Arbeitsschutzmanagement in der betrieblichen Ausbildung

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1 Arbeitsschutzmanagement in der betrieblichen Ausbildung Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 9. und 10. November 2011 Frank Bodmer Dirk Lewald Hans Peter Reisen

2 Arbeitsschutz in der Ausbildung vor der Einführung eines ArbeitsschutzManagementSystems (AMS) Sicherheit- und Gesundheitsschutz vor der Einführung des AMS - Normale Unterweisung - Präventionsmaßnahmen - Gesundheitsförderung Bewusstsein der Ausbilder für AS war überdurchschnittlich ausgeprägt Eine eigene Sicherheitsfachkraft Alle Ausbilder als Ersthelfer ausgebildet Einen Arbeitsschutzausschuss Eine betriebsärztliche Betreuung Keine schweren Unfälle zu verzeichnen 2

3 Zielsetzung für die Einführung eines AMS Unterweisungen standardisieren Kleinere Verletzungen aufarbeiten Beinaheunfälle hinterfragen Auszubildende in die Arbeitssicherheitsprozesse einbinden Arbeitssicherheitsthemen transparenter gestalten Arbeitsschutzorganisation verbessern Externe Aus- und Fortbildungspartner einbinden Unterstützung und Beratung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Wissenschaftliche Begleitung: Dr. Albert Ritter 3

4 Planung der AMS-Einführung Die Einführung betraf den gesamten Ausbildungsbetrieb - Führungskräfte und Mitarbeiter - Auszubildende - Betriebsrat - Sicherheitsfachkraft und einen zu bestellenden AMS-Beauftragten 4

5 Vortrag 1. Die Aus- und Fortbildung an den Standorten Gelsenkirchen und Helmstedt, Frank Bodmer 2. Die Entwicklung und die Umsetzung des AMS in der betrieblichen Ausbildung, Hans Peter Reisen/ Dirk Lewald 3. Gelebte Arbeitssicherheit in der Ausbildung, Dirk Lewald 4. Weitere Planungen und Überlegungen, Frank Bodmer 5. Diskussion und Erfahrungsaustausch 5

6 Arbeitsschutz-Managementsystem AMS im Aus und Fortbildungszentrum Hans Peter Reisen, AMS-Beauftragter Aus- und Fortbildungszentrum

7 Stellenwert der Arbeitssicherheit in der Aus- und Fortbildung Humanisierung der Arbeit Gesetzliche Vorgaben (z.b. ArbSchG) Verhaltensprägung, Vorbild sein Kostenersparnis Wettbewerb Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit 7

8 Gründe zur Einführung eines AMS-Systems 1000 Tage ohne meldepflichtigen Unfall (seit dem ) Sicherung der erfolgreichen Sicherheitsarbeit Mitarbeit an einem wissenschaftlichen Forschungspilotprojekt: Einführung eines betriebsspezifischen Arbeitsschutz- Managementsystems entsprechend dem nationalen Leitfaden in einem Aus- und Fortbildungszentrum mit Unterstützung von Dr. Albert Ritter Forschung, Beratung, Training und der BAuA Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 8

9 Ziele der AMS-Einführung Systematisierung der Vorgehensweisen im Arbeitsschutz Verbesserung der Transparenz der externen Forderungen und deren Erfüllung Verbesserung der Arbeitsschutzorganisation Steigerung der Wirksamkeit der Aktivitäten im Arbeitsschutz Klärung und Verbesserung der für den Arbeitsschutz relevanten Schnittstellen Kontinuierliche Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes 9

10 Was bedeutet Arbeitsschutzmanagement? Sicherheit und Gesundheitsschutz (Arbeitsschutz) als wichtige Führungs-/ und Managementaufgabe begreifen Wirksamkeit des Arbeitsschutzes in den Mittelpunkt stellen. Wobei Effektivität und Effizienz (Erfolg) abhängen von vom Engagement der Führung der Bereitschaft aller Teilnehmer (Auszubildende, Teilnehmer von Fortbildungsmaßnahmen, Mitarbeiter, Führungskräfte und Partner) sich sicherheits- und gesundheitsgerecht zu verhalten vom systematischen Vorgehen Betrieblichen Arbeitsschutz systematisch organisieren, betreiben und kontinuierlich zu verbessern 10

11 Konzeption eines AFZ-spezifischen AMS Orientierung am nationalen (deutschen) Leitfaden für AMS (NLF) Politik Organisation (Herausgeber: BMWA) Verbesserungsmaßnahmen und Planung Umsetzung Bewertung Management Regelkreis des NLF 11

12 regelmäßige Erfolgsermittlung und Einleitung von Verbesserungen des Arbeitsschutzes und des AMS Funktionsweise eines AMS Definieren der Ziele und Grundsätze für den Arbeitsschutz im eigenen Unternehmen Organisieren der Umsetzung Umsetzung (Arbeitsschutz praktizieren) Ziele herunterbrechen und vereinbaren Gefährdungen ermitteln und Präventionsmaßnahmen ergreifen Mitarbeiter qualifizieren und motivieren konsequentes Handeln der Führungskräfte Aufgaben, Verantwortung und Befugnisse regeln Ressourcen bereitstellen Informationsfluss und Zusammenarbeit regeln Ermittlung der für das Unternehmen relevanten öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen regeln Einbindung von Arbeitsschutzbelangen in betriebliche Abläufe regeln Dokumentation regeln Erfolgsermittlung und regelmäßige Verbesserung des Arbeitsschutzes und des AMS regeln 12

13 Arbeitsschutzpolitik Vision: Arbeitssicher und Fit in die Zukunft Grundsätze: Körperliche Unversehrtheit sowie körperliche und psychische Gesundheit sind ein sehr hohes Gut jedes Einzelnen. Deshalb haben Sicherheit und Gesundheitsschutz bei uns immer Vorrang: Bei einer Arbeit, die sich nicht sicher erledigen lässt oder die Gesundheit gefährdet, müssen zuerst die Gefährdungen beseitigt oder minimiert werden. Andernfalls darf sie nicht ausgeführt werden. Sicheres Arbeiten ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir sind davon überzeugt, dass sicheres Arbeiten sowohl zum Erfolg des Betriebes als auch jedes Mitarbeiters beiträgt. Arbeitsschutz bedeutet für uns zu aller erst Prävention: Vermeiden oder Minimieren von Gefährdungen, Unterweisen der Mitarbeiter sowie sicheres, vorschriftsgerechtes Handeln und damit Verhüten von Unfällen. Sicherheit und Gesundheitsschutz sind für uns feste Bestandteile der Ausbildungsziele. Junge Menschen am Anfang ihres Berufslebens sollen ihre Verantwortung und Aufgaben im Arbeitsschutz kennen lernen und auch wahrnehmen. Sie lernen, Risiken und Gefährdungen zu erkennen, sie zu beseitigen und sich sicher zu verhalten. Dabei erfahren sie, dass sie Einflussmöglichkeiten auf die Erhaltung ihrer körperlichen Unversehrtheit sowie körperlichen und psychischen Gesundheit haben. Arbeitsschutz ist für uns eine wichtige Führungsaufgabe, die regelmäßig bewertet wird. Verpflichtungen: Wir verpflichten uns gemeinsam zur Gewährleistung und Verbesserung der Sicherheit und Gesundheit aller Auszubildenden und Mitarbeiter in den Aus- und Fortbildungszentren sowie von Dritten (z. B. Praktikanten, Seminarteilnehmer) beizutragen. Dazu werden wir unser A&G-Management sowie unsere A&G-Leistung kontinuierlich verbessern. Unser Ziel dabei ist, Verletzungen und Erkrankungen jedmöglicher Art zu vermeiden. Jeder muss durch sein Verhalten Vorbild für Sicherheit sowie körperlichen und psychischen Gesundheitsschutz sein. Wir verpflichten uns zur Einhaltung der relevanten Arbeitsschutzvorschriften. Bei Arbeitsschutzmaßnahmen berücksichtigen wir den Stand der Technik, der Arbeitsmedizin und Hygiene sowie gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse. Wir verpflichten uns zum wachsam sein und sich Einmischen : Wir halten Ausschau nach Sicherheitsmängeln und Gesundheitsgefährdungen und melden sie unverzüglich dem Vorgesetzten. Bei sicherheitswidrigem Verhalten von Kollegen, Vorgesetzten oder Dritten sprechen wir diese direkt an. Jeder ist verpflichtet, geltende Arbeitsschutzgesetze, -vorschriften, -regelungen und Weisungen (z.b. Betriebsanweisungen) strikt einzuhalten. Der Betrieb stellt die für den Arbeitsschutz erforderlichen finanziellen, sachlichen und zeitlichen Ressourcen sowie die notwendigen Informationen bereit. Wir verpflichten uns alle Anforderungen, die wir an uns gestellt haben, zu erfüllen. 13

14 Arbeitsschutzbelange in sicherheitsrelevante Prozesse integrieren Sicherheit und Gesundheitsschutz sind ein unverzichtbarer Teil der Arbeit Prävention bedeutet: Sicherheit und Gesundheitsschutz in die Abläufe einzuplanen in den Festlegungen mit zu beschreiben ganzheitliche Festlegung und Darlegung eines Prozesses Ganzheitlichkeit signalisieren Zielkonflikte im Vorfeld erkennen und ausräumen weniger Aufwand 14

15 Beispiel für die Zerlegung eines Kernprozesses in Prozessschritte 15

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18 Zeitlicher Ablauf unseres Projektes AMS Planung und Vorbereitung: Sept bis März 2005 Einführung des AMS-Systems Ende 2005 Erste Zertifizierung durch die BG November 2006 Mindestens ein internes zwischen den externen Audits (alle drei Jahre) Erstes Re-Audit November 2009 Nächstes Re-Audit durch die BG, geplant Ende 2012 Derzeit Anpassung unseres AMS an OHSAS 18001:

19 19

20 Informationen zum AMS-Audit intern/extern Hans Peter Reisen, AMS-Beauftragter Aus- und Fortbildungszentrum

21 Internes/ Externes Audit Durchführung von internen und externen Audits durch geschulte betriebliche und externe Auditoren Gründe: Stichprobenartige Ermittlung der Wirksamkeit und der kontinuierlichen Verbesserung des Arbeitsschutzes/AMS 21

22 Auditarten Systemaudit entsprechen die tatsächlich vorgefundenen Gegebenheiten im auditierten Bereich den Vorgaben bezüglich Vollständigkeit und Wirksamkeit Complianceaudit werden die selbst vorgegebenen Verpflichtungen im auditierten Bereich eingehalten Integriertes Audit Kombination aus System- und Complianceaudit 22

23 Ablauf: Dokumenteneinsicht in AMS/ Arbeitssicherheitsrelevante Unterlagen (z.b. AMS-Handbuch, Verbandbuch, durchgeführte Unterweisungen, usw.) und Überprüfung anhand verschiedener Aspekte wie: - Gesetzliche und BG liche Vorgaben - Schlüssigkeit und Verständlichkeit - Ständige Verbesserung des AMS - Bekanntheit und Anwendung durch die MA s - Vollständigkeit der Prozesse - Pflegestatus Handbuch (Änderungsdienst) - Auswertung und aktive Anwendung von Steuerungselementen 23

24 Einführungsgespräch sowie Vorstellung der Auditleitung/ Auditoren und Verantwortlichen der zu auditierenden Bereiche Klärung über Umfang und Ziel des Audits Erläuterung der geplanten anzuwendenden Methoden und Verfahren (z.b. Mitarbeiterbefragungen, Dokumenteneinsichtnahme, Beobachtung) Absprache Auditplan (Zeiten, Orte) Auditdurchführung Abschlussgespräch Auditbericht 24

25 Ergebnisse des Audits: Hauptfehler: Nichtvorhandensein oder vollständige Funktionsunfähigkeit der betrieblichen Umsetzung einer geforderten Maßnahme (Versagen von systematischen Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen, Wirksamkeit wird eingeschränkt) Nebenfehler: Unvollständigkeit oder teilweise Funktionsunfähigkeit der betrieblichen Umsetzung einer geforderten Maßnahme (Schwächen bei der Funktionsfähigkeit von Maßnahmen, Unzulänglichkeiten bei der Dokumentation) Keine Zertifikatserteilung, wenn Hauptfehler vorliegen oder mehrere Nebenfehler einem Hauptfehler gleichzusetzen sind. 25

26 Wesentliche Prozesse des betrieblichen Arbeitsschutzes KWB-Ausbildungsleitertagung 2011 Dirk Lewald, leitende Sicherheitsfachkraft Aus- und Fortbildungszentrum, E.ON Kraftwerke GmbH

27 Wesentliche Prozesse des betrieblichen Arbeitsschutzes Ermittlung, Bereitstellung und Umsetzung der relevanten Verpflichtungen im Arbeitsschutz Prozessziel (Zweck) Das Verfahren soll sicherstellen, dass die Betriebsleitung und die zuständigen Bereichs- und Teamleiter die für ihren Verantwortungsbereich relevanten Verpflichtungen kennen, umsetzen und die Einhaltung sicherstellen. Prozessbeschreibung (Prozessschritte) Die Betriebsleitung hat die Sicherheitsfachkräfte mit der Ermittlung und Bereitstellung der für PA relevanten Verpflichtungen beauftragt. Sie haben hierzu - die für PA relevanten, aktuellen Verpflichtungen zu ermitteln und zu beschaffen; hierzu zählen: öffentlich-rechtliche Verpflichtungen (Arbeitsschutz-Vorschriften und -Regeln sowie Verpflichtungen, die sich z. B. aus Genehmigungen, Erlaubnissen von Behörden, aus Sachverständigenprüfungen oder aus behördlichen Betriebsrevisionen (Auflagen) ergeben, Normen und Richtlinien, Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen sowie betriebsinterne Regelungen; - regelmäßig nach relevanten Änderungen Ausschau zu halten (Sichtung / Auswertung von BG-Informationen, des Bundesarbeitsblatts, Fachzeitschriften und Newsletter, regelmäßige Fortbildung etc.); hierbei unterstützen sie die Beauftragten der definierten Sachgebiete (Übersicht Sachgebietsbeauftragte Teamlaufwerk, Verzeichnis AMS); - die relevanten Verpflichtungen zu sammeln bzw. aufzulisten (Übersicht Quellennachweis der relevanten Verpflichtungen,Teamlaufwerk, Verzeichnis Arbeitsschutzmanagement), - die für die Umsetzung verantwortlichen Personen zu informieren (auf die relevanten Vorgaben hinweisen sowie auf Wunsch die entsprechenden Dokumente zur Verfügung stellen) sowie - die für die Umsetzung verantwortlichen Personen auf Anforderung zu beraten und zu unterstützen. 27

28 Wesentliche Prozesse des betrieblichen Arbeitsschutzes Ermittlung, Bereitstellung und Umsetzung der relevanten Verpflichtungen im Arbeitsschutz Prozessbeschreibung (Prozessschritte) Die Umsetzung der relevanten Verpflichtungen und die Sicherstellung deren Einhaltung sind Aufgabe der Betriebsleitung und der beauftragten Bereichs- und Teamleiter. Sie - werten hierzu die für ihren Zuständigkeitsbereich relevanten Verpflichtungen aus, - erstellen daraus entsprechende interne Vorgaben, stimmen diese ab und machen sie intern bekannt, - veranlassen geeignete Maßnahmen und - stellen deren Wirksamkeit sicher (Ermittlung der Wirksamkeit und erforderlichenfalls Nachbesserung). Bei Bedarf lassen sie sich dabei durch die Sicherheitsfachkräfte beraten und unterstützen. 28

29 Wesentliche Prozesse des betrieblichen Arbeitsschutzes Erarbeitung, Vereinbarung und Aktualisierung der jährlichen Arbeitsschutzziele 29

30 Wesentliche Prozesse des betrieblichen Arbeitsschutzes Zuweisung der Aufgaben und Pflichten (Zuständigkeitsmatrix) hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz (inkl. Pflichtenübertragung und Benennung) 30

31 Wesentliche Prozesse des betrieblichen Arbeitsschutzes Ermittlung von Arbeiten und Abläufen (Prozessen) mit potentiellen Risiken Belastungs- und Gefährdungsbeurteilungen Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Gefährdungen Arbeitsmedizinische Vorsorge Qualifizierung und Unterweisung (Erst- und Regelunterweisungen) Beschaffung und Bereitstellung der persönlichen Schutzausrüstung Regelung der Zusammenarbeit mit Fremdfirmen Schutz besonderer Personengruppen Betriebliche Gesundheitsförderung 31

32 Wesentliche Prozesse des betrieblichen Arbeitsschutzes Gefahrstoffmanagement Regelungen für Betriebsstörungen und Notfälle (Erste Hilfe, Notfallmanagement, Störfallorganisation, etc.) Aus- und Fortbildung der Beauftragten im Arbeitsschutz Prüfen von Arbeitsmitteln Betriebsbegehungen Sicherheitsaudits (intern und extern) Unfallmeldewesen 32

33 Vortrag 1. Die Aus- und Fortbildung an den Standorten Gelsenkirchen und Helmstedt, Frank Bodmer 2. Die Entwicklung und die Umsetzung des AMS in der betrieblichen Ausbildung, Hans Peter Reisen/ Dirk Lewald 3. Gelebte Arbeitssicherheit in der Ausbildung, Dirk Lewald 4. Weitere Planungen und Überlegungen, Frank Bodmer 5. Diskussion und Erfahrungsaustausch 33

34 Sicherheitspartner der Auszubildenden KWB-Ausbildungsleitertagung 2011 Dirk Lewald, leitende Sicherheitsfachkraft Aus- und Fortbildungszentrum, E.ON Kraftwerke GmbH

35 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Organisation der Arbeitssicherheit ohne Sicherheitspartner 35

36 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Sicherheitspartner der Auszubildenden??? - Warum und Wofür??? Im Ausbildungsbereich übernehmen Ausbilder die Funktion der Sicherheitsbeauftragten. Damit haben Auszubildende und Praktikanten keine Ansprechpartner für Arbeitssicherheit aus ihren eigenen Reihen ( auf Augenhöhe ). Für eine weitere Sensibilisierung der Auszubildenden und Praktikanten für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz ist dies jedoch sehr wichtig. Deshalb wurde das Instrumentarium des Sicherheitsbeauftragten in modifizierter Form auf die Auszubildenden und Praktikanten übertragen. Ergänzend zu den Sicherheitsbeauftragten benennt jeder Ausbildungsbereich in Abstimmung mit dem Betriebsrat für jedes Lehrjahr einen Sicherheitspartner der Auszubildenden. 36

37 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Rolle der Sicherheitspartner der Auszubildenden Sicherheitspartner der Auszubildenden sind Ansprechpartner und Bindeglied auf Augenhöhe in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz für: die Auszubildenden die Ausbilder die Berufsschule den Sicherheitsbeauftragten die Fachkraft für Arbeitssicherheit Ansprechpartner der Sicherheitspartner der Auszubildenden sind die Sicherheitsbeauftragten mit denen sie eng zusammenarbeiten 37

38 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Voraussetzung für einen Sicherheitspartner der Auszubildenden Voraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit als Sicherheitspartner der Auszubildenden ist: eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Ausbildern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Auszubildenden eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsbeauftragten eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit eine Unterstützung (inkl. zeitlichem Freiraum) durch die Betriebsleitung eine Qualifizierung für die spezielle Tätigkeit (SiPa-Seminar) Durch die Betriebsleitung wird sichergestellt, dass die Sicherheitspartner der Auszubildenden durch die Erfüllung der übertragenen Aufgaben nicht benachteiligt werden. 38

39 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Aufgaben der Sicherheitspartner der Auszubildenden Die Sicherheit vor Ort regelmäßig beobachten und Mängel dem Sicherheitsbeauftragten melden. Dabei ist zum Beispiel zu achten auf: das Vorhandensein und die ordnungsgemäße Benutzung der vorgeschriebenen Schutzeinrichtungen den Gebrauch und die Pflege der persönlichen Schutzausrüstungen den einwandfreien Zustand der Betriebsmittel (Werkzeuge, Leitern, Tritte, Maschinen,...) Gefahren, die durch die Lagerung und den Umgang mit Gefahrstoffen entstehen können richtige Kennzeichnung, Lagerung und sicherer Transport von Materialien, Gefahrstoffen... Einrichtungen und Maßnahmen für Erste Hilfe, z.b. Defibrillator, Erste-Hilfe-Kästen Sauberkeit, Ordnung und Trennung der Abfälle sichere Verkehrswege 39

40 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Aufgaben der Sicherheitspartner der Auszubildenden Vorbildfunktion in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz sein sich mit den Gefahren im Zuständigkeitsbereich und den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen vertraut machen auf sicherheitswidriges Verhalten der Kollegen aufmerksam machen Verbesserungsmöglichkeiten vorschlagen und auf die Durchführung hinwirken 40

41 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Offizielle Bestellung nach der SiPa-Schulung 41

42 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Organisation der Arbeitssicherheit mit Sicherheitspartner 42

43 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Beispiele zur Einbindung der Sicherheitspartner der Auszubildenden Unterweisung/ Einweisung bei offiziellen Präsentationen der Ausbildung Unterweisung/ Einweisung von Gästen beim Berufsinformationstag 43

44 Sicherheitspartner der Auszubildenden (SiPa) Beispiele zur Einbindung der Sicherheitspartner der Auszubildenden Regelmäßige Durchführung eines Fahrzeug-Sicherheitschecks Mitwirkung und Mitgestaltung von Arbeitssicherheitstagen Teilnahme an betriebsinternen ASA- Sitzungen Informationsbeschaffung z.b. auf Fachmessen (A+A in Düsseldorf) Plakataktion Sicherheitsplakate von Azubis für Azubis/ Mitarbeiter 44

45 HSE-Aktivitäten des Aus- und Fortbildungszentrums KWB-Ausbildungsleitertagung 2011 Dirk Lewald, leitende Sicherheitsfachkraft Aus- und Fortbildungszentrum, E.ON Kraftwerke GmbH

46 HSE-Aktivitäten des Aus- und Fortbildungszentrums Erste-Hilfe-Schulung aller Auszubildenden und Mitarbeiter des Aus- und Fortbildungszentrums inkl. Nachschulung nach zwei Jahren (mit Herzlungen-Wiederbelebung und Defibrillator-Schulung) Brandschutz-Schulung aller Auszubildenden und Mitarbeiter des Aus- und Fortbildungszentrums ADAC-FahrsicherheitstrainingAzubi-Fit-Seminare Hautschutztage in Zusammenarbeit mit der BG Rückenschule inkl. Back-Check Fahrzeug-Sicherheitscheck Besuch der Deutschen-Arbeits-Schutz-Ausstellung Azubi-Seminare bei der BG 46

47 HSE-Aktivitäten des Aus- und Fortbildungszentrums Seminare zur Suchtprävention (mit hausinternen Dozenten/ Suchberatern und der örtlichen Polizei) Grippeschutzimpfung für alle Auszubildenden und Mitarbeiter des Aus- und Fortbildungszentrums Hautkrebsscreening für alle Auszubildenden und Mitarbeiter des Aus- und Fortbildungszentrums Mitgestaltung und Unterstützung von Sicherheitsaktionen am Standort Projekttage an Schulen zum Thema Lärm Gesundheitscheck für Azubis in Zusammenarbeit mit der BKK Zahlreiche Sicherheitsvorschläge im betrieblichen Vorschlagwesen durch Azubis Unterstützung der Betriebe z.b. bei Gefahrstofferfassungen im Kraftwerk 47

48 Vortrag 1. Die Aus- und Fortbildung an den Standorten Gelsenkirchen und Helmstedt, Frank Bodmer 2. Die Entwicklung und die Umsetzung des AMS in der betrieblichen Ausbildung, Hans Peter Reisen/ Dirk Lewald 3. Gelebte Arbeitssicherheit in der Ausbildung, Dirk Lewald 4. Weitere Planungen und Überlegungen, Frank Bodmer 5. Diskussion und Erfahrungsaustausch 48

49 Für die Zukunft AMS-OHSAS

50 Weiterentwicklung des AMS Fachabteilungen und Betriebe im Konzern lassen sich zur Zeit nach OSHAS zertifizieren, das ist eine Norm die in Großbritannien Anwendung findet. Damit hat man einen Einstieg auf die internationale Ebene gefunden. OHSAS gliedert sich wie - die Qualitätsmanagementsysteme - und die Umweltmanagementsysteme Arbeitsschutzmanagementsysteme werden seit der ersten Ausgabe von 1999 in mehr als 80 Ländern eingesetzt. Das Aus- und Fortbildungszentrum hat sich zum Ziel gesetzt, sein Arbeitsschutzmanagement an OHSAS auszurichten. 50

51 Vortrag 1. Die Aus- und Fortbildung an den Standorten Gelsenkirchen und Helmstedt, Frank Bodmer 2. Die Entwicklung und die Umsetzung des AMS in der betrieblichen Ausbildung, Hans Peter Reisen/ Dirk Lewald 3. Gelebte Arbeitssicherheit in der Ausbildung, Dirk Lewald 4. Weitere Planungen und Überlegungen, Frank Bodmer 5. Diskussion und Erfahrungsaustausch 51

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