SAPV Leben bis zuletzt! PD Dr. med. Jens Büntzel Nordhausen
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- Henriette Katarina Holtzer
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1 SAPV Leben bis zuletzt! PD Dr. med. Jens Büntzel Nordhausen
2 SAPV-Bedarf Sterbefälle Andere SAPV N=26774, Thüringer Landesamt für Statistik 2009
3 Anforderungen an SAPV Teammitglieder mit Berufserfahrung in Palliative Care Rufbereitschaft 24/24 h, 7/7 d sowohl für Pflege als auch für Ärzte Erreichbarkeit in Notfällen innerhalb von 45 Minuten Räumlichkeiten, Dokumentation, Qualitätssicherung
4 SAPV in Thüringen : Recht auf SAPV : Mustervertrag der regionalen GKV : erster SAPV-Vertrag für den Landkreis Eichsfeld + Unstrut-Hainich : etwa 40% der Thüringer leben in Regionen mit SAPV-Angebot
5 AHPP EIC APANOR PALLIATUS UNI JENA PN Süd TH SAPV Stand , KV Thüringen
6 SAPV für wen? präfinale Situationen Sterben zu Hause Palliative Care zu Hause Soziale, psychische Unterstützung für Familien und Umgebung Ergänzung zu Hausarzt und Pflege Kooperation mit dem Hospizdienst SAPV im stationären Hospiz Krisensituationen einer malignen Grunderkankung Lebensqualität erhalten / verbessern Palliative Care zu Hause Entlastung der Betreuung Verkürzung eines stationären Aufenthaltes
7 Todesfälle nach Krebs Thüringen 2009 Bronchial-CA Colon-CA Mamma-CA Pankreas-CA Magen-CA Prostata-CA andere CA N=6493
8 Beispiel HNO-Tumoren pro Jahr in NDH Neu Rezidiv Tod SAPV
9 Palliativnetzwerk Nordthüringen : Hospizverein Nordhausen : Palliativstation Nordhausen : Netzwerk Sterbebegleitung : Ambulante Palliativmedizin : Stationäres Hospiz Neustadt : Neubau Palliativstation : SAPV-Team APANOR
10 Ambulante Palliativmedizin Überweisungszahlen I-2007 III-2007 I-2008 III-2008 I-2009 III-2009
11 Ambulante Palliativmedizin Grunderkrankungen Haut Lymphe Hirn Lunge Uro/Gyn Mamma GI HNO 0 maligne benigne 0 maligne N=162
12 Ambulante Palliativmedizin Hauptsymptome [%] Schmerz Dysphagie Malnutrition Dyspnoe Exsikkose Wunden
13 Ambulante Palliativmedizin Betreuungsformen Ärztliche Leistungen Beratung der Hausärzte (20%) Mitbetreuung der Patienten (70%) Übernahme der Betreuung (10%) Pflegerische Leistungen Beratung der Pflegedienste (90%) Übernahme von Pflegeleistungen (10%) Hospizdienste
14 APANOR Unser Team Dr. Andre Haas, Allgemeinmedizin, ärztlicher Leiter Dr. Heike Büntzel, Anästhesie PD Dr. Jens Büntzel, HNO Dr. Andrea Grafe, Gynäkologie Dr. Andre Hoy, Allgemeinmedizin Dr. Sieglinde Hoy, Allgemeinmedizin DM Petra Jahn, Allgemeinmedizin Christiane Liewald, Allgemeinmedizin Antje Steikert, Allgemeinmedizin Roland Tetkov, Allgemeinmedizin Simone Franz, Krankenpflege, Master in Palliative Care Andrea Schättrich, Krankenpflege, Fachschwester ITS Andre Hoffmann, Altenpfeger Susanne Stern, Altenpflegerin Rene Griesel, Krankenpflege, Koordinator APANOR RA Christian Döring Ina Schult, Koordinatorin Hospizverein
15 APANOR Unsere Idee jeder bringt seine Palliativpatienten ein jeder betreut seine Patienten jeder nimmt am Rufdienst teil Immer teiladditive Versorgung fremde Patienten werden verteilt Bezahlung: Assessment Hausbesuch Rufbereitschaft Pflege hauptamtlich übernimmt Palliative Care + Koordination Früh- und Soätdienst Bereitschaftsdienst Bezahlung: Festgehalt Rufbereitschaft Verhandlungen mit Kostenträgern Öffentlichkeitsarbeit
16 APANOR Unsere Probleme wenn zwei von uns den Patienten seit langem kennen Urlaubsvertretung SAPV im stationären Hospiz Dokumentation mit PalliDoc wenn 56 Tage und 6 ärztliche Hausbesuche nicht ausreichen... wenn ein Hausarzt Vollversorgung möchte... wenn ein Patient aus einem anderen Bundesland kommt Fallbesprechungen Teambesprechungen Kommunikation zwischen den Berufsgruppen Integration von Seelsorge Qualifikation während der täglichen Routinearbeit wenn die Entfernung zu groß wird Corporate Identity Berufsbild Palliative Care
17 Unsere Leistungen Ort der Versorgung männlich weiblich 5 0 Gesamt Ambulant Stationäres Hospiz N=52, Zeitraum
18 Unsere Leistungen Patienten und Ärzte JB HB AH AS SH AH AG PJ CL 8 Fremdeinschreibungen
19 Unsere Leistungen Grunderkrankungen Mamma HNO Pankreas/Galle GI-Trakt Ovar Hirn Nicht maligne Bronchus Urogenital N=52, Zeitraum
20 Unsere Leistungen Komplexität ein Symptom zwei Symptome drei Symptome vier Symptome 5 Patienten über 56 Tage hinausgehend
21 Lymphödem Nierenversagen Unsere Leistungen Symptome Luftnot Sedierung Wunde Hämoptysen N=52, Zeitraum Übelkeit/Erbrechen Schmerz Mangelernährung
22 Beispiel 1 67jähriger Mann mit Z. n. Kehlkopftotalentfernung vor 6 Jahren seit 2 Jahren wiederholte Karzinome im Mundbereich Probleme kann nicht mehr schlucken und sprechen Schmerzen, Blutungen aus dem Mundbereich Palliativtherapie Embolisierung (stationär) Schmerztherapie (ambulant) Notfallmanagement (SAPV) Zeitrahmen: 2 Monate, letzter stationärer Aufenthalt 20 Stunden.
23 Beispiel 2 71jähriger Mann Krebs der Zungenwurzel, Z. n. Bestrahlung, Tracheotomie, Laserresektion nie richtig tumorfrei Probleme Blutungen aus dem Mund und Tracheostoma Herzinsuffizienz Palliativtherapie Embolisierung (stationär) Korrektur des Flüssigkeitshaushaltes (SAPV) Zeitrahmen: 4 Monate, lebt mit Tumor, seit 2 Monaten aus dem SAPV-Programm. Wird jedoch weiter betreut.
24 Beispiel 3 73jähriger Mann aus Russland mit einem progredienten Kehlkopftumor Laserchirurgie, Bestrahlung, aber Fernmetastasen Sohn Arzt in Deutschland, zweiter Sohn Ingenieur in Russland Probleme Soziale Dekompensation als sich Finalphase andeutet. Versorgung der Ehefrau (stationäres Hospiz) Unruhe, Dyspnoe Palliativmaßnahmen Sedierung (SAPV-Arzt) Seelsorgerische Begleitung (stationäres Hospiz) Zeitrahmen: 2 Tage
25 Beispiel 4 78jährige Patientin aus Russland Ösophaguskarzinom, Z. n. Bestrahlung Resttumor, sehr schlechter Allgemeinzustand Probleme: Patientin möchte nach Berlin zu ihrer Tochter Ernährungszustand katastrophal Palliativmaßnahmen: Parenterale Heimernährung über 14 Tage Organisation der Überleitung Zeitrahmen: 3 Wochen
26 Beispiel 5 54jähriger Patient mit zentralem Bronchialkarzinom (SCLC) pulmonaler Globalinsuffizienz Problem möchte zu Hause sterben entgleister Diabetes mellitus, Unruhe, Luftnot Palliativmaßnahmen psychosoziale Begleitung während der Sterbephase terminale Sedierung wider KV-Notdienst Patient zu Hause belassen Zeitrahmen: 5 Tage
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