J A H R E S B E R I C H T des D I A K O N I E K R E I S E S
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- Tomas Zimmermann
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1 Evangelische Pfarrgemeinde A. B. Wien-Floridsdorf A Wien, Weisselgasse 1 Tel.: , 0699 / Fax: evang.floridsdorf@aon.at Website: J A H R E S B E R I C H T des D I A K O N I E K R E I S E S Seite 1 von 7
2 Jahresbericht 2015 Information und Dank! Der DIAKONIE-KREIS der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien-Floridsdorf konnte auch im Jahr 2015 seine Aufgabe, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen, Dank der eingegangenen Spenden erfolgreich fortsetzen. Mit diesem kurzen Bericht wollen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIAKONIE-KREISES über die im Jahr 2015 geleistete Arbeit informieren und uns bei allen, die uns in diesem Jahr und auch in den vergangenen Jahren unterstützt haben, ganz herzlich bedanken. In einer Zeit, in der so viel Not an uns herangetragen wird, ist es wirklich nicht leicht, zu entscheiden, welche Hilfsprojekte man unterstützen soll. Daher sind wir umso dankbarer, dass wir von vielen unserer Gemeinde durch ihre Spende unterstützt werden, wodurch unsere Arbeit überhaupt erst möglich ist. Was ist das Ziel des DIAKONIE-KREISES: Ziel des DIAKONIE-KREISES ist es, Menschen, die sich in einer Notsituation befinden, und sich vertrauensvoll an unsere Pfarrgemeinde wenden und Hilfe suchen, rasch und unbürokratisch zu helfen. Indem unsere Pfarrgemeinde, in ihrem diakonischen Handeln, diese Menschen ernst nimmt, macht sie das Evangelium von Gottes Menschenliebe glaubwürdig. Seite 2 von 7
3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIAKONIE-KREISES: Die Zusammensetzung des DIAKONIE-KREISES hat sich in diesem Jahr nicht verändert. Unser Team besteht demnach aus fünf Personen: Dr. Gerda Fliegenschnee, Ingeborg Hanny, Ingeborg Hochreiter, Johanna Lein, Dr. Max Suda Jede und jeder von uns bringt sich mit ihren / seinen Fähigkeiten ein, wobei es für uns besonders wichtig ist, dass Johanna Lein als ausgebildete Sozialarbeiterin das nötige Fachwissen besitzt. Unsere Arbeit wird auch von der Gemeindesekretärin Sylvia Raffenberg unterstützt. Sie ist die erste Ansprechperson, wenn jemand hilfesuchend in die Pfarrkanzlei kommt, oder anruft. Sie teilt auch die Termine für die Personen ein, die in den Diakonie-Kreis zu den Gesprächen kommen. Die Zusammenarbeit mit Ihr ist sehr gut und wir sagen ihr für ihre Unterstützung herzlichen Dank. Seite 3 von 7
4 Tätigkeiten des DIAKONIE-KREISES im Jahr 2015 Im Jahr 2015 hat sich der DIAKONIE-KREIS elf Mal zu Beratungen getroffen. Wir versuchen, uns für jeden Menschen, der zu uns kommt, Zeit zu nehmen und in einem ausführlichen Gespräch seine Situation zu klären. Dabei sind wir von der Not, die an uns herangetragen wird, immer wieder sehr betroffen. Die Gründe, die zu diesen, oft sehr bedrückenden, Lebenssituationen geführt haben, sind: Krankheiten, Todesfälle, aber auch Arbeitsverlust, Scheitern von Beziehungen, u.v.m.. Es sind vor allem Alleinerzieherinnen, Familien mit drei oder mehr Kindern, sowie auch alte Personen betroffen. Fast alle Menschen, die uns aufsuchen, haben ein Einkommen unter der Armutsgrenze. Ihnen fällt es besonders schwer, die Kosten für Wohnung, Strom, Heizung und Lebensunterhalt zu bestreiten. Jede zusätzlich anfallende Ausgabe stellt eine Belastung dar, die sie nicht allein bewältigen können. Zum Diakonie-Kreis kommen monatlich acht bis zehn Personen, um von ihren Sorgen zu erzählen und um finanzielle Hilfe zu bitten. Das sind bei weitem nicht alle, die Hilfe bräuchten. Es sind nur jene, die es wagen, um Hilfe zu bitten. Da unsere Möglichkeiten, im Verhältnis zu der an uns herangetragenen Not, sehr begrenzt sind (Wir können nur so viel weitergeben, wie wir an Spenden erhalten.), ist es oft wirklich schwierig zu entscheiden, wo unsere Hilfe im Augenblick am notwendigsten gebraucht wird. Trotzdem sind wir dankbar, dass wir auf Grund der eingegangenen Spenden immer wieder helfen konnten. Wir konnten im Jahr Familien bzw. Einzelpersonen unterstützen! Wie in den Vorjahren haben wir den Hilfesuchenden grundsätzlich kein bares Geld gegeben, sondern fällige Rechnungen für Miete, Strom, Gas und Fernwärme und dergleichen übernommen. Dadurch ist es uns immer wieder möglich, Delogierungen oder das Abschalten von Strom, Gas oder Fernwärme zu verhindern. Auch fehlt es oft an Geld für die tägliche Nahrung. Solche Hilfe suchenden Menschen unterstützen wir mit Lebensmittel-Gutscheinen. Das war im Jahr Mal! Seite 4 von 7
5 Wir stellen aber auch immer wieder fest, dass nicht nur die finanzielle Hilfe, sondern auch die Gespräche für die Hilfesuchenden ganz wichtig sind. Es tut ihnen gut, als Mensch ernst genommen zu werden und Ihre persönlichen Probleme aussprechen zu können. Auch ist es uns immer wieder möglich, den Hilfe suchenden Menschen auf die Ihnen zustehenden Ansprüche hinzuweisen und ihnen auch mit Telefongesprächen mit zuständigen Stellen, oder mit dem Ausfüllen von Anträgen u.dgl. zu helfen. Da unsere Kapazitäten begrenzt sind, haben wir uns entschieden, nur Personen neu zu betreuen, die innerhalb des Gebietes unserer Pfarrgemeinde wohnen. Die Religionszugehörigkeit ist für uns aber kein Kriterium, da dies mit unserem christlichen Auftrag, notleidende Menschen ernst zu nehmen, nicht vereinbar wäre. Wenn jemand das erste Mal zu uns kommt, um Hilfe zu erbitten, machen wir zu zweit einen Hausbesuch, um dessen Lebenssituation besser kennen zu lernen. Wie in den Vorjahren, konnten wir auch im Jahr 2015 Kinderkleider und Kinderschuhe an Bedürftige weitergeben. Zwei Mal haben wir im Jahr 2015 Kleidersammlungen organisiert und die, von den Gemeindegliedern, gespendeten Kleider und Schuhe an Bedürftige verteilt. Um benachteiligten Kindern zu notwendigem Schulmaterial zu verhelfen, deren Eltern die Kosten des Schulstarts nicht tragen konnten, konnten wir mit Hilfe der Stadtdiakonie Wien, am Schulanfang Akuthilfe für Familien leisten. Die von der Stadtdiakonie Wien, im Rahmen der Aktion Wärmequell, überwiesenen Beträge, konnten wir an die Bedürftigen weitergeben. Die von der Suess-Stiftung an uns überwiesenen Beträge konnte evangelischen Gemeindegliedern zur Verfügung gestellt werden. bedürftigen, Best-Practice-Diakonie-Projekt-Wien Im Jahr 2013 wurde uns von der Stadtdiakonie Wien im Rahmen des Best-Practice-Diakonie-Projekt-Wien ein Betrag von 4.000,-- zur Verfügung gestellt, um mindestens zwei Personen bei der Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft zu unterstützen. Da es wirklich sehr schwierig ist, die Auflagen, die von den Behörden zur Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft gestellt werden, zu erfüllen, konnte dieses Projekt auch im Jahr 2015 leider noch nicht abgeschlossen werden. Wir hoffen aber, dass dies im Jahr 2016 möglich sein wird. Seite 5 von 7
6 Ein großer Erfolg war auch heuer wieder unsere Weihnachts-Geschenk-Aktion Ein Traum wird wahr. Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden haben sich mit Freude an dem Projekt beteiligt. Jede bzw. jeder von ihnen hat eine Schuhschachtel gut gefüllt und schön verpackt für ein Kind gebracht. Wir sagen allen Konfirmandinnen und Konfirmanden und ihren Familien herzlichen Dank! Es war dadurch möglich, 37 Floridsdorfer Kindern aus Familien, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befinden, eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Da wir von einem Spender eine großzügige Spende erhielten, konnten wir den Familien pro Kind auch 10 Euro Bargeld geben. Die Familien hatten wirklich eine große Freude und wir hoffen, dieses Projekt auch im nächsten Jahr wieder durchführen zu können. Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIAKONIE-KREISES sind sehr froh und dankbar, dass unsere Arbeit von vielen Gemeindegliedern und auch vom Presbyterium mit getragen wird. Seite 6 von 7
7 So wurden im Jahr 2015 dem DIAKONIE-KREIS gewidmet: Die Hälfte der Einnahmen aus dem Weihnachtsmarkt 2015 die Einnahmen aus dem Verkauf der Advent-Kränze 2015, die Einnahmen aus dem Gottesdienst vom Wir sagen dafür herzlich Dank, dem Presbyterium und auch allen, die so tatkräftig mitgeholfen haben, dass die Weihnachtsaktionen so erfolgreich wurden. Sie alle tragen dazu bei, dass wir einigen der Ärmsten in unserem Bezirk helfen können. Außerdem wurde auch anlässlich von zwei Beerdigungen für den DIAKONIE-KREIS gespendet. Auch dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Wir können bedürftige Menschen nur so weit unterstützen, so viel wir an Spenden erhalten. Auch möchten wir noch darauf hinweisen, dass das gespendete Geld fast zur Gänze den bedürftigen Menschen zukommt. Außer Bankspesen entstehen keinerlei Kosten, da die Räume von der Pfarrgemeinde zur Verfügung gestellt werden, und alle Arbeit ehrenamtlich erledigt wird. Bitte unterstützen Sie den DIAKONIE-KREIS auch weiterhin und spenden Sie auf das Konto lautend auf: DIAKONIE-KREIS Spendenkonto Kto.Nr.: BLZ IBAN: AT RAIFFEISENLANDESBANK NÖ-WIEN AG Abschließend möchten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIAKONIE-KREIS der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien-Floridsdorf nochmals ganz herzlich bei allen bedanken, die unsere Arbeit bisher unterstützt haben. Mit herzlichen Grüßen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIAKONIE-KREISES Dr. Gerda Fliegenschnee, Ingeborg Hanny, Ingeborg Hochreiter, Johanna Lein, Dr. Max Suda Feber 2016 Seite 7 von 7
J A H R E S B E R I C H T des D I A K O N I E K R E I S E S
Evangelische Pfarrgemeinde A. B. Wien-Floridsdorf A -1210 Wien, Weisselgasse 1 Tel.: 0699 / 1 88 77 751 E-Mail: evang.floridsdorf@aon.at Website: http://evang.floridsdorf.at J A H R E S B E R I C H T 2
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