Transkript

1 Seite 1 von 8 Frontpage-Manual (J. Wagner für Intel I) 0. Vorbemerkungen - Frontpage ist eine Möglichkeit, Internetseiten zu erstellen. - Es gibt einfachere (= weniger umfangreiche) Programme, die für den unterrichtlichen Einsatz durchaus genügen würden. - Frontpage bietet aber einen Aufbau in den Menüs und in der Handhabung, der sich anderer Standardsoftware weitgehend durchgesetzt hat. Was man dort gelernt hat, findet man bei Frontpage an einer ähnlichen Menüstelle. - Wie bei anderen Softwareprogrammen braucht der schulische Benutzer nur einen Teilumfang des Programmangebots. Eine der wichtigsten Aufgaben der Fortbildung an den Schulen ist es, für jede Größenordnung an Vorwissen die entsprechende Vorgehensweise zu finden, so dass der Fortzubildende nicht die Lust verliert. - Der Benutzer des Programms muss entscheiden können, ob er vorgegebene Strukturen nur abändern oder fach- und informationsimmanente Strukturen mit Frontpage verwirklichen will. - Es ist wichtig, dass der Fortzubildende grundlegende Windowsfunktionen (kopieren, ausschneiden, einfügen speichern, öffnen, einfügen, rückgängig machen) vorher schon beherrscht. - Es ist sinnvoll, die grundsätzlichen Shortcuts zu kennen und einzuüben, weil man dadurch den Mauseinsatz etwas minimieren kann. (Am besten man legt eine entsprechende Liste daneben). 1. Voreinstellungen (Normalerweise, kann man die Einstellungen stehen lassen, die bei der Installation vorgegeben werden. Funktioniert etwas nicht, sollte man aber im Menü Extras nachsehen) - auf beide Browserarten einstellen (EXTRAS/Seitenoptionen) - Standardschrift einstellen - Startoptionen 2. Vorarbeiten zur Weberstellung (vgl. Handbuch, X 2-5) (Es ist immer lästig, wenn man Webseiten anlegen will, aber die entsprechenden Inhalte, Bilder etc. noch nicht zur Verfügung hat. Deshalb:) - Stoffsammlung - Texte - Web-Seiten (Hyperlinks)

2 Seite 2 von 8 - Grafiken, Bilder Am besten sammelt man sie gleich in Ordnern unter Eigene Dateien - Strukturieren: Auch wenn man nicht mit der Navigationshilfe sein Web aufbaut, ist es sinnvoll, sich auf einer Flipchart etc. einen Überblick über die anzulegenden Seiten (=Dateien) zu verschaffen.

3 Seite 3 von 8 3. Grundbegriffe WEB = Ein Verbund aus mehreren zusammengehörigen, meist durch Hyperlinks verknüpften Webseiten NAVIGATIONSLEISTE = Eine Leiste auf der Internetseite mit Hyperlinks zu anderen Webseiten des gleichen Webs IMAGEMAPS = Grafiken, bei denen einzelne Bereiche mit jeweils einem eigenen Hyperlink verbunden sind. HYPERLINK= Querverweise (vgl. Lexika) auf andere Dienste, Textstellen und Seiten. HOVER - SCHALTFLÄCHE = Die Schaltflächen verändern sich, wenn man mit dem Mauscursor darüber fährt. Die Veränderungen sind jeweils einstellbar. HOTSPOTS = Bereiche eines Bildes, die mit einer anderen Seite durch Hyperlink verbunden sind. FRAMES = Seitenrahmen. Sie unterteilen die HTML-Seiten in Abschnitte (Segmente), die mit anderen Webseiten ( durch Hyperlinks) verbunden werden können. LAUFSCHRIFT= relativ kurze Texte, die wie auf einem Band durchs Bild laufen und sich meistens wiederholen. KONTEXTMENÜ = Menü, das erscheint, wenn man an einer bestimmten Stelle der Seite auf die rechte Maustaste drückt. Es bietet Aktionsmöglichkeiten an, die an der Position oder der momentan markierten Stelle (Text, Bild, etc.) möglich sind. ANSICHTEN: Frontpage bietet eine Vorschau an und die Normalansicht. Die HTML-Ansicht kann nur der Profi gebrauchen. 4. Ansichtsmodi (als Karteireiter links unten in der Seitenansicht) - Seitenansicht = Normalansicht - HTML-Ansicht : Nur für Fortgeschrittene, aber es sollte einmal klar gemacht werden, was hinter den Seiten steckt. - Vorschau-Modus: geeignet zum Testen, ohne dass ein Browser geöffnet werden muss - 5. Navigation -...zeigt die Beziehungen zwischen den Seiten (Dateien) - Sie erlaubt auch das Hinzufügen von Seiten und die Erweiterung des Webs

4 Seite 4 von 8 - Bei einem persönlichen Web werden die Schaltflächen und Links der Seiten untereinander damit angelegt bzw. vorgegeben) 6. Hyperlinkmöglichkeiten (Handbuch X, 18-21) Hyperlinks haben dieselbe Funktion wie die Verweiszeichen in den Lexika, zusätzlich übernehmen sie auch das Umblättern (= Anspringen des Ziels) Woran kann man Hyperlinks erkennen? - unterstrichener Text in blau (meistens) - Mauszeiger verändert sich vom Pfeil zur Hand - Schaltflächenform - Textmarken (Handbuch X, 21-22) Merke: Zuerst die Zielstelle markieren, auf die gesprungen werden soll. a) Einfügen/Textmarke aufrufen b) Namen für die Textmarke angeben c) Stelle(=Wort, Textabschnitt) markieren, von dem aus gesprungen werden soll d) Einfügen Hyperlink (= Strg+K) aufrufen e) Listenfeld Textmarke aufmachen und die richtige Textmarke auswählen (will man auf eine andere Seite= Datei springen, so muss man vorher die Seite wählen, auf der die anzuspringende Textmarke sich befindet. f) Mit OK bestätigen g) Rücksprungmarken (Pfeile oder Text nach oben ) h) Man markiert die Grafikpfeile oder den Ausdruck nach oben und ruft die Hyperlinkfunktion auf (Einfügen/ Hyperlink oder Strg+K). In die URL- Zeile gibt man ein #top. Alternativ: Man fügt eine Textmarke in die 1. Zeile der Seite ein und benutzt diese als Zielmarke zum Rücksprung Hot Spots, Imagemaps (Handbuch, X, 23-24)

5 Seite 5 von 8 Hotspots sind markierte Teile einer Grafik, die beim Anklicken als Hyperlink dienen. Es gibt drei Arten von Hotspots (rechteckig, rund, polygon oder freie Form) Mit dem Markieren einer Grafik springt die Grafikleiste in den Bildschirm und ermöglicht die Eingabe von Hotspots Nach dem Zeichnen eines Hotspots springt automatisch das Dialogfeld Hyperlink auf und ermöglicht die Eingabe der Zieladresse Hyperlinks zu eigenen Seiten Wort oder Textabschnitt markieren Strg+K eingeben oder Einfügen/ Hyperlink aufrufen Die Zieldatei angeben und eventuell die dazugehörende Textmarke auswählen Hyperlinks zu anderen Seiten im WWW In der Zeile URL die Internetadresse in der Form angeben 7. Seitengestaltung - Seitenvorlagen benutzen Interessant sind für den Schulgebrauch vor allem: - Persönliches Web (4 Seiten, die man umbenennen und erweitern kann) - Standard Web (einfaches Web mit einer Seite) - Leeres Web (Web ohne Web-Seiten) - Gemeinsamer Rand Hier definiert man einen Bereich der Seite, zum Beispiel für die gemeinsame Überschrift auf allen Seiten oder eine auf allen Seiten wiederkehrende Navigationsleiste mit Schaltflächen. - Frames Teilt die Seite meist in zwei oder drei Bereiche auf. (Titel, Navigation, Hauptseite). Es werden dann jeweils nur die Inhalte der Hauptseite neu geladen, die Frames müssen nur einmal am Anfang geladen werden (übersichtlich, Seiten laden schnell, erfordern aber einen strategischen Durchblick und konsequentes Denken).

6 Seite 6 von 8 - Seitenübergänge (vgl. Powerpointeeffekte) - Wie die Grafiken sind alle Effekte Geschwindigkeitsbremser. Man sollte sparsam mit ihnen umgehen (Anfang, Schluss) (Tabelle) 8. Shortcuts (Frontpage) Strg + O Strg + N STRG+ Z STRG+A STRG+Shift+F STRG+Shift+K STRG+Shift+U Strg+K F7 Alt+Return STRG+S Öffnen von Seiten und Webs Neuanlegen von Webs und Seiten Zurücknehmen der letzten Veränderung Alles markieren Fett Kursiv Unterstreichen Hyperlink einfügen Rechtschreibprüfung Menü Eigenschaften Speichern 9. Komponenten - Hoverschaltflächen (Vorsicht: Bei älteren Browsern werden diese Schalter nicht angezeigt, weil sie in Java- Programmiersprache geschrieben sind und diese nicht in frühere Browserversionen eingebunden ist.) - Vorgestanzte Schaltflächen, die sich beim Anfahren und Anklicken verändern. Vorteil: Vorgang des Auswählens plastischer nachvollziehbar. - Cursor an die richtige Stelle - EINFÜGEN/KOMPONENTE/HOVERSCHALTFLÄCHE - Konfigurieren der Schaltfläche im Dialogfeld a) Titel b) Hyperlink c) Farbe und Effekt d) Abmaße - Mit OK bestätigen. - Laufschrift: Aufmerksamkeit erregend, aber mehr Gag als lernpsychologisch sinnvoll

7 Seite 7 von Grafikeinbindung (Handbuch X,14-17) - Sinnvolle Grafikformate für das Internet - Größe: am sinnvollsten zwischen 10 und 50 KB, alle größeren Dateien dauern eigentlich zu lange zum Laden - JPEG: Bilder mit 256 Farben, sehr platzsparend, komprimierbar - GIF: Grafikdatei für Cliparts und gezeichnete Grafiken - PNG: Mischform, weniger gebräuchlich - Tricks zur Grafikeinbindung - Miniaturansicht einbinden und den Benutzer entscheiden lassen., ob er das Bild groß ansehen, damit aber auch Ladezeit in Kauf nehmen will. - - Die Grafikbearbeitung mit Frontpage - Die Grafikleiste: - - Sinnvoll ist es die Grafikbearbeitung in die Vorarbeitsphase zu verlegen, da Grafikprogramme noch mehr Möglichkeiten bieten Positionierung von Text und Bild - CCS: freie Positionierung

8 Seite 8 von 8 - Sichtbare und unsichtbare Tabellen - Tabellen immer auf Pixel und nicht auf Prozent festlegen. Dann bleiben sie in allen Ansichten (Auflösungen) gleich groß. - Die elegante Version ist immer, den Rand auf Null zu setzen und die Tabellen nur zum Strukturieren der Seiten zu verwenden. - Sichtbare Tabellen nur dann verwenden, wenn man Werte oder Argumente gegenüberstellen will. Vgl. Handbuch X, Webseiten testen - Vorschau - bietet nicht genau die Ansicht, die man im Internet erhält, aber schafft die Möglichkeit, die Funktionalität der Seite zu testen. - im Browser öffnet den Standardbrowser des PC und zeigt die Seiten in diesem. - Vor allem wichtig ist der Test, bevor man die Seiten auf einen Server schickt.