Smart Home: Realität vs. Vision
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- Dieter Frei
- vor 8 Jahren
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1 Smart Home: Realität vs. Vision Experten-Hearing Interdependenzen zwischen dem IKT- Sektor und dem demografischen Wandel in Nordrhein- Westfalen Dr. Wolfgang Deiters Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST Staatskanzlei Düsseldorf, 2. Juni 2009
2 Wohnen im Demographischen Wandel Die Bedürfnisse an das Wohnen ändern sich: Singles mit Kind Familien / Starterhaushalte Senioren Menschen mit Migrationshintergrund etc. Die Ansprüche an die Wohnung steigen: Multimedia / Entertainment Komfort Gesundheit Sicherheit Energiesparen 2
3 These 1 Mit Technik kommt Service bezahlbar in die Wohnung. 3
4 1: Mit Technik kommt Service bezahlbar in die Wohnung. These: Leistungsansprüche an junge Menschen steigen. Mit zunehmender Inanspruchnahme durch Beruf etc. steigt das Bedürfnis nach Hilfe und Unterstützung. Im Alter müssen immer mehr Menschen mit körperlichen und geistigen Gebrechen versorgt werden. Während ihre Anzahl steigt, sinkt die Zahl derer, die sie versorgen können bzw. Versorgung finanzieren können. Menschen wollen Service. Aber der Service muss finanzierbar sein. 4
5 Communication Systems Definition System Compiler Logical Bus Basic Services JobManager History WWW Subscription Manager Decision Component Configuration Service SMS Fax ... Profile Manager Sender Job Controller Presentation Producer Service Broker Execution System Context Component Timer Content Broker... Sensors GPS GSM IR RF Calendar Microphone Photodiode... DMS Database... Management Administration 1: Mit Technik kommt Service bezahlbar in die Wohnung. Technologische Antwort: Ein TV-basiertes Informations- und Diensteportal Redaktionelle Inhalte rund um den Kirchturm Bestell- und Lieferfunktionen für lokale Dienstleister (Frisör, Supermarkt etc.) Direkter Draht zum Wohnungsunternehmen Content Services Service- Plattform 5
6 These 2 Ältere brauchen Zuhause mehr Sicherheit. 6
7 2: Ältere brauchen Zuhause mehr Sicherheit. These: Länger Zuhause leben ist nicht nur dem Wunsch der Menschen entsprechend, sondern auch gesellschaftlich sinnvoll. Ältere Menschen brauchen bei körperlicher oder geistiger Gebrechlichkeit mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Menschen wollen selbstbestimmt auch im Alter leben. Dazu brauchen sie eine unaufdringliche Unterstützung. 7
8 2: Ältere brauchen Zuhause mehr Sicherheit. Vernetzte Hausinfrastruktur Technologische Antwort: Mit Hilfe von dezenter Sensorik und Aktorik kann die Wohnung zum mitdenkenden Zuhause werden. Beispiel: automatische Lichtsteuerung bei Dunkelheit, Herdabschaltung beim Verlassen der Wohnung, Notruftaste, Sturzsensoren, Bewegungsmonitoring, Bestelldienste, Erinnerungsdienste für demente Personen,... 8
9 These 3 Mit Technik wird die Wohnung zum 3. Gesundheitsmarkt. 9
10 3: Mit Technik wird die Wohnung zum 3. Gesundheitsmarkt. These: Medizin wird ambulant und chronisch. Medienkonvergenz, Standardisierung und die Telematikinfrastruktur schaffen die Grundlage für eine durchgängige Informationskette im Gesundheitswesen. Genesung wird in Zukunft immer mehr in den eigenen vier Wänden stattfinden. 10
11 3: Mit Technik wird die Wohnung zum 3. Gesundheitsmarkt. Technologische Antworten: Homecare wird immer bedeutsamer. Telemedizin ermöglicht eine Fernbetreuung. Beispiele: Übertragung von Vitalparametern, Wundnachsorge, Adipositas, Präventionsprogramme 11
12 Fazit Technische Assistenzsysteme können einen entscheidenden Beitrag für neue Dienste im demographischen Wandel liefern. Bausteine sind vielfach schon vorhanden, ihre technologische Integration aber noch nicht ausgereift. Bedienbarkeit muss verbessert werden. Die Rolle des Systemanbieters ist noch unklar. Geschäftsmodelle in heterogenen Partnerschaften müssen weiter ausgearbeitet werden. 12
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Wolfgang Deiters Fraunhofer ISST 13
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