E - Learning an der PADL
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- Gregor Baumann
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1 PÄDAGOGISCHE AKADEMIE ZENTRUM für E-LEARNING Salesianumweg 3, A-4020 Linz Tel.: +43 (0) ; Fax: +43 (0) 732 / Internet: elearn@mail.padl.ac.at Alfons Koller E - Learning an der PADL Informationsblatt zur Eröffnungskonferenz 2003/2004 Inhaltsverzeichnis 1. Was verstehe ich unter E-Learning? 2. Worin betrifft E-Learning die Lehre an der PADL? 3. Was leistet die Community-Plattform? 4. Wie wird die Plattform erreicht? 5. Ziel und Zeitplan 6. Einschulungskurse 7. Evaluation in der AG Tele-Learning/E-Learning 8. Weshalb hat die Einführung solange gedauert? 9. Wer hat die Einführung vorbereitet?
2 Alfons Koller: Informationsblatt zur Eröffnungskonferenz 2003/ Was verstehe ich unter E-Learning? E-Learning sind Lehr- und Lernprozesse, die Computer- oder Web-Unterstützung aufweisen. Sie können in den Klassen und Schulen aller Schulstufen, in der Lehreraus-, -fort- und -weiterbildung, in der privaten Aus-, Fort- und Weiterbildung, zu spezifischen Themen, mit unterschiedlichen Zielen, in methodischer Vielfalt, oft unabhängig von Aufenthaltsort und Zeitpunkt stattfinden. Sie schließen jede Form von CBT (computer-based-training), WBT (Webbased-traning) sowie die Arbeit auf E-Learning-Plattformen ein. 2. Worin betrifft E-Learning die Lehre an der PADL? E-Learning betrifft die PADL im Rahmen der Lehre in zweierlei Hinsicht: E-Learning als Thema in der Lehre Computer- und Internetnutzung sind Realitäten des Unterrichts in vielen Schulen des primären und sekundären Schulwesens. Ein sinnvoller, zielgerichteter und effizienter Einsatz hängt von den Lern-/Lehrzielen, den Einstellungen der Schüler und Lehrer, den Rahmenbedingungen an der Schule sowie der fachspezifischen Software ab. Es ist Aufgabe der Fachdidaktik, dies auszuloten und examples-of-good-practise zu entwickeln. Auch in verschiedenen Teilbereichen der Humanwissenschaften erscheint eine differenzierende Auseinandersetzung angebracht. Mit dem Multimedia-Corner des Medienzentrums hat die PADL eine große Auswahl von CDs für den fachspezifischen Unterricht. Sie ist über die PADL-Homepage gratis zugänglich und zählt zu den größten des deutschsprachigen Raumes. E-Learning als Methode der Vermittlung Computer und Internet assistieren dem Lehrenden und den Studierenden bei der Vermittlung, Erfassung und beim Austausch von Lerninhalten. Ihre Arbeit wird unabhängiger von Zeitpunkt und Standort. Arbeiten und Prozesse können asynchron ablaufen, die Wahl des Arbeitsortes liegt eher in der Entscheidung der einzelnen Personen. Keinesfalls wird Lernen von diesen beiden Medien ersetzt oder Präsenzveranstaltungen überflüssig; auch das persönliche Zusammentreffen bleibt wichtig und für viele Bereiche absolut notwendig. Manche Teilaspekte der Lehr- und Lernprozesse können und werden sich aber verändern. Dies gilt für alle Fachbereiche der PADL, von den Fachwissenschaften, der Fachdidaktik, der Schulpraxis über die Humanwissenschaften bis hin zu administrativen Belangen.
3 Alfons Koller: Informationsblatt zur Eröffnungskonferenz 2003/ Was leistet die Community-Plattform? Die Community-Plattform der PADL dient in erster Linie der Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden, der Kooperation zwischen den Studierenden sowie dem Zugang zu und dem Austausch von Ressourcen. Einige Beispiele: Ressourcen aus Lehrveranstaltungen (Bilder, Grafiken, Statistiken, Tafelbilder, Definitionen, Aufgabensammlungen etc.) stehen dem Studierenden im Nachhinein zur Verfügung. Er kann nachlesen, sie studieren und sich auf diesem Wege auf die Prüfung vorbereiten. Die Community-Plattform kann allgemein zugänglich oder auf einen bestimmten Teilnehmerkreis beschränkt sein. Somit werden Urheberrechte gewahrt, bleibt die Zielgruppe genau definiert und kann die Offenheit (Erreichbarkeit) nach den Wünschen der Betroffenen gestaltet werden. Anfragen können seitens der Studierenden gestellt und ihre Beantwortung wird als FAQ (frequently asked questions) allgemein zugänglich gemacht. Arbeiten der Studierenden werden digital abgegeben. Sie werden in einer vorgegebenen Struktur und Ordnung gespeichert, sodass sie leicht auf Vollständigkeit überprüft, von Kollegen eingesehen und untereinander ausgetauscht werden können. In den schulpraktischen Übungen werden Stundenbilder und Unterrichtsmaterial von den Studierenden auf der Communityplattform gespeichert. Ein digitales Praxistagebuch entsteht. Studienkollegen, Praxisbetreuer und Praxislehrer können die Arbeiten einsehen und kommentieren. Die Publikation von Lernzielen, Impulsfragen und Anforderungen schafft Transparenz und Klarheit. Dadurch können Missverständnisse und unterschiedliche Erwartungen vermieden werden. Studenten/innen und Lehrende erhalten via Internet eine gemeinsame Plattform, unabhängig vom aktuellen Standort und dem persönlichen Zeitpunkt des Arbeitens. Die Suche und die Arbeit ist für alle Beteiligten sowie für alle Lehrveranstaltungen einheitlich. Es kommt zur Bildung einer weiteren spezifischen Identität der PADL. Das Material aus den Lehrveranstaltungen ist nicht nur in der Lehrerausbildung zugänglich. Es kann auch in der Fort- und Weiterbildung verwendet werden. Kooperationen mit dem PI können darauf aufbauen, sodass berechtigte Lehrer vom Wohn- und Schulstandort aus damit arbeiten können. Dies bietet der PADL interessante Möglichkeiten am Weg zur Pädagogischen Hochschule. 4. Wie wird die Plattform erreicht? Voraussetzung: Computer mit Internetzugang, Web-Browser (z.b. Internet Explorer) Von der Homepage der PADL ( aus sowie mit der Web-Adresse ist ein allgemeiner Einstieg gegeben. Communities einzelner Personen oder einzelner Lehrveranstaltungen können auch direkt aufgerufen werden.
4 Alfons Koller: Informationsblatt zur Eröffnungskonferenz 2003/ Ziel und Zeitplan Die PADL bereitet binnen zweier Jahre die Ressourcen vor, sodass jeder Lehrende sowie jede Lehrveranstaltung an der PADL diese Community-Plattform nutzen kann. September 2003 Oktober 2003 Dezember 2003 Präsentation der Community-Plattform Erste Einschulungskurse für Innovatoren, welche die Plattform im WS 2003/2004 nutzen wollen. AG E-Learning: 1. Evaluation Jänner 2004 Einschulungskurse für SS 2004 Juni 2004 Sommer 2004 AG E-Learning: 2. Evaluation und Optimierung des Systems Im Laufe des Jahres 2004 Einschulungskurse für WS 2004/2005 und SS 2005 ab September 2005 Nutzung der Plattform für alle Lehrveranstaltungen 6. Einschulungskurse Im Lauf der Studienjahre 2003/2004 sowie 2004/2005 werden Einschulungskurse zu verschiedenen Themen angeboten. Diese Module dauern 4 Unterrichtseinheiten und werden halbtägig am Nachmittag oder am Abend angeboten. Die Themenliste kann auf Wunsch gerne erweitert werden. Die Bedienung der Community-Plattform Die Adaptierung der Community-Plattform an meine persönlichen Wünsche Vorbereitung von Ressourcen für die Plattform Angebote des Multimedia-Corners und Methodik des Unterrichtseinsatzes Basis Fortgeschritten Vorbereitung Didaktik Die ersten Termine sind im Oktober 2003 geplant. Melden Sie sich bitte mit Angabe der potentiell möglichen Wochentage (nachmittags oder abends) via an elearn@padl.ac.at an. 7. Evaluation in der AG Tele-Learning/E-Learning Seit Jahren besteht an der PADL eine Arbeitsgruppe Tele-Learning. Ihr gehörten bisher etwa 15 Personen an, welche sich drei- bis viermal im Studienjahr trafen. Sie soll als Arbeitsgruppe E-Learning weiter bestehen und hat die Aufgabe, die Einführung der Community-Plattform zu begleiten, zu evaluieren, Bedarf, Wünsche und Verbesserungsvorschläge zu erheben. Sie dient als offene und allgemein zugängliche Diskussiongruppe zur Einführung der Plattform an der PADL. Alle Interessierten sind dazu herzlichst eingeladen. Wer eine Einladung erhalten möchte, möge dies bitte an elearn@padl.ac.at mitteilen.
5 Alfons Koller: Informationsblatt zur Eröffnungskonferenz 2003/ Weshalb hat die Einführung solange gedauert? Seit Jänner 2002 steht die Einführung einer E-Learning-Plattform an der PADL in Diskussion. Verschiedene Evaluationen von E-Learning-Plattformen wurden gesichtet. Einige Plattformen wurden individuell getestet und in Lehrveranstaltungen verwendet. Die Rückmeldungen auf die Arbeit mit E-Learning-Plattformen waren meist sehr positiv. Welche Anforderungen wurden nun an eine Plattform für die PADL gesetzt? Sie soll für alle Lehrenden und Studierenden zugänglich sein, in allen Lehrveranstaltungen genutzt werden können und eine einheitliche Bedienung aufweisen. Sie soll leicht erlernbar und einfach in der Bedienung sein. Sie muss auf einen umfangreichen Speicherplatz ausgelegt sein. Sie soll möglichst viele Funktionen von E-Learning-Plattformen aufweisen. Sie soll mit geringen Erst-Investitionen in die Hardware verbunden sein und darf keine Folgeinvestitionen verursachen. Sie darf keine Lizenzkosten verursachen! Sie soll mit geringer personeller Betreuung genutzt werden können. Eine Entscheidung, welche diese Anforderungen erfüllt, erscheint wie die Quadratur eines Kreises. Die Wege zur Entscheidung waren krumm; verschiedene Lösungsansätze versprachen zunächst viel, konnten allerdings in angemessener Zeit nicht umgesetzt werden. Ich hoffe, dass die getroffene Entscheidung mittelfristig (einige Jahre) hält. Mit der Community-Plattform hat die PADL nun eine Basis, die gemäß den Wünschen der Betroffenen gestaltet werden kann und die allen Studierenden und nach außen hin ein einheitliches Bild und einheitliche Zugangsmöglichkeiten bietet. Die PADL nutzt dabei eine Community-Plattform, welche der education highway für die Web-Plattform schule.at entwickelt hat. Das Layout wurde an das PADL-Layout angepasst. Entwicklungs-, Lizenz- und Hardwarekosten entfallen. Die PADL setzt damit einen ersten Schritt in der Nutzung einer E-Learning-Plattform, der speziell der Kommunikation, der Kooperation und dem Austausch zwischen den Beteiligten dient. Andere Aspekte wie Übungen und Prüfungen oder synchrones Tele-Teaching/Learning sind zunächst nicht möglich. Es handelt sich somit nicht um E-Learning-Plattform i.e.s., sondern nur um eine Community-Plattform. Diese erscheint als die im Moment beste und praktikable Lösung. Weitere Schritte können und sollen folgen, wenn der erste Schritt von einer großen Zahl von Lehrenden und Studierenden angenommen wurde und wenn zufriedenstellende Erfahrungen aus der Nutzung in Lehrveranstaltungen vorliegen. 9. Wer hat die Einführung vorbereitet? Die technische Entwicklung liegt beim education highway. Diese Community- Plattform wurde für Arbeitsgemeinschaften und Schulprojekte entwickelt. Die enge Kooperation und die personelle Verschränkung (Anton Knierzinger, Astrid Leeb und andere) kommen uns damit wiederum zugute. Unser Web-Master Astrid Leeb führte die Anpassung an das PADL-Layout durch. Die Aufgaben des Administrators der Community trägt Alfons Koller. Er hat die Gliederung vorbereitet, dieses Informationspapier entwickelt, führt die Einschulungen durch und ist die Ansprechperson für Fragen, Wünsche und Beschwerden. Hierfür ist ein wöchentliches Volumen von 10 Arbeitsstunden vorgesehen.
E - Learning an der PADL
PÄDAGOGISCHE AKADEMIE ZENTRUM für E-LEARNING Salesianumweg 3, A-4020 Linz Tel.: +43 (0) 732-77 26 66 4327; Fax: +43 (0) 732 / 79 73 06 Internet: www.padl.ac.at/zip; E-Mail: elearn@mail.padl.ac.at Alfons
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