JAHRESBERICHT 2015 IMPULSE SETZEN

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1 JAHRESBERICHT 2015 IMPULSE SETZEN

2 Inhalt 3 VORWORT... 4 Mag. Gerald Klug, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport... 4 Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz... 5 DDr. Christoph Schmölzer, KADA Präsident... 6 EINLEITUNG... 8 LAUFBAHNENTWICKLUNG KADA in den Nachwuchskompetenzzentren Projekt: Karriereplanung und Berufsberatung Duale Karriere in der Trainerausbildung KADA und der Heeresleistungssport Verbands- und Vereinsarbeit BERUFLICHE INTEGRATION Exit Management Die Vielfalt des Berufseinstiegs Fallbeispiele Hinter dem Flutlichtmasten BILDUNGSPROGRAMME KADA Karriereplaner Berufsreifeprüfung im Leistungssport Studium Leistung Sport (SLS) INTERNATIONAL Die europäische Dimension der dualen Karriere Reisebericht: KADA auf Europa-Tour EU-Projekte Von der Theorie in die internationale Praxis Kooperation mit der Northumbria University Newcastle TEAM ÖFFENTLICHKEITSARBEIT SCHLUSSWORT FINANZPLAN Ressourceneinsatz STATISTIK Auswertung Laufbahnentwicklung Auswertung Berufliche Integration... 51

3 4 Vorwort Vorwort 5 Wilke Sozialministerium KADA beweist seit dem Jahr 2006, dass Hochleistungssport und gute Ausbildung eine harmonische Einheit bilden können. Der nun vorliegende Jahresbericht 2015 legt darüber in eindrucksvoller Art und Weise Zeugnis ab. Es freut mich sehr, dass von Beginn an auch das Sportministerium als wesentlicher Förderer dieses Vereins fungiert. KADAs innovative Bildungsprogramme eröffnen AthletInnen schon parallel zur Karriere und vor allem nach deren sportlichen Laufbahnen profunde Chancen beruflicher Entfaltung abseits der ureigentlichen sportlichen Tätigkeit. Das Thema Duale Karriere weist aber auch eine große internationale Dimension auf. KADA nimmt seit Jahren eine aktive Führungsposition auf europäischer Ebene ein. In Zeiten einer wortwörtlichen Grenzenlosigkeit in den Bereichen Spitzensport und Bildung haben sich die nationalen Förderinstitutionen erhöhten Mobilitätsanforderungen zu stellen. Aus diesem Grund unterstützt KADA die weltweite Entwicklung und Vernetzung im Bereich der dualen Karriere. KADA ermöglicht unseren AthletInnen damit zukünftig umfassende Optionen, um eine duale Karriere im nationalen und internationalen Sektor zu verfolgen. Schon 2014 setzte KADA in einem gesamteuropäischen Verbund mit internationalen Partnern im Rahmen des Projektes TWIN richtungsweisende Impulse. Auch 2016 werden diese Bemühungen mit dem EU-Projekt AtLETyc zum Thema Entrepreneurship für SportlerInnen fortgesetzt. Ich bedanke mich beim Verein KADA, bei Präsident DDr. Christoph Schmölzer, Geschäftsführerin Roswitha Stadlober und allen MitarbeiterInnen und wünsche weiterhin viel Erfolg. Mit sportlichen Grüßen Mag. Gerald Klug, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Der Verein KADA zählt zu den best practice Projekten im Bereich der Ausbildung, Arbeitsmarktintegration und Laufbahnplanung im Sportbereich. KADA legt den Grundstein für die Karriere nach der Karriere. Beginnend mit den NachwuchssportlerInnen, denen die Wichtigkeit und die Chancen einer umfassenden beruflichen Ausbildung neben dem Sportleben nahegebracht werden, über fundierte Studienkonzepte für aktive AthletInnen bis zum Bewerbungscoaching und zur aktiven Jobvermittlung bietet der Verein KADA eine Begleitung über fast ein ganzes Sportlerleben und hilft dadurch mit, dass auf die Erfolge im Sport Erfolge im Berufsleben folgen können. Für SpitzensportlerInnen ist es wichtig, auch das Ende ihrer sportlichen Laufbahn, die in aller Regel nur einen relativ kurzen Lebensabschnitt umfasst, immer im Auge zu behalten. Eine Goldmedaille und die Einnahmen während der aktiven Phase sind in aller Regel keine Garanten für eine langfristige Absicherung. Umso wichtiger ist eine fundierte Ausbildung. Im Oktober 2015 zählte der Bereich Turn- und Sportberufe über 2000 arbeitssuchende Personen. Auch für diese SportlerInnen, für die es beruflich nicht rund läuft, engagiert sich KADA: Im Doppelpass mit dem AMS werden beispielsweise vereinslose Kicker unterstützt und beraten. Ich danke allen MitarbeiterInnen und dem Vorstand des Vereins für ihre Arbeit und Innovationskraft. Mögen Sie auch weiterhin so engagiert mithelfen, dass für Spitzensportler eine KArriere DAnach möglich wird. Ihr Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

4 6 Vorwort Vorwort 7 Duale Karriere Bildung fördert sportlichen Erfolg Berufsreifeprüfung im Leistungssport 37 Laufbahnentwicklung aktive TeilnehmerInnen zum Stand Studium Leistung Sport 185 Berufliche Integration 59 Unter internationalen FachexpertInnen herrscht Einigkeit, dass die doppelte Laufbahn sich positiv auf die sportliche Leistung auswirken kann. Voraussetzung dafür sind eine professionelle Planung und optimale Rahmenbedingungen in Sport, Bildung und Wirtschaft. So wird die duale Karriere zum Erfolgsmodell. IM MITTELPUNKT UNSERER ARBEIT STEHT DER MENSCH Die Sportkarriere ist ein wesentlicher Baustein der persönlichen und beruflichen Entwicklung unserer KADAthletInnen. Diese SportlerInnen sind aber weit mehr als hochtalentierte und engagierte AthletInnen, nämlich zukunftsorientierte und auch wissbegierige junge Menschen. Die Ausbildung ist daher der zweite fundamentale Baustein in der Laufbahnentwicklung. Entwicklung ist der magische Begriff auf dem Spielfeld von KADA; ein Spielfeld, das seit Gründung des Vereins im Jahr 2010 rasant an Größe im österreichischen und europäischen Sport gewonnen hat. Fast 500 AthletInnen (und damit annähernd doppelt so viele als vor zwei Jahren) vertrauen aktuell unserer Expertise und Leidenschaft, die deutlich spürbar selbst im Hochleistungssport wurzeln. Mit dieser Leidenschaft konnte KADA auch 2015 nationale und internationale Meilensteine setzen. Im Bereich unserer Bildungsprogramme stellen der KADA Karriereplaner, die Berufsreifeprüfung im Leistungssport und unser Studienprogramm SLS sich perfekt ergänzende Instrumente für Planung und Umsetzbarkeit einer dualen Karriere dar. Das Wachstum von KADA zeigt sich dabei speziell im tertiären Bildungssektor. So studieren Ende 2015 beinahe 200 SLS-AthletInnen an österreichischen und internationalen Universitäten, Fachhochschulen oder Colleges. Unser Leistungsangebot Berufliche Integration zeigte im abgelaufenen Jahr die Vielfalt seiner Möglichkeiten. Vermittlung von Lehrstellen, Planung studienergänzender Praktika, behutsames Exit Management im Übergang von Sport- zu Berufslaufbahn und die nachhaltige Eingliederung in Jobs unser wortwörtliches Arbeitsmarkt-Service in Kooperation mit dem AMS sucht in Umfang und Inhalt europaweit seinesgleichen. Europa. Rückblickend auf meine einleitenden Worte des Vorjahres darf ich heuer voll Stolz sagen, dass KADA nun zu einer europäischen Marke gewachsen ist. Nach einer ambitionierten Aufbauarbeit gilt KADA 2015 in der Europäischen Kommission als Big Player und eines der Referenzmodelle in der EU. Das Kapitel International wirft einen detaillierten Blick auf unsere systematische Netzwerkarbeit, europäischen Bildungskooperationen, Vorträge bei internationalen Veranstaltungen und bestehende bzw. bevorstehende EU-Projekte. Für die wertvolle Arbeit und den unermüdlichen Einsatz in diesem Jahr möchte ich mich beim gesamten KADA Team sehr herzlich bedanken. Im sportlich fairen Zusammenhalt mit unseren zahlreichen Partnern werden wir auch in der bevorstehenden Spielzeit am Ball bleiben. Ich freue mich 2016 auf die Weiter-Entwicklung der dualen Karriere in Österreich bzw. Europa und die Fortsetzung unseres erfolgreichen Weges. Ihr DDr. Christoph Schmölzer, KADA Präsident

5 8 Einleitung Mehr als Karriere Danach : KADA sichert Talent(e) Ein bewegtes Jahr auf vielen Ebenen. Rund um ein konstantes Team hat KADA 2015 eine umfassende Expansion vollzogen, mit den rasant wachsenden TeilnehmerInnenzahlen als bestem Indikator. Nicht nur unsere Programme und Angebote der doppelten Laufbahn entwickelten sich weiter, auch unsere Herangehensweise und Philosophie. Lag KADAs Fokus zum Beginn unserer Tätigkeit 2006 bis zum Gründungsjahr des Vereins 2010 auf der Förderung von AthletInnen nach ihrer Karriere im Hochleistungssport, so wissen wir heute, dass ein nachhaltiges holistisches Service schon vor bzw. während der sportlichen Laufbahn ansetzen muss. KADA 2015 ist ein hochgradig proaktives Konzept, das Talent(e) im österreichischen Sport nachhaltig sichert. Der Name ist Programm um diese wichtige Entwicklung auch nach außen hin sichtbar zu machen, hat die Marke KADA die Bezeichnung Karriere Danach abgelöst. Unser neues Werbesujet, der doppelte Karabiner, weist visuell auf diesen so wichtigen Sicherungsaspekt unserer Arbeit hin. Im Bereich der Laufbahnberatung hat sich der Blick ebenso geweitet. So fußt unsere heutige Philosophie auf einer ganzheitlichen Prozessbegleitung, die wiederum auf Wertschätzung, sportspezifischer Erfahrung und stetig wachsender Beratungskompetenz basiert. Coaching hat sich im KADA Kosmos dabei zu weit mehr als einem modernen Schlagwort entwickelt. Die KADAthletInnen in der Reflektion ihrer biographischen Erfahrungen, im Aufbau von persönlichen wie beruflichen Zielen und in der Planung bzw. möglichst autonomen Umsetzung der dazu passenden Maßnahmen zu unterstützen, bildet den Kern unserer Arbeit. Um der Integration von persönlicher, sportlicher und beruflicher Entwicklung Rechnung zu tragen, wurden die Leistungsbereiche Prävention und Laufbahnberatung 2015 zur Laufbahnentwicklung zusammengeführt. Unsere langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der beruflichen Integration nutzt KADA als verlässlicher Partner von Unternehmen im Hinblick auf das gezielte Recruiting von AthletInnen. Die Kooperationen mit Wirtschaftstreibenden wurden dabei 2015 systematisch intensiviert und als Resultat HochleistungssportlerInnen vermehrt von den Unternehmen nachgefragt eine Entwicklung, auf die KADA besonders stolz ist. In bewährter Kooperation mit dem AMS konnten wir eine Vielzahl von erfolgreichen Vermittlungen unterschiedlichster Ausprägung von Vollzeit- über Teilzeitstellen bis hin zu Praktika verbuchen. Das Kapitel Berufliche Integration wird diese in Form diverser Fallbeispiele veranschaulichen. Die umfassende Expansion konnten wir im nunmehr dritten Jahr mit dem gleichem Jahresbudget bewerkstelligen. Um jedoch weiterhin unseren hohen Qualitätsstandards gerecht zu werden, müssen nun wichtige Richtungsentscheidungen getroffen werden. Somit ist garantiert, dass auch 2016 ein herausforderndes und spannendes Jahr für die duale Karriere in Österreich und Europa wird. Ihre Roswitha Stadlober, KADA Geschäftsführerin

6 10 Laufbahnentwicklung Laufbahnentwicklung 11 Die sportliche Laufbahn ist nicht something else. Sie ist vielmehr integrativer Bestandteil einer ganzheitlichen persönlichen und beruflichen Entwicklung. DER SINN FÜR DAS GANZE Mit Ende des Jahres 2015 wurden die bisher getrennt behandelten Leistungsbereiche Prävention und Laufbahnberatung unter dem neuen Begriff Laufbahnentwicklung zusammengefasst. Unter Berücksichtigung eines Arbeitsmarktes, der heute umfassende Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der ArbeitnehmerInnen stellt, stehen die Kompetenzen eines Menschen zunehmend im Mittelpunkt der so oft zitierten Beschäftigungsfähigkeit. KADA versteht Laufbahnentwicklung dabei als einen fortwährenden Prozess, bei dem ein/e AthletIn langfristig seine/ihre individuellen Potenziale zur Wirkung bringt. Dieser Prozess umschließt alle berufsbezogenen Erfahrungen und somit die Aneignung und Anwendung von Fähigkeiten und Kompetenzen. Der Hochleistungssport ist in diesem Zusammenhang nicht als eine andere Laufbahn zu sehen, sondern im Sinne einer ganzheitlichen Perspektive unmittelbar integrativer Bestandteil der persönlichen und beruflichen Entwicklung. KADA begleitet diese Entwicklungsprozesse der AthletInnen mit professioneller, zielgruppenspezifischer Beratung. Unsere Beratungsphilosophie stellt dabei den/die KADAthletIn in den Mittelpunkt und dient in erster Linie der Reflektion von persönlichen Potenzialen und dem Aufbau von konkreten Handlungsstrategien zur autonomen und nachhaltigen beruflichen Förderung unserer KlientInnen. Unter dem Leistungsbereich Laufbahnentwicklung ist im Kern demnach die Hilfe zur Selbsthilfe bei der individuellen Umsetzung einer dualen Karriere zu verstehen. Eine Laufbahnentwicklung ist gekennzeichnet von zahlreichen Übergängen, die mit persönlichen Veränderungen einhergehen. Diese Übergänge bedürfen besonderer Begleitung. Der Logik des leistungsorientierten Sports folgend, müssen sich AthletInnen und ihr Umfeld bereits sehr früh mit weichenstellenden Entscheidungen auseinandersetzen. Seit zwei Jahren ist ein Trend deutlich erkennbar: KADA wird vermehrt von Eltern junger NachwuchsleistungssportlerInnen kontaktiert, primär vor dem Hintergrund einer sorgfältigen Wahl des richtigen Ausbildungsmodells. Die ehemals erwachsenen HochleistungssportlerInnen vorbehaltene Laufbahnberatung wird also in der Zwischenzeit ebenso jungen Talenten zuteil. KADAs Service ersetzt dabei keineswegs die einschlägige Beratung der einzelnen Ausbildungsstätten. Vielmehr ergänzt sie diese durch Bereitstellung einer unabhängigen und spezialisierten Perspektive. KADAs Konzept der Laufbahnentwicklung wurde seit der Vereinsgründung im Jahr 2010 kontinuierlich optimiert. Von der eben erwähnten Auswahl der richtigen Ausbildungsmodelle, der Bereitstellung einer eigenen, maßgeschneiderten Ausbildung, über die behutsame Begleitung sensibler Laufbahnübergänge zu allen Zeitpunkten der sportlichen Entwicklung, der professionellen Beratung im Dienste der Vereinbarkeit einer dualen Karriere bis hin zur nahtlosen Vorbereitung einer beruflichen Integration nach dem Ende der Sportkarriere KADAs Service bietet im Jahr 2015 ein von unten nach oben geschlossenes Unterstützungssystem, das durch sorgfältig ausgewählte Kooperationen mit Partnern aus Sport, Bildung und Wirtschaft zu einem großen Ganzen wird. EINBLICKE: AN-ERKENNUNG Train Sleep Eat Repeat scheint die Lebensdevise eines/r AthletIn zu sein. So sieht es die Öffentlichkeit, und auch viele Athlet- Innen selbst lassen sich darauf reduzieren. Ihr Lebensinhalt ist ihr Sport, der sie voll und ganz auszufüllen scheint. Manch eine/r mag ihrem/seinem näheren Umfeld beinahe wie eine Maschine erscheinen, der man aufgrund ihrer Disziplin und Hingabe für Sport Anerkennung, Respekt und Neid zollt. Doch wo bleibt der Rest, der einen Menschen ausmacht? In unserer heutigen Zeit wird der Körperkult immer größer und viele Menschen definieren sich ausschließlich über ihre Physis. In diesem Weltbild werden HochleistungssportlerInnen idealisiert und als Vorbild angesehen. Dabei sucht jeder Mensch nach Anerkennung und Liebe. Auch wenn man diese scheinbar durch ein ansprechendes Äußeres erhalten kann, so spüren wir in unserem Inneren dennoch, dass dies keine wahre und aufrichtige Anerkennung unserer wahren Persönlichkeit ist. Denn unser Inneres bleibt verborgen hinter einer Rolle, die uns aufgezwungen wird oder die wir uns selbst auferlegen. Wahre Anerkennung unserer Person gegenüber erreichen wir nur, wenn wir uns selbst lieben und erkennen können, was uns ausmacht. Wie alle anderen Menschen, suchen auch AthletInnen nach dieser wahren Anerkennung. Der Sport ist dabei eine Form von vielen, um sich zu verwirklichen, sich zu finden und sich selbst zu erkennen. Doch hinter der Rolle eines/r AthletIn gibt es noch weitere Schichten, die ebenfalls erfüllt und ausgelebt werden wollen. Niemand will nur auf eine Sache reduziert werden. Als AthletIn kommt man sich oft als GladiatorIn vor, dessen/deren Aufgabe es ist, die Massen zu unterhalten. Eine Marionette der Wirtschaft, der Politik, im Weltgeschehen, dazu da um zu begeistern, abzulenken und nicht um zu denken, zu widersprechen, eigene Ideen zu entwickeln. Ja, diese Formulierung ist gewollt überspitzt und versetzt einen zurück in die Antike. Glücklicherweise ist es heutzutage nicht mehr so und genau deshalb sollte man AthletInnen zuerst als denkende Menschen und dann erst als HochleistungssportlerInnen sehen. Denn diese denkenden Menschen können mehr als man hinter ihrer banalen Tätigkeit vermutet. Deshalb benötigen auch AthletInnen Gehirnfutter, eine Chance sich geistig zu verwirklichen und sich zu bilden. Jemand, der sich jeden Tag mit größter Hingabe nur auf eine Sache konzentriert wird früher oder später den Fokus und die Freude verlieren, wenn er keinen Ausgleich schaffen kann. Für eine/n AthletIn kann dies die Ausbildung oder ein Beruf sein, der ihnen ermöglicht, sich als Persönlichkeit zu entwickeln und zu stärken. Und genau hier kann KADA einem/r AthletIn unter die Arme greifen, um sein/ ihr persönliches zweites Standbein zu finden. Nur ein Mensch, der Körper und Geist in Harmonie bringt, kann Leistung erbringen. Lisa Mitterbauer, Mountainbike Reinhard Bscherer Die KADAthletInnen im Blick

7 12 Laufbahnentwicklung Laufbahnentwicklung 13 KADA in den Nachwuchskompetenzzentren Projekt: Karriereplanung und Berufsberatung Anschließend an unsere Schuloffensive im vergangenen Jahr wurden die Kollaborationen mit Österreichs Schulen des Leistungssports und Akademien konsequent fortgeführt. Neben der so wichtigen Frühsensibilisierung für die Bedeutung einer doppelten Laufbahn legen unsere Workshops besonderes Augenmerk auf den Übergangsbereich zwischen Schulabschluss und fortführender beruflicher Karriere. Während in den Abschlussklassen der Handelsschulen die Themen Berufsorientierung, Bewerbung und Berufsreifeprüfung im Leistungssport behandelt werden, konzentriert sich das Workshop-Design in den Oberstufenrealgymnasien auf das Themenfeld Spitzensport & Studium. In enger Abstimmung mit den Ausbildungsstätten versuchen wir dabei einen unterbrechungsfreien Übergang zwischen den Fördermodellen Schule und KADA zu schaffen. WORKSHOP: BORG MONSBERGERGASSE Im Rahmen des im letzten Jahr gestarteten Bundeslandprojekts Sport mit Perspektive in der Steiermark (siehe Jahresbericht 2014) wurde im April 2015 eine Workshop-Serie mit den Grazer Schulen des Leistungssports, so auch mit dem BORG Monsbergergasse, durchgeführt. Folgende Ausgangssituation begegnet uns in diesem Schulzweig: Die schulische Grundausbildung nähert sich dem Ende, die bevorstehende Matura erhöht zusätzlich den Druck. Erwartungshaltungen zu erfüllen, ist sowohl in der Schule als auch im Sport das Ziel. Die TeilnehmerInnen des Workshops in Graz befinden sich in der gleichen Situation wie viele ihrer nicht im Leistungssport verhafteten AlterskollegInnen. Matura erfolgreich beenden, und dann? Weiterhin Leistungssport betreiben bzw. den nächsten Schritt in den Hochleistungssport wagen? Und wie parallel ein zweites Standbein aufbauen? Die Antworten der SchülerInnen auf diese Fragen sind zukunftsweisend. Im Workshop wird über unterschiedliche Bedürfnisse und Ansichten der Einzelnen gesprochen, werden Chancen und Möglichkeiten thematisiert und abgeklärt. Auch sprechen wir darüber, wie KADA prozessorientiert im Einzelsetting unterstützen kann. Individuelle Befindlichkeiten sowie die Ausarbeitung von Lösungswegen in Bezug auf die Vorbereitung zur Matura sind genauso ein Thema, wie die Zeit nach der Matura mit all ihren Herausforderungen und neuen Optionen. Unsicherheiten im Hinblick auf die (sportliche) Zukunft werden nach Wunsch offen in der Gruppe diskutiert und umsetzbare Strategien veranschaulicht, wie Sport und Bildung vereint werden können. Die SchülerInnen profitierten den Rückmeldungen nach am meisten von den umfassenden Informationen und dem gegenseitigen Austausch. Sie sind frohen Mutes, auch die nächsten Herausforderungen mit Bravour zu meistern. Viel Erfolg! Beatrix Arlitzer, KADA Laufbahnberaterin Steiermark Mit dem Nationalen Zentrum für Frauenfußball des ÖFB in St. Pölten pflegt KADA seit 2014 eine intensive Zusammenarbeit. Im Rahmen des großangelegten Projekts Karriereplanung und Berufsberatung begleitet KADA die besten Nachwuchsspielerinnen Österreichs mittels einer breiten Workshop- Serie im Oberstufenalter. Das Nationale Zentrum für Frauenfußball ist eine Talenteförderungseinrichtung des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), in der die talentiertesten Fußballerinnen zwischen 14 und 19 Jahren in einem dualen System (optimale Abstimmung zwischen Schule und Sport) auf höchstem Niveau ausgebildet werden. Nach dieser Zeit verlassen die Spielerinnen das System in verschiedene Richtungen. Um unsere Ausbildung noch weiter zu professionalisieren und die Spielerinnen optimal auf die Zukunft vorzubereiten, haben wir das Projekt Berufsberatung und Karriereplanung ins Leben gerufen. Dieses Projekt wird im Rahmen von sieben Modulen in die 4-jährige bzw. 5-jährige Ausbildung im Nationalen Zentrum für Frauenfußball integriert. Die von ExpertInnen geleiteten Module decken dabei verschiedene Bereiche ab (z.b.: Duale Karriere, Coaching, Potenzialanalyse, Kommunikations-Konfliktmanagement, Medien, rechtliche Grundlagen), welche für die sportliche und berufliche Karriere von großer Bedeutung sind. KADA steht für Expertise im Bereich Laufbahnberatung/Berufliche Integration und wir waren sehr froh, die ExpertInnen des Vereins als Partner für das Projekt gewinnen zu können. In den Modulen von KADA geht es darum, die Spielerinnen bezüglich der dualen Karriere zu sensibilisieren sowie sie in verschiedenen Themen (Potenzialanalyse, Bewerbungscoaching, Ausbildung bzw. Studium, Job oder Berufsreifeprüfung im Leistungssport) zu unterstützen und zu beraten. Wir wollen die Spielerinnen gemeinsam auf ihrem Weg begleiten und die Voraussetzung für eine individuelle Zukunft schaffen, in der Leistungssport und Ausbildung/Beruf vereinbart werden können. Im Jahr 2015 wurde das Projekt erstmals in die Ausbildung integriert und die ersten Spielerinnen konnten bereits davon profitieren. Nachdem wir nach dem ersten Projektjahr ein äußerst positives Fazit ziehen können, gilt es jetzt die Zusammenarbeit weiter zu forcieren. Sehr positiv ist, dass die Spielerinnen die Möglichkeit haben, nach unserer Ausbildung von den KADA ExpertInnen weiterbetreut zu werden. Karin Gruber, MSc & Dominik Thalhammer, Nationales Zentrum für Frauenfußball gepa pictures SPITZENSPORT UND SPITZENAUSBILDUNG Die heimischen Nachwuchskompetenzzentren ermöglichen im Schulalter eine doppelte Laufbahn im geschützten Lebensraum. Ist diese aber nach dem Schulabschluss fortsetzbar? Welche Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Hochleistungssport und profunder beruflicher Ausbildung sind in Österreich verfügbar? Und wie kann die Kombination aus Sport und Bildung optimal funktionieren? Die Bildungsprogramme von KADA haben sich der Beantwortung genau dieser Fragen verschrieben. Der KADA Karriereplaner, die Berufsreifeprüfung im Leistungssport und KADAs Studienprogramm SLS (Studium Leistung Sport) haben im Jahr 2015 eine rasante Entwicklung genommen, die in Kapitel 3 ausführlich dargestellt wird.

8 14 Laufbahnentwicklung Laufbahnentwicklung 15 Duale Karriere in der Trainerausbildung KADA und der Heeresleistungssport LEHRE: BUNDESSPORTAKADEMIE GRAZ Die duale Karriere ist in einen vielfältigen sozialen Kontext eingebunden. In diesem spielen insbesondere die TrainerInnen der HochleistungssportlerInnen als omnipräsente Bezugspersonen eine entscheidende Rolle. Umso wichtiger ist daher, die doppelte Laufbahn thematisch in die österreichische Trainerausbildung zu integrieren. Einer Train the trainer -Philosophie folgend ist KADA seit letztem Jahr deshalb in den österreichischen Bundessportakademien (BSPA) aktiv. Engagierte SportlerInnen aus den Bereichen Leichtathletik, Schwimmen, Fitnesstraining, Bogenschießen, Tischtennis, Triathlon, Boxen, Fechten: Die meisten sind noch selbst im Wettkampf aktiv und auf dem Weg zur Trainerausbildung, um hoch motiviert aus ihren Schützlingen das Beste herauszuholen, sich an deren Erfolgen mitzufreuen und vielleicht einen Beitrag zum Ruhm der Sportnation Österreich zu leisten. TrainerInnen sind für AthletInnen oft die wichtigsten AnsprechpartnerInnen rund um die Leistungsentwicklung. Sie entscheiden nicht nur über die richtigen Trainingsimpulse, sondern sind im besten Fall Coachs im weiteren Sinn, geht es doch gerade im Hochleistungsbereich auch um das optimale Entwickeln und Ausbalancieren komplexer physischer und psychischer Anforderungen. In dieser Hinsicht ist der Coach oft eine Vertrauensperson, die sowohl die sportlichen als auch die persönlichen Zukunftsziele, bewusst oder unbewusst, stark mitbeeinflusst. Das wissen wir von KADA aus zahlreichen Gesprächen mit AthletInnen. Bei diesen Gesprächen steht das bestmögliche Synchronisieren von sportlichen und längerfristigen beruflichen Zielen im Mittelpunkt. Häufig geht es also um die Herausforderung, neben einem intensiven Trainings- und Wettkampfprogramm auch noch die berufliche Ausbildung im Auge zu behalten. SporttrainerInnen im Rahmen ihrer Ausbildung für diese Bedürfnisse ihrer AthletInnen zu sensibilisieren und den Plan B (wie Berufsausbildung) nicht als Einschränkung, sondern wie wir wissen - sogar als leistungssteigernde Stabilisierung wertzuschätzen und den/die SportlerIn in seinem/ihrem Balanceakt zu unterstützen, darum geht es in der Lehrveranstaltung, die die Bundessportakademie Graz in Zusammenarbeit mit KADA ihren TrainerInnen seit 2015 anbietet. Die TrainerInnen reflektieren dabei (auch die eigenen) Erfahrungen mit dem Parallelslalom Sport & Berufsausbildung und erkennen ihre bedeutende Rolle in Begleitung und Förderung. Viele definieren sich auf Nachfrage bereits in einer Coaching-Rolle, in der sie den/die SportlerIn als Person mit vielfältigen Anforderungen sowie das auf sie einwirkende Umfeld in der Begleitung mit berücksichtigen. TrainerInnen tragen damit große Verantwortung und brauchen dazu die Fähigkeiten guter Führungskräfte: die eigenen Antennen entwickeln für das Wahrnehmen der Bedürfnisse der SportlerInnen als MitarbeiterInnen dazu gehört vorerst die Fähigkeit des vorbehaltlosen Zuhörens. Es geht hier um eine unmittelbare und wertschätzende Kommunikation (AthletInnen nennen das sehr häufig als Wunsch), die Kompetenz, Feedback zu geben und selber anzunehmen und den Weitblick, dass Menschen mit doppeltem Sicherheitsanker (hier: Sport und Bildung) auf allen Ebenen erfolgreicher sind. Mag. Franz Wendler, KADA Laufbahnberater Steiermark Der Heeresleitungssport hat im österreichischen Sport traditionell eine bedeutende Funktion inne. Als dessen größter öffentlicher Arbeitgeber beschäftigt er österreichweit beinahe 200 SpitzenathletInnen. Ein arbeitsrechtliches Konstrukt aus militärischer Anstellung, sportbegründeter Freistellung (für Training und Wettkämpfe) und beruflicher Bildung bietet das Potenzial für eine Duale Karriere Deluxe. Die enge Zusammenarbeit von KADA mit den Heeresleistungssportzentren (HSZ bzw. HLSZ) wurde auch 2015 fortgesetzt. Besonderer Dank gilt hier Amtsdirektor Helmut Iwanoff und seinem Referatsleiter Thomas Schlager sowie allen Kommandanten und SozialreferentInnen. Der gute Kontakt zwischen KADA und den Verantwortlichen der Heeresleistungssportzentren sorgt für eine bestmögliche Betreuung und Abstimmung vor Ort. Die HochleistungssportlerInnen können durch die Unterstützung von Bundesheer und KADA ihre individuellen beruflichen Konzepte realisieren. FALLBEISPIEL: HLSZ RIF Die erfolgreiche Kooperation zwischen KADA und den Heeresleistungssportzentren zeigt sich etwa in der Geschichte des Nordischen Kombinierers Mario Seidl. Der Hochleistungssportler konnte eine hochgradig maßgeschneiderte Berufsförderung in Anspruch nehmen. In Zusammenarbeit mit den Salzburger Sozialreferenten Karl Luger und Alfons Gambs wurde für Mario Seidl eine Beratung zur beruflichen Ausbildung im Zuge der Berufsförderung des Bundesheeres durchgeführt. Wichtig für den Athleten war hierbei das Herausarbeiten von echten beruflichen Perspektiven durch KADA sowie den Sozialreferenten. So wollte Mario Linienpilot werden ein Berufsfeld mit nur geringen Jobchancen für die spätere Zukunft. Als Fluglehrer jedoch bestehen gute Chancen, am Arbeitsmarkt erfolgreich und dauerhaft Fuß zu fassen. Nach der gemeinsamen Beratung zur beruflichen Orientierung und der Entscheidung für die Fluglehrer-Ausbildung erfolgte eine Abstimmung über die Vereinbarkeit von Training und Ausbildung. Mario kann die Theorieeinheiten mit Online-Seminaren und -Prüfungen abdecken. Die Flugstunden werden bei einem Fluglehrer in der Nähe von Marios Heimat organisiert, die sehr kurzfristig angesetzt sind und teilweise auch am Wochenende stattfinden. Mario kann damit nun eine Ausbildung realisieren, die seinen Interessen entspricht und sehr gut mit den sportlichen Herausforderungen vereinbar ist. Mag. a Ingrid Rumpfhuber, BSc, KADA Laufbahnberaterin Salzburg Nach erfolgreich abgeschlossener Matura hatte ich keinen Plan, was ich neben dem Leistungssport noch machen könnte. KADA hat mir sehr geholfen, mein Interesse zum Fliegen in eine mögliche Ausbildung umzusetzen. Mario Seidl, Nordische Kombination

9 16 Laufbahnentwicklung Berufliche Integration 17 Verbands- und Vereinsarbeit Exit Management Die österreichischen Verbände und Vereine spielen in der dualen Karriere ihrer AthletInnen eine entscheidende Rolle. Ihr Einfluss reicht von passiver Verhinderung bis aktiver Förderung letztere ist Gott sei Dank deutlich häufiger zu erkennen. Ein Grund hierfür ist sicherlich die zunehmende Erkenntnis, dass die doppelte Laufbahn, professionell geplant und optimal dosiert umgesetzt, dem sportlichen Erfolg nicht entgegensteht, sondern diesen vielmehr fördert. So belegt eine wissenschaftliche Studie aus Australien erstmals diesen Zusammenhang. In der großangelegten Untersuchung der Australian Football League Players Association verbesserte sich die Sport-Performance von Footballern, die neben dem Hochleistungssport sogenannten off-field activities dazu zählen besonders der dualen Karriere zurechenbare Aktivitäten nachgingen, um % im Vergleich zu Spielern, welche sich ausschließlich auf den Sport konzentrierten. Besonders ausgeprägt ist der positive Einfluss dabei in den ersten vier Jahren nach Eintritt in den (erwachsenen) Hochleistungssport. Diese und weitere wichtige Botschaften trug KADA auch 2015 mit vollem Einsatz in die Verbände und Vereine. Beispielgebend soll folgend unser Event mit dem Österreichischen Segelverband genannt werden. PROJEKT: SEGELN MIT PERSPEKTIVE Anlässlich der Segelstaatsmeisterschaften der Junioren wurde im August dieses Jahres vom Österreichischen Segelverband und KADA an den Neusiedlersee geladen. Die spezifische Problematik der Sportart ist eine hohe Dropout-Quote der jungen Talente aufgrund extremer Reisetätigkeit und damit verbundener Probleme in der Schule und an Universitäten. Unter der Devise Segeln mit Perspektive präsentierte KADA den anwesenden AthletInnen im Alter von 14 bis 19 Jahren, Eltern und TrainerInnen das Konzept der doppelten Laufbahn. Der KADA Karriereplaner, die Berufsreifeprüfung im Leistungssport sowie die vielfältigen Kooperationen von KADA mit zahlreichen Universitäten in Österreich und im Ausland fanden großes Interesse bei den TeilnehmerInnen. Einen Höhepunkt der Veranstaltung stellte sicherlich das Live-Interview mit Eva-Maria Schimak, Olympiateilnehmerin von London 2012 in der Bootsklasse 470, dar. Neben ihrer sportlichen Laufbahn hatte sie es mit Unterstützung von KADA geschafft, ihr Studium erfolgreich zu absolvieren: Die Kombination von Spitzensport und beruflicher Ausbildung kann definitiv funktionieren. Mag. Hans-Peter Muckenschnabel, KADA Laufbahnberater Ostösterreich Spitzensport und Studium Lassen sich beide Bereiche parallel und erfolgreich leben? Diese Frage haben wir uns in der Familie des Öfteren gestellt - bis Ende August mehr oder weniger ohne konkrete Antwort. Der Österreichische Segelverband (ÖSV) lud am 28. August 2015 NachwuchsseglerInnen, deren Eltern und TrainerInnen zu einem Vortrag von KADA im Rahmen der Österreichischen Jugendmeisterschaft ins Bundesleistungszentrum (BLZ) nach Neusiedl ein. Wir waren dabei und konnten so erstmalig Die Lausecker Brüder KADA, seinen Zweck, sein Programm und seine Möglichkeiten zur Unterstützung von ambitionierten SportlerInnen bei deren paralleler Ausbildung kennenlernen. Hochinteressant und professionell gemacht, war es auch schön zu sehen, dass es heute derartige Einrichtungen gibt. Die dargelegte Möglichkeit zu einem direkten Beratungsgespräch für Michael und Alexander haben wir kurz darauf in Salzburg bei Roswitha Stadlober wahrgenommen. Jetzt fühlen wir uns bei unseren Plänen und Entscheidungen für die Zukunft deutlich wohler. Die Kooperation mit KADA haben unsere Söhne in der Zwischenzeit fix eingeplant. Mag. Christian Lausecker, Vater von Alexander (18) und Michael Lausecker (16), Segeln Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten für einen Arbeitsmarkt mit außergewöhnlichen Herausforderungen. Die Freie Universität Brüssel untersuchte kürzlich, wie lange HochleistungssportlerInnen benötigen, um den Übergang zwischen Sportlaufbahn und dem darauffolgenden Lebensabschnitt mental zu verarbeiten bzw. sich in der neuen (beruflichen) Situation zu stabilisieren. Gibt es im Rahmen der aktiven Karriere keine vorbereitenden Maßnahmen der AthletInnen und wird die Transition gepa pictures zwischen den beiden Laufbahnen nicht adäquat begleitet, nimmt die Stabilisierungsphase laut der Studie über zwei Jahre in Anspruch. Der proaktiven Laufbahnentwicklung im Sinne eines kontinuierlichen Prozesses kommt somit ebenso große Bedeutung zu wie dem professionellen Exit Management. Dieses stellt eine spezifische Begleitung und ein behutsames Coaching am Ende der sportlichen Karriere dar ein enorm wichtiger Laufbahnfaktor, der im österreichischen Sport noch zu wenig Beachtung findet. KADA hat diese verantwortungsvolle Aufgabe 2015 in noch stärkerem Ausmaß übernommen, wie folgender, sehr persönlicher Erfahrungsbericht einer KADAthletin veranschaulicht. EINBLICKE: NEUE WEGE Am Anfang des Jahres 2015 beschloss ich, meine aktive Karriere als Kunstbahnrodlerin an den Nagel zu hängen. Im Profisport sah ich keine Freude und Hoffnung mehr. Als ich mit dem Gedanken spielte, meine Laufbahn zu beenden, hatte ich unglaublich viele Sorgen. Was könnte ich ohne den Sport machen? Wie sollte ich Fuß fassen im normalen Leben? Würde ich in ein noch größeres Loch fallen als jenes, in dem ich mich jetzt schon befand? Mir fehlte jeglicher Bezug zu meinem Bewusstsein und zu mir selbst. Durch Zufall sprach ich mit einem alten Schulfreund, der mir über seine Zusammenarbeit mit KADA berichtete. Er erzählte mir, wie toll diese Institution ist und dass ich doch einmal anrufen und mich informieren sollte. In diesem Meer

10 18 Berufliche Integration Berufliche Integration 19 aus Gefühlschaos und Gedrücktheit fühlte ich mich kein bisschen wohl, deshalb entschied ich mich dafür, diesen Anruf zu tätigen. So begann die Arbeit zwischen KADA und mir... Nach Beendigung meines Sportlerlebens kamen enorm viele Herausforderungen auf mich zu. Auch wenn der Sport zum Ende hin für mich nicht mehr schön war, fühlte ich mich dort am sichersten. Ein großer Schritt war es, ein offizielles Schreiben an den Verband abzugeben, in dem vermerkt war, dass ich aus dem Kunstbahnrodeln austrete. Ich verschob meinen Abgabetermin immer wieder aufs Neue, da mich das Gefühl begleitete, dass es dann keinen Weg zurückgab. Und vor einem neuen Weg hatte ich Furcht. Im Hochleistungssport ist alles sehr strukturiert und geplant. Man ist daran gewohnt, Vorgaben, Pläne, Treffpunkte und Trainings vorgefasst zu bekommen. Dein Leben wird zum Großteil von den Personen im Verband organisiert und man muss fast nichts selbst machen. Ich wusste, dass ich mir meinen Weg nun selbst bahnen musste, ohne dass mir jemand etwas organisiert bzw. sagt, was zu tun ist. Dies war eine meiner schwierigsten Aufgaben. Auf mich selbst angewiesen zu sein, auf mich zu hören, selbstständig zu sein, eigene Entscheidungen zu treffen... Gefühle wie Selbstzweifel, Hilflosigkeit, Angst und Wehmut waren in dieser Phase tagtäglich mein Begleiter. Als ich mit Wolfgang Stockinger von KADA das erste Mal telefonierte und wir einen Termin vereinbarten, dachte ich mir, er würde mir sofort dabei helfen, eine passende Ausbildung bzw. einen Beruf für mich zu finden. Hiermit lag ich vorerst falsch. Wolfgang erkannte meine Hilflosigkeit und Verzweiflung und schlug mir vielmehr vor, zuerst an etwas anderem zu arbeiten: an mir selbst. Blockaden zu lösen und mein Chaos aufzuarbeiten waren vorerst seine Ziele. Und genau das gefiel mir. Ich fühlte mich gut aufgehoben und schätzte es sehr, dass jemand auch an das Menschliche im Menschen dachte. Exakt diese Hilfe benötigte ich, um wieder zu mir zu finden. In unserer Zusammenarbeit brachten wir eine Struktur in mein Leben und fokussierten uns auf meine persönliche Entwicklung. Ich bemerkte, dass so viele Dinge in mir verloren gegangen waren. Von Termin zu Termin lockten wir wieder alles heraus. Nach jedem Termin bekam ich unauffällig eine kleine Aufgabe oder Frage mit und musste mir selbst darüber Gedanken machen. Dies hat mir geholfen, um mein Bewusstsein wieder mehr ans Licht zu holen. Durch die Arbeit an mir selbst rückten meine Ziele immer mehr hervor. Schon bald ging es mir besser und wir gingen gemeinsam den nächsten Schritt. Ich startete eine Ausbildung zum Gesundheitstrainer. Und schon bald darauf begann ich mit Unterstützung KADAs in einem angesagten Fitnessstudio als Trainerin zu arbeiten. Das Beste ist, dass ich auch durch die neue Tätigkeit wieder zu mir gefunden habe. Ich weiß, der Weg ist noch lang und geht weiter. In die Zukunft blicke ich mit schönen Gefühlen. Es wird ein Bergauf und Bergab geben. Das bringt das Leben so mit sich. Aber ich habe keine Angst mehr dabei. Das Wissen zu haben, dass ich meinen Weg gehen werde, ist ein wunderbares Gefühl. Erfahrungen zu sammeln und Entwicklungen zu durchleben sind Dinge, auf die ich mich freue. Ich habe auch gelernt, Situationen, die man nicht ändern kann, anzunehmen, ohne sich dabei kaputt zu machen. Ich danke KADA, euch als meinen Wegbegleiter zu haben. Ich bin mir sicher, bald stehe ich vollkommen selbstständig im Leben. Die Zukunft kann man nicht immer planen, aber offen und bereit sein für Neues kann man immer. Mona Wabnigg, Kunstbahnrodeln Die Vielfalt des Berufseinstiegs Der Arbeitsmarkt befindet sich nicht nur in Österreich, sondern europaweit im Umbruch. Dies wirkt sich stark auf die Beschäftigungsarten aus, wie etwa auf die Teilzeitbeschäftigung, welche vor allem im Handel stark zunimmt. Dass die Teilzeitarbeit insbesondere seit der Finanzkrise 2009 ein weltweit wachsendes Phänomen ist, zeigen Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf. Ferner wird es immer seltener, dass ein/e ArbeitsnehmerIn von der Lehre bis zur Pension im gleichen Betrieb bleibt. Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass Phasen der Arbeitslosigkeit heutzutage vielfach zur Realität am Arbeitsmarkt gehören. Das AMS hat die Zeichen der Zeit erkannt, so Sandra Müllbacher vom Institut für Höhere Studien (IHS). So wird etwa der Sprung in die Selbstständigkeit und Unternehmensgründungen verstärkt durch das AMS unterstützt. Statt in Maßnahmen zur Qualifizierung von Arbeitssuchenden konzentriert das AMS seine Mittel momentan auf Wiedereingliederungshilfen. Die Entwicklungen unserer Zeit wirken sich naturgemäß auch auf den Berufseinstieg unserer KADAthletInnen aus. Immer öfter gilt es, Wunschvorstellungen und reale Beschäftigungsmöglichkeiten in Einklang zu bringen. Eines ist gewiss: In Zeiten der Digitalisierung, Roboter und Clouds wird die Arbeit und Beschäftigung trotzdem nicht ausgehen. Beschäftigung ist dabei ein allgemein gehaltener sprachlicher Begriff. Im Wirtschaftsleben kommen sehr viele Arten von Beschäftigung vor: Arbeitsverhältnis, freier Dienstvertrag, Werkvertrag, gepa pictures Lehrvertrag, Volontariat, Ferial-oder Pflichtpraktikum. Diese Kategorien können wiederum in geringfügige Beschäftigung, Teil- oder Vollzeitarbeit unterteilt werden. Die Einstiegsmöglichkeiten in den Job sind vielfältig und die Auswahl größer als man denkt. Das gilt ganz besonders für unsere KADAthletInnen, von denen auch heuer wieder viele erfolgreich den Schritt ins Berufsleben schafften bzw. erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln konnten, wie unsere Fallbeispiele dokumentieren. DIE BESTEN FINDEN Unternehmen schreiben eine Stelle aus und neben zahlreichen KandidatInnen mit Praxiserfahrung bewirbt sich auch ein/e HochleistungssportlerIn. Viele RekruterInnen entscheiden sich wohl für den/die BewerberIn mit der meisten Erfahrung und/ oder der höchsten Qualifikation. Und doch könnte das Einstellen von ehemaligen oder aktuellen AthletInnen die bessere Entscheidung sein, meinen ExpertInnen. Deren oft au- ßergewöhnliche Skill Card beinhaltet Kompetenzen und Fähigkeiten, die am modernen Arbeitsmarkt erfolgskritisch sind (u. a. Zielorientierung, Belastungsfähigkeit, Leistungswille und Teamfähigkeit). Wer auf Arbeitgeber-Seite dieses besondere Potenzial von AthletInnen erkennt, kann einen enormen Mehrwert für das Unternehmen schaffen. Schlussendlich, so der allgemeine Tenor, geht es um die Praxis, die zum Erfolg führt. Studien zeigen, dass AthletInnen ca. zehn Jahre Training und Stunden Übung brauchen, bis sie Höchstleistungen in ihrer Sportart erbringen können. Sie wissen, dass in jedem Erfolg unzählige Stunden der intensiven Vorbereitung stecken. Genau dieses Bewusstsein kommt HochleistungssportlerInnen auch in der Berufskarriere zugute. Sie wissen: Lernen ist ein notwendiger, lebenslanger Prozess. Auch gute Führungskräfte sind sich dessen bewusst, sind sie doch nicht zuletzt dafür verantwortlich, die Skills der MitarbeiterInnen immer weiter zu entwickeln und damit die gesamte Team-Performance zu verbessern.

11 20 Berufliche Integration Berufliche Integration 21 Personalentscheidungen müssen gut durchdacht werden, sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmer-Seite. Wir wollen die Besten lautet das zentrale Statement im Recruiting. Wer jedoch die Besten sind und was sie für den Job mitbringen sollen, das können Unternehmen nur definieren, wenn sie sich mit ihrer eigenen Identität beschäftigt haben. Dasselbe gilt für jene, die ihren Traumjob finden wollen. Wer sich auf diesen Prozess einlässt, erkennt, wen er gewinnen will bzw. was er oder sie zu bieten hat. Dies ist die gegenseitige Voraussetzung für erfolgreiche Personalentscheidungen. Fallbeispiel: Vollzeit im ÖOC AMS Spiola1 DIE WOMÖGLICH GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG: DER EINSTIEG INS BERUFSLEBEN Blitzlichtgewitter, Applaus, Schulterklopfen. Ein groß inszenierter Auftritt zum Rücktritt - dann ist die Spitzensportkarriere endgültig vorbei. Wenn SpitzensportlerInnen ihre Karriere beenden, liegt die womöglich härteste Herausforderung noch vor ihnen: der Einstieg in ein normales berufliches Leben. Während viele von uns ihre Jugend zur beruflichen Selbstfindung nützen, sind viele Ex-SpitzensportlerInnen schon um die 30, wenn sie sich beruflich orientieren. Spätestens dann werden sie von KADA, dem Verein, der sich um die Vereinbarkeit von Ausbildung und Sportkarriere bemüht, unterstützt. Das Angebot von KADA gilt zu Recht als Vorzeigeprojekt, weil es HochleistungssportlerInnen schon in ihrer aktiven Laufbahn abholt und auf die Zeit danach in der Arbeitswelt vorbereitet. Es handelt sich um ein ganzheitliches Konzept, das maßgeschneiderte Bildungsprogramme beinhaltet und eine Betreuung in allen Phasen der sportlichen Laufbahn garantiert. Die Module Laufbahnentwicklung und berufliche Integration mit den Spezialprogrammen»Berufsreifeprüfung im Leistungssport«und»SLS«(Studium Leistung Sport) sind ein schlüssiges Gesamtkonzept. Damit werden HochleistungssportlerInnen nachhaltige persönliche und berufliche Perspektiven eröffnet. Der Verein KADA und das Arbeitsmarktservice Österreich haben ein großes gemeinsames Anliegen: unsere HochleistungssportlerInnen dabei zu unterstützen, dass sie neben ihrem enormen sportlichen Engagement auch ihre berufliche Ausbildung konsequent betreiben und nach Abschluss der Sportlerkarriere den Einstieg ins Berufsleben schaffen. KADA bietet unter anderem Vorbereitungskurse für die Berufsreifeprüfung im Leistungssport an, auch mit den Universitäten wird eng zusammengearbeitet. Wichtig ist, die AthletInnen bereits während der Karriere zu begleiten, den richtigen Ausbildungsweg zu finden und diesen auf Trainingszeiten und Wettkampfphasen abzustimmen. SpitzensportlerInnen haben Eigenschaften, die in Betrieben gefragt sind: Sie sind ehrgeizig, harte ArbeiterInnen und absolut loyal, wenn sie sich mit ihrem Job identifizieren. Daher gelingt der Arbeitsmarkteinstieg mit großem Erfolg: Dank KADA finden zwei Drittel bereits drei Monate nach Maßnahmenende einen Arbeitsplatz. Dr. Johannes Kopf, Vorstand AMS Yvonne Meusburger, Tennisprofi und Aushängeschild des österreichischen Damentennis, kontaktierte mich in Vorarlberg erstmals im August Die Kontaktaufnahme erfolgte noch vor der offiziellen Bekanntgabe ihres Rücktritts vom Profisport, was für ein großes Vertrauen der Sportlerin in KADA spricht. Anfang September machte Yvonne dann ihren bevorstehenden Ausstieg aus dem Tennis öffentlich: Bei den Australian Open wird sich für mich der Kreis schließen. Hier habe ich mein erstes Grand Slam gespielt. Es soll auch mein letztes Turnier als Profi sein. Die frühzeitige Kontaktaufnahme ist ein wesentlicher Vorteil bei der Unterstützung von AthletInnen, weil so genügend Zeit bleibt, um verschiedene Möglichkeiten (Ausbildungen, Zusatzqualifikationen, etc.) zu prüfen und sich darüber klar zu werden, welchen beruflichen Weg gepa pictures man einschlagen möchte. Im Erstgespräch mit der Athletin wurden ihre Interessen und mögliche berufliche Perspektiven ausgelotet. Mit Hilfe eines Berufsinteressenstests konnten die Neigungen und Stärken von Yvonne ausgewertet und potenzielle Berufsbilder besprochen werden. Der Leitspruch Beruf kommt von Berufung gilt für alle, die den Einstieg in die Arbeitswelt suchen bzw. sich neu orientieren möchten, und dient als Grundlage für meine Arbeit. Nach diesem Gespräch wusste Yvonne, in welche Richtung sie sich beruflich entwickeln wollte, und konnte konkret Stellenangebote in diesem Bereich suchen. Da Yvonne Meusburger nicht örtlich an Vorarlberg gebunden war und KADA ein gutes österreichweites Netzwerk besitzt, erfolgte die Übergabe der Begleitung an die Geschäftsführerin von KADA, Roswitha Stadlober. Mit ihrer Unterstützung wurde Yvonne schließlich fündig und konnte beruflich beim Österreichischen Olympischen Comitè (ÖOC) starten. Mag. (FH) Michael Walser, KADA Laufbahnberater Vorarlberg Es ist eine gelebte Praxis im Österreichischen Olympischen Comité, AthletInnen nicht nur während ihrer Karriere bestmöglich unter die Arme zu greifen und ihre Vorbereitung auf Großereignisse effizient zu unterstützen, sondern darüber hinaus auch einigen von ihnen den beruflichen Einstieg zu ermöglichen. Florian Gosch, früherer Weltklasse-Beachvolleyballer (Olympia-Fünfter 2008 in Peking), fungiert seit fünf Jahren als Marketingleiter des ÖOC und zeichnet für sämtliche Österreich-Haus-Aktivitäten bei den Spielen verantwortlich. Christoph Sieber, Surf-Olympiasieger in Sydney 2000, besetzt die Position des sportlichen Leiters und wird bei den Sommerspielen 2016 in Rio darüber hinaus auch als Chef de Mission auftreten. Als jüngste Verstärkung konnten wir Anfang dieses Jahres Tennis-As Yvonne Meusburger präsentieren. Die 32-jährige Dornbirnerin arbeitet für die Sportler-Selbsthilfe-Plattform I believe in you. Hier geht es darum, heimischen AthletInnen zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten mittels Crowdfunding zu ermöglichen. Mehr als 50 Projekte wurden seit letzten November bereits realisiert und gut Euro auf diese Art für den Sport lukriert. Yvonne weiß als ehemalige Weltklasse-Spielerin sehr genau, was Nachwuchs-, aber auch Top-AthletInnen benötigen. Wir sind sehr froh, sie im Team zu haben. gepa pictures Dr. Peter Mennel, Generalsekretär Österreichisches Olympisches Comité (ÖOC)

12 22 Berufliche Integration Berufliche Integration 23 Fallbeispiel: Teilzeit im Bundes-Sportförderungsfonds Fallbeispiel: Praktikum bei Eat the Ball Als Studentin der Sportwissenschaften war Miriam Gruber eine der ersten AthletInnen, die KADA auf ihrem dualen Karriereweg begleitete. In dieser ersten Betreuungsphase, der Laufbahnentwicklung, stand für die erfolgreiche Badmintonspielerin die Vereinbarkeit von Studium und Sport im Mittelpunkt. Nachdem Miriam Gruber ihre sportliche Karriere beendet hatte und sich im Herbst 2014 in der Endphase ihres Studiums befand, verlagerte sich der Schwerpunkt der Beratung auf die Suche nach einem entsprechenden Job und somit den AMS-Bereich. Gemeinsam recherchierte man nach möglichen Arbeitsbereichen im Gesundheitssport und im organisierten Sport, die sowohl den Interessen als auch den zeitlichen Vorstellungen der Jungakademikerin und -mutter entsprachen. Eine der folgenden Initiativbewerbungen führte zu einem Vorstellungsgespräch bei Wolfgang Gotschke, dem Geschäftsführer des Bundes-Sportförderungsfonds, und im Februar 2015 schließlich zur Stelle als Assistentin in der Abteilung Finanzen; ein Arbeitsfeld, indem Miriam Gruber nicht nur ihr Studium und ihre Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten und Organisieren, sondern auch ihre Kenntnisse über die Strukturen und die Abläufe im österreichischen Sport einbringen kann. Mag. a Judith Hutter Draxler, KADA Laufbahnberaterin Ostösterreich gepa pictures Ich würde mich als sehr selbständig und organisiert beschreiben. Dennoch kommt man immer wieder an einen Punkt, an dem man über außenstehende Hilfe dankbar ist. Ich bin froh, dass ich in der Vergangenheit immer die Möglichkeit hatte, kostenlos Rücksprache mit dem KADA Team zu halten, egal ob es um die Koordination von Ausbildung und Sport, ein Feedback zu meinem Lebenslauf oder gemeinsames Brainstorming für potenzielle Bewerbungsstellen ging. Ich bin mir sicher, dass ein Großteil meiner Berufsfindung mein Verdienst ist, aber ohne die Hilfe von KADA hätte ich bestimmt nicht so problemlos meine aktuelle Arbeitsstelle gefunden, in der ich mich verwirklichen kann und rundum zufrieden bin. Mag. a Miriam Gruber, Badminton KADA ist in den letzten Jahren zu einem fixen Bestandteil der österreichischen Sportszene geworden und ist die Anlaufstelle für die berufliche Integration von HochleistungssportlerInnen. Dabei werden diese bereits während der sportlichen Karriere intensiv betreut, damit wenn die Zeit gekommen ist der Umstieg ins Berufsleben erleichtert bzw. ermöglicht wird. Präsident DDr. Christoph Schmölzer, Geschäftsführerin Roswitha Stadlober und Ihr kompetentes Team entwickeln KADA laufend weiter und schaffen mit ihren innovativen Ansätzen immer wieder neue Möglichkeiten für die Zeit nach dem Sport. Österreichs Sportwelt ist für dieses Engagement sehr dankbar. Ing. Wolfgang Gotschke, Geschäftsführer Bundes-Sportförderungsfonds (BSFF) BSFF Mehr als nur den nächsten Buckel im Blick hat Johannes Rohrweck. Der Skicrosser arbeitet seit zwei Jahren mit KADA in der Laufbahnentwicklung zusammen. Mithilfe von KADAs Beratung fand der»fis Rookie of the Year 2014 das perfekte Studium, welches sich mit seinem straffen Weltcup-Kalender vereinbaren lässt. Seit letztem Jahr studiert Johannes Grafikdesign an der deutschen Fernhochschule DIPLOMA. Für die wettkampf- und prüfungsfreie Zeit wurde im Sommer 2015 ein fachspezifisches Praktikum mit der österreichischen Firma Eat the Ball umgesetzt. In enger Abstimmung zwischen Athlet, KADA und Unternehmen spitzensportgerecht geplant, stellten diese zwei Monate eine perfekte Ergänzung zu Johannes' Grafikdesign-Studium dar: Das Praktikum bei Eat the Ball war beruflich gesehen die beste Erfahrung in meinem bisherigen Leben. Eine einzigartige Chance für mich, neben dem Hochleistungssport Berufserfahrung zu sammeln. Ich habe in kürzester Zeit Sachen gelernt, die ich sonst lange nicht bzw. manche wahrscheinlich nie gelernt hätte. Davon profitiere ich natürlich jetzt auch im Studium. Die Anerkennung der erbrachten Leistungen beruhte dabei auf Gegenseitigkeit: Anschließend an das Praktikum bot Eat the Ball Johannes eine Teilzeitstelle an, die mit Rücksicht auf die sportliche Saison periodisiert wird. Eines von mehreren Beispielen des vergangenen Jahres für das besondere Potenzial der Verknüpfung von Spitzensport und Wirtschaft mit einer resultierenden Wertschöpfung auf beiden Seiten. Mag. Wolfgang Stockinger, KADA Leiter Laufbahnentwicklung Österreich Eat the Ball KADA ist deshalb so eine gute Idee und sinnvolle Initiative, weil es zwei der wichtigsten Probleme im Zusammenhang mit dem heutigen Leistungssportsystem adressiert nämlich indem einerseits den angehenden AthletInnen eine multidimensionale Erfahrungssammlung ermöglicht wird und andererseits gleichzeitig geholfen wird, eine Karriereplattform für später aufzubauen. Unsere Erfahrungen mit KADA sind diesbezüglich sehr positiv und wir können uns nur wünschen, dass immer mehr private, aber vor allem auch öffentliche Institutionen, den Wert dieses Engagements von Roswitha Stadlober und ihrem Team erkennen und unterstützen. Norbert Kraihamer, Geschäftsführender Gesellschafter Eat the Ball Vertrieb Österreich GmbH

13 24 Berufliche Integration Berufliche Integration 25 Fallbeispiel: Praktikum bei Breschan & Partner Hinter dem Flutlichtmasten gepa pictures Nachdem ich im April 2012 meine Karriere als Skirennläuferin beendete, fand ich mithilfe von KADA schnell ein Praktikum bei der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei Breschan & Partner in Klagenfurt. Während des äußerst interessanten und fordernden Praktikums entschloss ich mich zum Betriebswirtschaft-Studium, um mir meinen Traum von einer Karriere als Steuerberaterin verwirklichen zu können. Im Oktober 2012 begann ich mit dem Studium an der Karl-Franzens-Universität in Graz und stehe mittlerweile kurz vor dem Bachelorabschluss. In den Ferien bin ich weiterhin bei Breschan & Partner tätig und arbeite nebenbei auch als Ski- und Snowboardlehrerin sowie Skitrainerin. Im Juli 2015 absolvierte ich ein Auslandspraktikum bei einer Versicherung in Triest, wodurch ich interessante Einblicke in die Arbeit einer international tätigen Versicherung gewinnen konnte. Nach Abschluss meines Bachelor-Studiums werde ich den Masterlehrgang Betriebswirtschaft an der Karl-Franzens-Universität in Graz belegen. Karin Nagy, Ski Alpin Die ehemalige Skirennläuferin Karin Nagy kam nach Beendigung ihrer aktiven Skikarriere im April 2012 für ein Praktikum, welches durch KADA organisiert wurde, in meine Kanzlei. Fast alle ehemaligen SpitzensportlerInnen profitieren auch in der Berufswelt von ihrer Motivation, ihrem Ehrgeiz und ihrem Zeitmanagement. Da Karin diese Eigenschaften besitzt und mit vollstem Interesse an die Arbeit heranging, hat sie sich schon während des Praktikums für das Studium Betriebswirtschaft in Graz entschieden, um ihrem Berufswunsch ein Stückchen näher zu gelangen. Karin wurde von unserem gesamten Mitarbeiterteam bestärkt und ist deshalb auch weiterhin in den Ferien bei uns beschäftigt. Durch die Zusammenarbeit mit KADA haben wir eine zukünftige Steuerberaterin gewonnen. Dr. Andreas Breschan, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und allgemein beeideter gerichtlich zertifizierter Sachverständiger Kanzlei Breschan & Partner Wirtschaftsprüfungsund Steuerberatungs GmbH 74 % der über 30-jährigen Profifußballer in Österreich besitzen keine abgeschlossene berufliche Ausbildung. Einer der Gründe: Der Schritt in den Profibereich wird oft sehr früh vollzogen, die Ausbildung für den sportlichen Traum geopfert. Der Blick für das Leben hinter dem Flutlichtmasten bleibt verdeckt. Die Vereinigung der Fußballer (VdF) organisierte mit dem AMS und KADA im Sommer die zweite Auflage des Camps für arbeitslose Fußballer im burgenländischen Steinbrunn. Ziel der Maßnahme war es einerseits, die sportliche Arbeitsplatzfähigkeit zu erhalten, um jederzeit in eine Mannschaft integrierbar zu sein. Andererseits dienten die Laufbahnberatung und das Coaching von KADA dem Finden von konkreten (Berufs-)Perspektiven neben dem Sport und dem Umgang mit den situationsbedingten, psychologischen Belastungen. Diese bewegten sich zwischen Verunsicherung, Druck sowie Versagens- und Existenzängsten. PROJEKT: CAMP FÜR ARBEITSLOSE FUSSBALLER Schlusspfiff. Saison- und gleichzeitig Vertragsende hieß es für viele Fußballprofis Anfang Juni sie waren fortan ohne Job. Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr nur mehr Fußball gespielt. Jetzt bin ich 25 Jahre alt. Was mache ich mit 30? fragt sich einer der Spieler zu Beginn des Camps. Das Thema offen anzusprechen und sich der Notwendigkeit eines zweiten Standbeins bewusst zu werden, waren wichtige Punkte von KADAs Start-Workshop. In Einzelberatungen wurde folgend individuell auf den Inhalten dieses Workshops aufgebaut und mit den Spielern an ganzheitlichen Zielen gearbeitet. Das sportliche Ziel, einen neuen Verein zu finden, wurde dabei von 61 % der Fußballer noch während des Camps erreicht. Andere, wie der folgende Sportler, schafften den Schritt von der Fußballkarriere in einen neuen Beruf. Der Profifußballer wurde bereits vor dem Camp von KADA begleitet. Verletzungsbedingt wurde sein Vertrag im letzten Jahr nicht verlängert und er war arbeitslos. Sein Ziel war es, seine Fußballkarriere fortzusetzen und nebenbei sein Studium zu beenden. Durch hartes, diszipliniertes Training konnte er körperlich an seine frühere Leistungsfähigkeit anschließen, psychologisch war eine hohe Belastung spürbar. Im Coaching mit KADA wurde dieser Druck gelöst und mithilfe wirkungsvoller Techniken arbeitete der Sportler an seiner Zielerreichung. Die Pläne für seine berufliche Zukunft wurden im Kopf immer konkreter. Im Herzen blieb er jedoch weiterhin Profifußballer. Dies spiegelte sich auch in seinen Bewerbungsaktivitäten wieder. Er bewarb sich bemüht und aktiv, jedoch emotions- und erfolglos. Das Gefühl, zwanzig Jahre in den Fußball investiert zu haben und am großen Durchbruch gescheitert zu sein, lag wie eine schwere Last auf ihm. Sich auf dieses Thema einzulassen und loszulassen war ein entscheidender Schritt. Es ist ein riesiger Stein von mir abgefallen, beschrieb der Spieler sein Gefühl. Im Juni nahm er am Camp teil, um endgültig Klarheit über seine Karriere als Fußballer zu finden. Nach Gesprächen mit den Fußballtrainern fasste er den Entschluss, seine Karriere zu beenden. Ich fühle mich erleichtert, ich habe viel erreicht und bin dankbar für die Zeit. Im abschließenden Coaching wurden seine positiven Werte aus dem Fußball in sein neues Berufsleben übertragen. Sehr rasch bekam er ein interessantes und herausforderndes Jobangebot im angestrebten Beruf. Er arbeitet seit einigen Monaten im kaufmännischen Bereich und wird sein Studium in den nächsten zwei Jahren beenden. Der Blick über den Flutlichtmasten hinaus ermutigte die Spieler, Wege zu finden, einen Sport mit Perspektive zu betreiben, um auch nach ihrer Fußballkarriere im Licht der Wirtschaft zu stehen. Jennifer Steinwandtner, KADA Laufbahnberaterin Ostösterreich Sich mit den Themen Vertragslosigkeit und Karriereende beschäftigen zu müssen, ist vielleicht auf den ersten Blick nicht so angenehm, aber es hilft garantiert. Man gewinnt eine neue Perspektive. Die Coaching-Gespräche, die ich zurzeit absolviere, sind aus meiner Sicht mehr als positiv und sehr bereichernd. Die Denkweise eines Sportlers ändert sich vor allem dann, wenn man zulässt, dass andere Blickwinkel auch eine gewisse Kraft besitzen können. Peter Hlinka, Fußball

14 26 Bildungsprogramme Bildungsprogramme 27 Bildung fördern, Bildung begleiten, Bildung gestalten Berufsreifeprüfung im Leistungssport Seit der Vereinsgründung im Jahr 2010 hat sich KADA von einer reinen Bildungs- und Berufsberatung hin zu einem aktiven Mitgestalter der österreichischen Bildungslandschaft entwickelt. Orientierung schaffen, Lücken schließen und Brücken bauen: Unsere maßgeschneiderten Bildungsprogramme fördern Österreichs HochleistungssportlerInnen bei der Planung und Umsetzung ihrer individuellen Ziele. KADA Karriereplaner Der KADA Karriereplaner (vormals Bildungswege im Leistungssport ) bietet auf unserer Website eine in dieser Form einzigartige Darstellung aller Bildungsangebote in Österreich, die speziell für Leistungs- und HochleistungssportlerInnen geschaffen wurden. Die regionsspezifisch geordneten Informationen (von der 5. Schulstufe bis zur Universität) unterstützen AthletInnen jeden Alters bei Planungsentscheidungen in Zusammenhang mit einer dualen Karriere. KADA-Geschäftsführerin Roswitha Stadlober: Die Animation soll vor allem für junge SportlerInnen und ihr persönliches Umfeld Wert schöpfen. Auch TrainerInnen und Sportverbände können sich auf unserer Website zentral über die verfügbaren Möglichkeiten dualer Karriere in Österreich informieren. Seit dem Launch im Jahr 2014 wurde der KADA Karriereplaner kontinuierlich erweitert und umfasst momentan 162 spezifische Ausbildungsmöglichkeiten in ganz Österreich. Melanie Meilinger erhält das Abschlusszeugnis der Berufsreifeprüfung im Leistungssport von Dir. Peter Slanar Auf ein besonderes Jahr blickt die Berufsreifeprüfung im Leistungssport zurück, die sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt hat und 57 AthletInnen zur Studienberechtigung begleitet (hat). So starteten nicht nur die Vorbereitungskurse Nummer vier und fünf in Mathematik bzw. im Fachbereich Sportmanagement in Salzburg und Wien, sondern wir durften auch den ersten AbsolventInnen gratulieren. Die Zeugnisverteilung stellte einen emotionalen Moment für die KADAthletInnen dar, lief doch die Ausbildung im Kurzdurchlauf in ihren Köpfen ab: Vom intensiven Kursstart über anfangs zu lösende Herausforderungen im Planungs- und Zeitmanagement bis hin zu den ersten kommissionellen Prüfungen samt Zeugnisverteilung. Mittlerweile wurde die Ausbildung von 19 HochleistungssportlerInnen erfolgreich beendet darunter die Olympiasiegerin im Super G, Andrea Fischbacher, mit ausgezeichnetem Erfolg, und der dreifache Juniorenweltmeister in der Nordischen Kombination, Philipp Orter (siehe Interview auf Seite 30). Trotz (erfolgreicher) Weltcupsaison und Weltmeisterschaft absolvierte dieser in nur einem Jahr alle vier kommissionellen Prüfungen wurde die Kursgestaltung entsprechend der Bedürfnisse der AthletInnen weiter optimiert. Peter Wanner, Koordinator der Berufsreifeprüfung im Leistungssport in Salzburg: Die Weiterentwicklung und Feinabstimmung der Ausbildung machte einen ständigen Ist-Soll-Vergleich notwendig, um rechtzeitig auf Schwierigkeiten Antworten zu finden. Zahlreiche Meetings dienten der optimalen Feinabstimmung und führten zum jetzigen Status Quo. So wurde in Salzburg das Fach Mathematik in nur fünf Monaten geballt unterrichtet und abgeschlossen, damit der Fokus (speziell) der WintersportlerInnen auf die kommende Sportsaison garantiert werden konnte. Diese zeitliche Herausforderung wurde von den KA- DAthletInnen bravourös gemeistert, wenngleich die Köpfe rauchten und die Hitze in diesem Sommer ihren Teil zur Größe der Herausforderung beitrug. Die Themen der Fachbereichsarbeiten in Sportmanagement kristallisieren sich immer mehr zum Offert für Sportveranstaltungen heraus. So reichten die heurigen Themen der eingereichten Arbeiten vom Dolomitenmann über die Buckelpisten Challenge bis hin zu Rad -und Laufevents. Ebenso wurden gesundheitliche Themen aufgegriffen,

15 28 Bildungsprogramme Bildungsprogramme 29 wie Arbeiten über Adipositas und die ganzheitlichen Auswirkungen von Verletzung und Krankheit in der ausübenden Sportart zeigen. Der Konnex zwischen Theorie und Praxis wird in der Berufsreifeprüfung im Leistungssport verstärkt adressiert, wie folgender Erlebnisbericht veranschaulicht. Das letzte Mal vor seiner Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand saß Direktor Peter Slanar der Prüfungskommission der BHAK Wien 10 vor. Ihm gebührt ein ganz besonderer Dank. Er stellte nicht nur seit Anbeginn die Infrastruktur seiner Schule zur Verfügung, sondern trug mit seinen Anregungen, Empfehlungen und seiner Erfahrung wesentlich zum Gelingen der Berufsreifeprüfung im Leistungssport bei. Unter den ZuhörerInnen waren bei der mündlichen kommissionellen Prüfung im Oktober aus der Sektion II des Ministeriums für Bildung und Frauen, Sektionschef Dr. Christian Dorninger und OStR Katharina Kiss, Leiterin der pädagogischen Fachabteilung für kaufmännische Schulen und Bildungsberatung [II/3]. EXKURSION: WTA-TURNIER BAD HOFGASTEIN Der Jahrgang 2015 der Berufsreifeprüfung im Leistungssport besuchte mit Lehrerin Ingrid Rumpfhuber das diesjährige WTA-Tennisturnier in Bad Hofgastein. Nicht nur die sportliche Veranstaltung war Ziel der Exkursion, vielmehr interessierten die 20 TeilnehmerInnnen die über die Jahre gewachsene Organisation und die Rahmenbedingungen des Events. Dazu fanden am Vormittag Vorträge und Diskussionen mit den maßgebenden Protagonisten der Veranstaltung statt: Dr. Philipp Steiner (Hauptsponsor bzw. Marketingleiter der Nürnberger Versicherung), Dr. Sabine Schneider (Wirtschaftspsychologin), Christian Lassner (Marketingchef der Salzburger Nachrichten) und Sandra Reichl (Turnierveranstalterin des WTA-Turniers). Die zahlreichen Hintergrundinformationen der ExpertInnen hinterließen einen intensiven und nachhaltigen Eindruck und lassen zukünftig mit geschärftem Blick auf Sportveranstaltungen dieser Größe blicken. Damit nach so viel Information das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, wurden alle TeilnehmerInnen der Exkursion vom Europäischen Hof mit einem Tennis-Spezialburger verwöhnt und auf die folgenden Tennismatches eingestimmt. Insgesamt bot sich den TeilnehmerInnen somit eine mehr als gelungene Lehrveranstaltung, welche die Zusammenhänge und wirtschaftlichen Hintergründe eines solchen Events näher brachte. Katharina Huber, Ski Alpin Man konnte in kurzer Zeit einen guten Eindruck gewinnen, wie mit den Prüfungsinhalten und dem Prüfungsniveau umgegangen wird. Ich darf einige positive Aspekte erwähnen: Das Fachgebiet Sportmanagement, erst nachträglich in die Liste der fachlichen Prüfungsfächer aufgenommen, hat sich gut entwickelt. Sie schafft diesen sportbegeisterten KandidatInnen eine sichere Basis, um ein ansprechendes Fachgespräch mit dem/der PrüferIn führen zu können. Die Projektarbeiten sind eine gute Idee, ersetzen langatmige schriftliche Darstellungen und ermöglichen eine geschlossene Darstellung eines Themenbereichs, der den KandidatInnen ein Anliegen ist. Die Arbeiten waren von unterschiedlicher Länge und Güte; Sektionschef Dr. Christian Dorninger mit den KADAthletInnen Benjamin Karl und Andrea Fischbacher hier wird sich noch ein ansprechendes Maß einpendeln. Obwohl ich nicht alle Arbeiten gesehen habe, hat sich doch der Eindruck verfestigt, dass bei KADA gute Arbeit geleistet wird und die Berufsreifeprüfung im Leistungssport rund ums Sportmanagement eine passende Möglichkeit darstellt, die Reifeprüfung nachholen zu können, um dann ein Studium aufzunehmen oder eine gehobene Tätigkeit in der Wirtschaft anzustreben. In Summe ein gelungener Versuch, das schwierige Thema Ausübung von Leistungssport und allgemeine bzw. berufliche höhere Bildung unter einen Hut zu bringen. Dr. Christian Dorninger, Sektionschef im Bundesministerium für Bildung und Frauen Sektion II Berufs- und Erwachsenenbildung EINBLICKE: INTERVIEW MIT PHILIPP ORTER Wie sieht ein typischer Tagesablauf an einem Unterrichtstag im Sommer für dich als Nordischen Kombinierer aus? Pro Unterrichtsjahr stehen in der Berufsreifeprüfung im Leistungssport ca. 30 geblockte Präsenzschultage an. An so einem Unterrichtstag stehe ich meistens um 4:30h früh auf und mache mich bereit für eine Trainingseinheit. Dann fahre ich z. B. auf die Rollerstrecke in der Ramsau und absolviere eine Einheit von bis zu 2 Stunden. Danach geht s zurück in meine Wohnung und nach dem Duschen bin ich für den Schultag bereit. Um 7:30h mache ich mich auf den Weg nach Schladming, von wo aus wir eine Fahrgemeinschaft nach Salzburg bilden. Von 9:00h bis 16:00h findet dann der Unterricht bei KADA statt. In der Mittagspause gehen wir meist gemeinsam in das nahegelegene Einkaufszentrum essen. Nach Unterrichtsende fahren wir dann wieder gemeinsam nach Hause, wo ich einen kleinen Happen esse und gegen 18:00h meine zweite Trainingseinheit starte. Entweder laufe ich auf einen nahegelegenen Berg oder begebe mich in die Kraftkammer. Um 20:00h ist dann meist der Tag beendet und es steht Ruhe auf dem Programm, weil der nächste Schultag ja wieder früh beginnt. Du hast es 2015 geschafft, alle vier Prüfungen der Berufsreifeprüfung im Leistungssport zu absolvieren. Wie konntest du Training, Unterricht und Lernen unter einen Hut bekommen? Ich musste mir immer einen Tagesplan zurechtlegen. Dies stellte sich als positiv dar, da ich so eine gute Tageseinteilung lernte und meine freie Zeit optimal für das sportliche Training nützte. Viele denken sich ja, dass man für Bildung während der aktiven Laufbahn zu wenig Zeit hätte, was meiner Meinung nach absoluter Blödsinn ist. Mir selbst fällt jetzt, wo der Unterricht zu Ende ist, sehr stark auf, wie viel Zeit man eigentlich neben den Trainingseinheiten hat, die man für eine Weiterbildung nutzen kann. Mit Sicherheit ist der Weg des geringsten Widerstands komfortabler als fast jedes Wochenende in die Schule zu gehen, aber man sollte auch an die Karriere Danach denken. Mit dem nötigen Ehrgeiz hier gehören eben auch Trainingseinheiten zu unkonventionellen Zeiten dazu und richtigem Zeitmanagement kann man daher den Unterricht und das Training perfekt kombinieren. Und zwar ohne das Hauptziel, nämlich ein erfolgreicher Spitzensportler zu werden, zu vernachlässigen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mir der Unterricht bei KADA im Spitzensport mehr geholfen hat als mich zu beeinträchtigen, weil ich in der Zeit der Ausbildung meine bisher beste Weltcupsaison bestritten habe. Wie empfindest du die die Zusammensetzung der Klassen in der Berufsreifeprüfung im Leistungssport? Das Klassenklima ist sehr gut. In meinem ersten Jahr bei KADA war die Gruppe noch ein wenig kleiner und heuer waren wir schon über 20 TeilnehmerInnen. Man merkt, dass alle an einem Strang ziehen und die Berufsreifeprüfung im Leistungssport bestehen wollen. Auch abseits der Unterrichtseinheiten bleibt man ständig in Kontakt und tauscht sich über anstehende Hausaufgaben und Prüfungen aus, was zeigt, dass sich alle auch von zuhause aus mit dem Unterrichtsstoff beschäftigen. Wir sind eine tolle Klasse und der Zusammenhalt gefällt mir. Welche Pläne hast du jetzt, nach dem Abschluss der Ausbildung, für deine Zukunft? Mit Sicherheit will ich in näherer Zukunft ein Studium starten. In welche Richtung es genau geht, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber ich habe ja auch noch bis nach der Wintersaison Zeit zum Überlegen. Es sollte jedoch etwas sein, das sich genauso gut mit dem Sport vereinbaren lässt wie die Berufsreifeprüfung im Leistungssport.

16 30 Bildungsprogramme Bildungsprogramme 31 LEHRE: MATHEMATIK IN DER BERUFSREIFEPRÜFUNG IM LEISTUNGSSPORT Ende März 2015 war es so weit. Ich betrat den Kursraum im Haus des Sports in Salzburg. Vor mir saßen 24 freundliche, zuversichtliche AthletInnen, die sich eingefunden hatten, um die Vorbereitung auf die Matura in Angriff zu nehmen. Es war der Beginn einer intensiven Zusammenarbeit und der Startschuss für eine Reise durch den Kosmos Mathematik. Und das in rekordverdächtigem Tempo, denn das Ziel lautete: die Matura Mitte September in der BHAK Wien 10, also lediglich fünfeinhalb Monate später. Das ist eine Mission Impossible hatte mich mein Freund Kurt gewarnt, ein begeisterter Mathematiker und Lehrer aus Berufung. Wie willst du einen Kurs mit über 20 TeilnehmerInnen innerhalb von ein paar Monaten auf die Mathematik-Matura vorbereiten? Der Stoff ist viel zu umfangreich, die Herausforderung an das Verständnis enorm, das braucht Zeit, Zeit, Zeit. Gleich die ersten Kurstage hatten es dann in sich: Von 9:00 bis 16:00h Brüche, Potenzen, Wurzel und Gleichungen, Gleichungen, Gleichungen. Frontalunterricht und intensive Übungsphasen wechselten einander ab. Im Laufe des Nachmittages illustrierte dann das eine oder andere Statement den Nix-Geht-Mehr- Modus, in dem sich das eine oder andere Hirnkastl befand: Ich hab Ringerl vor den Augen. oder Ich habe fertig. Nach weiteren zwei Monaten Termen, Gleichungen und linearen, polynomialen und exponentiellen Funktionen kam endlich ein hochmodernes Mathematik-Programm zum Einsatz, nämlich Geogebra. Was von mir als extreme Erleichterung angepriesen worden war, entpuppte sich schnell als komplexes Tool mit Tücken. Bis die Software auf den verschiedenen Betriebssystemen jeder Rechner installiert und zum Funktionieren gebracht worden war, dauerte es seine Zeit. Wieder einige Zeit später: Als es auf den Sommer zuging, waren dann Brüche, Potenzen, Gleichungen und Funktionen kein Buch mit sieben Siegeln mehr und der Umgang mit Geogebra eine Selbstverständlichkeit. Der Zeitdruck allerdings war geblieben, es lag noch ein sehr weiter Weg vor uns. Überdies machte das traumhafte Wetter mit Hitzegraden die Finanzmathematik, das Differenzieren und Integrieren und die Kosten- und Preistheorie zu einer höchst schweißtreibenden Angelegenheit. Flasche leer ließ sich da schon mal vernehmen, womit damit wohl nicht ausschließlich die Trinkflasche gemeint war. Je näher der Prüfungstermin nun rückte, desto disziplinierter und konsequenter wurde jedoch auch gearbeitet, Matthias Tippelreither illustrierte sein Engagement mit dem Satz: Eigentlich investiere ich jede freie Minute in die Vorbereitung auf die Mathe-Matura. Schließlich, am 21. September 2015, war es soweit: Vier Stunden vollste Konzentration, analysieren, tüfteln, rechnen. Mit beindruckendem Ergebnis: Von 23 KADAthletInnen bestanden 22 die Prüfung. Es hatte sich gezeigt: Die Vorbereitung auch eines großen Kurses auf die Mathematik-Matura in so kurzer Zeit ist möglich, wenn alle Beteiligten ihr Bestes geben. Innerhalb und im Umfeld der Gruppe herrschte eine freundschaftlich-familiäre Atmosphäre, in der jede/r Einzelne wahrgenommen wurde und wichtig war. Dieser positive Hintergrund und die Fähigkeit von HochleistungssportlerInnen, sich auf den Tag X konzentriert vorzubereiten und im Endspurt die letzten Körner freizusetzen, hat diese vormalige Mission Impossible schließlich doch noch zu einem guten Ende geführt. Mag. Hans Jakob, Professor Mathematik Berufsreifeprüfung im Leistungssport Von LeistungssportlerInnen wird in der Regel erwartet, sich voll und ganz dem Sport zu widmen. Das habe ich, wie viele andere SportlerInnen auch, jahrelang gemacht und dabei meine berufliche Karriere hintan gestellt. Durch die Berufsreifeprüfung im Leistungssport stehen mir für meine Karriere danach viele Türen offen. Ich habe mich für KADA entschieden, weil ich die persönliche Betreuung sehr schätze und die Lerninhalte für uns SportlerInnen auch schon während der aktiven Karriere hilfreich sein können. Zudem macht mir das Lernen in einer Gruppe aus AthletInnen verschiedenster Sportarten großen Spaß. Seit ich weiß, dass ich neben dem Sport auch andere Perspektiven habe, kann ich wieder mit mehr Begeisterung trainieren und entspannter bei einem Wettkampf starten. Martin Strempfl, Schießen Berufsreifeprüfung im Leistungssport in Zahlen 8 Wien 2 Tirol 1 Burgenland 3 Steiermark 2 Synchronschwimmen 1 Triathlon 1 Segeln 1 Ski (Snowboard) 1 Ski (Nordische Kombination) 1 Ski (Freestyle) 37 TeilnehmerInnen nach Bundesländern 4 Salzburg 2 Kärnten 2 Wasserball 11 Ski (Alpin) 1 Tennis 1 Klettern 16 verschiedene Sportarten 10 Niederösterreich 7 Oberösterreich 2 Eishockey 2 Schwimmen TeilnehmerInnen 1 Fechten 5 Fußball 2 Handball 3 Leichtathletik Alter der Teilnehmer- Innen TeilnehmerInnen < TeilnehmerInnen

17 32 Bildungsprogramme Bildungsprogramme 33 Studium Leistung Sport (SLS) Der Studienbereich nimmt in der dualen Karriere traditionsgemäß eine zentrale Position ein. Viele AthletInnen schätzen die Möglichkeit, sportliche und akademischer Laufbahn miteinander zu verbinden. Vom Potenzial zur tatsächlichen Vereinbarkeit ist es jedoch ein herausfordernder Weg, der optimale Rahmenbedingungen benötigt. KADAs Studienprogramm SLS hat sich deren Schaffung seit Jahren verschrieben, um höhere Bildung trotz der sportlichen Inklusion möglich zu machen. Wolfgang Stockinger (Leiter Laufbahnentwicklung Österreich): Nach intensiver Aufbauarbeit steht durch SLS ein flächendeckendes Angebot im Universitätsbereich zur Verfügung. Vorbei sind die Zeiten, in denen AthletInnen vor der Doppelbelastung durch Sport und Studium kapitulieren mussten. Vielmehr können sie nun aus einem breiten Ausbildungsangebot wählen und werden in der Studienorientierung-, -planung und -umsetzung von KADA beraten. Die Suche unserer KADAthletInnen nach der für sie individuell passenden Studienlösung endet dabei nicht an der Bundesgrenze. Vielmehr eröffnen die modernen Kommunikationstechnologien und (mehr oder weniger) offene Bildungssysteme gleichermaßen neue internationale Möglichkeiten und zusätzliche Herausforderungen. KADA hat diese Herausforderung im Jahr 2015 angenommen und konnte sowohl national als auch international neue Maßstäbe an der Schnittstelle zwischen Hochleistungssport und Studium setzen. Unterzeichnung der Kooperation mit der JKU Linz zwischen Vizerektor DDr. Herbert Kalb, Dr. Josef Reif und Roswitha Stadlober NEUE KOOPERATIONEN MIT UNIVERSITÄTEN Mit Freude gaben wir in Österreich 2015 zwei neue Universitätskooperationen bekannt. Im März wurde die Vereinbarung mit der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) unterzeichnet. Zukünftig werden damit studierende AthletInnen am gesamten Linzer Universitätsstandort bestehend aus der JKU, dem Zentrum für Fernstudien Österreich und dem Institut für Multimediale Linzer Rechtsstudien unterstützt. Ferner wurde im Juli die Zusammenarbeit mit der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck besiegelt. Die universitäre Spitzensportförderung erfolgt hier in enger Zusammenarbeit mit dem Campus Sport Tirol Innsbruck Olympiazentrum. Mit diesen wertvollen Neuzugängen konnte KADA das akademische Support-Netzwerk auf neun österreichische Big Player im Hochschulbereich ausbauen. Damit nicht genug. Neben zahlreichen Kontakten mit europäischen Universitäten, die bei akuten studentischen Herausforderungen den AthletInnen zugutekommen, gelang es KADA mit der Northumbria University Newcastle den ersten internationalen Kooperationspartner zu gewinnen. Darüber hinaus vermittelten wir in Zusammenarbeit mit einer deutschen Partneragentur der ersten KADAthletin ein Sportstipendium in den USA. Beides wird im Kapitel International detailliert beschrieben. All diese Erfolge sind dafür verantwortlich, dass SLS wächst und wächst und wächst. Im Wintersemester 2015/16 studieren aktuell 187 KADAthletInnen, und somit gleich 75 mehr als ein Semester zuvor, national und international in unserem Studienprogramm. Fortgeführt wurden des Weiteren unsere Lehraufträge und -auftritte an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen. So dozierte Wolfgang Stockinger 2015 an der Universität Salzburg, der Fachhochschule Wiener Neustadt und der Privatuniversität Schloss Seeburg. Die Inhalte der Lehrveranstaltungen decken dabei ein breites thematisches Feld ab und reichen von Europäische Sportpolitik und -organisation über SportlerInnenbetreuung und -vermarktung bis zu AthletInnenmanagement. Gerade in Österreich ist die Möglichkeit, sich während der sportlichen Karriere eine finanzielle Basis für die Zukunft aufzubauen, leider auf nur sehr wenige Sportarten beschränkt. Deshalb ist es umso wichtiger, bereits während der sportlichen Laufbahn für die berufliche Karriere danach vorzusorgen. Ein abgeschlossenes Studium an einer österreichischen Hochschule ist dafür mit Sicherheit eine sehr gute Basis. Deshalb war es wichtig, dass auch die Universität Salzburg KADAs SLS-Programm implementiert. Als ehemaliger Leistungssportler mit abgeschlossenem Hochschulstudium ist es mir auch persönlich ein Bedürfnis, als SLS-Koordinator der Universität Salzburg meinen Teil dazu beizutragen. Die Erfahrungen nach einem Jahr SLS an der Universität Salzburg waren durchwegs positiv und ich bin sehr zuversichtlich, dass es auch in Zukunft weiterhin so gut laufen wird. SLS Individuelle Studienberatung trifft institutionelle Rahmenbedingungen Dr. Herbert Wagner, SLS-Koordinator Universität Salzburg

18 34 Bildungsprogramme International 35 Studium Leistung Sport (SLS) in Zahlen Die europäische Dimension der dualen Karriere 50 Sozial- und Wirtsaftswissenschaften davon 1 Lehramt 22 Rechtswissenschaften 8 Lehramt für Volksschule bzw. Neue Mittelschule Studium Fachbereiche 142 Naturwissenschaften davon 59 Lehramt 47 Geistes- und Kulturwissenschaften davon 26 Lehramt 11 Ingenieurswissenschaften 5 Kunst davon 2 Lehramt 11 Medizin / Pflege Dual career is the constant search of an elite athlete for the perfect solution. This solution can be found pretty much everywhere. In your home country, in a foreign country, or in both. Mit der Einführung des neuen Förderprogramms der Europäischen Union, Erasmus+ im Jahr 2014 hat Sport als neuer Förderbereich (neben den bereits bestehenden Bereichen Bildung und Jugend) maßgeblich an politischer Bedeutung gewonnen. Die Duale Karriere wurde in diesem Zuge als Schwerpunktthema definiert. Betrachtet man die dynamischen Entwicklungen der letzten beiden Jahre national wie international ist die Frage nun wohl nicht (mehr), ob es eine europäische Zusammenarbeit in Sachen Duale Karriere braucht, sondern wie diese auszusehen hat. Liest man sich die inzwischen drei Jahre alten EU-Leitlinien zu dualen Laufbahnen von Sportlerinnen und Sportlern (zum Download auf verfügbar) durch, ist dieser Auftrag bereits vorweggenommen: The Guidelines suggest a framework ( ) at international level ( ) to facilitate dual career arrangements abroad. HochleistungssportlerInnen sind eine der mobilsten Personengruppen unserer Gesellschaft. Insbesondere betroffen sind Sportarten mit spezifischen Bedürfnissen: Wintersport, Wassersport und Teamsport bzw. AthletInnen aus vergleichsweise kleinen Ländern, in denen es an Infrastruktur auf Sport- und Bildungsebene mangelt. Eingebettet in eine der Konkurrenzlogik folgenden Spitzensportkultur gilt es nun eine Kooperationskultur aufzubauen, die sich dem größeren Ganzen eines europäischen Gedankens verpflichtet fühlt, sind Zusammenarbeit und Wettbewerb doch nicht per se komplementär. Vielmehr sind durch den Aufbau von systematischen Netzwerken individuelle (für den/die einzelne/n AthletIn), nationale (für die Fördersysteme der Mitgliedsländer) und internationale Gewinne (für die Qualität der dualen Karriere in der EU) möglich. Dass der Aufbau dieser Netzwerke für KADA mit großen Anstrengungen verbunden ist, zeigt folgender Reisebericht TeilnehmerInnen TeilnehmerIn TeilnehmerInnen Alter der Teilnehmer- Innen < TeilnehmerInnen TeilnehmerInnen Internationales Arbeitsmeeting zum Thema Laufbahnentwicklung

19 36 International International 37 Reisebericht: KADA auf Europa-Tour EU-Projekte Inspiration ist überall KADA in Dublin Innerhalb von nur acht Tagen bereiste Wolfgang Stockinger im September Brüssel, Newcastle, London und Dublin. Die Ziele dieser Tour waren dabei klar definiert: Festigung der Führungsposition von KADA auf EU-Level, Pflege und Ausbau unseres Europa-Netzwerks sowie aktive Mitgestaltung der europäischen Bildungs- und Sportpolitik. Am 2. September nahm KADA am Dual Careers Workshop in Brüssel teil, wo EU-ExpertInnen zum Zweck des Aufbaus von europäischen Qualitätsstandards im Bereich der dualen Karriereförderung von AthletInnen konferierten. The objective of the workshop was to present and discuss a draft European Quality Framework with minimum requirements for effective Dual Career services, which encourages Member States and the European Commission to take various types of action within their respective fields of competence. Anschließend reiste KADA ins britische Newcastle, wo wichtige 48 Stunden bevorstanden. An Tag 1 diskutierte Wolfgang Stockinger mit dem Direktor der britischen Organisation TASS und Leiter der EU Expert Group Guy Taylor die aktuelle politische Lage der dualen Karriere und generierte Visionen für die weitere Entwicklung auf europäischer Ebene. Tag 2 stand im Zeichen der Finalisierung unserer einzigartigen Kooperation mit der Northumbria University Newcastle. Die renommierte Universität vergibt ab 2016 an KADAthletInnen exklusive Voll-Stipendien, welche eine exzellente Trainings- und Studieninfrastruktur umfassen. Eine kurze Zugfahrt später fanden wir uns in London wieder, wo wir uns mit einer Personaldienstleistungsagentur für HochleistungssportlerInnen, add-victor, zum internationalen Wissenstransfer trafen. Mit hochleistungssportlichem Anspruch flog KADA schließlich zum Finale nach Dublin, wo die letzten Orientation Days unseres großen EU-Projekts TWIN (siehe nächste Seite) stattfanden. Drei Tage am Irish Institute of Sport standen im Zeichen des Studiums des irischen dualen Fördersystems für AthletInnen. Zum krönenden Abschluss stellte ein strategisches Meeting der europäischen ProjektleiterInnen die Weichen für die zukünftige Zusammenarbeit der sieben Teilnehmerländer. TWIN (EUROPEAN NETWORK OF NATIONAL LEADS IN DUAL CAREER) KADA nimmt seit Jahren eine aktive Führungsposition im Europäisierungsprozess der dualen Karriere ein. Den Kern der internationalen Arbeit im Jahr 2015 bildete dabei die Fortführung des EU-Projekts TWIN mit Großbritannien, Frankreich, Finnland, Schweden, Irland und den Niederlanden. Im Rahmen dieses Netzwerks (dessen Logo von KADAthlet Johannes Rohrweck entworfen wurde) konferierten wir in diesem Jahr in London, Newcastle, Paris, Brüssel, Amsterdam und Dublin. Im April 2015 veranstaltete KADA darüber hinaus in Salzburg einen Exchange für internationale LaufbahnberaterInnen. Dieser diente dem Expertenaustausch von Berufserfahrung, fachspezifischem Wissen und Beratungsmethodik. Der Projektzeitraum von TWIN endete im November TWIN wird jedoch als europäisches Netzwerk ausgebaut und soll sich als führender Zusammenschluss von Dualen Karriere-Experten in Europa etablieren. KADA wird in diesem Expansionsprozess eine tragende Rolle spielen, um Österreichs Standing in Europa weiter zu festigen. NEUES EU-PROJEKT ATLETYC Im Jahr 2015 konnte sich KADA mit internationalen Partnern erfolgreich um ein Projekt im Rahmen von Erasmus+ bewerben. AtLETyc (Athletes Learning Entrepreneurship A new Type of Dual Career Approach) wird ab Jänner 2016 sechs europäische Länder neben Österreich sind dies Italien, Slowenien, Litauen, Ungarn und Bosnien und Herzegowina vereinigen. Zielfokussierung, Belastungsfähigkeit, Leistungswille, Wettbewerbsorientierung, Internationalität, Führungsqualität und Teamspirit diese außergewöhnlichen Kompetenzen vieler AthletInnen gleichen den persönlichen Eigenschaften von erfolgreichen Unternehmern. Ziel von AtLETyC ist demnach die Freisetzung des besonderen Unternehmensgründungspotenzials von AthletInnen mittels der Entwicklung eines europäischen Ausbildungsprogramms auf Hochschulniveau. Ein Mix aus nationalen und internationalen Modulen, auf Präsenz- als auch auf Web-Basis, wird ein ebenso innovatives wie maßgeschneidertes Lernkonzept für diese besondere Zielgruppe darstellen. Die folgenden Institutionen aus Sport und Bildung werden mit KADA die kommenden 30 Monate an der Umsetzung des ambitionierten Projekts arbeiten: FH Joanneum Graz, World University Service Austria, University of Ljubljana, Slovenian University Sport Association, University of Torino, Italian Culture and Sports Associations, Lithuanian Sports University, Lithuanian Union of Sports Federations, Hungarian University of Physical Education, Hungarian Association of Sports Management, University of Sarajevo und Olimpijski Komitet Bosne i Herzegovine. The Mobility Exchange at KADA exceeded my learning outcome expectations. KADA as a host offered a warm welcome and a well thought out programme of presentations, visits and events. Personally, the Exchange was a valuable opportunity to have time out of my current role, to share and understand ideas, philosophies and approaches to work. It was refreshing to receive an insight from KADA and other international partners that assisted me in helping to reinforce or delve deeper into my own dual career philosophy. I strongly believe a platform to share dual career research and innovations with international partners will assist in advancing individual and collective practice. David McDermott, Sports Scholarship Manager Liverpool John Moores University

20 38 International International 39 Von der Theorie in die internationale Praxis Kooperation mit der Northumbria University Newcastle Im Jahr 2015 konnte KADA den Schritt von der umfangreichen Aufbau- und Projektarbeit hin zur konkreten Umsetzung von Kooperationen mit europäischen Bildungseinrichtungen machen. Die Zusammenarbeit von KADA mit der deutschen Agentur Monaco Sports führte zur erstmaligen Vermittlung einer KADAthletin an ein amerikanisches College. Beinahe ein Jahr der gemeinsamen Vorbereitung und gebündelte Kräfte zwischen privatem, sportlichem und schulischem Umfeld waren nötig, um den Bewerbungsprozess von Volleyballerin Dorina Klinger am renommierten Spring Hill College erfolgreich zu gestalten. Im Sommer erfüllte sich schließlich verdientermaßen der American Dream Dorina trainiert und studiert seitdem in Alabama. KADA unterstützt sie in der Laufbahnentwicklung dabei auch aus der Ferne. Mit Erfolg: Im November wurde Dorina zum Newcomer of the Year gewählt. Weitere Kooperationen mit europäischen Einrichtungen optimieren die Vollziehung des Spagats zwischen Hochleistungssport und Ausbildung. Beispielgebend sei hier unsere Zusammenarbeit mit der DIPLOMA Hochschule in Deutschland genannt. Diese autorisiert seit diesem Jahr KADA zur Abhaltung und Aufsicht von Prüfungen. Dies ermöglicht eine maximale zeitlich-örtliche Flexibilität für unsere an der DIPLOMA studierenden KADAthletInnen. Den ersten Kontakt mit KADA hatte ich im Herbst 2014 auf dem Event Sport mit Perspektive in der Steiermark. Dort kam es zum Austausch mit Roswitha Stadlober und Wolfgang Stockinger. Es war schon länger mein KADAthletin Dorina Klinger (rechts) Traum, in Amerika zu lebt den amerikanischen Traum studieren und Volleyball zu spielen. Das KADA Head Office vermittelte mich daraufhin innerhalb ihres Netzwerks zu ihrem deutschen Partner, der Agentur Monaco Sports. Neben Gesprächen mit der Agentur wurde mir von KADA mit Beatrix Arlitzer eine persönliche Laufbahnberaterin zur Seite gestellt. Sie half mir nicht nur alles für Amerika zu planen (SAT-Test, TOEFL-Test, Maturavorbereitung, Volleyball), sondern stand auch stets als Ratgeberin bei etlichen Entscheidungen zur Verfügung. Monate später kann ich sagen, dass mir der Einstieg in das Spring Hill College in Mobile/Alabama in Amerika sowohl sportlich als auch akademisch sehr gut gelungen ist. Da die Trainer mit 20 Spielerinnen auf einen wirklich großen Kader zurückgreifen konnten, stand ein ständiger Vergleich auf der Tagesordnung. Ich konnte mich jedoch schnell in die Grund-Sechs hineinspielen und schlussendlich gelang es mir sogar, zwei Auszeichnungen in unserer Liga zu erringen. Ich wurde zum Newcomer Of The Year gewählt und kam außerdem als eine von zwei Mittelblockern ins All-Conference Team Gleich viel Energie wie im Volleyball investierte ich auch in mein erstes Semester des Marketing- und Management-Studiums. Das konnte ich erfreulicherweise mit einem GPA von 3,9 (das Maximum liegt bei 4) abschließen. Ich konnte auf jede Menge Unterstützung seitens der LehrerInnen, KlassenkollegInnen, TrainerInnen und vor allem MitspielerInnen zurückgreifen. Hier ist Amerika wirklich vorbildhaft als SportlerIn wird man eigentlich immer supported. KADA hat mir auf meinem bisherigen Weg immer den Rücken gestärkt. Mir gibt KADA das Gefühl, immer jemanden (neben meinem privaten und sportlichen Umfeld) zu haben, der hinter einem steht und dem man vertraut. Vielen lieben Dank aus Amerika. Dorina Klinger, Volleyball Mag. Wolfgang Stockinger und Colin Allen besiegeln die österreichisch-britische Kooperation zwischen KADA und der Northumbria University Newcastle Die aufwendigste Bildungskooperation im Jahr 2015 konnte KADA in Großbritannien aufbauen. Unsere intensive Zusammenarbeit mit der britischen Partnerorganisation TASS führte zu einer außergewöhnlichen Vereinbarung mit der Northumbria University Newcastle. Ab sofort vergibt die Northumbria exklusive Performance Sport Stipendien an KADAthletInnen. Als eine der führenden britischen Universitäten im Bereich Spitzensport & Studium bietet die Universität dabei eine hochprofessionelle Infrastruktur im Trainingsbereich. Die kompletten Kosten des Studiums in Großbritannien bis zu Euro für ein Masterstudium werden im Rahmen des Stipendiums von der Northumbria getragen. Im Gegenzug treten die KADAthletInnen in enger Abstimmung mit dem heimischen Sportverband bei der britischen Universitätsmeisterschaft für Newcastle an. Skicross-Olympionikin Katrin Ofner ist ab Jänner 2016 die erste KADAthletin, die ihren Master an der Northumbria absolvieren wird. In einer Koordination im Dreieck zwischen Athletin und den LaufbahnberaterInnen von KADA und TASS wurde für Katrin ein maßgeschneidertes Studiensystem geplant, das aus einem Mix aus Fernstudium und einer einmonatigen Präsenzphase (nach der Weltcupsaison) in Newcastle besteht. In dieser Zeit kann die KADAthletin auf die gesamte Trainingsinfrastruktur der Northumbria zugreifen. So wird ihr ein/e eigene/r AthletiktrainerIn ebenso zur Verfügung gestellt wie Physiotherapie, Sportmedizin und Ernährungsberatung. All dies geschieht in Absprache mit dem heimischen Trainerstab. Ferner kann sie kostenlos am Campus der Northumbria wohnen ein einzigartiges Angebot, welches eine perfekte doppelte Laufbahn ohne Abstriche garantiert. It has been great to see the partnership between KADA and TASS develop over the past few years, through our shared working on EU projects. With both organisations pursuing the development of dual career support for student-athletes, this latest example of collaboration provides a unique opportunity for both Katrin Ofner and Northumbria University, which is really exciting. I know that Northumbria University are looking forward to welcoming Katrin Ofner into the team and I am confident that they will be able to support her with both her sport and studies. We hope that Katrin will be only the first student-athlete from Austria that chooses to study within the TASS network and that we can look to welcome many more to the UK in the future. Colin Allen, Sport Relationship Lead TASS

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