IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. - Ergebnisse der 18. Welle

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1 IAB-Betriebspanel Ostdeutschland - Ergebnisse der 18. Welle

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3 IAB-Betriebspanel Ostdeutschland Ergebnisse der 18. Welle 2013 Datenerhebung: Auswertung: TNS Infratest Sozialforschung München Vera Dahms, Marek Frei, Monika Putzing, Emanuel Bennewitz, Simone Prick SÖSTRA Sozialökonomische Strukturanalysen GmbH Berlin Berlin, Mai 2014 Die Befragung der Betriebe (Feldarbeit) wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.

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5 Inhaltsverzeichnis ABBILDUNGSVERZEICHNIS... II TABELLENVERZEICHNIS... IV EINFÜHRUNG... 1 IN ALLER KÜRZE DATENBASIS ENTWICKLUNG UND STRUKTUR DER BETRIEBE UND BESCHÄFTIGUNG Entwicklung der Zahl der Betriebe bis Entwicklung der Beschäftigtenzahl bis Struktur der Betriebe und Beschäftigten Beschäftigungszugänge und -abgänge in ostdeutschen Betrieben Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten ATYPISCHE BESCHÄFTIGUNG Entwicklung atypischer Beschäftigung Formen atypischer Beschäftigungsverhältnisse FACHKRÄFTEBEDARF Bedarf an Fachkräften Besetzung von Fachkräftestellen Kompromisse bei der Besetzung von Fachkräftestellen BETRIEBLICHE AUSBILDUNG Ausbildungsberechtigung der Betriebe Ausbildungsbeteiligung der Betriebe Schwierigkeiten bei Besetzung von Ausbildungsplätzen und Gründe der Nichtbesetzung Kompromissbereitschaft der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen Übergang von Ausbildung in Beschäftigung WEITERBILDUNG Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung Weiterbildungsbeteiligung der Beschäftigten ZUR WIRTSCHAFTLICHEN SITUATION Löhne und Tarifbindung Investitionen Innovationen, Forschung und Entwicklung Umsatz und Export Produktivität RESÜMEE I

6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland 1995 bis Abbildung 2: Anzahl der Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland und prozentuale Veränderung (2006 = 100 %) 1993 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni)... 9 Abbildung 3: Beschäftigungsentwicklung in Ost- und Westdeutschland 1995 bis 2013 (2005 = 100) Abbildung 4: Absolute Beschäftigungsveränderung in Ostdeutschland 2005 bis Abbildung 5: Einstellungs- und Abgangsraten in Ostdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Abbildung 6: Gründe für das Ausscheiden von Personal aus ostdeutschen Betrieben 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Abbildung 7: Beschäftigte (ohne Auszubildende) nach Tätigkeitsgruppen in Ostdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni) Abbildung 8: Frauenanteil nach Tätigkeitsgruppen in Ost- und Westdeutschland 2013 (Stand: 30. Juni) Abbildung 9: Entwicklung des Flexibilisierungsgrades und einzelner atypischer Beschäftigungsformen in Ostdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni) Abbildung 10: Atypische Beschäftigungs- und Normalarbeitsverhältnisse in Ost- und Westdeutschland 2013 (Stand: 30. Juni) Abbildung 11: Anteil der Betriebe mit Fachkräftebedarf und Fachkräftebedarf in Ostdeutschland 2000 bis 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Abbildung 12: Anteil der Betriebe mit Einstellungen von Fachkräften und eingestellte Fachkräfte in Ostdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Abbildung 13: Anteil der Betriebe mit nicht besetzten Fachkräftestellen und nicht besetzte Fachkräftestellen in Ostdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Abbildung 14: Nichtbesetzungsquote bei Fachkräftestellen in Ost- und Westdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Abbildung 15: Nichtbesetzungsquote der Fachkräftestellen 2013 und ihre Veränderung zu 2012 nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland 2013 (Stand: erstes Halbjahr) Abbildung 16: Nichtbesetzungsquote der Fachkräftestellen nach Branchen in Ostdeutschland 2013 (Stand: erstes Halbjahr) Abbildung 17: Nichtbesetzungsquote der Fachkräftestellen nach Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland 2008 Abbildung 18: und 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Anteil der Betriebe nach Einstellungen an allen Betrieben in Ostdeutschland 2013 (Stand: erstes Halbjahr) Abbildung 19: Anteil der Betriebe mit Kompromissen bei Einstellungen an allen Betrieben mit Fachkräfteeinstellungen in Ost- und Westdeutschland 2005, 2008 und 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Abbildung 20: Abbildung 21: Abbildung 22: Abbildung 23: Anteil der mit Kompromissen eingestellten Fachkräfte an allen Fachkräfteeinstellungen in Ost- und Westdeutschland 2005, 2008 und 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Anteil der mit Kompromissen eingestellten Fachkräfte an allen Fachkräfteeinstellungen nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland 2013 (Stand: erstes Halbjahr) Anteil der Fachkräfteeinstellungen mit Kompromissen nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland 2013 (jeweils Anteil an Fachkräfteeinstellungen) (Stand: erstes Halbjahr) Anteil der Betriebe mit Kompromissen bei Einstellungen für qualifizierte Tätigkeiten in Ostdeutschland 2005, 2008 und 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr, Mehrfachnennungen möglich) Abbildung 24: Ausbildungsberechtigte Betriebe nach Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland Abbildung 25: Abbildung 26: Ausbildungsbeteiligung der Betriebe in Ost- und Westdeutschland 1998 bis Ausbildungsbeteiligung nach Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland Abbildung 27: Entwicklung der Ausbildungsbeteiligung ausbildungsberechtigter Betriebe nach Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland 1998 bis Abbildung 28: Anteil der Betriebe mit unbesetzten Ausbildungsplätzen an allen Betrieben mit angebotenen Ausbildungsplätzen und Anteil unbesetzter an allen angebotenen Ausbildungsplätzen in Ost- und Westdeutschland 2004 bis Abbildung 29: Nichtbesetzungsquote nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland Abbildung 30: Wichtigster/häufigster Grund für die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen für das Ausbildungsjahr 2012/2013 in Ost- und Westdeutschland Abbildung 31: Abbildung 32: Abbildung 33: Wichtigste/häufigste Gründe für die Ablehnung von Bewerbern für Ausbildungsplätze für das Ausbildungsjahr 2012/2013 in Ost- und Westdeutschland Voraussetzungen für die Berücksichtigung von Bewerbern mit schlechten schulischen Leistungen bzw. ohne Schulabschluss in Ostdeutschland (Mehrfachnennungen möglich) Anteil der Betriebe mit Praktikumsmöglichkeiten zur Berufsorientierung für Schüler an ausbildungsberechtigten Betrieben nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland II

7 Abbildung 34: Anteil der Betriebe mit Beteiligung an Maßnahmen zur Berufsorientierung für Schüler an ausbildungsberechtigten Betrieben nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland Abbildung 35: Übernahmequoten* in Ost- und Westdeutschland 1998 bis Abbildung 36: Verbleib der Ausbildungsabsolventen in Ost- und Westdeutschland Abbildung 37: Betriebe mit Weiterbildungsmaßnahmen in Ost- und Westdeutschland 1997 bis 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Abbildung 38: Weiterbildungsquoten* in Ost- und Westdeutschland 1997 bis 2013 (Stand: jeweils erstes Halbjahr) Abbildung 39: Weiterbildungsquote nach Tätigkeitsgruppen in Ostdeutschland 2007 und Abbildung 40: Bruttodurchschnittslohn/-gehalt je abhängig Beschäftigten (in VZÄ) in Ost- und Westdeutschland 1996 bis 2013 und Angleichungsquote (Stand: jeweils Juni; Westdeutschland = 100; ohne Arbeitgeberanteile und ohne Urlaubsgeld) Abbildung 41: Anteil der Betriebe mit Tarifbindung an allen Betrieben und Anteil der Beschäftigten in Betrieben mit Tarifbindung an allen Beschäftigten in Ost- und Westdeutschland 1996 bis Abbildung 42: Anteil investierender Betriebe an allen Betrieben und Investitionen je VZÄ in Ost- und Westdeutschland 1995 bis Abbildung 43: Beschäftigungsveränderung 2013 zu 2012 (in Prozent) in Betrieben nach Investitionsaktivitäten in Ostdeutschland (alle Betriebe mit Umsatz) Abbildung 44: Beschäftigungserwartungen für 2014 nach dem Investitionsverhalten der Betriebe in Ostdeutschland (alle Betriebe mit Umsatz) Abbildung 45: Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen an Betrieben mit Umsatz in Ost- und Westdeutschland 2007 bis Abbildung 46: Anteil der Betriebe mit Prozessinnovationen an Betrieben mit Umsatz in Ost- und Westdeutschland 2007 bis Abbildung 47: Beschäftigungsveränderung 2013 zu 2012 in Betrieben nach den Innovationsaktivitäten und in Betrieben mit FuE in Ostdeutschland (alle Betriebe mit Umsatz) Abbildung 48: Beschäftigungserwartungen für 2014 nach den Innovationsaktivitäten der Betriebe und in Betrieben mit FuE in Ostdeutschland (alle Betriebe mit Umsatz) Abbildung 49: Exportquote insgesamt und im verarbeitenden Gewerbe* in Ost- und Westdeutschland 1995 bis 2012 (alle Betriebe mit Umsatz) Abbildung 50: Produktivitätsentwicklung (Umsatz je VZÄ) in Ost- und Westdeutschland sowie Produktivitätsangleichung 1990 bis 2012 (Westdeutschland = 100; alle Betriebe mit Umsatz) Abbildung 51: Produktivität (Umsatz je VZÄ) und Angleichungsquote (Westdeutschland=100) im verarbeitenden Gewerbe nach Bereichen in Ost- und Westdeutschland Abbildung 52: Produktivität (Umsatz je VZÄ) und Angleichungsquote (Westdeutschland=100) im verarbeitenden Gewerbe nach Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland Abbildung 53: Produktivität (Umsatz je VZÄ) und Angleichungsquote (Westdeutschland=100) im verarbeitenden Gewerbe nach dem Gründungszeitraum (Westdeutschland=100) in Ost- und Westdeutschland III

8 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Betriebe und Beschäftigte nach Branchen in Ost- und Westdeutschland 2013 (Stand: 30. Juni) Tabelle 2: Betriebe und Beschäftigte nach Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland 2013 (Stand: 30. Juni) Tabelle 3: Beschäftigte (ohne Auszubildende) nach Tätigkeitsgruppen, Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland 2013 (Stand: 30. Juni) Tabelle 4: Frauen und Männer nach Tätigkeitsgruppen in Ost- und Westdeutschland 2013 (Stand: 30. Juni) Tabelle 5: Anteil der Betriebe mit Teilzeitbeschäftigten und Anteil der Teilzeitbeschäftigten an allen Beschäftigten in Ost- und Westdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni) Tabelle 6: Ausgewählte Merkmale der Teilzeitbeschäftigung 2013 nach Branchen in Ostdeutschland (Stand: 30. Juni) Tabelle 7: Klassische Teilzeit in Ost- und Westdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni) Tabelle 8: Midi-Jobs in Ost- und Westdeutschland 2005 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni) Tabelle 9: Geringfügig Beschäftigte in Ost- und Westdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni) Tabelle 10: Befristet Beschäftigte in Ost- und Westdeutschland 1996 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni) Tabelle 11: Leiharbeit in Ost- und Westdeutschland 1998 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni) Tabelle 12: Anteil der Betriebe nach Besetzungserfolg bei Fachkräftestellen in Ostdeutschland 2005, 2008 und Tabelle 13: Verteilung der Auszubildenden und Ausbildungsquote nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland Tabelle 14: Übernahmequote und Anteil befristeter Übernahmen nach Branchen, Betriebsgrößenklassen und Geschlecht in Ost- und Westdeutschland Tabelle 15: Weiterbildungsquote insgesamt, von Frauen und Männern nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland 2013 (Stand: erstes Halbjahr) Tabelle 16: Bruttodurchschnittslohn/-gehalt je abhängig Beschäftigten (in VZÄ) nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland 2013 (Stand: jeweils Juni; ohne Arbeitgeberanteile und ohne Urlaubsgeld) Tabelle 17: Betriebe mit Kapital- und Gewinnbeteiligung nach Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland Tabelle 18: Anteil der Betriebe mit FuE an allen Betrieben und Beschäftigte mit FuE nach ausgewählten Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland Tabelle 19: Anteil der Betriebe mit Kooperation bei FuE an allen Betrieben mit FuE nach ausgewählten Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland 2013 (Mehrfachnennungen möglich) Tabelle 20: Verteilung der Betriebe, Beschäftigten und des Umsatzes nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland 2012 (alle Betriebe mit Umsatz) Tabelle 21: Verteilung der Betriebe und Beschäftigten nach Bereichen und Betriebsgrößenklassen des verarbeitenden Gewerbes in Ost- und Westdeutschland Tabelle 22: Export nach Bereichen und Betriebsgrößenklassen des verarbeitenden Gewerbes in Ost- und Westdeutschland IV

9 Einführung Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2013 zum 18. Mal durchgeführt. Der Auswertungsbericht für Ostdeutschland erfolgte im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands bereitzustellen. Die Themen Fachkräfte und Ausbildung stehen seit Jahren im Mittelpunkt der Panelauswertungen und vertiefende Erkenntnisse aus den Betriebsbefragungen sind von größtem Interesse. Die jährlich vorliegenden Informationen zu Einstellungen, nicht besetzten Stellen und der Suche nach Fachkräften zeigten in der Vergangenheit einen Anstieg des Fachkräftebedarfs bei gleichzeitig steigenden Besetzungsschwierigkeiten in den Betrieben. In der Diskussion um den künftigen Fachkräftebedarf und zunehmende Schwierigkeiten bei der Besetzung von Fachkräftestellen spielt auch die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe eine wesentliche Rolle. Es werden Angaben der Betriebe sowohl zu ihrer Ausbildungsberechtigung wie auch zur tatsächlichen Ausbildungsbeteiligung erhoben. Vor dem Hintergrund zunehmender Besetzungsschwierigkeiten von Ausbildungsstellen sind die betrieblichen Gründe der Nichtbesetzung von Ausbildungsstellen für politisches Handeln relevant, die in der aktuellen Befragungswelle erhoben wurden. Darüber hinaus liegen betriebliche Informationen über Voraussetzungen vor, unter denen ein Betrieb bereit ist, auch Jugendliche mit schlechten schulischen Leistungen bzw. Jugendliche ohne Schulabschluss einzustellen. Betriebe gehen sowohl bei der Besetzung von Fachkräftestellen als auch von Ausbildungsplätzen Kompromisse ein. Aussagen zu konkret eingegangenen Kompromissen spiegeln betriebliche Reaktionsmuster wider und liefern Ansatzpunkte für politische Handlungsempfehlungen bspw. für betriebliche Weiterbildung. Es erfolgen standardmäßig Auswertungen zur betrieblichen Weiterbildung und zu den so genannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Neben Informationen zur Beschäftigungsentwicklung erfolgen Analysen ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern, die für die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften eine hohe Bedeutung haben. Dazu zählen die Investitions- und Innovationsbereitschaft der Betriebe, betriebliche Beteiligung an Forschung und Entwicklung, Umsatz einschließlich des Exports, Löhne und Gehälter, Gewinn- und Kapitalbeteiligung, Tarifbindung sowie Produktivität. Die mit dem IAB-Betriebspanel gewonnenen Ergebnisse verbessern wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird, da die Grundgesamtheit des IAB-Betriebspanels alle Betriebe umfasst, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben. Damit ist das IAB-Betriebspanel wesentlich breiter angelegt als andere betriebsbezogene Datenquellen, die sich vielfach nur auf ausgewählte Bereiche der Wirtschaft (z. B. Produzierendes Gewerbe) oder auf Betriebe ab einer bestimmten Größe (z. B. mit mindestens 20 Beschäftigten) beschränken. Ein weiterer Vorteil dieser seit 1996 jährlich laufenden Arbeitgeberbefragung besteht darin, dass sowohl für Ostdeutschland als auch Westdeutschland insgesamt das gleiche Fragenprogramm und das gleiche Erfassungs-, Hochrechnungs- und Auswertungsverfahren verwendet wird. Infolgedessen sind vergleichende Analysen für Ost- und Westdeutschland insgesamt ohne methodische und definitorische Schwierigkeiten und im langjährigen Zeitverlauf möglich. Das IAB-Betriebspanel ist als Längsschnitterhebung angelegt, d. h., jedes Jahr werden dieselben Betriebe befragt. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung in der 18. Welle durchgeführt wurde, können Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2013 in die Auswertung aufgenommen werden. 1

10 In aller Kürze IAB-Betriebspanel Ostdeutschland 2013 Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ostdeutschland). Im Jahr 2013 fand diese Befragung zum 18. Mal statt. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2013 Interviews von Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 7,4 Prozent der Beschäftigten erfasst. Anhaltender Betriebs- und Beschäftigungsaufbau Die Entwicklung der Zahl ostdeutscher Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten folgte auch 2013 dem Trend der letzten Jahre und hat sich auf fast 437 Tausend Betriebe erhöht. Seit 2006 ist in Ostdeutschland jährlich eine Zunahme der Zahl der Betriebe zu verzeichnen. Die stetig steigende Zahl der Betriebe geht mit einem kontinuierlichen Anstieg der Beschäftigung einher war das achte Jahr in Folge, in dem es einen Beschäftigungsaufbau gegeben hat. Mitte 2013 waren in den ostdeutschen Betrieben knapp 6,6 Mio. Personen beschäftigt. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Beschäftigten um etwa 1 Prozent und im Vergleich zu 2005 um ca. 10 Prozent gestiegen. In Westdeutschland fiel das Beschäftigungswachstum sowohl im Vorjahresvergleich (2 Prozent) als auch gegenüber 2005 (14 Prozent) höher aus. Der Beschäftigungsaufbau in Ostdeutschland beruht seit 2005 überwiegend auf einer Zunahme sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse, aber auch geringfügiger Beschäftigung. Personalabgänge niedrig wie nie, immer häufiger Arbeitnehmerkündigungen Im ersten Halbjahr 2013 nahmen 29 Prozent aller ostdeutschen Betriebe Personaleinstellungen vor, 25 Prozent verzeichneten Personalabgänge. Insgesamt standen den im ersten Halbjahr 2013 erfolgten ca. 415 Tsd. Einstellungen etwa 300 Tsd. Personalabgänge gegenüber. Damit war die Zahl der ausgeschiedenen Beschäftigten 2013 so niedrig wie nie zuvor. Sowohl die Hälfte der Personalabgänge als auch der Personalzugänge entfiel auf Frauen. Die Einstellungsraten (Einstellungen in Relation zu Beschäftigten) lagen seit Mitte der 2000er Jahre auf hohem Niveau, demgegenüber waren die Abgangsraten (Abgänge in Relation zu Beschäftigten) rückläufig. Gegenüber dem Vorjahr ist die Beschäftigungsdynamik leicht gesunken. In Westdeutschland war 2013 eine ähnliche Entwicklung zu beobachten. Mit der günstigen Arbeitsmarktsituation in Ostdeutschland hat sich seit 2005 der Anteil der Personalabgänge, die auf die Kündigung seitens der Arbeitnehmer zurückzuführen sind, verdreifacht. Demgegenüber waren Arbeitgeberkündigungen rückläufig. Hohe qualifikatorische Anforderungen an Beschäftigte 63 Prozent der Beschäftigten waren 2013 in Ostdeutschland auf Arbeitsplätzen tätig, die einen Berufsabschluss voraussetzten, 15 Prozent übten Tätigkeiten aus, die ein abgeschlossenes Hochschulstudium erforderten, 15 Prozent waren auf Arbeitsplätzen für einfache Tätigkeiten eingesetzt und 7 Prozent zählten zu tätigen Inhabern, Vorständen, Geschäftsführern. Der anhaltende Beschäftigungsaufbau in Ostdeutschland bot den Beschäftigten der einzelnen Tätigkeitsgruppen über mehrere Jahre ähnliche Beschäftigungschancen, da die Relationen zwischen ihnen weitgehend stabil waren. In den letzten beiden Jahren wurde die positive Beschäftigungsentwicklung jedoch von einer leichten Zunahme einfacher Tätigkeiten begleitet. Damit bestanden insbesondere für Un- und Angelernte günstige Voraussetzungen, in den Arbeitsmarkt (re-)integriert zu werden. Wie bereits in den Vorjahren gab es auch 2013 größere Unterschiede in der Tätigkeitsstruktur zwischen ost- und westdeutschen Betrieben. 2

11 Atypische Beschäftigung weiterhin auf hohem Niveau Atypische Beschäftigungsformen waren auch 2013 sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland weit verbreitet. In 72 Prozent aller ostdeutschen und 81 Prozent der westdeutschen Betriebe gab es 2013 mindestens eine Form atypischer Beschäftigung, d. h. Teilzeit, Befristung oder Leiharbeit. Besonders verbreitet waren Teilzeittätigkeiten, die es in 67 Prozent der ostdeutschen Betriebe gab, 4 Prozent der Betriebe hatten Leiharbeitskräfte und 18 Prozent befristete Beschäftigungsverhältnisse. In der Regel wurden atypische Beschäftigungsformen von den Betrieben alternativ genutzt. Der Anteil atypischer Beschäftigungsverhältnisse an allen Beschäftigungsverhältnissen lag 2013 in Ostdeutschland wie bereits im Vorjahr bei 38 Prozent (davon Anteil Teilzeit an allen Beschäftigungsverhältnissen 27 Prozent, darunter geringfügige Beschäftigung 9 Prozent, Anteil Befristungen 9 Prozent, Anteil Leiharbeit 1,5 Prozent). In Westdeutschland zählten 2013 wie bereits im Vorjahr 39 Prozent der Beschäftigungsverhältnisse zu den atypischen. Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse besaßen dort mit einem Anteil von 13 Prozent an der Gesamtbeschäftigung nach wie vor höheres Gewicht als in Ostdeutschland, wenngleich es in den letzten beiden Jahren unter den ostdeutschen Beschäftigten Zuwächse um jeweils 1 Prozentpunkt gab. Leichter Rückgang des Fachkräftebedarfs, aber Besetzungsschwierigkeiten bleiben Mit dem gesunkenen Bedarf an Fachkräften verringerte sich der Anteil einstellender Betriebe (23 Prozent) wie auch die Zahl der eingestellten Fachkräfte (ca. 285 Tsd.) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In etwa 11 Prozent aller Betriebe gab es im ersten Halbjahr 2013 unbesetzte Stellen. Die Nichtbesetzungsquote in Ostdeutschland lag 2012 wie bereits im Vorjahr bei 25 Prozent, in Westdeutschland verringerte sie sich um 1 Prozentpunkt auf 24 Prozent. Angespannt ist die Situation nach wie vor im Bereich Hochqualifizierter (Nichtbesetzungsquote 31 Prozent), wobei mittlere und Großbetriebe 2013 etwas erfolgreicher bei diesen Stellenbesetzungen waren als Insbesondere in Kleinst- und Kleinbetrieben haben die Probleme demgegenüber im Vergleich mit 2008 deutlich zugenommen. Bei der Besetzung von Stellen mit erforderlichem Berufsabschluss lag die Nichtbesetzungsquote 2013 bei 24 Prozent und fiel um 8 Prozentpunkte höher aus als Von diesen deutlich gestiegenen Besetzungsschwierigkeiten waren ausnahmslos alle Betriebsgrößenklassen betroffen, in besonderem Maße aber Kleinst- und Kleinbetriebe. Einstellungen mit Kompromissen erleichtern den Betrieben Deckung des Fachkräftebedarfs Vor dem Hintergrund gestiegener Herausforderungen hinsichtlich der Besetzung von Fachkräftestellen in Ostdeutschland waren Kompromisse bei Einstellungen eine betriebliche Option zur Deckung des Fachkräftebedarfs. Von allen Betrieben, die 2013 Fachkräfte einstellten, gingen 30 Prozent Kompromisse ein (2005 nur 17 Prozent). In erster Linie waren ein erhöhter Einarbeitungsaufwand und interne Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich. Ein Großteil der Betriebe reduzierte aber auch seine Ansprüche an die fachliche Qualifikation. Dieser Kompromiss wurde deutlich häufiger genannt als noch Insgesamt erfolgten 2013 etwa 22 Prozent aller Fachkräfteeinstellungen mit Kompromissen (2005 nur 13 Prozent). Trotz der eingegangenen Kompromisse verharren die Besetzungsschwierigkeiten in Ostdeutschland auf hohem Niveau. In Westdeutschland ist die Situation ähnlich. Ausbildungsbeteiligung so gering wie nie Von allen ausbildungsberechtigten Betrieben in Ostdeutschland bildeten 2013 nur noch 42 Prozent aus (Westdeutschland 53 Prozent). Damit fiel die Ausbildungsbeteiligung der ostdeutschen Betriebe auf den niedrigsten Stand der letzten 15 Jahre. Die vorhandene betriebliche Ausbildungsbasis gemessen an allen Betrieben mit Ausbildungsberechtigung wurde in Ostdeutschland weit weniger ausgeschöpft als in Westdeutschland, was vor allem an einer unterdurchschnittlichen Beteiligung von Kleinst- und Kleinbetrieben lag. Die Ausbildungsquote, d. h. der Anteil der Auszubildenden an den Beschäftigten, betrug 2013 in Ostdeutschland 3 Prozent und war damit etwas niedriger als in Westdeutschland (4 Prozent). Größter Ausbilder in Ostdeutschland gemessen an der Zahl der Ausbildungsverhältnisse war zum zweiten Mal in Folge das verarbeitende Gewerbe. 3

12 Jugendliche ohne Schulabschluss mit nur geringen Chancen auf einen Ausbildungplatz In fast jedem zweiten ostdeutschen Betriebe mit neuen Ausbildungsplatzangeboten blieben 2013 wie auch 2012 Ausbildungsplätze unbesetzt. Der Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen an allen angebotenen Plätzen war mit 34 Prozent geringfügig höher als im Vorjahr (Westdeutschland 16 Prozent). Während 65 Prozent aller ausbildungsberechtigten ostdeutschen Betriebe Bewerbern mit schlechten schulischen Leistungen Chancen auf einen Ausbildungsplatz einräumten, war die Bereitschaft zur Einstellung von Bewerber ohne Schulabschluss mit 23 Prozent deutlich geringer. Eine wichtige Voraussetzung für die Berücksichtigung leistungsschwächerer Bewerber sind erfolgreich absolvierte Betriebspraktika wie auch ein guter Bewerbereindruck. Öffentliche Förderung spielt demgegenüber kaum eine Rolle bei der betrieblichen Entscheidung für oder gegen einen Bewerber. Übernahmequote auf Rekordstand Von allen Ausbildungsabsolventen wurden 2013 in Ostdeutschland 63 Prozent von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen (Westdeutschland 67 Prozent). Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr beträgt 4 Prozentpunkte. Ohne Berücksichtigung der spezifischen Situation der Branche Erziehung und Unterricht beträgt die Übernahmequote 66 Prozent und liegt damit 3 Prozentpunkte unter dem Wert für Westdeutschland. Von allen übernommenen Absolventen erhielten 52 Prozent zunächst befristete Arbeitsverträge. In Westdeutschland war der Anteil befristeter Übernahmen mit 48 Prozent etwas niedriger. Geringere Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe und gesunkene Weiterbildungsquote Im Jahr 2013 lag die Weiterbildungsbeteiligung der ostdeutschen Betriebe bei 50 Prozent (Westdeutschland 52 Prozent). Damit fiel sie geringer aus als im Vorjahr und lag das zweite Jahr in Folge leicht unterhalb der westdeutschen Vergleichswerte. Die Weiterbildungsquote, d. h. der Anteil der Weiterbildungsteilnehmer an allen Beschäftigten, lag im ersten Halbjahr 2013 in Ostdeutschland bei 32 Prozent (Westdeutschland 31 Prozent) und fiel damit um 3 Prozentpunkte geringer aus als im Vorjahr. Während die Weiterbildungsquoten in Ostdeutschland seit Ende der 1990er Jahre immer um etwa 4 bis 5 Prozentpunkte oberhalb der westdeutschen Weiterbildungsquoten lagen, waren diese 2013 nahezu identisch. Frauen partizipierten auch im letzten Jahr stärker an Weiterbildungsmaßnahmen als Männer (Weiterbildungsquote Frauen 36 Prozent, Männer 29 Prozent). Die Unterschiede in der Weiterbildungsbeteiligung von Frauen und Männern in Westdeutschland betrugen 3 Prozentpunkte. Wie in den Vorjahren beteiligten sich wiederum Beschäftigte mit Tätigkeiten, deren Ausübung eine Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss erfordert, überdurchschnittlich stark an Weiterbildung. Arbeitskräfte, die Tätigkeiten für Un- und Angelernte ausüben, partizipierten demgegenüber in deutlich geringem Maße an Weiterbildung, wenngleich die Einbeziehung dieser Beschäftigtengruppe in den zurückliegenden Jahren ansteigend war. Entwicklung wichtiger betrieblicher Kennziffern Die wirtschaftliche Situation der Betriebe in Ostdeutschland hat sich im Jahr 2012, auf das sich die Angaben der aktuellen Befragungswelle beziehen, im Vorjahresvergleich nicht weiter verbessert. Der Umsatz ostdeutscher Betriebe war etwas geringer als im Vorjahr, ebenso die Exportquoten. Die Investitionsintensität (Investitionen je Vollzeitäquivalent (VZÄ)) lag 2012 bei etwa 8 Tsd. und war damit ebenso hoch wie in Westdeutschland. Im Bereich der Innovationen zeigte sich, dass sich die bestehende Innovationslücke zu Westdeutschland 2012 wieder vergrößerte waren etwa 33 Prozent aller Betriebe mit Umsatz in Ostdeutschland innovativ (Westdeutschland 41 Prozent), d. h., sie realisierten mindestens eine Produkt- oder Prozessinnovation. Im Durchschnitt befassten sich sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland etwa 5 Prozent aller Betriebe mit Forschung und Entwicklung (FuE). Während es in kleineren und mittleren Betrieben kaum Ost-West-Unterschiede gab, beteiligten sich deutlich weniger ostdeutsche Großbetriebe an FuE als westdeutsche. Die Löhne je VZÄ in Ostdeutschland 2013 lagen auf dem Niveau von 2012, in Westdeutschland gab es eine leichte Steigerung. Damit erhöhte sich der Unterschied zwischen den durchschnittlichen Lohnniveaus in Ost- 4

13 und Westdeutschland um 1 Prozentpunkt, und die Angleichungsquote lag 2013 bei 78 Prozent des westdeutschen Vergleichswerts. Die Tarifbindung in Ostdeutschland war weiterhin leicht rückläufig. Insgesamt bezeichneten 2012 ost- und westdeutsche Betriebe ihre Ertragslage als befriedigend. Damit wurde Ertragslage sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland so gut wie noch nie seit Mitte der 1990er Jahre bewertet. Keine Veränderung der Produktivitätsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland Der Unterschied in den Produktivitätsniveaus (Produktivität = Umsatz je VZÄ) zwischen ost- und westdeutschen Betrieben hat sich 2012 im Vorjahresvergleich nicht verändert. Die Angleichungsquote der Produktivität lag sowohl 2011 als auch 2012 bei 69 Prozent des westdeutschen Niveaus. Damit stagniert der Angleichungsprozess der Produktivität seit 2006 und die zweite Stagnationsphase hält auch weiterhin an (erste Stagnationsphase 1995 bis 2000, in der ca. 60 Prozent der Produktivität westdeutscher Betriebe erreicht wurden). Seit 2000 haben sich die Produktivitätsunterschiede zwischen dem produktivsten ostdeutschen Flächenland und dem westdeutschen Flächenland mit der niedrigsten Produktivität angenähert. Betrug der Unterschied im Jahr 2000 noch 30 Prozentpunkte, verringerte er sich 2012 auf etwa 15 Prozentpunkte. 5

14 1 Datenbasis IAB-Betriebspanel Ostdeutschland 2013 Für die Befragungswelle 2013 liegen für Querschnittsauswertungen in Ostdeutschland verwertbare Interviews von Betrieben vor. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland im Jahr 2012 (Jahr der Stichprobenziehung). Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der genannten Betriebe erfasst, in denen 7,4 Prozent aller Beschäftigten tätig sind. Alle in vorliegender Studie ausgewiesenen Angaben beruhen auf einer Hochrechnung. Diese erfolgte in zwei Schritten: 1. Gewichtung der antwortenden Betriebe entsprechend der der Stichprobe zugrunde liegenden Struktur der Datenbasis, nämlich der Verteilung der Betriebe nach Branchen und Betriebsgrößenklassen. Daraus wird jeweils ein Hochrechnungsfaktor pro Betrieb ermittelt. Die sich so ergebende, hochgerechnete Stichprobe entspricht der Gesamtzahl aller Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Schätzung von fehlenden Angaben (Imputation) durch Extrapolation auf der Basis von Referenzklassen aus der Ist-Matrix der antwortenden Betriebe. Die Imputation von Daten ist insbesondere für die Hochrechnung von Absolutzahlen erforderlich, da anderenfalls die hochgerechneten Werte zu niedrig ausfallen würden (z. B. Investitionen). Für die Auswertungen im Rahmen des vorliegenden Berichtes wird für den heterogenen Bereich der Dienstleistungen, unter Beachtung der inhaltlichen Bedeutung und der notwendigen Fallzahlen für eine verallgemeinerungsfähige Interpretation der Ergebnisse, folgende Branchengliederung 1 gewählt: Unternehmensnahe Dienstleistungen: Dazu gehören Grundstücks- und Wohnungswesen, Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung, Architektur- und Ingenieurbüros, Forschung und Entwicklung, Werbung und Marktforschung, Veterinärwesen, Vermietung beweglicher Sachen, Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften sowie übrige Dienstleistungen (überwiegend für Unternehmen). Neben den unternehmensnahen Dienstleistungen werden die personenbezogenen Dienstleistungen Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen aufgrund ihrer Bedeutung, Abgrenzbarkeit und Größe jeweils gesondert dargestellt. Eine dritte Untergruppe der personenbezogenen Dienstleistungen bilden die übrigen personenbezogenen Dienstleistungen. Dazu gehören Gaststätten, Beherbergungsgewerbe, Kunst, Unterhaltung, Erholung und Sport, Reparatur von Datenverarbeitungsgeräten und Gebrauchsgütern sowie sonstige, überwiegend persönliche Dienstleistungen (z. B. Wäscherei, Friseur, Sauna). Bezüglich der Betriebsgrößenklassen werden die Betriebe im IAB-Betriebspanel nach der seit dem 1. Januar 2005 geltenden KMU-Definition der Europäischen Union gruppiert. 2 Danach werden im Bericht folgende Betriebsgrößenklassen ausgewiesen: Kleinstbetriebe mit bis zu 9 Beschäftigten, wobei auf Grund des Umfangs von Kleinstbetrieben mit bis zu 4 Beschäftigten diese gesondert ausgewiesen werden, Kleinbetriebe mit 10 bis 49 Beschäftigten, mittlere Betriebe mit 50 bis 249 Beschäftigten und Großbetriebe ab 250 Beschäftigten. Beim Vergleich der im IAB-Betriebspanel ermittelten Beschäftigtenzahlen mit anderen Datenquellen Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) oder Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder sind folgende Aspekte zu beachten: 1 Seit der Befragungswelle 2009 werden die Daten des IAB-Betriebspanels nach der WZ 2008 aufbereitet; bis einschließlich der Befragungswelle 2008 erfolgte dies nach der WZ Kleinstunternehmen weniger als 10 Beschäftigte; Kleinunternehmen weniger als 50 Beschäftigte; mittlere Unternehmen weniger als 250 Beschäftigte. 6

15 1. Als Beschäftigte werden im IAB-Betriebspanel alle Personen angesehen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, und zwar a) unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden wöchentlichen Arbeitszeit, b) unabhängig davon, ob sie eine sozialversicherungspflichtige oder eine nicht sozialversicherungspflichtige Tätigkeit ausüben und c) unabhängig von ihrer Stellung im Beruf. Im IAB-Betriebspanel werden als Beschäftigte also auch Beamte, tätige Inhaber, mithelfende Familienangehörige und geringfügig Beschäftigte erfasst. Da die Beschäftigtenzahlen der Beschäftigungsstatistik der BA keine Beamten, tätigen Inhaber und mithelfenden Familienangehörigen enthalten und geringfügig Beschäftigte nur dann erfasst werden, wenn diese zusätzlich eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausüben oder durch Zusammenrechnung mehrerer geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse sozialversicherungspflichtig werden, sind die im Betriebspanel ermittelten Beschäftigtenzahlen insgesamt höher als die in der Beschäftigtenstatistik der BA ausgewiesenen Beschäftigtenzahlen. 2. Im Betriebspanel werden nur Betriebe befragt, in denen mindestens eine sozialversicherungspflichtig beschäftigte Person tätig ist. 3 Betriebe ohne sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wie z. B. Ein-Personen-Betriebe (u. a. Freiberufler, Gewerbetreibende) oder Dienststellen im öffentlichen Sektor, in denen ausschließlich Beamte beschäftigt sind, werden nicht befragt, da sie in der Grundgesamtheit nicht enthalten sind. Da die Beschäftigtenzahlen in der Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder auch Ein- Personen-Betriebe sowie Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung enthalten, sind die im Betriebspanel ermittelten Beschäftigtenzahlen insgesamt geringer als die in der Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder ausgewiesenen Beschäftigtenzahlen. 3. Im Betriebspanel werden Beschäftigungsfälle gezählt, wodurch vereinzelt Doppelzählungen auftreten können, wenn ein Beschäftigter Arbeitsverhältnisse mit zwei oder mehreren Betrieben hat (Mehrfachbeschäftigung, z. B. geringfügige). 4. Bei Vergleichen mit anderen Datenquellen ist auch zu beachten, dass sich die Beschäftigtendaten des Betriebspanels in der Regel auf den Stichtag 30. Juni beziehen. 5. Alle ostdeutschen Gesamtdaten im Betriebspanel schließen das Land Berlin mit ein; die westdeutschen Daten werden ohne Berlin ausgewiesen. Aufgrund der unterschiedlichen Erfassungskriterien liegen die im IAB-Betriebspanel ausgewiesenen Beschäftigtenzahlen zwischen den Angaben aus der Erwerbstätigenrechnung und der Beschäftigtenstatistik der BA (vgl. Abbildung 1). 3 Ohne private Haushalte und exterritoriale Organisationen. 7

16 Abbildung 1: Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland 1995 bis Erwerbstätige/VGR Beschäftigte (in Tsd. Personen) Beschäftigte/Panel sv-pflichtig Beschäftigte/BA * Vorläufige Angabe * Quelle: Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder, Berechnungsstand: August 2013/Februar 2014, nächste Aktualisierung: März 2015 (im Jahresdurchschnitt); IAB-Betriebspanel, Wellen 1996 bis 2013 (jeweils zum 30.6., für 2013 vorläufige Angabe); Beschäftigungsstatistik der BA (jeweils zum 30.6., für 2013 vorläufige Angabe) Die in Form von mündlichen Interviews stattfindende Befragung bei Inhabern, Geschäftsführern bzw. leitenden Mitarbeitern in Ostdeutschland ansässiger Betriebe erfolgte in den Monaten Juli bis Oktober Für alle Zahlenangaben in dieser Studie gilt: Durch Rundungen können sich bei der Summierung der Einzelangaben geringfügige Abweichungen zur Endsumme ergeben. Der Wert 0 bedeutet weniger als 0,5, jedoch mehr als nichts. Mit einem. werden in den Tabellen Angaben gekennzeichnet, deren Zahlenwert nicht sicher genug ist; mit einem - nicht vorhandene Werte. Alle nachfolgenden Auswertungen beziehen sich ausschließlich auf Betriebe mit mindestens einer sozialversicherungspflichtig beschäftigten Person. Für eine leichtere Lesbarkeit des Textes wurde darauf verzichtet, die weibliche und männliche Schreibweise zu verwenden. Die verwendete Form steht für beide Geschlechter. 8

17 2 Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung In den nachfolgenden Abschnitten wird für Ostdeutschland die Entwicklung der Betriebszahl mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 1993 und 2013 nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) dargestellt. Ebenso erfolgt eine Betrachtung der Beschäftigungsentwicklung auf Grundlage der Ergebnisse des Betriebspanels zwischen 1995 und Für die aktuell vorliegenden Angaben des Jahres 2013 erfolgen Auswertungen, welche nach der Branchenzugehörigkeit der Betriebe sowie ihrer Größe differenzieren. Dabei wird auf entsprechende Vergleichsangaben für Westdeutschland verwiesen. 2.1 Entwicklung der Zahl der Betriebe bis 2013 Die Entwicklung der Zahl ostdeutscher Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten folgte auch im Jahr 2013 dem Trend der letzten Jahre und hat sich auf fast 437 Tsd. Betriebe erhöht (vgl. Abbildung 2). Seit 2006 ist jährlich wieder ein kontinuierlicher Anstieg der Zahl der Betriebe zu verzeichnen. Laut Angabe der BA gab es am in Ostdeutschland etwa 14 Tsd. Betriebe mehr als Abbildung 2: Anzahl der Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland und prozentuale Veränderung (2006 = 100 %) 1993 bis 2013 (Stand: jeweils 30. Juni) Betriebsentwicklung (2006 = 100 Prozent) * * Vorläufige Angabe Ostdeutschland Westdeutschland Betriebe (in Tsd.) * * Vorläufige Angabe Quelle: Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit Die seit 2006 anhaltende Zunahme der Zahl der Betriebe fällt insgesamt deutlich geringer aus als der transformationsbedingte rasante Anstieg in den Jahren 1993 bis Es ist davon auszugehen, dass die Entwicklung der letzten Jahre den Übergang der ostdeutschen Wirtschaft zum weitgehend normalen marktwirtschaftlichen Geschehen widerspiegelt. Damit jedoch rücken neue Problemlagen immer stärker in den Mittelpunkt. Besonderes Gewicht hat dabei die Sicherung der seit Mitte der 2000er Jahre deutlich gestiegenen Nachfrage nach Fachkräften (vgl. Kapitel 4). 9

18 Bei einer insgesamt positiven Gesamtentwicklung der ostdeutschen betrieblichen Basis zeigen sich längerfristig betrachtet 4 Unterschiede zwischen den Branchen. Zu den Branchen, die Zuwächse in der Zahl der Betriebe verzeichneten, gehören vor allem der Bereich Verkehr, Information und Kommunikation sowie die unternehmensnahen Dienstleistungen. Eine Verringerung der Zahl der Betriebe gab es im Bereich Handel und Reparatur, im verarbeitenden Gewerbe sowie in der öffentlichen Verwaltung. Bei einer Betrachtung nach der Betriebsgröße zeigt sich, dass insbesondere die Zahl der Kleinstund Kleinbetriebe deutlich zugenommen hat. Die Zuwächse bei größeren Betrieben blieben deutlich hinter denen der Kleinst- und Kleinbetriebe zurück. 2.2 Entwicklung der Beschäftigtenzahl bis 2013 Im Jahr 2013 waren knapp 6.6 Millionen Beschäftigte in den Betrieben Ostdeutschlands tätig. Damit konnte die Zahl der Beschäftigten 5 gegenüber dem Vorjahr erneut gesteigert werden war das achte aufeinanderfolgende Jahr, das einen Beschäftigungsaufbau für Ostdeutschland aufwies. Dabei betrug der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr etwa 1 Prozent. Im Vergleich mit 2005 lag der Zuwachs bei ca. 10 Prozent (vgl. Abbildung 3). In Westdeutschland fiel sowohl im Vorjahresvergleich als auch im Vergleich mit 2005 das Beschäftigungswachstum mit knapp 2 bzw. 14 Prozent höher aus als in Ostdeutschland. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhöhte sich in den zurückliegenden acht Jahren in Ost- und Westdeutschland. Dabei lag der Anstieg in Ostdeutschland bei etwa 10 Prozent, in Westdeutschland bei 12 Prozent. Die Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland war seit Mitte der 1990er Jahre von einer Erhöhung des Anteils weiblicher Beschäftigter begleitet. So ist der Frauenanteil an allen Beschäftigten von 45 Prozent im Jahr 1996 auf 48 bzw. 49 Prozent in den Jahren 2009 und 2010 gestiegen und liegt seitdem konstant bei 48 Prozent. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass ein Großteil des Beschäftigungsanstiegs der Frauen auf atypische Beschäftigungsverhältnisse zurückzuführen ist (vgl. auch Kapitel 3). 4 Bezugszeitraum: 2008 bis Das Jahr 2008 wurde aufgrund der in diesem Jahr eingeführten Wirtschaftszweigklassifikation 2008 gewählt. Wegen der grundlegenden Unterschiede zu der vorherigen Klassifikation ist eine Vergleichbarkeit mit früheren Jahren nur eingeschränkt möglich. 5 Zu den Unterschieden zwischen den im IAB-Betriebspanel ausgewiesenen Beschäftigtenzahlen und anderen Datenquellen, wie bspw. der Beschäftigungsstatistik der BA, sei auf das erste Kapitel des vorliegenden Berichtes verwiesen. 10

19 Abbildung 3: Beschäftigungsentwicklung in Ost- und Westdeutschland 1995 bis 2013 (2005 = 100) Beschäftigungsentwicklung (2005=100) * * Vorläufige Angabe Ostdeutschland Westdeutschland Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1996 bis 2013 Im Vergleich zum Vorjahr wird ersichtlich, dass 2013 in Ostdeutschland die Betriebe fast aller Branchen zum Beschäftigungsaufbau beitrugen. Der gesamte Beschäftigungsanstieg wurde allerdings zu fast zwei Dritteln von den drei Branchen verarbeitenden Gewerbe (17 Prozent), Handel und der Reparatur (13 Prozent) sowie Gesundheits- und Sozialwesen (33 Prozent) getragen. Zum Beschäftigungsaufbau des Jahres 2013 in Ostdeutschland trugen Kleinstbetriebe etwas mehr als ein Viertel bei (26 Prozent), und etwas mehr als die Hälfte (52 Prozent) entfiel auf Kleinbetriebe mit 10 bis 49 Beschäftigten. Der Beitrag mittlerer Betriebe lag bei etwa 9 Prozent und der von Großbetrieben bei 13 Prozent. Beschäftigungsaufbau seit 2005 vorrangig auf Anstieg der Teilzeitbeschäftigung zurückzuführen Die Beschäftigungszuwächse seit 2005 in Ostdeutschland resultierten hauptsächlich aus einem Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse. Aber auch die Zahl geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse nahm deutlich zu. Der Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung beruhte vor allem auf einer Zunahme sozialversicherungspflichtiger Teilzeit, die etwa doppelt so hoch ausfiel wie die Zunahme sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse. Damit wird der Beschäftigungsaufbau seit 2005 ganz überwiegend von Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen getragen, sowohl sozialversicherungspflichtiger als auch nicht sozialversicherungspflichtiger Teilzeit, und in deutlich geringerem Maße von sozialversicherungspflichtiger Vollzeit. Spürbare Rückgänge im Betrachtungszeitraum konzentrierten sich weitgehend auf die Beschäftigtengruppe der Beamten (vgl. Abbildung 4). 11

20 Abbildung 4: Absolute Beschäftigungsveränderung in Ostdeutschland 2005 bis 2013 Beschäftigungsveränderung (in Tsd. Personen) sv-pflichtige Vollzeit 170 sv-pflichtige Teilzeit 345 geringfügig Beschäftigte 205 sonstige Beschäftigte -40 Tätige Inhaber 5 Beamte -65 Insgesamt 620 Quelle: IAB-Betriebspanel, Welle 2013 Weiterhin positive Beschäftigungserwartungen Die große Mehrheit der ostdeutschen Betriebe (79 Prozent) ging zum Befragungszeitpunkt von einem stabil bleibenden Beschäftigungsniveau aus. Zugleich lag der Anteil der Betriebe, die einen Beschäftigungsaufbau erwarteten bei 11 Prozent. Treffen diese Erwartungen der Betriebe zu, so ist auch in Zukunft mit einer positiven Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland zu rechnen. Lediglich ein kleiner Teil der Betriebe (5 Prozent) rechnete mit einer negativen Entwicklung und sah daher einen Personalabbau voraus. Vergleicht man diese Einschätzungen mit denen zurückliegender Jahre, so zeigt sich, dass seit 2005 der Anteil der Betriebe mit positiven Beschäftigungserwartungen in Ostdeutschland leicht gestiegen ist, während deutlich weniger Betriebe mit einem Beschäftigungsabbau rechneten. 2.3 Struktur der Betriebe und Beschäftigten 2013 Ergebnisse früherer Befragungswellen des IAB-Betriebspanels ermöglichen es, über erfolgte Strukturveränderungen in Ostdeutschland Aufschluss zu geben. Nachfolgend wird auf 2013 bestehende strukturelle Unterschiede zwischen den Betriebslandschaften in Ost- und Westdeutschland verwiesen, die sich auf die Branchen- und Betriebsgrößenstruktur beziehen. Beschäftigtenanteil des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes weiterhin niedrig 18 Erhebungswellen im Rahmen des IAB-Betriebspanels belegen, dass sich in der ostdeutschen Branchenstruktur in den zurückliegenden Jahren Änderungen vollzogen haben. So zeigt sich, dass die Verteilung der Betriebe auf die einzelnen Branchen in Ost- und Westdeutschland inzwischen sehr ähnlich geworden ist. Gleichzeitig wird aber auch sichtbar, dass sich die Beschäftigtenstruktur nach Branchen zwischen Ost- und Westdeutschland noch immer deutlich unterscheidet. Zwar gehören in Ost- wie Westdeutschland vier Bereiche das verarbeitende Gewerbe, der Bereich Handel und Reparatur, unternehmensnahe Dienstleistungen sowie das Gesundheits- und Sozialwesen zu den beschäftigungsstärksten Branchen, allerdings ist ihre Beschäftigungsbindung unterschiedlich. In Ostdeutsch- 12

21 land entfällt auf die genannten vier Branchen mit etwa 55 Prozent mehr als die Hälfte aller Beschäftigten, in Westdeutschland sind es aber 62 Prozent. Die Differenz erklärt sich vor allem aus dem im Vergleich zu Westdeutschland deutlich geringeren Beschäftigtenanteil des verarbeitenden Gewerbes. Auf diese wichtige Branche entfielen 2013 in Ostdeutschland 14 Prozent, in Westdeutschland hingegen 21 Prozent aller Beschäftigten. Zudem ist die durchschnittliche Größe der Betriebe dieser Branche in Ostdeutschland mit 27 Beschäftigten spürbar geringer als in Westdeutschland mit 42 Beschäftigten. Auch im Bereich Handel und Reparatur sind in Ostdeutschland anteilig weniger Beschäftigte tätig als in Westdeutschland. Demgegenüber sind in Ostdeutschland etwas mehr Beschäftigte in den unternehmensnahen Dienstleistungsbereichen und im Gesundheits- und Sozialwesen tätig (vgl. Tabelle 1). Tabelle 1: Branche Betriebe und Beschäftigte nach Branchen in Ost- und Westdeutschland 2013 (Stand: 30. Juni) Betriebe Verteilung Ostdeutschland Verteilung Westdeutschland Anzahl je Betrieb Ostdeutschland Anzahl je Betrieb Westdeutschland Beschäftigte Verteilung Ostdeutschland Verteilung Westdeutschland Prozent Personen Prozent Land- und Forstwirtschaft Bergbau, Energie, Wasser, Abfall Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel und Reparatur Verkehr, Information, Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Unternehmensnahe Dienstleistungen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Übrige Dienstleistungen Organisationen ohne Erwerbszweck Öffentliche Verwaltung Insgesamt Quelle: IAB-Betriebspanel, Welle 2013 Das Beschäftigungsniveau in Ostdeutschland hat sich 2013 im Vorjahresvergleich insgesamt um 1 Prozent erhöht. Es gab sowohl Branchen, in denen 2013 im Vorjahresvergleich Beschäftigung aufgebaut wurde, als auch Branchen mit gesunkener Beschäftigung. Ihren Beschäftigungsumfang erhöhten insbesondere der Bereich Verkehr, Information und Kommunikation, das Gesundheits- und Sozialwesen, das verarbeitende Gewerbe sowie der Bereich Handel und Reparatur, demgegenüber war Beschäftigung im Baugewerbe sowie im Bereich Erziehung und Unterricht leicht rückläufig. Ostdeutsche Großbetriebe wesentlich kleiner als westdeutsche Die Größe eines Betriebes hat beträchtlichen Einfluss auf verschiedene wirtschaftliche Leistungskennziffern. So etwa beeinflusst die Betriebsgröße die Produktivität eines Betriebes, denn es können größenbedingte Kostenvorteile in der Produktion geltend gemacht werden. Im Unterschied zu kleineren Betrieben können größere Betriebe allein aufgrund einer höheren Abnahmemenge oftmals Kostenvorteile im Einkauf realisieren. Sie sind oft in der Lage, eine bestimmte Menge zu einem günstigeren Preis zu produzieren als kleinere Betriebe. Sie können sich stärker innerbetrieblich spezialisieren und Arbeitsabläufe effizient organisieren. Die ost- wie auch die westdeutsche Wirtschaft ist durch eine kleinbetriebliche Struktur gekennzeichnet. Allerdings ist diese in Ostdeutschland stärker ausgeprägt als in Westdeutschland. So lag der Anteil der Betriebe mit weniger als 5 Beschäftigten in Ostdeutschland 2013 bei 46 Prozent, in Westdeutschland bei 40 Prozent. In diesen Betrieben waren Prozent aller ostdeutschen und 6 Prozent aller westdeutschen Beschäftigten tätig. 13

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