Muster-Konzernabschluss

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Muster-Konzernabschluss"

Transkript

1 Rechnungslegung, Berichterstattung und Prüfung Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss 6., überarbeitete und erweiterte Auflage 1

2 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss dient der Information der Leser. Obwohl sämtliche Maßnahmen ergriffen worden sind, größtmögliche Genauigkeit zu gewährleisten, können einige Informationen in dieser Publikation nicht vollständig sein oder den speziellen Informations bedürfnissen einzelner Leser nicht entsprechen. Diese Publikation deckt nicht alle Aspekte der IFRS ab und ist kein Ersatz für das Lesen der einzelnen Standards und Interpretationen bei der Behandlung spezifischer Sachverhalte. PricewaterhouseCoopers übernimmt keine Haftung für die Handlungen oder das Ausbleiben von Handlungen von Personen aufgrund des Materials in dieser Publikation. Ein Leser sollte keine Handlungen auf Basis dieser Publikation vornehmen, ohne professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dezember PricewaterhouseCoopers bezeichnet die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschafts prüfungs gesellschaft und die anderen selbstständigen und rechtlich unabhängigen Mitgliedsfirmen der PricewaterhouseCoopers International Limited.

3 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss Einleitung Einleitung Diese Veröffentlichung beinhaltet einen Muster-Konzernabschluss, der in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) für einen fiktiven produzierenden Einzel- und Großhandelskonzern (IFRS GAAP AG) aufgestellt wurde. Die IFRS GAAP AG bilanziert bereits nach IFRS. IFRS 1, Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards, ist deshalb nicht anwendbar. Für ein Beispiel der Anwendung von IFRS 1 verweisen wir auf unsere englischsprachige Publikation Illustrative IFRS corporate financial statements for 2010 year ends - Appendix VI - Firsttime adoption of IFRS. Diese Publikation berücksichtigt alle Vorschriften der IFRS und Interpretationen, die für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen, verpflichtend anzuwenden sind. Ziel war es, einen realistischen Abschluss für einen Konzern aufzustellen. Bestimmte Sachverhalte sind nicht für jedes Unternehmen relevant. Deshalb wurden bestimmte Sachverhalte nicht berücksichtigt, wenn sie für die Geschäftstätigkeit dieses Konzerns nicht relevant waren. Wenn das berichtende Unternehmen beispielsweise kein Operating-Leasing im wesentlichen Umfang betreibt, müssen auch keine Anhangangaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für solche Leasingverhältnisse erfolgen (IAS 1p117, 119). Umgekehrt beinhaltet dieser Muster-Konzernabschluss nicht alle Punkte, die auf ein Unternehmen zutreffen können. Musterdarstellungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und Angabepflichten für im Muster- Konzernabschluss nicht abgebildete Sachverhalte enthält Anlage 2 sowie Anlage 3. Anlage 4 beinhaltet kritische Schätzungen und Annahmen in Bezug auf die Bilanzierung und Bewertung und die Tabelle in Anlage 5 umfasst bevorstehende IFRS-Vorschriften. Zu einer ausführlichen Darstellung der Vorschriften von IFRS 9 Finanzinstrumente verweisen wir auf unsere englischsprachige Publikation Illustrative IFRS corporate financial statements for 2010 year ends - Appendix V - IFRS 9, Financial Instruments. Sofern erforderlich sollte der Leser weitere Publikationen von PricewaterhouseCoopers (PwC) zurate ziehen. Die beispielhaften Anhangangaben sind nicht als die einzig zulässige Form der Darstellung zu verstehen. Die Darstellungsform und der Inhalt jedes Abschlusses liegen in dem Verantwortungsbereich des jeweiligen Managements. Alternative Formen der Darstellung können bevorzugt angewandt werden, wenn sie mit den spezifischen Angabepflichten der IFRS übereinstimmen. Sofern nicht anders angegeben, wird als Währungseinheit immer T verwendet. Dieser Muster-Konzernabschluss stellt keinen Ersatz für das Studium der einzelnen Standards und Interpretationen dar. Diese müssen bei der Aufstellung eines Abschlusses stets herangezogen werden. Der Muster-Konzernabschluss deckt nicht alle möglichen Angabepflichten der IFRS ab. Um der Fair Presentation nach IFRS gerecht zu werden, müssen weitere Angaben erfolgen. Hierfür verweisen wir auf unsere Publikation Finanzberichterstattung nach IFRS Checkliste zu den Angabepflichten (2010). Format des Muster-Konzernabschlusses Die Referenzierungen am linken Rand geben den jeweiligen Paragrafen des Standards wieder, der die jeweilige Angabe fordert. So verweist zum Beispiel 8p40 auf den IAS 8 Paragraf 40. Die Referenzierung auf die IFRS erfolgt in voller Länge so zum Beispiel IFRS 2p6 für den IFRS 2 Paragraf 6. Die Bezeichnung fa (freiwillige Angabe) zeigt eine Angabeempfehlung eines International Accounting Standard (IAS) oder IFRS an, die nicht zwingend erforderlich ist. Zusätzliche Angaben und Erklärungen werden in den Fußnoten dargestellt. 3

4 Inhaltsverzeichnis Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss Inhaltsverzeichnis Einleitung A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember B Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers C Anlagen Wir über uns Ansprechpartner

5 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Konzernbilanz...7 Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung Umsatzkostenverfahren Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung...11 Konzernkapitalflussrechnung...14 Konzernanhang Grundlegende Informationen Zusammenfassung wesentlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Grundlagen der Abschlusserstellung Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und Angaben Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und Angaben Konsolidierung Segmentberichterstattung Währungsumrechnung Sachanlagen Immaterielle Vermögenswerte Wertminderung nicht monetärer Vermögenswerte Langfristige zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche Finanzielle Vermögenswerte Klassifizierung Ansatz und Bewertung Saldierung von Finanzinstrumenten Wertminderung von Finanzinstrumenten Derivative Finanzinstrumente und Hedging Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Eigenkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Finanzschulden Zusammengesetzte Finanzinstrumente Laufende und latente Steuern Leistungen an Arbeitnehmer Anteilsbasierte Vergütung Rückstellungen Ertragsrealisierung Leasingverhältnisse Dividendenausschüttungen Finanzrisikomanagement Finanzrisikofaktoren Kapitalrisikomanagement Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts Kritische Schätzungen bei der Bilanzierung und Bewertung Kritische Schätzungen und Annahmen bei der Bilanzierung Kritische Beurteilungen bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Segmentberichterstattung Sachanlagen Immaterielle Vermögenswerte

6 A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss 8 Anteile an assoziierten Unternehmen a Finanzinstrumente nach Kategorien b Kreditqualität von finanziellen Vermögenswerten Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Derivative Finanzinstrumente Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen Vorräte Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete sonstige finanzielle Vermögenswerte Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Langfristige zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche Eigenkapital Aktienoptionen Gewinnrücklagen Sonstige Rücklagen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten Finanzschulden Latente Steuern Rückstellungen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses Sonstige Rückstellungen Sonstige (Verluste)/Gewinne netto Sonstige Erträge Verluste aus enteignetem Grund und Boden Aufwendungen nach Aufwandsarten a Personalaufwand b Durchschnittliche Mitarbeiterzahl Finanzergebnis Ertragsteueraufwand Nettowährungsgewinne/(-verluste) Ergebnis je Aktie Dividende je Aktie Zahlungsmittelzuflüsse aus der Geschäftstätigkeit Eventualschulden Verpflichtungen Unternehmenserwerbe Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

7 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Konzernbilanz Am 31. Dezember 1p113 Erläuterung 1p54, 38 Vermögenswerte 1p60 Langfristige Vermögenswerte 1p54(a) Sachanlagen p54(c) Immaterielle Vermögenswerte p54(e) Anteile an assoziierten Unternehmen p54(o) Latente Steuererstattungsansprüche p54(d), Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte IFRS 7p8(d) 1p54(d), Derivative Finanzinstrumente IFRS 7p8(a) 1p54(h), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige IFRS 7p8(c) Forderungen p60, 66 Kurzfristige Vermögenswerte 1p54(g) Vorräte p54(h), IFRS 7p8(c) 1p54(d), IFRS 7p8(d) 1p54(d), IFRS 7p8(a) 1p54(d), IFRS 7p8(a) 1p54(i), IFRS 7p8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Derivative Finanzinstrumente Sonstige erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente IFRS 5p38 Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte Summe Vermögenswerte

8 A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss Am 31. Dezember 1p113 Erläuterung Eigenkapital 1p54(r) Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen 1p78(e) Gezeichnetes Kapital p78(e) Kapitalrücklage p78(e) Sonstige Rücklagen p78(e) Gewinnrücklagen p54(q) Nicht beherrschende Anteile Summe Eigenkapital p60 Schulden Langfristige Schulden 1p54(m), Finanzschulden IFRS 7p8(f) 1p54(m), Derivative Finanzinstrumente IFRS 7p8(e) 1p54(o), 56 Latente Steuerverbindlichkeiten p54(l), 1p78(d) 1p54(l), 1p78(d) Rückstellungen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses Sonstige Rückstellungen p60, 69 Kurzfristige Schulden 1p54(k), IFRS 7p8(f) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten p54(n) Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten p54(m), Finanzschulden IFRS 7p8(f) 1Rp54(m), Derivative Finanzinstrumente IFRS 7p8(e) 1Rp54(l) Sonstige Rückstellungen IFRS 5p38 Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit langfristigen zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten stehen Summe Schulden Summe Eigenkapital und Schulden p17 Die Erläuterungen auf den Seiten 15 bis 111 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzern abschlusses. 8

9 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember p81(b), 84, 1p10(b), 12, 1p113, 1p38 Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung Umsatzkostenverfahren Fortgeführte Geschäftsbetriebe Erläuterung 1p82(a) Umsatzerlöse p99, 103 Umsatzkosten (77.366) (46.682) Bruttogewinn p99, 103 Vertriebskosten (52.140) (21.213) 1p99, 103 Verwaltungsaufwendungen (28.778) (10.426) 1p99, 103 Sonstige Erträge p85 Sonstige (Verluste)/Gewinne netto 26 (90) 63 1p85 Enteignungsverlust 28 (1.117) 1p85 Betriebsergebnis p85 Finanzierungserträge p82(b) Finanzierungsaufwendungen 31 (8.173) (12.197) 1p85 Finanzergebnis 31 (6.443) (10.588) 1p82(c) Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 8(b) (174) 145 1p85 Ergebnis vor Ertragsteuern p82(d), 12p77 Ertragsteuern 32 (14.611) (8.670) 1p85 Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen IFRS 5p33(a) Aufgegebene Geschäftsbereiche Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen p82(f) Konzernjahresergebnis Davon entfallen auf: 1p83(a)(ii) Gesellschafter des Mutterunternehmens p83(a)(i) nicht beherrschende Anteile p66 33p68 33p66 33p68 Ergebnis je Aktie aus fortgeführten und aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, das den Aktionären des Mutterunternehmens im Geschäftsjahr zusteht (in Euro pro Aktie) Unverwässertes Ergebnis pro Aktie: aus fortgeführten Geschäftsbereichen 34 1,31 0,75 2 aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,01 0,01 1,32 0,76 Verwässertes Ergebnis pro Aktie: aus fortgeführten Geschäftsbereichen 34 1,19 0,71 2 aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,01 0,01 1,20 0,72 Die Erläuterungen auf den Seiten 15 bis 111 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzern abschlusses. 1 Die Angabe des Betriebsergebnisses in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung wird von IAS 1 nicht verlangt. Es wird jedoch nicht verboten, dieses oder einen ähnlichen Posten anzugeben. 2 Die Angabe des Ergebnisses pro Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen kann wahlweise in der Gewinn-und-Verlust- Rechnung oder im Anhang erfolgen. 9

10 A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung Erläuterung Konzernjahresergebnis Sonstige Gewinne oder Verluste: Gewinne vor Steuern aus Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert: 16p77(f) Grundstücke und Gebäude IFRS 7p20(a)(ii) zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte p39 Anteil an im Eigenkapital erfasster Bewertung zum 20 (86) 91 beizulegenden Zeitwert von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten assoziierter Unternehmen 19p93A versicherungsmathematische Verluste aus Pensions- 24 (494) verpflichtungen 12p80(d) Auswirkung der Veränderung des Steuersatzes in Euravia auf 23 (10) latente Steuern 1p106(b), Cashflow-Hedges (3) IFRS 7p23(c) 1p106(b) Net Investment Hedges 20 (45) 40 1p106(b) Währungsumrechnungsdifferenzen (261) IFRS 3p59 Erhöhung der beizulegenden Zeitwerte der Beteiligung der ABC -Gruppe Nettoertrag, der direkt im Eigenkapital erfasst wird Konzerngesamtergebnis einschließlich erfolgsneutral erfasster Eigenkapitalveränderungen Davon entfallen auf: 1p83(b)(ii) Gesellschafter des Mutterunternehmens p83(b)(i) Minderheiten Die Angaben werden nach Berücksichtigung aller damit verbundenen steuerlichen Auswirkungen dargestellt. Die mit den einzelnen Bestandteilen des sonstigen Ergebnisses verbundenen steuerlichen Auswirkungen werden in Erläuterung 32 dargestellt. Die Erläuterungen auf den Seiten 15 bis 111 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernabschlusses. 10

11 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung 1p106, 108, 109 Mutterunternehmen Erläuterung Gezeichnetes Kapital Kapitalrück lage G ew i n n- r ü c k- lagen Gesamt Sons - tige Rücklagen Minderheitsanteile Stand: 1. Januar Gesamtergebnis 1p106(d)(i) Gewinne und Verluste p106(d)(ii) Sonstige Gewinne und Verluste 16p77(f), 1p82(g) 16p41 1p82(g), IFRS 7p20(a)(ii) 1p82(h) 19p93A(b) Summe Eigenkapital Gewinne aus Neubewertungen von Grundstücken und Gebäuden Umbuchung 19 (87) 87 Abschreibungen auf Grundstücke und Gebäude Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Anteil am sonstigen Gewinn oder Verlust, der auf assoziierte Unternehmen entfällt Versicherungsmathematische (494) (494) (494) Ver- luste aus Pensionsverpflichtungen Cashflow-Hedges, netto 20 (3) (3) (3) nach Steuern Net Investment Hedges p82(g), IFRS 7p23(c) 1p82(g), 39p102(a) 1p82(g), Währungsum rechnungsdifferenzen 20 (221) (221) (40) (261) 21p52(b) Sonstiges Ergebnis 641 (407) 234 (40) 194 1p106(a) Gesamtergebnis Transaktionen mit Eigentümern Mitarbeiter aktienoptions programme: IFRS 2p50 IFRS 2p50 Wert der Dienste der Mitarbeiter Erlöse aus der Ausgabe von Aktien Steuern auf Mitarbeiteraktien optionsprogramme

12 A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss 1p106, 108, 109 Mutterunternehmen Erläuterung Gezeichnetes Kapital Kapitalrück lage Sons - tige Rücklagen G ew i n n- r ü c k- lagen Gesamt Minderheitsanteile Summe Eigenkapital 1p106(d)(iii) Dividendenzahlung für 35 (15.736) (15.736) (550) (16.286) p106(d)(iii) Gesamt (14.894) (13.824) (550) (14.374) Stand: 1. Januar Gesamtergebnis 1p106(d)(i) Gewinne und Verluste p106(d)(ii) Sonstige Gewinne und Verluste 1p82(g) Gewinne aus Neubewertungen von Grundstücken und Gebäuden 16p41 Umbuchung Abschreibungen auf Grundstücke und Gebäude 19 (100) 100 1p82 (g), IFRS 7p20(a)(ii) 1p82(g), IFRS 7p23(c) 1p82(g), 39p102(a) 1p82(g), 21p52(b) 12p81(a)(b) Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Anteil am sonstigen Gewinn oder Verlust, der auf assoziierte Unternehmen entfällt (86) (86) (86) Cashflow-Hedges, netto nach Steuern Net Investment Hedges 20 (45) (45) (45) Währungs um rechnungsdifferenzen Auswirkung der 23 (10) (10) (10) Veränderung des Steuer satzes in Euravia auf latente Steuern Sonstiges Ergebnis p106(a) Gesamtergebnis Transaktionen mit Eigentümern Mitarbeiteraktienoptions programme: IFRS 2p50 Wert der Dienste der Mitarbeiter

13 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember p106, 108, 109 Mutterunternehmen Erläuterung Gezeichnetes Kapital Kapitalrück lage Sons - tige Rücklagen G ew i n n- r ü c k- lagen Gesamt Minderheitsanteile Summe Eigenkapital IFRS 2p50 Erlöse aus der Ausgabe von Aktien Steuern auf Mitarbeiteraktienoptions programme 1p106(d)(iii) Ausgabe von Aktien Unternehmenserwerb 1p106(d)(iii) Rückkauf eigener 19 (2.564) (2.564) (2.564) Anteile Wandelschuld verschreibung Eigen- kapital komponente 1p106(d)(iii) Dividendenzahlung für 35 (10.102) (10.102) (1.920) (12.022) p106(d)(iii) Gesamtkapital zuführun (11.946) (1.920) gen und Aus schütt- ungen an Eigen tümer Änderungen der Eigen tumsanteile an Tochterunternehmen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen 1p106(d)(iii) Minderheitsanteil durch Unternehmenserwerbe 1p106(d)(iii) Gesamt (11.946) Stand: 31. Dezember Die Erläuterungen auf den Seiten 15 bis 111 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernabschlusses. 13

14 A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss Konzernkapitalflussrechnung 7p10, 18(b), 1p38, 113 Erläuterung Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit Aus der laufenden Geschäftstätigkeit generierte Zahlungsmittel p31 Gezahlte Zinsen (7.835) (14.773) 7p35 Gezahlte Ertragsteuern (14.317) (10.526) Nettomittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit p21, 10 Cashflows aus Investitionstätigkeit 7p39 Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich erworbener 39 (3.950) Nettozahlungsmittel 7p16(a) Erwerb von Sachanlagen 6 (9.755) (6.042) 7p16(b) Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen p16(a) Erwerb immaterieller Vermögenswerte 7 (3.050) (700) 7p16(c) Erwerb von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen 10 (2.781) (1.126) Vermögenswerten 7p16(e) Darlehensauszahlungen an assoziierte Unternehmen 40 (1.000) (50) 7p16(f) Darlehensrückzahlungen von assoziierten Unternehmen p31 Erhaltene Zinsen p31 Erhaltene Dividenden Nettomittelabfluss aus Investitionstätigkeit (11.734) (2.562) 7p21, 10 Cashflows aus Finanzierungstätigkeit 7p17(a) Einzahlungen aus der Ausgabe von Aktien p17(b) Rückkauf eigener Anteile 19 (2.564) 7p17(c) Erlöse aus der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen 22b p17(c) Erlöse aus der Ausgabe von rückzahlbaren Vorzugsaktien 22c p17(c) Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzschulden p17(d) Rückzahlung von Finanzschulden (78.117) (34.674) 7p31 An Gesellschafter des Mutterunternehmens gezahlte 35 (10.102) (15.736) Dividenden 7p31 An Vorzugsaktionäre gezahlte Dividenden (1.950) (1.950) 7p31 An Minderheitsgesellschafter gezahlte Dividenden (1.920) (550) 14 Nettomittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit (35.203) (3.840) Nettoabnahme/Nettozunahme an Zahlungsmitteln und (12.855) Zahlungsmitteläquivalenten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Jahresanfang Währungsgewinne/-verluste aus Zahlungsmitteln und 535 (64) Zahlungsmitteläquivalenten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Jahresende Die Erläuterungen auf den Seiten 15 bis 111 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzern abschlusses.

15 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Konzernanhang 1 Grundlegende Informationen 1p138(b), (c), 1p51(a), (b) 1p138(a) 10p17 Die IFRS GAAP AG (die Gesellschaft ) und ihre Tochtergesellschaften (zusammen der Konzern ) produzieren, vertreiben und verkaufen Schuhe über ein Netzwerk unabhängiger Händler. Die Produktionsstandorte des Konzerns sind weltweit, und die wesentlichen Absatzorte befinden sich in der EU und den USA. Im Laufe des Geschäftsjahres hat der Konzern die ABC -Gruppe erworben. Diese ist ein Schuhund Lederwarenhändler, der in den USA und in den meisten westeuropäischen Ländern tätig ist. Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine Aktiengesellschaft, gegründet und ansässig in Euravia. Die Adresse des eingetragenen Firmensitzes lautet: Nice Walk Way, Runningsbourg. Das Unternehmen ist an der EuroMoney Stock Exchange gelistet. Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 28. März 2011 vom Vorstand zur Veröffentlichung genehmigt. 2 Zusammenfassung wesentlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1p112(a), 1p117(b), 1p119 Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden stetig auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist. 2.1 Grundlagen der Abschlusserstellung 1p116, 1p117(a) Der Konzernabschluss der IFRS GAAP AG wurde im Einklang mit den IFRS aufgestellt. Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgte auf Basis der historischen Anschaffungs-/Herstellungskosten, eingeschränkt durch die Neubewertung von Grund und Boden und die Marktwertbewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten sowie durch die erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (inklusive derivativer Finanzinstrumente). Die Aufstellung von im Einklang mit den IFRS stehenden Konzernabschlüssen erfordert Schätzungen. Des Weiteren macht die Anwendung der unternehmensweiten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Wertungen des Managements erforderlich. Bereiche mit höheren Beurteilungsspielräumen oder höherer Komplexität oder Bereiche, in denen Annahmen und Schätzungen von entscheidender Bedeutung für den Konzernabschluss sind, sind unter Erläuterung 4 aufgeführt. 15

16 A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss Unternehmensfortführung Aufgrund der vorgenommenen Finanzierungstätigkeiten und der verstärkten Fokussierung auf das Working Capital konnte der Konzern trotz der erheblichen Zunahme der Finanzschulden aus den Unternehmenserwerben der letzten drei Jahre seine kurzfristige und mittelfristige Liquidität verbessern. Die Zinsbelastung wird zu mehr als das sechsfache durch das Betriebsergebnis gedeckt und liegt innerhalb der Zielsetzung der Unternehmensleitung. Die Konzernplanung und -prognosen zeigen, dass unter Berücksichtigung von zu erwartenden Änderungen im Betriebsergebnis, der Konzern weiterhin auf Basis der aktuellen Finanzierung operativ tätig sein kann. Der Vorstand erwartet, dass dem Konzern ausreichende Mittel zur Verfügung stehen werden, um in der näheren Zukunft operativ tätig sein zu können. Der Konzern hat infolgedessen den Konzernabschluss auf Basis der Unternehmensfortführung aufgestellt Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und Angaben (a) Neue und geänderte Standards, die Anwendung im Jahr 2010 finden 8p28 Der Konzern hat folgende neue und überarbeitete IFRS zum 1. Januar 2010 angewandt: IFRS 3 (überarbeitet), Unternehmenszusammenschlüsse und daraus folgende Änderungen zu IAS 27 Konzern- und separate Abschlüsse nach IFRS, IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen, und IAS 31 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen sind anzuwenden auf Erwerbe in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Der überarbeitete Standard schreibt nach wie vor die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen nach der Erwerbsmethode vor, jedoch mit einigen wesentlichen Änderungen. Zum Beispiel: Alle Unternehmenskaufpreiszahlungen werden zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Hierbei werden bedingte Gegenleistungen als Schuld angesetzt und Änderungen in der Folgebewertung ergebniswirksam erfasst. Es besteht ein Wahlrecht, pro Erwerb den Minderheitsanteil entweder zum beizulegenden Zeitwert oder mit dem anteiligen neu bewerteten Eigenkapital anzusetzen. Sämtliche akquisitionsbezogenen Kosten werden als Aufwand erfasst. Der Standard wurde im Konzern für den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an der ABC - Unternehmensgruppe am 1. März 2010 angewendet. Es handelte sich hierbei um einen sukzessiven Unternehmenszusammenschluss. Der überarbeitete Standard schreibt vor, dass der Goodwill nur am Erwerbszeitpunkt ermittelt werden muss und nicht zu einem früheren Zeitpunkt. Bei der Ermittlung des Goodwills hat der Erwerber seinen zuvor an dem erworbenen Unternehmen gehaltenen Eigenkapitalanteil zu dem zum Erwerbszeitpunkt geltenden beizulegenden Zeitwert neu zu bestimmen und den daraus resultierenden Gewinn bzw. Verlust gegebenenfalls im Gewinn oder Verlust zu erfassen. Eine bedingte Gegenleistung in Höhe von T wurde am 1. März 2010 zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Vormals wäre diese bedingte Gegenleistung zum Erwerbszeitpunkt nicht erfasst worden, da eine Zahlung an die vorherigen Inhaber der ABC -Unternehmensgruppe unwahrscheinlich war. Erwerbsbezogene Kosten in Höhe von 200 T wurden in der Gewinn-und- Verlust-Rechnung erfasst. Nach den Regelungen des alten IFRS 3 wären diese im Kaufpreis enthalten gewesen. Ein T -Vermögenswert aus einer Entschädigungsleistung wurde vom Konzern erfasst, zum Marktwert der ausgeglichenen Schuld angesetzt und ein Abzug von den Anschaffungskosten für den Unternehmenserwerb in gleicher Höhe getätigt. Diese eventuelle Abgeltung durch die vorherigen Anteilseigner der ABC -Unternehmensgruppe wäre vormals nicht beim Erwerb erfasst, sondern bei Leistung durch den Verkäufer als Anpassung des Goodwills verbucht worden. Die Folgebewertung von 16

17 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Entschädigungsleistungen und bedingten Gegenleistungen wird keine Nettoauswirkung auf die zukünftigen Gewinne haben. Der Konzern hat sich beim Erwerb der ABC -Gruppe dafür entschieden, den nicht beherrschenden Anteil zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von T zu bewerten und nicht den alternativ möglichen Ansatz zum proportionalen Anteil am Nettovermögen der ABC -Gruppe von T zu wählen, der ebenfalls zulässig gewesen wäre. Unter den Regelungen des alten IFRS 3 bestand dieses Wahlrecht nicht, sodass der nicht beherrschende Anteil mit dem 30 %igen Anteil am Nettovermögen der ABC -Gruppe (4.242 T ) ausgewiesen worden wäre. Weitere Details des Unternehmenserwerbs im Geschäftsjahr sind in Erläuterung 39 dieses Anhangs dargestellt. Der überarbeitete IAS 27 verlangt die Erfassung aller Auswirkungen aus Transaktionen mit Minderheitsgesellschaftern im Eigenkapital, sofern sich keine Änderung in der Beherrschung ergibt und diese Transaktionen weder zu einem Goodwill noch zu Gewinnen und Verlusten führen. Im Falle des Verlusts der Beherrschung gibt der Standard eine detaillierte Anweisung zur bilanziellen Abbildung vor. Demnach ist der verbleibende Anteil zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten und ein aus der Neubewertung entstehender Gewinn oder Verlust als solcher auszuweisen. Auf die Berichtsperiode hat der überarbeitete Standard keine Auswirkung, da bei keinem der nicht beherrschenden Anteile ein negativer Saldo vorhanden ist, keine Transaktionen stattgefunden haben, bei denen Anteile beibehalten wurden, nachdem die Beherrschung über das entsprechende Unternehmen verloren wurde, und auch keine Transaktionen mit Minderheitsgesellschaftern stattgefunden haben. (b) Standards, Interpretationen und Änderungen zu veröffentlichten Standards, die 2010 verpflichtend anzuwenden sind, die zurzeit jedoch nicht relevant für den Konzern sind (künftig jedoch von Relevanz sein könnten) 3 8p30 Folgende Standards, Änderungen zu Standards und Interpretationen wurden bereits verabschiedet und sind für Berichtsperioden, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen, verpflichtend anzuwenden. Der Konzern hat diese nicht vorzeitig angewandt. IFRIC 17, Sachdividenden an Eigentümer (anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen). Die Interpretation wurde im November 2008 veröffentlicht. Sie bietet eine Richtlinie zur Buchung von Sachdividenden an Eigentümer, die entweder als Ausschüttung der Reserven oder als Dividenden ausgestellt wurden. Auch IFRS 5 wurde dementsprechend überarbeitet und verlangt, dass Vermögenswerte nur dann als zur Ausschüttung stehender Vermögenswert klassifiziert werden, wenn sie in ihrer heutigen Kondition ausschüttungsfähig und die Ausschüttung höchst wahrscheinlich ist. IFRIC 18, Übertragung von Vermögenswerten durch einen Kunden (anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen). In dieser Interpretation wird dargelegt, wie ein Unternehmen Sachanlagenübertragungen durch einen Kunden zu bilanzieren hat. Unter den Anwendungsbereich dieser Interpretation fallen Verträge, bei denen ein Unternehmen von einem Kunden eine Sachanlage erhält, die es dann dazu verwenden muss, diesen Kunden an ein Leitungsnetz anzuschließen und/oder ihm dauerhaft Zugang zu den betreffenden Gütern oder Dienstleistungen (zum Beispiel Strom, Gas, Wasser) zu gewähren. Sie gilt auch für Verträge, bei denen ein Unternehmen von einem Kunden Zahlungsmittel erhält, die es einzig und allein zum Bau oder Erwerb einer Sachanlage verwenden darf und dann dazu nutzen muss, diesen Kunden an ein Leitungsnetz anzuschließen und/oder ihm dauerhaften Zugang zu Gütern oder Dienstleistungen zu gewähren. 3 Eine ausführliche Zusammenfassung der Standards und Interpretationen, die zum 1. Juni 2010 bereits veröffentlicht wurden und die für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2010 beginnen, anzuwenden sind, befindet sich in Anlage 5. 17

18 A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss IFRIC 9, Neubeurteilung eingebetteter Derivate und IAS 39 (Änderungen), Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung eingebettete Derivate (anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen). Nach der Umklassifizierungsänderung ist es Unternehmen gestattet, bestimmte Finanzinstrumente unter bestimmten Umständen aus der Kategorie der erfolgswirksamen Bewertung zum beizulegenden Zeitwert umzuklassifizieren. Bei einer solchen Umklassifizierung werden alle eingebetteten Derivate neu beurteilt und wenn notwendig separat im Abschluss erfasst. Je nachdem, was früher eintrifft, wird eine Neubeurteilung auf Basis des Sachverhalts (a), wenn das Unternehmen zum ersten Mal Vertragspartei wird, oder (b), wenn sich Vertragsbedingungen derart ändern, dass es zu einer erheblichen Änderung der Zahlungsströme kommt, vorgenommen. IFRIC 16, Absicherung einer Nettoinvestition in einem ausländischen Geschäftsbetrieb (anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen). Die Änderungen erklären, dass qualifizierende Sicherungsinstrumente bei der Absicherung einer Nettoinvestition in einem ausländischen Geschäftsbetrieb von jedem Unternehmen oder mehreren Unternehmen des Konzerns (inklusive des ausländischen Unternehmens) gehalten werden dürfen, solange die Einstufungs-, Dokumentations- und Wirksamkeitsvoraussetzungen des IAS 39 (bezüglich Nettoinvestitionssicherung instrumenten) erfüllt sind. Insbesondere soll der Konzern die Absicherungstrategie eindeutig dokumentieren, da die Einstufung auf verschiedenen Ebenen des Konzerns unterschiedlich sein könnte. IAS 38 (Änderung), Immaterielle Vermögenswerte (anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen). Die Änderungen stellen die Richtlinien der Bewertung des beizulegenden Zeitwerts von immateriellen Vermögenswerten klar, wenn diese durch einen Unternehmenszusammenschluss erworben wurden. Der neue Standard erlaubt auch das Zusammenfassen von mehreren Vermögenswerten zu einem einzelnen Vermögenswert, wenn die Vermögenswerte die gleiche oder ähnliche Nutzungsdauer besitzen. Es werden keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss erwartet. IAS 1 (Änderung), Darstellung des Abschlusses (anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen). Die Änderung stellt klar, dass der mögliche Ausgleich von Schulden durch das Ausstellen von Eigenkapital nicht maßgeblich in der Klassifizierung als kurz- oder langfristig ist. Dadurch, dass die Begriffserläuterung von kurzfristigen Schulden geändert wurde, ist es jetzt möglich, diese Schulden auch als langfristig zu klassifizieren (vorausgesetzt, der Konzern hat das unbeschränkte Recht, den Ausgleich der Schulden durch Barmittel oder andere Vermögenswerte für mindestens zwölf Monate nach dem Stichtag aufzuschieben). In diesem Fall ist es irrelevant, ob der Konzern verpflichtet ist, die Aktien zu jeder beliebigen Zeit auszugleichen. IAS 36 (Änderung), Wertminderung von Vermögenswerten (anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen). Die Änderung verdeutlicht, dass eine CGU (oder Gruppen von CGUs), die dem Goodwill, zwecks Überprüfung einer Wertminderung, zugeordnet wird, nicht größer als ein Geschäftssegment sein darf. In diesem Fall wird die Geschäftssegmentdefinition von IFRS 8p5 angewandt (d. h. vor Zusammenfassung von Geschäftssegmenten mit vergleichbaren wirtschaftlichen Merkmalen). IFRS 2 (Änderungen), Gruppen mit barzahlungs- und anteilsbasierten Vergütungen (anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen). Zusätzlich zu der Berücksichtigung von IFRIC 8, Anwendungsbereich von IFRS 2, und IFRIC 11, IFRS 2 Gruppen und Eigenanteil Transaktionen, ergänzen die Änderungen die Richtlinien des IFRIC 11, um die Klassifikationen von Gruppierungen, die vorher noch nicht erfasst wurden, mit einzubeziehen. 18

19 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 IFRS 5 (Änderung), Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche (anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen). Die Änderung stellt klar, dass eine Erläuterungspflicht über den von IFRS 5 geforderten Umfang hinaus nur dann zum Tragen kommt, wenn ein Standard selbst für als zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte (oder Veräußerungsgruppen) sowie aufgegebene Geschäftsbereiche eigenständige Erläuterungspflichten vorsieht oder für Vermögenswerte und Schulden einer Abgangsgruppe, deren Bewertung sich nach anderen Standards richtet (z. B. finanzielle Vermögenswerte im Anwendungsbereich des IAS 39), und die anderen Standards zur Bewertung dieser Vermögenswerte und Schulden entsprechende Erläuterungen verlangen, nicht anderweitig im Anhang gegeben werden. Darüber hinaus wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich gleichfalls aus den allgemeinen Vorschriften des IAS 1p15 und 1p125 eine Notwendigkeit für ergänzende bzw. weiter gehende Erläuterungen ergeben kann. (c) Standards, Interpretationen und Änderungen zu veröffentlichten Standards, die 2010 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind und die vom Konzern nicht vorzeitig angewandt wurden Die Einschätzung des Konzerns zu den Auswirkungen dieser neuen Standards und Interpretationen wird nachfolgend erläutert: IFRS 9, Finanzinstrumente wurde im November 2009 veröffentlicht. Dieser Standard ist der erste Schritt um den Standard IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung zu ersetzen. IFRS 9 ändert die bisherigen Vorschriften zur Kategorisierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten grundlegend und wird voraussichtlich eine Auswirkung auf die Bilanzierung von finanziellen Vermögenswerten im Konzern haben. Der Standard ist erst für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, anzuwenden, darf jedoch vorzeitig angewandt werden. Der Standard wurde jedoch noch nicht ins EU Recht übernommen (endorsement). Der Konzern hat die vollen Auswirkungen des IFRS 9 noch zu analysieren. Es zeichnet sich jedoch jetzt schon ab, dass die Bilanzierung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten von den Änderungen betroffen werden, da IFRS 9 die Erfassung von Gewinnen und Verlusten aus dem beizulegenden Zeitwert lediglich im sonstigen Ergebnis in der Gesamtergebnisrechnung zulässt, wenn diese aus Eigenkapitalinstrumenten stammen, die nicht zu Handelszwecken gehalten werden. Gewinne und Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden direkt ergebniswirksam erfasst. In der aktuellen Berichtsperiode wurden solche Gewinne in Höhe von T im sonstigen Ergebnis erfasst. IAS 24 (überarbeitet), Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen, wurde im November 2009 veröffentlicht und ersetzt IAS 24 (2003). Der neue Standard ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2011 beginnen, anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Mit der Änderung des IAS 24 wurde insbesondere die Definition von nahe stehenden Unternehmen und Personen (Related Party) grundlegend überarbeitet. Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt der Überarbeitung bildete außerdem die Einführung einer Erleichterungsvorschrift für Unternehmen, die unter der Beherrschung, der gemeinschaftlichen Führung oder dem maßgeblichen Einfluss der öffentlichen Hand stehen (sog. Government-related Entities). Die Erleichterungsvorschrift, die lediglich bestimmte Mindestangaben vorsieht, erstreckt sich auf Angaben bezüglich der Transaktionen des berichtenden Unternehmens mit der öffentlichen Hand selbst als auch auf die Angaben bezüglich der Transaktionen mit anderen Government-related Entities. Der Konzern wird die neuen Vorschriften ab dem 1. Januar 2011 anwenden. Nach Anwendung des Standards wird der Konzern Transaktionen zwischen Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen angeben müssen. Der Konzern ist derzeit dabei die systematische Erfassung von solchen Informationen sicherzustellen. Infolgedessen ist es momentan nicht möglich die genauen Auswirkungen des neuen Standards anzugeben. 19

20 A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember 2010 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss IAS 32 (Änderung), Einstufung von Bezugsrechten wurde im Oktober 2009 veröffentlicht. Die Änderung ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Februar 2010 beginnen, anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Gewährt ein Unternehmen Bezugsrechte sowie Optionen oder Optionsscheine auf eine feste Anzahl eigener Anteile in einer anderen Währung als seiner funktionalen Währung, waren diese Rechte bisher als finanzielle Verbindlichkeiten zu bilanzieren, da aufgrund der Wechselkursschwankungen das Fixed-for-Fixed -Kriterium in IAS 32.16(b)(ii) nicht erfüllt ist. Der IAS 32 wurde dahingehend ergänzt, dass Bezugsrechte sowie Optionen und Optionsscheine auf eine feste Anzahl eigener Anteile gegen einen festen Betrag in einer beliebigen Währung als Eigenkapitalinstrumente auszuweisen sind, solange diese anteilig allen bestehenden Anteilseignern derselben Klasse gewährt werden. Die Änderung ist retrospektiv gemäß IAS 8 Rechnungslegungsmethode, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler anzuwenden. Der Konzern wird die neuen Vorschriften ab dem 1. Januar 2011 anwenden. IFRIC 19, Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2010 beginnen, anzuwenden. Die Interpretation regelt die Bilanzierung beim Schuldner, wenn neu verhandelte Vertragsbedingungen einer finanziellen Verbindlichkeit es diesem erlauben, die finanzielle Verbindlichkeit ganz oder teilweise durch die Ausgabe eigener Eigenkapitalinstrumente zu tilgen (sog. Debt for Equity Swaps) und es sich beim Gläubiger um einen unabhängigen Dritten handelt. Gemäß IAS ist die Differenz zwischen dem Buchwert einer getilgten Verbindlichkeit und der gezahlten Gegenleistung GuV-wirksam zu erfassen. IFRIC 19 stellt nun ergänzend klar, dass vom Schuldner zum Zwecke der vollständigen oder teilweisen Tilgung der finanziellen Verbindlichkeit ausgegebene Eigenkapitalinstrumente, als Teil der gezahlten Gegenleistung anzusehen sind. Die Eigenkapitalinstrumente sind im Zugangszeitpunkt grundsätzlich mit ihrem beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Kann dieser nicht verlässlich bestimmt werden, sind sie mit dem beizulegenden Zeitwert der vollständig oder teilweise getilgten Verbindlichkeit zu bewerten. Eine Bewertung der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente mit dem Buchwert der vollständig oder teilweise getilgten finanziellen Verbindlichkeit, d. h. eine bloße Umbuchung der finanziellen Verbindlichkeit ins Eigenkapital, ist nach IFRIC 19 nicht mehr möglich. Der Konzern wird die neuen Vorschriften ab dem 1. Januar 2011 anwenden. Keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzern werden erwartet. IFRIC 14, IAS 19 Vorauszahlungen im Rahmen von Mindestdotierungsverpflichtungen. Die Änderungen der Interpretation IFRIC 14, IAS 19 Vorauszahlungen im Rahmen von Mindestdotierungsverpflichtungen, sind von Relevanz, wenn ein Versorgungsplan eine Mindestdotierungsverpflichtung vorsieht und das Unternehmen Beitragsvorauszahlungen auf diese leistet. Im Vergleich zu den bestehenden Vorschriften wird der wirtschaftliche Nutzen aus Beitragsvorauszahlungen des Unternehmens, die künftige Beitragszahlungen aufgrund der Mindestdotierungsverpflichtung vermindern, als Vermögenswert aktiviert. Bei Vorliegen von Mindestdotierungsanforderungen, die sich auf Beitragszahlungen für zukünftige Dienste beziehen, sieht die Interpretation nunmehr die Erfassung eines Vermögenswerts vor, der sich als Summe aus zwei Beträgen ergibt. Dies ist zum einen die freiwillig geleistete Vorauszahlung, die die Mindestdotierungsverpflichtung mindert; zusätzlich ist zum anderen der geschätzte zukünftige Dienstzeitaufwand zu berücksichtigen. Hierbei sind die geschätzten Dotierungen aufgrund der Mindestdotierungsverpflichtung (ohne Berücksichtigung der Beitragsvorauszahlungen) abzuziehen. Die Änderung ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2011 beginnen, anzuwenden. Die Änderungen sind von Beginn der frühesten dargestellten Vergleichsperiode im ersten Abschluss anzuwenden, für den diese Interpretation gilt. Anpassungen, die aus der Anwendung der Änderungen resultieren, sind in der Eröffnungsbilanz dieser Vergleichsperiode in den Gewinnrücklagen zu erfassen. Der Konzern wird die neuen Vorschriften ab dem 1. Januar 2011 anwenden. 20

21 Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss A IFRS GAAP AG Konzernabschluss 31. Dezember p Konsolidierung 27p12 27p14, 27p30 IFRS 3p5, IFRS 3p37, IFRS 3p39, IFRS 3p53, IFRS 3p18, IFRS 3p19 (a) Tochterunternehmen Tochterunternehmen sind alle Unternehmen (inklusive Zweckgesellschaften), bei denen der Konzern die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik ausübt. Dies ist regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil von mehr als 50 %. Bei der Beurteilung, ob Kontrolle vorliegt, werden Existenz und Auswirkung potenzieller Stimmrechte, die aktuell ausübbar oder umwandelbar sind, berücksichtigt. Tochterunternehmen werden von dem Zeitpunkt an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung), zu dem die Kontrolle auf den Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeit punkt entkonsolidiert, zu dem die Kontrolle endet. Die Bilanzierung erworbener Tochterunternehmen erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten des Erwerbs entsprechen dem beizulegenden Zeitwert der hingegebenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente und der entstandenen bzw. übernommenen Schulden zum Transaktionszeitpunkt. Außerdem beinhalten sie die beizulegenden Zeitwerte jeglicher angesetzter Vermögenswerte oder Schulden, die aus einer bedingten Gegenleistungsvereinbarung resultieren. Erwerbsbezogene Kosten werden aufwandswirksam erfasst, wenn sie anfallen. Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses identifizierbare Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten werden bei der Erstkonsolidierung mit ihren beizulegenden Zeitwerten im Erwerbszeitpunkt bewertet. Für jeden Unternehmenserwerb entscheidet der Konzern auf individueller Basis, ob die nicht beherrschenden Anteile am erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert oder anhand des proportionalen Anteils am Nettovermögen des erworbenen Unternehmens erfasst werden. IFRS 3p32, IFRS 3p34 27p24, 27p28 Als Goodwill wird der Wert angesetzt, der sich aus dem Überschuss der Anschaffungskosten des Erwerbs, dem Betrag der nicht beherrschenden Anteile am erworbenen Unternehmen sowie dem beizulegendem Zeitwert jeglicher vorher gehaltener Eigenkapitalanteile zum Erwerbsdatum über dem Anteil des Konzerns an dem zum beizulegenden Wert bewerteten Nettovermögen ergibt. Sind die Anschaffungskosten geringer als das zum beizulegenden Zeitwert bewertete Nettovermögen des erworbenen Tochterunternehmens, wird der Unterschiedsbetrag direkt in der Gewinn-und-Verlust- Rechnung erfasst (siehe Erläuterung 2.6). Konzerninterne Transaktionen, Salden sowie unrealisierte Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen Konzernunternehmen werden eliminiert. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von Tochtergesellschaften wurden, sofern notwendig, geändert, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu gewährleisten. (b) Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 27p30, 31 Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen werden wie Transaktionen mit Eigenkapitaleignern des Konzerns behandelt. Ein aus dem Erwerb eines nicht beherrschenden Anteils entstehender Unterschiedsbetrag zwischen der gezahlten Leistung und dem betreffenden Anteil an dem Buchwert des Nettovermögens des Tochterunternehmens wird im Eigenkapital erfasst. Gewinne und Verluste, die bei der Veräußerung von nicht beherrschenden Anteilen entstehen, werden ebenfalls im Eigenkapital erfasst. 21

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 3. Musterklausur 3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII Internationale Rechnungslegung IWW Studienprogramm Aufbaustudium Modul XIII: Internationale Rechnungslegung zur 3. Musterklausur 1 3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII

Mehr

Muster-Konzernabschluss

Muster-Konzernabschluss www.pwc.de/de/rechnungslegung Finanzberichterstattung nach IFRS Muster-Konzernabschluss 7., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit unserem praxisorientierten Jahresabschluss unterstützen wir Sie, eine

Mehr

Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 IFRS 9 Finanzinstrumente Kapitel 2 IAS 24 Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 IFRS 9 Finanzinstrumente Kapitel 2 IAS 24 Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen XI Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................................................. V Einleitung................................................................ VII Inhaltsübersicht...........................................................

Mehr

IAS 7 KAPITALFLUSSRECHNUNG

IAS 7 KAPITALFLUSSRECHNUNG IAS 7 KAPITALFLUSSRECHNUNG Zielsetzung Grundlage zur Beurteilung der Fähigkeit liquide Mittel zu erwirtschaften Informationen über Bewegungen der liquiden Mittel durch eine Kapitalflussrechnung 2 Anwendungsbereich

Mehr

Inhalt. IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung

Inhalt. IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 5 4. Negativabgrenzung... 6 5. Wesentliche Inhalte... 7 6. Beispiel... 8 www.boeckler.de August 2014 1/8 1.

Mehr

Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS

Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS 116 Talanx-Konzern Finanzbericht 2010 Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS Die Talanx AG hat als Mutterunternehmen des Talanx-Konzerns einen Konzernabschluss gemäß 290 HGB aufgestellt.

Mehr

Inhaltsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage Vorwort zur ersten Auflage Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage Vorwort zur ersten Auflage Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage... 5 Vorwort zur ersten Auflage... 7 Inhaltsverzeichnis... 9 Abkürzungsverzeichnis... 19 1. Herkunft und Grundlagen der IFRS... 21 1.1. Woher kommen die IFRS?... 21 1.2. Das

Mehr

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen www.boeckler.de Juli 2014 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Christiane Kohs Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen und dargestellt anhand von Fallbeispielen Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Mehr

FINANZINFORMATIONEN FÜR DAS 1. QUARTAL 2015 (verkürzt und ungeprüft)

FINANZINFORMATIONEN FÜR DAS 1. QUARTAL 2015 (verkürzt und ungeprüft) FINANZINFORMATIONEN FÜR DAS 1. QUARTAL 2015 (verkürzt und ungeprüft) Seite Finanzinformationen (IFRS, ungeprüft) Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernbilanz Konzernkapitalflussrechnung Ergänzende

Mehr

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Testatsexemplar Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg Jahresabschluss zum 30. September 2013 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers "PwC" bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft

Mehr

KONZERNABSCHLUSS KONZERNANHANG

KONZERNABSCHLUSS KONZERNANHANG 139 KONZERNABSCHLUSS 140 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 141 Konzern-Gesamtergebnisrechnung 142 Konzernbilanz 144 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 145 Konzern-Kapitalflussrechnung 146 Konzern-Segmentberichterstattung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis... XIII

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis... XIII Vorwort... III Abkürzungsverzeichnis... XIII 1. Einführung: Rechtliche Rahmenbedingungen der Rechnungslegung in Österreich... 1 1.1 UGB... 1 1.1.1 Einzelabschluss... 1 1.1.2 Exkurs: Konzernabschluss...

Mehr

IFRS-Rechnungslegung für kleine und mittlere Unternehmen

IFRS-Rechnungslegung für kleine und mittlere Unternehmen IFRS-Rechnungslegung für kleine und mittlere Unternehmen Der Standard. Bearbeitet von Prof. Dr. Hanno Kirsch 2., vollständig überarbeitete Auflage. Online-Version inklusive. 2009. Buch. XVIII, 250 S. Hardcover

Mehr

IAS. Übung 7. ) Seite 1

IAS. Übung 7. ) Seite 1 IAS Übung 7 ) Seite 1 Erklären Sie die Ursachen für die Entstehung von latenten im IAS-Abschluss. Wann sind latente anzusetzen? Wie sind diese zu bewerten und auszuweisen? ) Seite 2 Grundlagen: IAS 12

Mehr

Zweck des Konzernabschlusses

Zweck des Konzernabschlusses Buchhaltung und Bilanzierung Konzernabschluss Inhalte dieser Einheit Zweck des Konzernabschlusses Begriffsdefinitionen Konsolidierungsformen Vollkonsolidierung Quotenkonsolidierung 1 Zweck des Konzernabschlusses

Mehr

schnell und portofrei erhältlich bei

schnell und portofrei erhältlich bei 5 vor IFRS-Grundlagen Endspurt zur Bilanzbuchhalterprüfung Bearbeitet von Martin Weber 1. Auflage 2010. Buch inkl. Online-Nutzung. XII, 94 S. Kartoniert ISBN 978 3 482 63361 4 Wirtschaft > Betriebswirtschaft

Mehr

Ariston Real Estate AG München. Konzernbilanz zum 31. Dezember 2011

Ariston Real Estate AG München. Konzernbilanz zum 31. Dezember 2011 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2011 AKTIVA PASSIVA 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2010 A. Kurzfristige Vermögenswerte A. Kurzfristige Schulden I. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.165.091,05

Mehr

Teilgebiet: Bilanzpolitik. a) Welche grundsätzlichen Ziele können mit Bilanzpolitik verfolgt werden?

Teilgebiet: Bilanzpolitik. a) Welche grundsätzlichen Ziele können mit Bilanzpolitik verfolgt werden? Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen im WS 2005/2006 Seite 1/6 Teilgebiet: Bilanzpolitik Aufgabe 1 (20 Punkte) a) Welche grundsätzlichen Ziele können mit Bilanzpolitik verfolgt werden?

Mehr

Regelungen für die bilanzielle Zuordnung von Leasingverhältnissen zum Leasinggeber und zum Leasingnehmer

Regelungen für die bilanzielle Zuordnung von Leasingverhältnissen zum Leasinggeber und zum Leasingnehmer Inhaltsverzeichnis 1. Ziele des Standards im Überblick... 1 2. Definitionen... 1 3. Anwendungsbereich... 2 4. Negativabgrenzung... 2 5. Wesentliche Inhalte... 2 6. Beispiel... 5 1. Ziele des Standards

Mehr

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Januar 2008 1 IFRS: Zusammenfassung für GJ 2007 Keine wesentlichen Unterschiede der Finanzkennzahlen EBIT Verbesserung von 3 Millionen EUR: Höhere Rückstellungsbildung

Mehr

Robert Braun. Die Neuregelung des Firmenwerts nach International Financial Reporting Standards. Bilanzpolitische Möglichkeiten und empirische Befunde

Robert Braun. Die Neuregelung des Firmenwerts nach International Financial Reporting Standards. Bilanzpolitische Möglichkeiten und empirische Befunde Robert Braun Die Neuregelung des Firmenwerts nach International Financial Reporting Standards Bilanzpolitische Möglichkeiten und empirische Befunde ÜTZ Herbert Utz Verlag München VI Inhaltsverzeichnis

Mehr

Geschäftsbericht 2004. Kennzahlen

Geschäftsbericht 2004. Kennzahlen Geschäftsbericht 2004 Umsatz: + 7,2% EBIT: + >100% EPS: + >100% Kennzahlen auf einen Blick Kennzahlen des BRAIN FORCE SOFTWARE-Konzerns nach IFRS 2004 2003 Veränderungen in % Bilanzkennzahlen Bilanzsumme

Mehr

Inhalt. IFRS 2: Anteilsbasierte Vergütung

Inhalt. IFRS 2: Anteilsbasierte Vergütung Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 4 4. Wesentliche Inhalte... 5 5. Beispiel... 7 www.boeckler.de August 2014 1/7 1. Ziele des Standards im Überblick

Mehr

- ANSICHTSEXEMPLAR - - Dieser Jahresabschluss ist ausschließlich in Papierform maßgeblich - PIER Tempo Zeitarbeit GmbH Hamburg

- ANSICHTSEXEMPLAR - - Dieser Jahresabschluss ist ausschließlich in Papierform maßgeblich - PIER Tempo Zeitarbeit GmbH Hamburg PIER Tempo Zeitarbeit GmbH Hamburg Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 - ANSICHTSEXEMPLAR - Ausfertigung von I Anlagen 1 JAHRESABSCHLUSS 1.1 Bilanz zum 31. Dezember 2012 1.2 Gewinn- und Verlustrechnung

Mehr

Kyros A AG München. Jahresabschluss 30. September 2012

Kyros A AG München. Jahresabschluss 30. September 2012 Dieser Jahresabschluss, der Ihnen zur Prüfung vorlag, wurde von uns aufgrund der Buchführung der Gesellschaft unter Berücksichtigung aller notwendigen Abschluss- und Umbuchungen erstellt. Die Anmerkungen

Mehr

Geschäfts- und Firmenwert G 20. Entgeltlich erworbener Geschäfts- und Firmenwert

Geschäfts- und Firmenwert G 20. Entgeltlich erworbener Geschäfts- und Firmenwert Entgeltlich erworbener Geschäfts- und HB StB Ein entgeltlich erworbener (derivativer) Geschäfts- oder ist nach Handels- und Steuerrecht in der Bilanz auszuweisen. Unterschiede ergeben sich bei der Abschreibung.

Mehr

Die Abschlüsse der in den DZ BANK Konzern einbezogenen Unternehmen werden nach einheitlichen Rechnungslegungsmethoden erstellt.

Die Abschlüsse der in den DZ BANK Konzern einbezogenen Unternehmen werden nach einheitlichen Rechnungslegungsmethoden erstellt. 138 DZ BANK A Allgemeine Angaben Der vorliegende Konzernabschluss der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank (DZ BANK), Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr 2009 ist gemäß der Verordnung (EG)

Mehr

Vorwort zur 7. Auflage 5 Vorwort zur 1. Auflage 7 Zuordnung der Standards zu den Kapiteln 9 Abkürzungsverzeichnis 19

Vorwort zur 7. Auflage 5 Vorwort zur 1. Auflage 7 Zuordnung der Standards zu den Kapiteln 9 Abkürzungsverzeichnis 19 Vorwort zur 7. Auflage 5 Vorwort zur 1. Auflage 7 Zuordnung der Standards zu den Kapiteln 9 Abkürzungsverzeichnis 19 1 Perspektiven einer Internationalisierung der Rechnungslegung 21 1.1 Der gesetzliche

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG IVU Traffic Technologies AG Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Gemäß 122 Abs. 2 AktG können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten

Mehr

Bilanz zum 30. September 2013

Bilanz zum 30. September 2013 VMS Deutschland Holdings GmbH, Darmstadt Bilanz zum 30. September 2013 Aktiva Passiva 30.09.2013 30.09.2012 30.09.2013 30.09.2012 A. Anlagevermögen A. Eigenkapital Finanzanlagen I. Gezeichnetes Kapital

Mehr

Filmfest Hamburg gemeinnützige GmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014.

Filmfest Hamburg gemeinnützige GmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014. Filmfest Hamburg gemeinnützige GmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014 Bilanz A K T I V A P A S S I V A 31.12.2014 Vorjahr 31.12.2014 Vorjahr EUR

Mehr

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur Musterklausur

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur Musterklausur Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen IWW Studienprogramm Aufbaustudium Modul XIII: Internationale Rechnungslegung zur Musterklausur

Mehr

Konzernabschluss 2012

Konzernabschluss 2012 174 Konzernabschluss 2012 Note 39 Kategorien von Finanzinstrumenten Die e, s und Wertansätze der finanziellen Vermögenswerte (aktivseitige Finanzinstrumente) setzen sich zum 31. Dezember 2012 bzw. 31.

Mehr

Die Bewertung des Unternehmens erfolgt aus Sicht des Eigentümers. Die Renditeforderung vor Steuern beträgt für den gesamten Planungszeitraum

Die Bewertung des Unternehmens erfolgt aus Sicht des Eigentümers. Die Renditeforderung vor Steuern beträgt für den gesamten Planungszeitraum 1 Probeklausuraufgabe (30 Punkte) Berechnen Sie den Unternehmenswert der Hamburger Test-AG nach dem WACC- Verfahren anhand der nachfolgenden Informationen. Gehen Sie von einer Detailplanungsphase von 3

Mehr

IAS/IFRS Accountant (Univ.)

IAS/IFRS Accountant (Univ.) Zertifikatskurs der Universität Augsburg / ZWW Modulübersicht Start: 27. Oktober 2016 Modul 1: Einführung 27. Oktober 2016, 9.00 18.00 Uhr Einführung Einleitung True and Fair View Internationale und nationale

Mehr

Vorlesung 4. Semester

Vorlesung 4. Semester Vorlesung 4. Semester Modul Wirtschaftsprüfung WP/CIA/CCSA Jan Schmeisky März/April/Mai 2012 1 Gliederung 4. Semester Rahmenbedingungen der Abschlussprüfung 1. Warm up 2. Verbindlichkeiten 3. Rückstellungen

Mehr

INTERNATIONAL ACCOUNTING STANDARD IAS 31 (ÜBERARBEITET 2000) Rechnungslegung über Anteile an Joint Ventures

INTERNATIONAL ACCOUNTING STANDARD IAS 31 (ÜBERARBEITET 2000) Rechnungslegung über Anteile an Joint Ventures INTERNATIONAL ACCOUNTING STANDARD (ÜBERARBEITET 2000) Rechnungslegung über Anteile an Joint Ventures wurde vom Board im November 1990 genehmigt. Im November 1994 wurde der Text des umgegliedert, um in

Mehr

Übung zur Rechnungslegung nach IFRS

Übung zur Rechnungslegung nach IFRS Übung zur Rechnungslegung nach IFRS Eine Veranstaltung des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung Prof. Dr. Stefan Thiele Bergische Universität Wuppertal

Mehr

Waste Electrical and Electronic Equipment (WEEE)

Waste Electrical and Electronic Equipment (WEEE) Waste Electrical and Electronic Equipment (WEEE) IFRIC Draft Interpretation D10 Liesel Knorr Öffentliche Diskussion - Berlin, den 7. Dezember 2004-1- DRSC e.v./öffentliche Diskussion/7. Dezember 2004 Gliederung

Mehr

Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 AMP Biosimilars AG, Hamburg (vormals Capital Three AG, Gottmadingen) 27. Februar 2015 ANLAGENVERZEICHNIS 1. Bilanz zum 31. Dezember 2014 2. Gewinn-

Mehr

Günther Hirschböck, Director, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, KPMG Austria AG. 07.04.2014, Wien. www.controller-institut.at

Günther Hirschböck, Director, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, KPMG Austria AG. 07.04.2014, Wien. www.controller-institut.at Günther Hirschböck, Director, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, KPMG Austria AG 07.04.2014, Wien www.controller-institut.at Oft gehörte Aussagen über IFRS-Abschlüsse die vielen Seiten kann kein Mensch

Mehr

SQ IT-Services GmbH, Schöneck. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012

SQ IT-Services GmbH, Schöneck. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 SQ IT-Services GmbH, Schöneck Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 Bilanz zum 31. Dezember 2012 AKTIVA PASSIVA 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011

Mehr

Solar Application GmbH, Freiburg im Breisgau. Bilanz zum 31. Dezember 2013

Solar Application GmbH, Freiburg im Breisgau. Bilanz zum 31. Dezember 2013 Solar Application GmbH, Freiburg im Breisgau Bilanz zum 31. Dezember 2013 AKTIVA PASSIVA 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 Euro Euro Euro Euro A. Anlagevermögen 403.177,00 424.489,00 A. Eigenkapital

Mehr

Vorlesung Buchführung / Bilanzierung

Vorlesung Buchführung / Bilanzierung Vorlesung Buchführung / Bilanzierung Unit 2.4.: Bewertung der Rückstellungen und Verbindlichkeiten Ansatz Ausweis -Bewertung 1 Begriff und Arten der Rückstellungen Verpflichtungen des Unternehmens Grund

Mehr

Die ABC-GmbH und die XYZ-AG werden in einen gemeinsamen Konzernabschluss einbezogen.

Die ABC-GmbH und die XYZ-AG werden in einen gemeinsamen Konzernabschluss einbezogen. Konzernrechnungslegung (Eva Deutsch-Goldoni) Beispiel 1 2007-05-04 (20 Punkte) Die ABC-GmbH und die XYZ-AG werden in einen gemeinsamen Konzernabschluss einbezogen. Aufgabenstellungen: Führen Sie die Konsolidierungsbuchungen

Mehr

Bilanz zum 30. September 2012

Bilanz zum 30. September 2012 VMS Deutschland Holdings GmbH, Darmstadt Bilanz zum 30. September 2012 Aktiva Passiva 30.09.2012 30.09.2011 30.09.2012 30.09.2011 A. Anlagevermögen A. Eigenkapital Finanzanlagen I. Gezeichnetes Kapital

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Angaben nach 289 Abs.

Mehr

ABCD. Bestätigungsvermerk. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008. Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG Berlin

ABCD. Bestätigungsvermerk. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008. Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG Berlin ABCD Bestätigungsvermerk Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG Berlin KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH

Mehr

126 AktG (Anträge von Aktionären)

126 AktG (Anträge von Aktionären) Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 126 Abs. 1, 127, 122 Abs. 2, 131 AktG Ordentliche Hauptversammlung der Bertrandt Aktiengesellschaft am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, um 10.30 Uhr Anträge

Mehr

Inhalt. IAS 23: Fremdkapitalkosten

Inhalt. IAS 23: Fremdkapitalkosten Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 4 4. Wesentliche Inhalte... 5 I. Qualifizierte Vermögenswerte... 5 II. Fremdkapitalkosten... 6 5. Beispiel...

Mehr

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen www.boeckler.de Juli 2014 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Christiane Kohs Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Mehr

Kriterienkatalog 2012 Beispiele zum IDW RS HFA 21

Kriterienkatalog 2012 Beispiele zum IDW RS HFA 21 www.pwc.de/de/transparenzpreis Kriterienkatalog 2012 Beispiele zum IDW RS HFA 21 Beispiele zur Bilanzierung von Spenden ohne Rückzahlungsverpflichtung und Auflagenspenden nach der IDW Stellungnahme zur

Mehr

Kapitel 2 Änderungen zu IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben... 7. Kapitel 3 Änderungen zu IFRS 9 Finanzinstrumente... 21

Kapitel 2 Änderungen zu IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben... 7. Kapitel 3 Änderungen zu IFRS 9 Finanzinstrumente... 21 IX Inhaltsübersicht Kapitel 1 Änderungen zu IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards............ 1 Kapitel 2 Änderungen zu IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben..................................................

Mehr

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen www.boeckler.de Juli 2014 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Christiane Kohs Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen Latente Steuern Auf einen Blick

Mehr

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Tom Tailor GmbH Hamburg 2011 Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Mehr

Financial Instruments Neuerungen bei der Bilanzierung nach IFRS. Dipl.-Kfm. Jens Berger, CPA Director, IFRS Centre of Excellence

Financial Instruments Neuerungen bei der Bilanzierung nach IFRS. Dipl.-Kfm. Jens Berger, CPA Director, IFRS Centre of Excellence Financial Instruments Neuerungen bei der Bilanzierung nach IFRS Dipl.-Kfm. Jens Berger, CPA Director, IFRS Centre of Excellence Inhalt Einleitung 3 Projektplan 5 Ansatz und Bewertung 7 Wertminderungen

Mehr

S T R A T E C NewGen GmbH. 75217 Birkenfeld. Jahresabschluss. zum

S T R A T E C NewGen GmbH. 75217 Birkenfeld. Jahresabschluss. zum S T R A T E C NewGen GmbH 75217 Birkenfeld Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 - 2-1. Allgemeine Bemerkungen 1.1. Art und Umfang des Auftrags Die Geschäftsführung der Gesellschaft S T R A T E C NewGen

Mehr

Fachprüfung aus RECHNUNGSLEGUNG Musterbeispiele TEIL I. Vertiefung UGB & IFRS

Fachprüfung aus RECHNUNGSLEGUNG Musterbeispiele TEIL I. Vertiefung UGB & IFRS Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen Abteilung für Unternehmensrechnung und Revision WU Wirtschaftsuniversität Wien Vienna University of Economics and Business Althanstraße 39-45, Stiege

Mehr

Bericht 1. Quartal 2015/2016 ========================= 01.07. 30.09.2015

Bericht 1. Quartal 2015/2016 ========================= 01.07. 30.09.2015 Bericht 1. Quartal 2015/2016 ========================= 01.07. 30.09.2015 Inhalt - Konzern-Quartalsbericht - Konzernbilanz - Konzern G&V / Gesamtergebnisrechnung - Eigenkapitalveränderungsrechnung - Kapitalflussrechnung

Mehr

Wertpapiere an Bank 120 T. Bank an Wertpapiere 120 T

Wertpapiere an Bank 120 T. Bank an Wertpapiere 120 T Lösungen zu Kapitel 17: Finanzinstrumente Aufgabe 1 Teilaufgabe a) Aktien A (Available-for-sale, Anlagevermögen) HGB: 01.02.13 Wertpapiere an Bank 120 T AK als Wertobergrenze keine Buchung 03.07.14 Bank

Mehr

NEUES RECHNUNGSLEGUNGSRECHT ART. 2 ABS. 4 DER ÜBERGANGSBESTIMMUNGEN Auswirkungen auf die Darstellung der Jahresrechnung im Zeitpunkt der Erstanwendung

NEUES RECHNUNGSLEGUNGSRECHT ART. 2 ABS. 4 DER ÜBERGANGSBESTIMMUNGEN Auswirkungen auf die Darstellung der Jahresrechnung im Zeitpunkt der Erstanwendung R ECH N U NGSWESE N S I LVA N LO S E R S U S A N N E H A A S NEUES RECHNUNGSLEGUNGSRECHT ART. 2 ABS. 4 DER ÜBERGANGSBESTIMMUNGEN Auswirkungen auf die Darstellung der Jahresrechnung im Zeitpunkt der Erstanwendung

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Note Nr. 1. Änderung von Beteiligungsquoten im Konzern und damit auftretende Bewertungsfragen

Note Nr. 1. Änderung von Beteiligungsquoten im Konzern und damit auftretende Bewertungsfragen Note Nr. 1 Änderung von Beteiligungsquoten im Konzern und damit auftretende Bewertungsfragen Prof. Dr. Henning Zülch, Dr. Mark-Ken Erdmann, Dipl.-Kfm. Marco Popp 1 April 2011 unterstützt von 1 Center for

Mehr

Änderung des International Financial Reporting Standard 7 Finanzinstrumente: Angaben

Änderung des International Financial Reporting Standard 7 Finanzinstrumente: Angaben Änderung des International Financial Reporting Standard 7 Finanzinstrumente: Angaben Paragraph 27 wird geändert. Die Paragraphen 27A und 27B werden hinzugefügt. Bedeutung der Finanzinstrumente für die

Mehr

eine latente Steuerschuld zu bilden ist. d) Wie lauten die Erfolgsrechnungen? erfassenden Veränderungen an latenten Steuerschulden.

eine latente Steuerschuld zu bilden ist. d) Wie lauten die Erfolgsrechnungen? erfassenden Veränderungen an latenten Steuerschulden. 21.01 sowohl Sachanlagen in der Konzern- gemäss Konzernbilanz als auch in der Steuerbilanz in jedem Jahr 100 beträgt. Der Steuersatz./. Sachanlagen ist konstant gemäss Steuerbilanz 30% des Gewinns vor

Mehr

weniger Kapitalkosten = mehr Ertrag

weniger Kapitalkosten = mehr Ertrag 96 PORR Geschäftsbericht 2014 weniger Kapitalkosten = mehr Ertrag Konzernabschluss 2014 Nach International Financial Reporting Standards (IFRS) Konzern-Gewinnund Verlustrechnung in TEUR Erläuterungen 2014

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Total Umlaufvermögen 17 340 227.82 67.6 18 733 106.63 51.1

Total Umlaufvermögen 17 340 227.82 67.6 18 733 106.63 51.1 01 S Bilanz BILANZ Aktiven % % Flüssige Mittel 1 402 440.96 6 298 918.49 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Gegenüber Dritten 3 040 942.75 2 629 181.00 Gegenüber Aktionären 11 599 495.40 8 515

Mehr

Rechnungslegungshandbuch

Rechnungslegungshandbuch Rechnungslegungshandbuch für die Erstellung eines Jahresabschlusses nach Swiss GAAP FER 21 Version 2015 Mit Unterstützung durch PricewaterhouseCoopers AG Inhaltsverzeichnis 1. Allgemein... 3 1.1 Einleitung...

Mehr

Dissertation. zur Erlangung des akademischen Grades eines. Doktors der Wirtschaftswissenschaften. (Dr. rer. pol.)

Dissertation. zur Erlangung des akademischen Grades eines. Doktors der Wirtschaftswissenschaften. (Dr. rer. pol.) Kapitalabgrenzung und Einordnung der hybriden Finanzinstrumente nach IFRS und ihre Auswirkungen auf den Jahresabschluss und die Kennzahlen von Kapitalgesellschaften Dissertation zur Erlangung des akademischen

Mehr

IAS. Übung 7. 18. Mai 2009. Übung_7_IAS_FS09_final (Lösungen) Seite 1

IAS. Übung 7. 18. Mai 2009. Übung_7_IAS_FS09_final (Lösungen) Seite 1 IAS Übung 7 18. Mai 2009 Übung_7_IAS_FS09_final (Lösungen) Seite 1 Erklären Sie die Ursachen für die Entstehung von latenten Steuern im IAS-Abschluss. Wann sind latente Steuern anzusetzen? Wie sind diese

Mehr

Das variable Kapitalkonto was ist besonders wichtig? Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht, 7.11.2014 Düsseldorf

Das variable Kapitalkonto was ist besonders wichtig? Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht, 7.11.2014 Düsseldorf Das variable Kapitalkonto was ist besonders wichtig? Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht, 7.11.2014 Düsseldorf Robert-Perthel-Str. 81, 50739 Köln, Telefon 0221/95 74 94-0, E-Mail: office@laufmich.de variables

Mehr

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis Fachgutachten des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision der Kammer der Wirtschaftstreuhänder über Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen von Versicherungsunternehmen

Mehr

Konsolidierung mit 100%-Beteiligung (1)

Konsolidierung mit 100%-Beteiligung (1) Advanced Financial Accounting Konsolidierung mit 100%Beteiligung (1) Inhaltsübersicht Einleitung Erstkonsolidierung (100% Beteiligung) Copyright: beim Autor. Jedes Veräussern, Verleihen oder sonstige Verarbeiten

Mehr

Saldierung von Pensionsrückstellungen mit Planvermögen

Saldierung von Pensionsrückstellungen mit Planvermögen Saldierung von Pensionsrückstellungen mit Planvermögen Überblick über die Ansatzvorschriften Gem. 246 Abs. 2 Satz 2 kommt es zwingend zur Saldierung von Pensionsrückstellungen mit VG, wenn diese dem Zugriff

Mehr

Solar Application GmbH, Freiburg Bilanz zum 31. Dezember 2012

Solar Application GmbH, Freiburg Bilanz zum 31. Dezember 2012 Solar Application GmbH, Freiburg Bilanz zum 31. Dezember 2012 AKTIVA PASSIVA 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011 EUR EUR EUR EUR EUR A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL II. Sachanlagen I. Gezeichnetes

Mehr

Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz

Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre 2/6 Den Aktionären stehen unter anderem die folgenden

Mehr

Murphy&Spitz Green Capital Aktiengesellschaft Bonn Anhang zum Geschäftsjahr 2014 1. Allgemeines Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr zum 31.12.2014 ist nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften

Mehr

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) I Einleitung Das Parlament der Republik Serbien hat das Gesetz über Factoring verabschiedet, welches am 24. Juli 2013 in Kraft getreten ist.

Mehr

Klassifikation und Bewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien Erforderliche Anhang-Angaben

Klassifikation und Bewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien Erforderliche Anhang-Angaben Inhaltsverzeichnis 1. Ziele des Standards im Überblick... 1 2. Definitionen... 1 3. Anwendungsbereich... 1 4. Negativabgrenzung... 1 5. Wesentliche Inhalte... 2 6. Beispiel... 5 1. Ziele des Standards

Mehr

B E R I C H T. über die Prüfung. des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2003. der. Gildeverlag GmbH

B E R I C H T. über die Prüfung. des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2003. der. Gildeverlag GmbH B E R I C H T über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2003 der Gildeverlag GmbH (vormals: Siebenundzwanzigste "Media" Vermögensverwaltungsgesellschaft mbh) Hamburg INHALTSVERZEICHNIS Textziffer

Mehr

Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr.

Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015 Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Aktionäre, deren Anteile

Mehr

IFRS-FA öffentliche SITZUNGSUNTERLAGE

IFRS-FA öffentliche SITZUNGSUNTERLAGE Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.v. Accounting Standards Committee of Germany IFRS-Fachausschuss DRSC e.v. Zimmerstr. 30 10969 Berlin Tel.: (030) 20 64 12-0 Fax.: (030) 20 64 12-15 www.drsc.de

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

ENTWURF. Neue Fassung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages

ENTWURF. Neue Fassung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages ENTWURF Neue Fassung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vom 12. September 2007 unter Berücksichtigung der der Hauptversammlung der Drillisch AG vom 21. Mai 2014 zur Zustimmung vorgelegten

Mehr

KESt NEU unter besonderer Berücksichtigung der geänderten Übergangsbestimmungen laut Abgabenänderungsgesetz 2011

KESt NEU unter besonderer Berücksichtigung der geänderten Übergangsbestimmungen laut Abgabenänderungsgesetz 2011 ÖGWT-Club KESt NEU unter besonderer Berücksichtigung der geänderten Übergangsbestimmungen laut Abgabenänderungsgesetz 2011 Mag. Stefan Raab 12. und 13.7.2011 www.oegwt.at Wir verbinden - Menschen und Wissen.

Mehr

Konzernrechnungslegung

Konzernrechnungslegung Konzernrechnungslegung 1 Notwendigkeit und Funktion des Konzernabschlusses 1.1 Unzulänglichkeit der Einzelabschlüsse zusammengeschlossener Unternehmen 1.2 Funktion des Konzernabschlusses: Information 2

Mehr

Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016

Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016 Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016 Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre 1. Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären nach 126 Absatz 1, 127 AktG

Mehr

.WIEN-Richtlinie zur Beilegung von Streitigkeiten betreffend Registrierungsvoraussetzungen (Eligibility Requirements Dispute Resolution Policy/ERDRP)

.WIEN-Richtlinie zur Beilegung von Streitigkeiten betreffend Registrierungsvoraussetzungen (Eligibility Requirements Dispute Resolution Policy/ERDRP) Übersetzung aus der englischen Sprache.WIEN-Richtlinie zur Beilegung von Streitigkeiten betreffend Registrierungsvoraussetzungen (Eligibility Requirements Dispute Resolution Policy/ERDRP) Inhalt 1 Präambel...

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG Konzernbericht nach IFRS über das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2009 Berlin, 11. November 2009 Geschäftszahlen 9 Monate 2009 9 Monate 2008 Veränderungen Mio. Mio. Umsatz 24,7 20,4 + 21 % darin enthalten

Mehr

t r u s t p a y e i n z e l a b s c h l u s s international 3 1. d e z e m b e r 2 0 0 9 a g

t r u s t p a y e i n z e l a b s c h l u s s international 3 1. d e z e m b e r 2 0 0 9 a g T r u s t p a y international A G e i n z e l a b s c h l u s s 3 1. d e z e m b e r 2 0 0 9 Bilanz zum 31. Dezember 2009 Trustpay International AG 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2008 AKTIVA EUR

Mehr

Kapitel 2: Externes Rechnungswesen

Kapitel 2: Externes Rechnungswesen Kapitel 2: Externes Rechnungswesen 2.1 Grundlagen 2.2 Bilanzierung Kapitel 2 2.3 Buchführung 2.4 Jahresabschluss 2.5 Internationale Rechnungslegung 53 Update: Voraussichtlicher Veranstaltungsplan VL Datum

Mehr

Lösung Aufgabe Neubewertungsmethode

Lösung Aufgabe Neubewertungsmethode Folie 1 Lösung Aufgabe Neubewertungsmethode C. III. 1. b. Neubewertungsmethode Folie 2 Beispiel zur vollständigen Neubewertung MU erwirbt am 31.12.04 für GE 100 % der Anteile an einem TU TU bilanzierte

Mehr

Exkurs: Gewinnermittlung

Exkurs: Gewinnermittlung NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.v. 2014 Exkurs: Gewinnermittlung Einnahme-Überschuss-Rechnung vs. Bilanz 6. März 2014 Jörg Püschel MBW MITTELSTANDSBERATUNG GMBH Gewinnermittlung Bilanz (= Betriebsvermögensvergleich)

Mehr

Rechte der Aktionäre

Rechte der Aktionäre Ordentliche Hauptversammlung der PVA TePla AG am 12. Juni 2015 Rechte der Aktionäre Ergänzungsanträge zur Tagesordnung auf Verlangen einer Minderheit ( 122 Abs. 2 AktG) Aktionäre, deren Anteile zusammen

Mehr

Jahresabschluss per 31.12.2008. BASF US Verwaltung GmbH. BASF SE ZFR Rechnungslegung BASF

Jahresabschluss per 31.12.2008. BASF US Verwaltung GmbH. BASF SE ZFR Rechnungslegung BASF Jahresabschluss per 31.12.2008 BASF US Verwaltung GmbH BASF SE ZFR Rechnungslegung BASF BASF US Verwaltung GmbH, Ludwigshafen am Rhein Bilanz zum 31. Dezember 2008 AKTIVA PASSIVA 31.12.2007 31.12.2007

Mehr

Bayerisches Landesamt für Steuern 17 ESt-Kartei Datum: 18.01.2011 Karte 2.1 S 2244.1.1-7/3 St32

Bayerisches Landesamt für Steuern 17 ESt-Kartei Datum: 18.01.2011 Karte 2.1 S 2244.1.1-7/3 St32 Bayerisches Landesamt für Steuern 17 ESt-Kartei Datum: 18.01.2011 Karte 2.1 S 2244.1.1-7/3 St32 Rückwirkende Absenkung der Beteiligungsgrenze in 17 Absatz 1 Satz 4 EStG; Auswirkungen des Beschlusses des

Mehr

ZWISCHENBILANZ. Fürstenberg CapitalErste GmbH, Fürstenberg. zum. 30.Juni 2012 PASSIVA. Vorjahr EUR. A. Eigenkapital. I. Gezeichnetes Kapital

ZWISCHENBILANZ. Fürstenberg CapitalErste GmbH, Fürstenberg. zum. 30.Juni 2012 PASSIVA. Vorjahr EUR. A. Eigenkapital. I. Gezeichnetes Kapital Blatt 1 ZWISCHENBILANZ Fürstenberg CapitalErste GmbH, Fürstenberg zum AKTIVA 30.Juni 2012 PASSIVA Vorjahr Vorjahr A. Anlagevermögen A. Eigenkapital I. Finanzanlagen I. Gezeichnetes Kapital 25.000 25.000

Mehr