RCA Scaleauto Cup Saison 2016

Transkript

1 Technisches Reglement (V ): 0-.Präambel: Der Scaleauto-Cup soll sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Slotracern einen Rahmen geben gemeinsam Rennen zu fahren. Das Reglement versucht eine Chancengleichheit für die Teilnehmer zu gewährleisten. Sollte sich herausstellen, dass dieser Sinn von einzelnen Fahrern mit ihren Fahrzeugen nicht gelebt wird, behält sich die Rennleitung vor diese vom Rennen auszuschließen und das Reglement zu verfeinern. 1-.Erlaubte Modelle: Scaleauto Porsche 911 RSR (997). Siehe Technisches Kennblatt A Scaleauto Porsche 911 Cup (997). Siehe Technisches Kennblatt A Scaleauto BMW M3 GTR. Siehe Technisches Kennblatt A Scaleauto Jaguar XKR RSR. Siehe Technisches Kennblatt A Scaleauto Mercedes SLS AMG GT3. Siehe Technisches Kennblatt A Scaleauto AudiR8 LMS GT3. Siehe Technisches Kennblatt A Scaleauto BMW Z4 GT3. Siehe Technisches Kennblatt A Scaleauto SRT VIPER GTS-R. Siehe Technisches Kennblatt A-8 2-.Karosserie: Aufbau: Es müssen alle Teile der Karosserie und des Inlets verbaut sein. Die Karosserie muss den Leitkiel und die Räder in der Draufsicht vollständig verdecken (Spurbreite ist somit max. das Maß von Kotflügelkante bis Kotflügelkante siehe Bild rechts). Das Bearbeiten der Karosserie (z.b. Ausschleifen, Biegen etc.) ist verboten! Sonderregelungen sind ggf. den techn. Kennblättern zu entnehmen. Zwischen Domen und Karosseriehalter dürfen im Bedarfsfall (Verzug / ungleiche Domlänge) Beilagscheiben oder Distanzhülsen zum Ausgleich verwendet werden. Bei allen Fahrzeugen dürfen die Aussenspiegel flexibel befestigt oder durch flexible Aussenspiegel ersetzt werden Fahrereinsatz: Das Originalinlet darf bei Bedarf im Bereich des Motors rein thermisch verformt werden, um den Wackel zu ermöglichen. Ein Materialabtrag am Inlet ist nicht zulässig. Der Fahrereinsatz muss folgende Bestandteile aufweisen: Fahrer, Sitz, Feuerlöscher, Schaltknüppel, Handbremse, Überrollkäfig, Lenkrad und Armaturenbrett. Bei manchen Modellen enthält der Einsatz auch eine Motorattrappe (Viper / R8). Das Inlet muss farblich schön gestaltet sein. Die Position des Fahrers wird durch das Inlet bestimmt, ein Tieferlegen des Inlets ist untersagt. Ob und in welchem Umfang Lexan am Fahrereinsatz verwendet werden darf ist den technischen Kennblättern zu entnehmen. Generell gilt : Der Einbau des originalen Überrollkäfigs ist immer Pflicht Heckspoiler: Es darf nur der Originalspoiler verwendet werden. Dieser darf flexibel (Gummi/Moosgummi) angebracht werden, sofern dadurch der Spoiler an der gleichen Position wie mit Originalhalter befestigt wird (Anhaltspunkt bzw. Maß siehe Techn. Kennblatt). Bei Verlust des Spoilers während des Rennens, ist dieser bei Spurwechsel wieder zu befestigen (zumindest notdürftig mittels Tape). Ob ein Carbonheckspoiler vom Scaleautozubehör verwendet werden darf, ist den technischen Kennblättern zu entnehmen. Seite 1 von 5

2 2.4-. äußere Gestaltung: Eigenlackierungen müssen über ein zeitgemäßes Renndesign mit mindestens drei Startnummern (linke und rechte Tür, Motorhaube oder Frontscheibe) und einen Hauptsponsor verfügen. Die übliche Positionierung der Sponsordecals kann der Grafik unten entnommen werden. Es können auch sogenannte Artcars eingesetzt werden, auch hier sind die Startnummern aufzubringen. Alle im Original transparenten Teile müssen Transparent bleiben es sei denn, im technischen Kennblatt ist etwas dazu vermerkt. 3-.CHASSIS Aufbau: Vorgeschrieben ist das im Bausatz/Fertigfahrzeug enthaltene Fahrwerk. Alle verbauten Teile sind beizubehalten. Der Aufbau des Chassis muss dem Original entsprechen (siehe Bilder rechts). Folgende Abweichungen hierzu sind zulässig: Um die Freigängigkeit des H- Trägers / Wackel zu ermöglichen, dürfen am Chassishalter Scheiben bzw. Senkkopfschrauben am Karohalter verwendet werden. Die Lagerböcke oder der Leitkielhalter dürfen dazu ggf. zugeschliffen werden, um einen verklemmungsfreien Sitz zu gewährleisten. Der Einbau einer Platte aus beliebigem Material zum Niederhalten der Litzen unter der Vorderachse ist erlaubt. Diese muss fest mit dem Chassis verbunden sein, bspw. verschraubt (siehe Bild rechts)! Mechanikteile, Bodenplatte, H-Träger dürfen entgratet werden, Senkungen dürfen nachgesenkt werden damit die Schrauben mit der Platte bündig oder versenkt abschließen Motorhalter: Original oder SC-8114, SC-8114b, SC-8115, SC-8115b, SC-8116 unverändert Falls das Gewinde zur Befestigung des Motorhalters ausreißt darf diese Bohrung von unten am Chassis angesenkt und zu einer Durchgangsbohrung umfunktioniert werden um eine Verschraubung von unten mittels einer Beilagscheibe/Sprengring und Mutter zu ermöglichen Magnet: muss inkl. Halter und Schrauben zur Befestigung des Halters entfernt werden. In die dadurch entstehende Öffnung darf kein Material eingeklebt werden Gewicht: darf überall auf dem Chassis angebracht werden, es darf von unten jedoch nicht ausserhalb der Kontur sichtbar sein (Bohrungen oder die Aussparung des Magnets zählt nicht zur Kontur). Auch auf dem H-Träger darf Gewicht angebracht werden. Seite 2 von 5

3 3.5-. Schrauben: frei Leitkielhalter: Der Leitkielhalter darf auf der Ober- oder Unterseite der Bodenplatte angebracht werden, allerdings nicht federnd bzw. schwingend Achshalter: Zur Einstellung der Fahrzeughöhe dürfen die von Scaleauto oder Plafit erhältlichen Achshalter verwendet werden. Zur Höheneinstellung dürfen beliebige Unterlegmaterialien aus dem Zubehörhandel verwendet werden (z. B. durch Plättchen). Alternativ darf als Unterlegeplättchen ein Eigenzuschnitt aus beliebigem Material verwendet werden. Auch ein Umbau auf die höhenverstellbaren Achshalter von Scaleauto (z.b. sc-8141, sc-8141b und sc-8141c) ist zulässig Karohalter: Das Lösen der Befestigungsschrauben am Karohalter ist um eine ¼ Umdrehung zulässig. Dadurch darf kein doppelter Wackel entstehen! Die Muttern an den Karohaltern dürfen durch einen Messingstreifen (25 x 5 x 2 mm) mit Gewinden ersetzt werden H Träger: Original SC 8101 (Stahl) oder SC-8101AL (Aluminum) T-Hülsen und Abstandshalter (Hersteller frei) zum Einstellen des Spiels am H-Träger dürfen verwendet werden. 4-.Getriebe: Motorritzel: 12z Spurzahnrad: frei 5-.Achsen und Lager: Achsen: Durchgehende 3mm Vollstahlachsen an den Vorder- und Hinterrädern. Einzelradaufhängung sowie frei drehende Vorderräder sind nicht zulässig Lager: geschlossen Achsdistanzen: frei 6-.Reifen und Felgen: Alle Räder müssen sich beim Schiebetest an der Bahn drehen Der Reifen muss auf der Felge verklebt sein Vorderräder: Felge: Aussendurchmesser 21 mm, Breite 8 mm, Felgeneinsätze müssen vorhanden sein (Hersteller frei), die Bremsscheibe(n) dürfen entfernt werden. Alternativ zu Felgen mit Felgeneinsatz sind auch Designfelgen (Aussendurchmesser >=21mm) erlaubt - Hersteller z.b. Scaleauto, SSH etc. eine gelochte Felge gilt nicht als Designfelge! Reifen: ootb oder Moosgummi, Durchmesser min. 24,5 mm, Breite 8mm, die Mindestauflagefläche der Reifen beträgt 7 mm (d.h. die Kanten dürfen gerundet/gebrochen werden). Das Versiegeln ist zulässig, bei ootb-/gummireifen Pflicht. Wir empfehlen Scaleauto-HardComp Reifen mit blauer Markierung Hinterräder: Felge: Aussendurchmesser 21 mm, Breite 13 mm, Felgeneinsätze müssen vorhanden sein (Hersteller frei), die Bremsscheibe(n) dürfen entfernt werden. Alternativ zu Felgen mit Felgeneinsatz sind auch Designfelgen (Aussendurchmesser >=21mm) erlaubt - Hersteller z.b. Scaleauto, SSH etc. eine gelochte Felge gilt nicht als Designfelge! Reifen: schwarzer Moosgummi, Durchmesser max. 27,5mm, Breite max. 13mm Wir empfehlen Scaleauto-ProComp3 Reifen (rote Markierung) In der Seitenansicht müssen die Räder vollständig sichtbar sein Seite 3 von 5

4 7-.Leitkiel, Stromabnehmer, Litze: frei, nur ein Leitkiel ist erlaubt. 8-.Motor: Original, ungeöffneter Scaleauto SC-0025, SC-0025B oder SC-0026 darf verklebt werden. Die Banderole darf auf der zur Bodenplatte gerichteten Seite zur besseren Wärmeableitung entfernt werden. Die Verwendung einer Wärmeleitpaste ist zulässig. 9-.Gewicht: Mindestgewicht des gesamten Fahrzeugs 210 gr Maximalgewicht des gesamten Fahrzeugs: 225 gr Mindestgewicht der Karosserie: 67gr. inkl. Karohalter Die Original Karosseriehalter dürfen nicht ersetzt werden (Sondergenehmigung durch die Rennleitung bei Schäden möglich bzw. siehe Absatz Chassis bzgl. Ersatz der Muttern). Ist das Anbringen von zusätzlichem Gewicht nötig, muss dieses zwischen den beiden Verschraubungsdomen an der Seitenwand des Domeinsatzes oder liegend auf dem Karohalter angebracht werden (siehe Bilder unten links und unten mitte) AUSNAHME Porsche Cup und RSR, hier dürfen auch vor- oder hinterhalb der Dome Gewichte angebracht werden (siehe Pfeile Bild unten rechts) 10-.Allgemein: Alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten Mit der Teilnahme an einem Rennen stimmt man dem Reglement im vollen Umfang zu und verpflichtet sich der Bindung an das Reglement Die Rennleitung liegt bei Michael Hacker, Rennbahnclub Abensberg Seite 4 von 5

5 11-.Ablauf Rennabend: Reperaturen: Bei Bedarf kann ein Fahrer während eines Laufs seiner Gruppe eine Reparaturzeit fordern. Diese beträgt pro Fahrer/Rennabend einmalig max. drei Minuten. Während des Rennens wird eine Chaosphase ausgesprochen, zwischen den Läufen der eigenen Gruppe wird der Start zum nächsten Lauf entsprechend verzögert. Sind die Minuten aufgebraucht, so muss das Fahrzeug während der normalen Fahrzeit repariert werden. Reifenwechsel sind während der 3min-Reparaturzeit nicht erlaubt, sofern nicht eine nachweisbare Beschädigung des Reifens oder der Felge vorliegt. Reparaturen während der Läufe einer anderen Gruppe sind nicht zulässig. Nach erfolgter Reparatur kann das Fahrzeug ohne die anderen Fahrer zu behindern wieder eingesetzt werden. Zwischen den beiden Einzelrennen darf ein Fahrzeug auf Schäden überprüft und gegebenenfalls repariert werden Trainingsbeginn: Bekanntgabe über Homepage Fahrzeugabnahme: Nach der Abnahme verbleiben die Fahrzeuge im Parc Fermé (keine Änderungen mehr erlaubt. Im Falle eines Fahrzeugwechsels für das zweite Rennen muss dieses ebenfalls vor dem ersten Rennen zur Überprüfung gegeben werden) Qualifying: Vor dem Qualifying dürfen die Hinterräder abgezogen oder auch mit Scaleauto-Reifenreiniger (braun) behandelt werden. Gefahren werden 3 Runden auf einer ausgewürfelten Spur mit fliegendem Start. Die schnellste Runde wird gewertet. Der Starter mit der schnellsten Qualifiyingzeit beginnt auf Spur 1, die Nächsten folgen in der Reihenfolge ihrer Zeiten. Die Startgruppe mit den schnelleren Zeiten beginnt das Rennen Renndauer: Gruppenanzahl >=3 2 Durchgänge á 4 Minuten pro Spur. Gruppenanzahl 2 2 Durchgänge á 5 Minuten pro Spur. Gruppenanzahl 1 2 Durchgänge á 6 Minuten pro Spur. Teilnehmerzahl < Spuranzahl Entfall des Laufs Gruppierung: eine Gruppe muss mindestens die Anzahl Fahrer ausweisen, wie es Spuren zu fahren gilt. Ab doppelter Fahrerzahl wir um eine Gruppe erweitert (Bsp 4 spurig: 7 Fahrer = 1 Gruppe, 8 Fahrer = 2 Gruppen) Die Gruppen werden gleichmäßig beginnend bei der letzten Gruppe aufgefüllt (Bsp 4 spurig: 9 Fahrer = Gruppe A 4 Fahrer, Gruppe B 5 Fahrer;10 Fahrer = Gruppe A/B je 5 Fahrer) Wertung: Jeder Durchgang wird einzeln nach folgender Punktevergabe gewertet Pl.1 Pl.2 Pl.3 Pl.4 Pl.5 Pl.6 Pl.7 Pl.8 Pl.9 Pl Der Sieger des Qualifyings erhält ebenfalls einen Punkt Es sind 5 Renntermine geplant, das entspricht 10 Einzelwertungen; die schlechtesten vier Einzelergebnisse werden am Ende der Saison als Streicher gewertet. Entfällt ein Lauf, so wird dieser als Pflichtstreicher gewertet Bahnspannung: 11,5V (wird ggf. den Bahnverhältnissen während des Trainings angepasst) Termine: Lauf 1,3 und 5 in Abensberg, Lauf 2 und 4 in Rohrbach. Genaue Termine siehe Hompage Seite 5 von 5