaustausch WebCorp (1) IBE, Institut für Business Engineering Projektplanung, Dokumentenaustausch Moodle (1) OpenSource, moodle.org Dokumentenaustausch Tabelle 6 - Zusätzliche Produkte Bereich E-Learning Qualitätssicherung Produkt (Häufigkeit) Hersteller Kurzbeschrieb EvaSys (2) Electric Paper Umfragesoftware Tabelle 7 - Zusätzliche Produkte Bereich Qualitätssicherung IT-Strategie Eine klare IT Strategie oder eine Ausrichtung der IT-Strategie an der strategischen Ausrichtung der Schule konnte nicht festgestellt werden. Wobei es schwierig zu unterscheiden war, ob es daran liegt, dass die IT Strategie nicht klar formuliert ist, oder ob diese nicht offenbart wurde. Es ist auch schwierig eine IT Strategie nach der Unternehmensstrategie der Schulen auszurichten, wenn diese nur unklar definiert oder noch in Bearbeitung ist. Ganz klar wurde betont, dass die Studierenden der Schule im IT Bereich vermehrt als Kunden betrachtet werden. Die Strategien der IT Abteilungen richten sich entsprechend darauf aus, den Kunden und die Dienste am Kunden in den Mittelpunkt zu stellen IT Landschaft / Organisation Entsprechend der ständigen Veränderungen der Schulen und den Anforderungen an die IT kann beobachtet werden, dass die IT Landschaften bei den Schulen sehr heterogen sind und aus vielen Applikationen bestehen. Alle Verantwortlichen haben angegeben, dass eine Vereinfachung und Homogenisierung der Systemlandschaft eines ihrer grossen Ziele und Herausforderungen ist. 21

29 Dazu kann noch erwähnt werden, dass bei den meisten Schulen eine Zentralisierung der Dienste stattgefunden hat, und die Programme zentral gehostet werden. Dies passierte häufig im Rahmen von Zusammenschlüssen der Schulen. Die Abteilungen orientieren sich häufig an den ITIL Prozessen, um die organisatorischen Abläufe klar zu definieren. Eine komplette Umsetzung von ITIL gestaltet sich als schwierig, da die personellen Ressourcen begrenzt sind, und eine Person mehrere Hüte tragen würde Prozesse In den Gesprächen mit den IT Verantwortlichen verschiedener Fachhochschulen wurde festgestellt, dass bei vielen Schulen die internen Prozesse nicht oder nur oberflächlich dokumentiert sind. Dies hängt natürlich stark davon ab, dass die Aufnahme aller Prozesse eines grossen Aufwandes bedarf, und keine grosse Notwendigkeit für die tägliche Arbeit besteht. Die Prozesse der Studierendenadministration haben die Studierenden im Mittelpunkt. Die beginnt bereits bei der Anwerbung von potentiellen Studierenden und geht weiter bis zu der Exmatrikulation und lebenslangen Bindung zwischen dem Studierenden und der Fachhochschule. Dieser Kreislauf wird deshalb auch als Student Lifecycle Management beschrieben. In der Präsentation von Carlo Höhener (Höhener, Branchenlösung für Fachhochschulen - Erwartungen aus der Sicht einer Hochschulleitung, 2008, S. 5) wurde eine grobe Prozesskarte folgendermassen beschrieben. Interesse / Anwerbung Leistungsnachweis Diplomierung Aufnahmeverfahren Leistungsbeurteilung Exmatrikulation Immatrikulation Einschreiben Abbildung 6 - Grobe Prozesskarte 22

30 4.2 Business Anforderungen Neue Anforderungen an die IT aufgrund der Bologna Reform Reformen, welche grosse organisatorische Änderungen bewirken, haben dadurch natürlich auch Auswirkungen auf die IT. Nicht nur für die Schulen war es ein grosser Aufwand, die Strukturen für die Bologna Reform bereitzumachen, sondern auch die Softwarehäuser waren gefordert, ihre Software den neuen Anforderungen anzupassen. Gerade bei den komplexeren Abläufen ist eine gute Unterstützung durch die Schulverwaltungssoftware von grosser Wichtigkeit. Es ist unbestritten, dass durch den Wechsel zu Bologna die Anforderungen an die IT in den Bereichen der Prozessabdeckung, Funktionen und Datenvolumen massiv gestiegen sind. Als Beispiel dafür kann das Notensystem angeführt werden, welches im Zuge der Umstellungen auf Bologna ersetzt wurde. Die Leistungen werden jetzt nach dem European Credit Transfer System (ECTS) bewertet. Dies soll die Transparenz über die Leistungen der Studierenden erhöhen und den Wechsel von Schulen ermöglichen. Dies stellt natürlich auch hohe Anforderungen an die Verwaltung: Module stehen in Beziehungen, Modul- oder Kursprüfungen finden jedes Semester statt, die Moduleinschreibungen hängen von Bedingungen ab und sämtliche Module unterliegen Qualitätskontrollen. Der modulare Studienaufbau wiederum erfordert eine abgestimmte und ausgereifte Stundenplanung, da die Zimmereinteilung und der Zeitpunkt des Unterrichts eine grosse Rolle spielen. Diplom Bachelor Linearer Lehrgang Flexible Gestaltung durch Module Module können aus mehreren Kursen bestehen Klassenverbund Klasse per Modul Bestanden (weiter) / nicht bestanden Relationen zwischen Modulen (Nachfolgemodule) Schlussprüfung Semesterprüfungen Abschluss durch Erreichen einer bestimmten Anzahl von ECTS Punkten Tabelle 8 - Unterschied Diplomlehrgang Bachelorlehrgang Durch die komplexeren Prozesse ist die Nachfrage nach umfangreichen Softwarelösungen zur Entlastung der Hochschulverwaltung gestiegen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an diese Softwaresysteme in die Höhe gestochen. 23

31 4.2.2 Schnittstellen Wichtig für eine gute Schulverwaltungssoftware sind natürlich die Schnittstellen zu anderen Programmen. Dies kommt vor allem bei Applikationen zu tragen, die auf die Adressen oder Namen der aktuellen Studierenden zugreifen müssen. Am häufigsten treten bei den Schulen solche Schnittstellen zu der Buchhaltungssoftware auf, was natürlich essentiell ist, um zum Beispiel die Rechnungen für die Semestergebühren an alle eingeschriebenen Studierenden auszuschicken. Ebenfalls häufig waren Schnittstellen zu zusätzlicher Stunden- Raum- Dozentenplanungssoftware. Weitere Beispiele für Schnittstellen sind CRM (Customer Relationship Management) Produkte, die den Kontakt mit den Alumnis erleichtern, oder Zugangs- und Kopierkarten Management Software. Eine Schulverwaltungssoftware sollte das Zusammenspiel mit anderer Software, die Daten des der Verwaltung zugreifen müssen, ermöglichen. Schulverwaltungssoftware Karten- Management Buchhaltung CRM zusätzliche Planungsinstrumente... Abbildung 7 - Schnittstellen zur Schulverwaltungssoftware 4.3 Business & Technology Trends Die während der Arbeit entstandene Erwartung, dass vor allem eine Konzentration auf das Web ein Trend sein wird, wurde durch die Fachhochschulen und Softwarehersteller bestätigt. Der Wunsch nach einer stärkeren Verlagerung der Anwendungen auf Weboberflächen ist bei allen Fachhochschulen klar vorhanden. Durch den Zugang über das Internet kann auch ein anderer Trend befriedigt werden. Nämlich den Studierenden mehr Verantwortung und Möglichkeiten zu präsentieren. Sei dies durch den Abruf 24

32 des Stundenplanes und der erreichten ECTS Punkte oder das Einschreiben in Module über das Internet. Die nahtlose Zusammenarbeit der Schulverwaltungssysteme mit CRM Programmen wird von den Schulen erwartet, um näher bei den Kunden, Partnern, Studierenden und Alumnis zu sein. Gerade der Kontakt zu Alumnis wird immer wichtiger. In den Herausforderungen der Fachhochschulen wurde bereits erwähnt, dass eine zukünftige Finanzierung durch die Spenden von ehemaligen Studierenden, wie zum Beispiel in den USA vorgezeigt, angestrebt werden könnte. Auch wichtig ist eine Verbindung zu Kartensystemen, so dass die Studierendenkarten mehr und mehr zu Multifunktionswerkzeugen werden können. 4.4 SOLL Zustand / Vision Applikationen Bei den Interviews sollten auch die Bedürfnisse der Schulen in Bezug auf Funktionalitäten bei der Schulverwaltungssoftware ermittelt werden. Als Anhaltspunkt wurden die zusätzlichen Softwareprodukte betrachtet, welche bei den Schulen eingesetzt werden, um zu sehen, ob vermisste Funktonalitäten durch Produkte von Drittanbietern befriedigt werden. Wie beim IST- Zustand beschrieben, lassen sich die zusätzlichen Softwareprodukte in die vier Bereiche Web, Raum-, Stunden-, und Ressourcenplanung, E-Learning und Qualitätssicherung einteilen. Finanz-, Controlling- und HR Systeme wurden ausgenommen, da eine Finanzbuchhaltung nicht zu dem Kern-Aufgabenbereich einer Schulverwaltungssoftware gehört. Interessant war festzustellen, dass in dem Umfeld der Webapplikationen die Schulen häufig auf zugeschnittene Eigenentwicklungen zugreifen. Dies passiert nicht zuletzt, da das Know-how für solche Projekte meist intern vorhanden ist. Gerade die zwei Gruppen Web und Raum-, Stunden-, und Ressourcenplanung sind aufgefallen, da Schulverwaltungsprodukte wie Evento oder Information Manager selber Funktionalitäten in den beiden Bereichen anbieten. Diese Funktionalitäten scheinen aber die Bedürfnisse der Schulen nicht abzudecken, so dass diese auf weitere Produkte oder Eigenentwicklungen zurückgreifen müssen. 25

33 Auffallend war die feste Position, die sich das Tool GP Untis bei den Fachhochschulen erarbeitet hat. Die Applikation ist bei allen vier Hochschulen in Betrieb, obwohl es ähnliche Funktionen übernimmt, die auch von der Schulverwaltungssoftware angeboten werden. Dieser Umstand ist auf zwei Gründe zurückzuführen: GP Untis bietet bessere Funktionalitäten. Das Produkt war vor der Einführung der aktuellen Schulverwaltungssoftware in Betrieb und hat überzeugt. Daraufhin wurde beschlossen, das Planungsmodul der Verwaltungssoftware nicht oder nur beschränkt in Betrieb zu nehmen. Allgemein ist die Gruppe der Raum-, Stunden-, oder Ressourcenplanung mit 10 genannten zusätzlichen Programmen sehr gross. Dies hat sicher auch mit den vielfältigen Bedürfnissen in diesem Bereich zu tun. Speziell scheinen die Musikhochschulen zu sein, welche für die Planung des Einzelunterrichts meist ein eigenes Tool verwenden. Die Programme Excel und Access halten sich hartnäckig in der Verwaltung. Obwohl viele der entwickelten Programme auf Basis von Excel oder Access mehr als Nachschlagewerke benutzt werden, machen einige Standorte oder Studiengänge ihre Planungen mit diesen Tools. Aus diesen Beobachtungen kann festgehalten werden, dass für einen optimalen SOLL-Zustand diese Funktionen durch die Schulverwaltungssoftware abgedeckt werden sollten, so dass die Anschaffung und Betreuung zusätzlicher Software möglichst überflüssig wird. Dies hat auch einen positiven Einfluss auf die Einfachheit der Systemlandschaften der Fachhochschulen. Auch wenn entsprechende Schulverwaltungssysteme bereits heute die Möglichkeiten bieten, diese Bereiche abzudecken, scheinen doch die Bedürfnisse der Kunden nicht gedeckt zu sein Infrastruktur / Organisation Als die grosse Herausforderung der IT Verantwortlichen im Bereich der Business Applications hat sich klar die Vereinfachung / Homogenisierung der Systemlandschaften abgezeichnet. Die heterogenen Systemlandschaften, welche aktuell bei den meisten Fachhochschulen bestehen, erzeugen viel Aufwand für die IT Abteilungen und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Schulen diesen Punkt erwähnt haben. Ein Aspekt, der dieses Unterfangen der Homogenisierung erschwert, ist der Umstand, dass ein Projekt meist Folgeprojekte mit sich bringt. Wenn also eine Software eingesetzt wird, die wider Erwarten bestimmte Bedürfnisse nicht abdecken kann oder nur ungenügende Funktionalitäten bietet, entsteht ein gegensätzlicher Effekt. Mit zusätzlichen Programmen müssen die Bedürfnisse abgedeckt werden, während mehr Arbeit für die IT Verantwortlichen entsteht und die Landschaft noch heterogener wird. Es wird also angestrebt, eine möglichst homogene Systemlandschaft betreiben zu können. Der Arbeitsaufwand für die Wartung und den Unterhalt der Systeme sollte möglichst gering sein, so dass mehr Zeit für Innovationen und Dienstleistungen an den Studierenden und Mitarbeitenden bleibt. 26

34 In der Organisation der IT soll weiterhin berücksichtig werden, dass die sich die IT die Rolle eines Dienstleisters an den Studierenden und Mitarbeitenden der Fachhochschule spielt. Eine Fokussierung der Prozesse und Dienstleistungen auf die Studierenden sollte erreicht werden. Dazu gehören auch eine unterbrechungsfreie Bereitstellung von Funktionalitäten und die Aktualisierung der Systeme Prozesse Zur Vorbereitung auf die Evaluation eines neuen Systems wurde im Auftrag der Fachhochschule Bern ein Fragebogen über die Applikationen der Studierendenadministration an die anderen Fachhochschulen in der Schweiz versandt. Der in diesem Fragebogen abgebildete idealtypische Prozess der Studierendenadministration beschreibt die Prozesse. (Berner Fachhochschule, 2008, S. 3) Eintritt Studierende Studienverlauf Abschluss Studium Pflege als Alumni Akquisition von Interessenten Bewerbung durch Interessenten Immatrikulation > Studierendendaten > Ausweis Studierende Leistungsanerkennung Erste Semestereinschreibung > DL-Kataloge > Vorlesungskatalog > Stundenplanung > Moduleinschreibung > Fakturierung > Reporting Planung und Belegung Studienverlauf > DL-Kataloge > Vorlesungskatalog > Stundenplanung > Moduleinschreibung > Fakturierung > Reporting Prüfung und Benotung > Notenverwaltung Nachführen des Studienverlaufs Semestereinschreibung und Urlaube Wechsel Studiengang Prüfungen und Studienabschluss Graduierung Exmatrikulation Pflege und lebenslange Bindung des ehemaligen Studenten als Alumni Abbildung 8 - idealtypische Prozesse Studierendenadministration Die genannten Prozesse sind auf das Bologna Modell ausgerichtet und beschreiben dessen typische Abläufe. Ein ausgereiftes Softwareprodukt sollte all diese Prozesse abdecken. 4.5 Entscheidungskriterien Die Einführung einer Schulverwaltungssoftware muss gut geplant werden. Wie bei anderen Informatikprojekten hängt ein grosser Teil des Erfolges von einer ausgereiften Planung, Vorbereitung und Evaluierung der Software ab. Aufgrund welcher Kriterien entscheiden sich die Schulen für eine bestimmte Software? Natürlich sollte hier die richtige Antwort sein, dass sich die Schule für das Produkt entscheidet, das alle 27

35 Anforderungen des Pflichtenheftes optimal abdecken kann. Pflichtenhefte sind jedoch von Schule zu Schule unterschiedlich und werden häufig auch nicht für Drittpersonen offengelegt. Im Verlaufe der Interviews mit verschiedenen Informatikabteilungen der Hochschulen haben sich jedoch einige Punkte ergeben, die allgemein für die Kundengruppe der Fachhochschulen wichtig sind. Nachfolgend sind diese Punkte, sortiert nach der Gewichtung, aufgelistet. 1. Abdeckung der Prozesse (keine grossen Anpassungen notwendig) 2. Preiswert 3. Gutes Kosten / Nutzen Verhältnis 4. Abdeckung der Bologna Richtlinien 5. In-House Support möglich 6. Sprachunterstützung (Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch) 7. Kompetente Kundenbetreuung und rasche Anpassungen 8. Moderne Technologien /Webunterstützung Finanzen, ein Thema welches im Verlaufe der ganzen Bachelor Thesis immer wieder markant in den Vordergrund geraten ist, ist auch hier ein ausschlaggebendes Kriterium. Es zeigt die Kostensensibilität, welche bei den Fachhochschulen herrscht. Laut Verantwortlichen im Bereich der Business Applications darf der Preis jedoch nicht zu sehr in den Vordergrund gedrängt werden, wenn die Bedürfnisse einer Schule ansonsten perfekt abgedeckt werden können. Die Kosten einer Software dürfen in diesem Sinne auch nicht auf die reinen Anschaffungskosten reduziert werden, sondern bestehen laut Herr Höhener (Höhener, Prozesse und Strategien von Fachhochschulen, 2008) aus drei Punkten: Initialkosten Wartungskosten (Lizenzen, Service, ) Betriebsaufwand o Aufwand für interne Ressourcen o Aufwand für externe Partner Häufig liegt der Fokus auf den Initialkosten, die jedoch von allen Kosten am einfachsten zu verdauen sind und sehr offensichtlich hervorstechen. Gerade beim internen Betriebsaufwand sind die Kosten jedoch weniger ersichtlich und dürfen nicht unterschätzt werden. 28

36 5 Marktanalyse Für eine Fachhochschule gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Verwaltung durch Software zu unterstützen. Grundsätzlich stellt sich für eine Schule die Frage, ob man eine Eigenentwicklung oder eine Standard-Software einsetzen möchte. Beide Optionen bieten Vor- und Nachteile. Eigenentwicklung - Lange Entwicklungszeit - Hohe Kosten + Perfekt auf Bedürfnisse ausgerichtet + Eigene Ressourcen können eingebunden werden + Know How intern vorhanden Standard Software - Auf externe Hilfe angewiesen - Meist Anpassungen notwendig + Kurze Einführungszeiten + Bewährte Produkte + Meist günstiger als Eigenentwicklung + Risiko der Entwicklung ausgelagert Tabelle 9 - Unterschied Eigenentwicklung - Standard-Software 29

37 5.1.1 Anbieter Für viele Lehrinstitute überwiegen die Vorteile einer Standard- Software. Entsprechend haben verschiedene Softwarehäuser den Markt der Schulverwaltungssoftware für sich entdeckt und Lösungen dazu entwickelt. Einige der wichtigen Anbieter im deutschsprachigen Raum sind nachstehend aufgelistet: Gebiet Produkt Hersteller Bemerkung International SAP Campus Management PeopleSoft Campus Solutions SAP Oracle Deutschland HISinOne HIS Marktführer Hochschulen CampusNet Datenlotsen Österreich CAMPUSonline SAD TU Graz Joanneum Research Marktführer Universitäten Marktführer FH Schweiz Evento Information Manager Crealogix Altran Marktführer Hochschulen Tabelle 10 - Anbieter Schulverwaltungssysteme (Hochschulinformationssystem, 2008) Es fällt auf, dass sich keine Softwarelösung grenzüberschreitend bei den Fachhochschulen positionieren konnte. Jedes Land stellt einen eigenen Markt dar. Obwohl in allen Ländern die Bologna Reform durchgeführt wurde, sind die gesetzlichen Grundlagen verschieden und die Schulsysteme haben ihre Eigenheiten. Dieser Umstand wird durch die Aussage von André Helfenstein, HSLU, (Helfenstein, 2008) bestätigt. Er hat gesagt, dass die Schulen einen Anbieter möchten, der den Heimmarkt und die Besonderheiten des heimischen Schulsystems kennt. 30

38 5.2 Marktvolumen In dieser Arbeit wird speziell die Schulverwaltungssoftware für Fachhochschulen betrachtet, das heisst, dass sich der Markt in der Schweiz auf die neun vom Bund akkreditierten Fachhochschulen beschränkt. Wenn man dazu noch die potentiellen Benutzer der Software, also Angestellte der Fachhochschule und auch die Studierenden, betrachtet, erhält man laut dem Bundesamt für Statistik (Tertiärstufe: Hochschulen - Detaillierte Daten Studierende, 2008) nachstehende Zahlen. Die Informationen über die Angestellten stammen dabei aus dem Jahr 2006 und die Studierendenanzahl vom Jahre 2007/2008. Schule Anzahl Angestellte total (Vollzeitäquivalente) Davon Vollzeitäquivalente im administrativen / Anzahl Studierende technischen Bereich Berner FH 2912 (1010) HES-SO 7890 (2404) FH Nordwestschweiz 4456 (1267) Hochschule Luzern 3557 (717) SUPSI 1052 (386) FH Ostschweiz 1807 (748) Zürcher FH 4836 (2154) Kalaidos FH 245 (50) Andere FH 1347 (240) Andere PH /Inst (1361) Total (10336) Tabelle 11 - Anzahl Studierende / Personal Der Markt für Schulverwaltungssoftware für Fachhochschulen in der Schweiz besteht momentan aus den Vollzeitstellen und Studierenden. Anbieter von Produkten im Bereich der Schulverwaltung dehnen den Markt aus, indem sie den Schritt ins Ausland wagen oder ihre Produkte für Universitäten, Berufsschulen, Mittelschulen und an Kurs- und Weiterbildungsinstitute verkaufen. 31

39 5.2.1 Anzahl Benutzer der Schulverwaltungssoftware In Verbindung zu den obenstehenden Zahlen geben die nachstehenden Informationen einen Aufschluss darüber, wie die Schulverwaltungssoftware von den Schulen eingesetzt wird. Fachhochschule Nordwestschweiz Anzahl Benutzende mit Schreibrechten in der Software 350 (inkl. Lese und Web Rechten) Benutzende mit Leserechten in der Software 250 Benutzende mit Web-Rechten sowohl Dozierende wie Studierende (z.b. für die Online-Moduleinschreibung oder Übermittlung von Noten) 3000 (mehr Dozierende und Angestellte als Studierende) Fachhochschule Bern Anzahl Benutzer mit vollem Zugang zur Software - Administratoren 10 Professionelle Nutzer, hauptsächlich Sekretariat 230 Benutzer mit limitiertem Zugang, Studiengangleiter, Hausdienste, usw. 100 (zb Übermittlung von Noten) Benutzer mit lesend Zugang (Stundenplanbetrachtung, Online 50 Moduleinschreibung) Studierende mit Web-Zugriff Nicht erfasst Hochschule Luzern Anzahl Zugang zu der Software (z.b. Mitarbeiter im administrativen Bereich) Ca. 200 limitierten Zugang zu der Software (z.b. Dozenten zur Nicht erfasst Notenübermittlung)? sehr limitierten Zugang zu der Software (z.b. Studierende zur Online- Moduleinschreibung oder Stundenplanbetrachtung) 6294 (nicht von allen genutzt) Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften Anzahl Zugang zu der Software (z.b. Mitarbeiter im administrativen Bereich) Ca. 150 limitierten Zugang zu der Software (z.b. Dozenten zur Ca. 780 Notenübermittlung)? sehr limitierten Zugang zu der Software (z.b. Studierende zur Online- Ca Moduleinschreibung oder Stundenplanbetrachtung) Tabelle 12 - Anzahl Benutzer der Schulverwaltungssoftware Die Angaben der Schulen bezüglich der Anzahl Benutzer der Schulverwaltungssoftware lassen sich schwer vergleichen. Die Angaben sind teilweise unvollständig, und es lässt sich auch schwer sagen, wo genau die Grenzen der einzelnen Benutzergruppen, vor allem bei den Benutzern mit limitiertem Zugriff, gezogen wurden. Relativ klar abzugrenzen sind die Benutzer im administrativen Bereich. Ersichtlich ist jedoch, dass manche Schulen ihren Studierenden einen Webzugang bieten, während andere dies nicht oder nur beschränkt zur Verfügung stellen. 32

40 Schule Anzahl Mitarbeiter Zugriff (administrativer Bereich) Prozentsatz FHNW 4456 Ca % BFH 2912 Ca % HSLU 3557 Ca % ZHAW 1700 Ca % Tabelle 13 - Relation Benutzer / Angestellte Im administrativen Bereich sind die Anzahl der Benutzer des Schulverwaltungssystems gut von der gesamten Anzahl der Mitarbeiter abzuleiten. 5.3 Marktaufteilung Nachfolgende Tabelle zeigt die Verbreitung von verschiedenen Softwareprodukten, welche an den Schweizer Fachhochschulen eingesetzt werden. Schule Software HSLU Evento FHNW Evento SUPSI Eigenentwicklung HSR (FHO) Eigenentwicklung ZHAW (ZFH) Evento HES-SO Eigenentwicklung BFH Information Manager FHSG (FHO) Evento Tabelle 14 - Verbreitung von Schulverwaltungssoftware in der Schweiz Obwohl die Hochschule Rapperswil und die Fachhochschule St. Gallen demselben Fachhochschulverbund der Fachhochschulen Ostschweiz angehören, wird die HSR speziell erwähnt, da sie eine eigene Lösung entwickelt hat und weiterhin betreiben wird. Diese Lösung der HSR, SAS (Schul-Administrations-Software) genannt, steht potentiell auch zum Kauf für andere Fachhochschulen zur Verfügung. 33

41 Verbreitung von Schulverwaltungssoftware in der Schweiz (Fachhochschule) Evento Eigenentwicklung Information Manager Abbildung 9 - Verbreitung von Schulverwaltungssoftware in der Schweiz 5.4 Produkte In diesem Kapitel werden die in der Schweiz vertretenen Softwareprodukte SAP Student Lifecycle Management, Evento und Information Manager betrachtet. Ausserdem soll noch der Marktführer auf dem deutschen Markt, HIS, erwähnt werden. Es soll ein Überblick über die wichtigsten Funktionen, den Aufbau und die Stärken der Programme bieten. Auf eine vollständige Gegenüberstellung der Funktionen der einzelnen Produkte wird im Rahmen dieser Arbeit verzichtet. 34

42 5.4.1 SAP Student Lifecycle Management Die Branchenlösung für Fachhochschulen von SAP wird auf Basis der SAP Student Lifecycle Lösung für Universitäten aufgebaut. Durch eine Testphase im Jahre 2008 mit ausgewählten Fachhochschulen werden die Bedürfnisse ermittelt und können so in die Branchenlösung einfliessen. SAP AG SAP besteht seit über 35 Jahren. Das Softwarehaus ist der führende Anbieter von Unternehmenssoftware. Der Hauptsitz der Firma befindet sich im badischen Walldorf. Die Firma ist durch ungefähr 120 Tochtergesellschaften weltweit präsent. Es werden auch Entwicklungszentren an verschiedenen Standorten betrieben. Anzahl Mitarbeiter: weltweit, 550 in der Schweiz Umsatz: 10.3 Mia Euro im Geschäftsjahr 2007 Webadresse (Über SAP, 2008) Durch die Beantwortung des Fragebogens Software Produkte hat Frau Schläfli, Account Manager Public Services bei SAP, Auskunft über die Softwarelösung von SAP gegeben Markt SAP bietet eine Standard-Software an, die global eingesetzt wird und das gesamte Spektrum der Branche Higher Education and Research abdeckt. Langfristig wird angestrebt, Marktführer im Schweizer Markt zu werden Produkt Aktuelle Version: SAP Student Lifecycle Management, Version 6.00, Enhancement Package 3 Sprachen: Mehrsprachigkeit wird durch Unicode unterstützt SAP Student Lifecycle Management beinhaltet Web Services für Studierende und deren Angehörige, Mitarbeitende der Fakultäten und Administration in real-time sowie eine Umgebung für Kollaboration. Das Produkt ist modular aufgebaut und kann vom Kunden je nach Bedürfnis zusammengestellt werden. SAP bietet einen Online-Configurator, auf dem verschiedene Modulkombinationen (Unternehmensszenarien) ausgewählt werden können. SAP ist im Begriff, eine Best-Practice Lösung für Fachhochschulen zu erarbeiten, welche im Verlauf der nächsten Monate definiert werden soll. 35

43 Da SAP mit vielen Partnerunternehmen arbeitet, können sich Kunden entweder an SAP Consulting selber oder an die Partner wenden, um Services zu beziehen. Die Services decken den gesamten Software-Lebenszyklus ab. Die Wartung des Produkts geschieht durch SAP Global Support Prozessabdeckung Durch SAP Student Lifecycle Management wird der gesamte Studenten-Lebenszyklus von der Anwerbung bis zum Alumni abgebildet. Dazu werden verschiedene Supportprozesse durch SAP ERP unterstützt wie Controlling, Finanzen, Human Ressources und Business Intelligence Technologien, Architektur SAP SLCM wird als Industry Extension zu SAP ERP ausgeliefert. Technologisch basiert die Lösung auf einer Service orientierten Architektur und baut auf SAP NetWeaver, SAP ERP und SAP HER (Higher Education and Research) auf. Abbildung 10 - Aufbau SAP SLCM Stärken / Schwächen Durch den Umstand, dass die Best-Practice Lösung für Fachhochschulen noch nicht auf dem Markt ist und somit keine praktischen Erfahrungen vorliegen, beschränkt sich die Stärke Schwäche Evaluation auf wenige Punkte. Stärken Wettbewerbsfähig Integrierte Gesamtlösung Tabelle 15 - Stärken/Schwächen SAP SLCM Schwächen Komplexität Kosten 36

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