Workshop der LAG Nordvorpommern. Thema: Nutzung von E-Guides im ländlichen Raum
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- Leopold Thomas
- vor 8 Jahren
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1 Workshop der LAG 05./06. November 2010 Thema: Nutzung von E-Guides im ländlichen Raum 1/16 Agenda 1. Vortrag Nutzung von eguides im ländlichen Raum 2. Präsentation von Smartphone-Applikationen und virtueller CRUSO eguide 3. Anschließende Standdiskussion + Live-Demonstration CRUSO RFID- Technologie + Preisaufschlüsselung für Content-Erstellung 2/16 Prof. Dr. Michael Klotz 1
2 Agenda Teil 1 1. Definiton eguide 2. Marktüberblick Gerätearten 3. Orte der Nutzung von eguides 4. Geräte/ Möglichkeiten für eguides im Outdoor-Bereich 5. Best Practice eguides im ländlichen Raum / Naturraum 6. Umsetzungsmöglichkeiten der Besucherführung im Naturraum 7. Weiterführender Nutzen von eguides 8. Hybrides Geschäftsmodell 9. Aussichten 10. Kompetenzen SIMAT NeGeT 3/16 1. Definition: eguide eguide = digitales, mobiles Informationssystem, das verschiedene Medien zur Information anbietet (Text, Sprache, Bilder, Videos, Animationen, Geräusche, Musik und Grafiken ) und durch integrierte Lokalisierungstechnik (Bluetooth, GPS, RFID, WLAN, Infrarot etc.) Möglichkeiten zur ortsbasierten Besucherlenkung und -orientierung bietet 4/16 Prof. Dr. Michael Klotz 2
3 2. Marktüberblick / Gerätearten Spezial-Systeme : z. B. CRUSO (Modifizierte) handelsübliche PDA/XDA Systeme und Navigationsgeräte: z. B. itour, Garmin Anwendungen für Smartphones: z. B. ios (iphone), Android, Windows Mobile, Symbian 5/16 3. Orte der Nutzung von eguides Stadt: Tour mit Informationen zu einzelnen POIs, Kulinarik, Veranstaltungen, Hotels, Geschäften, Eintrittskarten, Fahrscheinen Einzel-POI: Museen, Kirchen, Klöster, Schlösser, Parks Ländlicher Raum: Besucherführung im Gelände 6/16 Prof. Dr. Michael Klotz 3
4 4. Geräte / Möglichkeiten für eguides im Outdoor-Bereich Grundsätzlich bieten alle genannten Gerätearten Möglichkeiten als Outdoor-Systeme sofern sie: mit einer Lokalisierungstechnik ausgestattet sind für den Außeneinsatz geeignet sind (Akkulaufzeit, Robustheit, Spritzwasserschutz) Entscheidend ist die Erreichbarkeit der Zielgruppe(n) Smartphone-Anwender (Smartphones derzeit mit ca. 25% Marktdurchdringung) Leihgeräte stellen Möglichkeit der Nutzung von eguides für alle Besucher sicher Lösung: integrierte Systeme für alle Endgeräte (Multiplattform) 7/16 4. Geräte / Möglichkeiten für eguides im Outdoor-Bereich Integrierte Systeme (Multiplattform) Mehrfachnutzung / Wiederverwertung von Content ein Content-Management-System/Redaktionssystem (CMS) auf Datenbankbasis für: verschiedene mobile Endgeräte (eguides + Smartphones) Internetauftritt Webseite Informations-Terminals Organisationsinterne Nutzung (Intranet) CMS CMS Infoterminal mobile Endgeräte interne Nutzung Webseite 8/16 Prof. Dr. Michael Klotz 4
5 5. (Best) Practice: eguides im ländlichen Raum / Naturraum HUGO - Der Heide Guide Besucher- und Informationslenkungssystem für den Naturpark Lüneburger Heide Naturschutz: Schutz sensibler Bereiche durch Besucherlenkung Besucherinformation und Umweltbildung Technik: Nutzung von GPS zur Information und Lenkung in Schutzgebieten Ansprache verschiedenster Technologieplattformen (CRUSO-Geräte, Smartphone-App, Navigationsgeräte) Tourismus: Berücksichtigung unterschiedlicher Zielgruppen (sprachlich, aktiv, fachlich) Nachhaltigkeit: Partizipation lokaler Bevölkerung, positive Effekte für den Naturschutz, erhöhte Wertschätzung der Natur, ökonomische Tragfähigkeit 9/16 6. Umsetzungsmöglichkeiten der Besucherführung im Naturraum Leihgeräte: eguides auf Basis spezieller oder handelsüblicher PDA s Eigene Geräte der Gäste: Entwicklung einer Applikation für weitverbreitete Smartphones (z.b. iphone oder Androidgeräte) Bereitstellung zum Download der Routen/POIs in GPX/OVL- Format zur Nutzung in (Wander-) Navigationsgeräten Quelle Foto: alpstein-tourismus.de Quelle Foto: Garmin.de 10/16 Prof. Dr. Michael Klotz 5
6 7. Weiterführender Nutzen von eguides Funktionale Integration: z. B. Ticketing-Systeme für Museen, ÖPNV etc., Integration eines themenverwandten Onlineshops Mehrsprachigkeit: Landessprache der Besucher Qualitätsstandard: hochwertige Besucherinformation unabhängig vom Ausbildungsstand des Personals Kunden- und Bedarfsorientierung: Ansprache verschiedenster Zielgruppen in Bezug auf Aktivität, Bildung, Alter durch zielgruppenoptimierte Tour-Angebote Unterstützung der regionalen Wertschöpfungskette: Integration touristischer Anbieter mit sonstigen gewerblichen Anbietern (z. B. Gastronomie, Hotellerie, Souvenirläden) Teilung der Investition: gemeinsame Content-Entwicklung verschiedener Leistungserbringer 11/16 8. Hybrides Geschäftsmodell Erlösarten Wer bezahlt den eguide? Tagesausgaben des Touristen touristische Leistungsträger (Hotels; Gaststätten) Leihgebühr Gebühr für Darstellung im eguide Werbung Verkauf des Smartphone-Apps Provisionen wie beim klassischen Audioguide Download für x (einmalig) App der Lüneburger Heide (4,99 /Monat ) auf Gehäuse oder im Inhalt integriert je Kunde mit eguide- Gutschein 12/16 Prof. Dr. Michael Klotz 6
7 8. Hybrides Geschäftsmodell Finanzierung Wie komme ich zum eguide? Kauf des eguide- Systems (Eigenmittel, Förderungen) Miete/Leasing des eguide-systems Outsourcing: gesamtes oder Teile des eguide- Systems (z. B. Inhaltserstellung) 13/16 9. Aussichten höhere Genauigkeit der Positionsbestimmung verbesserte Indoor-Navigation (zum Stand der Technik RFID-Live- Präsentation im Anschluss) Augmented Reality ( Terminator-Blick ) Bsp.: acrossair (Live-Präsentation) Interaktion mit Besucher, z. B. durch Suchspiele Feedback durch Anbindung an Web- Communities (z. B. twitter, facebook, flickr), Bsp.: Asian Art Museum (Live- Präsentation) 14/16 Prof. Dr. Michael Klotz 7
8 10. SIMAT Competence Center Next Generation etourism (NEGET) eigenes eguide-labor (für Analyse und Test existierender Systeme) für RD&D- Ansatz integrierte, interdisziplinäre Betrachtung Markt-/Zielgruppenanalyse, Geschäftsmodellkonzeption Prozessmodellierung und -optimierung für den eguide-lebenszyklus Kooperation mit verschiedenen Herstellern/Dienstleistern Community-Aufbau und Netzwerkprojekte 15/16 SIMAT im www SIMAT-Stralsund simat_ Prof. Dr. Michael Klotz Fachhochschule Stralsund, Fachbereich Wirtschaft Stralsund Information Management Team (SIMAT) Zur Schwedenschanze Stralsund 16/16 Prof. Dr. Michael Klotz 8
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