R o t e n b u r g e r H a n d b u c h z u r s e e l i s c h e n E n t w i c k l u n g v o n K i n d e r n u n d J u g e n d l i c h e n
|
|
- Holger Otto
- vor 8 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 R o t e n b u r g e r H a n d b u c h z u r s e e l i s c h e n E n t w i c k l u n g v o n K i n d e r n u n d J u g e n d l i c h e n Bernhard Prankel 4. Auflage, Version 8/2008
2
3 Vorwort Im Jahre 1994 publizierten GRAWE, DONATI und BERNAUER ihr umfangreiches Forschungswerk mit dem Titel Psychotherapie im Wandel. Von der Konfession zur Profession. Ihre zwei Kernaussagen waren: (1) Psychotherapeuten halten zu sehr an allgemeinem und überkommenem Schulenwissen fest. Den Klienten nützt es eher, wenn die Therapeuten die Aufgaben und Probleme ihrer Patienten konkreter behandeln und dabei die jeweils aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse heranziehen. (2) Die Therapeuten sollen ihren Klienten vor allem dazu verhelfen, ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten einerseits und ihre Aufgaben bzw. Probleme andererseits konkreter wahrzunehmen. Sodann gilt es, zwischen beiden möglichst sinnvoll und wirksam zu vermitteln. Seither hat sich viel getan: Meilensteine für die Versorgung sind das Psychotherapeutengesetz, die Integration verlässlicher Forschungsergebnisse zu Entwicklungsrisiken und zur individuellen Reifung von Ressourcen sowie flexible und störungsspezifische Behandlungsangebote. Aus dem heutigen Behandlungsalltag sind aufsuchende, Gruppen- und Videoarbeit, Elterntraining und Familienbehandlung, teil-, voll- und intervallstationäre Angebote ebenso wie gut ausgearbeitete pädagogische Gruppenkonzepte und individuelle Stufenpläne nicht mehr wegzudenken. Auch die Zusammenarbeit zwischen Schule, Jugendhilfe und Therapeuten ist klarer konturiert. Es bleibt indes viel zu tun. Die Verbesserungspotentiale im deutschen Schulsystem und in der Jugendhilfe werden breit diskutiert, aber wie sieht der psychotherapeutische bzw. psychiatrische Alltag aus? Zunächst müssen Klientenfamilien feststellen, dass sie viele Monate auf ihre Behandlung warten müssen; in dieser Zwischenzeit, davon können wir ausgehen, werden aus Problemen Krisen, aus Krisen Störungen und aus Störungen Krankheiten. Sodann treffen die Betroffenen auf sehr unterschiedliche Behandlungskonzepte. Mit dem Argument der Vielfalt ist es nicht mehr getan, wenn Therapeuten durchschnittlich sechs oder dreißig ambulante Termine benötigen, wenn Kliniken im Mittel vierzig oder einhundertsechzig Tage stationär behandeln, wenn eine Institution kaum ambulant oder gar nicht tagesklinisch behandelt, während im Nachbarkreis viele flexible Behandlungssettings vorgehalten werden. Schon vor dreizehn Jahren meinten GRAWE und Mitarbeiter, dass derartige Kontraste (weder) ethisch noch volkswirtschaftlich vertretbar erscheinen (S.1). Das Rotenburger Entwicklungshandbuch wendet sich mit der nun vierten Auflage an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich mit psychosozialen Problemen, Störungen und Erkrankungen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien befassen. Es soll zu empirisch gut begründbaren Behandlungsmethoden und zu einer effizienten Arbeitsorganisation verhelfen. Standards und Systematiken sind notwendig, um an entscheidender Stelle über flexible Freiräume zu verfügen: Wo Eltern oder erziehungsberechtigte Pädagogen zusammen mit ihren Kindern, Lehrer mit ihren Schülern und Therapeuten mit ihren Klienten Fähigkeiten und Bindungen anbieten und entstehen lassen, da gilt es, in der persönlichen Begegnung Entwicklungsaufgaben, Chancen und Lösungsmöglichkeiten zu erspüren und sie den Betroffenen nahe zu bringen: Dort sind spontane Wendungen, Variantenreichtum und Vielseitigkeit nicht nur gefragt, sondern unabdingbar. Allen Kolleginnen und Kollegen der Rotenburger Klinik sei dafür gedankt, dass sie neben ihrer klinischen Arbeit Beiträge geschrieben, Konzepte ausprobiert, ständig neue Ideen eingebracht oder ihre Kollegen durch eigene Mehrarbeit dafür freigestellt haben. Dadurch konnte das Rotenburger Entwicklungshandbuch seit der letzten Auflage erheblich verbessert und erweitert werden. Spezieller Dank für die Mitarbeit an einzelnen Kapiteln gilt Thomas Maier (Schwer zu bremsen, Krisen, Substanzabusus, Münchhausen-by-proxy-Syndrom), Jochen Gehrmann/Ludwigshafen (Pharmaka, Schlafstörungen, Einnässen), Andrea Küther, Ulrike Richter (Adipositas), Mirjam Lincke und Nicola Stafe (Essstörungen), Julia Adamus und Dirk Meyer (frühe Entwicklungs- und Bindungsstörungen), Gunter Groen, Bettina Kelle (emotionale Störungen), Birger Repp (Organisationsentwicklung), Thomas Lange, Alexandra Schäfer, Bärbel Durmann und Ursula Hamann nebst Mitarbeitern (Stationsprojekte, Dokumentvorlagen) und nicht zuletzt Britta Cordes für die redaktionelle Unterstützung. Alle Nutzer dieses Handbuches sind dazu weiterhin eingeladen, ihre Anregungen, Ideen und Verbesserungsvorschläge mitzuteilen und beizutragen. Der Inhalt des Handbuches und alle zugehörigen Dateien stehen auch in der Dateiversion zur freien Verwendung, solange keine kommerziellen Belange berührt sind. Bernhard Prankel I
4 II
5 Inhaltsverzeichnis TEIL 1: ENTWICKLUNGSSTRUKTUREN Risikofaktoren, Ressourcen, Reifungsdynamik Risikofaktoren erheben Ressourcen beobachten und einschätzen Reifungsdynamik erschließen Diagnosen stellen Lernen: Die Methode hinter Pädagogik und Therapie Lerntechniken Lernen in Pädagogik und Therapie Lernen: Der theoretische Hintergrund 24 TEIL 2: KLINISCHE SYNDROME UND IHRE BEHANDLUNG Beziehungs- und Bindungsstörungen Beziehungen unter Gleichaltrigen Bindungsstörungen Dissoziative Störungen Schizophrene Psychosen Lern- und Entwicklungsstörungen Lese- und Rechtschreibschwäche Rechenschwäche Intellektuelle Minderbegabung Tiefgreifende Entwicklungsstörungen Kinder, die schwer zu bremsen sind Krisen und Anpassungsstörungen Krise und Chance: Hochhängen oder flach halten? Reaktion auf kritische Lebensereignisse (Anpassungsstörungen) Gespräche mit Kindern über Sterben und Tod Mutismus Suizid und Suizidversuch Suizide Suizidversuche Vorbeugung Sexueller Missbrauch Tätertherapie Rechtliche Hintergründe Symptome Diagnostik und Behandlung Kooperation Prävention Schädlicher Gebrauch von Drogen Störungen durch den Konsum von Medien Zwangs- und Ticstörungen Essstörungen 92 III
6 2.14. Störungen auf der Elternebene Wenn Eltern streiten und sich trennen Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder Alkoholabhängigkeit bei Eltern Das Münchhausen-by-proxy-Syndrom Pathogene Eltern-Kind-Beziehungen Kognitive und Verhaltenstherapie Vorstellungen Kurzschlüsse Behandlungstechniken Gruppenpsychotherapie Die Wirksamkeit von Elterntrainingsprogrammen Exkurs: Gruppentherapeutische Arbeit in Rotenburg Psychopharmakotherapie Arzneimittelrecht Grundsätze für die Behandlung mit psychoaktiven Arzneimitteln Verhaltensstörungen mit Aggressivität Zwangs- und Ticstörungen Psychosen Depressive und Angststörungen Stimulanzien Laxanzien und Antienuretika Psychopharmaka und Dosen 134 TEIL 3: SOZIALPÄDIATRIE Schwangerschaft, Geburt und Vorsorge Schwangerschaftsrisiken Geburts- und Vorsorgeuntersuchungen Impfungen Frühförderung und Früherkennung Häufige Erbkrankheiten Turner-Syndrom Klinefelter-Syndrom XYY-Syndrom Fragiles-X-Syndrom Rett-Syndrom Down-Syndrom Deletion 22q Phenylketonurie Prader-Willi-Syndrom Williams-Beuren-Syndrom Übergewicht Hörstörungen Kopfschmerzen Schlafstörungen Ausscheidungsstörungen Verstopfung und Einkoten Einnässen Chronisch kranke Kinder Anfallserkrankungen 170 IV
7 TEIL 4: ORGANISATIONSSTRUKTUREN Organisationsentwicklung Einarbeitung Weiterbildung Information und Dokumentation Information organisieren Die Behandlung dokumentieren Nach außen kommunizieren Öffentliche Organe und Verbände Stellenbeschreibungen Die Rechtsnormen Die Patienten Die Mitarbeiter Das Krankenhaus Niedergelassene Ärzte Fachgutachten erstellen Sorge- und Umgangsrecht Verantwortlichkeit, Strafreife, Schuldfähigkeit Glaubwürdigkeit 209 TEIL 5: ANHANG Formulare und Dokumentvorlagen Curricula Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen ICD 10: Klassifikation psychischer Störungen Literatur 215 V
8 Hinweise zur Handhabung Orange umrandete Absätze in blauer Schrift (Farben der Dateiversion) enthalten Merksätze und Zusammenfassungen. Die Randmarkierung von Absätzen weist auf Beispiele oder Erläuterungen hin. Hyperlinks erleichtern das Springen innerhalb der Dateiversion des Handbuches und in das Internet: Anklicken, ggf. Strg-Anklicken; Rückkehr durch Alt-Pfeillinks oder die entsprechende Taste auf der Web Leiste). Zahlreiche hilfreiche Formulare und Curricula für den therapeutisch-pädagogischen Alltag sind im Anhang aufgelistet, befinden sich als Dateien auch auf einer Begleit-CD und können z.t. auch aus der Homepage heruntergeladen werden. LITERATURANGABEN befinden sich im Haupttext, am Ende jedes Abschnitts (Zum Nachlesen) sowie ausführlich mit bibliografischen Angaben im Anhang. Haftungsausschluss: Bei Medikamenten gelten die Herstellerangaben gemäß Fachinformation. VI
9 Das Leitmotiv der Rotenburger Klinik für Kinderund Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Wir arbeiten mit einem entwicklungsorientierten Menschenbild. Das Kernarbeitsfeld der Klinik ist die Entwicklung und Reifung junger Menschen. Alle Mitarbeiter nutzen in der Arbeit mit den Klienten und auch untereinander einheitliche und konkret handlungsorientierte Entwicklungsstrukturen. Wirksame pädagogische und therapeutische Interventionen befassen sich mit den Ressourcen der Klienten, ihrer Bindungsfähigkeit sowie ihrer gesellschaftlichen Verantwortlichkeit. Therapie, Erziehung und Bildung arbeiten inhaltlich mit unterschiedlichen Schwerpunkten an der Förderung der individuellen Entwicklung. Pädagogen wie Therapeuten verhelfen den Klienten und ihren Familien zum Ausbau ihrer Ressourcen; sie fördern die Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten und Bindungen einzugehen. Erziehung, Bildung und Therapie zielen auf ein bewusstes und verantwortungsvolles Handeln. Für Patienten, für Mitarbeiter und für Kooperationspartner gelten einheitliche Entwicklungsstrukturen. Gegenüber den Patienten gelten die Orientierung an Ressourcen, die therapeutische Bindung sowie die Stärkung der Verantwortlichkeit als die Interventionsprinzipien. Auch die Mitarbeiter profitieren von diesen Entwicklungsgrundsätzen, etwa durch ein Mentorensystem für neue Kollegen, das vorliegende Handbuch mit systematischen Einarbeitungsmodulen oder die individuell geförderte Übernahme von Verantwortung. Schließlich profitieren auch die externen Kooperationspartner der Klinik vom Rotenburger Kooperationsstandard, vom Rotenburger Fortbildungscurriculum und den monatlichen Rotenburger Fallzirkeln für die Mitarbeiter der komplementären Einrichtungen. Die Klienten befinden sich im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die Klinikarbeit konzentriert sich auf das Wohl der uns anvertrauten Patienten und ihrer Familien. Wir handeln im informierten Einverständnis der Klienten und ihrer Erziehungsverantwortlichen. Durch eine flexible Organisation erhalten und fördern wir eine weitgehende Selbstverantwortlichkeit unserer Klientenfamilien. VII
10 TEIL 1: ENTWICKLUNGSSTRUKTUREN 1.1 RISIKOFAKTOREN, RESSOURCEN, REIFUNGSDYNAMIK Teil 1: Entwicklungsstrukturen Im Rahmen einer sorgfältigen Diagnostik werden (1) die epidemiologisch wirksamen Entwicklungsrisiken gezielt aus der Anamnese erhoben und (2) die Ressourcen systematisch beobachtet. Aus diesen Daten wird (3) eine Reifungsdynamik abgeleitet. nach den drei Entwicklungsstrukturen (Ressourcen, Bindung, Verantwortlichkeit) geordnet. Zur Förderung der Entwicklung sind die Lerntechniken als Behandlungsmittel unabdingbar. Die Analyse dieser drei grundlegenden Entwicklungsstrukturen dient der Formulierung der Behandlungsziele und -Mittel. Die Behandlungsziele sind 1.1. Risikofaktoren, Ressourcen, Reifungsdynamik Schon als Laien empfinden wir ein Kind als belastet, wenn seine Eltern arm sind oder sich getrennt haben, wenn seine Mutter verstarb oder sein Vater Straftaten beging. In der Tat vergrößern bestimmte kritische Lebensereignisse die Wahrscheinlichkeit, dass die Entwicklung der Kinder leidet (z.b. RUTTER, TAYLOR 2002). Es ist somit sinnvoll, bei Kindern, die wegen psychosozialer Probleme, Störungen oder Erkrankung vorgestellt werden, die Risikofaktoren sorgfältig zu erheben. Dabei sollte man sich darüber bewusst sein, dass Risiken weder faktische Störungen noch ursächliche Bedingungen mit der notwendigen Folge einer Störung sind. Wir erfahren daher erst, ob eine Auffälligkeit oder Störung besteht, wenn wir das Kind, sein Erleben, sein Handeln und seinen Entwicklungsraum unmittelbar beobachten und seine Ressourcen, d.h. seine aktuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten und ggf. auch Beeinträchtigungen erheben (PAPOUŠEK 1996). Bei Daten aus einer Einzelbeobachtung ist wiederum zu beachten, dass diese nicht ohne weiteres eine eindeutige Störung nahe legt.. Beide Blickwinkel ergänzen einander. Zudem kann man versuchen, Zusammenhänge zwischen erhobenen Risiken und nachgewiesenermaßen beeinträchtigten Ressourcen zu finden. Wir könnten z.b. schlussfolgern: Die Mutter verstarb (Risiko), und dieses Trauma erklärt die auffälligen Handlungsweisen des Kindes (eingeschränkte Ressourcen). Derartige reifungsdynamische Annahmen tragen dazu bei, die allgemeine Entwicklung und Reifung des Kindes und auch die Entstehung der Störung näher zu bestimmen. Sie sind indes immer als vorläufig zu betrachten, da sowohl die vielschichtigen Bedingungen, unter denen Kinder aufwachsen, als auch die Vielzahl körperlicher, psychischer und sozialer Fertigkeiten und Fähigkeiten im klinischen Alltag kaum umfassend zu erheben sind; auch die Wechselbeziehungen unter diesen Faktoren sind bisher nur in geringem Maße erforscht (vgl. FONAGY et al. 2002, ROTH, FONAGY 2005). Unter allen Umständen muss vermieden werden, sich in übereilten Mutmaßungen, Befürchtungen oder Hoffnungen zu verlieren und diese den Klienten als Entwicklungs- oder gar Heilungsauftrag zu verschreiben. Man vermeidet dies, indem man die Risiken und den aktuellen Ressourcenstatus systematisch erhebt und die Reifungsdynamik daraus nachvollziehbar abgeleitet. Auf diese Weise klärt sich für alle Beteiligten der Blick auf die anstehenden Entwicklungsaufgaben und Behandlungsziele. Erkenntnisquellen, die dazu dienen, gemeinsam mit den Betroffenen über angemessene Behandlungsziele und -mittel zu entscheiden: Anamnestische Daten zu epidemiologisch gesicherten Einflüssen (Risikofaktoren). Individuelle Beobachtung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Klienten (Ressourcen). Annahmen über Zusammenhänge zwischen den erhobenen Einflussfaktoren (Reifungsdynamik). Zu diesen drei Erkenntnisquellen folgen nun klinische und Forschungsbeispiele und eine praktikable Systematik. 1
11 TEIL 1: ENTWICKLUNGSSTRUKTUREN 1.1 RISIKOFAKTOREN, RESSOURCEN, REIFUNGSDYNAMIK Risikofaktoren erheben Michael RUTTER und seine Londoner Arbeitsgruppe untersuchten Anfang der 70er Jahre alle Kinder der englischen Kanalinsel Isle of Wight auf Entwicklungsrisiken und ihre Auswirkungen. Sie fanden heraus, dass ab einer gewissen Anzahl und Schwere der Risiken die individuelle Entwicklung unweigerlich leidet. Die Ergebnisse dieser bedeutenden epidemiologischen Studie wurden später vielfach bestätigt (RUTTER 1993, MINDE 1988, WERNER 1990, DORNES 1993, POUSTKA, VAN GOOR-LAMBO 2000, DUNN 2001, BELSKY 2001, YULE 2001, ATZABA-PORIA et al. 2004). Wenn man die Risiken beim einzelnen Patienten sorgfältig erhebt (Tabelle 1 S.2), kann man die allgemeine biografische Belastung schätzen (Tabelle 2 S.2), d.h. wie wahrscheinlich eine Störung entsteht oder vorhanden ist. Auch der Behandlungsverlauf hängt von der Anzahl und Schwere der Risiken ab. Für klinische Zwecke ist es hilfreich, die als wirksam nachgewiesenen Risikofaktoren zu systematisieren (vgl. auch Kinderschutzzentrum Berlin 1996, DUNN 2001, HAHLWEG 2001). Hierzu können die grundlegenden Entwicklungsstrukturen Ressourcen, Bindung und Verantwortlichkeit dienen, die später in ihrer Bedeutung noch ausführlich erläutert werden. (Auf die Darstellung der Forschung zu Schutzfaktoren wird hier verzichtet, da es dort in der Regel um nicht vorhandene Risiken geht.) 1. Mangel an elementaren Ressourcen Materielle Not ist durch knappe Finanzen, Arbeitslosigkeit oder unzureichenden Wohnraum bedingt (z.b. KÜRNER, NAFROTH 1994, BRADLEY et al. 2001, BARENBAUM et al. 2004, TOTSIKA, SYLVA 2004). Eingeschränkter Zugang zu Information ist gegeben, wenn geringe Sprachkenntnisse, ein niedriger Bildungsstand oder soziale Isolation vorhanden sind (VERMEIREN et al. 2004, TOTSIKA, SYLVA 2004). Die körperliche und psychische Gesundheit der Familie kann durch körperliche oder psychische Erkrankungen, Fehlbildungen oder Behinderungen, Suchterkrankungen und Traumata gestört sein (z.b. HARTMANN 1999, MAIN 2002, DYKENS, HODAPP 2001, LANDOLT et al. 2003, WAILOO et al. 2003, DREWETT et al. 2004, BOLTON et al. 2004, BARKMANN et al. 2007). Tabelle 1: Entwicklung: Risikofaktoren 1. Mangel an elementaren Ressourcen: Materiell: Finanzen, Arbeit, Wohnraum, Umgebung Information und Bildung: Sprache, Schul- und Ausbildung der Eltern Gesundheit der Familie: Behinderung, Erkrankungen, Sucht, Traumata 2. Beeinträchtigte Bindungen: Reguläre Bezugswechsel hinsichtlich Wohnort, Schule, Ausbildung, Arbeit Instabile Beziehungen und Brüche: Streit und Trennung, Todesfälle 3. Hinweis auf eingeschränkte Verantwortlichkeit: Eltern bei Geburt des ersten Kindes 21 Jahre oder jünger Jugendhilfemaßnahmen bei den Eltern des betroffenen Kindes Verletzung sozialer Normen (v.a. Straffälligkeit) im näheren Umfeld Tabelle 2: Entwicklungsrisiken: Experteneinschätzung zur Schwere (nach MONOGHAN, ROBINSON, DODGE 1979; vgl. auch HARTMAN et al. 2001, WILLEMSE, VAN YPEREN, RESPENS 2003) Skala Tod eines Elternteils >90 Trennung des Kindes von den Eltern, Scheidung der Eltern, sexueller Missbrauch Schwere Erkrankung des Kindes, Todesfall in der Familie, längere Haft eines Elternteils, Entdeckung der eigenen Adoption Beginn einer Stiefelternschaft, Erkrankung eines Elternteils, Wiederholen eines Schuljahres, sinkende Beliebtheit Todesfall in der näheren Umgebung, Einschulung, zunehmender Streit mit oder zwischen den Eltern, Schulverweis Geburt eines Geschwisters, Tod von Großeltern, kürzere Haft eines Elternteils, Schulwechsel, Auszug eines Geschwisters, Ganztagsarbeit der Mutter, Einzug eines dritten Erwachsenen, Arbeitslosigkeit eines Elternteils Erkrankung eines Geschwisters, Streit mit Geschwistern, Schwangerschaft der minderjährigen Schwester, Veränderung der Finanzlage, Umzug >80 >70 >60 >50 >40 >30 Beginn eines neuen Schuljahres >20 2
12 TEIL 1: ENTWICKLUNGSSTRUKTUREN 1.1 RISIKOFAKTOREN, RESSOURCEN, REIFUNGSDYNAMIK 2. Bindungsrisiken Reguläre Bezugswechsel sind Bestandteil jeder normalen Entwicklung, z.b. die Einschulung, ein Umzug, ein sich verändernder Freundeskreis, der Auszug aus dem Elternhaus, der Beginn einer Ausbildung, der Wechsel einer Arbeitsstelle, der Eintritt in eine neue Beziehung. Gehäufte Bezugswechsel können ein Kind anstrengen und v.a. im Zusammenhang mit anderen Risiken an seine Belastungsgrenze führen (vgl. BEE 1989; vgl. auch CASSIDY, SHAVER 1999). Instabile Beziehungen und Brüche wie Streit und Trennung der Eltern, der Tod von Bindungspersonen, notgedrungene Wohnort- und Schulwechsel, eine Klassenrückstufung, die Ausgrenzung aus einem Freundeskreis, der Abbruch einer Ausbildung oder die Kündigung durch einen Arbeitgeber labilisieren die Betroffenen deutlich stärker als die erwähnten regulären Bezugswechsel. Mitunter sehr unvermittelt müssen sie sich auf eine neue Umgebung einstellen, in der Beziehungen, Aufgaben und Ressourcen neu verhandelt werden müssen. Brüchen gehen zudem meist anhaltende Spannungen voraus, welche mit der Trennung meist noch nicht enden. Dies kostet zusätzliche Energie. Nicht von ungefähr gehen drei Viertel aller Suizidversuche auf derartige Brüche zurück (z.b. SHAFFER, PIACENTINI 1994, LIER, GAMMELTOFT, KNUDSEN 1995, DUNN 2004, DUNN et al. 2004). 3. Risiken im Verantwortungsgefüge Die folgenden Bedingungen können die Betreuung eines Kindes beeinträchtigen (z.b. JUFFER, STAMS, VAN IJZENDOORN 2004, BODEN, FERGUSSON, HORWOOD 2008): Eltern, die bei Geburt ihres ersten Kindes minderjährig oder heranwachsend (bis 21 Jahre alt) waren, Eltern, die als Minderjährige selbst einmal vom Jugendamt betreut wurden, ein normenschwaches Umfeld, z.b. straffällige Eltern, Nachbarn oder Freunde Ressourcen beobachten und einschätzen Wenn Pädagogen und Therapeuten die Fähigkeiten ihrer Klienten sorgfältig erheben, dann können sie die gut entwickelten dafür nutzen, die schwächeren zu fördern (GRAWE, DONATI, BERNAUER 1994). Indes scheinen die menschlichen Ressourcen wegen ihres Umfanges und ihrer Komplexität nur schwer fassbar: Zunächst ist der biochemische Stoffwechsel zu nennen. Er vollzieht sich in Zellorganellen, Körperzellen und Organen; diese regulieren sich teils selbständig, teils sind sie in ihren Funktionen vielfältig miteinander verflochten. Ihre Aufgabe ist es, den Körperhaushalt aufrecht zu erhalten, indem sie Baustoffe, Energie und Information (Hormone, Nerven) bereitstellen. Sodann geht es um die nicht minder komplexe Handlungsregulation. Die rasche und feine Abstimmung von Sinnesorganen und Muskeln wird v.a. durch das Nervensystem gesteuert. Derart kann der Organismus als Ganzer zielgerichtet agieren, z.b. turnen, musizieren, Hausaufgaben erledigen oder handwerken (vgl. MILLER, GALANTER, PRIBRAM 1973, VOLPERT 1983). Auch die Einflussfaktoren im sozialen Gefüge in der jedes Individuum agiert, sind nicht vollständig beschreibbar. Die Mitglieder der Gemeinschaft stimmten ihren Bedarf und ihre Ressourcen ständig aufeinander ab: Ob in Familie oder Schule, in Arbeit oder Freizeit, kollektive Ziele erfordern Informationsaustausch, Verhandlungsgeschick und Verantwortlichkeit, mithin Gemeinsinn. Im klinischen Alltag kann dieses weite Ressourcenspektrum immer nur zu Teilen erfasst werden, und einige Funktionen sind auch in hohem Maße veränderlich. Überdies können wir nur bestimmte Daten hinreichend verlässlich messen (z.b. das Wachstum, die Nahrungsaufnahme, das Hörvermögen, die schulischen Leistungen), während andere, wie etwa das Erziehungsvermögen der Eltern, zwar bei Beobachtern einen Eindruck hinterlassen, über den aber, wenn es auf eine verlässliche Wahrnehmung 3
13 TEIL 1: ENTWICKLUNGSSTRUKTUREN 1.1 RISIKOFAKTOREN, RESSOURCEN, REIFUNGSDYNAMIK ankommt, selbst erfahrene Fachleute erst Einvernehmen erzielen müssen (z.b. in einer Helferkonferenz). Unter diesen Umständen hilft ein Katalog, die Ressourcen systematisch zu beobachten und zu bewerten (Tabelle 3 S.4). 1. Individuelle biopsychologische Ressourcen 1a. Wachstum und Gedeihen Wachstumsstörungen (Minderwuchs, Hochwuchs), die durch eine erbliche Störung bedingt sind, gehen häufig auch mit motorischen, kognitiven und psychosozialen Schwächen einher. Gedeihstörungen werden durch Infektionen, hormonelle oder Organerkrankungen, bösartige Erkrankungen, Suchterkrankungen oder die psychogenen Essstörungen verursacht. Atem- und Schlafstörungen führen mitunter zu erheblichen Leistungsbeeinträchtigungen. Eine stark vergrößerte Gaumenmandel ( Polypen, Adenoide ) ist leicht erkennbar an den drei Symptomen Mundatmung, Schnarchen und häufigen Mittelohrinfekten. Schlaf- und Sauerstoffmangel können im Extremfall zu Gewichtsverlust, Wachstumsstopp, Schlafstörungen und Leistungsschwächen führen. Suchterkrankungen können die körperliche und die psychosoziale Entwicklung beeinträchtigen. 1b. Regulation von Wahrnehmung und Handlung Die Sinneswahrnehmung (v.a. Sehen und Hören) muss beim Kind ständig überwacht und schon bei der Eingangsdiagnostik erhoben werden, ggf. einschließlich einer neurologischen Diagnostik. Ein achtjähriger Junge wurde wegen Aufmerksamkeitsschwächen vorgestellt. Es fanden sich 6 Dioptrien. er konnte an der Tafel nichts erkennen. Auch die Motorik und die kognitive Leistungsfähigkeit sollten beobachtet bzw. erhoben werden. 1c. Lernen und Freizeit Zu den Lernvoraussetzungen gehören u.a. Neugier und Motivation, Problemlösefähigkeiten, Orientierung und Wissen, besondere Fähigkeiten und Interessen sowie die Zugehörigkeit zu Vereinen oder Gruppen. Chronisch mangelnde Neugier und Motivation gehen meist auf eine ungenügende elterliche Zuwendung zurück. Akuten Motivationsmangel kennt und erlebt jeder Mensch immer wieder. Auch während eines längeren erfolgreichen Lernprozesses kann ein Kind zuweilen unmotiviert sein, z.b. während einer Konsolidierungsphase, in der scheinbar kein Fortschritt zu Tabelle 3: Entwicklung: Ressourcen 1. Individuelle biopsychologische Ressourcen a. Wachstum und Gedeihen: Wachstum, Atmung, Nahrungsaufnahme, Ausscheidung, Schlaf; Menses; aktuelle körperliche Krankheiten, Sucht, Allergien, Nahrungsunverträglichkeiten b. Regulation von Wahrnehmung und Handlung: Sinneswahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentration, Grob- und Feinmotorik. c. Lernen und Freizeit: Neugier und Motivation, Problemlösen, Orientierung und Wissen, besondere Fähigkeiten und Interessen, Zugehörigkeit zu Vereinen oder Gruppen; Fernsehen, Computerspiele (Std./Tag); Umgang mit Geld d. Ausgleich von Spannungen: Regulierung von Frustration, Unsicherheit und Angst, Trauer und Schmerz, Wut und Freude; ggf. Eigen- oder Fremdgefährdung 2. Bindungsfunktionen a. Beziehungsfähigkeit des Klienten: Mimik, Gestik, Körpersprache; Sprech- und Sprachfähigkeit; Kontaktaufnahme, Einfühlungsvermögen, gegenseitige Abstimmung von Meinungen und Handlungen (Kooperation, Konfliktfähigkeit); Sexualität b. Elterliche Zuwendung: Versorgung (Ernährung, Pflege, Schutz) und Aufmerksamkeit (realistische Erwartungen, Förderung, Anerkennung, Regeln und Grenzen), Tagesstrukturen. c. Einfluss weiterer Kontaktpersonen: Verwandte, Peergroup, Lehrer, Helfer. 3. Bewusstsein und Verantwortung a. Ich bin beteiligt. Mir ist bewusst, dass ich durch meine Meinungen, Äußerungen und Handlungen das objektive Geschehen um mich herum, die Beziehungen untereinander und auch die eigene Befindlichkeit mitbestimme. b. Ich kann mich irren. Ich weiß, dass zur Entwicklung meiner Fähigkeiten auch der verlässliche Umgang mit Fehlern beiträgt. c. Es geht um ein sinnvolles Miteinander. Ich erkenne, dass ich für die Gemeinschaft, auf die ich selbst angewiesen bin, aktiv Verantwortung übernehmen muss. 4
14 TEIL 1: ENTWICKLUNGSSTRUKTUREN 1.1 RISIKOFAKTOREN, RESSOURCEN, REIFUNGSDYNAMIK verzeichnen ist. Auch hormonelle Störungen (z.b. Schilddrüsenhormonmangel) und Suchtverhalten beeinträchtigen den Antrieb. Neugier und Motivation: Vorschul- und Schulkinder, die viel fernsehen, bewegen sich zu wenig, ernähren sich ungesund und trainieren soziale Kompetenzen zu wenig. Medienkonsum wirkt sich auf Leistungen und Freizeitinteressen aus: Ein 14-Jähriger wurde wegen einer Schulvermeidung, Leistungsschwächen, Isolation, Traurigkeit und Suizidideen stationär behandelt. Auf die Frage, wie er denn die gewonnene Zeit nutze, berichtete er, dass er schon monatelang mehr als zwölf Stunden täglich am Computer spiele, vor allem nachts. Infolgedessen verschob sich der Tag-Nacht-Rhythmus, und Schlafmangel löste den Leistungsknick und eine Pseudodepression aus. Nach dem konsequenten Aussetzen von Fernsehen, Internet und elektronischen Spielen sowie einer ausführlichen Elternberatung normalisierte sich sein Schlaf, und er setzte seine Schullaufbahn erfolgreich fort. Die schulischen Leistungen (generelle Lern- und Leistungsfähigkeiten, Lese-Rechtschreib- oder Rechenschwächen) können anhand der Zeugnisse und Schulberichte recht verlässlich eingeschätzt werden. Im Zweifel kann auch ein Leistungstest weiterhelfen. 1d. Ausgleich von Spannungen Spannungen (Emotionen, Gefühle) wie Frustration, Unsicherheit und Angst, Trauer und Schmerz, Wut und Freude bezeichnen einen Regulationsbedarf. Babys empfinden Hunger, Müdigkeit, Schmerz und weitere körpernahe Wahrnehmungen sehr elementar, und sie drücken dies entsprechend aus. Nach einer längeren Phase verlässlicher Versorgung stellen sie sich darauf ein, können Bedürfnisse zunehmend aufschieben oder dezenter äußern. Unterversorgte Kinder hingegen müssen permanent und viel kurzfristiger den akuten Bedarf kalkulieren. Sie wirken daher kurzatmig, unruhig, in Mimik und Gesten sowie sprachlich wenig geübt und sozial unreif. Kinder und Jugendliche verstehen mit der Zeit, dass ein einzelner Spannungszustand in der Regel auf mehrere Auslöser zurück geht. Klinisch sollten zum einen Grundstimmungen und zum anderen akute Gemütsempfindungen (z.b. Wut) sowie ihr näherer Anlass beschrieben werden (z.b. KLEMENZ 2003, VELLUTINO et al. 2004). Mitunter gibt es sehr komplexe Spannungszustände, etwa eine Dissoziation oder Entweichen. Eine Vierzehnjährige kam mit einer dissoziativen Beinlähmung nach einem miterlebten Verkehrsunfall mit Tod eines Autoinsassen. Nachdem ihr die Therapeutin Sicherheit vermittelte und ausführlich ihre Zukunftswünsche zu Ausbildung, Beruf und Familie erarbeitete, konnte sie ihren Rollstuhl rasch verlassen. Entweichen steht in der Regel in Zusammenhang mit Streit oder anderen Konflikten. Es geschieht oft impulsiv, zuweilen aber auch geplant, z.b. um aus einer Institution zu den Eltern zurückzukehren. Zuweilen ist es eine schlechte Angewohnheit des Streitens, wegzulaufen und damit Missachtung zu vermitteln. Diese Kinder oder Jugendlichen müssen lernen, dass im Streit eine Auszeit sinnvoll sein kann, über die man sich aber einigen sollte. (Tiefere Deutungen würden das dysfunktionale Verhalten nur verfestigen.) 2. Bindungsfunktionen In den ersten zwei Jahrzehnten haben Menschen einen erheblichen Versorgungsbedarf. Die Eltern bzw. die primär versorgenden Bezugspersonen vermitteln darüber auch ihren Beziehungs- und Bindungsstil (BOWLBY 1973, FONAGY, STEELE, STELLE, MODEL 1991, WEINFIELD et al. 1999, BRETHERTON 2002, TARGET, SHMUELI-GOETZ, FONAGY 2002, MAIN 2002). 2a. Beziehungsfähigkeit des Kindes Ein Kind sollte über ein differenzierte Mimik, Gestik, Sprech- und Sprachfähigkeit verfügen. Ein siebenjähriges Mädchen stammte von einer arabischen Mutter und einem deutschen Vater ab, und es wuchs die ersten fünf Lebensjahre in Belgien auf. Es konnte sich in keiner der drei Sprachen auch nur annähernd differenziert ausdrücken, weil die Eltern die unterschiedlichen Sprachen selbst teilweise nur unzureichend beherrschten und das Kind willkürlich mit unterschiedlichen Idiomen ansprachen. Global lernbehindert, demonstrierte das Kind bei Anforderungen Kleinkindverhalten, und im Streit war es wenig einigungsbereit. Kinder und Jugendliche sollen altersangemessen differenziert auf Bekannte und Unbekannte zugehen, Meinungsunterschiede fair verhandeln, Rangordnungen wahrnehmen, sich in andere gut einfühlen und insgesamt kooperationsbereit sein (vgl. MAIN 2002). Schon die Kontaktaufnahme funktioniert nur, wenn die Kommunikationspartner über eine Fülle von Begrüßungsvarianten verfügen. Sie schätzen binnen Sekunden den Anlass, die zeitlichen, örtlichen und sozialen Umstände einer Begegnung ein und richten Mimik und Gestik, Stimmlage und Grußformel danach aus. Sind Kinder psychosozial beeinträchtigt (z.b. nach einer komplizierten Frühgeburt), dann ist es an der 5
Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?
Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung
MehrFachtagung Wittlich Sucht und Elternschaft Brigitte Münzel, Fortbildung Supervision Coaching
Fachtagung Wittlich Sucht und Elternschaft 1 Epidemiologie 14 % der Schwangeren konsumieren gelegentlich Alkohol in der Schwangerschaft (Bergmann et. al. 2007) Alkoholkonsum in der Schwangerschaft gilt
MehrPersönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl
Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon
MehrTest: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt?
Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? 5 6 Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Dieser Test vermittelt Ihnen selbst einen Eindruck darüber, wie sehr
MehrWenn Eltern erkranken Belastungen von Kindern und Jugendlichen krebserkrankter Erwachsener
CAMPUS GROSSHADERN PSYCHO-ONKOLOGIE AN DER MEDIZINISCHEN KLINIK UND POLIKLINIK III Wenn Eltern erkranken Belastungen von Kindern und Jugendlichen krebserkrankter Erwachsener Pia Heußner Psycho-Onkologie
MehrWAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke
Hans Kottke Blasiusstr.10 38114, Braunschweig mail@hanskottke.de ca. 701 Wörter WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von Hans Kottke Mai 2012 Die Ausgangslage Kottke / Was tun bei Angst & Depression / 2 Es
MehrWie oft soll ich essen?
Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,
MehrKinder aus suchtbelasteten Familien
Kinder aus suchtbelasteten Familien Mag. a Sandra Brandstetter Hirschgasse 44, 4020 Linz Tel. 0732 778936 Homepage: www.praevention.at Information, Unterrichtsmaterialien, Online-shop Inhalte Sucht Belastungs-
MehrWorkshop Erkennen von Förder-, Versorgungs- und Gedeihstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Entwicklungsstörungen im Säuglingsund Kleinkindalter
Workshop Erkennen von Förder-, Versorgungs- und Gedeihstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern Entwicklungsstörungen im Säuglingsund Kleinkindalter Frau Dr.-medic (IfM Timisoara) Schoen Chefärztin Klinik
MehrNINA DEISSLER. Flirten. Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus?
NINA DEISSLER Flirten Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus? Die Steinzeit lässt grüßen 19 es sonst zu erklären, dass Männer bei einer Möglichkeit zum One-Night-Stand mit
Mehr3. Erkennungsmerkmale für exzessives Computerspielverhalten
Kopiervorlage 1 zur Verhaltensbeobachtung (Eltern) en und Hobbys Beobachtung: Nennen Sie bitte die Lieblingsaktivitäten Ihres Kindes, abgesehen von Computerspielen (z. B. Sportarten, Gesellschaftsspiele,
MehrSo funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser
So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de
MehrKreativ visualisieren
Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns
MehrDas Persönliche Budget in verständlicher Sprache
Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,
MehrWas sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?
6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht
Mehr«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen
18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen
MehrBehindert ist, wer behindert wird
Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen
MehrAlle gehören dazu. Vorwort
Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören
MehrEntwicklung nach der Geburt
Entwicklung nach der Geburt Entwicklung des Babys nach der Geburt. Wie sich ein Baby in den ersten Monaten entwickelt,verändert und was sich in ihren ersten 12 Monaten so alles tut. Entwicklungsphasen
MehrThemenbereich "Trauer"
Ergebnisse aus der Meinungsforschung: "So denken die Bürger" Übersicht Zu dem Verlust eines Menschen gehört meist auch die Trauer danach. Wissenschaftler sprechen dabei gerne von Trauerphasen und suchen
MehrONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele
ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits
MehrTrennung und Scheidung
Landratsamt Dingolfing-Landau Obere Stadt 1-84130 Dingolfing Trennung und Scheidung Informationen zum Thema: elterliche Sorge und Umgang Einführung: Im Mittelpunkt der Sorgen der Eltern, die in Trennung
Mehr50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6
50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen
MehrElma van Vliet. Mama, erzähl mal!
Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du
MehrFernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6
Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich
MehrWohnort der Kinder (oder eines der Kinder)
Auswertung: Fragebogen "Eltern mit geistiger Behinderung und ihre Kinder" (vgl. Infobrief Nr. / Herbst, Rücklauf: ausgefüllte Fragebogen). Verhältnis der Eltern Verhältnis Eltern Ergänzung: waren ein Paar,
Mehralle Bilder: Google-Suche Unterstützung von Angehörigen Krebskranker
alle Bilder: Google-Suche Unterstützung von Angehörigen Krebskranker Berlin-Buch Gritt Schiller 1 Wie kann man das Gleichgewicht im System wieder herstellen? Ideal: Gleichgewicht im System Ungleichgewicht
MehrBis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.
Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins
MehrDeine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung
Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:
MehrBerufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.
Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell
MehrDie Invaliden-Versicherung ändert sich
Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem
MehrDie Gestaltung der Eingewöhnung nach dem Berliner Modell
Die Gestaltung der Eingewöhnung nach dem Berliner Modell Das sogenannte Berliner Eingewöhnungsmodell wurde vom Institut für angewandte Sozialisationsforschung (INFANS) in Berlin entwickelt, und es findet
MehrWachstum und Reifung Entwicklungsaufgaben im Überblick
Depression im Lauf des Lebens Entwicklungsaufgaben und Stolpersteine 20.07.2012 Nürnberger Bündnis gegen Depression Wachstum und Reifung Entwicklungsaufgaben im Überblick Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische
MehrMehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!
Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen
MehrÜber (Selbst-) Motivation und Willenskraft Wie geht das?
Über (Selbst-) Motivation und Willenskraft Wie geht das? WebConference 29. September 2015 Dipl.-Psych. Nathalie Demski Inhaberin ND Consult Hamburg 1 (Selbst-) Motivation ein Dauerbrenner 2 Unsere Themen
MehrKurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft
Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.
MehrDas Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben.
Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben. » Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen,
MehrINHALT DANKSAGUNGEN INHALT. Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN. Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf?
INHALT DANKSAGUNGEN INHALT Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf? Psychische Symptome Körperliche Symptome Psychomotorische Symptome
MehrDarum geht es in diesem Heft
Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.
MehrUm Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!
Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen
MehrWege aus Krise und Hoffnungslosigkeit
Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Intensivtherapie von Depressionen BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit Depressionen Merkmale von Depressionen Sie fühlen sich wie gelähmt, unfähig, wertlos,
Mehr* Ich bin müde. Meine Mutter hat mich vor anderthalb Stunden geweckt. Im Auto bin ich
Dipl.-Psych. Ann Kathrin Scheerer, Hamburg, Psychoanalytikerin (DPV/IPV) Krippenbetreuung - aus der Sicht der Kinder Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, 11.2.2008 Wenn wir die Sicht der Kinder in dieser
MehrDas Leitbild vom Verein WIR
Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich
MehrUnvoreingenommene Neugier
Grundhaltung: Unvoreingenommene Neugier Das ist die Haltung des Forschers. Er beschäftigt sich nicht mit unbewiesenen Annahmen und Glaubenssätzen, sondern stellt Hypothesen auf und versucht, diese zu verifizieren
MehrDie große Wertestudie 2011
Die große Wertestudie Projektleiter: Studien-Nr.: ppa. Dr. David Pfarrhofer Prof. Dr. Werner Beutelmeyer ZR..P.F/T Diese Studie wurde für die Vinzenz Gruppe durchgeführt Dokumentation der Umfrage ZR..P.F/T:
MehrEva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit
Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines
MehrIst Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?
UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.
MehrElternbefragung der Kindertagesstätte...
Elternbefragung der Kindertagesstätte... Sehr geehrte Eltern, um bedarfsgerecht planen und unsere Einrichtung Ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend gestalten zu können, führen wir derzeit diese
MehrDie Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter
anlässlich des 25. Kongresses des Fachverbandes Sucht e.v. Meilensteine der Suchtbehandlung Jana Fritz & Irmgard Vogt Institut für Suchtforschung FH FFM Forschungsprojekte des Instituts für Suchtforschung
MehrLeitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache
Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild
MehrFrühtherapie. für autistische Kinder. Eine Information für Sozialpädiatrische Zentren, Gesundheitsämter, Kinderärzte und Frühförderstellen
Frühtherapie für autistische Kinder Eine Information für Sozialpädiatrische Zentren, Gesundheitsämter, Kinderärzte und Frühförderstellen A Autismus-Therapiezentrum Hilfe für das autistische Kind Bremen
MehrDiese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.
Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,
MehrGute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten
Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und
MehrDies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?
Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von
MehrQualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung
Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena
MehrKulturelle Evolution 12
3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach
MehrWorkshop. Teil1: Wie spreche ich mit Kindern über den Tod? Teil 2: Umgang mit kindlicher Abwehr. B.Juen
Workshop Teil1: Wie spreche ich mit Kindern über den Tod? Teil 2: Umgang mit kindlicher Abwehr B.Juen Fachtagung: Zarte Seelen trösten-trauern Kinder und Jugendliche anders? Puchberg, 22.01.2011 Teil 1
MehrKritische Lebensereignisse und Gesundheit im Alter
Christian Deindl, Universität zu Köln Kritische Lebensereignisse und Gesundheit im Alter DGS Trier, Oktober 2014 Hintergrund Die Geburt eines Kindes Arbeitslosigkeit Auszug aus dem Elternhaus Haben Auswirkungen
MehrFragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen
Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Die Aussagen auf den folgenden Seiten beziehen sich auf Situationen, Gedanken und Gefühle, die man im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz
Mehrmicura Pflegedienste Köln
micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten
MehrDienstleistungen für Privatkunden rund ums Recht. Europas Nr. 1 im Rechtsschutz.
Dienstleistungen für Privatkunden rund ums Recht Europas Nr. 1 im Rechtsschutz. D.A.S. Rechtsschutz von Anfang an Wenn sich rechtliche Fragen ergeben oder sich ein Rechtsstreit anbahnt, bietet die D.A.S.
MehrI N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H
I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen
MehrKärntner Elterndiplom 2015/16
Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung
MehrPflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet
Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen
MehrFragebogen zur Qualität unserer Teamarbeit
Fragebogen r Qualität unserer Teamarbeit Die folgenden Aussagen beschreiben wesentliche Aspekte der Teamarbeit wie Kommunikation, Informationsaustausch, Zielfindung, Umgang miteinander etc. Bitte kreuzen
MehrPsychosen. By Kevin und Oliver
Psychosen By Kevin und Oliver 9. Umgang Inhaltsverzeichnis 1. Definition Psychosen 2. Häufigkeit 3. Ursachen 4. Formen / Symptome 5. Phasen einer Psychose 6. Diagnosen 7. Medikamente 8. Therapie Definition
MehrGesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Mitarbeiter/innen
UNIVERSITÄT HOHENHEIM DER KANZLER Miteinander Aktiv - Gestalten Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Mitarbeiter/innen Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie werden in nächster Zeit mit Ihrem
Mehreffektweit VertriebsKlima
effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich
MehrDemenz verstehen/ Menschen mit Demenz begegnen
Demenz verstehen/ Menschen mit Demenz begegnen Begegnung ist zögern und doch weitergehen auf den anderen zugehen den anderen sehen, so wie er ist den anderen sehen, so wie er sein möchte wie er in meiner
Mehr40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.
40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass
MehrLeit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich
Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten
MehrFÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben.
1 FÜRBITTEN 1. Formular 1. Guter Gott, lass N.N. 1 und N.N. stets deine Liebe spüren und lass sie auch in schweren Zeiten immer wieder Hoffnung finden. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die
MehrWAS finde ich WO im Beipackzettel
WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden
MehrMaterialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten
Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe
MehrWas wir gut und wichtig finden
Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung
MehrVerpflichtende Elternberatung gemäß 95 Abs. 1a und 107 Abs. 3 Außerstreitgesetz. Fachtagung Familienrecht 20.11.2013, Klagenfurt
Verpflichtende Elternberatung gemäß 95 Abs. 1a und 107 Abs. 3 Außerstreitgesetz Verpflichtende Beratung ist Schritt in die richtige Richtung Warum? Verhalten der Eltern während/nach der Trennung hat große
MehrDer BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:
Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.
MehrGutes Leben was ist das?
Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das
MehrWie finde ich das richtige Krankenhaus für meine psychische Erkrankung? BPtK veröffentlicht Checkliste für Psychiatrie und Psychosomatik
Pressemitteilung Wie finde ich das richtige Krankenhaus für meine psychische Erkrankung? BPtK veröffentlicht Checkliste für Psychiatrie und Psychosomatik Berlin, 6. Mai 2010: In Deutschland lassen sich
MehrÜbergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!
Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem
MehrErwachsenen- Psychotherapie
Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie
MehrHerzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld
Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld Wir leben in einer Zeit des Aufbruchs und des Umbruchs. Viele Menschen machen sich auf und beginnen zu suchen. Sie suchen nach etwas, nach dem die
MehrPredigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.
Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer
MehrM03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I
M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.
MehrFachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15
Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15 In dem komplexen und sensiblen Feld der sexuellen Gewalt bieten Sie durch ihre klare Haltung und transparente und ruhige Herangehensweise konkrete und praxistaugliche
Mehr20 Anhang. 20. 1 Antrag auf Frühförderung
20 Anhang 20. 1 Antrag auf Frühförderung 20. 2 Arbeitsbeschreibung der Frühförderinnen am LIH Salzburg 20. 3 Organisations- und Durchführungsrichtlinien der mobilen Frühförderung, Steiermark 20.
MehrFrühtherapie. für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen
Frühtherapie für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen Eine Information für Eltern, Sozialpädiatrische Zentren, Gesundheitsämter, Kinderärzte und Frühförderstellen Autismus-Therapiezentrum Autismus Bremen
MehrFragebogen Kopfschmerzen
Fragebogen Kopfschmerzen Fragen an Dich Fragen an Dich Fragen an die Eltern Bei diesen Fragen geht es um Deine Kopfschmerzen. Es wäre schön, wenn Du darüber etwas sagst. Deine Antworten helfen, für Deine
Mehragitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung
agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung Der Inhalt dieses Vortrages Moderne Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, ihr Unternehmen, ihre Mitarbeiter
MehrErkennen von Anhaltspunkten psychischer Erkrankung in der Elternschaft
Erkennen von Anhaltspunkten psychischer Erkrankung in der Elternschaft Lotte Knoller, Psych. Psychotherapeutin, Landeskoordinierungs-und Servicestelle Netzwerke Frühe Hilfen Geburten (Christiane Deneke:
MehrWir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression
Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es
MehrCatherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1
Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld
MehrGründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit
Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit
MehrEntwickeln Sie Ihre Vision!
zur Buchseite 170 bis 173 Entwickeln Sie Ihre Vision! 1 Stellen Sie sich einen Architekten vor, der ein großes, beeindruckendes Bauwerk erstellen möchte. Mit was beginnt er? Mit einem Bild im Kopf, einem
MehrHandlungssicherheit bei Kindeswohlgefährdung Fach-Informationstag Prävention an Schulen Mi., 03. Februar 2016
Handlungssicherheit bei Kindeswohlgefährdung Fach-Informationstag Prävention an Schulen Mi., 03. Februar 2016 Jens Hudemann www.kinderschutz-ol.de info@kinderschutz-ol.de Was Sie erwarten dürfen Wie sind
Mehr