Jahresbericht 2014 des Vorstandes
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- Catharina Straub
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1 G E S C H Ä F T S B E R I C H T K R A N K E N K A S S E S L K K
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3 Jahresbericht 2014 des Vorstandes Dr. iur. Urs Korner Präsident KRANKENKASSE SLKK Geschätzte Kunden der KRANKENKASSE SLKK Das Geschäftsjahr 2014 stand wiederholt und wahrscheinlich auch nicht zum letzten Mal im Banne der Volksabstimmung über die Einheitskasse. Anlass für die Bemühungen der Initianten war sicherlich ein weit verbreitetes Unbehagen der Stimmbürger über die stetig wachsenden Kosten im Gesundheitsbereich. Das aus unserer Sicht erfreuliche und vernünftige Ergebnis der Volksabstimmung hat gezeigt, dass der oft als etwas unmündig angesehene Stimmbürger durchaus verstanden hat, wo die Probleme liegen. Die Krankenversicherer geben mehr als 90% der eingenommenen Prämien in Form von Versicherungsleistungen wieder an die Versicherten zurück. Der medizinische Fortschritt, die dazugehörige Erwartungshaltung der Versicherten und die nach oben weisende Kurve des Lebensalters sind die wahren Kostentreiber. Daran hätte auch eine Einheitskasse nichts geändert. Wir sind nach wie vor überzeugt davon, dass ein Modell mit konkurrierenden Krankenversicherern für die Versicherten und die Gesundheitsversorgung mehr Vorteile bringt als Nachteile. Die Messer für neue Volksabstimmungen sind aber bereits gewetzt und neue Abstimmungen sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Möglicherweise werden sie unter geänderten Vorgaben wie beispielsweise die einkommensabhängige Prämie auf uns zukommen, doch geht es immer um dasselbe: Mehr Umverteilung zulasten des arbeitenden Mittelstandes und noch stärkeren Einfluss des Staates. Sorge bereitete uns in den vergangenen Jahren die durch Konkurrenten vorangetriebene Abwerbung unserer Versicherten und die damit verbundene Schwächung des Versichertenbestandes. Im Jahr 2014 konnten wir diesen Trend brechen und treten mit einer leicht höheren Zahl von Versicherten ins Geschäftsjahr 2015 über. Dabei halfen uns unsere hohe Finanzkraft und das zugehörige Potential, die Prämien für das Folgejahr in einigen Kantonen deutlich tiefer zu halten als dies vielen Konkurrenten möglich war. Unser Ziel ist es, das Jahr 2015 mit gesunden Finanzen, moderatem Wachstum und kundenorientierten Dienstleistungen anzugehen. Darauf freuen wir uns. Für den Vorstand: Urs Korner, Präsident Die KRANKENKASSE SLKK verfügt über einige hervorragende Qualitäten, zu denen insbesondere ihre Ertragskraft und ihre hohen Reserven gehören. Unser neues Vorstandsmitglied Alfons Furger hat sich gut und konstruktiv in unser strategisches Team eingefügt. Meinen Vorstandskollegen, dem Direktor und unseren Mitarbeitenden danke ich bei dieser Gelegenheit für die angenehme und effiziente Zusammenarbeit. 1
4 Dank des Direktors Peter Sieber Direktor Werte Versicherte, sehr geehrte Geschäftskunden Das Jahr 2014 war, kaum hatte es begonnen, auch schon wieder vorüber. Wir schauen zurück auf ein sehr bewegtes, aber im Grundsatz gutes und solides Geschäftsjahr. Bereits kurz nach Jahresbeginn wurden wir vom Bundesamt für Gesundheit einem Audit unterzogen. Bei der Auswertung konnten wir mit Befriedigung feststellen, dass wir auf Kurs sind und dementsprechend ein gutes Resultat erzielen konnten. Ein solches ist nicht selbstverständlich und nicht möglich ohne motivierte und zufriedene Mitarbeitende. Wir sind überzeugt, dass sich die KRANKENKASSE SLKK in einer aussergewöhnlich guten Mitarbeitersituation befindet. Wir haben eine sehr tiefe Fluktuationsrate und unsere Mitarbeitenden sind fachlich und auch persönlich bestrebt, die Kundenbetreuung auf einem sehr hohen Level zu halten. Dafür möchten wir uns bei allen Mitarbeitenden ganz herzlich bedanken. Aus finanzieller Sicht war das Geschäftsjahr 2014 sehr ausgeglichen und somit erfolgreich. Auch dieses Jahr ist es gelungen, das Leistungsbudget, welches im Verlauf des März erstellt worden ist, sehr genau einzuhalten. Ebenso konnten die Verwaltungskosten im budgetierten Rahmen gehalten werden. Anlagetechnisch stand uns das notwendige Glück zur Seite und wir können auf eine sehr gute Ertragslage aus den Kapitalanlagen zurückblicken. Bei unseren Liegenschaften konnten wir erfreulicherweise eine 100%-ige Vermietung erreichen, auch diese Erträge halfen uns, die gesteckten Budgetziele zu erreichen. Im Jahr 2014 erfolgten turnusgemäss die Erneuerungswahlen der Vorstände. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Direktion erfolgte in einem konstruktiven und kollegialen Kontext, wofür wir uns ganz herzlich bedanken. Die Kontinuität des Vorstandes ist ein gewichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Zusammen mit der finanziellen Sicherheit, welche von den Vorständen und der Direktion angestrebt werden, stellen diese beiden Werte die Eckpfeiler unserer Firma dar. Für die Direktion: Peter Sieber, Direktor Die operativen Arbeiten werden seit Jahren anspruchsvoller und komplexer. Ohne eine ausgefeilte und sehr zuverlässige Informatik wären wir heute nicht mehr in der Lage, unsere Dienstleistung auf einem hohen Servicelevel zu erbringen. Mit der Firma Seminet GmbH können wir auf ausgewiesene Fachleute zurückgreifen, die für uns jederzeit für anspruchsvolle Projekte zur Verfügung stehen. Die individuelle Kundenbetreuung ist unser grösstes Anliegen und hierfür benötigen wir Informatikleistungen, die so nicht auf dem Markt verfügbar sind. Danke vielmal für die tolle Unterstützung. 2
5 Inhaltsverzeichnis Bilanz 4 Erfolgsrechnung 5 Geldflussrechnung 6 Eigenkapitalnachweis 7 Anhang der Jahresrechnung 8 1. Erläuterungen der Bewertungsgrundlagen und der Bewertungsgrundsätze 8 2. Risikomanagement und Interne Kontrolle Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zur Erfolgsrechnung Segmentrechnung Verpfändete Aktiven und nicht bilanzierte Leasing-/Mietverbindlichkeiten Transaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften Eventualforderungen/-verbindlichkeiten Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 20 Antrag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinns 21 Bericht der Revisionsstelle 22 Zahlen und Fakten 24 Organigramm 26 Unsere Organisation 27 3
6 Bilanz in TCHF Ziffer Vorjahr Aktiven Kapitalanlagen Sachanlagen Immaterielle Anlagen Rechnungsabgrenzungen Forderungen Flüssige Mittel Total Aktiven Passiven Eigenkapital Reserven Jahresgewinn Total Eigenkapital Fremdkapital Versicherungstechnische Rückstellungen Rückstellung Prämienkorrektur Einmalzuschlag Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen Rechnungsabgrenzungen Verbindlichkeiten Total Fremdkapital Total Passiven
7 Erfolgsrechnung in TCHF Ziffer 2014 Vorjahr Verdiente Prämien Schaden- und Leistungsaufwand Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen Veränderung der Rückstellung für Prämienkorrektur Einmalzuschlag Risikoausgleich zwischen Versicherern Betriebsaufwand Übriger betrieblicher Ertrag Übriger betrieblicher Aufwand Ergebnis aus Kapitalanlagen 4.5 Ertrag aus Kapitalanlagen Aufwand aus Kapitalanlagen Veränderung der Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen Total Gewinn
8 Geldflussrechnung in TCHF Ziffer 2014 Vorjahr Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Gewinn Abschreibung/Zuschreibung auf Kapitalanlagen Sachanlagen Immaterielle Anlagen Forderungen 0 34 Zunahme/Abnahme von/der Versicherungstechnischen Rückstellungen Rückstellung für Prämienkorrektur Einmalzuschlag Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen Zunahme/Abnahme von Rechnungsabgrenzungen (aktiv) Forderungen Rechnungsabgrenzungen (passiv) Verbindlichkeiten Geldzu-/Geldabfluss aus Geschäftstätigkeiten Geldfluss aus Investitionsbereich Auszahlungen für Investitionen in Kapitalanlagen Einzahlungen aus Desinvestitionen von Kapitalanlagen Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen Auszahlungen für Investitionen in Immaterielle Anlagen Geldzu-/Geldabfluss aus Investitionsbereich Total Geldfluss Flüssige Mittel zu Beginn der Berichtsperiode Nettoveränderung der flüssigen Mittel Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode
9 Eigenkapitalnachweis in TCHF Ziffer Reserven Jahres- Total gewinn Eigenkapital 01. Januar Gewinnverwendung Vorjahr Kapitalerhöhung Kapitalreduzierung Gewinn Eigenkapital 31. Dezember Eigenkapital 01. Januar Gewinnverwendung Vorjahr Kapitalerhöhung Kapitalreduzierung Gewinn Eigenkapital 31. Dezember
10 Anhang der Jahresrechnung 1. Erläuterungen der Bewertungsgrundlagen und der Bewertungsgrundsätze 1.1 Grundsätze der Rechnungslegung Die statutarische Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit dem gesamten Swiss GAAP FER Regelwerk dargestellt und entspricht dem Schweizerischen Gesetz. Sie basiert auf betriebswirtschaftlichen Werten und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Jahresrechnung wird unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit erstellt. 1.2 Bilanzstichtag Die Jahresrechnung schliesst auf den 31. Dezember ab. 1.3 Bewertungsgrundsätze Die Bewertung erfolgt nach einheitlichen Kriterien. Es gilt grundsätzlich das Prinzip der Einzelbewertung der Aktiven und Passiven. 1.4 Fremdwährungsumrechnung Die Jahresrechnung wird in Schweizer Franken erstellt. Auf fremde Währung lautende Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden zum Tageskurs des Bilanzstichtages in Schweizer Franken umgerechnet. Transaktionen in Fremdwährung werden zu den Kursen des Transaktionsdatums oder zum Durchschnittskurs des Monats, in dem die Transaktion stattgefunden hat, umgerechnet. Die folgenden wesentlichen Kurse wurden per 31. Dezember 2014 angewendet: EUR/CHF 1.20 (Vorjahr 1.23) USD/CHF 0.99 (Vorjahr 0.89) durch einen Vergleich mit ähnlichen Objekten, durch den Barwert der zukünftigen Cash-Flows bzw. Erträge (Discounted Cash-Flow-Methode), durch eine andere allgemein anerkannte Bewertungsmethode. Falls kein Marktwert bekannt ist oder kein aktueller Wert bestimmt werden kann, erfolgt die Bewertung ausnahmsweise zum Anschaffungswert abzüglich der betriebsnotwendigen Wertberichtigungen. Die von der KRANKENKASSE SLKK gehaltenen Anlagen sind in der Regel marktfähig und werden zum Marktpreis bewertet. In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass ein aktueller Wert nicht festgelegt werden kann, weshalb ausnahmsweise der Anschaffungswert abzüglich einer allfälligen Wertberichtigung zur Anwendung gelangt. Anleihen Anleihen sind festverzinsliche Anlagen wie Obligationen, Wandelanleihen und weitere ähnliche Anlagen, welche in CHF oder in einer Fremdwährung auf einen Nominalwert lauten. Die Bewertung erfolgt zu Marktwerten, wobei die Marchzinsen separat unter den aktiven Rechnungsabgrenzungen erfasst werden. Aktien Darunter fallen Beteiligungspapiere wie Aktien, Partizipationssowie Genussscheine und weitere ähnliche Papiere. Beteiligungen und kollektive Anlagen werden separat ausgewiesen. Kollektive Anlagen (Fonds) Die kollektiven Anlagen werden als separate Position geführt. Die Bewertung erfolgt wie bei den Aktien zu aktuellen Werten. 1.5 Kapitalanlagen Die Bewertung der Kapitalanlagen erfolgt grundsätzlich zu aktuellen Werten. Wertveränderungen werden in der Erfolgsrechnung als nicht realisierter Gewinn im Ertrag aus Kapitalanlagen bzw. als nicht realisierter Verlust im Aufwand aus Kapitalanlagen erfasst. Unter einem aktuellen Wert werden grundsätzlich öffentlich notierte Marktwerte verstanden. Grundstücke und Gebäude Die Position kann sowohl Anlageliegenschaften als auch selbst genutzte Liegenschaften enthalten. Zum jetzigen Zeitpunkt bestehen jedoch nur Anlageliegenschaften. Die Grundstücke und Gebäude werden zu aktuellen Werten bewertet. Diese werden mittels der Discounted Cash-Flow-Methode (DCF) ermittelt und durch externe periodische Verkehrswertschätzungen von Fachexperten regelmässig (alle fünf Jahre) überprüft, letztmals per Liegt kein Marktwert vor, wird der aktuelle Wert wie folgt bestimmt: 8
11 1.6 Sachanlagen Die Sachanlagen bestehen vorwiegend aus Mobilien sowie aus der IT Infrastruktur. Die selbstgenutzten Liegenschaften werden als Kapitalanlagen erfasst und bewertet. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen. Die Abschreibungen werden linear über die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Anlageguts vorgenommen. Diese wurden wie folgt festgelegt: 1.10 Forderungen bei nahestehenden Organisationen Die Forderungen bei nahestehenden Organisationen werden zu Nominalwerten eingesetzt und betriebswirtschaftlich notwendige Wertberichtigungen angemessen berücksichtigt Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel werden zu Nominalwerten bewertet. Sie umfassen Kassenbestände, Post- und Bankguthaben. Mobilien: 2 bis 10 Jahre EDV-Hardware/Netzwerke: 3 bis 10 Jahre 1.7 Immaterielle Anlagen Diese Position beinhaltet erworbene und selbst erarbeitete Werte ohne physische Existenz. Es handelt sich dabei um EDV-Software sowie Nutzungsrechte. Immaterielle Anlagen werden aktiviert, wenn sie klar identifiziert und die Kosten zuverlässig bestimmbar sind sowie wenn sie dem Unternehmen über mehrere Jahre einen messbaren Nutzen bringen. Die Bewertung der immateriellen Anlagen erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen. Die Abschreibungen werden linear vorgenommen. Die Nutzungsdauer von Software beträgt 2 bis 5 Jahre. 1.8 Wertbeeinträchtigungen Die Werthaltigkeit der langfristigen Vermögenswerte wird an jedem Bilanzstichtag einer Beurteilung unterzogen. Unter das langfristige Vermögen fallen jene Kapitalanlagen, welche ausnahmsweise zum Anschaffungswert bewertet werden (Ziffer 1.5), die Sachanlagen (Ziffer 1.6) wie auch die immateriellen Anlagen (Ziffer 1.7). Liegen Hinweise einer nachhaltigen Wertverminderung vor, wird eine Berechnung des realisierbaren Werts durchgeführt («Impairment» Test). Übersteigt der Buchwert den realisierbaren Wert, wird durch ausserplanmässige Abschreibungen eine erfolgswirksame Anpassung vorgenommen. 1.9 Forderungen Die Forderungen gegenüber Dritten wie Versicherungsnehmer, Versicherungsorganisationen, Rückversicherer, Agenten und Vermittler, Kantone, Leistungserbringer sowie Übrige werden zu Nominalwerten eingesetzt und betriebswirtschaftlich notwendige Wertberichtigungen angemessen berücksichtigt Versicherungstechnische Rückstellungen Für alle bis zum Abschlussstichtag eingetretenen Schadenfälle werden Rückstellungen gebildet, die eine Schätzung aller inskünftig für diese Schadenfälle noch zu leistenden Zahlungen und Bearbeitungskosten beinhalten. Die zur Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen eingesetzten Verfahren beruhen auf anerkannten mathematisch-statistischen Methoden sowie auf den Kenntnissen der für die Regulierung der Schadensfälle verantwortlichen Fachleute. Dabei werden unter anderem auch die Erfahrungen der vergangenen Jahre sowie die Erwartungen über die Zukunft berücksichtigt. Angestrebt wird eine möglichst realitätsnahe Schadensrückstellung. Die Rückstellung für Prämienkorrektur Einmalzuschlag basiert auf Art. 106a Abs. 2 KVG, welcher den Anteil der Krankenversicherer an der Prämienkorrektur definiert. Es wurde eine Rückstellung von CHF pro prognostizierten Versicherten gebildet. Zusätzlich bestehen für das Taggeld KVG Alterungsrückstellungen. Diese sind so dotiert, dass die langfristige Umverteilung des Alterungsrisikos sichergestellt ist. Diese Rückstellung ist nur beim Taggeld KVG nötig, da nur eine nach Eintrittsalter abgestufte Tarifierung möglich ist Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen Die Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen werden für die marktspezifischen Risiken der Kapitalanlagen gebildet oder aufgelöst, um Schwankungen der aktuellen Werte Rechnung zu tragen. Kollektive Anlagen werden den entsprechenden Gruppen zugeteilt. Die Höhe der Rückstellung wird folgendermassen berechnet: Anleihen 10% Aktien Schweiz 20% Aktien Ausland 30% Immobilien (physische und Fonds) 5% 9
12 Kapitalanlagengewinne werden zur Aufstockung der Rückstellung bis zum Zielwert verwendet. Verluste aus dem Bereich der Kapitalanlagen werden mit dieser Rückstellung ausgeglichen. Die Bildung und Auflösung der Rückstellung erfolgt jeweils über die Erfolgsrechnung Nicht versicherungstechnische Rückstellungen Unter dieser Position werden sämtliche nicht versicherungstechnisch bedingten Rückstellungen aufgeführt. Darunter fallen unter anderem die zu erwartenden Verpflichtungen aus Gerichtsfällen. Die Position wird auf jeden Bilanzstichtag aufgrund der wahrscheinlichen Mittelabflüsse bewertet Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten gegenüber Dritten wie Versicherungsnehmer, Versicherungsorganisationen, Rückversicherer, Agenten und Vermittler, Kantone sowie Übrigen werden zu Nominalwerten eingesetzt. Die Erfassung erfolgt beim Rechnungseingang. Eine allfällige Periodenabgrenzung erfolgt über die Aktiven Rechnungsabgrenzungen Aktive und Passive Rechnungsabgrenzungen Die Rechnungsabgrenzungen enthalten den Betrag der zu erwartenden Höhe des Risikoausgleiches unter Berücksichtigung der erfolgten Mitgliederschwankung, der Veränderung der Altersstruktur und der provisorischen Abgaben pro Versicherten, den Marchzinsen aus Kapitalanlagen, den zeitlich abzugrenzenden Aufwendungen und Erträge, welche zum Zeitpunkt des Jahresabschlusses noch nicht fakturiert wurden (ohne versicherungstechnische Aufwendungen und Erträge) sowie die wahrscheinlichen Verpflichtungen für Überstunden und Feriensaldo Personalvorsorgeverpflichtungen Unter Vorsorgeverpflichtungen werden alle Verpflichtungen aus Vorsorgeplänen und Vorsorgeeinrichtungen verstanden, welche Leistungen für Ruhestand, Todesfall und Invalidität erbringen. Die Mitarbeitenden sind Vorsorgeplänen nach schweizerischem Recht angeschlossen. Die Vorsorgepläne werden in rechtlich selbständigen, vom Arbeitgeber losgelösten juristischen Personen geführt. Die Finanzierung dieser Pläne erfolgt in der Regel durch jährliche Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge. In der Erfolgsrechnung werden die auf die Periode abgegrenzten Beiträge als Personalaufwand dargestellt. In der Bilanz werden die Forderungen und Verpflichtungen aufgrund der vertraglichen, reglementarischen und gesetzlichen Grundlagen abgegrenzt. Jährlich wird beurteilt ob aus der Vorsorgeeinrichtung ein wirtschaftlicher Nutzen (Aktiven aus Vorsorgeeinrichtungen) oder eine wirtschaftliche Verpflichtung (langfristige Verbindlichkeiten) besteht. Die Beurteilung erfolgt anhand der Verträge und Jahresrechnungen der Vorsorgeeinrichtungen nach Swiss GAAP FER 26, welche die finanzielle Situation bzw. die bestehende Über- oder Unterdeckung darstellen. Die Differenz zum entsprechenden Wert der Vorperiode wird in der Erfolgsrechnung als Personalaufwand erfasst. Allfällige Arbeitgeberreserven oder vergleichbare Posten werden im Umfang des wirtschaftlichen Nutzens zum Barwert aktiviert Eigenkapital Das Eigenkapital setzt sich aus den folgenden Positionen zusammen: Reserven Die Reserven umfassen die Erfolge aus den vergangenen Geschäftsjahren. Der aus der Erstanwendung von Swiss GAAP FER erzielte Erfolg wurde ebenfalls den Reserven zugewiesen. Jahresgewinn Es wird jeweils der gesamte Gewinn den Reserven zugeteilt. 10
13 2. Risikomanagement und Interne Kontrolle Die KRANKENKASSE SLKK ist folgenden Risiken ausgesetzt: Anlagerisiko: Die KRANKENKASSE SLKK ist mit ihren Kapitalanlagen den Marktrisiken ausgesetzt (Zinsänderungsrisiken, Kursänderungsrisiken und Währungsrisiken). Geschäftsrisiko: Die Struktur der Versicherten sowie die daraus resultierenden versicherungstechnischen Risiken beeinflussen massgebend das Ergebnis der KRANKENKASSE SLKK. Geschäftsumfeldrisiko: Die KRANKENKASSE SLKK befindet sich in einem regulierten Umfeld, welches stark abhängig von den gesetzlichen Entwicklungen und den Vorschriften durch die entsprechende Behörde ist. Diese können einen massgeblichen Einfluss sowohl auf die Prämien als auch auf die Leistungsseite haben. Die Risiken sind damit direkt mit dem Geschäftsrisiko verbunden. Operationelle Risiken: Die KRANKENKASSE SLKK verfügt über ein Risikomanagement, welches auf die obigen Risiken ausgerichtet ist. Die identifizierten Risiken werden periodisch systematisch überprüft und auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und deren Auswirkungen beurteilt. Der Vorstand beschliesst entsprechende Massnahmen zur Vermeidung, Verminderung oder Überwälzung entsprechender Risiken. Die selbst getragenen Risiken werden kontinuierlich überwacht. Um die Übereinstimmung des Jahresabschlusses der KRANKEN KASSE SLKK mit den anzuwendenden Rechnungslegungsstandards und die Ordnungsmässigkeit der Unternehmensberichterstattung zu gewährleisten, hat der Vorstand interne Vorkehrungen getroffen. Diese beziehen sich auf zeitgemässe Buchhaltungssysteme und Abläufe, auf die Erstellung des Jahresabschlusses sowie regelmässige Reportings. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Vorstand keine Risiken identifiziert, die zu einer dauerhaften oder wesentlichen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der KRAN KENKASSE SLKK führen könnten. 11
14 3. Erläuterungen zur Bilanz 3.1 Kapitalanlagen in TCHF Grundstücke Anleihen Aktien Kollektive Liquide Total und Gebäude Anlagen Mittel Bestand am 01. Januar Kauf/Verkauf netto nicht realisierter Erfolg aus Kapitalanlagen Bestand am 31. Dezember Bestand am 01. Januar Umgliederung Kauf/Verkauf netto nicht realisierter Erfolg aus Kapitalanlagen Bestand am 31. Dezember Die Kapitalanlagen wurden wie folgt bewertet: in TCHF Marktwert Geschätzter Bilanzwert Wert Grundstücke und Gebäude Anleihen Aktien Kollektive Anlagen Liquide Mittel Total Grundstücke und Gebäude Der aktuelle Wert der Grundstücke und Gebäude wurde mittels DCF-Methode ermittelt. Der durchschnittlich verwendete Kapitalisierungszinssatz beträgt dabei 5.25%. Der Brandversicherungswert der Liegenschaften beträgt TCHF (Vorjahr: TCHF 3 377) 12
15 3.2 Sachanlagen in TCHF Mobilien EDV- Total Anlagen Anschaffungswert 01. Januar Zugänge Abgänge Stand 31. Dezember Kumulierte Abschreibungen 01. Januar Abschreibungen planmässig Abschreibungen ausserplanmässig Abgänge Stand 31. Dezember Nettobuchwert 31. Dezember Anschaffungswert 01. Januar Zugänge Abgänge Stand 31. Dezember Kumulierte Abschreibungen 01. Januar Abschreibungen planmässig Abschreibungen ausserplanmässig Abgänge Stand 31. Dezember Nettobuchwert 31. Dezember
16 3.3 Immaterielle Anlagen in TCHF Erworbene Total Software Software Anschaffungswert 01. Januar Zugänge Abgänge 0 0 Stand 31. Dezember Kumulierte Abschreibungen 01. Januar Abschreibungen planmässig Abschreibungen ausserplanmässig 0 0 Abgänge 0 0 Stand 31. Dezember Nettobuchwert 31. Dezember Anschaffungswert 01. Januar Zugänge 7 7 Abgänge 9 9 Stand 31. Dezember Kumulierte Abschreibungen 01. Januar Abschreibungen planmässig 8 8 Abschreibungen ausserplanmässig 0 0 Abgänge 9 9 Stand 31. Dezember Nettobuchwert 31. Dezember Forderungen Die Forderungen setzen sich wie folgt zusammen: in TCHF Vorjahr Versicherungsnehmer Übrige Forderungen Total Die übrigen Forderungen beinhalten unter anderem die Forderungen gegenüber den Kantonen infolge Verlustscheinen, welche aufgrund von Ausständen Versicherter entstanden sind. 14
17 3.5 Verbindlichkeiten in TCHF Vorjahr Versicherungsnehmer Vorausbezahlte Prämien Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen Übrige Verbindlichkeiten Total Die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Organisationen und Personen betreffen vollumfänglich die Genossenschaft SLKK VERSICHERUNGEN. 3.6 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Die KRANKENKASSE SLKK hat sich für eine Vollversicherungslösung entschieden. Sämtliche biometrischen Risiken (Invalidität, Tod und Langlebigkeit) sowie das Anlage- und Zinsrisiko sind bei der Swiss Life rückgedeckt. 3.7 Versicherungstechnische Rückstellungen Die versicherungstechnischen Rückstellungen wurden mit der Chain-Ladder-Methode bewertet und setzten sich wie folgt zusammen: in TCHF Obligatorische Taggeld Alterungs- Total Krankenpflege- KVG rückstellungen versicherung KVG Taggeld KVG Stand am 01. Januar Bildung Auflösung Stand am 31. Dezember Stand am 01. Januar Bildung Auflösung Stand am 31. Dezember Die Alterungsrückstellungen entsprechen der Höhe einer Jahreseinnahme im Taggeld KVG. 15
18 3.8 Rückstellung für Prämienkorrektur Einmalzuschlag Die Rückstellung für die Prämienkorrektur Einmalzuschlag wurde anhand des geplanten Versichertenbestands berechnet: in TCHF Einmal- Total zuschlag Prämienrückerstattung Stand am 01. Januar Bildung Auflösung 0 0 Stand am 31. Dezember Rückstellungen für Risiken in den Kapitlanlagen Die Rückstellungssätze wurden folgendermassen definiert: in TCHF Zielgrösse Total Benötigte Total Benötigte in % Kapital- Schwan- Kapital- Schwananlagen per kungs- anlagen per kungsreserve per reserve per Anleihen 10% Aktien Schweiz 20% Aktien Ausland 30% Immobilien (physische und Fonds) 5% Total Gebuchte Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen Die Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen sind vollständig gebildet. 16
19 4. Erläuterungen zur Erfolgsrechnung 4.1 Verdiente Prämien Die verdienten Prämien setzen sich wie folgt zusammen: in TCHF 2014 Vorjahr Bruttoprämien Erlösminderungen Prämien Rückversicherer Beiträge und Subventionen Verdiente Prämien Die Prämienentwicklung wurde durch den Versichertenrückgang beeinflusst. 4.2 Schaden- und Leistungsaufwand Der Schaden- und Leistungsaufwand hat sich wie folgt entwickelt: in TCHF 2014 Vorjahr Leistungen Kostenbeteiligungen Anteil Rückversicherer 0 0 Sonstige Leistungen Nettoleistungen Trotz des Versichertenrückganges haben sich die Nettoleistungen im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Dadurch entsteht ein schlechterer Combined Ratio von 109.6% (Vorjahr 106.3%). 4.3 Betriebsaufwand in TCHF 2014 Vorjahr Personalaufwand Raumaufwand, Unterhalt und Reparaturen EDV-Kosten Sachversicherungen 6 5 Verbandsbeiträge Werbung und Marketingaufwand Übriger Verwaltungsaufwand Abschreibungen Total
20 4.4 Übriger betrieblicher Ertrag und Aufwand Diese Positionen beinhalten vor allem Zinserträge und -aufwände, welche nicht durch Kapitalanlagen entstehen. 4.5 Ergebnis aus Kapitalanlagen 2013 in TCHF Ertrag Aufwand Erfolg Grundstücke und Gebäude Anleihen Aktien Kollektive Anlagen Liquide Mittel Vermögensverwaltungskosten Total in TCHF Ertrag Aufwand Erfolg Grundstücke und Gebäude Anleihen Aktien Kollektive Anlagen Liquide Mittel Vermögensverwaltungskosten Total
21 Der Erfolg der jeweiligen Kategorien setzt sich jeweils wie folgt zusammen: Erfolg aus Grundstücken und Gebäude (in TCHF) 2014 Vorjahr Mietzinserträge der Liegenschaften Übrige Erträge 0 0 Leerstände 0 1 Betriebskosten Versicherungen, Steuern, Gebühren 5 5 Unterhalt, Sanierungen, Hauswart Verwaltungskosten Debitorenverluste und übrige Kosten 0 0 Ertrag aus Liegenschaftsverkäufen 0 0 Wertberichtigungen 0 0 Total Erfolg aus Anleihen (in TCHF) 2014 Vorjahr Zinsertrag Realisierte Gewinne 0 0 Unrealisierte Gewinne Realisierte Verluste Unrealisierte Verluste Total Erfolg aus Aktien (in TCHF) 2014 Vorjahr Dividendenertrag Realisierte Gewinne Unrealisierte Gewinne Realisierte Verluste 0 3 Unrealisierte Verluste Ausländische Quellensteuer Total Erfolg aus kollektiven Anlagen (in TCHF) 2014 Vorjahr Zinsertrag Realisierte Gewinne 26 0 Unrealisierte Gewinne Realisierte Verluste 0 0 Unrealisierte Verluste Total
22 5. Segmentrechnung Die KRANKENKASSE SLKK bietet lediglich die obligatorische Krankenpflegeversicherung sowie die Taggeldversicherung KVG an. Die Zusatzversicherungsprodukte sind in die Partnergesellschaft SLKK VERSICHERUNGEN ausgegliedert. Dadurch entfällt die Segmentrechnung. 6. Verpfändete Aktiven und nicht bilanzierte Leasing-/Mietverbindlichkeiten Verpfändete Aktiven Es bestehen keine verpfändeten Aktiven. 7. Transaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften Die KRANKENKASSE SLKK und die SLKK VERSICHERUNGEN werden durch dieselben Ressourcen betrieben. Um die Aufteilung der Verwaltungskosten zu definieren, gelangt ein Zusammenarbeitsvertrag zur Anwendung. Sämtliche Kosten werden ohne Gewinnzuschlag weiterverrechnet. Zudem besteht ein Rückversicherungsvertrag zwischen den beiden Genossenschaften (passive Rückversicherung für die KRANKENKASSE SLKK). Nicht bilanzierte Leasinggeschäfte Es bestehen keine nicht bilanzierten Leasinggeschäfte. Mietverbindlichkeiten Es besteht ein unbefristeter Mietvertrag. Die Geschäftsliegenschaft ist im Besitz der SLKK VERSICHERUNGEN. Die Mieten werden laufend abgerechnet. 8. Eventualforderungen/-verbindlichkeiten Es sind keine Eventualforderungen oder -verbindlichkeiten bekannt. 9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es sind uns keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag bekannt. 20
23 Antrag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinns Der Reingewinn beläuft sich auf CHF Der Vorstand beantragt an der Delegiertenversammlung die Verwendung des verfügbaren Gewinns gemäss nachfolgender Tabelle: in CHF Vortrag aus dem Vorjahr Jahresergebnis Bilanzgewinn Antrag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinns Zuweisung an die Reserven Vortrag auf neue Rechnung
24 Bericht der Revisionsstelle Bericht der Revisionsstelle an die Delegiertenversammlung der Genossenschaft Krankenkasse SLKK Zürich Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Genossenschaft KrankenkasseSLKK bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweisund Anhang für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. VerantwortungderVerwaltung Die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER, den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortungbeinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internenkontrollsystemsmitbezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angabenals Folge von VerstössenoderIrrtümern ist. Darüber hinaus ist die Verwaltungfür die Auswahlund die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethodensowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischengesetzund den SchweizerPrüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von PrüfungshandlungenzurErlangung von Prüfungsnachweisenfür die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahlder Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risikenwesentlicher falscher AngabeninderJahresrechnungals Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilungdieser Risiken berücksichtigtder Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnungvon Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die WirksamkeitdesinternenKontrollsystemsabzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheitder angewandtenrechnungslegungsmethoden, der Plausibilitätder vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweiseeine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung für das am 31. Dezember2014 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichenverhältnissen entsprechendesbildder Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: , Telefax: , PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften. 1 22
25 Bericht der Revisionsstelle Berichterstattung aufgrundweiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungenan die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In ÜbereinstimmungmitArt. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem SchweizerPrüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben der Verwaltungausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antragüber die Verwendungdes Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statutenentspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG Enrico Strozzi Dominique Schneylin Revisionsexperte Revisionsexperte Leitender Revisor Zürich, 10. April 2015 Beilagen - Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweisund Anhang) - Antragüber die Verwendung des Bilanzgewinnes 2 23
26 Zahlen und Fakten Bruttoprämien nach Versicherungsmodell Standardmodell Standardmodell alternatives mit ordentlicher mit wählbarer Versicherungs- Jahresfranchise Jahresfranchise modell TelCare Männer Frauen Kinder Standardmodell mit ordentlicher Jahresfranchise 2 Standardmodell mit wählbarer Jahresfranchise 0 3 Alternatives Versicherungsmodell TelCare 500 Männer Frauen Kinder Bruttoleistungen nach Versicherungsmodell Standardmodell Standardmodell alternatives mit ordentlicher mit wählbarer Versicherungs- Jahresfranchise Jahresfranchise modell TelCare Männer Frauen Kinder Anzahl Versicherte nach Versicherungsmodell Standardmodell Standardmodell alternatives mit ordentlicher mit wählbarer Versicherungs- Jahresfranchise Jahresfranchise modell TelCare Männer Frauen Kinder Im 2012 haben wir das alternative Versicherungsmodell TelCare in Zusammenarbeit mit Medgate erfolgreich eingeführt. Mit dem Wechsel in dieses Modell können die Versicherten von einem attraktiven Prämienrabatt gegenüber dem Standardmodell profitieren Standardmodell mit ordentlicher Jahresfranchise Standardmodell mit wählbarer Jahresfranchise Alternatives Versicherungsmodell TelCare Männer Frauen Kinder Standardmodell mit ordentlicher Jahresfranchise Standardmodell mit wählbarer Jahresfranchise Alternatives Versicherungsmodell TelCare Männer Frauen Kinder
27 Zahlen und Fakten Altersstruktur Grundversicherung KVG Männer Frauen ± # Ç [ ] { } , ,± , > j +± + +# +Ç +[ +] + +{ +},,±, Männer Frauen Versicherungsleistungen in der Grundversicherung KVG 1 Arzt ambulant 23.0% 2 Spital stationär 24.1% 3 Spital ambulant 15.7% 4 Medikamente Arzt 7.7% ± +# j Medikamente Apotheke 10.8% 6 Pflegeheim 7.8% 7 Spitex 2.8% 8 Physiotherapeut 2.8% 9 Labor 2.0% 5 0 Chiropraktor 0.3% +± Mittel und Gegenstände 1.3% + Komplementärmedizin 0.2% +# Übrige Leistungen ambulant 1.7%
28 Organigramm Delegiertenversammlung Revisionsstelle Vorstand Compliance Officer Partner Direktor Datenschutz Direktionssekretariat/ Personaladministration Leistungen Innendienst Aussendienst Finanzen Informatik Dienstleistungen 26
29 Unsere Organisation Strategischer Geschäftsbereich Vorstand (Amtsperiode vom Juni 2014 bis Mai 2018) Präsident: Vizepräsident: Aktuar: Mitglied: Dr. iur. Urs Korner, Luzern Patrick Lerf, Murten Ulrich Friedländer, Zürich Alfons Furger, Chur Operativer Geschäftsbereich Direktor: Direktionssekretariat/ Personaladministration: Leistungen, Leitung: Innendienst, Leitung: Aussendienst, Leitung: Finanzen, Leitung: Compliance-Officer: Revisionsstelle: Peter Sieber, Kloten Katrin Fischer Peter Sieber Daniel Stutz Peter Sieber Nicole Schönbächler Mariette Steiger PricewaterhouseCoopers AG Partner/Berater im Auftragsverhältnis EDV: SemiNet GmbH, Urs Gerli, Wil ZH BBT Software AG, Root Längenbold Notfall- und Rettungsorganisation: Europäische Reiseversicherungs AG, Basel Rechtsdienst: Dr. iur. Urs Korner, Luzern Vertrauensarzt: Dr. med. Hagen Luft, Zürich Dr. med. Didier Lohner, Zollikon Dr. med. Kurt Schweingruber, Herzogenbuchsee Dr. med. Benno Sauter, Oberwil BL Vertrauenszahnarzt: Niels W. Allemann, eidg. dipl. Zahnarzt und Arzt, Münsingen Dr. med. dent. Roland Egger, eidg. dipl. Zahnarzt, Schöfflisdorf Versicherungsmathematiker: Dr. Marina Sikora, Königswinter (D) 27
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