ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES"

Transkript

1 ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES DIE AUSWIRKUNGEN DES NEUEN AUSSCHREIBUNGSVERFAHRENS AB März 2016 MARKTEXPERTISE ERNEUERBARE ENERGIEN

2 INHALT I Einführung S. 2 II Zusammenfassung S. 3 III Vorgehensweise S. 5 IV Ergebnisse S. 7 Themenfeld 1: Geschäfts- und Marktentwicklung S. 7 Themenfeld 2: Auswirkungen des neuen Ausschreibungsverfahrens S. 9 Themenfeld 3: Vergütungsstopp bei negativen Strompreisen S. 16 Kontakt und Impressum S. 20 Quellenverzeichnis S. 21 I Einführung Die Erzeugung von Windenergie an Land, auch Onshore-Windenergie genannt, ist die treibende Kraft der Energiewende. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sie sich zu der heute führenden Technologie unter den Erneuerbaren Energien entwickelt. In Deutschland erzeugt die Onshore-Windenergie aktuell einen Anteil von zwölf Prozent am Strommix. 1 Ende 2015 waren insgesamt Windenergieanlagen mit einer kumulierten Leistung von Megawatt (MW) auf dem deutschen Festland in Betrieb. Im vergangenen Jahr wurden neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von MW installiert. Damit war 2015 das zweitbeste Jahr seit Beginn der Windenergie-Entwicklung an Land. Dennoch liegt der Zubau 2015 etwa MW unter dem Vorjahres-Zubau und ist damit um ca. 21 Prozent gesunken. 2 Im Rekordjahr 2014 hatte sich der Zubau von Windenergieanlagen an Land mit rund MW neu installierter Kapazität gegenüber dem Zubau des Vorjahres um mehr als 50 Prozent erhöht. Laut EEG-Novelle 2016 sollen ab 2017 die Fördersätze für Strom aus Erneuerbaren Energien über ein Ausschreibungsverfahren ermittelt werden. Dieses Ausschreibungsmodell wird das System der festen Einspeisevergütung ersetzen einer der wichtigsten Faktoren für den bisherigen Erfolg der Energiewende. Damit will die Deutsche Bundesregierung den Wettbewerb zwischen den Anlagenbetreibern fördern sowie den Ausbau der Erneuerbaren Energien planbarer und kostengünstiger gestalten. Dabei soll insbesondere die Akteursvielfalt erhalten bleiben, um die Innovationskraft des Windenergie-Standortes Deutschland nicht zu gefährden. Doch sind diese Ziele mit einem Ausschreibungsmodell tatsächlich zu erreichen und welche Auswirkungen hat ein solches Modell auf Marktakteure, Onshore-Projekte und Investitionen? Wie sieht die aktuelle und erwartete Geschäftsentwicklung im Onshore-Windenergiemarkt aus und welche Konsequenzen hat der geplante Förderstopp bei negativen Strompreisen? Diese Fragen will die HSH Nordbank mit der vorliegenden Marktexpertise aus dem Bereich Energie & Versorger beantworten. Dazu wurden Anfang 2016 gut 80 Unternehmen aus der Windenergiebranche befragt sowohl Kunden aus dem eigenen HSH Nordbank-Portfolio als auch weitere Unternehmen aus dem Netzwerk der Bank. Die Ergebnisse zeigen, wie sich die Onshore-Windenergiebranche auf die EEG-Novelle 2016 einstellt und welche neuen Markttrends sich abzeichnen. Wir danken allen Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, sowie dem Cluster Erneuerbare Energien Hamburg und dem Verein windcomm schleswig-holstein e.v. für ihre Unterstützung. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 2

3 II Zusammenfassung Onshore-Windenergiebranche zieht positive Bilanz Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 verzeichneten rund zwei Drittel der befragten Unternehmen aus der Branche steigende Umsätze im Vergleich zum Vorjahresniveau. Eine ähnliche Geschäftsentwicklung erwarten die Unternehmen auch für 2016: So rechnen 64 Prozent mit weiter steigenden Umsätzen im laufenden Geschäftsjahr. Im Gegensatz zur Umsatzsteigerung erwarten jedoch weniger Unternehmen steigende Gewinne (Margen sinken). Sinkende Zuwächse in 2017 Bereits für 2016 erwarten 42 Prozent der Branchenexperten einen sinkenden Zuwachs von Windenergie an Land im Vergleich zum Zubau im Jahr 2014 ( MW). Einen noch stärkeren Einbruch sehen die Unternehmen im Jahr 2017: Hier rechnen fast zwei Drittel der Unternehmen mit weniger Neuinstallationen von Onshore-Windenergieanlagen bzw. Repowering als im Vergleichsjahr Ausbaukorridor von jährlich MW wird erreicht Trotz der vorliegenden Eckpunkte der EEG-Novelle 2016 geht mehr als die Hälfte der Unternehmensvertreter davon aus, dass der geplante Ausbaukorridor für Onshore-Windenergie von jährlich MW bis zum Jahr 2025 erreicht wird. Nach Ansicht der Unternehmen werden erteilte Genehmigungen bis Ende 2016 noch bis 2018 umgesetzt, was eine Zielerreichung teilweise sicherstelle. Außerdem werde die Ausgestaltung der politischen Rahmenbedingungen dazu führen, dass der gesetzlich festgelegte Ausbaukorridor erreicht wird. Und nicht zuletzt werde Windenergie zunehmend wettbewerbsfähiger im Vergleich zu konventionellen Energieträgern. Neues Ausschreibungsverfahren fördert weiterhin alle Regionen Das neue Ausschreibungsverfahren für Windenergie an Land wird die Errichtung neuer Onshore-Windparks beeinflussen, darin sind sich alle befragten Unternehmen einig. Auch mit dem im Ausschreibungsmodell enthaltenen neuen Referenzertragsmodells für den 100-Prozent-Standort wird ein stärkerer Ausbau in windhöffigen (windstarken) Bundesländern erwartet. So werden von jeweils rund zwei Dritteln der Unternehmen die größten Wachstumschancen in den nächsten fünf Jahren in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern gesehen. Umstellung führt zu sinkenden Umsätzen Jeweils mehr als ein Drittel der Unternehmen sind davon überzeugt, dass die Umstellung auf Ausschreibung in ihrem Unternehmen zu sinkenden Umsätzen und einer Verlagerung von geschäftlichen Aktivitäten in andere Märkte führen wird. Die Gründe dafür liegen nicht nur in den geringeren Fördersätzen, sondern auch in erhöhten Planungskosten. Allerdings meint dagegen knapp ein Drittel der Unternehmen, dass die geplanten Ausschreibungen keine Auswirkungen auf ihr Unternehmen haben werden. Unternehmen sehen Gefahr der Oligopolisierung Durch das Ausschreibungsverfahren für Onshore-Windenergieanlagen werden Akteure vom Markt verschwinden, davon sind fast 90 Prozent der befragten Unternehmen überzeugt. Das betrifft vor allem kleine Projektentwickler, aber auch Privatinvestoren, Bürgerwind-Initiativen und Landwirte. Dagegen werden sich große Projektentwickler und Energieversorger sowie Hersteller weiter auf dem Markt behaupten. Als Folge werden sich neue Geschäftsmodelle etablieren, wie Kooperationen und Partnerschaften, was wiederum zu einer Konsolidierung des Marktes führen wird. Die Unternehmen sehen die Gefahr einer Marktkonzentration, wodurch die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz der Erneuerbaren Energien leiden könnte. Damit würde eines der geplanten Ausschreibungsziele der Bundesregierung der Erhalt der Akteursvielfalt nicht erreicht werden. Vorgezogene Investitionen heizen Markt an Aufgrund von Unsicherheiten und Risiken durch das geplante Ausschreibungsverfahren werden Investitionen vorgezogen, geben fast 80 Prozent der befragten Unternehmen an. Zusammen mit dem derzeit günstigen Zinsniveau wird der Markt im laufenden Geschäftsjahr folglich noch einmal angeheizt. Vor dem Auslaufen der festen gesetzlichen Einspeisevergütung in Deutschland nehme das Interesse institutioneller Großinvestoren an direkten Investments in Onshore-Windenergieprojekte zu, davon geht fast die Hälfte der Branchenexperten aus. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 3

4 Verlagerung von Investitionen ins Ausland Fast die Hälfte der Befragten erwartet aufgrund der Ausschreibungsverfahren veränderte Finanzierungsanforderungen der Banken, z. B. durch höhere Eigenkapitalquoten. Obwohl der deutsche Onshore-Markt für Investitionen auch weiterhin interessant bleiben werde, steige das Interesse an Investments im europäischen Ausland. So planen bereits zwei Drittel der Unternehmen eine Verstärkung der Geschäftsaktivitäten im Ausland. Hier wurde überwiegend das europäische Ausland genannt, aber vereinzelt auch Asien, Indien und die USA. Diese Entwicklung kann die HSH Nordbank bestätigen, die bereits zahlreiche Kunden bei ihren Auslandsaktivitäten begleitet. Sechs-Stunden-Regel führt zu Erlösausfällen von bis zu zehn Prozent Die im jüngsten Entwurf des Strommarktgesetzes vom 20. Januar 2016 angestrebte Klarstellung der im 24 EEG 2014 enthaltenen Sechs-Stunden-Regel dämpft zwar die Risiken für die Onshore-Windenergiebranche. Durch die Verknüpfung des Day-Ahead-Marktes mit dem Intra-Day-Markt in Bezug auf die negativen Sechs-Stunden-Blöcke wird die Prognose der relevanten negativen Strompreise allerdings schwieriger und damit die Berechnung möglicher Erlösausfälle unsicherer. Fast 80 Prozent der befragten Unternehmen befürchten, dass es aufgrund der Sechs-Stunden-Regel zu Erlösausfällen von bis zu zehn Prozent bei neuen Windparks kommen wird. Höhere Risikoaufschläge durch 24 Unklar ist bisher noch, ob der Projekteigentümer oder der Direktvermarkter das Risiko möglicher Erlösausfälle tragen wird. 80 Prozent der Unternehmen rechnen damit, dass der in 24 EEG 2014 geregelte Vergütungsstopp bei negativen Strompreisen zu höheren Risikoaufschlägen bei Kreditgebern führen wird. Auch die allgemeine Projektbewertung werde erschwert, was nicht zuletzt an der komplexen Prognostizierbarkeit von negativen Strompreisen an der EPEX liegt. Fernsteuerbarkeit: Markt bietet ausgereifte Lösungen Der Großteil der Umfrageteilnehmer (82 Prozent) ist davon überzeugt, dass die Fernsteuerbarkeit von Onshore- Windenergieanlagen grundsätzlich geeignet ist, um negativen Börsen-Strompreisen aufgrund einer zu hohen Einspeisung entgegenzuwirken. Rund zwei Drittel geben an, dass es bereits technisch ausgereifte Lösungen und Verfahrenstechniken zur Fernsteuerbarkeit von Onshore-Windanlagen gibt. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 4

5 III Vorgehensweise Der Bereich Energie & Versorger der HSH Nordbank befragte im Januar 2016 gut 80 Unternehmen aus der Erneuerbare- Energien-Branche zum Thema Entwicklung des Onshore-Windenergiemarktes Die Auswirkungen des neuen Ausschreibungsverfahrens ab Ziel der Befragung war es, eine aktuelle Einschätzung der Teilnehmer zu den Auswirkungen und Konsequenzen des neuen Ausschreibungsverfahrens ab 2017 auf die Onshore-Windenergiebranche zu erhalten und aktuelle Trends aufzuzeigen. Unser Unternehmen ist: Dienstleister 37% Anlagenbetreiber/Investor 26% Projektentwickler 13% Sonstiges 12% Energieversorger 7% Hersteller 5% Direktvermarkter 0% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Ein Großteil der befragten Unternehmen (63 Prozent) ist Dienstleister, Anlagenbetreiber oder Investor aus der Windenergieund Photovoltaik-Branche. Bei 13 Prozent der Befragten handelt es sich um Projektentwickler. Weitere zwölf Prozent geben an, (Rechts-) Berater, Marktintegrator, IT-Ausrüster oder eine Forschungseinrichtung zu sein. Des Weiteren haben sich Energieversorger sowie Hersteller von Windenergieanlagen an der Umfrage beteiligt. Unser Unternehmen ist folgendem Segment zuzuordnen (Mehrfachnennungen möglich): Onshore-Windenergie 95% Photovoltaik 55% Offshore-Windenergie 45% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Fast alle befragten Unternehmen sind im Segment Onshore-Windenergie tätig. Über die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie zudem dem Sektor Photovoltaik zuzuordnen sind und 45 Prozent der Unternehmen bedienen zusätzlich das Offshore- Windenergie-Segment. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 5

6 Unser Jahresumsatz 2015 betrug (in Euro): 16% 46% 38% bis 25 Mio. 25 bis 250 Mio. über 250 Mio. Die größte Gruppe der Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2015 einen Jahresumsatz bis 25 Mio. Euro. Mehr als ein Drittel der Befragten wies einen Umsatz zwischen 25 und 250 Mio. Euro aus und bei rund einem Sechstel lag der Jahresumsatz 2015 bei über 250 Mio. Euro. In unserem Unternehmen arbeiten: 16% 51% 33% bis 50 Mitarbeiter/-innen 50 bis Mitarbeiter/-innen über Mitarbeiter/-innen Über die Hälfte der Befragten sind kleinere mittelständische Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern. Ein Drittel der Unternehmen beschäftigt 50 bis Mitarbeiter und 16 Prozent der Befragten geben an, über Mitarbeiter zu haben. Rund 90 Prozent der befragten Unternehmen haben ihren Firmensitz in Deutschland. Die restlichen zehn Prozent kommen fast ausschließlich aus dem europäischen Ausland. Allerdings geben 70 Prozent der Befragten an, dass sie bereits im Ausland aktiv sind. Hier wurde vor allem das europäische Ausland genannt insbesondere Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien, Osteuropa und Skandinavien. Einige wenige Unternehmen sind bereits in außereuropäischen Märkten, wie Asien, in den USA und Kanada, tätig. Zwei Drittel der Unternehmen planen eine Verstärkung der Geschäftsaktivitäten im Ausland. Auch hier wurde überwiegend das europäische Ausland genannt, lediglich vereinzelt Asien, Indien und die USA. Die Marktteilnehmer sehen dort nicht nur Wachstumschancen, sondern auch stabile politische Rahmenbedingungen mit gesicherten Vergütungssystemen. Weitere Gründe für eine Geschäftsverlagerung ins Ausland seien höhere Renditen und eine bessere Risikoverteilung. Ein Drittel der befragten Unternehmen plant keine Verstärkung der geschäftlichen Aktivitäten im Ausland. Nach eigenen Angaben der Unternehmen sind sie dafür entweder zu klein oder ihnen sind Auslandsaktivitäten wirtschaftlich zu unsicher. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 6

7 IV Ergebnisse THEMENFELD 1: GESCHÄFTS- UND MARKTENTWICKLUNG 1.1 Wie war Ihre Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2015 (im Vergleich zu 2014)? 1.2 Welche Geschäftsentwicklung erwarten Sie für das laufende Geschäftsjahr 2016? 100% 90% 80% 10% 33% 10% 25% 100% 90% 80% 8% 39% 8% 28% 70% 70% 60% 50% 57% 65% 60% 50% 53% 64% 40% 40% 30% 30% 20% 20% 10% 10% 0% Gewinne Umsätze 0% Gewinne Umsätze gestiegen gleich geblieben gesunken steigend gleichbleibend sinkend Die Teilnehmer der Umfrage ziehen eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr So geben fast zwei Drittel der Unternehmensvertreter an, dass ihre Umsätze im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahresniveau gestiegen sind. Für das laufendende Geschäftsjahr erwartet die Branche eine ähnliche Geschäftsentwicklung: 64 Prozent der Unternehmen rechnen 2016 mit weiter steigenden Umsätzen. Etwas moderater schätzen die Unternehmen allerdings die Gewinnentwicklung ein. 1.3 Wie wird sich der Zuwachs der Onshore-Windenergie (inkl. Repowering) Ihrer Meinung nach im Vergleich zum Jahr 2014 (+ 4,75 GW) entwickeln? % 42% 36% 21% 65% 22% steigen gleich bleiben sinken steigen gleich bleiben sinken Eine andere Entwicklung zeigt sich beim Zubau der deutschen Onshore-Windenergie. Knapp zwei Drittel der Unternehmen erwarten für 2016 gleichbleibende oder sinkende Zuwächse im Vergleich zum Rekordjahr 2014 mit rund 4,75 GW neu installierter Kapazität. Einen noch stärkeren Einbruch prognostizieren die Unternehmen für das Jahr 2017: Hier erwarten bereits fast zweit Drittel der Unternehmen weniger Neuinstallationen von Onshore-Windenergieanlagen bzw. Repowering als im Vergleichsjahr Die positive Erwartungshaltung hinsichtlich der Geschäftsentwicklung im Jahr 2016 basiert also nicht auf einem weiteren Anstieg des Zubaus von Offshore-Windenergie in Deutschland, sondern auf vorgezogenen Investitionen HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 7

8 und einer Verstärkung der Geschäftsaktivitäten im Ausland. 1.4 Gehen Sie davon aus, dass der im EEG geplante Ausbaukorridor für Windenergie an Land von jährlich 2,5 GW bis 2025 erreicht wird? 32% 51% 17% wird erreicht wird überschritten wird unterschritten Nach bisherigen Planungen soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strommix in Korridoren ausgebaut werden: 40 bis 45 Prozent soll er bis zum Jahr 2025 betragen und 55 bis 60 Prozent bis Für die einzelnen Technologien sind im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) differenzierte Ausbaukorridore geplant. So ist für die Windenergie an Land ein jährlicher Zubau von bis zu 2,5 Gigawatt (GW) vorgesehen. 3 Aktuell gibt es jedoch politische Entwicklungen, die den geplanten Ausbaukorridor für Onshore-Windenergie nicht sichern. Trotzdem ist über die Hälfte der befragten Unternehmen der Überzeugung, dass der geplante Ausbaukorridor für Onshore- Windenergie von jährlich 2,5 GW bis zum Jahr 2025 erreicht wird. Gründe dafür sehen die teilnehmenden Unternehmen u.a. darin, dass bis zum erteilte Genehmigungen noch bis Mitte 2018 umgesetzt werden, was die Zielerreichung in diesem Zeitraum sicherstelle. Außerdem seien ausreichend Projekte und Kapital auf dem Markt vorhanden; Windenergie etabliere sich zunehmend als Investment. Die Unternehmen sind davon überzeugt, dass die politischen Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass der geplante Ausbaukorridor erreicht wird. Kernkraft und Kohle seien auf Dauer keine Alternativen mehr und Windenergie werde zunehmend wettbewerbsfähiger im Vergleich zu konventionellen Energieträgern. 17 Prozent der Unternehmen erwarten sogar eine Überschreitung des geplanten Ausbaukorridors. Diese Unternehmen sind der Auffassung, dass der geplante Ausbaukorridor von 2,5 GW zu gering angesetzt sei. Dagegen sieht knapp ein Drittel der Befragten das durch das EEG vorgegebene Ausbauziel nicht erreichbar. Als Hauptgrund wurde von den Unternehmen fast ausschließlich das neue Ausschreibungsverfahren für Windenergieanlagen an Land ab 2017 genannt, das diverse Risiken mit sich bringe und nicht zuletzt zu einem Verlust der Akteursvielfalt führe. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 8

9 THEMENFELD 2: AUSWIRKUNGEN DES NEUEN AUSSCHREIBUNGSVERFAHRENS Die Erneuerbaren Energien sollen sich zunehmend im Wettbewerb behaupten und ihr weiterer Zubau soll planbar erfolgen. Daher sieht 2 Absatz 5 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2014 vor, dass ab 2017 die Fördersätze für Erneuerbare- Energien-Anlagen in einem wettbewerblichen Ausschreibungsverfahren zwischen den Anlagenbetreibern ermittelt werden. Damit will die Bundesregierung das System der festen Einspeisevergütung, also die staatlich festgelegte Vergütung von Strom aus Erneuerbaren Energien, ersetzen und die Kosten der Energiewende senken. In einer Pilotausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV) wird das Verfahren bereits getestet. Seit dem 1. September 2015 ist eine finanzielle Förderung von Strom aus neu in Betrieb genommenen PV-Freiflächenanlagen nur noch über eine erfolgreiche Teilnahme an den Ausschreibungen möglich, in denen auch die Höhe der finanziellen Förderung ermittelt wird (EEG, 55 Absatz 3). 4 Laut einer Auswertung der Bundesnetzagentur von Mitte Januar 2016 seien die Ausschreibungen von PV-Freiflächenanlagen bisher vielversprechend gelaufen. Es sei allerdings noch zu früh, um den Erfolg der Ausschreibung abschließend bewerten zu können. So könnten beispielsweise noch keine Aussagen über die Realisierungsrate getroffen werden. 5 In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Juli 2015 vorgelegten Eckpunktepapier wurde definiert, wie die Ausschreibung für die Förderung von Erneuerbaren-Energien-Anlagen ausgestaltet werden soll. Das BMWi hat die Eckpunkte zwei Monate zur Konsultation gestellt, woraufhin insgesamt 177 Stellungnahmen von den Bundesländern, Verbänden und Unternehmen eingegangen sind. Auf Grundlage dieser Stellungnahmen hat das BMWi im Dezember 2015 ein neues Eckpunktepapier die EEG-Novelle 2016 vorgelegt, das die gewonnenen Erkenntnisse in den Gesetzentwurf zur Änderung des EEG integriert. Laut EEG-Novelle 2016 wird das wettbewerbliche Ausschreibungsverfahren zur Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien neben PV-Anlagen künftig auch auf Windenergie-Anlagen an Land und auf See übertragen. Diese Technologien sind die Volumenträger der Energiewende. Durch die Ausschreibung dieser drei Technologien werden ab Prozent der jährlich durch den Zubau von neuen Erneuerbaren-Energien-Anlagen erzeugten Strommenge ausgeschrieben. Mit der Ausschreibung der Förderung sollen drei Ziele erreicht werden: 1. Die Ausbaukorridore für Erneuerbare Energien nach dem EEG 2014 sollen eingehalten werden. Durch die Ausschreibungen soll der zukünftige Ausbau effektiv gesteuert werden. 2. Die Ausschreibungen sollen den Wettbewerb zwischen Anlagenbetreibern fördern auf diese Weise werden die Kosten des Fördersystems gering gehalten. Das Grundprinzip hierbei: Erneuerbarer Strom soll nur in der Höhe vergütet werden, die für einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen erforderlich ist. 3. Die Akteursvielfalt unter den Anlagenbetreibern soll erhalten bleiben. Denn gerade kleine und mittlere Unternehmen erweisen sich häufig als besonders innovativ. 6 Ab 2017 werden neue Genehmigungen für die Errichtung von Windenergieanlagen nur noch im Ausschreibungsverfahren erteilt. An diesem Verfahren dürfen alle Betreiber mit Anlagen teilnehmen, die über eine Genehmigung nach dem Bundes- Immissionsschutzgesetzt verfügen (so genannte späte Ausschreibung ). In den Ausschreibungsrunden geben Bieter einmalig verdeckte Gebote für die Förderhöhe für eine bestimmte zu installierende Leistung ab. Sie bieten auf den so genannten anzulegenden Wert auf Basis eines einstufigen Referenzertragsmodells am Referenzstandort (100-Prozent-Standort). Der anzulegende Wert ist die Summe aus dem Marktwert, den der Strom an der Börse erzielt, und der Marktprämie. Zuschlagentscheidend ist allein dieser Wert. Sobald die Gebote die ausgeschriebene Menge übersteigen, erhalten die Bieter, die die niedrigsten anzulegenden Werte bieten, den Zuschlag, bis das Ausschreibungsvolumen erreicht ist. Die Förderhöhe richtet sich grundsätzlich nach dem eigenen Gebot (pay-as-bid) und wird über 20 Jahre gewährt. Zusätzlich gilt ein Höchstpreis, der sich an dem bisherigen Vergütungssatz im zweistufigen Referenzertragswertmodell orientiert. Dieser wird mit 7,0 Cent pro Kilowattstunde (kwh) für den 100-Prozent-Referenzstandort über 20 Jahre festgelegt. Die Gebote dürfen nicht höher sein als dieser Höchstpreis. Damit sollen überteuerte Gebote ausgeschlossen und die Kosten für den Stromverbraucher begrenzt werden. Für die Gebote muss eine Sicherheit von 30 Euro pro kw hinterlegt werden, um sicherzugehen, dass die Gebote ernst gemeint sind. Die Projekte müssen innerhalb von zwei Jahren nach Zuschlagerteilung realisiert werden. Nach insgesamt 30 Monaten verfällt der Zuschlag. Die Frist kann einmalig verlängert werden, wenn das Projekt beklagt wird. Um eine möglichst hohe Realisierungsrate bei den Projekten zu erreichen, wird im Falle einer Nicht- Realisierung eine Strafzahlung (Pönale) fällig. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 9

10 Ausgenommen von den Ausschreibungen sind alle Anlagen bis zu einer installierten Leistung von einem MW. Diese Anlagen können weiterhin in der Festvergütung bleiben. Auch Prototypen in einem Umfang von 100 MW pro Jahr müssen nicht an der Ausschreibung teilnehmen. Daneben wird derzeit noch über Ausnahmen für Bürgerenergieprojekte diskutiert. Außerdem sind übergangsweise Onshore-Windenergieanlagen, die bis Ende 2016 immissionsschutzrechtlich genehmigt und bis Ende 2018 in Betrieb genommen werden, nicht ausschreibungspflichtig. Der erste Gebotstermin ist der 1. Mai Hierdurch soll sichergestellt werden, dass bei der ersten Ausschreibungsrunde eine ausreichende Zahl von Anlagenbetreibern mitbieten können. Denn alle Anlagen, die bis Ende 2016 immissionsschutzrechtlich genehmigt wurden, können noch zu den Bedingungen des alten EEG errichtet werden. Im Jahr 2017 sollen dann zwei weitere Ausschreibungsrunden durchgeführt werden, 2018 sind insgesamt vier Ausschreibungsrunden geplant. Ab 2019 wird es nur noch drei Ausschreibungsrunden pro Jahr geben, um das Wettbewerbsniveau anzuheben. Zwei Drittel der teilnehmenden Unternehmen haben sich bereits inhaltlich mit dem neuen Ausschreibungsverfahren für Onshore-Windenergieanlagen auseinandergesetzt. Das verbleibende Drittel kennt die Inhalte der Ausschreibung noch nicht, hat aber zumindest schon einmal davon gehört. 2.1 Ist eine Ausschreibung Ihrer Meinung nach ein geeignetes Instrument, um eine Überförderung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu vermeiden? 50% 50% ja nein Uneinigkeit besteht bei den befragten Unternehmen darüber, ob die Ausschreibung geeignet ist, um eine Überförderung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu vermeiden. Insbesondere Projektentwickler und kleinere Unternehmen sind nicht davon überzeugt, dass sich mit der Umstellung auf Ausschreibungen eine Überförderung vermeiden lässt. Befürworter meinen, dass durch die wettbewerblich geprägte Ausschreibung und ein fest definiertes Ausschreibungsvolumen sowohl die Vergütungshöhe als auch die Menge des vergüteten Stroms begrenzt werden können. Teure Mitnahmeeffekte durch Wiederverkäufe und hohe Pachten würden sinken und der Markt werde bereinigt. Die Unternehmen, die das Ausschreibungsmodell nicht für ein geeignetes Instrument halten, argumentieren mit Erfahrungen aus dem europäischen Ausland, welche die Untauglichkeit dieses Instrumentes gezeigt hätten. So wurden beispielsweise in Großbritannien nur 30 Prozent der Onshore-Windenergieanlagen installiert, die bei Ausschreibungen den Zuschlag bekamen. Dabei ging es weniger um normale Ausfallraten, sondern darum, dass einzelne Unternehmen Zuschläge quasi auf Vorrat erworben hatten, um Mitbewerbern zu schaden. Dieses Vorgehen soll jedoch über die Pönale im Falle einer Nicht- Realisierung im deutschen Ausschreibungsdesign ausgeschlossen werden. Außerdem sind die Befragten der Meinung, dass die Ausschreibung marktstarke Großanbieter begünstige und die Gefahr einer Marktkonzentration mit sich bringe. Eine Überförderung von Strom kann laut Aussage einiger Unternehmen nur vermieden werden, wenn eine Oligopolisierung verhindert werde. Unter den Befragten besteht zu 100 Prozent Einigkeit darüber, dass das Ausschreibungsverfahren die Errichtung neuer Onshore-Windparks beeinflussen wird. Laut Aussage der Unternehmen seien die hohen Kosten für die Entwicklung von Projekten nur noch von großen Unternehmen zu tragen, die Risiken auf mehrere Projekte verteilen können. Kleinere Akteure seien HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 10

11 nicht mehr in der Lage, diese Kosten zu übernehmen, da sie keinerlei Sicherheit über den Zuschlag selbst und dessen Höhe hätten. Aufgrund der steigenden Risiken werde auch die Finanzierung von neuen Windenergieprojekten im Allgemeinen schwieriger. 2.2 In welchen Bundesländern erwarten Sie in den nächsten fünf Jahren vor dem Hintergrund des im Ausschreibungsmodells vorgesehenen (neuen) Referenzertragsmodells die größten Wachstumschancen in der Onshore-Windenergie (Mehrfachnennungen möglich)? Niedersachsen 68% Mecklenburg-Vorpommern 66% Schleswig-Holstein 53% Brandenburg 45% Nordrhein-Westfalen 32% Hessen 30% Sachsen-Anhalt 21% Thüringen 17% Baden-Württemberg 17% Sachsen 13% Rheinland-Pfalz 13% Bayern 11% Hamburg 4% Bremen 4% Berlin 0% Saarland 0% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Im Rahmen des neuen Ausschreibungsverfahrens wird ein einstufiges Referenzertragsmodell eingeführt, das einen einheitlichen Vergütungssatz über 20 Jahre gewährt. Ziel des Referenzertragsmodells im EEG ist es, die strukturellen Unterschiede beim Windangebot an verschiedenen Standorten auszugleichen. Damit sollen Windenergieanlagen in ganz Deutschland an verschiedenen Standorten wirtschaftlich betrieben werden, ohne Anlagen an sehr guten Standorten zu überfördern. Das bisherige zweistufige Modell basiert auf zwei unterschiedlichen, gesetzlich festgelegten Vergütungssätzen (hoher Anfangs- und geringer Grundvergütungssatz). Der Zeitraum der erhöhten Anfangsvergütung richtet sich nach dem Ertrag, der mit der Anlage an dem Standort erzielt werden kann. Je niedriger dieser Ertrag ist, desto länger wird die Anfangsvergütung gezahlt. Das fortentwickelte einstufige Referenzertragsmodell soll vergleichbare Wettbewerbsbedingungen in ganz Deutschland schaffen und zugleich zum Bau effizienter Anlagen anreizen. Dazu wurde der 100-Prozent-Referenzstandort neu definiert. Bei der Berechnung des Referenzertragswertes wird in Zukunft auf 100 Meter Höhe eine Windgeschwindigkeit von 6,45 Metern pro Sekunde zugrunde gelegt. Die Zunahme der Windgeschwindigkeit ist mit zunehmender Anlagenhöhe durch das so genannte Potenzgesetz mit einem Hellmannindex von 0,25 zu definieren. Um die Vergleichbarkeit der Gebote zu gewährleisten, geben alle Anlagenbetreiber in der Ausschreibung ihre Gebote auf Basis eines 100-Prozent-Standortes ab. Hierzu wird der tatsächlich erwartete Referenzertrag mit Hilfe eines gesetzlich definierten Korrekturfaktors in den Referenzertrag eines HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 11

12 100-Prozent-Standortes umgerechnet. Die bezuschlagten Anlagen werden anschließend auf Grundlage ihres tatsächlichen Referenzertrags über 20 Jahre gefördert. Nach fünf, zehn und 15 Jahren wird der Referenzertrag überprüft und die Förderung an den tatsächlichen Ertrag der Anlage angepasst. 7 Generell ist festzustellen, dass vor dem Hintergrund des im Ausschreibungsverfahren vorgesehenen neuen Referenzertragsmodells weiterhin windhöffigen Bundesländern größere Wachstumschancen zugesprochen werden. So werden von jeweils rund zwei Dritteln der Unternehmen die größten Zubau- bzw. Repowering-Potenziale in den nächsten fünf Jahren in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern erwartet. In Niedersachsen wurden in 2015 bei einer kumulierten Leistung von MW 413 MW Onshore-Leistung (152 Windenergieanlagen) zugebaut. Das Bundesland strebt für das Jahr 2020 einen Gesamtausbau der Onshore-Windenergie auf MW an 8. In Mecklenburg-Vorpommern wurden 2015 bei einer gesamten Onshore-Leistung von MW 193 MW Windenergie an Land zugebaut (68 Windenergieanlagen). 9 Das in der aktuellen Energiestrategie formulierte Ziel bis 2020 von MW Windenergieleistung (On- und Offshore) wird Mecklenburg- Vorpommern angesichts des stabilen Zubaus vermutlich erreichen. Der größte absolute Leistungszubau erfolgte 2015 wie bereits im Vorjahr in Schleswig-Holstein mit 888 MW (5.897 MW kumulierte Leistung zum ). 10 Über die Hälfte der befragten Unternehmen sieht für das Land Schleswig-Holstein auch weiterhin gute Wachstumschancen. Die Netzentwicklungsinitiative im Land Schleswig-Holstein plant mit knapp MW Onshore-Leistung im Jahr Allerdings stockt derzeit der Zubau von Anlagen. Der Grund dafür ist das im Mai 2015 geänderte Landesplanungsrecht. Neue Anlagen werden nur noch in Ausnahmefällen genehmigt Prozent der Unternehmen sagen, dass auch Brandenburg weiterhin seine Windenergiekapazitäten ausbauen wird wurden in Brandenburg 298 MW zugebaut. Das Bundesland gehört mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu den drei Bundesländern mit der größten installierten Nennleistung (5.850 MW am ). Auf sie entfällt die Hälfte der deutschen Onshore-Windleistung. Knapp ein Drittel der Befragten sieht weiterhin gute Entwicklungsperspektiven für die Länder Nordrhein-Westfalen und Hessen. Das Land Hessen will zwei Prozent der Vorrangflächen (Flächen, die im Umweltinteresse genutzt werden müssen) für die Windenergienutzung ausweisen, um bis zum Jahr 2050 die Stromversorgung vollständig auf Erneuerbare Energien umzustellen. Die Bundesländer Sachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern weisen ein großes Repowering-Potenzial auf, da jede zweite Anlage eine aus heutiger Sicht veraltete kleine Windenergieanlage mit geringer Leistung ist. 12 Trotzdem sehen nur 13 Prozent der Unternehmen in den nächsten fünf Jahren Wachstumschancen in Sachsen. Auch für das Bundesland Bayern erwarten nur wenige Unternehmen Wachstumschancen. Dort wird der Zubau derzeit durch restriktive Abstandsregelungen und Genehmigungsverfahren behindert. 13 Während in den ersten beiden Quartalen 2015 noch 51 Windenergieanlagen genehmigt wurden, waren es im dritten Quartal 2015 nur noch vier Anlagen Welchen Einfluss hat das neue Ausschreibungsverfahren für Onshore-Windenergieanlagen auf Ihr Unternehmen (Mehrfachnennungen möglich)? Umsätze sinken 34% Verlagerung von Geschäftsaktivitäten in andere Märkte 34% keine 32% Erhöhung von Planungskosten 28% Einstellung von Mitarbeitern 17% Abbau von Mitarbeitern 15% Umsätze steigen 13% Gefährdung des Fortbestands des Unternehmens 13% Reduzierung von Planungskosten 9% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 12

13 Die Umstellung zur Förderung des Stroms aus Onshore-Windenergieanlagen auf Ausschreibungsverfahren wird zahlreiche direkte Auswirkungen auf die Unternehmen haben. So befürchten viele Unternehmen, dass die Umstellung auf Ausschreibung in ihrem Unternehmen zu sinkenden Umsätzen und einer Verlagerung der geschäftlichen Aktivitäten in andere Märkte führen wird. Vor allem Dienstleister und Projektentwickler rechnen mit weniger Umsätzen als Folge der Ausschreibungen. Zudem sind die Unternehmen der Auffassung, dass sich die Planungskosten erhöhen werden, da die Ausschreibung und die damit verbundenen Risiken bei der Projektplanung miteinbezogen werden müssen. Allerdings sehen nur wenige Unternehmen den Fortbestand ihres Unternehmens durch die Umstellung der Förderung auf Ausschreibungen gefährdet. 2.4 Welche Akteure werden Ihrer Meinung nach aufgrund der Ausschreibungsverfahren vom Markt verschwinden (Mehrfachnennungen möglich)? kleine Projektentwickler 91% Privatinvestoren 76% Bürgerwind-Initiativen 71% Landwirte 67% kleine, regionale Energieversorger 31% öffentliche Körperschaften 24% Projektgesellschaften 18% sonstige 4% große Projektentwickler 0% große Energieversorger 0% Hersteller 0% institutionelle Investoren 0% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Gemäß dem vom BMWi kürzlich veröffentlichten Eckpunktepapier (EEG-Novelle 2016) soll im Rahmen der Ausbauziele insbesondere die Akteursvielfalt erhalten bleiben. Der bisherige Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland basiert maßgeblich auf dem Engagement einer Vielzahl verschiedener Personen, Unternehmen und Verbände sowie Bürgerenergiegenossenschaften. Um die Akteursvielfalt bei der Umstellung auf Ausschreibungen zu wahren, wurde eine Bagatellgrenze von einem MW eingeführt. Das heißt, nur sehr kleine Anlagen werden von der Ausschreibung ausgenommen. Außerdem wurde laut BMWi ein einfaches und transparentes Ausschreibungsdesign gewählt, dessen Elemente auf die Chancen kleinerer Akteure zugeschnitten sind. Zudem werde die Bundesregierung spezielle Beratungs- und Unterstützungsangebote für kleine Akteure initiieren und die Auswirkungen auf die Akteursvielfalt regelmäßig evaluieren. 15 Trotzdem sind 87 Prozent der befragten Unternehmen davon überzeugt, dass durch das Ausschreibungsverfahren für Onshore-Windenergieanlagen Akteure vom Markt verschwinden werden. Das werden nach Angaben von über 90 Prozent der Befragten in erster Instanz kleine Projektentwickler sein. Aber auch Privatinvestoren, Bürgerwind-Initiativen und Landwirte werden nach Einschätzung von über zwei Dritteln der befragten Unternehmen vom Markt verdrängt. Dagegen werden sich große Projektentwickler und Energieversorger sowie Hersteller weiter auf dem Markt behaupten, was zu einer Marktkonzentration und Konsolidierung führen könnte. Dadurch wäre die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz der Erneuerbaren Energien gefährdet und das Ziel der Aufrechterhaltung der Akteursvielfalt nicht erreicht. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 13

14 2.5 Wird es aufgrund der Ausschreibungsverfahren für Onshore-Windenergieanlagen neue Geschäftsmodelle geben? 55% 45% nein ja Das neue Ausschreibungsverfahren für Onshore-Windenergie wird nach Ansicht von 55 Prozent der befragten Unternehmen zu neuen Geschäftsmodellen führen. Hier wurden vor allem Kooperationen oder Partnerschaften genannt. Darüber hinaus können sich die befragten Unternehmen vorstellen, dass neue Ausschreibungsdienstleister in den Markt eintreten werden. Diese würden den Anlagenbetreibern ihre Ausschreibungs-Expertise anbieten und damit die Bietsicherheit auf eine Förderung erhöhen bzw. gewährleisten. Um mehr Sicherheiten für den Zuschlag einer Förderung zu ermöglichen, könnte sich auch die Finanzierung von Bietsicherheiten (bid bonds) auf dem Markt etablieren, vermuten einige der Befragten. 2.6 Welchen Einfluss hat das neue Ausschreibungsverfahren auf Investitionen in Onshore- Windenergieanlagen (Mehrfachnennungen möglich)? Projekte/Investitionen werden vorgezogen 78% Institutionelle Großinvestoren steigen in den Markt ein 47% Nachfrage nach Investitionen sinkt 24% sonstige 16% Nachfrage nach Investitionen steigt 12% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Aufgrund des 2017 in Kraft tretenden Ausschreibungsverfahrens werden Investitionen vorgezogen. Das geben fast 80 Prozent der befragten Unternehmen an, vor allem Projektentwickler. Zusammen mit dem derzeit günstigen Zinsniveau wird der Markt im laufenden Geschäftsjahr folglich noch einmal angeheizt. Langfristig gesehen wird die Nachfrage nach Investitionen dennoch durch die Einführung der Ausschreibungsverfahren sinken, meint knapp ein Viertel der befragten Unternehmen. Durch das Auslaufen der festen gesetzlichen Einspeisevergütung in Deutschland nehme das Interesse institutioneller Großinvestoren an direkten Investments in Onshore-Windenergieprojekte zu, erwartet fast die Hälfte der Unternehmen. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 14

15 2.7 Bleibt der deutsche Onshore-Windenergie- Markt künftig für Investoren noch interessant? 2.8 Werden aufgrund der Ausschreibungsverfahren für die Marktakteure Projekte im europäischen oder außereuropäischen Ausland interessanter? 4% 26% 74% 96% ja nein ja nein Fast alle Unternehmen sind der Überzeugung, dass der deutsche Onshore-Windenergiemarkt trotz der bekannten Herausforderungen auch weiterhin für Investoren interessant bleiben wird. Dennoch gewinnen aufgrund der Ausschreibungsverfahren Projekte im europäischen und außereuropäischen Ausland an Attraktivität, behaupten fast drei Viertel der Befragten. 2.9 Beobachten Sie veränderte Finanzierungsanforderungen der Banken im Rahmen des neuen Ausschreibungsverfahrens für Onshore- Windenergieanlagen? 45% 55% nein ja Die neuen Ausschreibungsverfahren für Onshore-Windenergieanlagen werden nach Ansicht von knapp der Hälfte der Unternehmen auch veränderte Finanzierungsanforderungen der Banken nach sich ziehen. Die Befragten gehen davon aus, dass Banken höhere Eigenkapitalquoten fordern und die Finanzierungslaufzeiten von Krediten verkürzt werden, obwohl die Förderung laut dem vorliegenden Eckpunktepapier über 20 Jahre laufen wird. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 15

16 THEMENFELD 3: VERGÜTUNGSSTOPP BEI NEGATIVEN STROMPREISEN Am 1. Januar 2016 ist der 24 des Erneuerbaren Energien-Gesetztes (EEG) in Kraft getreten. Er beinhaltet die sogenannte Sechs-Stunden-Regel für Windenergieanlagen, die seit dem 1. Januar 2016 in Betrieb gegangen sind oder gehen werden. Dadurch sinkt die Marktprämie auf null, wenn der Wert der Stundenkontrakte für die Preiszone Deutschland/Österreich am Spotmarkt der Strombörse EPEX Spot SE in Paris an mindestens sechs aufeinanderfolgenden Stunden negativ ist. Hiervon ausgenommen sind nur Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von weniger als drei MW oder sonstige Anlagen mit einer installierten Leistung von weniger als 500 kw sowie Demonstrationsanlagen. 16 In Verbindung mit der so genannten Verklammerung von Windenergieanlagen ( 32 EEG) fallen nahezu alle Windprojekte mit Inbetriebnahmen 1. Januar 2016 unter den 24 EEG. Obwohl es nicht klar im Gesetzestext definiert ist, wurde bisher einheitlich davon ausgegangen, dass die Preise am Day- Ahead-Markt der EPEX als Bezugswerte für die Regelung gelten. Nach dem neusten Entwurf des Strommarktgesetzes vom 20. Januar 2016 soll der 24 EEG 2014 allerdings angepasst werden. Die Regelung soll sich dahingehend ändern, dass der Wert eines Stundenkontraktes (...) negativ ist, wenn für die betreffende Stunde jeweils der Wert in der vortägigen Auktion am Spotmarkt und der volumengewichtete Durchschnitt der Preise aller Transaktionen im kontinuierlichen untertägigen Handel am Spotmarkt negativ sind. Das bedeutet, die Stundenkontrakte müssen sowohl im Day-Ahead-Markt als auch im Intra-Day-Markt negativ sein. Die Änderung soll nach aktuellem Entwurf dann rückwirkend ab dem 1. Januar 2016 gelten. Das Gesetzgebungsverfahren zum Strommarktgesetzt soll im Frühjahr 2016 abgeschlossen werden. Es bleibt also abzuwarten, wie die Ausgestaltung des Gesetzestextes letztendlich aussehen wird. Laut der Managementberatung enervis energy advisors addierten sich am Day-Ahead-Markt im Jahr 2015 die mindestens sechs Stunden dauernden Phasen mit ununterbrochen negativen Börsenstrompreisen auf insgesamt 56 Stunden. Im Intra- Day-Markt traten 97 Stunden auf. Da nach dem neuen Gesetzesentwurf nur noch die Stunden relevant sind, in denen beide Märkte zeitgleich negative Preise über mindestens sechs Stunden aufweisen müssen, verbleiben für das Jahr 2015 nur noch 19 Stunden, für die 24 EEG gegolten hätte. Historisch betrachtet nahm die Häufigkeit negativer Sechs-Stunden-Blöcke am Day-Ahead-Markt seit 2013 und am Intra-Day-Markt seit 2012 von Jahr zu Jahr kontinuierlich zu. Dies gilt allerdings nicht für die Schnittmenge beider Märkte. Diese schwankte zwischen den Jahren 2012 und 2015 von Jahr zu Jahr erheblich. 17 Die im Gesetzesentwurf angestrebte Klarstellung der im 24 enthaltenen Sechs-Stunden-Regel dämpft zwar die Risiken für die Onshore-Windenergiebranche. Durch die Verknüpfung der beiden Märkte wird die Prognose der relevanten Sechs-Stunden- Blöcke, in denen die Marktprämie entfällt, allerdings schwieriger und damit die Berechnung möglicher Erlösverluste unsicherer. 3.1 Rechnen Sie aufgrund der Sechs-Stunden- Regel mit Erlösausfällen bei neuen Windparks? 3.2 In welcher Höhe erwarten Sie Erlösausfälle pro Jahr? 22% 10% 7% 78% 83% ja nein bis 10 Prozent 10 bis 25 Prozent 25 bis 50 Prozent über 50 Prozent (0%) keine Erlösausfälle (0%) Somit sind auch die zukünftigen Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit von Windenergieanlagen unklar. Das Risiko, dass Strompreise im Day-Ahead- und Intra-Day-Markt zeitgleich über mindestens Sechs-Stunden-Blöcke negativ sind, sollte in seiner zeitlichen Dimension aber nicht unterschätzt werden. So rechnen insgesamt drei Viertel der befragten Unternehmen mit einer Zunahme negativer Strompreise in den nächsten Jahren. Daher ist davon auszugehen, dass auch die Häufigkeit der relevanten Sechs-Stunden-Blöcke, in denen die Marktprämie entfällt, steigen wird. Fast 80 Prozent der befragten Unterneh- HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 16

17 men befürchten, dass es aufgrund der Sechs-Stunden-Regel zu Erlösausfällen bei neuen Windparks kommen wird. Obwohl die Häufigkeit der Sechs-Stunden-Blöcke nicht eindeutig vorhergesagt werden kann, rechnen 83 Prozent der Unternehmen mit Erlösausfällen von bis zu zehn Prozent. 17 Prozent der Befragten erwarten sogar Erlösausfälle zwischen zehn und 50 Prozent. 3.3 Ab welchem Jahr rechnen Sie mit Erlösausfällen? % % % % nach % 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Insbesondere ab dem Jahr 2017 werden Erlösausfälle von fast zwei Dritteln der Befragten prognostiziert. Ab 2020 rechnen 30 Prozent der Unternehmen mit Erlösausfällen. Allgemeine Prognosen weisen große Unterschiede in Bezug auf die Stundenanzahl negativer Strompreise und damit einhergehender Erlösausfälle auf. Diese Unterschiede sind auf eine Vielzahl von Parametern zurückzuführen, u. a. auf den langen Prognosezeitraum bis 2030 sowie Unsicherheiten über die Entwicklung des Strommarktdesigns und der Technologien (beispielsweise Speichertechnologien). 3.4 Werden Direktvermarkter Ihrer Meinung nach das Risiko von potenziellen Erlösausfällen übernehmen? 3.5 Über welchen Zeitraum werden die Risiken Ihrer Meinung nach übernommen? 34% 14% 21% 66% 29% 36% ja nein bis 2 Jahre bis 5 Jahre bis 10 Jahre mehr als 10 Jahre Unklar ist derzeit noch, wie mit dem Risiko möglicher Erlösausfälle umgegangen werden soll. Dieses sollte in jedem Fall künftig in Wirtschaftlichkeitsberechnungen mit einfließen und in Renditeberechnungen durch Variationen in ihrer Wirkung abgeschätzt werden. Ob das Vergütungsausfallrisiko vom Projekteigentümer zu tragen ist und wie ggf. die wirtschaftlichen Auswirkungen sind, richtet sich zunächst einmal nach der Ausgestaltung der Direktvermarktungsverträge sowie dem Verhalten des jeweiligen Direktvermarkters. Nur ein Drittel der befragten Unternehmen geht davon aus, dass Direktvermarkter das Risiko potenzieller Erlösausfälle tragen werden. Uneinigkeit besteht über den Zeitraum, für den die Risiken von Direktvermarktern übernommen werden. Einige Direktvermarkter bieten bereits Versicherungsangebote, die das Ausfallrisiko durch den 24 EEG 2014 abdecken sollen. Eine dauerhafte Absicherung des Risikos durch Dirketvermarkter ist aufgrund der üblichen Laufzeit von Direktvermark- HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 17

18 tungsverträgen von maximal fünf Jahren aktuell nur schwer möglich. Daher sollte eine angemessene Risikoverteilung zwischen Anlagenbetreibern und Direktvermarktern gefunden werden, die den Direktvermarktern eine effiziente Gebotsstrategie bezüglich des 24 ermöglicht. 3.6 Welche weiteren Auswirkungen hat der 24 EEG 2014 Ihrer Meinung nach auf die Onshore-Windenergieanlagen-Branche (Mehrfachnennungen möglich)? höhere Risikoaufschläge bei Kreditgebern 81% Erschwerung der Projektbewertung 73% Abschaltung von WEA bei negativen Preisintervallen 71% Erhöhung der Projektkosten 27% sonstige 6% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Der in 24 EEG geregelte Vergütungsstopp bei negativen Strompreisen wird darüber hinaus weitere Konsequenzen auf die Onshore-Windenergiebranche haben. So rechnen über 80 Prozent der Befragten mit höheren Risikoaufschlägen bei Kreditgebern. Banken sind sich derzeit noch uneinig, wie genau mit dem Risiko umgegangen werden soll, allerdings müssen entsprechende Sicherheiten in die Vertragsausgestaltungen einkalkuliert werden. Außerdem werde die allgemeine Projektbewertung erschwert, was nicht zuletzt an der komplexen Prognostizierbarkeit von negativen Strompreisen an der EPEX liegt. Mehr als 70 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass Windenergieanlagen während negativer Preisintervalle künftig abgeschaltet werden. Auch diese Umstände könnten ein Grund für das sich ins Ausland verlagernde Interesse der Branche sein. 3.7 Gibt es aus Ihrer Sicht bereits technisch ausgereifte Lösungen und Verfahrensabläufe für die Fernsteuerbarkeit von Onshore- Windenergieanlagen? 3.8 Kann die Fernsteuerbarkeit grundsätzlich ein günstiges Instrument zur Vermeidung negativer Strompreise sein? 18% 32% 68% 82% ja nein ja nein Bereits seit Inkrafttreten des EEG 2014 zum 1. August 2014 gilt für alle Neuanlagen eine verpflichtende Direktvermarktung, wenn die installierte Leistung der Anlage 500 Kilowatt (kw) übersteigt. Seit dem 1. Januar 2016 werden zusätzlich auch Neuanlagen mit einer installierten Leistung ab 100 kw zur Direktvermarktung verpflichtet (EEG 2014, 37). Zudem besteht eine verpflichtende Fernsteuerbarkeit für Anlagen, deren Strom direkt vermarktet wird. Mit dieser Maßnahme soll der Ge- HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 18

19 fahr negativer Börsenpreise durch eine hohe Einspeisung entgegengewirkt werden. Der Großteil der Umfrageteilnehmer (82 Prozent) ist davon überzeugt, dass die Fernsteuerbarkeit von Onshore-Windenergieanlagen grundsätzlich geeignet ist, um negative Strompreise zu vermeiden. Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen geben an, dass es bereits technisch ausgereifte Lösungen und Verfahrenstechniken zur Fernsteuerbarkeit von Onshore-Windanlagen gibt. Zahlreiche Unternehmen und Direktvermarkter bieten seit Einführung der Fernsteuerungspflicht kostengünstige und eigenständige Fernsteuerlösungen zur Überwachung und Steuerung von Windenergieanlagen an. Diese Messsysteme registrieren sämtliche Eingriffe in die Anlage durch den Energieversorger oder Direktvermarkter. Die Stromproduktion kann in Echtzeit abgerufen, laufend mit Prognosen abgeglichen und in Sekundenschnelle den Markterfordernissen angepasst werden. Einige Anbieter haben bereits eine Software ( virtuelle Kraftwerke ) entwickelt, die Windenergieanlagen, Speicher und steuerbare Verbraucher über eine zentrale Leitwarte vernetzt, koordiniert und kontrolliert. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 19

20 KONTAKT Lars Quandel Leiter Energie & Versorger Tel.: Inka Klinger Leiterin Vertrieb Deutschland Tel.: Nils Driemeyer Leiter Vertrieb Europa Tel.: IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz 50, Hamburg, Telefon , Fax KIEL: Martensdamm 6, Kiel, Telefon , Fax HSH-NORDBANK.DE Die in dieser Analyse enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. Sie ersetzen weder eigene Marktrecherchen noch sonstige rechtliche, steuerliche oder finanzielle Information oder Beratung. Es handelt sich hierbei nicht um eine Kauf- oder Verkaufaufforderung. Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass die dargestellten Marktinformationen nur für Anleger mit eigener wirtschaftlicher Erfahrung, die die Risiken und Chancen des/der hier dargestellten Marktes/Märkte abschätzen können und sich umfassend aus verschiedenen Quellen informieren, bestimmt sind. Die in dieser Analyse enthaltenen Aussagen und Angaben basieren auf Informationen, die die HSH Nordbank AG gründlich recherchiert bzw. aus allgemein zugänglichen, von der HSH Nordbank AG nicht überprüfbaren Quellen, die sie für verlässlich erachtet, bezogen hat: Die HSH Nordbank AG hält die verwendeten Quellen zwar für verlässlich, kann deren Zuverlässigkeit jedoch nicht mit letzter Gewissheit überprüfen. Die einzelnen Informationen aus diesen Quellen konnten nur auf Plausibilität überprüft werden, eine Kontrolle der sachlichen Richtigkeit fand nicht statt. Zudem enthält diese Analyse Schätzungen und Prognosen, die auf zahlreichen Annahmen und subjektiven Bewertungen sowohl der HSH Nordbank AG als auch anderer Quellen beruhen und lediglich unverbindliche Auffassungen über Märkte und Produkte zum Zeitpunkt der Herausgabe darstellen. Trotz sorgfältiger Bearbeitung übernehmen die HSH Nordbank AG und ihre Mitarbeiter und Organe keine Gewähr für Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen und Prognosen. Dieses Dokument kann nur gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in den jeweiligen Ländern verteilt werden, und Personen, die im Besitz dieses Dokuments sind, sollten sich über die anwendbaren lokalen Bestimmungen informieren. Diese Unterlagen enthalten nicht alle für wirtschaftlich bedeutende Entscheidungen wesentliche Angaben und können von Informationen und Einschätzungen anderer Quellen/Marktteilnehmer abweichen. Weder die HSH Nordbank AG noch ihre Organe oder Mitarbeiter können für Verluste haftbar gemacht werden, die durch die Nutzung dieser Analyse oder ihrer Inhalte oder sonst im Zusammenhang mit dieser Analyse entstanden sind. Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass eine Weitergabe der vorliegenden Materialien an Dritte nicht zulässig ist. Schäden, die der HSH Nordbank AG aus der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien an Dritte entstehen, hat der Weitergebende in voller Höhe zu ersetzen. Von Ansprüchen Dritter, die auf der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien beruhen, und damit im Zusammenhang stehenden Rechtsverteidigungskosten hat er die HSH Nordbank AG freizuhalten. Dies gilt insbesondere auch für eine Weitergabe dieser Analyse oder von Informationen daraus an U.S. Personen oder Personen in Großbritannien. Die HSH Nordbank als für die Erstellung und Weitergabe dieser Analyse verantwortliches Kreditinstitut unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Straße 24-28, Frankfurt am Main Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. HSH NORDBANK.DE ENTWICKLUNG DES ONSHORE-WINDENERGIEMARKTES 17. März 2016 SEITE 20

Ausschreibungsdesign für die Förderung von PV-Freiflächenanlagen

Ausschreibungsdesign für die Förderung von PV-Freiflächenanlagen Ausschreibungsdesign für die Förderung von PV-Freiflächenanlagen - Diskussionsvorschlag - Dr. Guido Wustlich Leiter des Referats Übergreifendes Energierecht und Erneuerbare-Energien-Gesetz Dr. Karin Freier

Mehr

Ausschreibungsdesign für Onshore- und Offshore- Windenergie

Ausschreibungsdesign für Onshore- und Offshore- Windenergie Ausschreibungsdesign für Onshore- und Offshore- Windenergie 24. Windenergietage Thoralf Herbold 11. / 12. November 2015 Hintergrund und Ziele 2 Abs. 5 EEG 2014: Die finanzielle Förderung und ihre Höhe

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Windparks an Land. Unser Engagement für eine sichere und saubere Stromerzeugung. Energien optimal einsetzen. engie-deutschland.de

Windparks an Land. Unser Engagement für eine sichere und saubere Stromerzeugung. Energien optimal einsetzen. engie-deutschland.de Windparks an Land Unser Engagement für eine sichere und saubere Stromerzeugung Energien optimal einsetzen. engie-deutschland.de -Gruppe innovativ, erneuerbar, effizient Deutschland Energiezukunft gestalten

Mehr

Verpflichtende Direktvermarktung erneuerbarer Energien als richtiger und wichtiger Schritt in Richtung Wettbewerb?

Verpflichtende Direktvermarktung erneuerbarer Energien als richtiger und wichtiger Schritt in Richtung Wettbewerb? Verpflichtende Direktvermarktung erneuerbarer Energien als richtiger und wichtiger Schritt in Richtung Wettbewerb? enreg-workshop am 29. Juni 2015, Berlin Dr. Guido Hermeier Agenda I. Entwicklung und Bedeutung

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance Berlin, 24. August 2015. Laut einer Studie des Instituts der deutschen

Mehr

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013 SWP-FONDSVERMITTLUNG AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013 Frankreich-Windfonds Leonidas XI von Diskussionen über Senkung der Einspeisevergütung

Mehr

Solarpark. Kurz-Info. Bürgerbeteiligungs-Projekt

Solarpark. Kurz-Info. Bürgerbeteiligungs-Projekt Kurz-Info Windund Solarpark Bürgerbeteiligungs-Projekt Treiben Sie die Energiewende voran und machen Sie mit! Entscheiden Sie sich jetzt und sichern sich den Frühzeichner-Bonus. Ein Erfolgsprojekt wird

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

14.03.2008 Presseinformation

14.03.2008 Presseinformation 14.03.2008 14. März 2008 DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Platz der Republik 60265 Frankfurt am Main Pressestelle Telefon: +49 69 7447-42750 Fax: +49 69 7447-2959 www.dzbank.de

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick 4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick Wie sieht die GmbH-Reform eigentlich aus und was sind ihre Auswirkungen? Hier bekommen Sie einen kompakten Überblick. Einer der wesentlichen Anstöße, das Recht

Mehr

Tagung Recht & Finanzierung Erneuerbarer Energien Auswirkungen der EEG Novelle 2014

Tagung Recht & Finanzierung Erneuerbarer Energien Auswirkungen der EEG Novelle 2014 Tagung Recht & Finanzierung Erneuerbarer Energien Auswirkungen der EEG Novelle 2014 Verpflichtende Direktvermarktung und neue Einspeisevergütung Regelungen des EEG 2014 Dr. Thorsten Behle 18. September

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Auswirkungen der EEG-Novelle 2014 aus Sicht eines Projektentwicklers

Auswirkungen der EEG-Novelle 2014 aus Sicht eines Projektentwicklers Auswirkungen der EEG-Novelle 2014 aus Sicht eines Projektentwicklers (am Beispiel der Onshore Windenergie) Dipl.-Ing. Klaus-Peter Lehmann Leiter Projektentwicklung Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co.

Mehr

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Überblick: Steigende Tendenz bei Firmenpleiten auch in 2010, geografische und strukturelle Unterschiede Im Jahr 2009 meldeten 33.762 Unternehmen in Deutschland Insolvenz

Mehr

Kandidatinnen und Kandidaten für ein Direktmandat für den 18. Deutschen Bundestag. Bundestagswahl 2013

Kandidatinnen und Kandidaten für ein Direktmandat für den 18. Deutschen Bundestag. Bundestagswahl 2013 Kandidatinnen und Kandidaten für ein Direktmandat für den 18. Deutschen Bundestag Bundesverband WindEnergie e. V. Neustädtische Kirchstraße 6 10117 Berlin politik@wind-energie.de Bundestagswahl 2013 Sehr

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft 2012 2050.

Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft 2012 2050. Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft 2012 2050. Stromproduktion heute und in Zukunft. Herausforderungen für ewz. Atomausstieg, Klimaziele, Marktliberalisierung, neue Technologien: Der Elektrizitätsmarkt

Mehr

EXPERTENGESPRÄCH NEP 2025. Einblick in die Umsetzung des Szenariorahmens Dr. Roland Bauer 3. Juni 2015

EXPERTENGESPRÄCH NEP 2025. Einblick in die Umsetzung des Szenariorahmens Dr. Roland Bauer 3. Juni 2015 EXPERTENGESPRÄCH NEP 2025 Einblick in die Umsetzung des Szenariorahmens Dr. Roland Bauer 3. Juni 2015 Agenda Basisdaten des Szenariorahmens zum NEP 2025 Methoden zur Aufbereitung der Rahmendaten und Ergebnisse

Mehr

Aktuelle politische Rahmenbedingungen für Biogasanlagen BioFit Schulungs-Seminar in Hannover

Aktuelle politische Rahmenbedingungen für Biogasanlagen BioFit Schulungs-Seminar in Hannover Aktuelle politische Rahmenbedingungen für Biogasanlagen BioFit Schulungs-Seminar in Hannover Regionalbüro Nord Aktuelle politische Diskussionen Strommarktdesign Kein Kapazitätsmarkt Energy only Markt Chance

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Beste Arbeitgeber in der ITK. Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern

Beste Arbeitgeber in der ITK. Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern Beste Arbeitgeber in der ITK Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern Hinweis: Bei Begriffen, für die es sowohl eine weibliche als auch eine männliche

Mehr

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013 Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen Kommunenstudie 2013 Befragungsergebnisse Nordrhein-Westfalen August 2013 Design der Studie Repräsentative Befragung von Stadtkämmerern bzw.

Mehr

EEG-Novelle 201 - Eckpunktepapier -

EEG-Novelle 201 - Eckpunktepapier - November 2015 EEG-Novelle 201 - Eckpunktepapier - I, Einleitung Eine tragende Säule der Energiewende ist der Ausbau der emeuerbaren Energien im Stromsektor. Ihr Anteil soll von derzeit rund 33 Prozent

Mehr

Private Altersvorsorge

Private Altersvorsorge Private Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte im Alter von 18 bis 65 Jahren, bundesweit Erhebungszeitraum: 10. bis 16. November 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

Nachhaltigkeits-Check

Nachhaltigkeits-Check Nachhaltigkeits-Check Name: Windfonds RE03 Windenergie Finnland ISIN: nicht vorhanden Emittent: Die Reconcept GmbH legt seit 2009 verschiedene Fonds, die in erneuerbare Energien investieren, auf. Wertpapierart

Mehr

Fragen und Antworten zur Prüfmöglichkeit für ausländische Investitionen (Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes und der Außenwirtschaftsverordnung)

Fragen und Antworten zur Prüfmöglichkeit für ausländische Investitionen (Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes und der Außenwirtschaftsverordnung) Fragen und Antworten zur Prüfmöglichkeit für ausländische Investitionen (Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes und der Außenwirtschaftsverordnung) 1. Welche Investitionen können geprüft werden? Einer Prüfung

Mehr

Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015

Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015 UMFRAGE Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015 Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zur Akzeptanz der Nutzung und des Ausbaus der Windenergie an Land in Deutschland Seite 1 von 11

Mehr

Kinder und ihr Kontakt zur Natur

Kinder und ihr Kontakt zur Natur EMNID UMFRAGE Kinder und ihr Kontakt zur Natur im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung und Forum Bildung Natur Befragungszeitraum: 2.1.215 2.2.215 Kindern fehlt der Kontakt zur Natur! Immer weniger

Mehr

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / 4687. Mitteilung. 13. Wahlperiode 29. 09. 2005. der Landesregierung

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / 4687. Mitteilung. 13. Wahlperiode 29. 09. 2005. der Landesregierung 13. Wahlperiode 29. 09. 2005 Mitteilung der Landesregierung Information über Staatsvertragsentwürfe; hier: Staatsvertrag zur Änderung des Staatsvertrags über die Bereitstellung von Mitteln aus den Oddset-Sportwetten

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

STATUS DES WINDENERGIEAUSBAUS

STATUS DES WINDENERGIEAUSBAUS 1. Halbjahr Im Auftrag von: Deutsche WindGuard GmbH - Oldenburger Straße 65-26316 Varel 04451/95150 - info@windguard.de - www.windguard.de Jährlich zu- / abgebaute Leistung [MW] Kumulierte Leistung [MW]

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Ihr Partner für die Direktvermarktung. Transparent. Marktgerecht. Ohne Umwege.

Ihr Partner für die Direktvermarktung. Transparent. Marktgerecht. Ohne Umwege. Ihr Partner für die Direktvermarktung. Transparent. Marktgerecht. Ohne Umwege. Wind- und Solarenergie Direktvermarktung www.clens.eu Clean Energy Sourcing Das Unternehmen Kennzahlen 213 78.. Konzernumsatz

Mehr

Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U.

Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U. Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U. Pflegelückenrechner Pflegevorsorge Flex-U Die wachsende Bedeutung der Pflege. In den kommenden Jahren

Mehr

Bewerberbogen für Franchisenehmer. Alltagshilfe mit Herz Kai Kupfer Akazienstraße 1 26122 Oldenburg

Bewerberbogen für Franchisenehmer. Alltagshilfe mit Herz Kai Kupfer Akazienstraße 1 26122 Oldenburg Bewerberbogen für Franchisenehmer Bitte senden Sie den Fragebogen an: Alltagshilfe mit Herz Kai Kupfer Akazienstraße 1 26122 Oldenburg Vorname: Nachname: Nur mit aktuellem Lichtbild zu bearbeiten Anlage:

Mehr

Hinweise zur Registrierungspflicht gemäß 6 Anlagenregisterverordnung (AnlRegV) Im März 2015. Guten Tag,

Hinweise zur Registrierungspflicht gemäß 6 Anlagenregisterverordnung (AnlRegV) Im März 2015. Guten Tag, EWE NETZ GmbH Postfach 25 01 26015 Oldenburg Sie erreichen uns: * EWE NETZ GmbH Cloppenburger Straße 302 26133 Oldenburg ' Tel. 0800-393 6389 Fax 0441-4808 1195 @ info@ewe-netz.de www.ewe-netz.de Kundennummer:

Mehr

Presse-Information 04.01.2013

Presse-Information 04.01.2013 04.01.2013 1 Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zur wirtschaftlichen Situation von Unternehmen im Geschäftsgebiet der Volksbank Herrenberg Rottenburg Optimistische Unternehmen in Herrenberg

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Im 1. Halbjahr 2009 meldeten insgesamt 61.517 Bundesbürger Privatinsolvenz an allein im 2. Quartal waren es 31.026 was einen Anstieg um 1,75 Prozent im Vergleich zum

Mehr

Windkraftberatung im Kontext der aktuellen Rahmenbedingungen. Windenergietagung 2015 Perspektiven für Planung, Finanzierung und Absicherung

Windkraftberatung im Kontext der aktuellen Rahmenbedingungen. Windenergietagung 2015 Perspektiven für Planung, Finanzierung und Absicherung Windkraftberatung im Kontext der aktuellen Rahmenbedingungen Windenergietagung 2015 Perspektiven für Planung, Finanzierung und Absicherung Haus Düsse, 23. April 2015 Theo Remmersmann, Fachbereich 51, Erneuerbare

Mehr

Aussichten der Windenergie an Land in Deutschland 2015, 2016 und 2017 (?)

Aussichten der Windenergie an Land in Deutschland 2015, 2016 und 2017 (?) Aussichten der Windenergie an Land in Deutschland 2015, 2016 und 2017 (?) 23. Windenergietage Potsdam Övermöhle Consult & Marketing GmbH Baurs Park 18, D-22587 Hamburg Tel: +49 (0) 40 86 69 36 41 Fax:+49

Mehr

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013 kompakt. Research Newsletter Juni 2013 Warum ziehen Büromieter um? Die Umzüge von Büronutzern sind ein Schwerpunkt der Büromarktberichterstattung. Vertragsdaten werden in aggregierter Form analysiert und

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon Hinweis: Bei Begriffen, für die es sowohl eine weibliche als auch eine männliche Form gibt, wird in diesem Dokument aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf eine Unterscheidung verzichtet. Entsprechende

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Universität Bremen. Windenergie Arbeitsplätze und Wachstumsaussichten-

Universität Bremen. Windenergie Arbeitsplätze und Wachstumsaussichten- Universität Bremen Institut Arbeit und Wirtschaft Universität/Arbeitnehmerkammer Bremen Dr. Jochen Tholen Windenergie Arbeitsplätze und Wachstumsaussichten- Thesen anlässlich der IAW Tagung Bremen. 100

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Pressemitteilung. Energiegenossenschaften im Dialog mit Tarek Al-Wazir: Ausschreibung der EEG-Förderung vernachlässigt Bürgerbeteiligung

Pressemitteilung. Energiegenossenschaften im Dialog mit Tarek Al-Wazir: Ausschreibung der EEG-Förderung vernachlässigt Bürgerbeteiligung Pressemitteilung Energiegenossenschaften im Dialog mit Tarek Al-Wazir: Ausschreibung der EEG-Förderung vernachlässigt Bürgerbeteiligung Verwaltungssitz Neu-Isenburg Wilhelm-Haas-Platz 63263 Neu-Isenburg

Mehr

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Quartal 2014 Immer weniger Unternehmen benötigen Fremdfinanzierung aber Finanzierung für kleinere Betriebe

Mehr

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter Prüfungsvermerk des unabhängigen Wirtschaftsprüfers über die Prüfung nach 75 Satz 1 EEG 2014 der zusammengefassten Endabrechnung 2014 eines Netzbetreibers zur Erfüllung seiner Pflichten nach 72 Abs. 1

Mehr

Kieferorthopädische Versorgung. Versichertenbefragung 2015

Kieferorthopädische Versorgung. Versichertenbefragung 2015 Kieferorthopädische Versorgung Versichertenbefragung 2015 Fragestellungen 1. Wie ist es um Beratung und Behandlung in der kieferorthopädischen Versorgung in Deutschland bestellt? 2. Wie sind die Versicherten?

Mehr

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Überblick: Firmeninsolvenzen sinken um 7,8 Prozent Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland geht weiter zurück. In den ersten drei Monaten des Jahres mussten 5.706

Mehr

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)? Ich habe eine Umfrage durchgeführt zum Thema Stromverbrauch im Standby Modus! Ich habe 50 Personen befragt und allen 4 Fragen gestellt. Ich werde diese hier, anhand von Grafiken auswerten! Aber zuerst:

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

effektweit VertriebsKlima Energie 3/2015

effektweit VertriebsKlima Energie 3/2015 effektweit VertriebsKlima Energie 3/2015 Das effektweit VertriebsKlima befragt quartalsweise Experten aus Marketing und Vertrieb in der Energiewirtschaft zu ihrer Einschätzung des Energiemarktes in den

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Jahr 2015 STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND. Im Auftrag von:

Jahr 2015 STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND. Im Auftrag von: STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS Im Auftrag von: Deutsche WindGuard GmbH - Oldenburger Straße 65-26316 Varel 04451/95150 - info@windguard.de - www.windguard.de Jährlicher szubau Kumulierte Kumuliert

Mehr

Welche Rolle spielen Biogasanlagen bei der Energiewende in Bayern?

Welche Rolle spielen Biogasanlagen bei der Energiewende in Bayern? Bayerisches Staatsministerium für Welche Rolle spielen Biogasanlagen bei der Energiewende in Bayern? Dr. Rupert Schäfer Referat 93 - Bioenergie, Biokraftstoffe Landshut 1 Agenda Bayerisches Staatsministerium

Mehr

Probleme bei der Kompensation von Windkraftanlagen aus der Sicht eines Projektierers. Bingen, 29. Juni 2015 Markus Pauly juwi Energieprojekte GmbH

Probleme bei der Kompensation von Windkraftanlagen aus der Sicht eines Projektierers. Bingen, 29. Juni 2015 Markus Pauly juwi Energieprojekte GmbH Probleme bei der Kompensation von Windkraftanlagen aus der Sicht eines Projektierers Bingen, 29. Juni 2015 Markus Pauly juwi Energieprojekte GmbH Probleme bei der Kompensation von Windkraftanlagen aus

Mehr

Photovoltaik in der Praxis Das neue EEG 2014. 7. Jahrestagung Kommunaler Energie-Dialog Sachsen. Anja Assion

Photovoltaik in der Praxis Das neue EEG 2014. 7. Jahrestagung Kommunaler Energie-Dialog Sachsen. Anja Assion WWW.GOETZE.NET Photovoltaik in der Praxis Das neue EEG 2014 7. Jahrestagung Kommunaler Energie-Dialog Sachsen Anja Assion Rechtsanwältin, Petersstraße 15, 04109 Leipzig AGENDA 1. Gesetzgebungsprozess 2.

Mehr

CHECK24-Kundenumfrage zur Akzeptanz des Smart Meterings. Schlechte Aussichten für digitale Zähler

CHECK24-Kundenumfrage zur Akzeptanz des Smart Meterings. Schlechte Aussichten für digitale Zähler CHECK24-Kundenumfrage zur Akzeptanz des Smart Meterings Schlechte Aussichten für digitale Zähler Stand: Juli 2012 Agenda 1. Methodik 2. Zusammenfassung 3. Umfrageergebnisse 2 Agenda 1. Methodik 2. Zusammenfassung

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

Direktvermarktung und Marktprämie

Direktvermarktung und Marktprämie Direktvermarktung und Marktprämie Neue Entwicklungen auf den Energiemärkten 30.09.2011 von Dominik ik Neetzel Direktvermarktung und Marktprämie 2/23 Vermarktungsmöglichkeiten im EEG EEG System ÜNB Börse

Mehr

Zinssicherung im B2B Markt April 2010

Zinssicherung im B2B Markt April 2010 Zinssicherung im BB Markt Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 BB-Finanzentscheidern (Februar-März 00) Zinssicherung im BB Markt April 00 0.06.00 7:8:58 Zusammenfassung der Ergebnisse

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung Februar 2008 Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung und Palliative-Care-Versorgung in Deutschland 2007 (Stand: 26.02.2008) Sonder Hospiz Info Brief 1 / 08 Seite

Mehr

Windkraft-Anlagendichte in Raumordnungsgebieten im Spiegel des Raumordnungsplan-Monitors

Windkraft-Anlagendichte in Raumordnungsgebieten im Spiegel des Raumordnungsplan-Monitors Windkraft-Anlagendichte in Raumordnungsgebieten im Spiegel des Raumordnungsplan-Monitors Dr. Brigitte Zaspel und Klaus Einig, BBSR Bundesregierung will Windenergie stark ausbauen Energiekonzept der Bundesregierung

Mehr

Wirtschaftlichkeit von Onshore- Windstrom

Wirtschaftlichkeit von Onshore- Windstrom Wirtschaftlichkeit von Onshore- Windstrom 58. HLBS-Berater-Spezialdiskussion Stadthalle Göttingen, 14. November 2012 Stefan Blome Landwirtschaftskammer NRW Referat 24 Energie, Bauen, Technik Windkraft

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Es gibt nur eine Bilanz die zählt: Ihre Zufriedenheit.

Es gibt nur eine Bilanz die zählt: Ihre Zufriedenheit. Es gibt nur eine Bilanz die zählt: Inhalt Im August 2013 führte die Packenius, Mademann & Partner GmbH eine Online-Kurzbefragung zum Thema Pflege durch. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Untersuchungsdesign

Mehr

Erneuerbare Energien Gemeinsames Engagement für die Zukunft

Erneuerbare Energien Gemeinsames Engagement für die Zukunft Meine Meinung: Bei erneuerbarer Energie zählen Taten mehr als Worte. Erneuerbare Energien Gemeinsames Engagement für die Zukunft Nachhaltigkeit durch Know-how Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich

Mehr

https://echopoll.com/preview.php?title=umfrage+langfristiger+heilmittelbedarf%...

https://echopoll.com/preview.php?title=umfrage+langfristiger+heilmittelbedarf%... Seite 1 von 5 Umfrage langfristiger Heilmittelbedarf/Praxisbesonderheiten Umfrage zur Umsetzung der Regelungen zum langfristigen Heilmittelbedarf und zu den bundeseinheitlichen Praxisbesonderheiten Die

Mehr

Direktvermarktung. So macht es die EnBW»

Direktvermarktung. So macht es die EnBW» Direktvermarktung. So macht es die EnBW» 7. Branchentag Windenergie NRW, Düsseldorf EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Handel Christine Clashausen 03. Juli 2015 Direktvermarktung. So macht es die EnBW

Mehr

Online-Marketing in deutschen KMU

Online-Marketing in deutschen KMU Online-Marketing in deutschen KMU - April 2009-1 - Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Rezzo Schlauch Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung a.d. Die Käuferportal-Studie gibt einen Einblick in die

Mehr

Masterpräsentation Erneuerbare Energien. R+V-KompetenzZentrum Erneuerbare Energien. Ihr Partner im Maklermarkt

Masterpräsentation Erneuerbare Energien. R+V-KompetenzZentrum Erneuerbare Energien. Ihr Partner im Maklermarkt Masterpräsentation Erneuerbare Energien R+V-KompetenzZentrum Erneuerbare Energien Aktuelle Presseausschnitte KompetenzZentrum Erneuerbare Energien 1 Erneuerbare Energien Potenziale Status Quo Zielbild

Mehr

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl.

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. S Kreissparkasse Höchstadt/Aisch Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. www.kreissparkasse-hoechstadt.de Nachhaltig handeln. Verantwortung übernehmen. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrte

Mehr

SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III

SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III Jetzt Anteile sichern! Die Stadtwerke Karlsruhe planen einen neuen Solarpark in Karlsruhe und der Region. Machen Sie mit. Ein Erfolgsprojekt wird fortgesetzt Die Sonne

Mehr

HOW TO MAKE POWER SHIFT: ENERGIEWENDE IN BEWEGUNG. Christoph Rasch, Greenpeace Energy eg 11. November 2015, Düsseldorf

HOW TO MAKE POWER SHIFT: ENERGIEWENDE IN BEWEGUNG. Christoph Rasch, Greenpeace Energy eg 11. November 2015, Düsseldorf HOW TO MAKE POWER SHIFT: ENERGIEWENDE IN BEWEGUNG Christoph Rasch, Greenpeace Energy eg 11. November 2015, Düsseldorf 1 GREENPEACE ENERGY EG Unternehmen Energiewende Greenpeace Energy, 2015 VORAB: WER

Mehr

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren! Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

www.pwc.de Die Paketzustellung der Zukunft

www.pwc.de Die Paketzustellung der Zukunft www.pwc.de Die Paketzustellung der Zukunft 2014 Hintergrund und Untersuchungsansatz Hintergrund Der Berichtsband stellt die Ergebnisse einer Online-Studie zum Thema Die Paketzustellung der Zukunft dar,

Mehr

Erste Ergebnisse der BMWi-Online Befragung Kommunale Investitionen

Erste Ergebnisse der BMWi-Online Befragung Kommunale Investitionen Erste Ergebnisse der BMWi-Online Befragung Kommunale Investitionen Mehr als 1. kommunale Finanzverantwortliche aus allen Bundesländern beteiligen sich an Online-Befragung des BMWi Das Bundesministerium

Mehr

STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND

STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS Im Auftrag von: Deutsche WindGuard GmbH - Oldenburger Straße 65-26316 Varel 04451/95150 - info@windguard.de - www.windguard.de szubau Kumulierte Kumuliert (31.12.)

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

Schuldenbarometer 1. 3. Quartal 2010

Schuldenbarometer 1. 3. Quartal 2010 BÜRGEL Studie Schuldenbarometer 1. 3. Quartal 2010 Noch keine Trendwende: Zahl der Privatinsolvenzen steigt um 8 Prozent / Im Rekordjahr 2010 mehr junge Bundesbürger von Privatpleiten betroffen Kernergebnisse

Mehr

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin BPI-Pressekonferenz Statement Dr. Martin Zentgraf Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin Es gilt das gesprochene Wort Berlin, den 26. September 2012 Seite

Mehr

Informationsblatt zum Einspeisemanagement bei EEG/KWK-Anlage im Netzgebiet der Stadtwerke Eutin GmbH

Informationsblatt zum Einspeisemanagement bei EEG/KWK-Anlage im Netzgebiet der Stadtwerke Eutin GmbH Informationsblatt zum Einspeisemanagement bei EEG/KWK-Anlage im Netzgebiet der Stadtwerke Eutin GmbH Stand 01/2013 Inhalt 1. Allgemeines... 2 2. Anwendungsbereich... 2 3. Technische Realisierung... 3 4.

Mehr