Leitfaden für die Entwicklung von Standards für den elektronischen Datenaustausch (XÖV-Standards)

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1 Leitfaden für die Entwicklung von Standards für den elektronischen Datenaustausch (XÖV-Standards)

2 Publikation des Deutschland-Online-Vorhabens Standardisierung Nachdruck, auch auszugsweise, ist genehmigungspflichtig Text und Redaktion Alexander Salomon, Dr. Jens Dietrich Bundesministerium des Innern Homepage und Download der digitalen Version: mailto: Seite 2 von 66

3 Leitfaden für die Entwicklung von Standards für den elektronischen Datenaustausch (XÖV-Standards) Version 1.0 April 2008 Herausgegeben vom Deutschland-Online Vorhaben Standardisierung Seite 3 von 66

4 Inhalt INHALT 4 ABBILDUNGEN 5 1 EINFÜHRUNG 6 2 XÖV STANDARDISIERUNG DIMENSIONEN DER STANDARDISIERUNG WAS IST EIN XÖV STANDARD? XÖV ABSTIMMUNG UND KONFORMITÄT ZIELE DER XÖV STANDARDISIERUNG 14 3 ENTWICKLUNG VON XÖV-STANDARDS IM RAHMEN VON DEUTSCHLAND-ONLINE DIE XÖV-KOORDINATION Das XÖV-Framework Die XÖV Abstimminstanz Die XÖV-AG Datenkonferenz Die XÖV-AG Auslieferung und Implementierung von XÖV-Standards TECHNISCHE UNTERSTÜTZUNG DER ENTWICKLUNG VON STANDARDS FÜR DEN ELEKTRONISCHEN DATENAUSTAUSCH (XÖV-STANDARDS) Die XÖV Kernkomponenten Der XGenerator Das XRepository OSCI-Transport DIE ENTWICKLUNG EINES XÖV-STANDARDS (XÖV-FRAMEWORK) DER ABLAUF EINES STANDARDISIERUNGSPROJEKTES Erster Schritt: Projektstart Zweiter Schritt: Anforderungsanalyse Dritter Schritt: Entwurf des Standards Vierter Schritt: Implementierung und Dokumentation Fünfter Schritt: Abnahme und Veröffentlichung Sechster Schritt: Projektabschluss. Wartung und Pflege DIE PROJEKTORGANISATION XBEISPIEL PRAXISBEISPIELE FÜR XÖV-STANDARDS Standardisierter Datenaustausch im Meldewesen: OSCI-XMeld Standardisierter Datenaustausch im elektronischen Rechtsverkehr - XJustiz Elektronische Kfz-Registrierung XKfz Personenstandswesen XPersonenstand 56 ANHANG A: GLOSSAR 58 ANHANG B: QUELLEN 66 Seite 4 von 66

5 Abbildungen Abbildung 1: Das Standardisierungsprojekt von Deutschland-Online - Überblick... 8 Abbildung 2: Kommunikationsebenen Abbildung 3: XML Verarbeitungsmodell Abbildung 4: Standardisierungsprozess für XÖV-Kernkomponenten Abbildung 5: Zusammenhang zwischen den Kernkomponenten Abbildung 6: XGenerator - Erzeugung des verfeinerten Fachmodells Abbildung 7: XGenerator: Verarbeitungsablauf Abbildung 8: Struktur des XRepository Abbildung 9: In OSCI Transport 2.0 involvierte internationale Spezifikationen Abbildung 10: XÖV Projektphasen und Meilensteine Abbildung 11: Initiierung eines XÖV-Projektes Abbildung 12:Beauftragung eines XÖV-Projekts...37 Abbildung 13:Beschreibung und Analyse der Anforderungen Abbildung 14: Entwurfsphase eines XÖV-Standards Abbildung 15: Abnahme und Veröffentlichung der Projektergebnisse Abbildung 16: Entwicklung eines fachlichen XÖV-Standards Abbildung 17: Ableitung der neuen Fachkomponente Anschrift_Wohn_001 (Ausschnitt aus dem UML-Modell von XBeispiel) Abbildung 18: Meldewesen in Deutschland Abbildung 19: Informationsmodell: die Geburt Abbildung 20: Die Nachricht der signierte Meldeschein Abbildung 21: Grundmodule und Fachmodule in XJustiz Abbildung 22: Aufbau des Fachmoduls Familie in XJustiz Abbildung 23: Einführung eines elektronischen Personenstandsbuches Seite 5 von 66

6 1 Einführung Eine innovative, leistungsfähige und effiziente öffentliche Verwaltung ist eine wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands. Der Einsatz moderner Informationstechnik und die Nutzung des Internets leisten hierzu einen entscheidenden Beitrag. Sie sind die Grundlage für den unter dem Stichwort E-Government begonnenen Prozess des Umbaus und der Modernisierung der öffentlichen Verwaltung auf elektronischer Grundlage. Das Ziel ist die Umsetzung durchgängiger, elektronisch unterstützter und medienbruchfreier Verwaltungsprozesse über alle Verwaltungsebenen hinweg und die Bereitstellung von Verwaltungsdienstleitungen für die Wirtschaft und die Bürger im Internet. Kritischer Erfolgsfaktor für die durchgängige elektronische Abwicklung von Verwaltungsangelegenheiten ist die elektronische Zusammenarbeit von Behörden aller Verwaltungsebenen. Voraussetzung hierfür sind eine zuverlässige und sichere Kommunikationsinfrastruktur, die alle Stellen der öffentlichen Verwaltung nutzen können, sowie einheitliche Standards für den Datenaustausch von und mit Behörden. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder haben deshalb am 22. Juni 2006 einen Aktionsplan Deutschland-Online [DOL-A] verabschiedet mit dem Ziel, die Anstrengungen und die Kooperation von Bund und Ländern in der bestehenden Initiative Deutschland-Online zu verstärken. Kernstücke des Aktionsplans sind ein integriertes sicheres Kommunikationsnetz für die deutsche Verwaltung in Bund, Ländern und Gemeinden, die Standardisierung des fachlichen Datenaustausches zwischen den Verwaltungseinheiten sowie die vorrangige Umsetzung der Deutschland-Online-Vorhaben Kfz-Wesen, Personenstandswesen, Meldewesen und Nationale IT-Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie. Die integrierte Kommunikationsinfrastruktur soll es ermöglichen, dass alle Behörden Deutschlands untereinander und durch die Wirtschaft und die Bürger jederzeit und zuverlässig elektronisch erreichbar sind. Im Zusammenhang mit der Vernetzung der deutschen Meldebehörden wurde erstmalig eine flächendeckende Vernetzung für die sichere Datenübermittlung auf kommunaler Ebene aufgebaut. Diese bei länderübergreifenden Datenübermittlungen auf OSCI Transport basierende Infrastruktur mit den zugehörigen technischen Komponenten wie zum Beispiel dem Deutschen Verwaltungsdiensteverzeichnis (DVDV) gewährleistet die technische Interoperabilität der am Datenaustausch beteiligten IT-Verfahren unter Wahrung der Anforderungen des Meldewesens an Datenschutz und Datensicherheit. Sie bildet die technische Basis für die Anwendung weiterer standardisierter elektronischer Verwaltungsdienste und soll weiter ausgebaut werden. Die Standardisierung des Datenaustausches soll die automatisierte und medienbruchfreie Datenverbindung zwischen Kommunen, Landes- und Bundesbehörden und ihren Kunden er- Seite 6 von 66

7 möglichen. Ziel dieses Vorhabens im Rahmen des Aktionsplans Deutschland Online ist die Schaffung eines gemeinsamen, durch Bund, Länder und Kommunen getragenen Gesamtkonzepts für die Entwicklung und den bundesweiten Einsatz von einheitlichen fachlichen Datenformaten und Datenstrukturen (fachliche Standards) und technischer Schnittstellen zum elektronischen Austausch von Geschäfts- und Verwaltungsnachrichten innerhalb und mit der öffentlichen Verwaltung auf der Grundlage von XML 1. Im Zentrum des Standardisierungsvorhabens steht daher die Aufgabe, die Entwicklung und Bereitstellung von fachlichen Standards für den elektronischen Datenaustausch zu unterstützen und zu koordinieren, so dass elektronische Prozesse innerhalb (G2G) und mit der Verwaltung (G2C, G2B) kostengünstig, schnell und mit hoher Qualität umgesetzt werden können. Die Realisierung standardisierter elektronischer Schnittstellen innerhalb der Verwaltung erhöht die Service-Qualität der Verwaltung, da elektronische Daten aus verteilten Systemen bei Bund, Ländern und Kommunen schneller und in höherer Qualität zur Verfügung stehen, und senkt die Kosten bei der Nutzung elektronischer Dienste und Kommunikation mit der Verwaltung durch die Bürger und die Unternehmen. Das Vorhaben umfasst neben der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes und der Schaffung der erforderlichen technischen Infrastruktur, insbesondere der technischen Schnittstellen für einen sicheren Datenaustausch über elektronische Netze, vor allem auch die gemeinsame und verbindliche Spezifikation einheitlicher, fachlicher Datenaustauschformate (Fachdatenschnittstellen) für die elektronische Kommunikation in und mit der öffentlichen Verwaltung (XÖV-Standards), sowie die Koordination und Abstimmung einer auf einheitlichen und gemeinsamen Richtlinien und Standards fußenden Entwicklung und des Einsatzes fachlicher Datenaustauschformate (Fachdatenschnittstellen) in Bund, Ländern und Kommunen (XÖV- Framework, s. dazu auch Abbildung 1) Die Federführung für dieses Vorhaben liegt gemeinsam beim Bund (durch das Bundesministerium des Innern) und dem Land Bremen (durch die OSCI 2 -Leitstelle). Für die Entwicklung fachübergreifender Datenaustauschformate 3 zeichnet der Arbeitskreis der Staatssekretäre für E-Government in Bund und Ländern verantwortlich. Diese Standards werden im Rahmen des Standardisierungsvorhabens von Deutschland-Online erstellt und durch 1 XML- Extensible Markup Language, ist eine vor allem für das Internet entwickelte Formatbeschreibungssprache für den Austausch strukturierter Daten und wurde 1997 vom Word Wide Web Consortium (W3C) standardisiert (siehe ). 2 OSCI (Online Service Computer Interface) ist ein Branchenstandard der öffentlichen Verwaltung für die sichere Transaktion von Geschäftsprozessen über offene Netze, wie bspw. das Internet. Die OSCI-Leitstelle ist Teil der Verwaltung des Landes Bremen und im Auftrag von Bund, Ländern und Kommunen ü- ber den KoopA ADV mit der Weiterentwicklung und Pflege des Standards betraut. 3 Fachübergreifende Datenaustauschformate zeichnen sich dadurch aus, dass sie in verschiedenen fachlichen Einsatzbereichen verwendet werden. Beispiele für solche Datenmodelle sind der Name, die Adresse oder das Geburtsdatum. Unter fachspezifischen Datenaustauschformaten versteht man solche Datenmodelle, die einen starken Fachbezug haben und deren Wiederverwendung deshalb in der Regel auf einen Einsatzbereich beschränkt bleibt. XMeld ist beispielsweise ein Datenformat für das Meldewesen, weitere Projekte sind XBau, XPersonenstand und XFinanz. Seite 7 von 66

8 den KoopA ADV 4 abgenommen und zur Nutzung empfohlen. Die Erarbeitung fachspezifischer Datenaustauschformate erfolgt unter Verantwortung einer jeweils zuständigen Fachministerkonferenz. Zur Harmonisierung und Verwaltung der fachlichen Datenschnittstellen haben Bund, Länder und der kommunale Bereich eine Koordinierungsstelle eingerichtet (XÖV-Koordination). Ministerpräsidentenkonferenz KoopA ADV AK Staatssekretäre E-Government DOL-Lenkungsgruppe DOL-Vorhaben Standardisierung Federführung Bund/Bremen TP1 Bestandserhebung und Gesamtkonzept TP2 Technische Infrastruktur für XÖV TP3 XÖV-Koordination TP4 Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Mitwirkung in Gremien Bestandserhebung und Priorisierung XRepository XÖV-Framework Kommunikationskonzept und Umsetzung Planung und Dokumentation Gesamtkonzept Standardisierungsinfrastruktur XGenerator 2.0 OSCI-Transport 2.0 (XÖV-Testbed) XÖV-AG Datenkonferenz XOV-AG Auslieferung und Implementierung von XÖV-Standards Abstimmung mit den Fachministerkonferenzen Abstimmung mit Wirtschaft und Wissenschaft Laufende XÖV-Koordination Support für XÖV-Projekte Abstimmung mit der Standardisierung auf nationaler und internationaler Ebene Abbildung 1: Das Standardisierungsprojekt von Deutschland-Online - Überblick Ziele des Dokuments Dieses Dokument ist ein Überblick über das im Rahmen des Aktionsplans Deutschland-Online (DOL) im Auf- und Ausbau befindliche Gesamtkonzept für den einheitlichen Datenaustausch innerhalb und mit der öffentlichen Verwaltung. Es will Hilfestellung und Anleitung bei der Entscheidung und Planung der Entwicklung sowie des Einsatzes einheitlicher fachübergreifender und fachspezifischer Datenschnittstellen (Datenaustauschformate) auf Basis von XML geben und den Einstieg in die weiterführenden Dokumente erleichtern. Das Dokument erläutert die Anforderungen, die sich an die Planung und Entwicklung einheitlicher und interoperabler Fachdatenschnittstellen der öffentlichen Verwaltung ergeben (XÖV- Konformität). 4 KoopA ADV = Kooperationsausschuss Automatisierte Datenverarbeitung Bund / Länder / Kommunaler Bereich Seite 8 von 66

9 Darüber hinaus beschreibt das Dokument das im Auftrag des KoopA ADV entwickelte Regelwerk (XÖV-Framework) für die Planung und Durchführung von Standardisierungsprojekten zur Entwicklung einheitlicher Fachdatenschnittstellen auf der Basis von XML in der öffentlichen Verwaltung (XÖV-Projekte). Wer sollte das Dokument lesen? Das Dokument wendet sich vor allem an Behördenleiter und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, die im Rahmen von E-Government mit der Planung, Konzeption, der Implementierung und dem Betrieb von IT-Systemen für den automatischen Datenaustausch innerhalb und mit der öffentlichen Verwaltung betraut sind. Vor diesem Hintergrund gibt dieses Dokument eine Einführung in die Entwicklung und die Nutzung von XÖV-Standards. Die hierin zusammengefassten Informationen sind dabei zugleich geeignet, eine erste Planung für ein XÖV- Standardisierungsprojekt zu entwickeln. Darüber hinaus stellt dieses Dokument den Unternehmen und Verbänden der deutschen Wirtschaft einen Überblick über die Standardisierungsanstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen für den Datenaustausch innerhalb und mit der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung. 2 XÖV Standardisierung Die Umsetzung durchgängiger elektronisch unterstützter und medienbruchfreier Prozessketten über Verwaltungsebenen und -grenzen hinweg, wird nur erreicht, wenn die beteiligten IT- Systeme und Anwendungen reibungslos und zuverlässig miteinander kommunizieren können. Die erfolgreiche Durchsetzung von E-Government stellt sich daher heute wesentlich als ein komplexes Standardisierungsproblem dar, das auf den Ebenen Hardware, Software, Datenmodellierung, Sicherheit, Prozesse und der Organisationsebene angegangen werden muss. Die schwerwiegenden Integrationsprobleme liegen dabei vor allem auf semantischer und organisatorischer Ebene, d. h. auf dem gemeinsamen Verständnis von Daten, Funktionen und Prozessen. 2.1 Dimensionen der Standardisierung 5 Die Kommunikation zwischen IT-Systemen erfolgt in kodierter Form: Die Informationen (Inhalte) werden durch Zeichen aus einem Zeichensystem kodiert, mittels eines Trägers übermittelt und anschließend beim Empfänger wieder dekodiert. Kommunikationsstandards 6 definie- 5 Standardisierung bezweckt die Vereinheitlichung von Gütern, Leistungen oder Prozessen nach bestimmten Mustern. In der Informationstechnik dient sie bspw. dem Ziel, für eine Gruppe von Anwendern und für einen gewissen Zeitraum allgemein akzeptierte und öffentlich zugängliche Regeln aufzustellen, die es ermöglichen, verschiedenartige IT-Systeme im Verbund einzusetzen. Absicht einer derartigen Standardisierung ist ein technisches oder logisches Muster für die Harmonisierung des Datenaustausches zwischen den IT-Systemen mit dem Ziel, die Transaktionskosten der Datenaustauschprozesse zu senken und die Qualität zu erhöhen. 6 Standardisierungsprojekte für die elektronische Kommunikation unterscheiden i. d. R. wenigstens drei Ebenen der Kommunikation: die syntaktische Ebene beschreibt die Menge der erlaubten Zeichen (bzw. Symbole) und ein Regelwerk (Grammatik) für die Bildung gültiger Zeichenkombinationen (Worte bzw. Terme), die semantische Ebene beschreibt die Bedeutung gültiger Zeichenkombinationen (Worte bzw. Terme), die organisatorische Ebene beschreibt die erwartete Wirkung gültiger Worte bzw. Terme auf ihre Benutzer bzw. Empfänger. Betrachtet man die Kommunikation zwischen Rechnern, so ist es notwendig dem Modell noch eine technische Ebene hinzufügen, auf der die anderen Ebenen dann aufsetzen. Seite 9 von 66

10 ren Regeln für die einheitliche Gestaltung und Ausführung der Übertragung, Interpretation, Verarbeitung und Speicherung der übermittelten Inhalte (s. a. Abbildung 2). Technische Standards abstrahieren von konkreten Anwendungsfeldern und sind universell einsetzbar. Die technische Ebene stellt einen gemeinsamen Kommunikationskanal zwischen Anwendungssystemen, den Träger der Kommunikation, und ein gemeinsames Zeichensystem für die Kodierung der zu übertragenden Informationen zur Verfügung. Ziel der Kommunikation auf technischer Ebene ist die vollständige und zuverlässige Übermittlung von Inhalten. Zu den Standards der technischen Ebene gehören klassische Middleware-Standards, Netzwerk-, Sicherheits- und Transportprotokolle (wie OSCI-Transport), sowie formale Regelsysteme (Standards) für die Verwendung und Typisierung der Zeichen und die Bildung erlaubter Zeichenkombinationen (Datenformate auf syntaktischer Ebene, wie bspw. XML). Kommunikationsebenen Behörde Verwaltung A Interne Prozesse Kommunikationsschnittstelle Organisatorische Ebene Aktions- & Reaktionsregeln, Verwaltungsübergreifende Prozesse, Weitere Verarbeitung Semantische Ebene Fachliche Nachrichten, Verabredungen über Datenstrukturen und ihre Bedeutung Syntaktische Ebene Verabredung von Zeichen- und Datenformaten Technische Ebene Vollständiger und sicherer Nachrichten- /Datenaustausch Transaktionen, Dienste Fachliche Standards Technische Standards Kommunikationsschnittstelle Behörde Unternehmen Verwaltung A / Kunde Interne Prozesse Abbildung 2: Kommunikationsebenen Fachliche Standards für den elektronischen Datenaustausch (Fachdatenschnittstellen) liegen auf der Anwendungsebene, nutzen aber technische Standards zum Austausch der Daten und sind i. d. R. für konkrete Anwendungsfelder entwickelt worden. Beispielsweise ermöglicht der XMeld-Standard die automatisierte elektronische Durchführung von Rückmeldungen beim Umzug von Bürgern. Standards für Fachdaten sind daher hauptsächlich Festlegungen über Muster und Konventionen auf der semantischen Ebene. Sie sollen vor allem die fachliche Kompatibilität und Interoperabilität einer automatisierten unternehmensübergreifenden Kommunikation ermöglichen Wesentliche Bestandteile der Festlegungen auf der semantischen Ebene sind folglich Vereinbarungen über die Bedeutung der übermittelten Inhaltsbestandteile, welche Datenfelder übertragen werden und wie das zugehörige Datenmodell der Nachrichteninhalte 7 aussieht. Auf organisatorischer Ebene umfassen Standards Regelungen und Vereinbarungen über die Interpretation der Intentionen einer Nachricht und die beabsichtigten und auszulösenden Reaktionen auf eine Nachricht. 7 Erst, wenn Sender und Empfänger den übertragenen Zeichen eine identische Bedeutung zuschreiben, also ein semantisches Übereinkommen besteht, kann man eigentlich von einer Nachricht sprechen. Seite 10 von 66

11 2.2 Was ist ein XÖV Standard? Die Umsetzung durchgängiger elektronisch unterstützter und medienbruchfreier Verwaltungsprozesse über die föderalen Ebenen kann nur erreicht werden, wenn sich die beteiligten IT-Systeme und Fachverfahren in den einzelnen Behörden auf der Ebene der Fachdaten miteinander verstehen, eine automatisierte Erkennung und Verarbeitung elektronisch ausgetauschter Nachrichten auf syntaktischer und semantischer Ebene unterstützt wird. Als neuer globaler Standard für den künftigen plattformübergreifenden Datenaustausch haben sich heute XML-basierte Lösungen fest etabliert. 8 Auf syntaktischer Ebene unterstützt XML als textbasierte Meta-Auszeichnungssprache nicht nur die Beschreibung, sondern vor allem die automatisierte Darstellung, Manipulation und Verarbeitung logisch strukturierter Daten und zeichnet sich darüber hinaus durch eine gute Erweiterbarkeit und eine große Flexibilität aus. Auf semantischer Ebene unterstützen Regeln und Strukturdefinitionen in XML-Syntax (XML- Schema) die Abbildung strukturierter Inhaltsmodelle. XML-Schemata erlauben nicht nur die formale und maschinenlesbare Beschreibung eines für den Datenaustausch erlaubten XML- Vokabulars, sondern darüber hinaus den Aufbau komplexer Datenstrukturen und die Formulierung von Verarbeitungsanweisungen. Ein XML-Schema legt mittels einer formalen Grammatik fest, welche XML-Elemente definiert sind, welche Verarbeitungsregeln wie umgesetzt werden sollen und welche Bedeutung die einzelnen Elemente besitzen. Vor diesem Hintergrund ist ein XÖV-Standard ein vornehmlich fachlicher Schnittstellenstandard in XML-Syntax für den elektronischen Datenaustausch innerhalb und mit der Verwaltung, an dessen Entwicklung und Umsetzung eine Reihe zusätzlicher Anforderungen gestellt werden, um vor allem die ebenenübergreifende Interoperabilität in der Verwaltung insgesamt zu verbessern. Diese Anforderungen wurden im Rahmen des Standardisierungsvorhabens von Deutschland-Online abgestimmt und ausführlich im XÖV-Framework dargestellt und erläutert. Ein XÖV-Standard (XÖV-Datenschnittstelle) im Sinne dieses Vorhabens ist somit ein vor allem fachlich spezifiziertes und abgestimmtes Datenaustauschformat (Datenschnittstelle), d.h. eine einheitliche und verbindliche semantische Definition und Beschreibung einer Datenstruktur in XML-Syntax [W3Ca] mit einem für die elektronische Kommunikation innerhalb und mit der Verwaltung relevanten Verwaltungskontext (Vokabular). Ein XÖV-Standard beschreibt den Umfang, den Inhalt (die Bedeutung) und die Struktur (Anordnung) der in der elektronischen Kommunikation in und mit der Verwaltung im Rahmen eines Verwaltungsprozesses zu übertragenden Informationen. Eine derart definierte und vereinbarte Fachdatenschnittstelle beschreibt beispielsweise, welche Einzelinformationen zu einer Person, einer Anschrift oder einer Gewerbeanmeldung in einem konkreten Prozess elektronisch übermittelt werden sollen und dürfen und wie diese zu verstehen und gegebenenfalls weiterzuverarbeiten sind. Die fachliche Beschreibung, d. h. Modellierung und Dokumentation, der für eine solche einheitliche Fachdatenschnittstelle definierten Datenelemente und Datenstrukturen sollte nach 8 Die Standards und Architekturen für E-Government Anwendungen [SAGA] in der Version 3.0 vom Oktober 2006 fordern deshalb XML als universellen und primären Standard für den Datenaustausch in und mit der Verwaltung einzusetzen. Neu zu beschaffende Systeme sollen grundsätzlich in der Lage sein, über XML Daten auszutauschen. Seite 11 von 66

12 den Regeln des XÖV-Frameworks [XÖV-XF] vorzugsweise unter Nutzung der Unified Modeling Language (UML 9 ) erfolgen (s. a. Abbildung 3). Die technische Darstellung und Dokumentation eines XÖV-Datenformats erfolgt in der Regel als formalisierte Dokumenttypbeschreibung in XML-Syntax, d.h. als so genannte XML- Schemadatei [W3Cb]. Der Einsatz eines speziellen UML-Profils 10 für XÖV [XÖV-UP] bei der grafischen UML- Modellierung der Datenelemente und Datenstrukturen ermöglicht die automatisierte und konsistente Erzeugung eines gültigen XML Schemas und der zugehörigen Dokumentation aus dem UML-Modell heraus, mit Hilfe eines im Rahmen von Deutschland-Online entwickelten Softwarewerkzeuges (XGenerator, Näheres dazu in Kap.3.2.2). DATENMODELL SCHEMA INSTANZ Basis- Fachmodell Elemente Attribute Anordnung Verfeinertes Fachmodell Elementtypen Attributtypen Typhierarchie Elementgruppen Bezeichner & Verweise Zusätzliche Elementbedingungen XML Schema Definition (XSD) XML-Dokument XML-Parser XML-Parser (mit Schemavalidierung) Informationen, die Anwendungen mittels eines XML-Dokumentes zur Verfügung haben Abbildung 3: XML Verarbeitungsmodell Die so erzeugten XML-Schemata sind zugleich die Grundlage für die technische Implementierung eines XÖV-Standards in einem IT-System. Sie erfolgt durch die Bindung eines gültigen XÖV-Schemas an ein für den Datenaustausch in und mit der Verwaltung vorgesehenes Nachrichtendokument. Auf diese Weise wird das Empfangssystem in die Lage versetzt, die für eine automatisierte Weiterverarbeitung zwingend notwendige syntaktische Korrektheit der Nachricht gegen das Schema zu prüfen, d.h. ob eine empfangene Nachricht (wie z. B. Herr Müller zieht um von Bremen nach Berlin ), auch die im XÖV-Standard (bspw. in XMeld für die Rückmeldung) geforderte Inhaltsstruktur aufweist (s. a. Abbildung 3). 2.3 XÖV Abstimmung und Konformität Die Entwicklung und der erfolgreiche Einsatz einheitlicher und verbindlicher fachlicher Datenaustauschformate (Fachdatenschnittstellen) erfordern einen ausführlichen und gründlichen Abstimmungsprozess mit den Beteiligten und Partnern in Bund, Ländern und Kommunen auf 9 UML ist eine seit Ende der 1990er Jahre entwickelte grafische Modellierungssprache für die einheitliche Beschreibung und Darstellung von Geschäftsprozessen sowie der Funktionalität und Kommunikation komponentenbasierter IT-Systeme. Sie hat sich nach der Standardisierung durch die Object Management Group (OMG) weltweit zum Standard für Analyse und Designnotationen entwickelt. UML liegt seit August 2003 in der Version UML 2 vor und wird im Software Engineering besonders in der Frühphase der Anforderungsdefinition und der Systemkonzeption eingesetzt [UML2]. 10 Profile sind der Standardmechanismus zur Erweiterung oder Anpassung des Sprachumfangs der UML an fachliche oder technische Domänen und enthalten Sprachkonzepte, die über UML Basiskonstrukte festgelegt werden. Betrachtet man UML als Sprachfamilie, dann sind UML-Profile Elemente - also konkrete Sprachen - dieser Familie. Seite 12 von 66

13 der Grundlage gemeinsamer Konzepte und Regeln. Dem dient das in Kapitel 3 dieses Dokuments näher beschriebene Gesamtkonzept für die Entwicklung von Datenformatstandards (XÖV-Standards) im Rahmen des Aktionsplans Deutschland-Online. Ziel des mehrstufigen Abstimmungsprozesses (mehr dazu in Kapitel 4 dieses Dokuments) ist die einheitliche und verbindliche Vereinbarung der Anforderungen und des semantischen Umfangs eines XÖV-Standards, der für einen XÖV-Standard erforderlichen Spezifikationen und Dokumentationen, sowie Richtlinien und Regelungen für den Entwurf, die Veröffentlichung und die bundesweite Nutzung (den Einsatz) eines XÖV-Datenformats. Darüber hinaus sollen durch diesen Abstimmungsprozess Doppelarbeiten vermieden und die Wiederverwendung bereits entwickelter Fachdatenschnittstellen (Datenaustauschformate) unterstützt werden. Nach dem durch den KoopA ADV im Dezember 2006 verabschiedeten Rahmen sind für den elektronischen Austausch von Daten in und mit der Verwaltung bestimmte Fachdatenschnittstellen dann XÖV-konform, wenn zumindest die folgenden Anforderungen erfüllt werden: Öffentliche Verwaltung: Eine XÖV-Fachdatenschnittstelle (XÖV-Standard) spezifiziert und beschreibt eine für den elektronischen Datenaustausch innerhalb oder mit der Verwaltung erforderliche Datenstruktur (Fachdatenschnittstelle) mit einem eindeutigen und nachvollziehbaren Verwaltungskontext (Bedeutung) Durchführung: Die Entwicklung und Abstimmung einer XÖV-Fachdatenschnittstelle (XÖV-Standard) wird nach einem einheitlichen und durch den KoopA ADV empfohlenen Vorgehensmodell (XÖV-Framework) in einem eigenen Standardisierungs- (Teil-)Projekt (XÖV-Projekt) durchgeführt. Das XÖV-Projekt ist Mitglied der im Rahmen von DOL-Standardisierung eingerichteten, bundesweiten XÖV-Abstimminstanz. Fachliche Abstimmung: Es wurde eine fachliche Abstimminstanz mit den an dem Datenaustausch beteiligten Parteien gebildet und die für die Standardisierung vorgeschlagenen Datenstrukturen werden in diesem Gremium abgestimmt. Modellierung: Das der XÖV-Fachdatenschnittstelle (XÖV-Standard) zugrunde liegende Fachdatenmodell ist modular aufgebaut (leicht erweiterbar), semantisch eindeutig und vollständig. Es nutzt die zum Entwicklungszeitpunkt bereits vorliegenden Fachdatenmodelle und sollte auf der Grundlage des UML-Profils für XÖV modelliert werden. Spezifikation und Dokumentation: Die XÖV-Fachdatenschnittstelle (XÖV-Standard) wird als ein gültiges XML-Schema, d.h. gemäß den Definitionen des Word Wide Web Consortium (W3C) mit der XML-Schema Definition (XSD), formal spezifiziert und zusätzlich in einer für natürliche Personen lesbaren und für das Verständnis ausreichenden Fassung dokumentiert. Wartung und Pflege: Der Einreicher einer XÖV-Fachdatenschnittstelle (eines XÖV- Standards) stellt ausreichende Haushaltsmittel und qualifizierte Ressourcen für die Wartung und Pflege des Schnittstelle bereit. Publikation: Die vorgesehene XÖV-Fachdatenschnittstelle (XÖV-Standard) ist frei von Rechten Dritter und wird durch die Abstimmungsgremien der Standardisierungsprojekte und der XÖV-Koordination zur Veröffentlichung freigegeben. XÖV-Standards werden nach erfolgreichem Abstimmungsprozess durch die XÖV-Koordination im XRepository veröffentlicht. Das XRepository [XÖV-XR] ist eine internet-basierte Plattform für die Bereitstellung fachlichen Standards der öffentlichen Verwaltung sowie von fachübergreifenden Datenmodellen und Datenschnittstellen zur Wiederverwendung. Sie werden entweder als UML-Modelle oder als XML-Schemata, einschließlich der zugehörigen UML-Modelle veröffentlicht. Darüber hin- Seite 13 von 66

14 aus hält das XRepository weitere zusätzliche Dokumentationen vor, die die Wiederverwendung vorhandener Datenmodelle und Datenschnittstellen erleichtern. Veröffentlichte XÖV-Datenformate und -modelle sind frei verfügbar, zugehörige Druckerzeugnisse sind für die öffentliche Verwaltung kostenfrei erhältlich. Ein veröffentlichtes XÖV-Datenformat umfasst mindestens ein oder mehrere XML-Schemata, inklusive der zugehörigen grafischen und textlichen aus den Schemata automatisch generierten Dokumentationen im Text- oder HTML- Format sowie ggf. ein in UML 2 beschriebenes Daten- und Prozessmodell Ziele der XÖV Standardisierung Mit der XML-basierten Standardisierung des elektronischen Datenaustausches innerhalb und mit der öffentlichen Verwaltung werden vor allem die folgenden Ziele verfolgt: die Vereinfachung der Datenkommunikation innerhalb und mit der öffentlichen Verwaltung durch den Einsatz einheitlicher technischer und semantischer Standards, die Senkung der Transaktionskosten und Verbesserung der Datenqualität durch den Wegfall proprietärer Schnittstellen und die Herstellung der technischen und semantischen Interoperabilität zwischen den unterschiedlichen IT-Systemen und Anwendungen, die Senkung der Risiken und Kosten bei der Planung und Durchführung von verwaltungsübergreifenden, transaktionsorientierten E-Government Projekten durch den Einsatz wieder verwendbarer standardisierter Datenformate, Komponenten und Schnittstellen, sowie Werkzeugen, Vorgehensweisen und Konzepten (wie dem XGenerator, der XML-Schemarichtlinie oder der Umsetzung von good-practices in der Projektdurchführung und den intensiven Erfahrungsaustausch). 3 Entwicklung von XÖV-Standards im Rahmen von Deutschland-Online Eine zentrale Herausforderung im Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in der öffentlichen Verwaltung ist die traditionelle aufbauorganisatorisch gebundene Fixierung von Daten, so dass ein direkter elektronischer Datenaustausch mit anderen Organisationseinheiten trotz zahlreicher fachlicher Überschneidungen nur selten gelingt. Die wirklichen und nachhaltigen Nutzenpotenziale im Einsatz moderner IT-Systeme liegen aber in der Unterstützung ganzer Prozessketten, in denen Daten über Systemgrenzen hinweg medienbruchfrei ausgetauscht und automatisch weiter verarbeitet werden können. Damit eine solche sytemübergreifende Vernetzung in einer heterogenen Welt funktioniert, bedarf es einheitlicher Standards auf verschiedenen Ebenen von der Bitübertragung bis zu den fachlichen Anwendungen. Für E-Government sind Standards auf der Anwendungsebene (Standards für den Austausch von Fachdaten) natürlich sehr stark von nationalen Gesetzen, Verordnungen, Normen und sonstigen normativen Regelungen abhängig und geprägt. Im Rahmen des Standardisierungs- 11 Für verwaltungsübergreifende, stark kollaborative und prozessabhängige Datentransaktionen ist die Erstellung eines UML Prozessmodells, d.h. des gesamten Ablaufs mit Vor- und Nachbedingungen, Verzweigungen und Berechtigungen verpflichtend. Seite 14 von 66

15 vorhabens von Deutschland-Online wurden daher das Bundesministerium des Innern und die OSCI-Leitstelle mit dem Aufbau und der Koordination einer gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen getragenen Organisation und Struktur zur Entwicklung von Standards für den elektronischen Datenaustausch (XÖV-Standards) beauftragt. Vorrangiges Ziel dieses Gesamtkonzepts für die Entwicklung von Datenformatstandards ist es, die Standardisierungsaktivitäten für E-Government-Vorhaben in Bund, Ländern und Kommunen zu unterstützen und zu koordinieren. Durch die Bereitstellung einheitlicher und abgestimmter Konzepte und technischer Infrastrukturen für die Standardisierung soll so ein Umfeld geschaffen werden, in dem die erforderlichen Datenformatstandards schnell und in einheitlicher Qualität entwickelt, bereitgestellt und verbindlich umgesetzt werden. Dazu gehören die Entwicklung und Bereitstellung gemeinsamer Methoden, Werkzeuge, technischer Schnittstellen und Infrastrukturen, wie auch vor allem die Entwicklung wieder verwendbarer semantischer Datenaustauschformate und Fachdatenmodelle, so genannter Kernkomponenten. 3.1 Die XÖV-Koordination Zu den organisatorischen Bestandteilen des Gesamtkonzept für die Entwicklung von Datenformatstandards gehören unter dem Dach des Teilprojektes XÖV-Koordination des Standardisierungsvorhabens von Deutschland-Online die XÖV-Abstimminstanz, mit den Arbeitsgruppen o o XÖV-AG Datenkonferenz und XÖV-AG Auslieferung und Implementierung von XÖV-Standards, und grundsätzliche Vorgehenskonzepte wie sowie das XÖV-Framework die Koordination und Unterstützung laufender und geplanter (XÖV-) Standardisierungsprojekte. Kern des Teilprojektes XÖV-Koordination ist die Erarbeitung, Abstimmung und Umsetzung einheitlicher Konzepte, Regeln und Vorgehensweisen bei der Entwicklung und dem Einsatz fachlicher Standards im Datenaustausch innerhalb und mit der öffentlichen Verwaltung. Hierzu gehören auch die Entwicklung und das Angebot fachübergreifender Datenaustauschformate (Datenschnittstellen), die in Standardisierungsprojekten wieder verwendet oder in transaktionsorientierten E-Government-Vorhaben eingesetzt werden können. Die Aktivitäten im Rahmen der XÖV-Koordination sind eine wichtige Voraussetzung für die einheitliche Qualität und Interoperabilität der fachlichen Schnittstellen und stellen sicher, dass das vorhandene Wissen für die Entwicklung und die Nutzung einheitlicher Datenschnittstellen in allen Standardisierungsvorhaben und E-Government-Projekten der öffentlichen Verwaltung genutzt werden kann. Die XÖV-Koordination unterstützt die geplante oder laufende Entwicklung und Nutzung von einheitlichen fachlichen Datenschnittstellen für den elektronischen Datenaustausch in und mit der öffentlichen Verwaltung vor allem durch: die Bereitstellung von Werkzeugen und Methoden für die Planung und Durchführung von Standardisierungsvorhaben, Seite 15 von 66

16 die Sicherung einer einheitlich hohen Qualität und Interoperabilität der geplanten, der in Entwicklung befindlichen und der bereits realisierten fachlichen Datenschnittstellen (XÖV-Standards), die Veröffentlichung und Verbreitung bereits entwickelter fachlicher Datenschnittstellen (XÖV-Standards), die Vermittlung und Gewinnung von Experten zur Mitarbeit in den Standardisierungsvorhaben sowie eine individuelle Beratung bei der Planung und Durchführung von Standardisierungsprojekten, insbesondere bei o o der Erarbeitung, der Modellierung, der Spezifikation und Dokumentation der fachlichen Standards (Fachdatenschnittstellen) sowie der Planung und Beschaffung von erforderlichen Ressourcen oder der Erstellung von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen Das XÖV-Framework Eine effiziente und erfolgreiche Koordination fachlicher Standards für den elektronischen Datenaustausch in und mit der öffentlichen Verwaltung setzt ein gemeinsames und einheitliches Verständnis über die Anforderungen und das Vorgehen bei der Entwicklung und Nutzung der Datenschnittstellen voraus. Diesem dient das im Auftrag des KoopA ADV im Rahmen des Standardisierungsvorhabens von Deutschland-Online erarbeitete XÖV-Framework [XÖV-XF]. Das XÖV-Framework ist ein Methoden- und Regelwerk für die Entwicklung einheitlicher fachlicher Datenaustauschformate und basiert auf den Erfahrungen ( good practices ) bereits erfolgreich durchgeführter XÖV-Standardisierungsvorhaben, internationalen Standardisierungskonzepten (UN/CEFACT 12 ) und dem V-Modell XT des Bundes. Das XÖV-Framework beschreibt detailliert die verschiedenen Projektphasen, die ein XÖV- Standardisierungsprojekt durchlaufen soll. Der erfolgreiche Abschluss einer Projektphase wird dabei jeweils an die Beachtung und Einhaltung von Regeln und Empfehlungen sowie die Erstellung erforderlicher Spezifikationen oder Dokumentationen geknüpft (ausführlicher dazu in Kap. 4 dieses Dokuments). Das XÖV-Framework (Version 1.0) wurde vom KoopA ADV im Dezember 2006 abgenommen und ausdrücklich zur Anwendung bei der Durchführung ebenenübergreifender Standardisierungsprojekte 13 sowie als Modell für alle anderen Vorhaben der öffentlichen Verwaltung, in denen fachliche Standards für den elektronischen Datenaustausch entwickelt werden, empfohlen. 12 Die UN/CEFACT (United Nations Centre for Trade Facilitation and Electronic Business) ist die bedeutendste internationale Standardisierungsorganisation für die Abstimmung einheitlicher Fachdatenschnittstellen für das E-Business und das E-Government. Sie entwickelt hierfür eine neue Generation von Standards, die vermutlich eine ähnliche Bedeutung wie das früher entwickelte EDIFACT erlangen werden. Die Entwicklung erfolgt für alle Branchen und Länder, wodurch eine weltweite Verwendung möglich ist. Die Methoden und Modelle hängen nicht von bestimmten Technologien oder Implementierungen ab. Dennoch können die Modelle auf eine standardisierte Weise in die derzeitigen Technologien, wie XML und XML-Schema abgebildet werden. 13 Dies ist z. B. dann der Fall, wenn durch den Standard die elektronische Kommunikation über Ebenen von Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Kommunen) hinweg unterstützt werden soll, enge Wechselbeziehungen zu anderen Fachdomänen (bspw. Meldewesen und Personenstandswesen) zu erwarten sind oder der Standard für eine Wiederverwendung geeignet ist (z. B. in allen Bundesländern). Seite 16 von 66

17 Der Einsatz des XÖV-Frameworks für die Planung und Durchführung von Standardisierungsvorhaben der öffentlichen Verwaltung ermöglicht die Anwendung einheitlicher Qualitäts- und Bewertungskriterien im Hinblick auf die Projektziele und Projektergebnisse und ist damit eine wichtige Voraussetzung dafür, eine verbindliche Empfehlung für die Nutzung von Datenstandards aussprechen zu können (etwa durch die zuständige Fachministerkonferenz) sowie für die Adaption und den Erfolg von Standardisierungsprojekten Die XÖV Abstimminstanz Die im Rahmen des Deutschland-Online Vorhabens Standardisierung erarbeiteten Konzepte und Richtlinien für die Entwicklung einheitlicher Fachdatenschnittstellen (wie das XÖV- Framework oder die so genannten XÖV-Kernkomponenten, etc.) werden der XÖV-Abstimminstanz vorgelegt und von dieser fachlich begutachtet und abgestimmt [XÖV-AI]. Die XÖV-Abstimminstanz übernimmt damit die fachliche Qualitätssicherung für diese Konzepte und Richtlinien und setzt sich vor allem zusammen aus Vertretern von XÖV-Projekten, die diese Konzepte und Richtlinien direkt einsetzen oder mittelbar hiervon berührt sind. Dazu gehören neben Vertretern von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden sämtliche Projektleiter von Projekten der öffentlichen Verwaltung, die einen XÖV-Standard entwickelt haben oder entwickeln wollen. Bei der Abstimmung wird grundsätzlich Konsens angestrebt. Wenn kein Konsens erreicht werden kann, wird eine fachliche Bewertung nach Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder ausgesprochen. 14 Die Mitglieder der XÖV-Abstimminstanz benennen Personen oder Organisationen, die für sie in den Arbeitsgruppen der XÖV-Koordination an der Entwicklung von Konzepten für die XÖV-Standardisierung mitarbeiten sollen. Die Mitglieder der XÖV-Abstimminstanz machen darüber hinaus Vorschläge für die Ausarbeitung weiterer Standardisierungskonzepte, die durch bestehende oder noch zu gründende Arbeitsgruppen der XÖV-Koordination erarbeitet werden sollten. Die Rang- und Reihenfolge der geplanten Arbeitspakete wird in der XÖV-Abstimminstanz abgestimmt sowie im Rahmen von Deutschland-Online zur Bestätigung vorgelegt Die XÖV-AG Datenkonferenz Die XÖV-Arbeitsgruppe (AG) Datenkonferenz [XÖV-DD] ist ein von der XÖV-Koordination eingerichtetes Expertengremium, in dem vor allem Vertreter einzelner Standardisierungsvorhaben der öffentlichen Verwaltung mitarbeiten (wie bspw. XMeld, XPersonenstand oder XJustiz). Wichtigstes Ziel der XÖV-AG Datenkonferenz ist die semantische Modellierung, Spezifikation und Beschreibung wieder verwendbarer fachlich übergreifender semantischer Datenbausteine für den elektronischen Datenaustausch innerhalb und mit der öffentlichen Verwaltung, so genannter XÖV-Kernkomponenten (mehr dazu in Kap ). Der Standardisierungsprozess kann durch die Datenkonferenz selbst angestoßen werden, indem ein Standardisierungsbedarf erkannt wird. Darüber hinaus ist es für Nutzer des XRepository bzw. XÖV-Projekte möglich, den Standardisierungsprozess anzustoßen, indem der Bedarf 14 Die Bewertung wird zusammen mit dem Minderheitenvotum und einer Begründung durch die Projektleitung dokumentiert und dem KoopA ADV sowie im Rahmen von Deutschland-Online zur Bestätigung vorgelegt. Seite 17 von 66

18 für einen neuen Standard an die Datenkonferenz gemeldet wird, oder indem für ein Modell, das im XRepository eingestellt ist, die Standardisierung beantragt wird (s. a. Abbildung 4). Es obliegt in diesen Fällen der Datenkonferenz, über die Aufnahme des Standardisierungsprozesses zu entscheiden oder die Standardisierung abzulehnen. Gründe für eine Ablehnung können sein, dass bereits ein Standard existiert oder in der Entwicklung ist oder der Bedarf für einen Standard nicht gesehen wird. Andererseits kann die Häufung von Datenmodellen im XRepository zu bestimmten Themenbereichen einen Standardisierungsbedarf signalisieren. Ebenso können die Strukturen eingestellter Fachmodelle Hinweise auf Standardisierungsbedarf geben. Abbildung 4: Standardisierungsprozess für XÖV-Kernkomponenten Die Benachrichtigungsfunktionen des XRepository machen es möglich, die Beantragung einer Standardisierung automatisch an die Verantwortlichen aus der Datenkonferenz weiterzuleiten. Wird entschieden, dass ein Standardisierungsbedarf tatsächlich besteht, so wird die Standardisierung eingeleitet, d. h. die Datenkonferenz oder eine ihrer Unterarbeitsgruppen übernimmt die Entwicklung einer neuen Kernkomponente. Die Datenkonferenz kann darüber hinaus auch vorliegende Entwürfe für eine Kernkomponente aus dem XRepository begutachten und ihre Eignung als Kernkomponente beurteilen. Bei Bedarf wird der vorliegende Entwurf verändert, um die Anforderungen der Datenkonferenz an Kernkomponenten zu erfüllen. Die Erarbeitung (Modellierung) dieser XÖV-Kernkomponenten erfolgt in den Sitzungen der Datenkonferenz oder einer ihrer Unterarbeitsgruppen in UML 2 Notation unter Nutzung des UN/CEFACT-UML Profile for Core Components [UPCC], das die Modellierung von Kernkomponenten auf Basis von UML spezifiziert. Seite 18 von 66

19 Die Entwürfe von Kernkomponenten werden im Katalog des XRepository veröffentlicht und als zukünftige XÖV-Kernkomponenten gekennzeichnet. Erfolgt die Entwicklung einer Kernkomponente in einer Unterarbeitsgruppe, so werden deren Ergebnisse mit der Datenkonferenz abgestimmt und schließlich durch die Datenkonferenz auf einer ihrer Arbeitssitzungen verabschiedet. Der fertige Entwurf wird dann der XÖV-Abstimminstanz zur Abstimmung vorgelegt. Hat die Abstimminstanz Anmerkungen zum Entwurf, kann sie ihn an die Datenkonferenz zur Überarbeitung zurückverweisen. Ist dies nicht der Fall, leitet die XÖV-Abstimminstanz den Entwurf samt Beschlussvorlage zur Abnahme an den KoopA ADV weiter. Die abgestimmte Version der Kernkomponente geht schließlich zur Abnahme an den KoopA ADV als Auftraggeber für die Durchführung der Datenkonferenz. Wird die Kernkomponente durch den KoopA ADV nicht abgenommen, wird der Entwurf zur Überarbeitung an die Datenkonferenz zurückgegeben. Wird die Kernkomponente durch den KoopA ADV abgenommen, wird sie anschließend durch die Datenkonferenz im Bereich Standards des XRepository veröffentlicht. Bis heute hat die Datenkonferenz bereits mehr als 20 fachlich übergreifende Datenobjekte (Kernkomponenten) erarbeitet [XÖV-DD]. Dazu gehören bspw. die Spezifikation von wieder verwendbaren Datenbausteinen zur Darstellung und Verarbeitung von Verwaltungsinformationen zu natürlichen Personen ( NatuerlichePerson ), des Namens natürlicher Personen ( AllgemeinerName und NameNatuerlichePerson ), der Anschrift ( Anschrift ) oder der Beschreibung von Organisationen ( Organisation ) und Behörden ( Behoerde ). Für das Jahr 2008 ist die Erarbeitung weiterer Kernkomponenten für den Datenaustausch im Bereich der Finanzund Grundstücksverwaltung vorgesehen. Diese XÖV-Kernkomponenten können in einzelnen XÖV-Standards wieder verwendet werden, indem aus der jeweiligen XÖV-Kernkomponente durch Einschränkung (Konkretisierung) auf den vorgesehenen Fachkontext eine so genannte XÖV-Fachkomponente abgeleitet wird (s. a. Kap ). Der Fokus der XÖV-AG Datenkonferenz liegt somit in der Abstimmung und Bereitstellung einer auf dem gemeinsamen Verständnis von Daten, Funktionen und Prozessen beruhenden Sammlung wieder verwendbarer fachlicher Datenobjekte (XÖV-Bibliothek). Zu dieser XÖV-Bibliothek gehören alle durch die XÖV-Abstimminstanz und den KoopA ADV abgenommenen XÖV-Kernkomponenten, die daraus abgeleiteten XÖV-Fachkomponenten sowie die zugehörigen UML-Modelle, XML-Schemata und erforderlichen Dokumentationen. Im XRepository, dem vom Bundesministerium des Innern im Internet eingerichteten Verzeichnis aller im Rahmen des Standardisierungsvorhabens Deutschland-Online entwickelten Datenmodelle und Datenbausteine, wird die XÖV-Bibliothek künftig interessierten Nutzern unter der Internetadresse zur Verfügung stehen (mehr dazu in Kap ). Darüber hinaus beobachten die Mitglieder der XÖV-Datenkonferenz die Entwicklung entsprechender Sammlungen semantischer Kernkomponenten für das E-Government auf internationaler (UN/CEFACT) und europäischer Ebene (CEN/ISSS ebes Workshop) mit dem Ziel, eine Harmonisierung mit diesen Sammlungen zu fördern. Um diese Aufgaben erfolgreich durchführen zu können, werden im Rahmen der XÖV- Datenkonferenz auch Methoden für die Entwicklung und die Nutzung von XÖV-Kernkomponenten sowie die erforderlichen Abläufe für die Beantragung und die Abstimmung von XÖV-Fachkomponenten erarbeitet. Die Ergebnisse dieser methodisch orientierten Tätigkeit Seite 19 von 66

20 der XÖV-Datenkonferenz fließen nach erfolgreicher Begutachtung und Zustimmung durch die XÖV-Abstimminstanz in das XÖV-Framework ein Die XÖV-AG Auslieferung und Implementierung von XÖV-Standards Die XÖV-Arbeitsgruppe Auslieferung und Implementierung von XÖV-Standards erarbeitet Konzepte und Empfehlungen, die für die Auslieferung, Implementierung und Nutzung von XÖV-Standards benötigt werden. Hierzu zählen die Erarbeitung und Abstimmung von einheitlichen Testkonzepten im Rahmen von Standardisierungsprojekten zur Sicherstellung der Interoperabilität von Implementierungen eines XÖV-Standards in den verschiedenen Fachverfahren 15, die Erarbeitung und Abstimmung einheitlicher Namens- und Designregeln für Datenelemente und Datenstrukturen von XÖV-Standards (wie bspw. die XML-Schema Richtlinie für XÖV), die Erarbeitung und Abstimmung von Konzepten für die anwendungsbereite Auslieferung ( Roll-out ) von XÖV-Standards 16 und die Entwicklung von Konzepten für die Bereitstellung und Pflege von fachlichen Modellen, Spezifikationen und Codelisten für XÖV-Standards. 3.2 Technische Unterstützung der Entwicklung von Standards für den elektronischen Datenaustausch (XÖV-Standards) Der Erfolg einer Standardisierungsinitiative wird neben der konzeptionellen Flexibilität der geplanten Standards und einem abgestimmten Gesamtkonzept maßgeblich auch von der Verfügbarkeit geeigneter Werkzeuge zur Entwicklung der Standards sowie dem Vorhandensein und dem Zugang zu technischen Infrastrukturen für die Verbreitung und die Nutzung der Standards bestimmt. Zu den technischen Bestandteilen des Gesamtkonzepts für die Entwicklung von Datenformatstandards gehören daher sowohl das XÖV-Kernkomponentenmodell und die XÖV-Bibliothek, als auch die vor allem im Rahmen des Teilprojektes 2 des Standardisierungsvorhabens entwickelten Softwarewerkzeuge, technische Plattformen und Standards, die die Erarbeitung, Bereitstellung und die Nutzung von XÖV-Standards unterstützen Die XÖV Kernkomponenten Grundlage der Arbeit der XÖV-AG Datenkonferenz sind Methoden und Prozesse, die auf Konzepten der internationalen Standardisierung fachlicher Datenschnittstellen, den UN/CEFACT Core Components basieren [UNMM]. Die Idee hinter den UN/CEFACT Core Components (CC) ist ein Baukastenprinzip und sieht die Definition von generischen, fachlichen Informationsbausteinen (Kernkomponenten) und deren Wiederverwendung in unterschiedlichen Kontexten dann als so genannte Fachkomponente - vor. Alle Fachkomponenten lassen sich dabei auf eine objekt-orientierte Weise aus den so ge- 15 Zu finden unter > Downloads & Informationen 16 Zu finden unter > Downloads & Informationen Seite 20 von 66

21 nannten Kernkomponenten ableiten, die dann in verschiedenen Geschäftsnachrichten verwendet werden können. Eine solche Kernkomponente ist damit zunächst ein generischer Baustein zur Erzeugung semantisch korrekter und sinnvoller Informationseinheiten für den Datenaustausch und als solcher auch Grundlage für die Konstruktion elektronischer Geschäftsnachrichten. Die Kernkomponenten unterstützen Entwickler bei der Erstellung von Geschäftsdokumenten, indem diese auf vorgefertigte Komponenten zurückgreifen können, um neue Dokumente für den elektronischen Daten- und Nachrichtenaustausch zu erstellen. Die Modellierung der Kernkomponenten erfolgt mit den Mitteln der Unified Modeling Language (UML), die Darstellung beruht auf den Klassendiagrammen von UML (vgl. [UPCC]). Auf der Basis fachlicher Kontextspezifikationen wie bspw. Land, Branche, Prozess, Partnerrolle etc. werden die Kernkomponenten an die fachspezifischen Anforderungen und Bedürfnisse der geplanten fachlichen Einsatzumgebung angepasst. Das Ergebnis ist eine fachspezifische, so genannte Business Information Entity (Fachkomponente). Die XÖV-Datenkonferenz setzt auf diesem Konzept der Kern- und Fachkomponenten zur Modellierung wieder verwendbarer semantischer Bausteine (XÖV-Kern- und Fachkomponenten) für den elektronischen Datenaustausch auf und berücksichtigt dabei die in der Core Component Technical Specification V2.01 [CCTS] beschriebenen Regeln. Die Bezeichnung und Beschreibung der von der XÖV-Datenkonferenz entwickelten XÖV-Kernkomponenten und der Klassifikationsschemata erfolgt in deutscher Sprache 17. XÖV-Kernkomponenten werden selbst aber nicht in XÖV-Standards genutzt, sondern ausschließlich die XÖV-Fachkomponenten, die aus den XÖV-Kernkomponenten abgeleitet sind. Dabei können aus einer XÖV-Kernkomponente viele unterschiedliche Fachkomponenten abgeleitet werden. Das Konzept der UN/CEFACT-Kernkomponenten sieht vor, dass eine Fachkomponente (wie z.b. Wohn_Anschrift ) durch Einschränkung (Konkretisierung, Restriktion) von der zugrunde liegenden Kernkomponente ( Anschrift ) abgeleitet wird. Das generische Konzept der Kernkomponenten unterscheidet jeweils drei Arten so genannter XÖV-Kernkomponenten (Core Components) und XÖV-Fachkomponenten (Business Information Entity). Basis-Kernkomponenten (BCC für Basic Core Components) und Basis-Fachkomponenten (BBIE für Basic Business Information Entities) Assoziierte Kernkomponenten (ASCC für Association Core Components) und Assoziierte Fachkomponenten (ASBIE für Association Business Information Entities) Aggregierte Kernkomponenten (ACC für Aggregate Core Components) und Aggregierte Fachkomponenten (ABIE für Aggregate Business Information Entities) Eine Basis-Kernkomponente (BCC) ist ein einzelnes, semantisch nicht weiter zerlegbares Geschäftsmerkmal (Informationseinheit, Datenelement, Attribut) mit einer eindeutigen und vollständigen Geschäftsbedeutung (semantischen Definition) innerhalb der öffentlichen Verwaltung und einem bestimmten Datentyp. Ein Beispiel für eine solche Basis-Kernkomponente ist die Anrede (s. a. Abbildung 5). Die Datentypisierung von Basis-Kernkomponenten erfolgt durch so genannte Kerndatendatentypen (Core Data Types, CDT). Sie bestehen aus einer Inhaltskomponente (Content Compo- 17 S. dazu auch: Bericht zu den Ergebnissen der XÖV-AG Datenkonferenz vom 06. Dezember 2007, zu finden unter > Downloads & Informationen Seite 21 von 66

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