Stadtsparkasse Porta Westfalica - Anstalt des öffentlichen Rechts - gegründet 1898

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3 Unsere Sparkasse Stadtsparkasse Porta Westfalica - Anstalt des öffentlichen Rechts - gegründet 1898 Träger: Geschäftsgebiet: Stadt Porta Westfalica Stadt Porta Westfalica sowie die Kreise Minden-Lübbecke, Herford und Schaumburg. Die Sparkasse und ihr Träger sind Mitglieder des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe (SVWL), Münster, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. (DSGV), Berlin und Bonn, angeschlossen. Geschäftsstelle Hauptgeschäftsstelle Hausberge ec Kirchsiek 5 ec = Geldautomat vorhanden Geschäftsstellen Barkhausen ec Osterfeldstr. 4 Eisbergen Stephanstr. 4 Holtrup Twellsiekstr. 1 Holzhausen Vlothoer Str. 86 Kleinenbremen An der Post 2 Nammen Laurentiusstr. 12 Neesen-Lerbeck Am Piewitt 19 Veltheim Ravensberger Str. 174 ec ec ec ec ec ec ec Vennebeck Hebbelstr. 15a 1

4 A. Grundlagen der Sparkasse Die Sparkasse ist gemäß 1 Sparkassengesetz (SpkG) eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe (SVWL), Münster, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. (DSGV), Berlin und Bonn, angeschlossen. Sie ist beim Amtsgericht Bad Oeynhausen unter der Nummer A 3015 im Handelsregister eingetragen. Träger der Sparkasse ist die Stadt Porta Westfalica. Satzungsgebiet der Sparkasse sind das Gebiet des Trägers sowie die Kreise Minden-Lübbecke, Herford und Schaumburg. Die Sparkasse ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe. Das aus Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem stellt sicher, dass im Bedarfsfall ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Forderungen der Kunden und auch das Institut selbst zu schützen. Die Sparkasse ist ein regionales Wirtschaftsunternehmen mit der Aufgabe, die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft insbesondere im satzungsrechtlichen Geschäftsgebiet sicherzustellen. Daneben engagiert sich die Sparkasse im sozialen und kulturellen Bereich. Im Rahmen der Geschäftsstrategie sind die Grundsätze unserer geschäftspolitischen Ausrichtung zusammengefasst und in die operativen Planungen eingearbeitet. Die übergeordneten Ziele werden im Lagebericht im Folgenden dargestellt. Durch die zielorientierte Bearbeitung der strategischen Geschäftsfelder soll die Aufgabenerfüllung der Sparkasse über die Ausschöpfung von Ertragspotenzialen sowie Kostensenkungen sichergestellt werden. Darüber hinaus hat der Vorstand eine Risikostrategie sowie Teilstrategien erlassen. Im Rahmen eines festgelegten Strategieprozesses werden alle Strategien regelmäßig überprüft und bei Veränderung der Rahmenbedingungen angepasst. Die Strategien werden mit dem Verwaltungsrat der Sparkasse erörtert und innerhalb des Hauses kommuniziert. B. Wirtschaftsbericht 1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2014 Wirtschaftsentwicklung Mit 2014 ist aus weltwirtschaftlicher Sicht ein Jahr zu Ende gegangen, in dem die globale konjunkturelle Entwicklung im Schatten von Ukraine- und Syrienkrise sowie den wieder aufgekommenen Spannungen im Gaza-Streifen fast zu einem Randthema degradiert wurde. Auf der anderen Seite sind es eben diese geopolitischen Konflikte, die neben den finanz- bzw. geldpolitischen Themen aus dem Umfeld von Europäischer Zentralbank (EZB) bzw. US-Notenbank (Fed) für einen Gutteil der weltwirtschaftlichen und der Euroraum-Entwicklung verantwortlich zeichnen, und die auch auf unseren regionalen Wirtschaftsraum Abstrahlungseffekte haben. In den ersten Monaten des Jahres 2014 expandiert die Weltwirtschaft zunächst kräftig, dabei kommen positive Impulse insbesondere von den fortgeschrittenen Volkswirtschaften allen voran Großbritannien und die USA, in denen die Konjunktur im vergangenen Jahr an Schwung gewonnen hat. Der Euroraum erholt sich langsam von der Rezession, in den Schwellenländern zeichnet sich ein uneinheitliches Bild ab. Während im Jahresverlauf eher die asiatischen Staaten von der hohen Dynamik der fortgeschrittenen Volkswirtschaften profitieren, haben andere Schwellenländer mit Kapitalabflüssen und Währungsabwertungen zu kämpfen. In Konsequenz zu der ab Februar 2014 eskalierenden Krisensituation an der Krim zählt insbesondere Russland zu den letztgenannten Staaten. Die Sanktionspolitik der westlichen Welt sowie der gefallene Ölpreis beschleunigen im Laufe des Jahres die wirtschaftliche Rezession Russlands. Seit Oktober 2014 wurde der Rubel um 36 % abgewertet, Schätzungen zufolge hat das Land binnen Jahresfrist bis zu 130 Mrd. USD an ausländischem Kapital verloren. In den USA zeigt sich die wirtschaftliche Erholung im Jahresverlauf selbsttragend. Ursache dieser Entwicklung ist in erster Linie die im Jahresverlauf gesunkene Arbeitslosenquote. Nach 8,0 % zu 1

5 Jahresbeginn beträgt sie zum Jahresende nur noch 5,9 %, was die Inlandsnachfrage beflügelt und für eine stabile Binnenkonjunktur gesorgt hat. Gleichzeitig hat die US-Notenbank an ihrer restriktiven Zinspolitik festgehalten und das im Dezember 2013 beschlossene und seit dem konsequent verfolgte Tapering fortgesetzt, zuletzt im Umfang von rd. 15 Mrd. USD pro Monat. Auf Jahressicht bleibt die Entwicklung der Weltkonjunktur jedoch hinter den Erwartungen zurück. Dazu tragen zum einen die Schwellenländer ihren Anteil bei, zum anderen gerät der Euroraum gegenüber den übrigen Industrieländern immer stärker ins Hintertreffen. So ist die noch im Frühjahr erwartete Konjunkturerholung nicht eingetreten. Zur schwachen Entwicklung haben zuletzt Frankreich und Italien beigetragen, was auch in den in beiden Ländern eher gestiegenen Arbeitslosenquoten zum Ausdruck kommt (10,3 % bzw. 13,4 %; Euroraum: 11,5 %). Beide Länder gehören zudem zu den acht Ländern, deren öffentliche Haushalte in 2013 die Defizitquote von 3 % nicht einhalten konnten. Für das abgelaufene Jahr wird hier von einem Wert von 2,7 % in der Eurozone ausgegangen. Hinsichtlich der Inflationsentwicklung ist zu sagen, dass seit dem Krisenjahr 2009 die Verbraucherpreise in der Eurozone im Jahresvergleich gefallen sind. Im November hat die Teuerungsrate noch bei 0,3 % gelegen. Die Abkühlung der Konjunktur hat nach starkem Jahresauftakt auch Deutschland erfasst, obwohl günstige Finanzierungsbedingungen, eine steigende Produktionsauslastung und hohe Zuversicht auf Unternehmerseite einen positiveren Verlauf indizierten. Als Gründe für diese verhaltene Entwicklung sind die zuvor schon genannten geopolitisch determinierten Krisen sowie der Fakt, dass ein schwächelnder Euroraum eine dämpfende Wirkung auf die Exporttätigkeit der deutschen Wirtschaft entfaltet. Ausnahmen bilden lediglich die privaten Bauinvestitionen, die von historisch niedrigen Hypothekenzinsen und einer robusten Arbeitsmarktsituation profitieren. Letztere ist auch ausschlaggebend für eine im Jahresverlauf gestiegene Konsumneigung der Privathaushalte. In der regionalen Betrachtung zeigt die zum Herbst 2014 von den Industrie- und Handelskammern in Westfalen-Lippe durchgeführte Konjunkturumfrage eine deutlich schlechtere Einschätzung der wirtschaftlichen Situation als noch zu Beginn des Jahres. Als Indiz für diese Entwicklung wird der Rückgang des erhobenen Konjunktur-Indikators um 5,5 Punkte von 122,3 auf 116,8 Punkte gedeutet. Was für die globale bzw. Euroraum-Betrachtung gilt, trifft auch für die Region zu. Aufgrund der zahlreichen Krisenherde haben sich die Geschäftsaussichten der heimischen Wirtschaftsakteure eingetrübt, die Exporte verzeichneten nur geringe Zuwächse. Für eine positive Stimmung sorgt jedoch die gute Binnenkonjunktur, als Ursachen sind auch hier der stabile Arbeitsmarkt sowie der private Konsum und die Baunachfrage zu nennen. Insgesamt gesehen schätzten 36 % der befragten Unternehmen die aktuelle Geschäftslage als gut ein, lediglich 11 % der Betriebe bewerteten ihre Lage als schlecht. Anders als die Geschäftslage, werten die regionalen Unternehmen - allen voran die Industrie - die kommenden Monate deutlich negativer, da die internationalen Krisenherde hinsichtlich der künftigen Auslandsnachfrage für eine bleibende Verunsicherung in den Betrieben sorgen. Stuften zu Beginn des Jahres noch knapp 31 % ihre Geschäftsperspektive als besser ein, waren es zu Jahresende nur noch 23,1 %. Entsprechend umgekehrt verhält es sich bei den Konjunkturpessimisten. Hier stieg die Annahme sich verschlechternder Geschäftsaussichten von 10,8 % auf 14,6 %. Als positive Einflussfaktoren wertet auch die heimische Wirtschaft die private Konsumnachfrage sowie den privaten Wohnungsbau. Demgegenüber nähren die Krisensituationen in Nahost und der Ukraine-Konflikt rückläufige Exporterwartungen und damit ein schwierigeres Umfeld für den Außenhandel. Zinsentwicklung Die Analyse der Zinsentwicklung in 2014 wird wie im Vorjahr bestimmt durch die geldpolitische Ausrichtung der EZB und der Fed. Während die US-Notenbank angesichts einer sich im Jahresverlauf stabilisierenden Arbeitsmarktsituation und steigender Konsumtätigkeit bis Ende Oktober 2014 ihre Quantitative Easing -Politik eingestellt hat, hat die EZB ihre Politik der quantitativen Lockerung in Gestalt der längerfristigen Refinanzierungsoperationen (TLTRO) fortgeführt und - wie bereits per Mai und November den Zinssatz für Hauptrefinanzierungs- 2

6 geschäfte im Juni und September 2014 auf zuletzt 0,05 % gesenkt. Dabei zeigt sich die europäische Notenbank noch im März letzten Jahres zuversichtlich, dass die Gefahr einer Deflation trotz geringer Preissteigerungsraten von 0,8 % nicht gegeben sei. Vielmehr sieht sie Inflationsraten von 1,0 % für 2014 bzw. 1,3 % für 2015 als realistisch an. Dementsprechend ist zu diesem Zeitpunkt ein Einsatz von unbegrenzten Staatsanleihekäufen (OMT) kein Thema für die EZB. Dass diese Haltung nicht von unbegrenzter Geduld begleitet wird, lässt die europäische Notenbank Anfang Mai 2014 durchblicken, als sie hinsichtlich der Entwicklung im Euroraum Unzufriedenheit äußert. Zum einen verharren Inflationsrate (per April 0,7 %) und Konjunkturaussichten auf weiterhin niedrigem Niveau, zum anderen bereitet der auf Basis positiver US-Wirtschafts- und Zinsdaten erstarkende Dollar der EZB eine weitere Sorge. Als Konsequenz daraus senkt die EZB mit Wirkung vom die Leitzinsen und begründet damit den historischen Schritt eines erstmalig negativen Einlagenzinses für Banken in Höhe von 0,1 %. Die Kernintention, durch sog. Strafzinsen die Banken dazu zu bewegen, ihre Überschussliquidität zu reduzieren und konjunkturfördernd zur Kreditvergabe zu nutzen, trägt dennoch keine Früchte. Sie nährt vielmehr die verbreitete Skepsis zahlreicher Ökonomen, dass nicht ein Zuwenig an Kreditvolumina, sondern eher die geringe Bonität insbesondere der südeuropäischen Staaten als Hemmnis für die Ausweitung der Kreditvergabe verantwortlich sei. Zudem ist die Nachfrage nach Unternehmenskrediten in den stabilen Ländern im Euroraum aufgrund der üppigen Finanzausstattung ohnehin gering, was sich letztlich auch in dem insgesamt in 2014 nachgefragten Volumen an Zentralbankgeld widerspiegelt: Wenngleich im Rahmen der TLTRO-Auktionen knapp 400 Mrd. EUR an Notenbankgeld zum Abruf bereitgestellt wurden, haben die Banken mit insgesamt 212,4 Mrd. EUR nur gut die Hälfte davon in Anspruch genommen. Im September 2014 haben sich weder die geopolitischen Krisenherde entspannt, noch vermag die zweite Leitzinssenkung eine durchgreifende Änderung der bestehenden wirtschaftlichen Verhältnisse herbeizuführen. Im Gegenteil: Löste bis zur Jahresmitte der mit den geldpolitischen Maßnahmen einhergehende Zinsverfall einen Nachfrageschub nach Aktienwerten aus, kehrt spätestens im Oktober letzten Jahres die Angst an die Börsen zurück und lässt den DAX am mit einem Stand von knapp Punkten einen neuen Tiefststand ausloten. Zu jenem Zeitpunkt sehen etliche Ökonomen das von der EZB betriebene Erwartungsmanagement, durch dauerhaft niedrige Zinsen Kreditnachfrage und letztlich die gewünschte Inflationserwartung zu generieren, als gescheitert an. Zum einen liegt die Preissteigerungsrate - wie zuvor bereits berichtet - im November mit 0,3 % weit von der ursprünglichen Jahresanfangsprognose entfernt, zum anderen sind die geopolitischen Krisenherde zum Jahresende weiterhin aktiv. Sie rufen bei den Wirtschaftsakteuren zum Teil irrational geprägte Erwartungen hervor, die als Störfaktoren eine wohl gemeinte Forward Guidance -Politik zunichte machen. Ein letzthin wieder ansteigender Goldpreis ist ein Indiz für die Suche nach vermeintlich sicheren Häfen. Entsprechend der zuvor geschilderten Entwicklungen hat sich im vergangenen Jahr am Kapitalmarkt ein deutlicher Abwärtstrend vollzogen, wobei der Rückgang im Langfristbereich am stärksten ausgefallen ist; die Jahreskondition drehte ab etwa Ende Oktober in den Bereich der Negativzinsen. Derselbe Abwärtstrend lässt sich 2014 bei Betrachtung der Monatsdurchschnittswerte des EURIBOR erkennen, auch hier ist ein kontinuierlicher Rückgang der Zinsstrukturkurve feststellbar. 2. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2014 Umsetzung von Basel III In den zur Vorbeugung von Finanzkrisen und Stärkung des gesamten Bankensektors veröffentlichten Rahmenwerken (Basel III) wurden neue Regeln für das Eigenkapital, die Erweiterung der Risikobetrachtung, den Kapitalpuffer, die Leverage Ratio (Verschuldungskennziffer) und Liquiditätsregeln aufgestellt. Die das CRD IV-Umsetzungsgesetz ergänzenden Verordnungen (u. a. SolvV, GroMiKV, LiqV, KWG) traten parallel mit den europäischen Vorgaben der CRD IV bzw. CRR am 1. Januar 2014 in Kraft. Die sich daraus ergebenden Änderungen wurden bzw. werden sukzessive umgesetzt. 3

7 Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) Die verbindliche Einführung der BelWertV als Voraussetzung für die privilegierte Eigenkapitalunterlegung von Realkrediten ( Realkreditprivilegierung ) wurde auf das Jahr 2015 verschoben. Die Umsetzung erfolgt in einem in 2014 initiierten Projekt. EU-Einlagensicherungs- und Bankenabwicklungsrichtlinie Mit der Einlagensicherungsrichtlinie (DGSD - Deposit Guarantee Schemes Directive) und der Bankenabwicklungsrichtlinie (BRRD - Bank Recovery and Resolution Directive) rundet die Europäische Union die Regelungen zur Bankenunion ab. Einleger werden demnach bei Insolvenz eines Kreditinstituts in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union künftig nach einheitlichen Maßstäben entschädigt. Die neuen Rahmenbedingungen werden eine tiefgreifende Reform des derzeitigen Haftungsverbunds der Sparkassenorganisation erfordern, über die voraussichtlich Anfang 2015 zu entscheiden sein wird. Außerdem lösen die künftigen Regeln bereits ab dem Jahr 2015 zusätzliche Beitragspflichten sowohl für die Einlagensicherung als auch für einen neuen Bankenabwicklungsfonds aus. Zur Erfüllung der Meldung der gedeckten Einlagen an das Einlagensicherungssystem bzw. der Aufsicht hat die Sparkasse vorbereitende Maßnahmen zur Beitragsbemessung für die europäische Bankenabgabe veranlasst. Neuordnung der Europäischen Bankenaufsicht Ab 4. November 2014 wurde der EZB die alleinige Verantwortung für zentrale Aufgaben im Zusammenhang mit der Europäischen Bankenaufsicht übertragen. Sie ist dabei unter anderem befugt, allen Banken im Euroraum die Zulassung zu erteilen bzw. zu entziehen; den Erwerb und die Veräußerung von Anteilen an Banken zu beurteilen; für die Einhaltung aller in den EU- Bankenvorschriften verankerten Anforderungen Sorge zu tragen, und - falls dies zum Schutz der Finanzstabilität nötig ist - strengere Anforderungen für Banken festzulegen. Weitere gesetzliche und steuerrechtliche Änderungen bzw. Neuregelungen Neben den aufsichtsrechtlichen Regelungen wurden in 2014 die notwendigen Prozesse zur Erfüllung des steuerlichen Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) und automatisches Kirchensteuerverfahren (KISTAM) etabliert. Außerdem ergeben sich mit der Umsetzung des Honoraranlageberatungsgesetzes und der Verabschiedung des Kleinanlegerschutzgesetzes sowie der Finanzmarktrichtlinie auf europäischer Ebene (MiFID II) umfangreiche Änderungen im Wertpapierdienstleistungsgeschäft, die insbesondere den Verbraucherschutz und die Transparenz in der Anlageberatung verbessern sollen. 4

8 3. Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs 3.1. Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Die Bilanzsumme erhöhte sich im Jahr 2014 infolge gestiegener Eigenanlagen und Kundeneinlagen um 0,7 % von 446,4 Mio. EUR auf 449,3 Mio. EUR. Zu Anfang des Geschäftsjahres erwarteten wir eine konstant bleibende Bilanzsumme. Das aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten bestehende Geschäftsvolumen stieg von 454,9 Mio. EUR auf 456,0 Mio. EUR Kreditgeschäft Im Vergleich der Jahresendbestände kam es im Kreditgeschäft (Kundenforderungen inkl. Kommunalkredite und Schuldscheindarlehen an Nichtbanken, Treuhandkredite und Avale) im Jahr 2014 zu einem leichten Bestandsrückgang von 0,3 % (Vorjahr + 3,0 %). Der Jahresendbestand betrug ,0 Mio. EUR. Diese Entwicklung wurde im Wesentlichen durch die Rückgänge bei den Unternehmens- (ohne Schuldscheindarlehen) und Avalkrediten getragen. Die Rückgänge konnten durch einen leichten Zuwachs im Wohnungsbau sowie weiterer Valutierungen von Schuldscheindarlehen nicht vollständig kompensiert werden. Somit haben sich die Bestände im Privatkundengeschäft positiver entwickelt als noch zu Jahresbeginn angenommen, während im Firmenkundengeschäft die Prognose nicht eingetroffen ist. Wir gingen in beiden Sparten von einem Nullwachstum aus. Das Kreditneugeschäft (Darlehenszusagen) inkl. Öffentliche Haushalte entwickelte sich mit einem Volumen von rd. 51,8 Mio. EUR deutlich verhaltener. Im Privatkundengeschäft wurden insbesondere Wohnungsbaukredite zugesagt. Für diese Entwicklung dürften neben den guten Einkommensperspektiven die außergewöhnlich niedrigen Hypothekenkreditzinsen verantwortlich sein. Auch beim Firmenkundenkreditgeschäft ist eine deutliche Ausweitung der Zusagen zu verzeichnen. Gründe für die Zusagen an die Unternehmen waren die anhaltend guten Finanzierungsbedingungen. Ohne Berücksichtigung des Kreditgeschäfts mit der öffentlichen Hand stiegen die Darlehenszusagen um 12,3 %. Die Darlehensauszahlungen gingen allerdings um 2,5 % zurück. Das Kreditneugeschäft mit den öffentlichen Haushalten pendelte sich nach dem sehr guten Vorjahr wieder auf Normalmaß ein. Der Anteil der Wohnungsbaudarlehen nimmt nach wie vor den größten Anteil der Darlehensgewährungen in 2014 ein. Wie in den Vorjahren nutzten unsere Kunden dabei die Möglichkeit der Zinsfestschreibung, um sich für einen längeren Zeitraum günstige Konditionen zu sichern. Der Anteil der jahresdurchschnittlichen Kundenforderungen an der Durchschnittsbilanzsumme (DBS) per ist auf 67,2 % (Vorjahr 64,7 %) gestiegen. Somit hat sich der Anteil der Kundenforderungen wieder an den Verbandsdurchschnitt von 68,6 % angenähert. Das Kreditgeschäft macht nach wie vor den bedeutendsten Teil des zinstragenden Geschäfts der Sparkasse aus Wertpapiereigenanlagen Der Bestand an eigenen Wertpapieranlagen hat sich im Stichtagsvergleich um 4,9 Mio. EUR auf 118,4 Mio. EUR erhöht. Die Neuanlagen in ausschließlich verzinsliche Wertpapiere erfolgten aus Fälligkeiten von Wertpapieren und Erhöhung von Kundeneinlagen. Die Wertpapiere werden in der Liquiditätsreserve gehalten. 5

9 3.4. Beteiligungen/ Anteilsbesitz Der unter den Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesene Anteilsbesitz der Sparkasse in Höhe von 6,8 Mio. EUR (Vorjahr 5,7 Mio. EUR) entfällt mit 91,3 % auf die Pflichtbeteiligung am Stammkapital des SVWL. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der Teilnahme an der Kapitalerhöhung des SVWL und einer Abschreibung auf den Beteiligungswert zum Jahresende. Außerdem wurde aufgrund einer angepassten aufsichtsrechtlichen Einstufung (CRR) die Haftung für die zusätzliche Fremdfinanzierung des Kaufpreises an der LBBH nicht mehr wie bisher in der Bilanz unter den Posten Beteiligungen und Sonstige Verbindlichkeiten abgebildet, sondern als Eventualverbindlichkeit ausgewiesen Geldanlagen von Kunden Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (hier inklusive institutioneller Anleger) sind zum Bilanzstichtag um 4,1 % auf 336,0 Mio. EUR gestiegen. Die Vermögensbildung (Kundenwertpapierbestände und Kundeneinlagen) stieg um 3,7 %, und lag damit deutlich über dem prognostizierten Zuwachs von 2,1 %. Das Wachstum erfolgte entgegen der Prognose im bilanziellen Einlagengeschäft. Der Wertpapiergesamtumsatz auf den Kundendepots bei der Sparkasse und dem Verbundpartner DekaBank entwickelte sich mit -17,3 % deutlich rückläufig. Wesentliche Umsatzanteile entfielen auf die festverzinslichen Wertpapiere sowie Investmentfonds. Der Nettoabsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Mio. EUR und lag somit unter unserer Erwartung einer langsamen Erholung. Bei den Spareinlagen mit einem Bestand von 124,4 Mio. EUR ist ein Zuwachs von 7,0 % zu verzeichnen. Das Ergebnis lag hier über unserer Prognose, die von keinem Anstieg der Sparvolumina ausging. Dabei erfolgten Umschichtungen aus fälligen Sparkassenbriefen und Termingeldanlagen in Spareinlagen. Im Vergleich zum Vorjahresendbestand verringerten sich die Termingeldeinlagen um 11,0 Mio. EUR bzw. 13,0 %. Die Sichteinlagen erhöhten sich auf 97,0 Mio. EUR (Vorjahr: 78,3 Mio. EUR). Der Bestand an Sparkassenbriefen einschließlich institutioneller Anleger verringerte sich im Geschäftsjahr von 43,8 Mio. EUR auf 40,4 Mio. EUR. Die Entwicklung der Geldanlagen ist gezeichnet von der anhaltenden Niedrigzinsphase. Fällige Gelder werden nicht direkt wieder angelegt, sondern weiterhin in kurzfristige Einlagen geparkt, um diese für einen möglichen Zinsanstieg möglichst liquide zu halten Interbankengeschäft Die Forderungen an Kreditinstitute verringerten sich überwiegend aufgrund von fälligen Geldanlagen um 4,5 Mio. EUR auf 11,4 Mio. EUR. Der Bestand setzt sich zu 86,7 % aus täglich fälligen Geldern zusammen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verringerten sich um 12,4 % auf 72,2 Mio. EUR. Der Bestand entfällt auf langfristige Sparkassenbriefe, die zur Refinanzierung von Kreditgeschäften verkauft wurden, Weiterleitungsdarlehen sowie kurz- und mittelfristige Termingelder Dienstleistungsgeschäft Das Dienstleistungsgeschäft der Sparkasse zeigte unterschiedliche Tendenzen in den einzelnen Sparten, führte aber insgesamt zu einer positiven Entwicklung. Im Versicherungsgeschäft lag das Ergebnis im Absatz von Sach- und Lebensversicherungen über dem Vorjahresniveau, so dass die erwartete Zunahme des Vertriebsergebnisses durch entsprechende Vermittlungen eintrat. Im Jahr 2014 konnte das Bauspargeschäft konstant gehalten werden. Trotz rückläufiger Verträge stieg das Vermittlungsvolumen nur leicht um 0,3 %, was nicht unserer Prognose entsprach. 6

10 Im Immobiliengeschäft konnte die für 2014 erwartete Steigerung der Vermittlungen durch die eingegangene Kooperation erreicht werden. Das Vermittlungsvolumen des Vorjahres wurde leicht übertroffen (+ 0,2 Mio. EUR), auch die Anzahl der Objekte stieg entsprechend Investitionen Im Jahr 2014 wurden Investitionen zur weiteren Verbesserung unseres Beratungs- und Serviceangebotes vorgenommen. Zusätzlich wurde insbesondere in den begonnenen Neubau der Geschäftsstelle Kleinenbremen zur Sicherung des Standortes investiert Personalbericht Am beschäftigte die Sparkasse 108 Mitarbeiter ( : 112 Mitarbeiter), davon 101 bankspezifisch Beschäftigte. Von diesen waren 28 Teilzeitkräfte und 13 Auszubildende. Die Sparkasse setzte weiterhin in ihrer Personalpolitik auf Kontinuität. Personalveränderungen ergaben sich unter anderem durch altersbedingtes Ausscheiden. Betriebsbedingte Kündigungen wurden nicht ausgesprochen. Die Sparkasse übernahm in 2014 drei Auszubildende in das Angestelltenverhältnis. Um auch in den kommenden Jahren auf gut qualifizierte Nachwuchskräfte zurückgreifen zu können, hält die Sparkasse eine überdurchschnittliche Ausbildungsquote von 12 % und nimmt damit ihre Verantwortung als Ausbildungsbetrieb in der Region wahr. Auch im Jahr 2014 war es Ziel der Sparkasse, das bestehende hohe Qualifikationsniveau in allen Unternehmensbereichen zu sichern und weiter auszubauen. Schwerpunkte bildeten zahlreiche Schulungen und Trainings zur weiteren Stärkung der Beratungs- und Betreuungskompetenz sowie einer ziel- und leistungsorientierten Führungsarbeit. Daneben absolvierten einige Mitarbeiter Qualifikationslehrgänge im Rahmen der Aufstiegsfortbildung. 4. Darstellung, Analyse und Beurteilung der Lage 4.1. Vermögenslage Der Bilanzgewinn 2013 in Höhe von 0,2 Mio. EUR wurde in voller Höhe der Sicherheitsrücklage zugeführt. Vor Zuweisung des Bilanzgewinns 2014 verfügt die Sparkasse insgesamt über Gewinnrücklagen von 19,4 Mio. EUR. Neben den Gewinnrücklagen besitzt die Sparkasse weitere Eigenkapitalbestandteile. So wurde der Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß 340g HGB um 1,5 Mio. EUR auf 13,4 Mio. EUR aufgestockt. Hierin enthalten ist eine zusätzliche Vorsorge zur Absicherung des Risikos, das die Sparkasse während der voraussichtlich langfristigen Abwicklungsdauer der Ersten Abwicklungsanstalt von 25 Jahren trägt. Die Eigenkapitalanforderungen der CRR wurden jederzeit eingehalten. Das Verhältnis der am anrechenbaren Eigenmittel zum 12,5-fachen der Anrechnungsbeträge für die Adressenausfall-, operationelle und Marktrisiken überschreitet mit einer Gesamtkapitalquote von 13,67 % deutlich den gemäß CRR vorgeschriebenen Mindestwert von 8 % sowie den internen Schwellenwert von 9,2 %. Die Sparkasse verfügt damit auch angesichts künftiger Eigenkapitalanforderungen (Basel III) seitens der Aufsicht über eine zufriedenstellende Kapitalbasis für weiteres Geschäftswachstum. 7

11 4.2. Finanzlage Die Zahlungsbereitschaft der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund einer angemessenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die aufsichtsrechtlichen Liquiditätsvorschriften wurden stets eingehalten. Die Liquiditätskennziffer ( : 2,47) lag im Berichtsjahr durchgängig über dem in der Risikostrategie festgelegten Schwellenwert von 1,25. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften wurden entsprechende Guthaben bei der Deutschen Bundesbank unterhalten. Die eingeräumten Kredit- und Dispositionslinien bei der Helaba wurden teilweise in Anspruch genommen. Ein Spitzenausgleich erfolgte durch Termingeldaufnahmen bei anderen Kreditinstituten Ertragslage Die Ertragslage misst die Sparkasse am Betriebsergebnis vor Bewertung, welches auch zur weitergehenden Analyse für interne Zwecke und für den überbetrieblichen Vergleich der Sparkassenorganisation eingesetzt wird. Zur Ermittlung werden die Erträge und Aufwendungen um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt, die in der internen Darstellung dem neutralen Ergebnis zugerechnet werden. Auf dieser Basis beträgt das Betriebsergebnis vor Bewertung 0,93 % (Vorjahr: 1,01 %) der durchschnittlichen Bilanzsumme des Jahres 2014; es lag damit über der Erwartung zu Beginn des Geschäftsjahres. Im Vergleich mit anderen Sparkassen im SVWL wird ein unterdurchschnittlicher Wert erzielt. Die auf Basis der Betriebsvergleichswerte zur Unternehmenssteuerung eingesetzte Zielgröße Cost-Income-Ratio (Verhältnis von Aufwendungen zu Erträgen) lag über dem Vergleichswert aller Sparkassen im SVWL. Das Verhältnis von Aufwendungen zu Erträgen verschlechterte sich von 62,0 % auf 64,4 % und lag unter unserem Zielwert von 64,9 %. Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Gewinn- und Verlustrechnung laut Jahresabschluss werden nachfolgend aufgeführt, dabei sind die Erträge und Aufwendungen nicht um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt. Zinsüberschuss Die wichtigste Ertragsquelle der Sparkasse ist nach den Werten der Gewinn- und Verlustrechnung weiterhin der Zinsüberschuss (GuV-Posten Nr. 1 bis 4). Dieser hat sich im vergangenen Geschäftsjahr um 2,5 % auf 9,1 Mio. EUR verringert. Aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus und der damit weiter flachen Zinsstrukturkurve ist der Fristentransformationsbeitrag nochmals gesunken. Belastungen bestanden zudem aus dem anhaltenden Wettbewerb im Einlagengeschäft. Die Kapitalrendite, berechnet als Quotient aus Nettogewinn (Jahresüberschuss) und Bilanzsumme, betrug im Geschäftsjahr ,05 %. Provisionsüberschuss Der Provisionsüberschuss (GuV-Posten Nr. 5 und 6) lag um 3,9 % über dem Vorjahreswert. Etwa ein Drittel entfällt auf für Dritte erbrachte Dienstleistungen insbesondere für die Vermittlung von Produkten der Verbundpartner (Versicherungen, Immobilien, Investmentfonds). Diese Entwicklung entsprach unserer Erwartung eines verbesserten Ergebnisses. Das Verhältnis von Provisionsüberschuss zu Zinsüberschuss hat sich gegenüber dem vergangenen Jahr von 31,0 % auf 33,0 % moderat erhöht. 8

12 Personalaufwand und andere Verwaltungsaufwendungen Der Personalaufwand erhöhte sich für 2014 um 8,8 % auf 5,4 Mio. EUR. Die Löhne und Gehälter stiegen insbesondere infolge der Belastung aus der Tariferhöhung ab dem um 3,0 %. Die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung stiegen durch deutlich höhere Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen um 0,3 Mio. EUR. Die anderen Verwaltungsaufwendungen (GuV-Posten 10b) stiegen geringfügig gegenüber dem Vorjahr um 1,4 % auf 2,3 Mio. EUR. Der gesamte Verwaltungsaufwand stieg deutlich um 6,5 %. Zu Anfang des Jahres erwarteten wir nur eine Erhöhung um 4,3 %. Ursächlich für diese Entwicklung sind insbesondere die Aufwendungen für die Altersvorsorge. Bewertungen und Risikovorsorge Der Saldo aus Abschreibungen und Wertberichtigungen nach Verrechnung mit Erträgen (GuV- Posten Nr. 13 bis 16) beläuft sich auf - 1,1 Mio. EUR (Vorjahr - 2,2 Mio. EUR) und zeigt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Das in der Prognose eingestellte Bewertungsergebnis im Kundenkredit- und Wertpapiergeschäft wurde erfreulicherweise nicht benötigt und war besser als das Vorjahr. Somit hat sich die Erwartung, dass das Bewertungsergebnis im Jahr 2014 negativer sein wird, nicht bestätigt. Zur Höhe des Bewertungsaufwands trug auch die Abschreibung auf die Beteiligung am SVWL bei. Dieses Ergebnis lag weit über den Planwerten. Für die mit der Auslagerung des Portfolios der ehemaligen WestLB AG auf die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) verbundene indirekte Verlustausgleichspflicht hat die Sparkasse einen weiteren Teilbetrag von 0,5 Mio. EUR in den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß 340g HGB eingestellt. Entwicklung und Verwendung des Jahresüberschusses Der Jahresüberschuss verweilt auf dem Vorjahresniveau von 0,2 Mio. EUR. Er wird nach Feststellung des Jahresabschlusses gemäß 25 Abs. 1 SpkG Nordrhein Westfalen (NW) in voller Höhe den Rücklagen zugeführt werden, wenn die Vertretung des Trägers wie in den Vorjahren auf eine Ausschüttung verzichtet. Das Ergebnis entspricht unseren Erwartungen. Gesamtbeurteilung der Ertragslage Insgesamt sind der Geschäftsverlauf im Jahr 2014, die Lage sowie die Geschäftsentwicklung der Sparkasse im Geschäftsjahr als positiv zu beurteilen. Vor dem Hintergrund des intensiven Wettbewerbs und einer risikoorientierten Geschäftspolitik liegt das Betriebsergebnis vor Bewertung allerdings deutlich unter dem Durchschnitt der Sparkassen in Westfalen-Lippe. Es ermöglicht aber wie in den Vorjahren auch unter Berücksichtigung des Bewertungsergebnisses eine weitere Aufstockung des Eigenkapitals als Grundlage für die künftige Geschäftsentwicklung. C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. 9

13 D. Prognose-, Chancen- und Risikobericht 1. Ziele und Strategien des Risikomanagements Risiken werden eingegangen, wenn Chancen und Risiken in einem angemessenen Verhältnis stehen. Dies geschieht nach geschäftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Vorgaben und unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit der Sparkasse. Zur Risikosteuerung besteht ein umfassendes Risikomanagementsystem. Der Vorstand hat in der Risikostrategie und den untergeordneten Teilrisikostrategien die Rahmengrundsätze des Risikomanagements und die risikopolitische Ausrichtung der Sparkasse im Rahmen eines festgelegten Strategieprozesses überprüft und den aktuellen Rahmenbedingungen angepasst. Alle Geschäftsbereiche verfolgen die Zielsetzung, bei den eingegangenen Risiken die Wahrscheinlichkeit der Realisation eines Vermögensverlustes zu minimieren. Dies wird durch frühzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen und rechtzeitige Gegenmaßnahmen sichergestellt. Das Risikomanagementsystem wird laufend weiterentwickelt. Aus der Risikodeckungsmasse wird ein Risikobudget zur Abdeckung der potenziellen Risiken bereitgestellt. Die eingegangenen Einzelrisiken werden im Rahmen der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung dem Risikobudget gegenübergestellt und eine Auslastungsquote ermittelt. Die Gesamtsumme der Einzelrisiken ist auf die Höhe des Risikobudgets limitiert und wird ebenso wie die Risikodeckungsmasse laufend überprüft. Begrenzt werden die eingegangenen Risiken durch den Umfang des bereitgestellten Risikodeckungspotenzials und des hieraus abgeleiteten gesamten Risikolimits. Dabei beträgt das Gesamtrisikolimit ca. 22 % des Risikodeckungspotenzials. Das Risikoprofil entspricht einer risikoneutralen Risikoausrichtung. Darüber hinaus werden aus dem Risikobudget Einzellimite für einzelne Risikoarten in der Risikotragfähigkeit abgeleitet. Daneben existieren für einzelne Risiken ergänzende Risiko- und Volumenlimits. Der Verwaltungsrat und Risikoausschuss der Sparkasse nehmen die Entwicklung der Risikolage regelmäßig zur Kenntnis. Gemäß den Anforderungen der MaRisk wurde das Risikotragfähigkeitskonzept um einen zukunftsgerichteten Kapitalplanungsprozess ergänzt. Damit ist die frühzeitige Identifikation eines zusätzlichen Kapitalbedarfs (im Sinne des Risikodeckungspotenzials) möglich, der sich über den Risikobetrachtungshorizont hinaus zur Deckung künftiger Risiken ergeben könnte. Die frühzeitige Einleitung eventuell erforderlicher Maßnahmen wäre damit möglich. Beim Kapitalplanungsprozess handelt es sich nicht um eine erweiterte Risikotragfähigkeitsbetrachtung im engeren Sinne. Die Vorgaben von Basel III (u. a. die Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung, an die Liquiditätsrisikosteuerung sowie das Meldewesen) wurden zum umgesetzt. 10

14 2. Risikomanagementsystem Zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken hat der Vorstand ein Risikomanagementund -überwachungssystem eingerichtet. Das vorrangige Ziel des Risikomanagementprozesses besteht darin, mögliche Risiken transparent und damit steuerbar zu machen. Das Risikomanagement umfasst die Verfahren zur Identifizierung und Bewertung der Risiken, die Festlegung von geeigneten Steuerungsmaßnahmen sowie die notwendigen Kontrollprozesse. Unter dem Begriff "Risiko" wird dabei eine Verlust- oder Schadensgefahr für die Sparkasse verstanden, die entsteht, wenn eine erwartete künftige Entwicklung ungünstiger verläuft als geplant oder sogar existenzbedrohend wird. Die Verringerung oder das vollständige Ausbleiben einer Chance zur Erhöhung der Erträge oder des Sparkassenvermögens wird nicht als Risiko angesehen. Bei der Betrachtung der Risiken nimmt die Sparkasse eine Nettobetrachtung vor. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation gemäß 25a Abs. 1 KWG und dient dem Vorstand, Verwaltungsrat sowie dem Risikoausschuss zur Überwachung der Risiken aus der geschäftlichen Tätigkeit der Sparkasse. Für alle risikorelevanten Geschäfte ist die in den MaRisk geforderte Funktionstrennung bis in die Ebene des Vorstands zwischen Handel/ Markt einerseits und Abwicklung, Kontrolle und Risikocontrolling/ Marktfolge andererseits festgelegt. Risikorelevante Geschäfte und Geschäfte außerhalb der Strategievorgaben werden nur getätigt, sofern ein zweites positives Votum durch eine marktunabhängige Stelle vorhanden ist. Bevor Geschäfte mit neuen Produkten oder auf neuen Märkten regelmäßig abgeschlossen werden, ist im Rahmen einer Testphase das Risikopotenzial dieser Geschäfte zu bewerten und die für die Abwicklung notwendigen Prozesse in Arbeitsanweisungen festzulegen. Die Interne Revision prüft in regelmäßigen Abständen das Risikomanagementsystem. Zielsetzung der Prüfungen ist insbesondere die ordnungsgemäße Handhabung der festgelegten Regelungen sowie die Feststellung von Schwachstellen im Risikomanagementsystem und die Überwachung der Umsetzung notwendiger Anpassungen. Gemäß den MaRisk hat jedes Institut über eine Risikocontrolling-Funktion zu verfügen, die für die unabhängige Überwachung und Kommunikation der Risiken zuständig ist. Der Vorstand hat die Risikocontrolling-Funktion dem Leiter Unternehmenssteuerung übertragen. Der Risikocontrolling- Funktion wurden die in den MaRisk geforderten Befugnisse eingeräumt. Sie hat insbesondere folgende Aufgaben: - Unterstützung des Vorstandes in allen risikopolitischen Fragen, insbesondere bei der Entwicklung und Umsetzung der Risikostrategie sowie bei der Ausgestaltung eines Systems zur Begrenzung der Risiken - Durchführung der Risikoinventur und Erstellung des Gesamtrisikoprofils - Unterstützung des Vorstandes bei der Einrichtung und Weiterentwicklung der Risikosteuerungs- und controllingprozesse - Einrichtung und Weiterentwicklung eines Systems von Risikokennzahlen und eines Risikofrüherkennungsverfahrens - Laufende Überwachung der Risikosituation des Instituts und der Risikotragfähigkeit sowie der Einhaltung der eingerichteten Risikolimits - Regelmäßige Erstellung der Risikoberichte für den Vorstand - Überwachung und Weiterentwicklung der Prozesse zur unverzüglichen Weitergabe von unter Risikogesichtspunkten wesentlichen Informationen an den Vorstand, an das Risikocontrolling, die jeweiligen Verantwortlichen und gegebenenfalls die Interne Revision Der Vorsitzende des Verwaltungsrates kann beim Leiter des Risikocontrollings Auskünfte einholen. Der Leiter des Risikocontrollings muss den Vorstand hierüber unterrichten. Wechselt die Leitung der Risikocontrolling-Funktion, wird der Verwaltungsrat informiert. 11

15 3. Risikomanagementprozess Aus dem Gesamtsystem hat unser Haus einen Managementprozess zur Erkennung und Bewertung von Risiken (strategische, jährliche Risikoinventur) sowie zur Messung, Steuerung und Kontrolle von Risiken (operative, dauerhafte Tätigkeiten) abgeleitet. Anhand von Risikoindikatoren erfolgen eine systematische Ermittlung der Risiken sowie deren Einordnung in einen Risikokatalog. Die Risikomessung erfolgt für die in die Risikotragfähigkeitsrechnung einbezogenen wesentlichen Risiken in der handelsrechtlichen Sichtweise. Dabei werden die Risiken danach gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkungen auf den Jahresüberschuss der Sparkasse hat. Die Ermittlung der Risiken erfolgt in der periodischen Sichtweise auf den Planungshorizont von jeweils einem Jahr. Als Risiko wird in dieser Sichtweise eine negative Abweichung von den Planwerten verstanden. Zu den Risikoparametern verweisen wir auf die einzelnen Abschnitte (4. ff). Daneben werden die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Relationen als strenge Nebenbedingung regelmäßig ermittelt und überwacht. Unter Berücksichtigung der laufenden Ergebnisprognose sowie der vorhandenen Reserven wird ein Risikobudget festgelegt. Auf das Risikobudget werden alle wesentlichen Risiken der Sparkasse angerechnet. Mit Hilfe der handelsrechtlichen Betrachtung wird gewährleistet, dass die Auslastung des Risikobudgets jederzeit sowohl aus dem handelsrechtlichen Ergebnis als auch aus vorhandenem Vermögen der Sparkasse getragen werden kann. Die Sparkasse führt in der handelsrechtlichen Sichtweise ab Mitte des Jahres darüber hinaus auch eine Risikotragfähigkeitsrechnung für das Folgejahr durch. Neben der Risikotragfähigkeitsrechnung werden regelmäßig Stressszenarien berechnet, bei denen die Anfälligkeit der Sparkasse gegenüber unwahrscheinlichen, aber plausiblen Ereignissen analysiert wird. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie ein inverser Stresstest durchgeführt. Die Stresstests berücksichtigen dabei auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra- Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter-Risikokonzentrationen). Diversifikationseffekte, die das Gesamtrisiko mindern würden, werden nicht berücksichtigt. Die zur Steuerung bzw. Verringerung von Risiken einzusetzenden Instrumente sind vom Vorstand festgelegt worden. Die Bearbeitungs- und Kontrollprozesse sind in Arbeitsanweisungen beschrieben. Die durchgeführten Maßnahmen zur Steuerung bzw. Verringerung der Risiken werden regelmäßig überprüft. Verbesserungsmöglichkeiten fließen in den Risikomanagementprozess ein. Die Interne Revision gewährleistet die unabhängige Prüfung und Beurteilung sämtlicher Aktivitäten und Prozesse der Sparkasse sowie von ihr ausgelagerter Bereiche. Sie achtet dabei insbesondere auf die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagements und berichtet unmittelbar dem Vorstand. Über die eingegangenen Risiken wird dem Gesamtvorstand und dem Verwaltungsrat bzw. dem Risikoausschuss der Sparkasse regelmäßig schriftlich im Rahmen eines vierteljährlichen Gesamtrisikoberichts und unter Beachtung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben durch die MaRisk berichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung ist bei Risikoereignissen von wesentlicher Bedeutung vorgesehen. Der Gesamtrisikobericht enthält neben einer zusammenfassenden Beurteilung der Risiko- und Ertragssituation sowie der Limitauslastungen über ein Ampelsystem auch Handlungsempfehlungen zur Steuerung und Verringerung der Risiken, über die der Vorstand entscheidet. Dadurch kann zeitnah die Einhaltung der durch die Risikostrategie vorgegebenen Regelungen überprüft werden. Die Berichterstattung enthält auch die Auswirkungen von Stresseinflüssen auf die Risikosituation der Sparkasse. Dadurch soll die Wirkung von unwahrscheinlichen, aber plausibel möglichen Ereignissen auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse analysiert, transparent und steuerbar gemacht werden. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie ein inverser Stresstest durchgeführt. Die dargestellten Stresstests berücksichtigen auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra-Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter-Risikokonzentrationen). Ferner wird über erkannte Risikokonzentrationen berichtet. 12

16 Die Berichterstattung über die wesentlichen Risikoarten wird durch eine Vielzahl regelmäßiger Berichte (wöchentlich, monatlich und quartalsweise) zeitnah und umfänglich sichergestellt. Zusätzlich sind Regeln für Ad-hoc-Berichterstattungen bei dem Eintritt von Risikoereignissen mit wesentlicher Bedeutung vorgesehen. 4. Aufgabenzuordnung im Rahmen des Risikomanagementsystems Für alle Teilschritte des Risikomanagements sind Verantwortlichkeiten festgelegt worden. Die Ergebnisse der Risikoinventur werden zentral vom Leiter Risikocontrolling überprüft. Zu seinen Aufgaben gehören die Analyse und Quantifizierung der Risiken, die Überwachung der Einhaltung der vom Vorstand festgelegten Limits und die Risikoberichterstattung. Der Leiter Risikocontrolling ist auch für die Fortentwicklung des Risikomanagementsystems und die Abstimmung der gesamten Aktivitäten im Risikomanagement verantwortlich. Das Risikomanagementsystem ist in einem Risikohandbuch dokumentiert. Als wesentliche Risikokategorien hat die Sparkasse im Risikohandbuch die Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditäts- und operationellen Risiken beschrieben. Aufbauend auf der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung werden im Rahmen der Gesamtbanksteuerung die wesentlichen Risiken limitiert. Das bislang unbedeutende Refinanzierungsrisiko als Teilrisiko des als wesentlich definierten Liquiditätsrisikos wird nicht in die Risikotragfähigkeitsrechnung einbezogen. Ferner ist der Umgang mit wesentlichen Risiken sowie Risikokonzentrationen sowohl im Risikohandbuch als auch in der Risikostrategie und den Teilstrategien beschrieben. 13

17 5. Strukturierte Darstellung der wesentlichen Risikoarten 5.1. Adressenausfallrisiken (ADR) im Kreditgeschäft Unter dem Adressenausfallrisiko im Kreditgeschäft verstehen wir die Gefahr, dass ein Kreditnehmer die ihm gewährten Kredite nicht bzw. nur eingeschränkt oder nicht vollständig vertragsgemäß zurückzahlen kann oder will. Zur Steuerung der Adressenausfallrisiken hat der Vorstand der Sparkasse eine gesonderte Kreditstrategie festgelegt, die jährlich überprüft wird. Im Rahmen dieser Strategie werden Ziele zur Verbesserung der Risikoposition festgelegt, die schwerpunktmäßig Bonitätsbegrenzungen und Strukturvorgaben für das Kreditneugeschäft betreffen. Grundlage jeder Kreditentscheidung ist eine detaillierte Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer. Im risikorelevanten Kreditgeschäft gemäß MaRisk ist ein zweites Kreditvotum durch den vom Markt unabhängigen Marktfolgebereich notwendig. Das Kreditgeschäft der Sparkasse wird in der folgenden Tabelle dargestellt: Kreditgeschäft der Sparkasse Kontokorrentkredite Darunter: auf Geschäftsgirokonten auf Privatgirokonten auf Sonstige Darlehen aus eigenen Mitteln Darunter: an Geschäftskunden an Privatkunden an Schuldscheindarlehen Buchwerte* Mio. EUR Mio. EUR 16,6 19,1 13,6 3,0 261,7 110,9 113,7 35,9 15,8 2,9 258,4 113,1 113,7 30,4 0,2 angekaufte Forderungen Weiterleitungsdarlehen 34,4 34,0 Sonstige Forderungen 6,7 9,2 Gesamt 319,4 320,9 * vor Abzug von Risikovorsorge und Vorsorgereserven Die Grenze nach Artikel 395 Absatz 1 CRR (Großkredit-Obergrenze) wurde im gesamten Berichtsjahr 2014 nicht überschritten. 14

18 Die folgende Darstellung enthält den Gesamtbetrag der Forderungen zum Offenlegungsstichtag, aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Forderungsarten und verteilt auf geografische Hauptgebiete, Hauptbranchen und vertragliche Restlaufzeiten. Die bilanziellen und außerbilanziellen Geschäfte werden jeweils mit ihren Buchwerten nach Abzug der Risikovorsorge und vor Kreditrisikominderung ausgewiesen. Die Ermittlung der Zahlen wird gemäß den Vorgaben der CRR (gegliedert nach Forderungsarten) vorgenommen. Ein Abgleich mit den in der Bilanz enthaltenen Zahlen ist somit nicht möglich. Verteilung nach Forderungsarten Kredite, Zusagen und andere nicht derivative außerbilanzielle Aktiva Mio. EUR Gesamtbetrag der Forderungen 402,2 Verteilung der Forderungsarten nach geografischen Hauptgebieten Deutschland 398,2 EU 3,3 Sonstige 0,7 Verteilung der Forderungsarten nach Hauptbranchen Banken 4,4 Investmentfonds --- Privatpersonen 166,2 Öffentliche Haushalte 55,3 Unternehmen und wirtschaftlich selbständige Privatpersonen 158,8 - Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur 3,6 - Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, Bergbau und Gewinnung von Steinen, Erden 13,6 - Verarbeitendes Gewerbe 31,6 - Baugewerbe 14,3 - Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 23,7 - Verkehr und Lagerei, Nachrichtenüber mittlung 3,8 - Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 2,5 - Grundstücks- und Wohnungswesen 26,3 - Sonstiges Dienstleistungsgewerbe 39,4 Organisationen ohne Erwerbszweck 1,5 Sonstige 16,0 Verteilung der Forderungsarten nach vertraglichen Restlaufzeiten < 1 Jahr 116,5 1 Jahr bis 5 Jahre 79,6 > 5 Jahre bis unbefristet 206,1 Das Kundenkreditgeschäft der Sparkasse einschließlich der Zusagen gliedert sich in zwei große Gruppen: Das Firmenkunden-/ Kommunalkreditgeschäft und das Privatkundenkreditgeschäft. Zum entfallen von den 381,0 Mio. EUR 44,7 % an Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen, 43,8 % an wirtschaftlich unselbstständige und sonstige Privatpersonen und 11,5 % an öffentliche Haushalte. 15

19 Das Länderrisiko, das sich aus unsicheren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen eines anderen Landes ergeben kann, ist für die Sparkasse von untergeordneter Bedeutung. Das an Kreditnehmer mit Sitz im Ausland ausgelegte Kreditvolumen betrug am ,0 Mio. EUR bzw. 1,0 % des Gesamtkreditvolumens. Die Größenklassenstruktur unseres gemäß MaRisk erstellten internen Risikoreports zeigt zum insgesamt eine breite Streuung des Ausleihgeschäfts. 8,8 % des Gesamtkundenkreditvolumens (inklusive nicht strukturierter Schuldscheindarlehen von Unternehmen) entfallen auf Kreditengagements mit einem Kreditvolumen von mehr als 3,0 Mio. EUR. 46,8 % des Volumens betreffen Kreditengagements mit einem Kreditvolumen kleiner 0,25 Mio. EUR. Ein Schwerpunkt des Kreditgeschäftes sind Kredite und Darlehen, die mit Grundschulden abgesichert sind. Bei der Bewertung legen wir vorsichtige Maßstäbe an, so dass sich in Verbindung mit der guten Ortskenntnis nur überschaubare Risiken ergeben. Konzentrationen sind im Firmenkundensegment bei einzelnen Kreditnehmern mit hohem Kreditvolumen und Blankokreditanteil vorhanden. Risikokonzentrationen ergeben sich aus dem Wesen einer Sparkasse (räumliche Ballung von Darlehensnehmern und Sicherheiten durch das Regionalprinzip), aber sind systembedingt und strategiekonform. Die identifizierten Klumpenrisiken im ADR werden bewusst eingegangen und sind vertretbar. Insgesamt ist unser Kreditportfolio sowohl nach Branchen und Größenklassen als auch nach Ratinggruppen gut diversifiziert. Der simulierte unerwartete Verlust erhöhte sich in 2014 um 7,3 %. Der Anstieg liegt im weiteren Ausbau der SSD, das zu einer Ausweitung des Blankokreditvolumens führte, begründet. Das Bewertungsergebnis Kreditgeschäft ist in 2014 positiv ausgefallen. Für die Risikoklassifizierung setzen wir die von der Sparkassen-Finanzgruppe entwickelten Ratingund Scoringverfahren ein. Mit diesen Verfahren werden die einzelnen Kreditnehmer zur Preisfindung und zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios entsprechend ihren individuellen Ausfallwahrscheinlichkeiten einzelnen Risikoklassen zugeordnet. Auf dieser Basis ermittelt die Sparkasse die Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft. Die Abschirmung der Adressenausfallrisiken ist im Rahmen unserer Risikotragfähigkeitsrechnung durch das zugewiesene Risikodeckungspotenzial sichergestellt. Zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios werden die gerateten Kreditnehmer einzelnen Risikoklassen zugeordnet. Das Gesamtrisiko unseres Kreditportfolios wird auf der Grundlage der Risikoklassifizierungsverfahren ermittelt. Den einzelnen Risikoklassen werden jeweils vom DSGV validierte Ausfallwahrscheinlichkeiten zugeordnet. Die Verlustverteilung des Kreditportfolios wird in einen "erwarteten Verlust" und einen "unerwarteten Verlust" unterteilt. Der "erwartete Verlust" als statistischer Erwartungswert wird im Rahmen der Konditionsfestlegung als Risikoprämie in Abhängigkeit von der ermittelten Ratingstufe und den Sicherheiten berücksichtigt. Der "unerwartete Verlust" (ausgedrückt als Value-at-Risk) spiegelt die möglichen Verluste wider, die unter Berücksichtigung eines Konfidenzniveaus von 99 % innerhalb der nächsten zwölf Monate voraussichtlich nicht überschritten werden. Mit Hilfe dieser Informationen werden auch die Veränderungen des Kreditportfolios analysiert. Zum weist das Gesamtkundenkreditvolumen folgende Ratingstruktur aus: Ratingklasse Anteil am Gesamtkundenkreditv. in % DSGV-Rating ,1 DSGV-Rating (B) 10,9 DSGV-Rating 15 (C)-18 4,4 Ohne Rating 0,6 auf Basis Einzelkreditnehmer) 16

20 Der überwiegende Teil der gerateten Kreditengagements befindet sich dabei im Investmentgradebereich. Zur frühzeitigen Identifizierung der Kreditnehmer, bei deren Engagements sich erhöhte Risiken abzuzeichnen beginnen, setzen wir ein eigenes Frühwarnsystem ein. Im Rahmen dieses Verfahrens sind quantitative und qualitative Indikatoren festgelegt worden, die eine Früherkennung von Kreditrisiken ermöglichen. Soweit einzelne Kreditengagements festgelegte Kriterien aufweisen, die auf erhöhte Risiken hindeuten, werden diese Kreditengagements einer gesonderten Beobachtung unterzogen (Intensivbetreuung). Kritische Kreditengagements werden von spezialisierten Mitarbeitern auf der Grundlage eines Sanierungs- bzw. Abwicklungskonzeptes betreut (Problemkredite). Risikovorsorgemaßnahmen sind für alle Engagements vorgesehen, bei denen nach umfassender Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kreditnehmer davon ausgegangen werden kann, dass es voraussichtlich nicht mehr möglich sein wird, alle fälligen Zins- und Tilgungszahlungen gemäß den vertraglich vereinbarten Kreditbedingungen zu vereinnahmen. Bei der Bemessung der Risikovorsorgemaßnahmen werden die voraussichtlichen Realisationswerte der gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Der Vorstand wird vierteljährlich über die Entwicklung der Strukturmerkmale des Kreditportfolios, die Einhaltung der Limits und die Entwicklung der notwendigen Vorsorgemaßnahmen für Einzelrisiken schriftlich unterrichtet. Eine Ad-hoc- Berichterstattung ergänzt bei Bedarf das standardisierte Verfahren. Die Kreditstruktur und ihre Entwicklung im Jahr 2014 entsprechen der vom Vorstand vorgegebenen neutralen Risikoeinstellung. Von dem Gesamtbetrag an Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen entfällt der überwiegende Teil auf Unternehmen und wirtschaftlich selbständige Personen. Die Direktabschreibungen, Eingänge auf abgeschriebene Forderungen, Kredite in Verzug (ohne Wertberichtigungsbedarf) und Nettozuführungen/ Auflösungen von EWB entfallen nahezu ausschließlich auf im Inland ansässige Privatpersonen und Unternehmen. Der Anteil von Forderungen in Verzug (ohne Wertberichtigungen) außerhalb Deutschlands ist von untergeordneter Bedeutung. Wechselkursbedingte und sonstige Veränderungen lagen zum Berichtsstichtag nicht vor. Entwicklung der Risikovorsorge: Art der Risikovorsorge Anfangsbestand per Zuführung Auflösung Verbrauch Endbestand per Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR EWB / Rückstellungen 6,0 1,1 1,2 0,8 5,1 PWB 0,9 0,3 0,6 Gesamt 6,9 1,1 1,5 0,8 5,7 Der größte Anteil an Einzelwertberichtigungen wurde bei den Unternehmen in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe (28,2 %), Baugewerbe (18,9 %) und Sonstiges Dienstleistungsgewerbe (17,9 %) gebildet. Nach Art. 178 Abs. 1 CRR liegt ein Ausfall eines Schuldners vor, wenn er mit einem wesentlichen Teil seiner Gesamtverbindlichkeiten gegenüber der Sparkasse an mehr als 90 auf einander folgenden Kalendertagen überfällig ist oder die Sparkasse es als unwahrscheinlich ansieht, dass der Schuldner seine Verbindlichkeiten in voller Höhe begleichen wird, ohne dass die Sparkasse auf Maßnahmen wie Verwertung von Sicherheiten zurückgreift. 17

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