Erkennen Unterstützen Ernähren Der Pferdemagen

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1 Erkennen Unterstützen Ernähren Der Pferdemagen Aus Liebe zum Pferd! 1

2 Garantierte Qualität! Weit über die Hälfte der Pferde leidet heutzutage an Problemen mit dem Magen vom Fohlen, über das Freizeitpferd bis hin zum Hochleistungssportler. Ein Thema, dem man als Pferdehalter Beachtung schenken sollte. Kann man doch selbst durch Optimierung der Haltungsform und unterstützende Maßnahmen der Fütterung dem Problem entgegen wirken. Ihr Team von LEXA Pferdefutter Was Sie über den Pferdemagen wissen sollten Beim Pferdemagen handelt es sich um einen Muskelsack, der bei einem mittelgroßen Pferd ca Liter fassen kann. Durch peristaltische Bewegungen der Muskulatur wird der Nahrungsbrei vorwärts bewegt. Beim Pferd stellt der Magen nur ca. 10% des Verdauungsvolumens dar und ist somit sehr klein, wodurch das Futter nur relativ kurze Zeit im Magen verbleibt. Da das Pferd unter natürlichen Bedingungen ein Dauerfresser ist, also 16 bis 20 h am Tag frisst während es sich langsam fortbewegt, bleibt der Magen somit aber nie leer. Aus diesem Grund wird auch rund um die Uhr Magensäure produziert. Im Inneren ist der Pferdemagen sozusagen zweigeteilt. Im vorderen Teil besteht die Schleimhaut nicht aus Drüsengewebe, sondern hier findet eine geringe mikrobielle Umsetzung leicht verdaulicher Kohlendhydrate wie Einfachzucker und Stärke sowie zum Teil auch von Eiweiß statt. Als Abfallprodukte entstehen Milchsäure sowie kleinere Mengen an Butter- und Essigsäure, die den Magensaft weiter ansäuern sowie Gase, Ammoniak u.a.. Viele Pferde leiden unter Magenproblemen. Die Ursachen dafür können vielschichtig sein. Im hinteren Teil findet man in die Schleimhaut eingelagerte Drüsen vor. In der vorderen Drüsenzone (Fundusgebiet) dieses Bereiches wird Magensaft gebildet, der das eiweißspaltende Enzym Pepsin sowie Salzsäure enthält. Außerdem wird hier das Hormon Gastrin in den Blutkreislauf abgegeben, welches die Produktion von Magensäure und anderen Verdauungssäften anregt. Der ph-wert des Nahrungsbreis wird also während seines Ganges durch den Magen von 5-6 auf unter 3 abgesenkt in Abhängigkeit vom Anteil der Kraftfuttermengen. Im hinteren, sauren Bereich ist der Magen zum Schutz vor einer Selbstverdauung durch eine dicke Schleimschicht an der inneren Magenwand geschützt. Wie lange der Nahrungsbrei im Magen verweilt wird hauptsächlich durch zwei Faktoren bestimmt: Zum einen das Verhältnis löslicher Kohlenhydrate wie Zucker und Stärke zu unlöslichen Kohlenhydraten wie Zellulose und Lignin. Je höher der Anteil unlöslicher Kohlenhydrate, desto schneller die Magenpassage. Zum anderen spielt die Größe der Partikel, v.a. der unlöslichen Kohlenhydrate eine Rolle. Ab einer Größe von 2mm verlangsamen die unlöslichen Kohlenhydrate nämlich die Verdauung. Deshalb ist es wichtig, dass die Pferde lange und gründlich kauen. Wenn das Futter nicht ausreichend eingespeichelt wurde, kann die Magensäure den Nahrungsbrei nur unvollständig durchdringen, sie wird also sozusagen nicht in dem Maße verbraucht, in dem sie produziert wurde und die überschüssige Magensäure kann somit Schäden im Magen verursachen. Außerdem können hierdurch Keime, die sich im Nahrungsbrei befinden in den weiteren Verdauungstrakt gelangen, weil die Magensäure sie nicht erreicht und abgetötet hat und dort die natürliche Bakterienpopulation im Darm stören. 2 3

3 Wie entstehen Magenprobleme? Gründe die ein Magengeschwür entstehen lassen gibt es viele, oft sind es mehrere die zusammen wirken. Mögliche Gründe sind: Zu lange Fresspausen: Im Normalfall sollte eine Fresspause höchstens 4 bis 6 h lang sein, denn ein Pferd ist unter natürlichen Umständen min. 18 h damit beschäftigt Futter aufzunehmen. Der Pferdemagen produziert rund um die Uhr Magensäure, da das Pferd in der Wildnis kontinuierlich rohfaserreiches Futter aufnimmt. Dieses Futter muss sehr gut gekaut werden, was dazu führt, dass viel Speichel produziert wird. Dadurch wird eine ständige und gute Pufferung der Magensäure mit Bikarbonat gewährleistet. Zu hohe Kraftfuttermengen oder/und Futtermittel die im Magen stark verkleistern (wie Weizen, Roggen, deshalb verzichten wir bewusst auf Roggen und Weizen in unseren LEXA Müslis und mischen diese auch nicht in kleinen Mengen ein). Wenn das Pferd sehr viel Kraftfutter erhält, ist dies verbunden mit einer vermehrten 4 Milchsäurebildung, es bildet sich also zu viel Säure, die die Magenschleimhaut von innen angreifen kann. Außerdem löst Kraftfutter eine starke Gastrin und Histaminproduktion aus. Im Überschuss können die Stoffe die Entstehung von Magengeschwüren fördern. Weiter kann es bei zu hastiger Kraftfutteraufnahme ohne Raufutter zu einer Erhöhung des ph-werts kommen. Der ph-wert ist dann insgesamt zu hoch, wodurch Bakterien und Pilze die Magenpassage leichter überleben und sich im Darm ansiedeln. Außerdem wird Pepsinogen (Enzym der Eiweißverdauung) nicht ausreichend aktiviert und die Verwertung der Proteine im Kraftfutter fällt deutlich geringer aus. Deshalb vor der Krippenfuttergabe füttern um ausreichende Speichelmengen und das Einstellen des richtigen ph-werts sicherzustellen und somit eine optimale Verwertung der Nährstoffe zu garantieren. Damit die Kraftfuttermengen pro Mahlzeit nicht zu hoch werden, bitte Kraftfutter auf mind. 3 Mahlzeiten pro Tag verteilen. Zu geringe Pufferung mit Bikarbonat: Stress: Zahnerkrankungen: Der Speichel des Pferdes enthält Bikarbonat. Stimmt die Fütterung, halten sich Bikarbonat und Magensäure das Gleichgewicht und die Säure wird in dem Maße durch das Bikarbonat gepuffert, in dem es nötig ist, um die Schleimhaut zu schützen, gleichzeitig verbleibt genügend Säure um eine optimale Verdauung zu gewährleisten. Bei Stress kommt es zu einer verminderten Schleimhautdurchblutung, da sich das Pferd als Fluchttier in Angstsituationen auf eine mögliche Flucht vorbereitet und deshalb die Muskeln vermehrt durchblutet werden müssen. Sind die Zähne nicht in Ordnung führt das zu Kaubeschwerden. Das Futter kann nicht ausreichende eingespeichelt oder nicht genügend zerkleinert werden was sich nachteilig auf die Verdauung auswirkt. Deshalb sollten die Zähne min. 1x im Jahr durch einen fachkundigen Tierarzt überprüft werden. Bei Stress steigt der Cortisonspiegel und lässt Prostaglandin E sinken, welches für die Unterdrückung von Salzsäure verantwortlich ist, dass heißt es wird vermehrt Magensäure gebildet, die dann überschüssig im Magen vorliegt und diesen reizen kann. Magenparasiten: Bekommt das Pferd zu wenig rohfaserreiches Futter, wird nicht genügend Speichel und somit nicht genügend Bikarbonat gebildet. Die Magensäure kann demnach nicht richtig gepuffert werden und es entsteht die Gefahr, dass die Magenschleimhaut angegriffen wird. Zum Vergleich: beim Kauen von 1 kg (in 10 Min.) Kraftfutter wird ca. 1 l Speichel produziert, bei 1 kg Raufutter (in ca. 40 Min.) sind es ca. 5l Speichel, das heißt Raufutter ist essentiell für die Fütterung, die Pferde sind dadurch länger beschäftigt und die Verdauung bleibt im Gleichgewicht. Außerdem lebt die Darmflora in Blind- und Dickdarm von Cellulose und Pektinen, also Rohfaser. Stress kann z.b. durch Transport, Training, Wettkampf aber auch Haltungsfehler, Stallwechsel, neuen Reiter und unpassende Ausrüstung ausgelöst werden. Bei Fohlen besonders durch das Absetzen aber auch durch zu wenig Platz oder fehlende Spielkameraden etc. bedingt sein. Verdorbenes Futter führt zu einer Vermehrung von Mikroben, was zu erhöhter Gasbildung im drüsenlosen Teil des Magens führen kann. (Vorsicht mit stark melassierten Müslis, diese können bei warmen Temperaturen schnell verderben!) Wichtig ist regelmäßiges Entwurmen und Kontrolle des Kotes Gefrorenes oder zu heißes Futter kann eine mechanische Schädigung der Schleimhäute mit sich bringen, wie auch grobfasriges Stroh, stark verholztes oder Gerstenfütterung (glasharte Schalen der ganzen Gerste, deshalb setzen wir nur reine hydrothermisch behandelte Gerstenflocken in unseren Produkten ein). Gabe von Schmerzmitteln Fehlgegorene Silage Überdosierung von bestimmten Mineralstoffgemischen/Futterzusatzstoffen Aufnahme größerer Mengen an Gerbsäure (aus Eicheln, Bucheckern) 5

4 Wie lässt sich erkennen, ob ein Pferd an Magenproblemen leidet? Maßnahmen der Fütterung und Haltung: Leider gibt es hierfür keine eindeutigen Symptome. Es wurde in der Vergangenheit eine Vielzahl einzelner Symptome beschrieben, allerdings sind diese sehr unspezifisch und können auch auf andere Krankheiten hinweisen. Gähnen, Leerkauen Aufstoßen unangenehmer Maulgeruch Konditionsverlust schnelles Schwitzen schwere Atmung Abmagerung Appetitlosigkeit (insbesondere keine Kraftfutteraufnahme) häufiges Unterbrechen der Kraftfutteraufnahme stumpfes Fell aufgezogener Bauch reduziertes Allgemeinbefinden Weil jedes Pferd individuelle Symptome äußert, sollte man als Pferdebesitzer stets ein wachsames Auge auf sein Tier haben, um mögliche Abweichungen vom Normalverhalten zu erkennen und zunächst zu kolikartige Symptome wie scharren, flehmen, zum Bauch umschauen, treten nach dem Bauch verschieden schwere Koliken Absondern von Artgenossen aber auch vermehrte Aggression Abwehrverhalten bzw. Hypersensibilität beim Gurten oder Putzen Unwilligkeit beim Aufsitzen vermehrte Triebigkeit Zögern beim Bergabgehen mangelndes oder deutlich erschwertes Hinlegen vermehrte Speichelbildung Durchfall Kotwasser beobachten und im Falle eines verschlechterten Allgemeinbefindens den Tierarzt rechtzeitig zu Rate zu ziehen, der dann eine genaue Diagnostik durchführt. Symptome die auf ein Magengeschwür hinweisen, können folgende sein: erhöhte oder verminderte Trinkwasseraufnahme das Belecken von Metallgegenständen Zähneknirschen strecken der Vorderbeine nach vorne und bei akuten Problemen erhöhter Puls und Fieber aber auch Koppen kann ein Anzeichen für Magenprobleme sein, noch nicht herausgestellt hat sich hierbei, ob die Pferde aufgrund des Magengeschwüres koppen oder ob Magengeschwüre durch koppen ausgelöst werden. Beim Fohlen zusätzlich das Liegen in Rückenlage und Wachstumsstörungen. Neben der tierärztlich verordneten Therapie empfehlen sich folgende unterstützende Maßnahmen der Fütterung und Haltung: Ideal ist eine Fütterung von zur freien Verfügung, um den ph-wert im Magen konstant zu halten und dem Bedürfnis der kontinuierlichen Futteraufnahme Sorge zu tragen. Leider kann es auch bei magenempfindlichen Pferden zu Übergewicht kommen, gerade bei leichtfuttrigen Pferden. Liegt diese tierspezifische Problematik vor, dann empfiehlt sich der Einsatz von engmaschigen netzen, um die Fresszeiten zu verlängern und die Einspeichelung zu begünstigen. Niemals sollte bei magenempfindlichen Pferden die menge weniger als (1,5 bis) 2 kg je 100 kg Körpergewicht pro Tag betragen. Ideal ist Weidegang. Besonders geeignet für die Fütterung von Pferden mit Magenproblemen ist außerdem Luzerne. Sie enthält einen wertvollen Anteil an Eiweiß. Ein weiterer Vorteil der Luzerne in der Fütterung von Pferden mit Magengeschwüren ist ihr hoher Gehalt an Calcium. Calcium kann die Magensäure neutralisieren und schützt dadurch die Magenschleimhaut vor weiteren Reizungen. (Unser hochwertiges Magenmüsli enthält aus diesem Grund einen hohen Anteil an Luzerne). Die Gabe von lage/silage sollte bei Problemen mit dem Magen möglichst vermieden werden, da diese selber schon sauer ist, denn der Silierungsprozess ist ein Gärungsprozess. Als Krippenfutter empfehlen wir Ihnen unser spezielles Magenmüsli Vitalmix Gastro, welches durch seinen hohen Anteil an Luzerne in Kombination mit schleimstoffreichem Leinexpeller und einem speziellen Hefekomplex die Magen- und Darmverdauung unterstützt. Der geringe Anteil hochverdaulicher Getreideflocken (u.a. Haferflocken) versorgt das Pferd mit leichtverdaulicher Energie. Zudem ist das Müsli mit einem hochwertigen Komplex an Mineralstoffen, Vitaminen (hochdosiertem Vitamin E) und organischen Spurenelementen ausgestattet. Der spezielle Anteil an hochverfügbaren Mineralstoffen unterstützt zudem einen optimalen Magen-pH. Zur speziellen Unterstützung während akuter Phasen ideal zu kombinieren mit Gastro Akut (Pfuffer + natürliche Vitalstoffe zur optimalen Magenverdauung). 6 7

5 Zusammensetzung UNSER TIPP Strukturreiches Müsli für magenempfindliche Pferde. Ideal geeignet als getreidereduzierter Kraftfutterersatz zur Harmonisierung der Magenverdauung und Unterstützung des gesamten Magen-Darm-Traktes. strukturreiche Luzerne fördert die Kauintensität. Dadurch kann die Speichelbildung erhöht werden und ein magenfreundlicher Effekt erzielt werden. der hohe Anteil von Luzerne hat sich bei magenempfindlichen Pferden aufgrund der ausgleichenden Inhaltsstoffe sehr bewährt. hoher Anteil von magenfreundlichen Inhaltsstoffen, wie schleimstoffreichem Leinexpeller und einem speziellen Hefekomplex. mit leichtverdaulichen Komponenten für eine optimale Energieausnutzung und Leistungsbereitschaft. enthält hochwertige und komplette Versorgung an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen zur Unterstützung der Leistungsbereitschaft und der gesamten Vitalität. hochwertige, natürliche Eiweißkomponenten erhöhen die Eiweißverdaulichkeit und Eiweißqualität, um den Muskelaufbau gezielt zu optimieren und einem Gewichtsverlust vorzubeugen. mit hochdosiertem Magnesium und Zink zur Unterstützung eines ausgeglichenen Nervenkostüms. mit hohen Anteilen an Vitamin E, Zink, Kupfer, Selen und Biotin (Haut, Muskulatur, Immunsystem, Hufe). mit organischen Spurenelementen. für magenempfindliche Pferde Luzernegrünmehl, Leinexpellerfeinmehl, Haferflocken, Maiskeime, Maisflocken (hydrothermisch aufgeschlossen und gewalzt), Luzerne geschnitten, Bierhefe, Sojaextraktionsschrot, Leinsamen, Biertreber, Zuckerrübenmelasse, Weizengrießkleie, Johannisbrot zerkleinert, Mais, Natriumchlorid, Rapsöl, kohlensaurer Algenkalk, Leinöl, Karottenwürfel, Monocalciumphosphat, Magnesiumoxid Analytische Bestandteile Rohprotein 16,9 % Kalium 1,1 % Rohöle und -fette 9,0 % Lysin 0,7 % Rohfaser 9,7 % Methionin 0,2 % Rohasche 9,6 % Threonin 0,4 % Calcium 1,1 % Cystin 0,2 % Phosphor 0,5 % Energie (ME) 9,7 MJ/kg Magnesium 0,4 % dvrp 12,5 % Natrium 0,7 % Zusatzstoffe je kg Vitamin A IE Vitamin D IE Vitamin E als Alpha-Tocopherol-Acetat 600 mg Vitamin B1 als Thiaminmononitrat-Reinsubstanz 150 mg Vitamin B2 als Riboflavin-Reinsubstanz 75 mg Vitamin B6 als Pyridoxol-hydrochlorid-Reinsubstanz 75 mg Vitamin B μg Nicotinsäure als Nicotinsäureamid-Reinsubstanz 440 mg Pantothensäure als Ca-D-pantothenat-Reinsubstanz 300 mg Folsäure als Folsäure-Reinsubstanz 50 mg Biotin als Biotin-Präparat 5000 μg Cholinchlorid als Cholinchlorid-Reinsubstanz 750 mg Betain als Betain-Präparat 500 mg Eisen als Eisen-(II)-sulfat, Monohydrat 125 mg Mangan als Manganoxid 84 mg Mangan als Glycin-Manganchelat, Hydrat* 84 mg Zink als Zinkoxid 208 mg Zink als Glycin-Zinkchelat, Hydrat* 208 mg Kupfer als Kupfer-(II)-sulfat, Pentahydrat 42 mg Kupfer als Glycin-Kupferchelat, Hydrat* 42 mg Jod als Calciumjodat 0,8 mg Selen als Natriumselenit 0,4 mg Selen als Selen in org. Form aus Saccharomyces cerevisiae 0,4 mg CNCM I-3060 (inaktivierte Selenhefe) Kobalt als gecoatetes Kobalt-(II)-carbonat-Granulat 0,8 mg Eignung: Besonders geeignet als Kraftfutterersatz für magenempfindliche Pferde. Fütterungsempfehlung: Je nach Bedarf als alleiniges Kraftfutter zu verwenden oder bei erhöhter Leistungsanforderung mit Getreide zu mischen. Dosierungsempfehlung: 300 bis 400 g pro 100 kg Körpergewicht und Tag. Auf mind. 3 Mahlzeiten pro Tag aufteilen. Vor der Kraftfuttergabe bei magenempfind-lichen Pferden immer füttern. Mind. 1,5 kg (besser 2 kg ) je 100 kg Körpergewicht und Tag füttern. Stress bei der Fütterung vermeiden. enthält einen hochwertigen Gehalt an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Bitte kein weiteres Mineralfutter ergänzen! Während Phasen starker Magenbelastungen empfehlen wir die unterstützende Gabe von Gastro Akut. Zootechnischer Zusatzstoffe je kg 8 9 Sangrovit 250 mg

6 Gastro-Akut Hochwertiges Ergänzungsfuttermittel für magenempfindliche Pferde. Die bewährten Inhaltsstoffe harmonisieren und unterstützen auf natürliche Weise den gestressten Magen des Pferdes und fördern einen ausgeglichenen Magen-pH. Ideal während erhöhter Stresssituationen und bei akuten Problemen. stabilisierende Eigenschaft auf den Magen-pH durch den Einsatz von Magnesiumoxid und Calciumcarbonat als Säurepuffer. mit Lecithin zur Unterstützung der Magen-Schleimhaut- Schutzschicht. enthält hochwertiges Aloe-Vera. Aloe-Vera ist seit langem für den unterstützenden und harmonisierenden Effekt auf Magen und Verdauungstrakt bekannt. mit hochwertigen Antioxidantien (Vitamin E, Selen) sowie Zink zur Unterstützung des Zellschutzes und der empfindlichen Schleimhäute. für magenempfindliche Pferde Zusammensetzung Leinexpellerfeinmehl, Hafermehl, Calciumcarbonat, Magnesiumoxid, Luzernegrünmehl, Aloe-Vera, Leinöl Analytische Bestandteile Rohprotein 14,5 % Magnesium 3,5 % Rohöle und -fette 6,0 % Kalium 0,1 % Rohfaser 5,5 % Threonin 0,1 % Rohasche 22,2 % Cystin 0,1 % Calcium 3,5 % Zusatzstoffe je kg Vitamin E als Alpha-Tocopherol-Acetat Zink als Glycin-Zinkchelat, Hydrat* Selen als Natriumselenit Selen als Selen in org. Form aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060 (inaktivierte Selenhefe) Technologische Zusatzstoffe mg mg 0,3 mg 0,3 mg Kieselgur mg Lecithin mg UNSER TIPP Eignung: Für magenempfindliche Pferde. Fütterungsempfehlung: Großpferde: 30 g Gastro-Akut pro Tag. Ponys und Kleinpferde: 20 g Gastro-Akut pro Tag. Tagesmenge gleichmäßig auf die Krippenfuttermahlzeiten aufteilen und unter das Krippenfutter mischen. Wir empfehlen eine Kurgabe je nach Empfindlichkeit von 3 bis 5 Wochen. Als Kraftfutter empfehlen wir bei magenempfindlichen Pferden den Einsatz von, dem speziellen Müsli für magenempfindliche Pferde. Hinweis: Gastro-Akut nicht an Wettkampftagen verabreichen (Aloe Vera ist laut ADMR Anhang 2 auf der Liste der verbotenen Substanzen - unerlaubte Medikamentation (im Wettkampf verboten))

7 Gastro-Akut (Das starke Duo für den Magen) - das Müsli bei Magenproblemen: Fütterungsbeispiel Freizeitpferd: Woche 1 bis 4 (während akuter Phase): Wallach, ca. 500 kg, tägliches freizeitmäßiges Reiten, momentan große Magenempfindlichkeit, leichtfuttrig Leichtfuttrige Pferde: 2 kg je 100 kg Körpergewicht/Tag füttern. Normalfuttrige Pferde bzw. bei Untergewicht zur freien Aufnahme. Gastro-Akut Zusätzlich kann gutes Futterstroh angeboten werden. Bei nährstoffarmen die Fütterung mit LEXA Luzernecobs (eingeweicht) ergänzen. Bitte füttern Sie eine Tagesmenge von 300 g je 100 kg Körpergewicht. Bei untergewichtigen Pferden bzw. Pferden, die schnell an Gewicht verlieren kann die tägliche Futtermenge auf bis zu 400 g je 100 kg Körpergewicht angehoben werden. Danach dauerhaft: 2,5 kg 2,5 kg 5 kg Zusätzlich kann gutes Futterstroh angeboten werden. Bei nährstoffarmen die Fütterung mit LEXA Luzernecobs (eingeweicht) ergänzen. Körpergewicht Bei untergewichtigen Pferden bzw. Pferde die schnell an Gewicht verlieren 300 kg 900 g 1,2 kg 400 kg 1,2 kg 1,6 kg 500 kg 1,5 kg 2,0 kg 800 g 800 g 800 g 600 kg 1,8 kg 2,4 kg Gastro-Akut 700 kg 2,1 kg 2,8 kg Ist weiteres Krippenfutter notwendig, so empfehlen wir den Einsatz von LEXA Luzerne-Cobs (bitte einweichen) bzw. bei Leistungspferden zur Erhöhung der Energiedichte nach Abklingen der akuten Phase mit LEXA Vital Flocken Mix oder qualitativ hochwertigem Hafer zu mischen. Fütterungsbeispiel Springpferd: Woche 1 bis 4 (während akuter Phase): Wallach, ca. 600 kg, Klasse M und S, momentan große Magenempfindlichkeit, baut schnell ab zur freien Aufnahme, mind. 10 bis 12 kg am Tag anbieten. Falls notwendig kann je nach qualität noch zusätzlich 1 kg Luzernecobs (eingeweicht) verfüttert werden. Danach dauerhaft: Vital Flockenmix oder Hafer zur freien Aufnahme, mind. 10 bis 12 kg am Tag anbieten. * 600 g 600 g 600 g ca g ca g ca g *Die menge ist abhängig von der qualität und der Aufnahmekapazität des Pferdes. Weitere diätetische Maßnahmen: sollte mit einer Tagesmenge von mind. 1,5 kg je 100 kg Körpergewicht eingesetzt werden und auf mind. 3 Mahlzeiten aufgeteilt werden. Bei Pferden, die nicht zu Übergewicht neigen, kann zur freien Aufnah- me angeboten werden. Pferde die zu Übergewicht neigen 1,5 bis 2 kg je 100 kg Körpergewicht pro Tag füttern. Füttern Sie vor der Kraftfuttergabe stets, um die Speichelbildung zu Vermeiden Sie Nahrungskarenzen (Nüchternzeiten) von mehr als 6 h. Hier eignet sich der Einsatz von engmaschigen netzen, um die Fresszeiten zu verlängern und Nüchternzeiten zu verkürzen, wenn nicht zur freien Aufnahme gefüttert werden kann. Vermeiden Sie Stress und Futterneid während der Futteraufnahme. fördern und somit die Abpufferung der Magensäure zu unterstützen. Fütterungsbeispiel Dressurpferd: Woche 1 bis 4 (während akuter Phase): Stute, ca. 500 kg, Klasse M und S, momentan große Magenempfindlichkeit, neigt zu Übergewicht zur freien Aufnahme, mind. 10 bis 12 kg am Tag anbieten. Gastro-Akut Falls notwendig kann je nach qualität noch zusätzlich 1 kg Luzernecobs (eingeweicht) verfüttert werden. (ideal im netz) Danach dauerhaft: 3 kg* 3 kg* 5 kg* ca ca ca Vital Flockenmix oder Hafer *mengenbeispiel: Je nach Gewichtsentwicklung menge anpassen. Unterstützung während akuten Phasen mit LEXA Gastro-Akut: Während akuten Phasen empfehlen wir zusätzlich Gastro-Akut einzusetzen. Bei Großpferden bitte eine Tagesdosierung von 30 g und bei Kleinpferden mit 20 g pro Tag wählen. Teilen Sie die Menge gleichmäßig auf die Anzahl der Krippenfuttermahlzeiten auf und mischen Gastro-Akut unter Vitalmix-Gastro. Unterstützung akute Phase + Gastro-Akut 12 Danach dauerhaft Achtung!! Gastro-Akut darf nicht am Wettkampftag gegeben werden, da Aloe Vera unter die ADMR Bestimmungen Anhang II fällt. Fütterungsbeispiel Westernpferd: Woche 1 bis 4 (während akuter Phase): Quarter-Wallach, ca. 450 kg, momentan große Magenempfindlichkeit, neigt zu Übergewicht zur freien Aufnahme, mind. 9 bis 11 kg am Tag anbieten. Gastro-Akut Falls notwendig kann je nach qualität noch zusätzlich 1 kg Luzernecobs (eingeweicht) verfüttert werden. (ideal im netz) Danach dauerhaft: 2,5 kg* 2,5 kg* 5 kg* *mengenbeispiel: Je nach Gewichtsentwicklung menge anpassen. Bei schlechter qualität noch Luzernecobs (eingeweicht) ergänzen. Fütterungsempfehlungen für magenempfindliche Pferde Fütterung von Pferden mit Magenproblemen 13

8 Kundenstimmen Emil ist ein sehr großrahmiger Warmblutwallach und hat bereits seit geraumer Zeit Magenprobleme. Diese führten dazu, dass er sehr schlecht Muskulatur aufbaut, meist zu dünn ist, schlecht frisst und außerdem mit wenig Spaß bei der Arbeit ist. Nach einer Vor Ort Beratung stellte seine Besitzerin im Oktober 2014 das Futter komplett auf das und Gastro Akut um. Einen Monat später erreichte uns dieses tolle Ergebnis: Die Experten unseres LEXA-BeratungsTeams helfen Ihnen gerne weiter! Emil geht es weiterhin super! Ich bin nach wie vor begeistert, Emil war immer ein sehr mäkliger Fresser, hat oft mehr als die Hälfte übergelassen und erst nach ein paar Stunden weiter gefressen. Oft war am nächsten Tag noch einiges übrig. Das ist nun ganz anders. Er frisst immer sofort alles auf, es scheint ihm richtig gut zu schmecken! Er hat außerdem ordentlich zugenommen und baut nun erstmals seit langem vernünftig Muskulatur auf. Das war immer seine Schwachstelle. Gewogen habe ich ihn aktuell nicht, ich denke aber dass er um die 80 kg mehr hat als vor einem Jahr. Sein Fell glänzt außerdem wieder viel mehr als vorher. Ich werde bei diesem Futter bleiben, da es ihm offensichtlich sehr sehr gut tut. Birte Bullerdiek 14 en end s s a p em agen zu d h? ac Sie Fr n e men e h n h c e T ssu ab der oder h tterung f u A Fü ukt Prod immten best Unser Credo ist es, durch überragende Qualität und ausgewählte Rohstoffe die Gesundheit und das Wohlergehen Ihres Pferdes dauerhaft zu gewährleisten. Emil vorher Emil nachher Deswegen stellen Ihnen unsere Fütterungsexperten gerne eine ganz persönliche Empfehlung aus unserem hochwertigen Sortiment zusammen. Nutzen Sie kostenfrei unser einzigartiges Beratungsangebot und profitieren Sie von unserem Know-how! Deutschland: Per Telefon: +49 (0) 8266 / Per beratung@lexa-pferdefutter.de Österreich: Per Telefon: +43 (0) 732 / Per beratung@lexa-pferdefutter.at

9 LEXA Pferdefutter Spitzenqualität aus Tradition! Hauptverwaltung LEXA Pferdefutter Xaver Scheule GmbH Riedweg Kirchheim Tel. +49 (0) / info@lexa-pferdefutter.de Internet: Seit mehr als 90 Jahren ist die Erforschung und Herstellung von Futtermitteln unsere Leidenschaft! Fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse, unsere langjährige Erfahrung und ausgewählte Rohstoffe tragen zur überragenden Qualität unserer Produkte bei. Um das Wohlergehen Ihres Pferdes zu gewährleisten, stehen Ihnen kompetente Fütterungsexperten jederzeit mit Rat und Tat bei allen Fragen der Tierernährung zur Verfügung. Entdecken Sie unser vielfältiges Angebot und testen Sie kostenfrei unseren einzigartigen Service! Niederlassung Österreich Xaver Scheule GmbH Ebelsberger Schloßweg Linz Tel. +43 (0) 7 32 / info@lexa-pferdefutter.at Internet: Ihr LEXA Leistungsplus Kostenlose Futterberatung von Experten Kostenlose Futterproben zum Test der Futteraufnahme Impressum Herausgeber: LEXA Tierernährung, Xaver Scheule GmbH Layout: Einzelstück Design-Manufaktur Redaktion: LEXA Tierernährung (K. Möllerherm), Dr. Maroske Institut Fotografie: istockphoto.com, fotolia.de, privat EG-Kontrollnr.: DE-BY Alle Texte und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Änderungen von Verpackungen, Zusammensetzungen und Beschreibungen sowie Irrtümer, Satz- und Druckfehler behalten wir uns ausdrücklich vor. Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit Genehmigung der Xaver Scheule GmbH.