Innerbetriebliche Konfliktlösung
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- Rolf Geiger
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Innerbetriebliche Konfliktlösung Bei uns sind Sie in besten Händen
2 Wir haben einen Konflikt - Was nun? Konflikte sind grundsätzlich ein normaler Bestandteil menschlichen Zusammenlebens. Sie können aufzeigen, wo «etwas nicht rund läuft» und Handlungsbedarf besteht, um Verbesserungen einzuführen. Nicht alle Konflikte können immer von den Beteiligten direkt und selbständig gelöst werden. Es gibt Konflikte, die kompliziert und nicht ohne weiteres durchschaubar erscheinen. Es gibt Konflikte, die über längere Zeit nicht gelöst werden. Solche Konflikte können unterschwellig bleiben oder eskalieren. Sie behindern die Arbeitsbeziehungen zwischen den Beteiligten und erschweren ein optimales Arbeitsergebnis. Sie können auch negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Beteiligten haben. Die Geschäftsleitung des KSGR hat sich zum Ziel gesetzt, allen Mitarbeitenden aus allen Bereichen ein Instrument in die Hand zu geben, das hilft, die Eskalation von Konflikten zu vermeiden und jegliche Konflikte gründlich, nachhaltig und so zu bearbeiten, dass die Lösung allen Beteiligten gerecht wird. Das Kantonsspital Graubünden hat ein Konzept erstellt, in welchem erklärt wird, welche Formen von Konflikten es gibt, welche Ursachen und welche Auswirkungen Konflikte haben können. Es soll erklärt werden, welches die geeigneten Verhaltensweisen im Umgang mit Konflikten sind und welche Gesprächspartner und Gremien bei der Lösung von Konflikten helfen können.
3 Ich fühle mich gemobbt Was nun? Mobbing gilt, gemäss wissenschaftlicher Definition als eskalierter Konflikt. Wohlgemerkt braucht es manchmal keine ausgeprägt wahrnehmbare Konfliktmerkmale damit es zum Mobbing an einer Person oder Gruppe kommt. Im Gegensatz zu einem Konflikt, in dem verschiedene Parteien um die Macht oder den Sieg kämpfen, gibt es beim Mobbing Opfer und Täter. Allerdings ist zu Beginn des Mobbings durchaus möglich, dass gegenseitiges Mobbing erfolgt, erst im weiteren Verlauf werden durch Koalitionsbildung die Machtverhältnisse so verschoben, dass sich Täter und Opferrollen herausbilden. Mobbing geschieht oft im Verborgenen, der Konflikt eskaliert nicht heiss, sondern kalt, wodurch er von aussen oft erst sehr spät wahrgenommen wird. Mobbing beinhaltet Belästigen, Beleidigen, Ausgrenzen und Schikanieren von Kollegen/ Kol-leginnen, Vorgesetzten oder Untergebenen am Arbeitsplatz (z. B. wenn jemand mit kränkenden Arbeitsaufgaben bedacht wird). Als Mobbing werden diese Verhaltensweisen bezeichnet, wenn sie häufig und wiederholt auftreten (mindestens einmal pro Woche) und sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.
4 Konfliktlösungen Der erste Schritt, den die an einem Konflikt beteiligten Personen immer gehen sollen, ist der Versuch, den Konflikt selbst zu bearbeiten und miteinander in konstruktiver Art zu lösen. Hierbei können ihnen wissenschaftlich erprobte Techniken sehr hilfreich sein. Das Kantonsspital Graubünden legt deshalb grossen Wert darauf, dass möglichst viele Mitarbeitende aus allen Hierarchiestufen im Rahmen ihrer Weiterbildung das nötige Wissen erlernen. In Zusammenarbeit mit externen Fachleuten bietet das Kantonsspital Graubünden Fortbildungsseminare an, in denen gelernt werden kann, welches geeignete Techniken zur Deeskalation und zur Lösung von Konflikten sind. Angebote zur Unterstützung Innerbetriebliche KonfliktberaterInnen mit folgenden Aufgaben - Durchführen von Informationen und Schulungen zu Kommunikation, Konflikte, Mobbing und Konfliktmanagement sowie Umgang mit Stress und Arbeitsbelastung - Durchführen von wenig aufwändigen Konfliktberatungen - Vermittlung von in- und externen Mediationen - Akkreditieren von externen Mediatorinnen und Mediatoren Unterlagen im Intranet - Konzept Konfliktmanagement - Mobbing-Tagebuch - Mobbing-Test Literatur - In der «Pflegebibliothek» im KRZ - Auf Anfrage bei Heinrich Neuweiler Weitere Informationen finden Sie im Intranet unter: Quick-Links > Gremium Konfliktmanagement
5 An wen können Sie sich wenden? Innerbetriebliche Konfliktberaterinnen und -berater Die Konfliktberaterinnen und -berater können direkt kontaktiert werden. Heinrich Neuweiler (Vorsitz) Dr. med. Sabrina Niederer Leiter Departement Personal, Marianna Friedli-Braun Stationsleitung C5 Pflege und Fachsupport Spitalfachärztin Chirurgie Tel.-Nr Tel.-Nr Tel.-Nr Dr. med. Rolf Eisenegger Claudia Wildhaber Leiter Arbeitsmedizin Personalfachfrau mit Personalarzt eidg. FA Tel.-Nr Tel.-Nr. 6977
6 September 2013 Kantonsspital Graubünden Departement Personal, Pflege und Fachsupport Sekretariat Loestrasse 99 CH-7000 Chur Tel.+41 (0)
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