Version SS 2014 und WS 2014/2015, Ausgabestand MODULHANDBUCH MASTERSTUDIENGANG INFORMATIONSSYSTEME
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- Reiner Jaeger
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1 Version SS 2014 und WS 2014/2015, Ausgabestand MODULHANDBUCH MASTERSTUDIENGANG INFORMATIONSSYSTEME
2 1. und 2. Semester Software-Architekturen von Informationssystemen ( ) John, Isabel John, Isabel Lehrform / SWS 4 SWS sem. Unterricht Kreditpunkte 5 Inhalte Studien-/ Medienformen Kenntnisse in Software Engineering, UML Vertiefung der Informatik-Kenntnisse im Bereich Informationssysteme: Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse durch die Auseinandersetzung mit den Architekturen von Informationssystemen. Auswahl von theoretischen Konzepten und deren Umsetzung in praktischen Anwendungen: In Vorlesung und Seminar erschließen, bewerten und entwerfen die Studierenden Architekturen für Informationssysteme. Kenntnis der Einflussfaktoren und der essentiellen Konzepte, die für eine Architektur diverser Informationssysteme bestimmend sind. Fähigkeit zur Entwicklung, Beurteilung und Dokumentation von Architekturen: Ziele und Kontext von Architekturen von Informationssystemen. Bestimmung von Einflussfaktoren und Heuristiken Architekturmodelle Architektursichten Architekturdokumentationen Designpattern Fallbeispiele schriftliche Prüfung Whiteboard, Präsentation, elearning-plattform Literatur Siedersleben, J: Moderne Softwarearchitektur; dpunkt.verlag 2004 Gamma, E. et. al.: Entwurfsmuster, Elemente wiederverwendbarer objektorientierter Software; Addison Wesley 1996 Page 2 of 37
3 Heineman, G.T.; Council, W.T.: Component-Based Software Engineering; Addison Wesley 2001 Starke, G.: Effektive Software Architekturen; 2. Aufl.; Hanser Verlag 2005 Page 3 of 37
4 Modellbildung und Simulation ( ) Balzer, Arndt Balzer, Arndt; Braun, Peter Lehrform / SWS 4 SWS sem. Unterricht Kreditpunkte 5 Inhalte Programmieren 1 und 2, Software Engineering, Theoretische Informatik, insbesondere Compilerbau Die Studierenden besitzen ein vertieftes Verständnis des Modellbegriffs innerhalb der Informatik und verstehen Modelle als integralen Bestandteil des Softwareentwicklungsprozesses. Die Studierenden haben Kenntnisse über modellbasierte und modellgetriebene Verfahren der Softwareentwicklung. Die Studierenden kennen Werkzeuge zur Unterstützung der modellbasierten Softwareentwicklung auf der Basis von UML und besitzen ein tiefgehendes Verständnis der Vor- und Nachteile sowie der Einsatzgebiete. Die Studierenden kennen den Prozess der modellgetriebenen Softwareentwicklung und kennen Werkzeuge zur Unterstützung dieses Prozesses. Die Studierenden beherrschen Methoden zur Entwicklung von domänenspezifischen n und können selbstständig für eine vorgegebene Domäne eine solche spezifische in Form einer kontextfreien Grammatik definieren. Die Studierenden beherrschen die Entwicklung von Software-Generatoren und können diese in den Softwareentwicklungsprozess integrieren. Die Studierenden besitzen tiefgehende Kenntnisse in mindestens einem Standard-Werkzeug zur Unterstützung der modellgetriebenen Softwareentwicklung, zum Beispiel xtext. Modelle und ihre Einsatzbereiche in der Informatik Vertiefung der Unified Modelling Language (UML) als Basis von modellbasierte Softwareentwicklung Einsatz und Vergleich bestehender Werkzeuge für die modellbasierte Softwareentwicklung, insbesondere IBM Rhapsody Page 4 of 37
5 Studien-/ Medienformen Literatur Einführung in die modellgetriebene Softwareentwicklung, Einsatzgebiete, Vor- und Nachteile Vertiefung im Bereich der formalen n, insbesondere kontextfreie n und ihre Definition über die Erweiterte Backus-Naur-Form; Entwicklung von Parsern für LL und LR Grammatiken. Grundlagen der Entwicklung von Software-Generatoren. Der Prozess zur Entwicklung von domänenspezifischen n und seine Integration in den Softwareentwicklungsprozess mit Continuous Integration und automatischen Tests Das Werkzeug xtext zur Definition von domänenspezifischen n und zur Definition von Generatoren mit xtend Einsatz von Verfahren des modellbasierten und modellgetriebenen Testens Praktische Umsetzung von Beispielen aus den Bereichen der betrieblichen Anwendungssoftware, Web-Anwendungen und mobilen Anwendungen Referat und Kolloquium E-Learning Plattform, Digitalprojektor, Weißwandtafel Christoph Kecher: UML 2 Das umfassende Handbuch, 4. Aufl., Galileo Computing, Thomas Stahl et al.: Modellgetriebene Softwareentwicklung. 2. Aufl., dpunkt Verlag, 2007 Debasish Ghosh: DSLs in Action. Manning, Thomas Roßner, Christian Brandes, Helmut Götz, Mario Winter: Basiswissen Modellbasierter Test. dpunkt Verlag, Terence Parr: The Definitive ANTLR 4 Reference. 2. Aufl, Pragmatic Programmers, Page 5 of 37
6 Unternehmensinterne Business-Prozesse und -Systeme ( ) Liebstückel, Karl Liebstückel, Karl Lehrform / SWS 4 SWS Seminar Kreditpunkte 5 Inhalte Business Software, Business Technologies Auswahl von theoretischen Konzepten und deren Umsetzung in praktischen Anwendungen. Es werden Grundkonzepte der Wirtschaftsinformatik aufgegriffen und deren Umsetzung in modernen Anwendungssystemen aufgezeigt und diskutiert. Vertiefung der Wirtschaftsinformatik-Kenntnisse im Bereich Informationssysteme, indem anhand von praxisnahen Fallstudien ausgewählte Aufgaben- und Problemstellungen analysiert und in geeigneten Systemen abgebildet werden. Schwerpunkt ist die Simulation einer typischen Projektsituation aus dem Bereich der Softwareeinführung. Die Studierenden entwerfen geeignete Szenarien für unternehmensinterne Geschäftsprozesse und setzen diese in ausgewählten Softwareumgebungen um. Die Studierenden haben den Überblick über die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten moderner Business Systeme. Sie sind vertraut mit der Durchführung von Geschäftsprozessen und der Nutzung von Funktionen in Business Systemen. Durch praktische Übungen an entsprechenden Softwarelösungen werden die Kenntnisse vertieft. Durch die intensive Zusammenarbeit in kleinen Gruppen sowie der konkrete Projektsituation werden auch umfassende Kenntnisse in den Bereiche Teamfähigkeit und modernes Projektmanagement vermittelt. Die Studierenden übernehmen in einer kleinen Gruppe ein Thema aus dem Bereich unternehmensinterner Business Prozesse und Systeme. Hierzu sind dann jeweils Page 6 of 37
7 Studien-/ Medienformen Literatur Business Prozesse im Detail zu definieren eine Evaluation eines Business Systems durchzuführen ein Business System auszuwählen und zu implementieren einen oder mehrere repräsentative Business Prozesse zu modellieren und im Business System auszuprägen. Solche Business Prozesse und Systeme können dann beispielsweise aus folgenden Bereichen kommen: Pool Asset Management Immobilienmanagement Abfallmanagement Softwareverwaltung Veranstaltungsmanagement Reisemanagement E-Commerce-Logistik Leihgut- und Leergutabwicklung Referat und Kolloquium Würzburger E-Learning Portal (Moodle) Digitalprojektor Weißwandtafel ( Whiteboard ) bzw. Tafel Diverse Softwarelösungen (hängt vom Thema ab) Es ist wesentlicher Bestandteil der Eigenleistung der Studierenden, sich die zur Bearbeitung des gestellten Themas notwendige und weiterführende Literatur selbst zu besorgen. Page 7 of 37
8 Sozial- und Führungskompetenz ( ) Huffstadt, Karsten Huffstadt, Karsten; Müßig, Michael Lehrform / SWS 4 SWS Seminar Kreditpunkte 5 Inhalte - Der Masterstudent erhält einen tiefen Einblick in die Facetten und Ausprägungen sozialer Kompetenz. Unter dem Stichwort Corporate social responsibility kann er mit dem Thema nachhaltige Entwicklungen und unternehmerische Verantwortung, die über den gesetzlich vorgeschriebenen Forderungen (compliance) hinausgehen umgehen. - Der Masterstudent erhält darüber hinaus weiterführende Kenntnisse im Bereich Personalarbeit und Führung. Er kann verschiedene Führungsstile einordnen und aktiv einsetzen und grundsätzliche Management- und Führungsaufgaben wahrnehmen. Soziale Kompetenz und Selbstwahrnehmung - Selbstbewusstsein - Selbstmotivation - Selbststeuerung - Soziale Kompetenz - Empathie Interkulturelle Kompetenz als Spezialfall sozialer Kompetenz - Notwendigkeit und bedarf - Ebenenmodell des ICC Individuelle und unternehmerische soziale Verantwortung - Definitionen und geschichtliche Entwicklung - Ethische Verantwortung - Die Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökonomie, Ökologie Personalarbeit und Führung - Human Ressource Cycle - Interaktionelle Führung - Strukturelle Führung Page 8 of 37
9 Studien-/ Medienformen Literatur Referat und Kolloquium Whiteboard, Präsentation, elearning-plattform Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben Page 9 of 37
10 Theoretische Informatik ( ) Deinzer, Frank Deinzer, Frank Lehrform / SWS 4 SWS Vorlesung Kreditpunkte 5 Automatentheorie, Formale n, höhere Mathematik Die Studierenden vertiefen ihre Informatikkenntnisse im Bereich der theoretischen Informatik. Speziell Berechenbarkeits- und Komplexitätstheorien vermitteln die theoretischen Konzepte, die für den Aufbau von Informationssystemen verwendet werden. Die Studierenden erwerben vertiefte Fertigkeit zum abstrakten und theoretischen Denken. Die vorgestellten Themen sind von hohem Abstraktionsgrad und fördern somit die Fähigkeit zum abstrakten und theoretischen Denken und fördern die Methodenkompetenz. Inhalte Die Studierenden erwerben ein grundlegendes Verständnis über abstrakte Modelle der theoretischen Informatik im Bereich Approximationsalgorithmen zum Einsatz für praktisch relevante Fragestellungen. Berechenbarkeit Rechenmodelle: u.a. deterministische Turing-Maschinen, randomisierte Turing-Maschinen, nichtdeterministische Turing-Maschinen Komplexitätstheorie Komplexitätsklassen: u.a. P, NP, ZPP, RP, BPP Reduktionstechniken Approximationsalgorithmen Approximation mit absoluter/relativer Gütegarantie Approximationsschemata Randomisierte Approximationsalgorithmen Page 10 of 37
11 Studien-/ Medienformen Literatur Kolloquium E-Learning-Plattform der HAW Würzburg-Schweinfurt ( fhws.de) Digitalprojektor Weißwandtafel ( Whiteboard ) Ingo Wegener: Komplexitätstheorie. Grenzen der Effizienz von Algorithmen; 1. Auflage; Springer, Berlin 2003 Uwe Schöning: Theoretische Informatik - kurz gefasst; 5. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, 2008 Rolf Wanka: Approximationsalgorithmen - Eine Einführung; Vieweg+Teubner Verlag, 2006 Page 11 of 37
12 Kollaborative Business-Prozesse und -Systeme ( ) Hennermann, Frank Hennermann, Frank Lehrform / SWS 4 SWS Projektarbeit, Seminar Kreditpunkte 5 Auswahl von theoretischen Konzepten und deren Umsetzung in praktischen Anwendungen. Dabei werden Grundkonzepte der Kollaboration aufgegriffen und deren Umsetzung in modernen Softwarelösungen aufgezeigt und diskutiert. Vertiefung der Wirtschaftsinformatik-Kenntnisse im Bereich Informationssysteme, indem anhand von praxisnahen Fallstudien ausgewählte Aufgaben- und Problemstellungen analysiert und in geeigneten Systemen abgebildet werden. Die Studierenden entwerfen geeignete Szenarien für unternehmensübergreifende und/oder interne Geschäftsprozesse und setzen diese in ausgewählten Softwareumgebungen um. Die Studierenden haben den Überblick über die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten moderner Kollaborationsplattformen. Sie sind vertraut mit der Durchführung von Geschäftsprozessen und der Nutzung von Funktionen in systemübergreifenden Geschäftsszenarien. Durch praktische Übungen an entsprechenden Softwarelösungen werden die Kenntnisse vertieft. Inhalte Grundlagen kollaborativer Geschäftsprozesse Übergreifende Systemarchitekturen Aufbau von Beispielszenarien für kollaborative Geschäftsabläufe Umsetzung ausgewählter Prozesse in einer geeigneten Kollaborationslösung Die Studierenden erarbeiten in Teams geeignete Konzepte, um die gestellten Aufgaben aus dem Bereich der Business Kollaboration bestmöglich in einer modernen Kollaborationslösung umzusetzen. Die Page 12 of 37
13 beste Lösung wird am Ende des Semesters prämiert. Studien-/ Medienformen Literatur Referat und Kolloquium E-Learning-Plattform der HAW Würzburg-Schweinfurt ( fhws.de/) Digitalprojektor Weißwandtafel ( Whiteboard ) bzw. Tafel Verschiedene Kollaborationslösungen (z.b. IBM Connections, Open Source) Ralf Wölfle, Pertra Schubert: Business Collaboration: Standortübergreifende Prozesse mit Business Software: Praxislösungen im Detail - Fallstudien - Konzepte - Modellierung, Carl Hanser Verlag GmbH & CO. KG; Auflage: 1, Hubert Österle, Elgar Fleisch, Rainer Alt: Business Networking: Shaping Collaboration Between Enterprises, Springer Berlin Heidelberg, 2000 Benedikt Kramps: Betreibermodelle in Supply Chains: Chancen und Risiken für die Collaboration, Grin Verlag (Juli 2011) Williams, S.P. (2011b): Das 8C-Modell für kollaborative Technologien, in: Schubert, Petra; Koch, Michael (Hrsg.), Wettbewerbsfaktor Business Software, pp , München: Hanser, 2011 Page 13 of 37
14 Business Management ( ) Wedlich, Eva Wedlich, Eva Lehrform / SWS 4 SWS Vorlesung Kreditpunkte 5 - Der Masterstudent erhält einen vertieften Einblick in Managementaufgaben in Unternehmen. - Er wird in die Lage versetzt, zukünftig in Managementfunktionen tätig zu sein. Inhalte - Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in die praxisorientierte Vorgehensweise des Managements moderner Unternehmen. - Ihnen werden anwendungsorientierte Führungsmethoden aufgezeigt und an aktuellen Beispielen vertieft. - Themenschwerpunkte sind im Einzelnen: A. Business Software von Unternehmen B. Planungsmethoden, wie die Balanced Scorecard C. Stammdaten und Prozesse im Unternehmen. D. Prozessstörungen und deren Behebung. Studien-/ Medienformen Literatur schriftliche Prüfung E-Learning-Plattform der HAW Würzburg-Schweinfurt ( fhws.de) Digitalprojektor Weißwandtafel ( Whiteboard ) Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben Page 14 of 37
15 Wissenschaftliches Arbeiten ( ) Huffstadt, Karsten Huffstadt, Karsten Lehrform / SWS 4 SWS Vorlesung Kreditpunkte 5 - Die Studierenden verstehen die unterschiedlichen wissenschaftlichen Arbeitsmethoden, Forschungsansätze und ihre Anwendung. - Ihnen ist geläufig, wie Wissenschaft betrieben wird und wie Wissenschaftler über Beobachtung und Hypothesen zu Erkenntnissen gelangen. - Sie wissen, Informationen kritisch zu beurteilen, sich ein eigenverantwortliches Bild zu entwerfen und zu gesicherten und nachvollziehbaren Schlussfolgerungen zu gelangen. - Ferner können sie sicher mit den formalen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten umgehen. - Sie haben einen Überblick über wesentliche Standardwerke, die sich u. a. auch kritisch mit wissenschaftlichen Ergebnissen auseinander setzen. Inhalte - Abgrenzung von deskriptiver, normativer sowie normativontologischer Wissenschaft - Vertiefende Betrachtung der Epistemologie und Wissenschaftstheorien - Wissenschaftliche Arbeitsmethoden mit den Schwerpunkten der Theorie und des Experiments sowie der Hermeneutik und Dialektik - Neuere Methoden des Gedankenexperimentes sowie der Simulation - Vertiefende Diskussion der Lehre des Schlussfolgerns (Logik) Studien-/ Referat und Kolloquium Page 15 of 37
16 Medienformen E-Learning-Plattform der HAW Würzburg-Schweinfurt ( fhws.de) Digitalprojektor Weißwandtafel ( Whiteboard ) Literatur Carrier, Martin: Wissenschaftstheorie zur Einführung; Junius Verlag, 2008 Kornmeier, Martin: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten; Physica-Verlag, 2007 Luhmann, Niklas: Soziale Systeme: Grundriß einer allgemeinen Theorie; Suhrkamp, 2008 Kuhn, Thomas S.: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen; Suhrkamp, 2007 Popper, Karl: Lesebuch: Ausgewählte Texte...; UTB; Stuttgart 1995 Jonas, Hans: Das Prinzip Verantwortung: Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation; Suhrkamp, 2003 Watzlawik, Paul: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?; Piper, 2005 Watzlawik, Paul: Die erfundene Wirklichkeit; Piper, 2006 Page 16 of 37
17 3. Semester Master-Seminar ( ) Huffstadt, Karsten Huffstadt, Karsten Lehrform / SWS 2 SWS Seminar Kreditpunkte 5 50 CP - Die Studierenden erlangen Kenntnisse über aktuelle Anforderungen, Lösungen und Trends in der Informatik und Wirtschaftsinformatik. Es werden Fähigkeit zur eigenständigen, problemorientierten Erarbeitung eines abgeschlossenen Themas, Präsentation und Diskussion vor dem Plenum erlernt. Inhalte - Im Master-Seminar werden anhand wissenschaftlicher Texte spezielle Themenstellungen von den einzelnen Seminarteilnehmern erarbeitet und in Präsentationen vorgestellt. - Eine schriftliche Ausarbeitung in Form einer Fachveröffentlichung unterstreicht die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten. Studien-/ Kolloquium + schriftliche Ausarbeitung Medienformen Literatur E-Learning-Plattform der HAW Würzburg-Schweinfurt ( fhws.de) Digitalprojektor Weißwandtafel ( Whiteboard ) Wird in der Vorlesung bekannt gegeben Page 17 of 37
18 Master-Arbeit ( ) Lehrform / SWS Huffstadt, Karsten Huffstadt, Karsten 0 SWS Kreditpunkte CP - Die Studierenden erlernen die Fähigkeit zum Erstellen einer fachwissenschatflichen Abschlussarbeit. - Sie können die Ergebnisse ihrer Ausarbeitung schriftlich und mündlich präsentieren. Inhalte - Eigenständige Erstellung einer Abschlussarbeit und Bearbeitung einer Aufgabenstellung aus Theorie oder Praxis nach wissenschaftlichen Methoden Studien-/ Dokumentation Medienformen Literatur Whiteboard, Präsentation, elearning-plattform Wird von den jeweiligen Betreuern bekannt gegeben. Page 18 of 37
19 Anhang 1: FWPM Agile Softwareentwicklung ( ) Hofmann, Oliver Hofmann, Oliver Lehrform / SWS 4 SWS Seminar max. Übungsgruppengröße Kreditpunkte 5 Das FWPM Agile Softwareentwicklung unterstützt die Gesamtlehrziele wie folgt: Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse der Gestaltung von Softwareentwicklungsprozessen durch die Beschäftigung mit agilen Vorgehensmodellen. Sie wenden die erlernten Vorgehensweisen in einer Projektarbeit an. Darüber hinaus erkennen die Studierenden, wie die Lean-Prinzipien auf den Bereich der Softwareentwicklung übertragen werden können wird den Studenten an Fallbeispielen deutlich, auf welche Weise agile Praktiken Probleme herkömmlicher Vorgehensweisen vermeiden. Inhalte 1. Lean Thinking Grundlagen und Prinzipien Lean Software Development 2. Agile Softwareentwicklung Ausgewählte agile Praktiken extreme Programming 3. Scrum Rollen Artefakte Zeremonien Page 19 of 37
20 4. Projektarbeit Studien-/ Kolloquium Medienformen E-Learning-Plattform der HAW Würzburg-Schweinfurt ( fhws.de) Digitalprojektor/Standardsoftware Weißwandtafel ( Whiteboard ) bzw. Tafel Live-Demo Literatur C. Hibbs et.al.: The Art of Lean Software Development, O'Reilly, 2009 M. Poppendieck / T. Poppendieck: Lean Software Development, Addison Wesley, 2003 R. Wirdemann: Scrum mit User Stories, Hanser, 2009 H. Wolf et.al.: Agile Softwareentwicklung, dpunkt, 2011 Page 20 of 37
21 API-Programmierung ( ) Braun, Peter Braun, Peter Lehrform / SWS 4 SWS Vorlesung Kreditpunkte 5 Inhalte Studien-/ Programmieren I, Programmieren II, Datenkommunikation Die Studierenden besitzen fundierte Kenntnisse in der Nutzung und der Programmierung von REST-basierten APIs und können sie zu älteren Ansätzen wie RPC, RMI und SOAP in Beziehung setzen. Die Studierenden vertiefen ihr Wissen über das Netzwerkprotokoll HTTP. Die Studierenden beherrschen die Prinzipien in der Gestaltung von REST-basierten APIs. Sie können aktuelle Frameworks und Werkzeuge erfolgreich zur Programmierung eigener APIs anwenden. Die Studierenden beherrschen die Anwendung von REST-basierten APIs, wie zum Beispiel Twitter und Facebook. Sie können solche APIs hinsichtlich der Einhaltung des Architekturstils REST bewerten. Die Studierenden besitzen ein grundlegendes Verständnis zu Fragen der Sicherheit, Dokumentation und der Qualitätssicherung. Einführung API Programmierung, heutige Be-deutung von APIs (von Mobile First zu API First) Wiederholung und Vertiefung HTTP, Zu-standslosigkeit, Status-Codes, Header, Caching, Sicherheitsaspekte, OAuth, MIME-Types Prinzipien von REST-APIs, Resourcen, IDs, Repräsentationen, HTTP- Verben, XML, JSON, HyperMedia Frameworks zur Programmierung von REST-APIs (Jersey, Play, Spring), Methoden zur Entwicklung von APIs. Anwendung von existierenden REST APIs mit Hilfe von Client-Libraries in Java oder Python. Werkzeuge zur Dokumentation von APIs, Me-thoden zur Qualitätssicherung, API Marketing, Prototypen-Entwicklung. Kolloquium Page 21 of 37
22 Medienformen Literatur E-Learning-Plattform der HAW Würzburg-Schweinfurt ( fhws.de) Digitalprojektor Weißwandtafel ( Whiteboard ) Roy Fielding: Architectural Styles and the Design of Network-based Software Architectures. Ian Robinson et al.: REST in Practise - Hypermedia and Systems Architecture, O'Reilly Media, Page 22 of 37
23 Cloud Computing ( ) Heinzl, Steffen Heinzl, Steffen Lehrform / SWS 4 SWS Seminar max. Übungsgruppengröße Kreditpunkte 5 Die Studierenden lernen die Cloud Computing Foundations kennen (u. a. die verschiedenen Deployments: Public Cloud, Private Cloud, Hybrid Cloud) und die verschiedenen Ausprägungen Infrastructure as a Service, Platform as a Service und Software as a Service. Weiterhin lernen die Studenten wie in Cloud Umgebungen das Datenmanagement funktioniert und komplementieren durch Virtualisierungskenntnisse die Hauptbestandteile einer elastischen Infrastruktur. Methodisch und technisch lernen die Studierenden verschiedene Teile von Informationssystemen mit Cloud Angeboten zu integrieren. Bei der Umsetzung des Projekts setzen die Studenten theoretische Konzepte in die Praxis um. Dabei wird eine eigenständige wissenschaftliche Arbeitsweise (durch Literaturrecherche und Verfolgung aktueller Forschung und Praxis) gefördert. Das Projekt wird nach Abschluss von den Studierenden präsentiert. Dabei erhalten die Studenten Tipps, wie sie ihre Ideen und Konzepte überzeugend darstellen. Da Cloud Computing ein sehr praxisrelevantes Thema ist, lernen die Studenten verschiedene praxisrelevante Themenstellungen kennen. Inhalte - Cloud Computing Foundations - Deployment Modelle - Infrastructure as a Service - VIrtualisierung Page 23 of 37
24 Studien-/ - Platform as a Service - Software as a Service - Cloud Data Management - Umsetzung eines Projekts im Bereich Cloud Computing Kolloquium und schriftliche Ausarbeitung Medienformen - Würzburger E-Learning Portal (Moodle) - Digitalprojektor/Standardsoftware - Whiteboard - Live-Demo Literatur - Virtual Machines. Versatile Platforms for Systems and Processes von Jim Smith, Ravi Nair - Understanding PaaS von Michael P. McGrath - Cloud Computing: Web-basierte dynamische IT-Services von Christian Braun, Marcel Kunze, Jens Nimis, Stefan Tai Page 24 of 37
25 Crowdsourcing ( ) Müßig, Michael Müßig, Michael Lehrform / SWS 4 SWS Seminar Kreditpunkte 5 Inhalte Studien-/ Medienformen Die Studierenden haben den Überblick über die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten von Crowdsourcing und Open Innovation. Durch praktische Übungen an entsprechenden Softwarelösungen werden die Kenntnisse vertieft. Durch die intensive Zusammenarbeit in kleinen Gruppen sowie die konkrete Projektsituation werden auch umfassende Kenntnisse in den Bereiche Teamfähigkeit und modernes Projektmanagement vermittelt. Grundformen des Crowdsourcing Social Collaboration Open Innovation (Unternehmensintern und -extern) Knowledge Sharing unf Shareconomy Prediction Markets und Crowd Plattforms Crowd Design Crowd Funding Crwod Investing Im Rahmen eines realen open innovation Prozesses werden Vorgehensweisen und Tools evaluiert und eingesetzt. Kolloquium E-Learning-Plattform der HAW Würzburg-Schweinfurt ( fhws.de) Digitalprojektor Weißwandtafel ( Whiteboard ) Page 25 of 37
26 Literatur Bücher: Gassmann, Oliver: Crowdsourcing - Innovationsmanagement mit Schwarmintelligenz. 2. Auflage, Hanser 2013 Zeitschrift: "Planung & Analyse, Schwerpunkt Insight, Idee, Innovation", Heft 1/ 2014 S Internet: Page 26 of 37
27 Cyber-Physical Systems ( ) Balzer, Arndt Balzer, Arndt Lehrform / SWS 4 SWS Seminar max. Übungsgruppengröße Kreditpunkte 5 Inhalte Wesentliche Aspekte aus den Vorlesungen Rechnerorganisation, Rechnerarchitektur, Betriebssysteme, Software Engineering sowie ggf. Mobilkommunikation. Die Studierenden sind in der Lage die Notwendigkeit, Marktrelevanz und das Potential Eingebetteter (mobiler) Systeme zu bewerten. Zunehmend werden diese untereinander, aber auch mit Daten und Diensten im Internet vernetzt. So entstehen intelligente Lösungen, die mithilfe von Sensoren und Aktoren Prozesse der physikalischen Welt erfassen, sie mit der virtuellen Softwarewelt verbinden und in Interaktion mit den Menschen interpretieren, überwachen und steuern. Auf diese Weise entstehen sogenannte Cyber-Physical Systems. Die Studierenden verstehen Aufbau und Wirkungsweise der Hard- und Software solcher Systeme einschließlich der Echtzeitanforderungen. - Einsatzgebiete Embedded Systems (ES) bzw. CPS - MPUs, MCUs, DSPs - Hardware für ES (Interfaces, Timer, Counter, DAU, ADU) - Digitale Signalverarbeitung - Echtzeitsysteme (RTS), - Echtzeitbetriebssysteme - Systementwurf - HW / SW Codesign - Anwendungsbeispiele ggf. - Einführung Regelungstechik - FPGA Design - Mobilkommunikation Page 27 of 37
28 Studien-/ Medienformen Literatur schriftliche Prüfung Würzburger E-Learning Portal (Moodle) Digitalprojektor/Standardsoftware Weißwandtafel ( Whiteboard ) bzw. Tafel Bildschirmarbeitsplatz P. Marwedel; Embedded System Design: Embedded System Foundations of Cyber-Physical Systems; Springer, 2011 K. Berns, B. Schürmann, M. Trapp; Eingebettete Systeme: Systemgrundlagen und Entwicklung eingebetteter Software; Vieweg; 2010 K. Buchenrieder; Embedded Systems Engineering, ITPress, 2002 J. Catsoulis, Designing Embedded Hardware, O Reilly, 2005 D. Gajski, S. Abdi., A. Gerstlauer, G. Schirner, Embedded System Design: Modeling, Synthesis and Verification, Springer 2009 Edward A. Lee and Sanjit A. Seshia, Introduction to Embedded Systems, A Cyber-Physical Systems Approach, 2011 Page 28 of 37
29 IT-Consulting ( ) Saueressig, Gabriele Weber, Kristin Lehrform / SWS 4 SWS Seminar max. Übungsgruppengröße Kreditpunkte 5 Inhalte Die Studierenden vertiefen die Anwendung von spezifischen Methoden, Modellen, Meta-Modellen und Vorgehensweisen im Rahmen von IT- Consultingprojekten. Im Rahmen eines Praxisprojektes in Zusammenarbeit mit einem Beratungsunternehmen analysieren sie eine typische Aufgabenstellung aus der IT-Beratung und wählen geeignete Methoden aus dem Consulting-Umfeld aus und wenden diese an. Die Fertigkeit der sicheren und überzeugenden Vermittlung von Ideen und Konzepten vor Kunden und Auftraggebern gehört zu den Basisanforderungen in der IT-Beratung und wird durch regelmäßige Präsentationen der Arbeitsergebnisse durch die Studierenden gefördert und geschult. Sie erwerben die Fähigkeit zu Analyse und Strukturierung komplexer Aufgabenstellungen durch schrittweise Detaillierung der Aufgabenstellung des Praxisprojektes. Die Studierenden gewinnen Einblick in Arbeitsweise und Anforderungen von IT-Consulting-Unternehmen. Die Veranstaltung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im Rahmen des Praxisprojektes in Zusammenarbeit mit einem IT-Beratungsunternehmen erfolgt die selbständige Bearbeitung in Kleingruppen anhand einer typischen Aufgabenstellung aus der Beratungspraxis. Der theoretische Teil umfasst folgende Inhalte: Grundlagen des IT-Consulting Phasen und Prozesse des IT-Consulting Beratungsansätze, -strategien und Geschäftsmodelle Methoden, Objekte und Rollen des IT-Consulting Page 29 of 37
30 Studien-/ Medienformen Literatur Kritische Erfolgsfaktoren professioneller IT-Beratung Die Praxisrelevanz wird durch das Praxisprojekt, Gastvorträge und Beispiele untermauert und eingeübt Referat und Kolloquium E-Learning-Portal moodle: Digitalprojektor interaktive Tafelanschriften mit teachpoint Whiteboard Praxisübungen Niedereichholz, C.: Unternehmensberatung - Band 1: Beratungsmarketing und Auftragsakquisition, 5. Aufl., Oldenbourg, München Wien, Niedereichholz, C.: Unternehmensberatung - Band 2: Auftragsdurchführung und Qualitätssicherung, 6. Aufl., Oldenbourg, Niedereichholz, C., Niedereichholz, J.: Consulting Insight, Oldenbourg, München Wien, Niedereichholz, C., Niedereichholz, J.: Consulting Wissen, Oldenbourg, München Wien, Nissen, V.: Consulting Research - Unterneh-mensberatung aus wissenschaftlicher Perspekti-ve, Dt. Univ.-Verl., Berlin, Scheer, A.-W., Köppen, A.: Consulting: Wissen für die Strategie-, Prozess- und IT-Beratung, 2. Aufl. Springer, Berlin, Heidelberg, Page 30 of 37
31 IT-Management ( ) Weber, Kristin Weber, Kristin Lehrform / SWS 4 SWS Vorlesung Kreditpunkte 5 Inhalte Studien-/ Medienformen Literatur Die Studierenden vertiefen Kenntnisse der (Wirtschafts-)Informatik im Bereich Management von Informationssystemen Sie erhalten Einblick in innovative Konzepte des modernen IT- Managements Im Rahmen von Praxisvorträgen, Exkursionen, Simulationen, Fallbeispielen und Workshops vertiefen sie wissenschaftliche Konzepte und aktuelle Themen und erarbeiten Lösungen für konkrete Praxisprobleme Sie erwerben praktische Fähigkeiten in Methodenauswahl, -bewertung und -einsatz Grundlagen des Informationsmanagements, IT-Strategie, Business Engineering, IT-Servicemanagement, Organisation des IT-Bereichs, Enterprise Architecture Management, Management der Informationssicherheit, IT-Governance, Master Data Management sowie aktuelle Trends im IT-Management Kolloquium E-Learning-Plattform der HAW Würzburg-Schweinfurt ( fhws.de) Digitalprojektor Weißwandtafel ( Whiteboard ) Zeitschrift HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik Crameri, M.; Heck, U. (Hrsg.): Erfolgreiches IT-Management in der Praxis; Vieweg+Teubner, 2010 Hofmann, J.; Schmidt, W. (Hrsg.): Masterkurs IT-Management; 2. Aufl.; Page 31 of 37
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