Facharbeit im Leistungskurs Chemie

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1 Ursulaschule Osnabrück Kleine Domsfreiheit Osnabrück Facharbeit im Leistungskurs Chemie Titrimetrische Bestimmung des -Gehalts in Aludrox -Tabletten Verfasser: Sven Kiewidt Fachlehrer: Herr Pietschmann Ausgabetermin: Abgabetermin: , Uhr

2 Gliederung 1. Einleitung 1.1 Hinführung zum Thema Sodbrennen Antazida Hauptteil 2.1 Material und Methode Versuch Der qualitative Nachweis von in Aludrox - Tabletten Versuch Versuch Der quantitative Nachweis von in Aludrox - Tabletten Versuch Fehlerdiskussion und Kritik am Material Schluss 3.1 Zusammenfassung Ausblick spezieller Literaturnachweis 5. allgemeiner Literaturnachweis 6. Einverständniserklärung

3 1. Einleitung 1.1 Hinführung zum Thema In dieser Facharbeit soll es um die titremetrische Bestimmung des Gehalts von Aluminiumhydroxid, kurz, in Aludrox -Tabletten gehen. Diese Tabletten sollen als Antazida gegen Sodbrennen wirken. 1.2 Sodbrennen Sodbrennen ist nicht so harmlos, wie viele Menschen glauben. Ärzte warnen immer wieder davor Sodbrennen als ein einfaches Leiden abzutun. In Deutschland leiden immerhin etwa 1,6 Millionen Menschen an dieser Refluxkrankheit 1. Unter Sodbrennen, das medizinisch auch Pyrosis genannt wird, versteht man im Allgemeinen ein brennendes Empfinden in der Speiseröhre und der Magengegend hinter dem Brustbein. Dieses Empfinden wird oftmals noch von saurem Aufstoßen, einem Druckgefühl im Bereich des Herzens und Brechreiz oder Übelkeit begleitet. 2 Hierzu kommt es dann, wenn die natürlichen Verschlüsse zwischen der Speiseröhre und dem Magen unzureichend geschlossen sind und Magensaft zurück in die Speiseröhre fließt. Dies ist so unangenehm, da im Magensaft zu 0,3 % Salzsäure (HCl) enthalten ist, wobei der Anteil während des Sodbrennens bei ca. 0,5 % liegt. Gegen eine so aggressive Säure sind zwar die Magenwände durch eine Schleimhaut, deren Drüsen einen Schleim produzieren, der die Säure neutralisiert, geschützt, nicht aber die Wände der Speiseröhre. Sie können somit von der Salzsäure angegriffen werden. 3 Gegen ein solches Empfinden helfen Antazida, wie zum Beispiel Wyeth -Aludrox, Maaloxan, Riopan, Marax, Talcid, Trigastril oder andere ähnliche Mittel. 3

4 1.3 Antazida Antazida sind Medikamente, die einem zu hohen Säuregrad in den Verdauungsorganen entgegenwirken, indem sie die Magensäure unter anderem in der Speiseröhre binden und die Beschwerden dadurch für einige Zeit lindern. Diese Mittel beinhalten in der Regel Stoffe, wie Magnesium- und Aluminiumhydroxid oder andere Magnesium- und Aluminiumverbindungen. Leidet man nur hin und wieder unter Sodbrennen, so kann die Einnahme von Antazida sinnvoll sein, da diese die Beschwerden meist sehr schnell zum Abklingen bringen. 2. Hauptteil 2.1 Material und Methode Wie schon oben gesagt soll es in dieser Arbeit um den titremetrischen Nachweis von in Aludrox -Tabletten gehen. Diese Tabletten enthalten als Wirkstoff laut Packungsbeilage 0,32 g Aluminiumhydroxid, womit eine bestimmte Menge von Salzsäure neutralisiert werden kann. Dieses trägt verschiedene Handelsnamen, wie Alugel, Almogastrin oder auch Amphogel. Als weitere Bestandteile werden unter anderem Maisstärke, Saccharose, Talkum, hochdisperses Siliciumoxid, Calciumstearat, Saccharin-Natrium, Pfefferminzöl, Methylsalicylat, Rosenöl, Vanillin und Ethanol angegeben. Einige dieser Substanzen dienen im wesentlichen der Verbesserung des Geschmacks, der Verhinderung der Freisetzung des Wirkstoffes und der Hinauszögerung des Alterungsprozesses von, da sich dieses allmählich von amorphem Aluminiumhydroxid in kristallines, welches viel schwerer von Säuren angegriffen werden kann, umwandelt. 4 Vorteile von liegen vor allem darin, dass er sich in Wasser schlecht, in Säuren oder Laugen dagegen besser löst, wobei es, als Mittel 4

5 gegen Sodbrennen eingenommen, im Magen mit der Salzsäure nur unterhalb eines ph-wertes von etwa 3,5 reagiert. Hierbei bildet sich Kationensäure: + 3H 3 O + + 3Cl - [Al(H 2 O) 6 ] Cl - 5 Durch diese Reaktion wird die Konzentration der Magensäure verringert und das Sodbrennen lässt nach. Steigt der ph-wert weiter an, so kommt es über mehrere Zwischenstufen zur Bildung von schwer löslichem, wodurch die Reaktion mit der Magensäure ab einem ph-wert von ca. 3,5 zum erliegen kommt. Dadurch wird verhindert, dass es im Falle einer Überdosierung von Aludrox zu einer Neutralisation des sauren Milieus im Magen kommt, wodurch eventuelle Virenerkrankungen auftreten könnten und wodurch eine Inaktivierung von Pepsin stattfinden würde. Dies würde zu einer Störung der Eiweißverdauung führen. 6 Bei Aluminiumhydroxid handelt es sich um einen amphoteren Feststoff, der sich aus den chemischen Elementen Aluminium (Al), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) zusammensetzt. Amphoter kommt aus dem Griechischen und bedeutet `beiderseitig`7. Es ist eine Bezeichnung für ein chemisches Verhalten, das in zwei entgegengesetzte Richtungen gehen kann. Die bei Aluminiumhydroxid vorliegende Säure-Base-Amphoterie bedeutet somit, dass der Stoff sowohl als Säure, als auch als Base reagieren kann, was zur Folge hat, dass, wie schon oben erläutert, zwar in Wasser unlöslich ist, jedoch unter Zusatz von Säuren oder Laugen als Al 3- oder Al[OH] - 4 in Lösung geht. 8 Diesen Vorgang nennt man auch Titration. Aluminiumhydroxid kann hergestellt werden, indem zu Aluminiumsalzlösungen Ammoniak oder Natronlauge beigemischt wird. 5

6 Dadurch fällt ein weißes, wasserhaltiges Gel aus: AlCl NaOH + 3 NaCl 9 Sobald die Natronlauge im Überschuss vorhanden ist, tritt diese Lösung zu Natriumaluminat ein: + NaOH Na[Al(OH) 4 ] 10 Jedoch fällt aus Aluminatlösung durch Zugabe von Säure wieder Aluminiumhydroxid aus und löst sich dann im Säureüberschuss zu Aluminiumsalz: Base Base Aluminiumsalz Aluminat 11 Säure Säure Das ausgefallene Aluminiumhydroxid - Gel geht beim Erwärmen oder bei längerem Stehen ( Altern ) unter Abgabe von Wasser in reines, kristallines (Hydrargillit) über. Aluminiumhydroxid entsteht heute vor allem als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Aluminium und wird zur Erzeugung organischer Farblacke, oder in der Medizin gegen Sodbrennen verwendet. Um qualitativ und auch quantitativ in Aludrox -Tabletten nachzuweisen, soll hier mit der Nachweismethode der Titration gearbeitet werden. Hierunter wird im Allgemeinen ein Verfahren verstanden, welches man bei chemischen Analysen anwendet. Hierbei misst man, welche Menge einer bekannten Lösung benötigt wird, damit eine vollständige Reaktion mit einer anderen Lösung stattfindet, deren Konzentration unbekannt ist 12. Zunächst soll jedoch in Versuch 1 eine Verdünnungsreihe von HCl und NaOH angefertigt werden, um zu untersuchen, ob Aluminiumhydroxid in 6

7 der Tat ab einem ph-wert von 3,5 nicht mehr in Lösung geht. 2.2 Versuch 1 Geräte und Chemikalien: ml-Bechergläser, 100-ml-Messzylinder, Thermometer, an PC angeschlossene ph-elektrode, in 8 Bechergläser je 50 ml Salzsäure mit den Konzentrationen c von c=10^0 mol/l bis c=10^-7 mol/l, in 8 Bechergläser je 50 ml Natronlauge mit den Konzentrationen c von c=10^0 mol/l bis c=10^-7 mol/l, je Becherglas 0,32 g 50 ml HCl (c=10^0 mol/l) 50 ml HCl (c=10^-1 mol/l) 50 ml HCl (c=10^-2 mol/l) 50 ml HCl (c=10^-3 mol/l) 50 ml HCl (c=10^-4 mol/l) 50 ml HCl (c=10^-5 mol/l) 50 ml HCl (c=10^-6 mol/l) 50 ml HCl (c=10^-7 mol/l) 50 ml NaOH (c=10^-7 mol/l) 50 ml NaOH (c=10^-6 mol/l) 50 ml NaOH (c=10^-5 mol/l) 50 ml NaOH (c=10^-4 mol/l) 50 ml NaOH (c=10^-3 mol/l) 50 ml NaOH (c=10^-2 mol/l) 50 ml NaOH (c=10^-1 mol/l) 50 ml NaOH (c=10^0 mol/l) 7

8 Durchführung: In 8 der 16 Bechergläser werden jeweils 50 ml HCl mit den Konzentrationen c von c=10^0 mol/l bis c=10^-7 mol/l gegeben und auf 40 C temperiert, um die Reaktion zu beschleunigen und eine gewisse Nähe zum Alltag zu erzeugen, da auch im Magen eine Temperatur von etwa C vorherrscht. Anschließend werden in jedes der Bechergläser noch 0,32 g hinzugegeben. In die restlichen 8 Bechergläser werden jeweils 50 ml NaOH mit den Konzentrationen c von c=10^0 mol/l bis c=10^-7 mol/l gegeben und ebenfalls auf 40 C temperiert. Auch hier werden jeweils 0,32 g in jedes Becherglas hinzugegeben. Schließlich wird beobachtet, ob das Aluminiumhydroxid in dem jeweiligen Becherglas in Lösung geht oder nicht. Beobachtung: Substanz, der 0,32 g ph-wert Ergebnis beigemischt werden. 50 ml NaOH (c=10^0 mol /l) 14 löst sich 50 ml NaOH (c=10^-1 mol /l) 13 löst sich 50 ml NaOH (c=10^-2 mol /l) 12 löst sich 50 ml NaOH (c=10^-3 mol /l) 11 löst sich 50 ml NaOH (c=10^-4 mol /l) 10 löst sich kaum 50 ml NaOH (c=10^-5 mol /l) 9 löst sich kaum 50 ml NaOH (c=10^-6 mol /l) 8 löst sich nicht 50 ml NaOH (c=10^-7 mol /l) 7 löst sich nicht 50 ml HCl (c=10^-7 mol /l) 7 löst sich nicht 50 ml HCl (c=10^-6 mol /l) 6 löst sich nicht 50 ml HCl (c=10^-5 mol /l) 5 löst sich kaum 50 ml HCl (c=10^-4 mol /l) 4 löst sich kaum 50 ml HCl (c=10^-3 mol /l) 3 löst sich 50 ml HCl (c=10^-2 mol /l) 2 löst sich 50 ml HCl (c=10-1 mol /l) 1 löst sich 50 ml HCl (c=10^0 mol /l) 0 löst sich 8

9 Ergebnis: Aus diesen Beobachtungen wird geschlossen, dass Aluminiumhydroxid wirklich ab einem ph-wert von ca. 3,5 nicht mehr in Lösung geht, sondern einen Feststoff bildet und sich dann erst wieder ab einem ph-wert von ca. 10,5 löst. 2.3 Der qualitative Nachweis von in Aludrox - Tabletten Um nachzuweisen, dass in Aludrox -Tabletten vorhanden ist und somit auch als Wirkstoff gegen Sodbrennen wirken kann, wird eine sogenannte Blindprobe durchgeführt. Hierbei wird in Versuch 2 eine Titrationskurve von einer Reaktion von 0,32 g mit 50 ml Salzsäure, deren Konzentration 0,1 mol/l beträgt, aufgenommen. Es werden 0,32 g verwendet, da diese Menge laut Beipackzettel in Aludrox -Tabletten vorhanden sein soll. Die Kurve wird anschließend mit der Titrationskurve aus Versuch 3 verglichen. In diesem Versuch werden 50 ml HCl mit einer Konzentration von 0,1 mol/l mit einer zermahlenen Tablette Aludrox titriert Versuch 2 Geräte und Chemikalien: Heizplatte mit Magnetrührer, Thermometer, an PC angeschlossene ph-elektrode, 150-ml-Becherglas, 100-ml- Messzylinder, Rührfisch, 50 ml Salzsäure (c=0,1 mol/l), 0,32 g 50 ml HCl (c=0,1 mol/l) auf 40 C erhitzt 0,32 g Motor T emp. 9

10 Durchführung: In das Becherglas werden 50 ml Salzsäure und der Rührfisch gegeben. Anschließend taucht man ein Thermometer und die Elektrode des ph-meters ein und temperiert die Lösung auf 40 C. Schließlich fügt man 0,32 g des -Pulvers hinzu und beobachtet den Versuch etwa 10 Minuten. Beobachtung: Nachdem die Lösung trüb wird, steigt auch der ph-wert an. Ergebnis: Das Ergebnis aus Versuch 2 lässt sich an der folgenden Titrationskurve erkennen: Hierbei fällt auf, dass die Kurve aufgrund des anfänglichen Überschusses der Salzsäure mit der Konzentration c von c=0,1 mol/l ungefähr bei dem ph-wert 1 beginnt. Anschließend wirkt Aluminiumhydroxid wegen der schon oben genannten Säure-Base-Amphoterie hier auf die Salzsäure als Base ein, wodurch der ph-wert der Lösung bis auf ca. 3,5 ansteigt. 10

11 Dies ergibt sich daraus, dass nur bis zu einem ph-wert von ca. 3,5 in Lösung geht, da sich anschließend schwer lösliches bildet, was auch in Versuch 1 ermittelt wurde. Wie schon oben genannt soll diese Kurve jetzt mit der Titrationskurve von 50 ml HCl mit einer Tablette Aludrox in Versuch 3 verglichen werden Versuch 3 Geräte und Chemikalien: Heizplatte mit Magnetrührer, Thermometer, an PC angeschlossene ph-elektrode, 150-ml-Becherglas, 100-ml- Messzylinder, Rührfisch, Mörser und Pistill, 50 ml Salzsäure (c=0,1 mol/l), 1 Tablette Aludrox 50 ml HCl (c=0,1 mol/l) auf 40 C erhitzt gemörserte Tablette Aludrox Mo tor T emp. Durchführung: In das Becherglas werden 50 ml Salzsäure und der Rührfisch gegeben. Anschließend taucht man ein Thermometer und die ph-elektrode ein und temperiert die Lösung auf 40 C. Schließlich fügt man eine gemörserte Tablette Aludrox hinzu und beobachtet den Versuch etwa 10 Minuten. 11

12 Beobachtung: Wie schon in Versuch 2 wird die Lösung trüb und der ph- Wert steigt an. Ergebnis: Auch hier lässt sich Ergebnis anhand der Titrationskurve ermitteln. Es ist auffällig, dass die Kurve aufgrund des anfänglichen Überschusses der Salzsäure mit der Konzentration c von c=0,1 mol/l bei dem ph-wert 1 beginnt. Anschließend wirkt das Aluminiumhydroxid aus der Aludrox - Tablette, wie auch in Versuch 2, auf die Salzsäure als Base ein, wodurch der ph-wert nun auch bis auf ca. 3,5 ansteigt. Durch diese sehr starke Ähnlichkeit der beiden Kurven aus Versuch 2 und 3, wobei es aber einen großen Unterschied bei der Zeit der Reaktionen, gibt lässt sich schlussfolgern, dass Aluminiumhydroxid in Aludrox - Tabletten vorhanden ist, womit eine positive qualitative Analyse erfolgt ist. Jedoch ist aufgrund dieses Unterschieds noch nicht möglich zu ermitteln, welch Menge von in Aludrox -Tabletten vorhanden ist. 12

13 Dieser Gehalt soll deshalb in Versuch 4 mit Hilfe einer quantitativen Analyse ermittelt werden. 2.4 Der quantitative Nachweis von in Aludrox - Tabletten Wie bereits oben erläutert soll nun der quantitative Nachweis von Aluminiumhydroxid in Aludrox -Tabletten stattfinden. Dieser soll mittels einer Titrationskurve aus Versuch 4 erfolgen Versuch 4 Geräte und Chemikalien: Gleichlaufbürette, ml-Bechergläser, 100- ml-messzylinder, Heizplatte mit Magnetrührer, Rührfisch, an PC angeschlossene ph-elektrode, Thermometer, Trichter, Faltenfilter, Mörser, Pistill, 150 ml Salzsäure (c=0,1 mol/l), Natronlauge (c=0,5 mol/l), 1 Tablette Aludrox gemörserte Tablette Aludrox 150 ml HCl (c=0,1 mol /l) auf 40 C temperiert Mo tor T emp. abfiltrieren der Lösung Gleichlaufbürette mit NaOH (c=0,5 mol/l) abfiltrierte Lösung Motor T emp. 13

14 Durchführung: In ein Becherglas werden 150 ml 0,1 molare Salzsäure und eine gemörserte Tablette Aludrox gegeben. Diese Lösung wird auf etwa 40 C temperiert und 15 Minuten gerührt. Anschließend wird die Lösung in das zweite Becherglas filtriert und unter der Gleichlaufbürette positioniert. Es wird die an den PC angeschlossene ph-elektrode eingetaucht und schließlich wird die Natronlauge tröpfchenweise aus der Bürette hinzugegeben. Beobachtung: Die zunächst klare Lösung wird verbunden mit einem Anstieg des ph-wertes trüb. Ungefähr bei einem ph-wert von 7 bilden sich in der Lösung weiße Flocken. Schließlich nimmt die Trübung nach einem erneuten Anstieg des ph-wertes wieder ab und ist bei einem ph- Wert von ca. 12 fast wieder ganz klar. klare Lösung einsetzende Trübung Trübung nimmt ab klare Lösung Bildung weißer Flocken Ergebnis: Bei dem Versuch entsteht eine Kurve mit einem anfänglichen ph-wert von 1. Dieser ergibt sich daraus, dass ein Überschuss an HCl mit der Konzentration c von c=0,1 mol/l vorhanden ist. Es werden 100 ml der Natronlauge in einer Zeit von 900 Sekunden verwendet. Hieraus ergibt sich, dass in einer Sekunde 900ml / 100s = 0, ml/s verbraucht werden. 14

15 Nach einer Zugabe von NaOH über einen Zeitraum von etwa 200 Sekunden, was ca. 22,22 ml Natronlauge entspricht, kommt es zu einer Trübung der Lösung, da sich hier schwer lösliches bildet. Diese Trübung hält etwa 200 Sekunden lang an, bis ca. 44,44 ml NaOH verbraucht sind. Anschließend steigt der ph-wert wieder an, da es nun zur Bildung anderer Aluminiumverbindungen, wie zum Beispiel [Al(OH) 5 ] 2- oder auch [Al(OH) 6 ] 3- kommt. 13 Hieraus erkennt man, dass innerhalb dieses Bereiches eine Pufferwirkung einsetzt und sich über eine Zugabe von 44,44 ml - 22,22 ml = 22,22 ml Natronlauge fortsetzt. 22,22 ml der zugegebenen Lauge und damit der darin enthaltenen Hydroxid-Ionen werden also offensichtlich von festem gebunden. Dies entspricht nach n = c * V n = 0,5 mol/l * 0,022 l n = 0,011 mol 14 15

16 0,011 mol OH -- -Ionen, oder, da sich diese mit Aluminium im Verhältnis 1/3 verbinden, 0,011 mol / 3 = 0,0037 mol. Da Aluminiumhydroxid eine molare Masse von 78,0 g/mol besitzt, entsprechen 0,0037 mol etwa 0,0037 mol * 78,0 g/mol = 0,289 g Aluminiumhydroxid. Dieses Ergebnis der quantitativen Analyse von in Aludrox - Tabletten stimmt nicht ganz mit der Packungsangabe von 0,32 g überein, da diese Menge 0,0041 mol entsprechen würde. Die Ursache dafür könnte zunächst darin gesucht werden, dass bei der Filtration ein kleiner Teil der Lösung als Feuchtigkeit im Filter verbleibt. Hierauf soll aber in der Fehlerdiskussion noch näher eingegangen werden. 2.5 Fehlerdiskussion und Kritik am Material Die Gründe dafür, dass der ermittelte Gehalt von Aluminiumhydroxid in Aludrox -Tabletten um 0,031 g geringer ist, als der auf der Packungsbeilage angegebene Gehalt von 0,32 g ist in der Tat zunächst darauf zurückzuführen, dass bei der vorgenommenen Filtration der Lösung eine kleine Menge der Lösung als Feuchtigkeit im Filter bleibt. 15 Jedoch kann auch nicht mit ganz genauen Maßen experimentiert werden, da es nicht möglich ist, zu verhindern, dass beim Abmessen bestimmter Mengen immer ein winziger Teil im Messzylinder oder auf der Waage zurückbleibt. Auch ist dieses Ergebnis auf die Ausstattung der Schule zurückzuführen, da die Elektroden zur Bestimmung des ph-wertes nicht mehr sehr genau arbeiten und auch die Software, welche dazu benötigt wird etwas veraltet ist. Schließlich bereitet noch das Wiederholen der Versuche zu späteren Zeitpunkten Schwierigkeiten, wobei vor allem der zu Beginn erwähnte Alterungsprozess von Aluminiumhydroxid eine große Rolle spielt. Jedoch erweisen sich die im Material erläuterten Experimente auch als nicht so einfach durchzuführen, wie es dort angegeben wird. 16

17 Alle dort angewendeten Experimente werden sehr einfach beschrieben, wobei sich bei der Durchführung dennoch schwerwiegendere Probleme, wie zum Beispiel der einsetzende Alterungsprozess von entwickeln. Es sollte somit auch stärker auf das eventuelle Auftreten derartiger Problematiken hingewiesen werden, statt eine leichte Versuchsanordnung darzustellen. 3. Schluss 3.1 Zusammenfassung Schlussendlich liegt das Ergebnis vor, dass nach der positiven qualitativen Analyse von in Aludrox -Tabletten in Versuch 2 und 3 auch der genaue Gehalt dieses Stoffes in den Tabletten mit Hilfe einer titremetrischen Bestimmung ermittelt werden kann. Dieser weicht zwar etwas von den Angaben der Packungsbeilage ab, was jedoch aufgrund der in der Fehlerdiskussion erläuterten Probleme dennoch ein sehr gutes Ergebnis ist. Auch die Eigenschaft von Aluminiumhydroxid, nur bis zu einem ph-wert von etwa 3,5 in Lösung zu gehen und sich dann erst wieder ab einem ph- Wert von ca. 10,5 zu lösen, wird mittels der in Versuch 1 angefertigten Verdünnungsreihe von Salzsäure und Natronlauge festgestellt und dient bei der Einnahme von Antazida, welche Aluminiumhydroxid enthalten, dazu, den Körper vor den Gefahren einer Überdosierung zu schützen. Somit erweisen sich Aludrox -Tabletten als ein einigermaßen gutes Mittel gegen Sodbrennen, welches die Symptome schnell abklingen lässt. Jedoch ist auch zu beachten, dass bei der Einnahme von Aludrox und anderen ähnlichen Antazida einige, nicht zu vernachlässigende Gefahren entstehen. Die Aluminium-Ionen bilden mit Phosphaten relativ schwer lösliche Salze im Darm und verringern damit die Aufnahme von Phosphat. Hieran ist zwar positiv, dass Aludrox auch als Phosphatbinder verabreicht werden kann. 17

18 Dennoch beeinträchtigt dieses Phänomen den Stoffwechsel der Menschen enorm. Des weiteren kann Aludrox als guter Komplex- und Chelatbinder die Resorption anderer Medikamente deutlich herabsetzten, wodurch diese eventuell nicht mehr die Wirkung haben, wegen welcher sie eigentlich verabreicht worden sind. Die größte Gefahr bei Aludrox besteht jedoch darin, dass die Aluminium- Ionen vor allem in Zusammenhang mit Säuren vermehrt ins Blut gelangen, was zu Vergiftungserscheinungen führen kann. 3.2 Ausblick Diese Arbeit könnte nun als Ansatz dazu dienen, um noch auf weitere interessante Eigenschaften von Aluminiumhydroxid einzugehen. Hierbei wäre zum Beispiel eine nähere Untersuchung der Amphoterie des Stoffes eine sehr gute Möglichkeit. Aber auch das genauere Analysieren des Alterungsprozesses, also der Umwandlung von amorphen in kristallines, hätte große Reize. Schließlich könnte auch der Charakter von Aludrox -Tabletten noch intensiver überprüft werden, was zum Beispiel durch einen Vergleich von Aludrox mit anderen Antazida erfolgen könnte. 18

19 4. spezieller Literaturnachweis Hier wird Nie wieder Sodbrennen!, verfasst von Simone Harland und Dr. med. Mihovil Antonic, 1999 im Urania Verlag erschienen, zitiert. 4. Es werden Informationen aus Magazin Aludrox, verfasst von M. Rossow, J. Freienberg und A. Flint: aus: Praxis der Naturwissenschaften vereinigt mit Chemie in der Schule Heft 7/50, 15. Oktober 2001, 50. Jahrgang, im Aulis Verlag Deubner & Co KG erschienen, verwendet. 5. Die Informationen wurden der Seite Deutsch/Desktop Chemie/daten/auto/part_13/ c13120.htm? aluminiumhydroxid entnommen. 6. vgl. Informationen bei Es wird die Quelle "Amphoter", Microsoft Encarta 99 Enzyklopädie Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. angewandt vgl. Informationen bei Es wird die Quelle "Titration", Microsoft Encarta 99 Enzyklopädie Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. angewandt vgl. Informationen bei 4.

20 5. allgemeiner Literaturnachweis 1. SPEZIELLE ANORGANUSCHE CHEMIE in Einzeldarstellungen: Hydroxide, Oxidhydrate und Oxide, Neue Entwicklungen, herausgegeben von Prof. Dr. Armin Schneider, verfasst von Prof. Dr. Einhard Schwarzmann, 1976 im Dr. Dietrich Steinkopff Verlag erschienen 2. Nie wieder Sodbrennen!, verfasst von Simone Harland und Dr. med. Mihovil Antonic, 1999 im Urania Verlag erschienen 3. Aluminium und Experimente, verfasst von Peter Pfeifer und Georg Bruchner, aus: Naturwissenschaften im Unterricht Chemie: Aluminium Heft 68, Februar 2002, 13 Jahrgang, herausgegeben von Dr. Katrin Sommer 4. Umwelt: Chemie, verfasst von Ernst Greb, Alfred Kemper und Gottfried Quinzler, 1984 im Ernst Klett Verlag erschienen 5. Die große Bertelsmann Lexikothek: Naturwissenschaften und Technik Band III, Weltall und Erde, verfasst von Gerhard Zachmann, 1991 im Bertelsmann Lexikothek Verlag erschienen 6. Die große Bertelsmann Lexikothek: Naturwissenschaften und Technik Band II, Die Materie, verfasst von Gerhard Zachmann, 1991 im Bertelsmann Lexikothek Verlag erschienen 7. Magazin Aludrox, verfasst von M. Rossow, J. Freienberg und A. Flint: aus: Praxis der Naturwissenschaften vereinigt mit Chemie in der Schule Heft 7/50, 15. Oktober 2001, 50. Jahrgang, im Aulis Verlag Deubner & Co KG erschienen

21 8. Microsoft Encarta 99 Enzyklopädie Microsoft Corporation Deutsch/Desktop Chemie/daten/auto/part_13/c13120.htm?aluminiumhydroxid

22 6. Einverständniserklärung Hiermit versichere ich, dass ich die Arbeit selbständig angefertigt, keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt und die Stellen der Facharbeit, die im Wortlaut aus anderen Werken entnommen wurden, mit genauer Quellenangabe kenntlich gemacht habe. Osnabrück, Ort / Datum Sven Kiewidt Name in Maschinenschrift Unterschrift

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