Herkulesstaudenbekämpfung in Rheinland- Pfalz im Bereich der Sieg und Nister
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- Sophia Gerstle
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1 Dipl.- Ing. (FH) Thomas Meuer Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz, Montabaur, Rheinland- Pfalz Fachgruppe 2, Allgemeine Wasserwirtschaft Tel.: E- Mail:
2
3 Gliederung Wie kommen Neophyten in unser Land? Welche Gefahren bringen sie mit sich? Erfahrungen aus der siebenjährigen Bekämpfungsaktion an der Nister Aktueller Stand der Bekämpfungsaktion an der Sieg
4
5 Saatgut von Zier- und Nutzpflanzen Schiffe (Ballastpflanzen) Verkehrsmittel
6
7 nehmen den heimischen Pflanzen Nährstoffe, Licht und Wasser verändern das ökologische Gleichgewicht nach dem Absterben der Pflanzen, wegen fehlendem Wurzelwerk Erosions- und Abschwemmungsgefahr Gefährdung der menschlichen Gesundheit
8 Herkulesstaudenbekämpfung an der Nister
9 Sichtung der ersten Herkulesstauden an der Nister Ende der 90er Jahre Bekämpfung durch die Verbandsgemeinden Flächenbestände Anfang 2000
10 Gewässerpflegeplan Nister Kapitel 3 Regulierung der Bestände der Herkulesstaude SGD Nord Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz - Montabaur Stand
11 Anfang 2000 Bekämpfungsmaßnahmen durch die Verbandsgemeinden mit Unterstützung der Forstverwaltung Befall war aber zu groß, eine effiziente Bekämpfung durch Ausgraben konnte nicht mehr erreicht werden 2003 Kartierung der Bestände an der Nister durch die Firma Duscha
12 Nister: 110 km Fließlänge Beginn: 70% punkt- und flächenmäßig befallen
13 Information der Öffentlichkeit
14 Wissen Betzdorf Beginn 2007 Hachenburg Nister
15 Behandlungszeitraum 7 Jahre Grund: Keimzeit der Samen beträgt bis zu 7 Jahre
16 Beginn 2007
17 Foto: Fa. Duscha Nottriebbildung nach Schnittmaßnahme
18 Foto: Fa. Duscha Doldenschnitt
19 Mit Herbizid behandelte Staude an der Nister
20 Ausnahmegenehmigung der ADD Trier zur Anwendung von Herbiziden nach 6 Abs. 2 PflSchG
21 Wichtige Nebenbestimmungen der Ausnahmegenehmigung Festlegung zur Vorgehensweise bei der Bekämpfung Sachkundenachweis der Arbeiter Kontrollbegehungen durch Behörden mit Protokollen Kontrollbeprobung des Gewässers Vorgabe der Herbizide Einsatzpläne
22 Kontrollbegehung mit der ADD Trier Beprobung des Fließgewässers
23 Trichtervorsatz zur punktuellen Behandlung Foto: Fa. Duscha
24 Fotos: Fa. Duscha Punktuelle Bekämpfung mit Herbizid durch die Fa. Duscha
25 Entwicklung der Fläche am Nisterstein
26 Entwicklung der Fläche bei Flögert
27
28 Fazit: Die Pflanze lässt sich nur mit einem erheblichen, jahrelangen und dauerhaften Arbeitsaufwand zurückdrängen Eine völlige Ausrottung ist nicht mehr möglich Für einen nachhaltigen Erfolg müssen sich Unterhaltungspflichtige und alle Mitbürger aktiv beteiligen
29 Herkulesstaudenbekämpfung an der Sieg
30 Wissen Betzdorf Hachenburg Nister
31 Kartierung im Gewässersystem Sieg Kartierung im April/Mai 2010 Erfassung von 2- jährigen Pflanzen, also solche die im selben Jahr zur Blüte kommen Kartierung der Standorte in Messtischblätter Zählung: Einzelstandorte (1-10 Pflanzen) Flächenstandorte: durchauszählen einer Referenzfläche von 1,0 x 1,0m
32
33 Standorte und Vorkommen an der Sieg Einzelfunde Reihen- Flächen- oder Massenbestände
34 Beginn 2011 Wissen Betzdorf Hachenburg Nister
35 Ausschreibung für 2012 Leistungsumfang Zeitumfang: Anfahrt bis ins Zielgebiet Fußweg bis zum Zielgebiet Behandlung der Fundstelle (Herbizid/Mahd) Häufigkeit der Behandlung Behandlungsmethoden: Herbizid Mahd Doldenschnitt Mulchen
36 Leistungsbeschreibung Projekt: SAW 25/ Auftraggeber: Bekämpfung der Herkulesstaude an der Sieg im Bereich der Verbandsgemeinden Hamm, Wissen, Betzdorf u. Kirchen Struktur und Genehmigungsdirektion Nord, Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz, Kirchstraße 45, Montabaur Inhaltsverzeichnis: 1.VORBEMERKUNGEN 1.1 Sachkundenachweis 1.2 Gerätenachweis 1.3 Schutzkleidung 1.4 Zeitenplan 1.5 Zugänglichkeit Ausschreibung im Jahre 2012
37 2. BEKÄMPFUNGNSBEREICHE Verbandsgemeinden Hamm, Wissen, Betzdorf u. Kirchen 2.1 Flächenbestand Nr. 01 Herbizid 2.2 Flächenbestände Nr. 02,3,4,6,-22 Herbizid 2.3 Flächenbestand Nr. 5 maschinell 2.4 Punktuelle Bekämpfungsbereiche Herbizid 3. ABSCHLUSSBERICHT 3.1 Digitaler Abschlussbericht bis /13
38 Ausnahmegenehmigung zur Anwendung von Pflanzenschutzmittel nach 6 Abs. 2 PflSchG durch die ADD Trier Roundup Ultra Garlon 4
39 Veröffentlichung im Amtsblatt der Verbandsgemeinde
40 Problembereich an der Bailsbachmündung bei Pirzenthal
41 Bailsbach Sieg Maisfläche Problembereich an der Bailsbachmündung bei Pirzenthal
42 Fläche am Siegufer bei Pirzenthal
43 Behandelte Fläche am Siegufer bei Pirzenthal
44 Flächenbefall an der Bailsbachmündung bei Pirzenthal wegen Fischhabitat nur mechanische Bekämpfung möglich
45 Foto: Duscha Fa. Duscha beim mähen mit Heckenscherenvorsatz im Bereich des Bailsbach, kein Herbizideinsatz
46 Gemähte Fläche am Bailsbach bei Pirzenthal
47 Mechanische Bekämpfung der Herkulesstauden mit Handsense und Einachs- Mulschgerät /Firma Börgerding Wichtig! Tragen von Schutzkleidung Bekämpfungserfolg: Gering Fotos: Fa. Börgerding
48 Problemfelder an der Sieg Flächenbestände im Bereich VG Hamm und Wissen Forderung: 1. Behandlungsgang als Schnitt, durch das Überwuchern der anderen Neophyten (Knöterich, Springkraut) sind behandelte Pflanzen nicht mehr auffindbar Ufer sind meist mit Wasserbausteinen ausgebaut, dadurch erschwerte Behandlung (Ausgraben unmöglich, Zugänglichkeit erschwert, größte Vorsicht beim Einsatz von Herbizid).
49 Überwucherung der Herkulesstaude durch Knöterichbestände
50 Steiniger Uferbereich erschwert Behandlung
51 Auszug aus dem Jahresbericht 2012
52 Versuchsflächen mit Garlon und Round up ultra Fotos: Fa. Börgerding
53 Round up ultra Garlon 7 Tage später Fotos: Fa. Börgerding 16 Tage später
54 Round up ultra Garlon 22 Tage später Fotos: Fa. Börgerding 35 Tage später
55 2011/2012 Übersichtspläne auf der Grundlage von - lanis rlp/mapsever- Firma netgis
56 Ausgaben Nister siebenjähriger Zeitraum 2007 bis ,-- Sieg dreijähriger Zeitraum 2010 bis ,--
57
Telefon. Fax. Internet. E-Mail
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