IMF Interoperable Master Format
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- Jonas Schenck
- vor 8 Jahren
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1 IMF Interoperable Master Format Dr. Siegfried Fößel, Fraunhofer IIS Fraunhofer Digital Cinema Partner für Innovation Fraunhofer IIS
2 Übersicht 1. Motivation 2. Historie 3. Lösungsidee IMF 4. Details 5. Beispiel Workflows 6. IMF Formate/Applications 7. Zusammenfassung Fraunhofer IIS 2
3 1. Motivation Bewegtbild-Produktion wird komplett digital Polyester-Film bei der Aufnahme verschwindet Video-Tapes werden obsolet (auch bei der Verteilung von Distributionsmastern) Rein dateibasierter Workflow wird in Zukunft überwiegen Idee des IMF Interoperable Master Format: Vereinfachung des Mastering- und Distributions-Service Workflows von Filmen Übergang von tapebasiertem Workflow zu filebasiertem Ziel: Ein einheitliches Masterformat, aus dem alle Videoformate generiert werden sollen Fraunhofer IIS 3
4 1. Motivation - IMF The Theatrical Workflow IMF Source: Fraunhofer IIS 4
5 1. Motivation Problemstellung Versionsvielfalt Für internationale Filmdistributionen explodiert die Anzahl der Versionen (z.b. 32 Sprachen x Codec des Monats ) Master werden nicht mehr als Tape distributiert, sondern als Datei Ziel: Reduktion der Dateivielfalt Management aller Varianten ist ein Alptraum Fraunhofer IIS 5
6 2. Historie Initiiert durch Hollywood-Studios in 2009 Erster Name DVP (Digital Video Package), angelehnt an DCP (Digital Cinema Package), später umbenannt in IMF (Interoperable Master Format) Ähnliche Elemente und Struktur wie DCP, aber ausschließlich zur Nicht- Kinodistribution Weiterführung und Erstspezifikation durch das ETC (Entertainment Technology Center) im Auftrag der Studios Erste Veröffentlichung der Spezifikation als Version 0.82a am 25.Juni.2010 mit 116 Seiten Seitdem in der SMPTE-Standardisierung bei TC-35PM Packaging and Interchange Fraunhofer IIS 6
7 3. Lösungsidee - IMF Verwendung eines standardisierten Masterformats für alle nontheatrical Distributionen Elemente wie bei DCP MXF-Tracks für Bild und Ton XML-Files für CPL (Compoistion Play List) Assetmaps Neu Elemente zum automatischen Generieren von Distributionsformaten: Metadaten-Files OPL (Output Profile Lists) Fraunhofer IIS 7
8 3. Lösungsidee - IMF Ziele: Ein Format für alles Verringerung des Speicherplatzbedarfes Einheitliche und vereinfachte Transkoding-Prozesse Amerikaner lieben Three-Letter Acronyms IMF Interoperable Master Format CPL Composition Playlist OPL Output Profile List DSM Distribution Source Master Fraunhofer IIS 8
9 3. Lösungsidee - IMF Fraunhofer IIS 9
10 4. Details - IMF Fraunhofer IIS 10
11 4. Details - IMF B2B, heisst Austausch eines Masters als Zwischenformat Nicht als Archiv gedacht Komponenten verpackt in Track Files Essence Data Essence Dynamic Metadata (Pan and Scan) Versioning of Compositions Track Files combined into sequences Sequences tied into Composition Playlists Output Profile Lists (für globale Transkoding-Parameter) Fraunhofer IIS 11
12 4. Details - IMF Fraunhofer IIS 12
13 4. Details IMF Elemente Fraunhofer IIS 13
14 4. Details - IMF Fraunhofer IIS 14
15 4. Details Composition Playlist Fraunhofer IIS 15
16 4. Details Composition Playlist <xs:complextype name="compositionplaylisttype"> <xs:sequence> <xs:element name="id" type="dcml:uuidtype" /> <xs:element name="annotation" type="dcml:usertexttype" minoccurs="0" /> <xs:element name="issuedate" type="xs:datetime" /> <xs:element name="issuer" type="dcml:usertexttype" minoccurs="0" /> <xs:element name="creator" type="dcml:usertexttype" minoccurs="0" /> <xs:element name="contentoriginator" type="dcml:usertexttype" minoccurs="0" /> <xs:element name="contenttitle" type="dcml:usertexttype" /> <xs:element name="contentkind" type="cpl:contentkindtype" minoccurs="0" /> <xs:element name="contentversionlist" minoccurs="0"> <xs:complextype> <xs:sequence> <xs:element name="contentversion" type="cpl:contentversiontype" maxoccurs="unbounded" /> </xs:sequence> </xs:complextype> </xs:element> <xs:element name="essencedescriptorlist"> <xs:complextype> <xs:sequence> <xs:element name="essencedescriptor" type="cpl:essencedescriptorbasetype" maxoccurs="unbounded" /> </xs:sequence> </xs:complextype> </xs:element> <xs:element name="compositiontimecode" type="cpl:compositiontimecodetype" minoccurs="0" /> <xs:element name="editrate" type="dcml:rationaltype" /> <xs:element name="totalrunningtime" minoccurs="0"> Fraunhofer IIS 16
17 4. Details Composition Playlist Fraunhofer IIS 17
18 4. Details Composition Playlist Fraunhofer IIS 18
19 4. Details Einbindung von Metadaten Fraunhofer IIS 19
20 4. Details Output Profile List Fraunhofer IIS 20
21 4. Details Output Profile List Beispiel MPEG2-Output Fraunhofer IIS 21
22 4. Details Output Profile List Beispiel MPEG2-Output Fraunhofer IIS 22
23 4. Details Output Profile List Beispielparameter: H.264 Codec, Downskaliert zu 640x480, Farbraum ITU.709, Wrapped in Quicktime, Min. Bitrate 1MBit/s, Max. Bitrate 4 Mbit/s, Watermarking-Text,. Fraunhofer IIS 23
24 5. Beispielablauf - IMF Fraunhofer IIS 24
25 5. Beispielablauf Client Format Generierung Text Fraunhofer IIS 25
26 6. IMF Formate/Applications Unterschiedliche Interessen der Beteiligten! Studios, Videodistributoren, Transkoderhersteller, Service-Dienstleister Hauptdiskussionspunkt: Welcher Codec soll im IMF verwendet werden! Application #1: Uncompressed Images, Audio PCM Application #2: JPEG2000 Broadcast Profile, Audio PCM Application #3: MPEG4 Visual Simple Studio Profile, Audio ITU-R BR Application #4: MPEG4 Long GOP / "VOD Mezzanine" Profile #2 und #3 sind im Moment Schwerpunkt der Aktivitäten Fraunhofer IIS 26
27 7. Zusammenfassung - IMF IMF versucht ein standardisiertes Masterformat zu etablieren Industrieinteressen sind teilweise unterschiedlich, insbesondere auf verwendeten Codec (jeder Partner möchte seinen Favoriten durchbringen) Neben Bild, Ton und Untertiteldaten sind weitere Metadaten zur Farbraumkorrektur, dem Aspect Ratio oder ähnliches für das jeweilige Zielgerät notwendig. Hier fehlt noch eine ausreichende Beschreibung Output Profile List beschreiben, Encoder und Transkodereinstellungen. Schwierigkeit ist hier einen Industriestandard als Beschreibung in Form einer XML-Datei zu finden. Fraunhofer IIS 27
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