Umweltmanagement. in St. Ulrich und Afra. Kirchliches Umweltmanagement
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- Dagmar Schulz
- vor 8 Jahren
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1 Umweltmanagement in St. Ulrich und Afra - 1 Was ist ein Umweltmanagement? Die zwei relevanten Zertifikate: EMAS III, Grüner Gockel 2 1
2 Wir sind Teil der Schöpfung mit dem Auftrag, sie zu bewahren. Wir tragen heute Verantwortung dafür, wie wir die Welt den nächsten Generationen übergeben werden
3 Umweltmanagementsystem warum? Bewahrung der Schöpfung Verantwortung für die Schöpfung Handeln macht Kirche glaubwürdiger Ökologische Verbesserungen Betriebswirtschaftlicher Nutzen Ziel: Kontinuierliche Verbesserungen 5 Umweltmanagement-System - das Verfahren - Aufbau der Strukturen Ablauforganisation Dokumentation (Grünes Buch als Leitfaden) Überprüfungen 6 3
4 In allen sieben bayerischen Bistümern gibt es Pfarrgemeinden und kirchliche Einrichtungen, die ein Umweltmanagement nach EMAS einführten. Das grüne Buch wird herausgegeben vom Umweltbeauftragten der bayerischen Bistümer: Matthias Kiefer. Umweltbeauftragter in der Diözese Augsburg: Christoph Wessel Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Umweltauditoren für St. Ulrich und Afra: Rudolf Brunner Anton Kriesch 7 EMAS = Eco-Management and Audit Scheme (Umweltmanagement und -Prüfungsplan) EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. 8 4
5 Zertifikat Wie funktioniert es? Externe Prüfung und Vernetzung Internes Audit Umwelterklärung Umweltmanagementsystem Umweltprogramm Bewertung Bestandsaufnahme Schöpfungsleitlinien Umweltteam und Auftaktveranstaltung Planung und Beschluss Projektstart 9 1. Schritt: Beschlussfassung in den relevanten Gremien: Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat Aufbau eines beginnenden Umweltteams: Entscheider und Schlüsselpersonen mit an Bord auf breiter Basis 10 5
6 11 2. Auftaktveranstaltung: Erweiterung des Umweltteams mit Interessierte und Experten aus allen Gruppierungen 3. Formulieren von Schöpfungs- oder Umweltleitlinien Definieren der eigenen Ziele, Absichten und Motivation Grundlage für die Öffentlichkeitsarbeit Sie haben Verbindlichkeit: Beschluss durch Gremien 4. Bestandsaufnahme Feststellen des Ist-Zustandes mittels Check-Listen Befragungen der Mitarbeiter Kennzahlentabellen Ökobilanz 12 6
7 Mit Check-Listen wird überprüft: Bewertung als Grundlage des Umweltprogrammes Handlungsfelder und Maßnahmen nach Dringlichkeit und Machbarkeit bewerten 6. Umweltprogramm formulieren Konkrete Ziele und Maßnahmen sammeln Verantwortlichkeiten und Fristen festlegen Umweltprogramm verabschieden 14 7
8 7. Umweltmanagementsystem Wer ist wann für was zuständig? Nach welchen Kriterien und Abläufen ist zu handeln? Wie ist zu dokumentieren? 8. Umwelterklärung wird verfasst zur Erstzertifizierung als Informations-Broschüre mit den Absichten und Ergebnissen des Prozesses und wird veröffentlicht Internes Umwelt-Audit als Testlauf zur Prüfung 10. Externe Prüfung: Validierung nach EMAS III mit Zertifikat Wiederholungsprüfungen nach EMAS oder Grüner Gockel 16 8
9
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