Tagungsmagazin. Algerien im Fokus

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1 Tagungsmagazin Algerien im Fokus

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3 Inhalt 4 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick 6 Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts 7 Investitionen 7 Geschäftsklima 8 Außenhandel 10 Aktuelle Trends in ausgewählten Branchen 10 Infrastruktur, Baubranche 10 - Wohnungsbau 11 - Bau im Tourismus-, Gesundheits- und Bildungssektor 13 - See- und Flughäfen 13 - Schienenverkehr 14 - Kraftwerksbau 14 - Wasserwirtschaft 16 Schwerindustrie 17 Erneuerbare Energien 17 Informations- und Kommunikationstechnik Germany Trade & Invest 3

4 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Tunis (gtai) - Auch zukünftig wird der algerische Staat seine Ausgabenpolitik fortsetzen. Investitionen in Verkehr, Wohnungsbau, Wasserwirtschaft und soziale Versorgung bleiben trotz Verzögerungen hoch. Gestiegene Staatsgehälter sorgen für einen stabilen Konsum. Private Investitionen, auch aus dem Ausland, werden trotz eines schwierigen Geschäftsklimas 2012 und 2013 anziehen. Bei nachhaltigem Engagement bietet der algerische Markt deutschen Unternehmen hohe Beteiligungschancen. Hohe Devisenbestände und Außenhandelsüberschüsse sorgen auch 2012 für eine gute Einkommenslage des algerischen Staates. Offiziellen Angaben zufolge liegen die Devisenreserven des praktisch schuldenfreien Landes bei umgerechnet 174 Mrd. US$ (Stand Ende Juni 2011). Ein stabiler Ölpreis und weiter wachsende Exportkapazitäten bei Erdgas werden auch 2012 für eine gute Einkommenslage sorgen. Im Jahr 2011 sind die Exporteinkommen des nordafrikanischen Landes von 57 in 2010 auf 73 Mrd. US$ gestiegen. Trotz der exzellenten Finanzausstattung des nordafrikanischen Flächenstaates erwarten die Analysten der Economist Intelligence Unit (EIU) für 2012 ein Wachstum von 2,9%. Damit würde das nordafrikanische Schwellenland angesichts der stabilen Weltmarktpreise für die Energieträger Öl und Gas hinter seinem Potenzial zurückbleiben. Auch das Wachstum 2011 in Höhe von 2,5% spiegelt nicht die Rohstoffausstattung des Landes wider. Für das Folgejahr 2013 ist jedoch wieder mit einem höheren Wachstum zu rechnen (4,3%). Voraussetzung hierfür ist, dass die geplanten Investitionen, insbesondere in die Raffinerie- und Förderkapazitäten, planmäßig erfolgen. 4 Algerien im Fokus

5 Gesamtwirtschaftliche Prognosen (reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %) Indikator ) ) BIP 3,3 2,5 2,9 Bruttoanlageinvestitionen 5,2 6,5 4,0 Privater Verbrauch 5,6 5,1 3,6 Staatlicher Verbrauch 6,2 12,0 10,0 Wareneinfuhr (Mrd. US$, fob) 38,9 46,5 47,8 Warenausfuhr (Mrd. US$, fob) 57,1 73,4 76,9 Arbeitslosenrate (%) 10,0 10,0 9,8 Staatsverschuldung (% des BIP) 9,2 7,9 8,2 1) Schätzungen, 2) Prognosen Quellen: EIU, Country Report Algeria, März 2012 Mitte März hat das algerische Parlament einem Nachtragshaushalt für 2012 beschlossen, wonach sich die Regierungsausgaben auf 49,2 Mrd. Euro belaufen. Gegenüber dem vorherigen Budget sind die Ausgaben um rund 317 Mrd. algerische Dinar (DA; rund 3,2 Mrd. Euro) gestiegen. Der Grund sind die 2011 stark gestiegenen Löhne und Gehälter im Staatswirtschaftssektor und im öffentlichen Dienst. Ein erheblicher Teil, rund 29 Mrd. Euro, ist für Ausgaben im algerischen Fünfjahres-Investitionsplan vorgesehen. Auch in Algerien sind im Januar 2011, im Anschluss an die Revolution im benachbarten Tunesien, soziale Proteste ausgebrochen. Insgesamt sind die Proteste vergleichsweise schwach ausgefallen. Mit der Ausgabenpolitik ist es dem algerischen Staat gelungen soziale Konflikte zu dämpfen. Die Arbeitslosigkeit bleibt jedoch hoch, während das Wachstum für eine nachhaltige Wohlfahrtssteigerung zu schwach ausfällt. Nach offizieller algerischer Statistik ist die Arbeitslosigkeit im letzten Jahrzehnt von 30 auf 10% gesunken. Weiterhin ist jeder Fünfte zwischen 16 bis 24 Jahren und 22% der Hochschulabsolventen arbeitslos. Um mehr Beschäftigung zu erzielen empfiehlt der IWF in einem im Januar 2012 veröffentlichen Bericht, Strukturreformen zugunsten des Privatsektors einzuleiten. Durch das Wachstum des privaten Sektors soll mehr Beschäftigung generiert werden. Allgemeine Wahlen am 10. Mai 2012 Als Reaktion auf den arabischen Frühling sind erste politische Reformschritte eingeleitet worden. Am hat die algerische Regierung den seit dem geltenden Ausnahmezustand aufgehoben. Der Staatspräsident Abdelaziz Bouteflika hat zudem eine Verfassungsreform angekündigt, zu der Vertreter der Zivilgesellschaft eingeladen wurden. Ende Juni 2011 gingen die Beratungen zu Ende ohne konkrete Umsetzungsmaßnahmen. Die Durchführung eines Verfassungsreferendums, wie noch im August 2011 angekündigt, zeichnet sich nicht ab. Immerhin hat das algerische Parlament eine Erleichterung bei der Zulassung neuer Parteien beschlossen. Seither gibt es in Algerien 17 neue Parteien. Verboten bleibt die islamistische FIS (Front Islamique du Salut). Im März 2012 hat der algerische Präsident die in diesem Jahr anstehenden Parlamentswahlen für den 10. Mai angekündigt. Nach dem Willen der Regierung wird die Abstimmung von internationalen Wahlbeobachtern überwacht. Trotz der skizzierten Fortschritte wird Germany Trade & Invest 5

6 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Algerien weitere Anstrengungen bei der politischen Liberalisierung und der Korruptionsbekämpfung unternehmen müssen um das bei großen Teilen der Bevölkerung zu geringe Vertrauen in die staatlichen Institutionen des Landes zu stärken. Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts Algerien war 2009 drittgrößter Erdgas- und elftgrößter Erdölexporteur mit einem Ausfuhrvolumen von jeweils 17,9 Mrd. US$ und 26,0 Mrd. US$. Die beiden Energieträger bestreiten mehr als 95% der algerischen Exporteinnahmen und erwirtschaften rund 45% des algerischen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Rund 70% der Einkommen der Regierung sind Einnahmen aus dem Export von Öl und Gas. Die Dominanz des Hydrokarbonsektors führt zu dem, in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur als Holländische Krankheit bezeichneten, Syndrom: Arbeitsintensive Wirtschaftssektoren (Industrie und Landwirtschaft) sind einem starken Verdrängungsdruck des hochlukrativen Hydrokarbonsektors ausgesetzt. Da es sich bei den algerischen Öl- und Gaseinkommen um Staatseinahmen handelt, ist zudem eine starke staatliche Dominanz gegenüber dem Privatsektor zu verzeichnen. Die Abhängigkeit von den Weltmarktpreisen für die Energieträger Öl und Gas sowie die damit verbundenen Risiken bleiben bestehen. Verarbeitende Industrie wenig bedeutend Neben den staatlichen Investitionen kann allenfalls die Landwirtschaft wegen ihrer großen Effekte für Beschäftigung und Entlastung des Imports als wichtiges Antriebsmoment für das Wirtschaftswachstum gelten. Kaum bedeutend ist hingegen die verarbeitende Industrie des Landes. Nicht nur im Verhältnis zum Energiesektor, der seit dem Jahr 2002 durch wachsende Ölpreise gestärkt wird, sondern auch in absoluten Zahlen stagniert die Produktion der verarbeitenden Industrie. Selbst kapital-, energie-, oder rohstoffintensive Projekte, also Industriezweige, die der Ressourcenausstattung des Landes entsprechen, kommen nur schleppend voran. Wegen des geringen Industrialisierungsgrades und einer hohen Abhängigkeit vom Getreideimport wird der Konsum größtenteils über den Import gedeckt und weist kaum Abstrahlungen auf andere Bereiche auf. Während die staatlichen Investitionen und die Einkommen aus dem Energiesektor treibende Kraft für das Wirtschaftswachstum sind, werden die Impulse seitens des algerischen Privatsektors 2012 schwach bleiben: Bürokratische Hürden und eine Kreditklemme aufgrund einer restriktiven Kreditvergabe des zu 90% staatlichen Bankensektors hemmen die Entwicklung vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen. Am hat die algerische Regierung Maßnahmen zur Förderung kleinerer und mittlere Unternehmen (KMU) eingeleitet, um Arbeitsplätze zu schaffen. Die algerische Regierung fördert die KMU unter anderem mit Subventionen beim Landerwerb, Entwicklung von Industriezonen und Krediten für Unternehmensgründer. Offiziellen Angaben zufolge gab es infolge des Programms 2011 rund Neugründungen. 6 Algerien im Fokus

7 Investitionen Der algerische Fünfjahresplan für die Jahre 2010 bis 2014 sieht Investitionen in Höhe von 156 Mrd. US$ vor. Der größte Teil davon geht in den Ausbau der Infrastruktur, den staatlichen Wohnungsbau und in weitere Baumaßnahmen. Zu den geplanten Investitionen aus dem Fünfjahresplan kommen rund 130 Mrd. US$ für Großprojekte hinzu, die noch nicht abgeschlossen sind. Bei letzteren handelt es sich um Vorhaben zum Ausbau des Eisenbahnnetzes und um Projekte im Wassersektor. Auch wenn das avisierte Geld in der Regel nur teilweise abfließt und Projekte sich verzögern, so ist für 2012 mit einer anhaltend hohen Ausgabenpolitik des algerischen Staates zu rechnen. Protektionistische und staatsdirigistische Maßnahmen haben seit 2009 in Algerien zugenommen. Infolgedessen sind die ausländischen Direktinvestitionen von 2009 auf 2010 von 3,074 Mrd. Euro auf 805 Mio. Euro zurückgegangen. Im Rahmen von Minderheitsbeteiligungen bietet aber der algerische Binnenmarkt durchaus Marktpotenziale mit hohen Gewinnmargen. Aus diesem Grund (und vor dem Hintergrund der Bemühungen der algerischen Regierung) ist 2012 und 2013 ein stärkeres Engagement ausländischer Unternehmen bei Industrieinvestitionen zu erwarten. Im Öl- und Gassektor kann auch die zu erwartende Modifizierung der Besteuerung für mehr Investitionen sorgen. Am hat die Daimler AG mit dem algerischen Staat und der Aabar Investments PJS (Staatsfonds aus Abu Dhabi; VAE) eine Absichtserklärung zur Montage von Lkw und Bussen unterzeichnet. Algerische Regierungsstellen betonen immer wieder mit ausländischen Partnern (etwa Peugeot oder VW) Kfz in Algerien bauen zu wollen. Die Realisierung von Industrieprojekten gestaltet sich aber in dem Land zäh. Der deutsche Anlagenbauer Centrotherm hat Anfang Februar 2011 den Zuschlag für den Bau einer Solarmodulfabrik in der circa 50 km östlich von Algier gelegenen Stadt Rouiba erhalten. Für das Werk im Wert von knapp 300 Mio. Euro ist eine Jahreskapazität für Photovoltaikzellen von bis zu 120 MW geplant. Wichtiger Markt für Konsumgüter Algerien bildet mit rund 35 Mio. Einwohnern einen in der Region wichtigen Exportmarkt für Konsumgüter, zumal eine stetige Verbesserung des Pro-Kopf-Einkommens zu erwarten ist und haltbare Konsumgüter überwiegend importiert werden. Weil der Verbrauch haltbarer Konsumgüter größtenteils durch Einfuhren gedeckt wird, versucht die algerische Regierung Importe zu drosseln. Steigende Einkommen insbesondere bei Staatsbeschäftigten werden jedoch die Importnachfrage weiter stützen. Im Jahr 2010 lag das algerische Pro-Kopf-Einkommen nach internationaler Kaufkraftparität laut Weltbank bei US$ (Weltdurchschnitt: US$). Geschäftsklima Die hohe makroökonomische Stabilität Algeriens darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Land tief in einer nationalistischen Industriepolitik verwurzelt ist. Mitte 2009 begegnete die algerische Regierung steigenden Importkosten mit Einfuhrverboten für Gebrauchtmaschinen, einer Akkreditivpflicht und einem Verbot von Verbraucherkrediten. Algerische Unternehmen dürfen bei öffentlichen Ausschreibungen ihre Leistungen um 25% teurer anbieten. Auch haben sich die Investitionsbedingungen für ausländische Unternehmen zunehmend verschlechtert. Germany Trade & Invest 7

8 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Seit November 2009 können ausländische Gesellschaften nur noch Tochterfirmen mit einem Kapitalanteil von maximal 49% gründen. Bei schon vor Erlass bestehenden Firmen mit einer ausländischen Mehrheitsbeteiligung, führt eine Veränderung der Struktur des Gesellschaftskapitals dazu, dass 51% von einem algerischen Partner gehalten werden müssen. Unsicherheiten für ausländische Investoren gibt es zudem bei der Rückführung von Gewinnen. Großer Modernisierungsbedarf im Bereich Infrastruktur Wegen des mitunter schwierigen Umfeldes wäre es wiederum falsch, den algerischen Markt abzuschreiben. Deutsche Unternehmen unterschätzen weiterhin die Geschäftschancen des nordafrikanischen Flächenstaates. Algerien hat nach wie vor einen enormen Bedarf bei der Modernisierung seiner Infrastruktur. Darüber hinaus steht die Regierung unter Druck Arbeitsplätze, Wohnraum und soziale Dienste zu schaffen. Für den Geschäftserfolg unerlässlich ist eine gründliche Vorbereitung und Risikoanalyse. Die Teilnahme an internationalen Ausschreibungen unter Einbezug lokaler Partner ist ein vielversprechender Weg bei der Markterschließung. Der Aufbau nachhaltiger Partnerschaften muss zentraler Bestandteil der Geschäftspolitik sein, um auch mit den institutionellen Defiziten im Land (Steuersystem, Außenhandelsregime, Rückführung von Gewinnen etc.) zu Recht zu kommen. Wünsche wie der Know-how-Transfer oder die Ausbildung von lokalen Fachkräften sollten deutsche Unternehmen ernst nehmen. Zu überprüfen ist, ob bei Angeboten ein Input von algerischen Fabrikaten, Dienstleistungen etc. möglich ist. Zu den Hindernissen in Algerien gehören eine fehlende Transparenz bei größeren Ausschreibungen und die teilweise sehr langen Bearbeitungszeiten. Die Zahlungsmodalitäten sind kompliziert, langwierig und von hohem Bürokratieaufwand gekennzeichnet. Zahlungsausfälle sind jedoch eher selten. Nicht zuletzt sollten sich Geschäftsführer für ihr Algerien-Engagement vorab die notwendige Rückendeckung etwa von Vorstandseite einholen. Es ist durchaus üblich, dass algerische Minister bei auftretenden Schwierigkeiten mit der obersten Führungsebene das persönliche Gespräch zu führen wünschen. Politische Gespräche sind tendenziell Sache des Vorstands. Außenhandel Mit einer Steigerung von 7,2% haben sich die deutschen Exporte nach Algerien 2011 gegenüber dem Vorjahr gut entwickelt. Die Lieferungen von Pkw sind um 15,2% auf knapp über 240 Mio. Euro gewachsen. Einen weiteren traditionell wichtigen Posten bilden die Ausfuhren von Lkw und Spezialfahrzeugen, die 2011 geringfügig unter der 100 Mio. Euro Grenze lagen. Deutsche Ausfuhren von Maschinen und Ausrüstungsgütern hingegen stagnierten in ihrer Gesamtheit. Deutschland hat 2011 gegenüber dem Vorjahr fast das Dreifache an Erdöl und Mineralölerzeugnissen importiert im Wert von 1,95 Mrd. Euro (2010: 664 Mio. Euro). Deutschland bezieht bislang kein Erdgas aus Algerien. Mit einem Exportvolumen von 1,8 Mrd. Euro liegt Deutschland als Lieferland - laut Angaben der Datenbank UN Comtrade - vor den USA auf Platz fünf. Führender Exporteur in das nordafrikanische Land ist Frankreich (4,6 Mrd. Euro), gefolgt von China (3,5 Mrd. Euro). China lag noch im Jahr 2001 an sechster Stelle. Das schon in den letzten zehn Jahren gut positionierte Italien (3,1 Mrd. Euro) nimmt Rang drei ein, gefolgt von Spanien (2 Mrd. Euro), das in den letzten Jahren seine Lieferposition ausgebaut hat. 8 Algerien im Fokus

9 Hoher Außenhandelsüberschuss dank gestiegener Ölpreise Der algerische Außenhandel ist 2011 stark expandiert. Insbesondere durch gestiegene Ölpreise (Jahresdurchschnitt: 107,9 US$ pro Barrel) konnte ein Außenhandelsüberschuss in Höhe von rund 20 Mrd. Euro erzielt werden. Aufgrund von Unsicherheiten wegen des iranischen Atomkonflikts und einer weiterhin instabilen Lage in Libyen ist auch für 2012 mit hohen Rohölpreisen zu rechnen. Algerien exportiert insbesondere Öl und Gas sowie Derivate hieraus (mehr als 95%). Weitere Ausfuhrgüter sind Ammoniak, Phosphate sowie Datteln. Die algerischen Importe sind 2011 um knapp 15% gestiegen und lagen nach der nationalen Zollstatistik bei 52,7 Mrd. Euro. Algerien bezieht vor allem Ausrüstungsgüter, die im Jahr ,8% der Gesamteinfuhren bildeten, gefolgt von Halbfabrikaten (25%; insbesondere Eisen und Stahl) und Nahrungsmitteln 15% (vor allem Getreide). Hauptabnehmer im Erdölbereich sind mit rund 67% die USA, gefolgt von Europa mit knapp 25%. Im Verhältnis zur EU spielen Erdgaslieferungen eine bedeutende Rolle, denn 95% der algerischen Erdgasexporte sind für den europäischen Markt bestimmt. Für das erste Quartal 2013 ist geplant, die Gasverflüssigungsanlage (LNG) in Skikda (wieder) in Betrieb zu nehmen. Im Bau ist eine weitere Anlage in Gassi Touil bei Arzew. Wegen der Förderung unkonventionellen Gases (Schiefergase), insbesondere in den USA, steht der Weltmarktpreis für Erdgas unter Preisdruck. Germany Trade & Invest 9

10 Aktuelle Trends in ausgewählten Branchen Aktuelle Trends in ausgewählten Branchen Aktuelle Trends in ausgewählten Branchen Infrastruktur, Baubranche Der Bausektor gehört in Algerien zu den am schnellsten wachsenden Sektoren und gilt als wichtiger Arbeitgeber. Überwiegend ist der algerische Staat Auftraggeber. Im Jahr 2008 lag der Anteil des Bausektors am BIP bei 8,7% und 2009 bei 11,0%. Im Baugewerbe arbeiten rund 18% der Beschäftigten. Dies ist mehr als in der Landwirtschaft, wo der Beschäftigtenanteil bei circa 13% liegt. Im algerischen Investitionsplan sind alleine für den Straßenbau umgerechnet 23 Mrd. Euro eingeplant und rund 30 Mrd. Euro für das Schienenstreckennetz. Das bestehende Schienennetz soll bis 2015 um km erweitert werden. Bis 2015 sollen darüber hinaus 2,45 Mio. neue Wohnungen entstehen. Im gegenwärtigen Fünfjahresplan ist auch der Bau von 35 Staudämmen angekündigt. Beteiligungschancen bei komplexen Bauvorhaben Zwar sind Zweifel erlaubt, ob alle Bauprojekte (planmäßig) realisiert werden, aber grundsätzlich bietet das nordafrikanische Land ein großes Marktpotenzial. Je technisch komplexer das Bauvorhaben, desto größer sind die Beteiligungschancen für deutsche Unternehmen. Die sich über den gesamten Norden Algeriens erstreckende Berglandschaft erfordert einen besonders aufwändigen Tunnel- und Brückenbau. Der Bau der U-Bahn in Algier etwa gilt wegen der geophysikalischen Begebenheiten und hohen Siedlungsdichte als große bautechnische Herausforderung. In Algerien ist ein enormes Potenzial für wasserbautechnisch anspruchsvolle Vorhaben wie Staudämme, Überschwemmungsschutz oder Pumpwerke für den Wassertransfer gegeben. Deutsche Technologien sind zudem in der Schienen- und Gleistechnik führend. Wohnungsbau Neben neuen Arbeitsplätzen gilt die Schaffung neuen Wohnraums als eine der größten Herausforderungen mit der die politische Führung Algeriens konfrontiert ist. Die Wohnsituation ist immer wieder Anlass zu sozialen Protesten. Es ist demnach kein Wunder, dass der Wohnungsbau im Fünfjahresplan 2010 bis 2014 einen besonderen Stellenwert einnimmt und nach den regionalen Umbrüchen 2011 noch mehr an Gewicht gewonnen hat. So hat die algerische Regierung im Februar 2011 die Zahl der bis 2015 geplanten Wohnungen von 2 Mio. auf 2,45 Mio. Einheiten erhöht. Zudem wurde Anfang des Jahres ein weiteres Programm für die Sanierung von Altbauten in Höhe von rund 100 Mio. Euro aufgelegt. Deutsche Unternehmen können sich in diesem Segment indirekt über die Lieferung von Baumaschinen, Maschinen für die Fertigteilherstellung oder Speziallösungen am Marktsegment beteiligen. 10 Algerien im Fokus

11 Wohnungsbau gemäß Investitionsplan 2010 bis 2014 Wohnungen Wohneinheiten (Stand 2. Hj. 2011) Öffentliche Mietwohnungen Unterstützte Wohnungen Wohnungen im ländlichen Raum Insgesamt Quelle: Algérie Presse Service, August 2011 Im Bau befindliche Wohnungen Wohnungen Wohneinheiten im Bau (Stand Dez. 2011) Öffentliche Mietwohnungen Unterstützte Wohnungen Wohnungen im ländlichen Raum Andere Insgesamt Quelle: Minstère de l Habitat et de l Urbanisme, 2012 Bau im Tourismus-, Gesundheits- und Bildungssektor Aufgrund einer höheren Planungskomplexität und höherer Bedarfsansprüche fallen im Hochbau die Beteiligungschancen deutscher Architektur- und Ingenieurbüros bei Projekten im Kultur-, Krankenhaus- oder im Hotelbau deutlich günstiger aus als im Wohnungsbau. Darauf verweist der Bau der Neuen Großen Moschee in der Hauptstadt Algier. So hat die Agence Nationale de Agence Nationale de Réalisation et de Gestion de la Mosquée de l Algérie die KSP Engel und Zimmermann (Frankfurt am Main) für die technische Ausführungsplanung ausgelobt. Laut KSP Engel und Zimmermann wird die Neue Große Moschee von Algier zentral in der Bucht von Algier auf einem Grundstück von circa qm in unmittelbarer Nähe zum Meer entstehen. Der Gesamtkomplex besteht aus zwölf Gebäuden und soll Menschen aufnehmen können. Pressemeldungen zufolge wäre die Moschee bei Fertigstellung die weltweit drittgrößte. Den Zuschlag für den Bau der Moschee hat das chinesische Staatsunternehmen China State Construction Engineering Corporation (CSCEC) erhalten. Germany Trade & Invest 11

12 Aktuelle Trends in ausgewählten Branchen Ausgewählte Projekte im Hochbau Projekt Entwickler Projektkosten (in Mio. US$) Desert City in Hassi Messaoud Große Moschee von Algier Stadtentwicklung in Oran Touristenzentrum in Aïn Taya Bab Ezzouar (Hotel mit Gastronomie und Einkaufszentrum bei Algier) Stand Etablissement de la nouvelle Ville de Hassi Messaoud (ENVH) Geplant National Agency for Design & Im Bau Management Djamaa el-djazair (ANARGEMA) SNASCO Real Estate 591 Auf Halt Investment Grand Real Estate 800 Studie Diverse Investoren 100 Entwurf Quelle: Meed, April 2012 Trotz der kulturellen und landschaftlichen Vielfalt gilt Algerien nicht als internationale Tourismusdestination. Für den Binnentourismus und bei Unterkünften für Geschäftsreisende ist jedoch ein hoher Bedarf an neuen Hotels gegeben. Internationale Hotelketten sind am algerischen Markt interessiert. In den nordwestlichen Küstenregionen Mostaganem und Chlef ist eine starke Entwicklung des Strandtourismus und des Hotelbaus zu verzeichnen. Im Fünfjahresplan 2010 bis 2014 nimmt die Humanentwicklung einen zentralen Stellenwert ein. Dies wiederum schlägt sich in Bauinvestitionen in den Bereichen Gesundheit und Bildung nieder. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 852 Mrd. DA (rund 8,3 Mrd. Euro) ist der Bau von Grundschulen, weiterführenden Schulen, 850 Gymnasien und rund weiteren Einrichtungen, wie Internaten oder Kantinen geplant. Für den Hochschulsektor sind Investitionen in Höhe von 868 Mrd. DA (8,4 Mrd. Euro) avisiert. Der algerische Staat plant neue Studienplätze, Studentenwohnheime für Personen, 44 Mensen sowie 220 neue Institute. Mit rund 6,2 Mrd. Euro sind die staatlichen Investitionsvorhaben in den Gesundheitssektor ebenfalls umfangreich. Geplant sind unter anderem 172 neue Krankenhäuser, 45 Gesundheitszentren und 70 Einrichtungen für Behinderte. Die Infrastruktur für den Sport ist in Algerien in einem beklagenswerten Zustand. Im Fünfjahresplan 2010 bis 2014 ist für diesen Bereich der Bau von 80 Stadien, von 750 Sportzentren und rund 400 Schwimmbädern vorgesehen. 12 Algerien im Fokus

13 See- und Flughäfen Im Rahmen des Fünfjahresplans 2010 bis 2014 wird der Containerterminal Orans erweitert. Es sind zudem vier neue Fischereihäfen vorgesehen, während sechs Projekte für die Modernisierung bestehender Fischereihäfen bestimmt sind. Zu den Maßnahmen im maritimen Bereich kommen Modernisierungsvorhaben für die Flughäfen Oran, Timmimoun, Béchar, Tiaret, Illizi, In Amenas, Tébessa, Algier, Jijel und El Goléa hinzu. In Algerien gibt es zwölf internationale und 14 regionale Flughäfen. Projekte See- und Flughäfen (Auszug) Projektname Budget Status Anmerkungen (in Mio. US$) Arzew Export Terminal 268 Im Bau Hafen für den Harnstoff- und Ammoniumexport bei Arzew rund 400 km westlich von Algier. Algiers Airport - Neuer Passagierterminal EGSA - Oran Flughafenerweiterung 250 Ausschreibung Jahreskapazität von 10 Mio. Passagieren. 100 Entwurf Neuer Passagier- und Cargoterminal / Modernisierung des bestehenden Terminals. MEED-Projects, April 2012 Schienenverkehr Bis 2014 werden im Schienennahverkehr (Straßenbahn- und Metrostrecken) offiziellen Angaben zufolge 14 Städte in Algerien eine Straßenbahn erhalten. Angesichts einer notorisch schwerfälligen Bürokratie ist diese Zielmarke unrealistisch. Die Ankündigung kann aber als Richtungsweiser dienen. Im Bau ist derzeit eine Straßenbahnstrecken im Ostteil Algiers und in den Städten Oran und Constantine. Das Netz in der Küstenstadt Oran ( Einwohner) soll insgesamt 32 Haltestellen bekommen und 18 km lang werden. In Constantine ist eine acht km lange Stecke im Bau ist, die elf Haltestellen umfasst. Die Planung und der Bau der Metro für Algier hat sich Jahrzehnte verzögert: Die ersten 6,5 km der U-Bahnstrecke in Algier wurden im Oktober 2011 in Betrieb genommen. Weitere Metro-Abschnitte sind aber schon in Angriff genommen worden. Das Konsortium Cosider-Dywidag ist bei der Realisierung mehrerer Abschnitte beteiligt. Bis 2020, so die offiziellen Angaben, soll die Metro Algier 40 km lang sein. Auch für Oran ist eine Metro geplant. Im Rahmen des Fünfjahresplans 2010 bis 2014 sind 30 Mrd. US$ für den Ausbau und die Modernisierung des Schienenverkehrs veranschlagt. Zum bestehenden Netz sollen bis 2015 weitere km hinzukommen. Das algerische Schienennetz wäre dann km lang und komplett elektrifiziert. Der Ausbau des Schienennetzes ist von großem Misserfolg gekennzeichnet, da Ausschreibungen in der Regel nicht vergeben und Verträge wieder zurückgenommen werden. Germany Trade & Invest 13

14 Aktuelle Trends in ausgewählten Branchen Kraftwerksbau Der Strombedarf in Algerien wächst jährlich um 6 bis 7%. Da ist der Bau neuer Kraftwerke unerlässlich. Das staatliche Elektrizitätsunternehmen Sonelgaz hat Ende September 2010 den Bau von acht neuen Kraftwerken angekündigt. Bis 2015 will die Sonelgaz MW und bis 2020 zusätzliche MW in Betrieb nehmen. Damit würde sich das derzeitige Produktionsvolumen von MW auf mehr als MW verdoppeln. Für die Erweiterung des Stromnetzes plant die Sonalgaz bis 2020 Investitionen von rund 11,3 Mrd. US$. Bei Ihrem Kraftwerksprogramm setzt das Unternehmen größtenteils auf kombinierte Gas-Dampf-Turbinen. Bei Realisierung der Vorhaben wird das Stromnetz km lang sein waren es km. Trotz der erheblichen Verzögerungen und Verschiebungen bei den Ausschreibungen sind die Geschäftsaussichten gut. Die Errichtung neuer Kraftwerke erfolgt in der Regel und der Ägide der Sonalgaz Tochter Société de Production de l Electricité (SPE), ausführend ist die Sonalgaz-Tochter CEEG (Compagnie de l`energineering de l Electricite et du Gas). Die CEEG hat im März 2012 den Bau eines Kleinkraftwerks (2 x 25 MW) in Timimoun angekündigt Aktuelle Ausschreibungen - Kraftwerke Ort Budget Kapazität Erwartete (in Mio. US$) Auslobung Hassi Messaoud Gaskraftwerk Quartal 2012 Dieselkraftwerke in Djanet, 200 insgesamt: Quartal 2012 Tindouf und Tamanrasset MW Gaskraftwerk in Region 800 x 400 MW 3. Quartal 2012 Boumerdes Gaskraftwerk in Region Ras Djinet 800 X 400 MW 3. Quartal 2012 Quelle: GTAI-Recherche, März 2012 Wasserwirtschaft Im Investitionsplan 2010 bis 2014 nehmen Wasserversorgung und -entsorgung sowie Bewässerungsprojekte einen zentralen Stellenwert ein. Für 2014 ist ein jährliches Trinkwasservolumen von 3,6 Mrd. cbm im Jahr avisiert lag das verfügbare Trinkwasservolumen bei 2,75 Mrd. cbm. Insgesamt plant die algerische Regierung das Netz für die Trinkwasserversorgung von gegenwärtig rund km auf km in 2014 zu erweitern. Bei den Haushaltsabwässern sollen rund km Leitung hinzukommen. Zudem hat der Fünfjahresplan zum Ziel, in zunehmendem Maße eine tägliche Trinkwasserversorgung für die Haushalte zu gewährleisten. Es gibt auch Pläne, die landwirtschaftliche Bewässerung auszubauen: Die bewässerten Flächen sollen bis 2014 auf 1,2 Mio. ha steigen (2009: ha). 14 Algerien im Fokus

15 Nach offiziellen Angaben sind 94% der algerische Bevölkerung an dem Trinkwassernetz und 87% am Abwassernetz angeschlossen. Eine kontinuierliche und qualitative Versorgung der Bevölkerung ist aber in weiten Teilen des Landes nicht gewährleistet. Neben der angestrebten Steigerung des Wasserangebots ist die Erneuerung und Verbesserung der Wasserversorgungsnetze lange Zeit vernachlässigt worden. Nationales Programm soll Trinkwasserversorgung sanieren Gegenwärtig werden die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung von algerischen Großstädten rehabilitiert. Angelaufen ist 2010 ein nationales Programm für die Sanierung der Trinkwasserversorgung in 37 Ortschaften. Der Fünfjahresplan 2010 bis 2014 sieht außerdem den Bau von 44 neuen Kläranlagen und 42 Abwasserteichen zur biologischen Aufbereitung vor. Seit Februar 2012 läuft eine Ausschreibung für eine Mega-Kläranlage in Mostaganem mit einer Jahreskapazität von 1 Mrd. cbm. In der Provinz Oran sollen bis 2013 sechs neue Kläranlagen geben. Für die Entwicklung der Wasserversorgung setzt Algerien in hohem Maße auf den Bau neuer Staudämme. Im Investitionsplan 2010 bis 2014 ist der Bau von 35 Staudämmen und 25 Wassertransfersystemen angekündigt, wodurch sich die Anzahl der bestehenden Talsperren auf 104 erhöhen würde. Die Anzahl der Rückhaltebecken für Regenwasser erhöht sich, staatlichen Angaben zufolge, von 407 auf 581. Weiterhin groß ist der Bedarf bei der Instandsetzung und -haltung der bestehenden Staudämme. Die insgesamt 57 größeren Staudämme des Landes sind auf einem gesamten Fassungsvermögen von rund 6,8 Mrd. cbm ausgelegt. Das verfügbare Wasser ist aber aufgrund von Versandung, Sickerverlusten und Verdunstung weitaus geringer. Fachleute berichten über eine jährlich fallende Rückhaltekapazität aufgrund einer mangelhaften Bausubstanz. Bis 2016 sollen 32 neue Staudämme gebaut und damit eine Gesamtkapazität von 9 Mrd. cbm erzielt werden. Auch wenn Abstriche bei Umfang und im Zeitplan möglich sind, ein großes Marktpotenzial beim Bau von Staudämmen besteht allemal. Gute Marktchancen bieten zudem Projekte zur Versorgung mit fossilem oder regenerativem Grundwasser sowie von Oberflächenwasser. Zahlreiche Staudämme in Planung Die Agence Nationale des Barrages et Transferts hat im Dezember 2011 Machbarkeitsstudien für vier neue Staudämme ausgeschrieben: Koudiet Ben Aida, Branis, Bounachi, Boukmouri und Mellagou. Geplant ist das Wasserversorgungssystem um den Staudamm Béni Haroun (u.a. Versorgung von Constantine) durch die Integration von fünf weiteren Staudämmen zu erweitern. Im Bau ist ein Wassertransfer nach Les Hautes Plaines Sétifiennes, der den Bau von drei Staudämmen umfasst. In der Hauptausschreibung sind gegenwärtig zwei Staudämme für die Trinkwasserversorgung in der am Mittelmeer und an Tunesien grenzenden Provinz El Tarf mit einer Rückhaltekapazität von 125 Mio. cbm und in dem Gouvernorat Relizane (im Nordwesten), der auf 83 Mio. cbm dimensioniert ist. Ausschreibende Behörde ist die Agence Nationale des Barrages et des Transfer (ANBT). Germany Trade & Invest 15

16 Aktuelle Trends in ausgewählten Branchen Schwerindustrie Algerien verfügt mit erheblichen Gasreserven, einer guten Finanzausstattung für kapitalintensive Großprojekte und der geographischer Nähe zu den westeuropäischen Märkten über sehr günstige Voraussetzungen für einen wettbewerbsfähigen Petrochemie-Standort. Auf der Hand liegen ebenfalls die Wettbewerbsvorteile des Landes bei der Raffinerie von Erdöl oder bei der energieintensiven Stahl- und Aluminiumproduktion. Auch der Bergbau bietet in den Bereichen Zink und Phosphat großes Potenzial. Die Pläne, die Schwerindustrie in Algerien zu modernisieren und auszubauen sind hinter den Ankündigungen der letzten Jahre zurückgeblieben. Eine Reihe von Großprojekten, insbesondere des staatlichen Energiekonzerns Sonatrach, sind gestrichen oder (möglicherweise vorläufig) auf Halt gesetzt. Die Chancen, dass das staatliche Erdölunternehmen Sonatrach in Zukunft wieder verstärkt in die Petrochemie oder Raffinierung investiert, haben sich jedoch verbessert. Projekte Schwerindustrie Projekt (Ort) Budget Status Sonatrach-EMAL-Aluminiumschmelze (Beni Saf) Auf Halt Phase 1 Total-Sonatrach-Qatar Petroleum-Ethan-Cracker Auf Halt (Arzew) Engro Chemicals-Phosphorsäurefabrik (Guelma) Studie Sonatrach-PDH und PP-Werk (Arzew) 600 Auf Halt Lafarge-Zementwerk 500 Studie Sagremac-ANDI-Biskra-Zementwerk 400 Studie WMZ-Zink-Mine(Oued Amizour) 300 Studie MEED-Projects, März 2012 Gegenwärtig läuft die Modernisierung dreier Raffinerien in Skikda, Arzew und Algier. Für die kommenden Jahre plant Sonatrach die Raffineriekapazitäten von 26 Mio. t auf 44 Mio. t nahezu zu verdoppeln, so der Geschäftsführer Abdelhamid Zerguine Ende Februar Hierzu sollen vier neue Raffinerien gebaut werden. Interne Studien seien schon in Arbeit. Ebenso wird, nach Zerguine, ein großes Programm aus sechs oder sieben Projekten aufgestellt, um die Petrochemie des Landes zu entwickeln. Investitionen von Qatar Industries in Stahlwerk Qatar Industries plant in Algerien rund 400 Mio. US$ in ein Stahlwerk zu investieren, so die Firma Mitte Februar. Die Produktionsanlage, bei der sich Qatar Industries mit einem Anteil von 24% beteiligen wird, würde eine Jahresproduktion von 4,8 Mio. t aufweisen und 2016 in Betrieb gehen. Dem Vernehmen nach sind Ausschreibungen für Markt- und Machbarkeitsstudien in Vorbereitung. 16 Algerien im Fokus

17 Das mit Abstand wichtigste Petrochemieprojekt ist der noch nicht in Angriff genommene Bau einer auf 3 Mrd. US$ veranschlagten Ethan-Crack-Anlage. Insgesamt ist eine jährliche Ethylen- Produktion von 1,1 Mrd. t zur Weiterverarbeitung vorgesehen. Unklarheiten über Lieferkosten und Bedingungen von Erdgas verzögern weiterhin das Projekt. Ursprünglich war die Inbetriebnahme des Werkes für 2013 geplant. Zur Großanlage kommt die Modernisierung zweier Anlagen hinzu - eine Ethylen-Anlage in Skikda und eine Methanolanlage in Arzew. Weiterhin auf Halt gesetzt ist der Bau einer Aluminiumschmelze, den die Sonatrach gemeinsam mit der Emirates Aluminium International (EMAL) avisiert hat. Das 400 ha große Werk ist für Beni Saf vorgesehen, das an der Mittelmeerküste in Nähe der europäischen Märkte liegt. An das Projekt schließt der Bau eines Tiefseehafens und eines Kraftwerks an. In der Phase des Vorentwurfs befindet sich eine der weltweit größten Zinkmiene im Nordosten des Landes, circa 25 km von der Hafenstadt Bejaja entfernt. Anteilseigner des Projektes sind Office National de Recherche Geologique et Miniere (ORGM), Entreprise Nationale des Produits Miniers Non-Ferreux und das australische Unternehmen Terramin Resources. Erneuerbare Energien Im Februar 2011 hat die algerische Regierung ein neues Programm für die Förderung der erneuerbaren Energien aufgelegt. Ziel ist, bis % des Stromes aus regenerativen Energien zu erzeugen. Insgesamt soll eine Kapazität von MW gestellt werden, wovon MW für den nationalen Markt vorgesehen sind. Weit vorangeschritten ist das Land noch nicht: Der Aufbau solarthermischer Anlagen stagniert bislang. Lediglich das Kraftwerk SPP1 Hassi R`mel weist in Kombination mit einem Gaskraftwerk eine Solarthermie-Kapazitäten von 25 MW auf. Die Regierungspläne für den Ausbau der erneuerbaren Energien haben sich 2011 gegenüber 2010 nur mäßig konkretisiert. Das EE-Programm setzt sich aus 67 Projekten zusammen und umfasst den Bau von 27 Kleinkraftwerken auf der Basis von Photovoltaik, sechs Solarthermie-Kraftwerken und sieben Windparks. Auch in die Geothermie möchte das Land einsteigen. Die geplanten Ausgaben, so Regierungsangaben, liegen bei 20 Mrd. US$. Bis 2013 sollen erneuerbare Energien 110 MW liefern und bis 2015 sollen 650 MW erreicht werden. Eng zusammenarbeiten wollen in Zukunft die Industrieinitiative Desertec (Dii) und der algerische Energieversorger Sonelgaz. Im Dezember 2012 haben die beiden Partner den Austausch technischer Expertise, Fragen der Marktentwicklung und die Förderung der industriellen Kooperation vereinbart. Informations- und Kommunikationstechnik Die Einführung eines 3G-Mobilfunksystems und der fortgesetzte Netzausbau (Glasfaserleitungen) sorgen 2012 bei Anbietern von IT-Infrastruktur und Mobilfunkgeräten für gute Stimmung. Bis 2014 sind Ausgaben von umgerechnet rund 820 Mio. Euro für den Ausbau eines Internet-Hochleistungsnetzes vorgesehen, so algerische Regierungsstellen. Auch ein Programm zur Ausrüstung von Hochschuleinrichtungen mit W-LAN (drahtloses lokales Netzwerk) ist angelaufen. Mit dem Programm E-Algérie setzt die Regierung auf die IT-Ausbildung und den Ausbau des Internetnetzes für die Bürger des Landes (E-Citoyen). Als internationaler Standort für die IT-Dienstleistungen eignet sich das Land eher nicht. Germany Trade & Invest 17

18 Kontakt Impressum Herausgeber: Germany Trade and Invest Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbh Villemombler Straße Bonn Tel.: +49 (0)228/ Fax: +49 (0)228/ Internet: Autor: Fausi Najjar (Tunis) Redaktion/Ansprechpartner/in: Martin Kalhöfer, Tel.: 0228/ , Meike Eckelt, Tel.: 0228/ , Redaktionsschluss: April 2012 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck - auch teilweise - nur mit vorheriger ausdrücklicher Genehmigung. Trotz größtmöglicher Sorgfalt keine Haftung für den Inhalt. Hauptsitz der Gesellschaft: Friedrichstraße 60, Berlin Geschäftsführer: Dr. Jürgen Friedrich, Michael Pfeiffer Layout: Germany Trade & Invest Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

19 Über uns Fot o: Chevallier Yv es - Foto otolia.com Germany Trade and Invest Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbh Villemombler Straße Bonn Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft zur Außenwirtschaftsförderung der Bundesrepublik Deutschland. Sie unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen. Germany Trade & Invest wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. T. +49 (0) F. +49 (0) info@gtai.de

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