Energiestrategie für Kärnten 2050

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Energiestrategie für Kärnten 2050"

Transkript

1 Energiestrategie für Kärnten 2050 Mit Energie-Effizienz und Erneuerbarer Energie zu einem Nachhaltigen Energiesystem Feasibility-Study Gerhard Faninger IKN, Alpen-Adria Universität Klagenfurt Juni

2 Nachhaltige Entwicklung ist eine Wirtschafts- und Entwicklungsform, die den Bedürfnissen gegenwärtiger Generationen entspricht, ohne die Chancen und Möglichkeiten künftiger Generationen, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, zu gefährden. Brundtland Report, UNO 1987 Impressum: Autor: Gerhard Faninger, Univ.-Prof. i. R., Dipl.-Ing. Dr. mont. Durchgeführt am Institut für Interventionsforschung und Kulturelle Nachhaltigkeit, Alpen-Adria Universität Klagenfurt Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Larissa Krainer - 2 -

3 INHALT Vorwort 4 Teil A: Einführung 1. Ziele der Energiestrategie Kärnten 2050 und Projektabwicklung 5 2. Fakten zur Notwendigkeit einer Energiewende 7 3. Energiestrategie für eine Nachhaltige Energieversorgung in Kärnten Prioritäten für die Realisierung eines Nachhaltigen Energiekonzeptes für das Bundesland Kärnten Wege und Ansätze für eine Nachhaltige Energieversorgung 14 Teil B: Energiepolitische Randbedingungen und aktuelle Energiewirtschaft in Kärnten 6. Aktuelle Leitlinien der Kärntner Energiepolitik Entwicklung der Energiewirtschaft in Kärnten: Energie-Aufkommen und Energie-Einsatz 19 Teil C: Potenziale zur Steigerung der Energie-Effizienz und für den Einsatz Erneuerbarer Energie 8. Ermittlung der Potenziale zur Effizienz-Steigerung beim Energie-Aufkommen und beim Energie-Einsatz Ermittlung der Potenziale zum Ausbau Erneuerbarer Energieträger Wasserkraft Biogene Energieträger Solarwärme Umweltwärme (Tiefen-) Geothermie Solarstrom Windstrom Wichtige Handlungsfelder für einen verstärkten Einsatz von Erneuerbaren Energieträgern Chancen und Hemmnisse auf dem Wege zu einem Nachhaltigen Energiesystem Energiestrategie für Nachhaltige Wohngebäude Konzepte für eine nachhaltige Energieversorgung im kommunalen Bereich Biomasse: Energieträger mit Zukunftspotenzial 74 Teil D: Szenarien zur Realisierung eines Nachhaltigen Energiesystems 15. Marktfaktoren für eine Energiewende Szenarien: Ansätze und Ergebnisse Initiativen zur Umsetzung der Energiestrategie 94 Quellennachweis 97 ANHANG: Empfehlungen für Initiativen zur Realisierung eines Nachhaltigen Energiesystems für Kärnten

4 Vorwort Mit dem Projekt Energiestrategie Kärnten 2050 sollen Möglichkeiten und Wege zur Realisierung eines Nachhaltigen Energiesystems untersucht werden und darauf aufbauend Schlussfolgerungen für die Umsetzung abgeleitet werden. In Anlehnung an die energiepolitische Zielvorgabe der EU und an die Energiestrategie der Österreichischen Bundesregierung für 2020 und 2050 soll bereits mittelfristig ein vollständiger Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter erreicht werden, welcher im Jahre 2050 abgeschlossen sein soll. Ziel ist ein Nachhaltiges Energiesystem mit den Prioritäten Energie-Effizienz und Erneuerbare Energie. Die entscheidende Frage der Feasibility-Studie ist: "Kann eine Nachhaltige Energiewirtschaft und in welchem Ausmaß und unter welchen Randbedingungen bis spätestens 2050 in Kärnten realisiert werden?" Ausgehend von aktuellen Energiedaten und deren Entwicklung werden technische Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz beim Energieaufkommen und Energieeinsatz sowie zum verstärkten Einsatz von erneuerbaren und heimischen Energieträgern in allen Einsatzsektoren nach energetischen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien analysiert und bewertet. Die Umstrukturierung der derzeitigen Energieversorgung auf ein Nachhaltiges Energiesystem erfordert besondere Anstrengungen in Politik (als Hauptverantwortliche für Energie- und Umweltfragen), in Industrie aber auch bei der Allgemeinheit. Maßnahmen müssen deshalb gut überlegt, in deren Auswirkungen bewertet und eine wirtschaftliche und soziale Verträglichkeit angestrebt werden. Die Einbindung aller an der zukünftigen Energieversorgung Beteiligten ist deshalb in der Ausarbeitung einer Energiestrategie und deren Umsetzung essenziell. Der Aufbau eines Nachhaltigen Energiesystems hat auch das Zeitproblem für die Umstellung, die Umweltverträglichkeit der gesetzten Maßnahmen und die Soziale Akzeptanz sowie eine wirtschaftliche Verträglichkeit zu beachten. Kärnten hat gute Voraussetzungen, die Ziele einer Nachhaltigen Energieversorgung zu erreichen: Hohes Potenzial von Erneuerbaren Energiequellen: Wasserkraft und Biomasse Marktakzeptanz von Techniken mit Nutzung Erneuerbarer Energieträger: Hackgut und Pellets, Solarwärme, Umweltwärme und Solarstrom. Für die Entwicklung eines Nachhaltigen Energiesystems der Zukunft müssen jedoch Vorkehrungen auf der Grundlage einer politisch vorgegebenen Energiestrategie getroffen werden. Mit der Energiestrategie 2050 soll die Grundlage für die Erarbeitung von zielorientierten Maßnahmen zur Umsetzung in der Praxis ermöglicht werden

5 Teil A: Einführung 1. Ziele der Energiestrategie Kärnten 2050 und Projektabwicklung Die zentrale Fragestellung des Projektes Energiestrategie Kärnten 2050 lautet: "Kann eine Nachhaltige Energiewirtschaft und in welchem Ausmaß und unter welchen Randbedingungen bis spätestens 2050 in Kärnten realisiert werden?" Ausgehend von aktuellen Energiedaten und deren Marktentwicklung werden konkrete und heute am Markt angebotenen technische Maßnahmen zur Energieeffizienz beim Energieaufkommen und Energieeinsatz sowie zum verstärkten Einsatz an Erneuerbarer und heimischer Energieträger in allen Einsatzsektoren nach energetischen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien analysiert und bewertet. Die folgenden Technologien zur Nutzung von Erneuerbaren Energieträgern werden - geordnet nach Anwendungskategorien - untersucht: Reine Stromproduktion: Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen, Kleinwasserkraftwerke. Reine Wärmeproduktion: Biomasse-Einzelanlagen, Biomasse-Nahwärmeanlagen, solarthermische Kollektoren, Wärmepumpen und Solar-Kombisysteme. Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen): auf der Basis von fester und gasförmiger Biomasse (Biogas, Deponiegas, Klärgas) sowie von Geothermie. Mobilität: Bio-Kraftstoffe, Strom aus Erneuerbarer Energie und Wasserstoff. Basierend auf einerseits technisch realisierbarer Einsparpotenziale (vorwiegend durch Effizienz-Maßnahmen) und andererseits der Erhebung der in Kärnten verfügbaren technischen Potenziale an Erneuerbaren Energieträgern werden unter ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien Zukunftsszenarien für Kärnten 2050 erstellt, mit Zwischenergebnissen für 2020, 2030 und Die Variantenanalysen beziehen sich auf ein moderates und ein ambitioniertes Forcierungsszenario. Zur Realisierung des ambitionierten Szenarios werden für die einzelnen Technologien die Hemmnisse sowie die nationalen und internationalen Erfahrungen mit unterschiedlichen Maßnahmen zur Überwindung dieser analysiert und darauf aufbauend technologiespezifisch detaillierte Maßnahmenpakete erarbeitet. Berücksichtigt werden auch neue Speichermedien und Speichersysteme (z. B. Saisonale Speicher, Wasserstoff) und neue und zukünftig mögliche Umwandlungstechnologien, z.b. mit Brennstoffzellen und Wasserstoff, erzeugt aus Erneuerbarem Strom. Eine ambitionierte Steigerung des Beitrags Erneuerbarer Energieträger (Biogene Energieträger, Solarwärme, Umweltwärme, Solarstrom) zur Energieversorgung in Kärnten ist grundsätzlich möglich. Mit einem aktuellen Anteil von Erneuerbarer Energie mit 50% am gesamten Energieaufkommen und von mehr als 90% am Stromaufkommen nimmt Kärnten in Österreich und in Europa eine Vorreiterrolle ein. Nach den energiepolitischen Vorgaben der EU-Kommission soll Europa mit einem aktuellen Anteil Erneuerbarer Energie von 6% - 8% (Durchschnittswert) bis zum Jahre 2050 frei von fossilen Energieträgern sein. Eine Vorgabe, welche in internationalen Studien als realisierbar ausgewiesen wird

6 Die Marktentwicklung Erneuerbarer Energieträger hat sich in Kärnten in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Auch unterstützt durch Landesförderungen. Es ist somit eine hohe Marktakzeptanz in der Bevölkerung ersichtlich. Die Realisierung dieser Potenziale in dem Bereich Erneuerbare Energie ist allerdings mit größeren Anstrengungen verbunden und wird mit grundsätzlichen Änderungen (z.b. verstärkte dezentrale Umwandlung) im gesamten Energiesystem einhergehen müssen. Es steht außer Zweifel, dass zur substanziellen Erhöhung des prozentuellen Anteiles Erneuerbarer Energie der gleichzeitigen Steigerung der Effizienz der Bereitstellung von Energiedienstleistungen eine zentrale Voraussetzung zukommt. Ein wesentliches zukünftiges Hemmnis für eine forcierte Nutzung Erneuerbarer Energieträger werden - neben den rein monetären Kosten - die zunehmenden Transaktionskosten infolge von Akzeptanzproblemen und Genehmigungsverfahren darstellen. Für die notwendigen finanziellen staatlichen Förderungen, um das ambitionierte Szenario zu realisieren, ist Kostenwahrheit unter Einbeziehung externer (volkswirtschaftlich und umweltrelevanter) anzustreben. Aufbau des Konzeptes für eine Energiestrategie Kärnten 2050 Aufbau des Konzeptes Energiestrategie Kärnten 2050 Aufbau des Konzeptes Energiestrategie Kärnten 2050 Darstellung und und Analyse Analyse des des IST-Zustandes Ermittlung von von Potenzialen zur zur Effizienz-Steigerung und und zum zum Ausbau Erneuerbarer Energieträger Szenarien für die Entwicklung des Energieaufkommens Szenarien für die Entwicklung des Energieaufkommens Szenarien für den verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger Szenarien für den verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger Maßnahmen zur zur Umsetzung der der Energiestrategie Konkrete Vorschläge für die Umsetzung der Strategie Konkrete Vorschläge für die Umsetzung der Strategie - 6 -

7 2. Fakten zur Notwendigkeit einer Energiewende In den Vorräten begrenzte fossile und nukleare Energieressourcen, Bedrohung der Umwelt und des Lebensraums durch klimarelevante Treibhausgase und radioaktive Strahlen, Gefahrenpotenzial durch Unfälle in Atomkraftwerken und ungelöstes Problem zur sicheren Endlagerung von radioaktivem Abfall mit langfristigen Folgeerscheinungen, sind ernstzunehmende Argumente für eine Umstrukturierung unserer derzeitigen Energieversorgung. Verfügbarkeit von Fossilen und Nuklearen (Kernspaltung) Ressourcen Bedrohung der Umwelt durch die Energieversorgung Nuklear (Uranium) Coal Gas Oil Bestehende Felder Erwartete Felder (??) Jahre Umfangreiche internationale Studien belegen, dass mit einem weiteren Anstieg von klimawirksamen CO 2 -Emissionen - mit langfristiger Bindung in der Atmosphäre die globale Erwärmung auf der Erdoberfläche einen Wert erreichen würde, der einen rasanten und vom Menschen nicht zu bewältigendem Klimawandel mit katastrophalen Auswirkungen für Mensch und Natur verursachen würde. Der Treibhaus-Effekt Der Treibhaus-Effekt (1) Abschmelzen der Pole, (2) Auftauenvon Permafrostboden, (3) Dürre und Brände, (4) Sintfluten und Stürme, (5) Ozeane in Not, (6) Artenverlust Mit dem Treibhauseffekt ist eine globale Temperaturerhöhung verbunden, die um ein Vielfaches schneller erfolgt als im Falle eines natürlichen Überganges von Kaltzeit in Warmzeit. Nach Klimamodellen wäre ein dramatischer Klimawandel zu vermeiden, wenn der globale Temperaturanstieg auf 2 C begrenzt werden könnte. Dies bedeutet, dass die Treibhausgas-Emissionen um mindestens 80% bis 95% gegenüber dem Niveau von 1990 abzusenken sind. Zu erreichen wäre dieses Ziel nur mit einem Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern

8 Temperaturerhöhung, C 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5-1, KLIMAWANDEL: Szenarios für globale Erwärmung Durchschnittstemperatur weltweit, Abweichung vom Mittel der Jahre in C Szenario 1: Einfrieren der Treibhausgas-Emissionen auf Stand 2000 Szenario 2: Weltweite Maßnahmen zur Emissions-Reduktion Szenario 3: Wenig internationale Maßnahmen UNO-Klimabericht, Januar Szenario 1 Szenario 2 Szenario Prognose Nach Klima-Studien kann eine Klimakatastrophe (mit Abschmelzen der Polkappen, Auftauen von Permaböden mit Methan-Emission etc.) nur vermieden werden, wenn die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur unter 2 C gehalten werden kann Ziel nationaler und internationaler Politik EU und OECD/IEA ist es, fossile Energieträger bereits mittelfristig (2050) durch Erneuerbare Energieträger zu substituieren und auf den Einsatz von Nuklearenergie zumindest auf der Basis der Kernspaltung zu verzichten. Kernenergie als Ersatz für fossile Energie? Viele Jahre wurde in den meisten Industriestaaten auf die Nutzung der Kernenergie als Ersatz für fossile Energieträger gesetzt. Die energetische Nutzung der Kernenergie über den Prozess der Kernspaltung stellt aber nur eine kurz- bzw. mittelfristige Lösung dar: Der für die Kernspaltung verwendete Brennstoff (Uran 235) ist im natürlich vorkommenden Uran nur mit 0,7 % enthalten. Die heute technisch verfügbare Kernspaltung ist somit nicht unbegrenzt einsetzbar, da die für die Kernspaltung erforderlichen Ressourcen (Kernbrennstoffe) in ihren Vorräten limitiert sind. Eine nach menschlichen Maßstäben unerschöpfliche Nutzung der Kernenergie ist nur über den Prozess der Kernfusion zu erreichen. Dieser Prozess ist auch die Basis für die Entstehung der solaren Strahlungsenergie, erfordert sehr hohe Temperaturen und sehr hohe Drücke, wie diese gleichzeitig auf der Erde noch nicht für eine kontrollierte Kernfusion und damit Energieerzeugung realisiert werden konnten. Es kann heute noch nicht vorausgesagt werden, ob es jemals gelingen wird, die Technik der Kernfusion für eine risikoarme Energieversorgung in absehbarer Zeit zumindest nicht bis zur Verfügung zu haben und es bleibt die Frage offen, inwiefern die Probleme der Radioaktivität, insbesondere auch der Entsorgung zu lösen sein werden. Ein großes, bisher noch nicht gelöstes Problem der Kernenergietechnik stellt die langfristige Entsorgung der Brennelemente sowie auch der Reaktorbauteile nach Ablauf der technischen Lebensdauer dar. Es sind dies nicht nur technische Probleme, sondern auch und insbesondere die fehlende öffentliche Akzeptanz zur Endlagerung radioaktiver Abfallprodukte. Die großen Probleme bei der Nutzung der Kernenergie hohes technisches und menschliches Risiko, keine erneuerbare Energiequelle und damit keine nachhaltige Energiewirtschaft, keine gesicherte Endlagerung radioaktiver Abfälle sind keine überzeugenden Argumente, auf die - 8 -

9 Kernenergie als Zukunftsoption zu setzen. Der Kernkraftunfall in Fukushima im Jahre 2011 nach dem Unfall im Jahre 1986 in Tschernobyl - hat wesentlich zum ENERGIE NEU DENKEN beigetragen. Gefahrenpotenzial von Atomkraftwerken (1) Gefahrenpotenzial von Atomkraftwerken (1) Gefahrenpotenzial von Atomkraftwerken (2) Gefahrenpotenzial von Atomkraftwerken (2) Fukishima, Japan: 11. März 2011 Tschernobyl, Ukraine: 26. April 1986 Gefährdungspotential durch radioaktiver Abfälle Gefährdungspotential durch radioaktiver Abfälle In der Europäischen Union (Rat der Europäischen Union Klimakonferenz Kopenhagen 2009) wurde als Energiepolitisches Ziel definiert, bis zum Jahre 2050 die Treibhausgas- Emissionen um mindestens 80% bis 95% gegenüber dem Niveau von 1990 abzusenken, um den globalen Temperaturanstieg auf Grund des Klimawandels auf 2 C zu begrenzen. Dies impliziert den Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern. Dieses Ziel verfolgt auch die Energiestrategie der Österreichischen Bundesregierung: bis zum Jahre 2050 soll die Energieversorgung ohne fossile und nukleare Energieträger auskommen: Energieautarkie. Maßnahmen der EU-Politik betreffen die Erhöhung der Effizienz bei der Energiebereitstellung und Energieanwendung, die Unterstützung eines verstärkten Einsatzes von erneuerbaren Energieträgern (unter besonderer Berücksichtigung der Randbedingungen für hohe Effizienz). Mit EU- und nationalen Richtlinien/Verordnungen sollen die Energieeffizienz-Potenziale in Industrie, Verkehr, Haushalten, Gewerbe ausgenutzt bzw

10 umgesetzt werden: Verdoppelung der derzeitigen jährlichen Zunahme der Energieeffizienz von 1,5% auf 3%. Mit einer Erhöhung des Beitrages erneuerbarer Energieträger zur Energieaufbringung von derzeit 6% im EU-Durchschnitt auf 20% im Jahre 2020 soll die weitere Zunahme an Brennstoffen reduziert werden. Mit dieser EU-Energiestrategie sollen in den EU-Mitgliedsstaaten bis zum Jahre 2020 die energierelevanten (umweltwirksamen) CO 2 - Emissionen von Milliarden im Jahre 2000 auf unter Milliarden im Jahre 2020 reduziert werden: Reduktion um 20% von 2000 auf Energiepolitischen Zielvorgaben in in der EU Verbesserung der Energie-Effizienz Verstärkter Einsatz Erneuerbare Energie Reduktion der energiebedingten umweltrelevanten CO 2 -Emission + 20% + 20% - 20% 20 / 20 / 20 Die Österreichische Bundesregierung hat sich verpflichtet, den Vorgaben der EU- Kommission nachzukommen und leitet mit der Energiestrategie 2020 bereits einen konsequenten Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter ein, welcher im Jahre 2050 abgeschlossen sein soll. Die Umsetzung der Zielvorgaben wird wohl bei den Bundesländern liegen. ENERGIENEUDENKEN ist die Herausforderung zur Gestaltung der Energieversorgung von MORGEN. Die Frage, wie wir zukünftig Energie erzeugen und sinnvoll nutzen können, ohne dabei länger einen nicht wieder gutzumachenden Raubbau am Planeten Erde zu betreiben, muss alle und überall interessieren: Politisch Verantwortliche, Wirtschaftstreibende und jeden einzelnen Menschen, der einen Beitrag zu einer nachhaltigen Energienutzung leisten kann - international, national, regional und lokal. ENERGIENEUDENKEN ENERGIENEUDENKEN Das Weltenergiesystem steht an einem Scheideweg. Die derzeitigen weltweiten Trends von Energieversorgung und Energieverbrauch sind eindeutig nicht zukunftsfähig. Es braucht nichts Geringeres als eine Energierevolution. Internationale Energieagentur, IEA/OECD Energiestrategie Österreich

11 3. Energiestrategie für eine Nachhaltige Energieversorgung in Kärnten Das angestrebte Ziel der Energiestrategie Kärnten 2050 ist es, mit der Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen und einem verstärktem Einsatz von heimischer Erneuerbarer Energie eine Substitution von fossilen Energieträgern sowie einen Verzicht auf Atomstrom- Importe bis zum Jahre 2050 zu realisieren. Die Bestrebungen beziehen sich auf eine Nachhaltige Energiebilanzierung auf Jahresbasis: Das in Kärnten bereitgestellte Energieaufkommen aus Erneuerbarer Energie entspricht zumindest dem Energieeinsatz im Bundesland Kärnten. Auf Grund des offenen Marktes insbesondere im Strombereich wird eine Energieautarkie streng genommen nie zu erreichen sein: Energie wird auch in Zukunft ein Handelsgut sein. Und ob das europäische Stromnetz vollständig auf Erneuerbare Energie bis 2050 umzustellen sein wird, liegt nicht im Bereich der Handlungsmöglichkeiten im Bundesland Kärnten. Energieautarkie würde den internationalen Austausch von Energieträgern ausschließen. Betroffen wäre der Austausch von Strom (z.b. Spitzenstrom aus Staukraftwerken in Österreich) und Import und Export von Wind- und PV-Strom sowie von biogenen Energieträgern, wie z.b. Hackgut und Pellets sowie Biosprit. Der Internationale Austausch von erneuerbaren Energieträgern unterstützt die Überwindung der Probleme einer intermittierenden Erzeugung von Strom sowie der Versorgungssicherheit mit biogenen Energieträgern sowie auch die Schaffung von Monopolstellungen mit Preisdiktat. Nachhaltiges Energiesystem beschreibt am ehesten die Erwartungen an ein zukünftiges Energiesystem: Substitution fossiler und nuklearer Energieträger durch erneuerbare Energieträger - unter besonderer Beachtung der Kriterien der Nachhaltigkeit (energetische, ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte). Die Umstrukturierung der derzeitigen Energieversorgung auf ein Nachhaltiges Energiesystem erfordert besondere Anstrengungen in Politik (als Hauptverantwortliche für Energie- und Umweltfragen), in Industrie aber auch bei der Allgemeinheit. Maßnahmen müssen deshalb gut überlegt, in deren Auswirkungen bewertet und eine wirtschaftliche und soziale Verträglichkeit angestrebt werden. Die Einbindung aller an der zukünftigen Energieversorgung Beteiligten ist deshalb in der Ausarbeitung einer Energiestrategie und deren Umsetzung essenziell. Erneuerbare Energieträger haben Vorteile in dezentralen Energiesystemen. Diese bringen aber auch eine höhere Versorgungssicherheit. Ein Energiesystem der Zukunft wird eine Kombination von zentralen und dezentralen Versorgungssystemen sein: Intelligentes Energiesystem

12 Das intelligente Energiesystem Das intelligente Energiesystem Erzeugung Übertragungsnetz Verteilernetz Endverbraucher Zentral + Solare und Biogene Wärme und Strom, Windstrom Erzeugung Erzeugung Dezentral Der Aufbau eines Nachhaltigen Energiesystems hat zu beachten: Das Zeitproblem für die Umstellung, die Umweltverträglichkeit der gesetzten Maßnahmen und die Soziale Akzeptanz sowie eine wirtschaftliche Verträglichkeit. Kärnten hat gute Voraussetzungen, die Ziele einer Nachhaltigen Energieversorgung zu erreichen: Hohes Potenzial von Erneuerbaren Energiequellen: Wasserkraft und Biomasse Marktakzeptanz von Techniken mit Nutzung Erneuerbarer Energieträger: Hackgut und Pellets, Solarwärme, Umweltwärme und Solarstrom. Bein Energieaufkommen mit Erneuerbarer Energie nimmt Kärnten bereits heute eine Vorreiterrolle in Österreich ein. Für die Entwicklung eines Nachhaltigen Energiesystems der Zukunft müssen Vorkehrungen auf der Grundlage einer politisch vorgegebenen Energiestrategie getroffen werden. Bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050 sollte Win-Win - Prinzip optimal genutzt werden: Vorteile für Energiekonsumenten in Bezug auf Versorgungssicherheit und kalkulierbaren Energiekosten, Beitrag zum Umweltschutz, Unterstützung der Energiepolitik bei der Umsetzung des Kyoto-Zieles und Vorteile für die österreichische Wirtschaft durch Schaffung neuer und zukunftssicherer Arbeitsplätze. Energiestrategie 2050 als Grundlage für die Erarbeitung von zielorientierten Maßnahmen zur Umsetzung in der Praxis Mit Berücksichtigung der technischen Möglichkeiten für Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und dem Einsatz Erneuerbarer Energie in allen Einsatzbereichen werden konkrete Maßnahmen zu Umsetzung in der Praxis ausgearbeitet: Gefördert von politischen

13 Rahmenbedingungen, energiepolitischen Vorgaben, Vorschriften und Verordnungen, Förderungen, Marktinitiativen. Der Maßnahmenkatalog wird in Abstimmung mit der Politik und den für Energie- und Umweltfragen zuständigen Fachabteilungen ausgearbeitet. Eingebunden werden Elektrizitätswirtschaft, Landwirtschaftskammer, Wirtschaftskammer und Unternehmer im Bereich Energie und Umwelt sowie bereits bestehende Energieberatungsstellen in Kärnten, wie Verein Energiebewusst Kärnten und Kärntner Energieforum. Letztere Institutionen könnten auch in der Umsetzungsphase zum Einsatz kommen. Nachhaltiges Energiesystem und Energiestrategie Mit dem bereits im Jahre 2020 zu erwarteten Problemen bei der Lieferung von Erdöl und Erdgas und dem prognostizierten Preisanstieg am Marktangebot wird die Energiewende zu Erneuerbaren Energieträgern letztlich auch marktbedingt erfolgen. Ohne Anstrengungen für einen forcierten Anstieg Erneuerbarer Energie am Energieaufkommen würden sich aber ernstzunehmende Probleme hinsichtlich Versorgungssicherheit und leistbaren Energiepreisen für die Energiekonsumenten ergeben. Auch die angestrebte Reduktion klimarelevanter Emissionen beim Energieaufkommen könnte nicht erreicht werden. Mit einer Energiestrategie soll eine frühere als vom Markt bestimmte Umstrukturierung des Energiesystems erreicht werden, mit dem Vorteil einer rascheren Reduktion energiebedingter und klimarelevanter Emissionen und einer Verminderung wirtschaftlicher Probleme beim Bezug von Energiedienstleistungen mit einer verminderten Versorgungssicherheit. Die technisch umsetzbaren Potenziale zur Erhöhung der Energie-Effizienz und zum Ausbau Erneuerbarer Energieträger werden durch Barrieren reduziert und sollen durch Strategien überwunden werden. Energiestrategie Kärnten 2050 Energiestrategie Kärnten 2050 Potenziale, Barrieren und Strategien Theoretisches Potenzial Technisches Potenzial Installierte Anlagenleistung Historische Entwicklung Wirtschaftliches Potenzial Verfügbares Potenzial Strategie Entwicklung ohne Strategien

14 4. Prioritäten für die Realisierung eines Nachhaltigen Energiekonzeptes für das Bundesland Kärnten Prioritäten für die Realisierung eines Nachhaltigen Energiekonzeptes sind Maßnahmen zur Steigerung der Energie-Effizienz und verstärkter Einsatz heimischer Erneuerbarer Energieträger unter besonderer Berücksichtigung ökologischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Kriterien. Energie-Lieferanten als auch Energie-Konsumenten müssen von den notwendigen Zielvorgaben überzeugt und zur Mitarbeit eingeladen werden. Es gilt das Win-WIN-Prinzip. Neben Einzelmaßnahmen sind Initiativen in den Gemeinden eine besondere Bedeutung zuzumessen. Beispielsweise könnten Gemeinden über einen Energiefonds motiviert werden, Maßnahem zur Energieeffizienz und Erneuerbare Energie in ihrem Wirkungsbereich zu initiieren (Althaussanierung und Dorferneuerung, energieeffiziente Wohnbauten, Einsatz Erneuerbarer Energie beim Wärme- und Stromaufkommen, z.b. auch über die Errichtung bzw. den Ausbau einer Nahwärmeversorgung und Smart-Grid -Systeme). Mit einem Bewertungskatalog werden die Jahresbudgets aus dem Energiefonds in den Folgejahren nach den erzielten Ergebnissen aus dem vergangenen Jahr festgelegt und die Erfolge der Umsetzung dokumentiert und der Öffentlichkeit bekannt gegeben. Auch ein AWARD wäre nützlich. 5. Wege und Ansätze für eine Nachhaltige Energieversorgung Ansätze für eine Nachhaltige Energieversorgung sind die Abschätzung/Prognose: Des zu erwartenden Energiebedarfs in den Bereichen Wärme-, Strom- und Sprit- Aufkommen und der zu dessen Abdeckung notwendige Bedarf an erneuerbaren Energieträgern. Die Wege zu einem Nachhaltigen Energiesystem führen damit über Energiebedarf (Endenergieverbrauch) und Aufkommen von Erneuerbarer Energie. Entscheidende Faktoren zur Realisierung eines Nachhaltigen Energiesystems sind technisch zu realisierende Effizienz-Maßnahmen in allen Einsatzbereichen und das technisch nutzbare Potenzial an heimischen erneuerbaren Energieträgern. Zu berücksichtigen sind Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit, soziale Akzeptanz und insbesondere auch das Zeitproblem bei der Umstellung eines Energiesystems. Geht man davon aus, dass die Verfügbarkeit fossiler Energie zumindest ab dem Jahre 2050 nicht mehr gesichert ist, die Preise fossiler Energieträger in den kommenden Jahren starken Schwankungen mit Tendenz zu höheren Preisen sich entwickeln werden und eine Umschichtung auf nukleare Energieträger spätestens nach den Vorfällen in den letzten Jahren - nicht zu erwarten ist, dann werden erneuerbare Energieträger bereits ab dem Jahre 2030 die einzige Alternative am Energiemarkt sein. Diese werden den Energiebedarf aber nicht abdecken können, die Versorgungssicherheit ist nicht mehr garantiert. Ein Ausweg wäre, wenn es gelingt, die Energiewende schon zu einem früheren Zeitpunkt zu erreichen

15 Ansätze und Wege zu zu einem Nachhaltigen Energiesystem Analyse des Energieaufkommens in den letzten Jahren. Ist ein Trend in Bezug auf Nachhaltigkeit zu erkennen? Energie-Effizienz und Erneuerbare Energie Abschätzung der technischen Möglichkeiten zur Verbesserung von Energie-Effizienz und Einsatz Erneuerbarer Energie. Welche Auswirkungen sind auf das Energiesystem zu erwarten? Hemmnisse zur Realisierung eines Nachhaltigen Energiesystems Wie können Barrieren durch z.b. politische Rahmenbedingungen überwunden werden? Szenarien für die Realisierung Unter welchen Vorgaben ist ein Nachhaltiges Energiesystem zu realisieren? Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Umsetzung der Energiestrategie Prognose zum Beitrag Erneuerbarer Energieträger zum Energieaufkommen in in Kärnten Ermittlung / Schätzung des technisch-wirtschaftlichen Ausbaupotenzials der Erneuerbaren Energieträger in Kärnten Wasserkraft, Solar- und Windstrom, Biogene Energieträger, Solarwärme, Umweltwärme, Geothermie, sonstige erneuerbaren Energieträger Zuordnung der Energieträger nach Energiedienstleistung Niedertemperatur- und Mitteltemperatur-Wärme, Hochtemperatur- und Prozesswärme, Stromeinsatz, Mobilität Erforderliche Marktentwicklung Erneuerbarer Energieträger zur Abdeckung des Energiebedarfes nach Energiedienstleistung (nach Ausschöpfung des Einsparpotenzials) Jahres-Marktzuwachs der Jahresproduktion, %/Jahr Nach Zeitperioden: , , , ) Ergebnis Zeitpunkt der der vollständigen Abdeckung des des erforderlichen Energieaufkommens mit mit Erneuerbaren Energieträgern

16 Prioritäten bei der Transformation des Energiesystems Prioritäten bei der Transformation des Energiesystems Ausschöpfung des technischen Energie-Einsparpotenzials mit Maßnahmen zur Energie-Effizienz bei Aufkommen und Anwendung Rahmenbedingungen für einen verstärkten Einsatz fester biogener Energieträger in den Bereichen Heizkraftwerke und Prozesswärme Rahmenbedingungen für den Ausbau von Biokraftstoffen: Politische Vorgaben, ökologische Bewertung, Zuteilung von Bodenflächen Ausbau der Stromerzeugung mit Photovoltaik-Anlagen Dezentral (für Eigennutzung) und zentral (Netzeinspeisung) Abklärung der Einsatzmöglichkeiten von Windkraftanlagen Bewertung nach ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien Bewertung der Wärmeversorgung im kommunalen Bereich nach energetischen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien Nahwärme, Mikro-Wärmenetz, dezentrale Wärmeversorgung Teil B: Energiepolitische Randbedingungen und aktuelle Energiewirtschaft in Kärnten 6. Aktuelle Leitlinien der Kärntner Energiepolitik Im November 1991 wurden im Kärntner Landtag erstmals Energiepolitische Leitlinien einstimmig beschlossen, mit den Prioritäten: Ausbau des Anteiles erneuerbaren Energie am Energieaufkommen, Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, Stärkung der Wirtschaftskraft in der Region, Reduktion der Kohlendioxidemission durch effiziente Energienutzung, Schaffung von marktkonformen Rahmenbedingungen. ( Energiepolitische Leitlinien der Kärntner Landesregierung 1991 ) Die erste Energiebilanz für Kärnten wurde im Jahre 1993 erstellt und bis zum Jahre 1999 in Jahresberichten in Zusammenarbeit mit der Kärntner Energiewirtschaft fortgeschrieben; /2/. In den Folgejahren wurden Ermittlung und Analyse der Energiedaten weiterentwickelt und mit STATISTIK AUSTRIA ein einheitliches System für Österreich ausgearbeitet. Seit 2000 wird die Energiebilanz für Österreich, mit einer Zuordnung nach Bundesländern, im Auftrag des Bundes und der Bundesländer von STATISTIK AUSTRIA erstellt. Im Jahre 2002 erfolgte eine Abstimmung mit der EU-Statistik EUROSTAT

17 Die Umsetzung der energiepolitischen Leitlinien wurde wissenschaftlich begleitet. So wurde ein Messnetz zur praktischen Erprobung von Solar- und Wärmepumpen-Anlagen errichtet und die im praktischen Betrieb gewonnenen Betriebsdaten und Betriebserfahrungen dokumentiert /6/. Weitere Untersuchungen bezogen sich auf die Altbausanierung, die Ermittlung des Heizwärmebedarfs von Wohngebäuden und die Umweltbelastung im Bereich der Wärmeversorgung /3, 4/ sowie auf Einsatzbereiche, Verbrauchsentwicklung, Umweltrelevanz und Potenzialabschätzung Erneuerbarer Energieträger /5/. Für die Umsetzung der energiepolitischen Vorgaben wurde eine Förderung für Alternativenergie (Zuschüsse) und für Wärmeschutzmaßnahmen im Wohnbau (Wohnbauförderung) eingeführt. Damit wurden die ersten Schritte in Richtung Energiewende eingeleitet. Im Jahre 2006 wurden die Ziele der Kärntner Landesenergieleitlinien bis 2015 formuliert /7/: Ziel der Kärntner Energiepolitik ist die Erreichung und Sicherstellung einer nachhaltigen, und damit ausreichenden, sicheren, wirtschaftlichen, sozial leistbaren und umweltverträglichen Energieversorgung für die Kärntner Bevölkerung und Wirtschaft. Die Schwerpunkte der Kärntner Landesenergieleitlinie 2015 SCHWERPUNKTE (1) (1) Energieeffizientes Energieeffizientes Kärnten (4) (4) Energieforschung und und Entwicklung Energie- Konzept- Kärnten (2) (2) Nutzung Kärntner Energiequellen (3) (3) Raumordnung, Mobilität und und Versorgungssicherheit UMSETZUNGSPLAN Für Kärnten werden die folgenden konkreten Ziele bis zum Jahre 2015 gesetzt: Reduktion des Energieverbrauchs der im Jahr 2004 bestehenden Gebäude um 20%, Erhöhung der Fern- und Nahwärmenutzung um 50% gegenüber 2004, Ausstattung jedes dritten Gebäudes mit einer solarthermischen Anlage, Erhöhung der Nutzung des Holzzuwachses von derzeit 60% auf 80%, Erhöhung der Stromerzeugung aus Wasserkraft um 7%. Die einzelnen Maßnahmen werden nach folgenden Prioritäten gereiht: Reduktion des Energiebedarfs, Erhöhung der Effizienz der Energieumsetzung, Erhöhte Nutzung der erneuerbaren Energien in Kärnten, Sicherung der erforderlichen infrastrukturellen Gegebenheiten

18 Priorität im Leitbild Energieeffizientes Kärnten wird dem Gebäudebereich zugeordnet. Der Gebäudebestand in Kärnten umfasst ca Gebäude mit schlechten energietechnischen Kennzahlen (Heizwärmebedarf). Aufgrund dieses beträchtlichen Potenzials bildet die Sanierung des Gebäudebestandes in Kärnten einen zentralen Schwerpunkt in der Energieleitlinie. Für die Umsetzung von Sanierungsmassnahmen werden rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen definiert. Neu errichtet Gebäude derzeit etwa Gebäude pro Jahr sollten höchsten energetischen Standards entsprechen. Im Bereich des Energieaufkommens wird ein verstärkter Einsatz von KWK-Anlagen angestrebt. Besonders in Feinstaubbelasteten Gebieten wird aus energiewirtschaftlichen und ökologischen Gründen der Substitution von Einzelfeuerungsanlagen mit KWK- Nahwärmeanlagen eine große Bedeutung zugemessen. Der für die Wärmeverteilung benötigte Ausbau bzw. die Erweiterung von Fernwärme-/Nahwärme-Versorgungsnetzen soll von der öffentlichen Hand unterstützt werden, da diese Netze sehr kapitalintensiv sind. Um den Energieverbrauch zu senken, sind Maßnahmen zur Förderung eines bewussten Umgangs mit Energie erforderlich. Energiekonsumenten sollen über ihre Handlungsmöglichkeiten für Energiesparmaßnahmen und dies ohne Komfortverlust informiert und mit gezielten Aktionen motiviert werden. Ein gesamthaftes Nutzungskonzept für biogene Energiequellen soll den weiteren Ausbau von Biomasse im Kärntner Energiesystem erleichtern. Die Nutzung von Wasserkraft soll behutsam nach ökologisch verträglicher Nutzung ausgebaut werden: Bestehende Klein- und Großwasserkraftanlagen sollen revitalisiert werden. Ein Neubau von Klein- und Großwasserkraftwerken soll nur in ökologisch verträglicher Form erfolgen. An erster Stelle sollen neue Kraftwerke an bereits beeinträchtigten Standorten errichtet werden. Solarthermie und Photovoltaik sind weiterhin im Kärntner Energiesystem einzubinden. Die energetische Nutzung von Abfällen und Klärgas wird auch in Zukunft eine Option darstellen, obwohl die Vermeidung von Abfällen und ein entsprechendes Recycling Priorität haben sollen. Die Nutzung von (Tiefen-)Geothermie wird sich auf den Niedertemperatur- und Mitteltemperatur-Bereich (Thermalwasser) auch in Zukunft beschränken. Für die Nutzung von Umweltwärme bzw. auch oberflächennahe Geothermie mit der Wärmepumpentechnik sind entsprechende Effizienzkriterien vorzugeben. Aufgrund der topografischen Gegebenheiten Kärntens für eine auch wirtschaftliche Nutzung der Windkraft zur Stromerzeugung und des sich daraus ergebenen Spannungsfeldes hinsichtlich Fremdenverkehr und Landschaftsbild könne keine generellen Eignungsflächen für Windkraftwerke in Kärnten ausgewiesen werden. Für eine allfällige Errichtung sind Einzelprüfungen vorzunehmen. Das vielschichtige Problem der zukünftigen Gestaltung der Mobilität in Kärnten umfasst technische (z.b. Steigerung der Effizienz von Fahrzeugen), raumplanerische (z.b. Straßeninfrastruktur) bis hin zu psychologischen (z.b. Auto als Statussymbol) Fragestellungen. Als relevante Aufgabenstellungen werden definiert: Verdichteter Wohnbau,

19 Alternative Mobilitätsangebote, Vorbildwirkung der öffentlichen Hand, Bewusstseinsbildende Maßnahmen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass mit den Kärntner Landesenergieleitlinien 2015 die energiepolitischen Vorgaben für eine Nachhaltige Energieversorgung in Kärnten bereits festgelegt wurden und die Energiestrategie Kärnten 2050 darauf aufbauen kann. 7. Entwicklung der Energiewirtschaft in Kärnten Die Entwicklung der Energiewirtschaft und der aktuelle Stand werden beschrieben mit: Brutto-Inlandsverbrauch (Energieaufkommen), Inländische Erzeugung von Rohenergie, Energetischer Endverbrauch (Energieeinsatz), Entwicklung der Energieträger am Energieaufkommen, Energieeinsatz nach Einsatzbereichen (Energetischer Endverbrauch), Stromaufbringung: Exporte, Importe, Brutto-Inlandsverbrauch und Energetischer Endverbrauch, Stromaufbringung nach Energieträgern, Fernwärmeaufkommen und Energieträger für Fernwärme, Energetischer Endverbrauch an Erneuerbarer Energie, Anteil Erneuerbarer Energie am Energieaufkommen, Biogene Energieträger zum Wärmeaufkommen, Biogene Treibstoffe, Solarwärme und Umweltwärme, Solarstrom. Datenquelle ist die Energiebilanz Kärnten 2010, herausgegeben von STATISTIK Austria (2012). (Verwendete Energieeinheiten: 1 TJ = 10-3 PJ = 0,2778 GWh; Tera-Joule , Peta-Joule , Giga-Wattstunden ). Brutto-Inlandsverbrauch (Energieaufkommen), Inländische Erzeugung von Rohenergie, Energetischer Endverbrauch (Energieeinsatz) Die Kenndaten zur Energiebilanz zeigen in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg, von 2005 auf 2010 von 3,02 %/Jahr für Energieaufkommen und Energieeinsatz und von 3,27%/Jahr für die inländische Erzeugung von Rohenergie, deren Anteil am im Jahre 2010 bei 54,14 % an Energetischen Endverbrauch und bei 48,30 % am Energieaufkommen lag. Entwicklung der Energieträger am Energieaufkommen Die Marktanteile der Erneuerbaren Energieträger nehmen seit 199 deutlich zu, die von fossilen Energieträgern ab. Die Änderungen in der Zeitperiode betrugen bei Kohle -60%, bei Öl -14%, bei Gas -9,6% und bei Erneuerbarer Energie +31%. Energieeinsatz nach Einsatzbereichen (Energetischer Endverbrauch) Der Energieeinsatz zeigt einen Reduktionstrend in den letzten Jahren. Der Energetische Endverbrauch im Jahre 2010 verteilt sich wie folgt: Private Haushalte 24,1%, Industrie und Gewerbe 30,4%, Transport 28,7%, Dienstleistungen 10,4%, Landwirtschaft 2,4% und Sonstige 4,0%

20 Stromaufbringung: Exporte, Importe, Brutto-Inlandsverbrauch und Energetischer Endverbrauch Importe und Exporte weisen in den letzten Jahren größere Schwankungen auf. Der energetische Endverbrauch ist in den letzten Jahren nahezu konstant geblieben. Das Stromaufkommen wird über Wasserkraft und KKW-Anlagen mit vorwiegend biogenen Energieträgern abgedeckt. Öl und Gas spielen heute nur eine untergeordnete Rolle. Die Stromerzeugung über Photovoltaik-Anlagen steht erst am Beginn, derzeit fas ausschließlich über dezentrale und im Gebäude integrierte Anlagen. Fernwärmeaufkommen und Energieträger für Fernwärme Die Fernwärmeversorgung wird derzeit über Öl und biogene Energieträger betrieben. Naturgas spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die Fernwärmeversorgung in Kärnten ist noch ausbaubar. Energetischer Endverbrauch an Erneuerbarer Energie Der Energetische Endverbrauch an Erneuerbaren Energieträgern zeigt seit 2005 eine deutlich steigende Tendenz. Der Zuwachs von 2005 bis 2010 betrug +34%. Im Jahre 2010 haben Erneuerbare Energieträger mit 18,5 PJ zum Energetischen Endverbrauch beigetragen. Die folgenden Energieträger waren vertreten: Brennholz 34%, Holzabfälle 24%, sonstige feste biogene Brennstoffe 2%, Biotreibstoffe 9%, Laugen 26%, Solarwärme 3%, Umweltwärme 2%, Tiefen-Geothermie 0,1%. Anteil Erneuerbarer Energie am Energieaufkommen Der Ausbau Erneuerbarer Energieträger am Energieaufkommen in Kärnten seit 2005 hat zu den folgenden Anteilen am Energieaufkommen 2010 geführt: Strom 94%, Fernwärme 64%, Verkehr 6%, Industrie 49%, Dienstleistungen 18%, Haushalte 54% und Landwirtschaft 50%. Biogene Energieträger zum Wärmeaufkommen Biogene Energieträger zum Wärmeaufkommen zeigen seit 2005 eine leicht steigende Tendenz (+10%). Im Jahre 2010 lag der Beitrag von biogenen Energieträgern bei TJ, der sich wie folgt aufteilt: Brennholz (57 %), Pellets und Holzbriketts (40 %) und Biogener Hausmüll (3 %). Biogene Treibstoffe Biogene Treibstoffe werden seit 2005 in Österreich eingesetzt. Im Jahre 2010 waren es TJ, davon 85% aus Biodiesel und 15% aus Bioethanol. Solarwärme und Umweltwärme Die im Jahre 1976 beginnende Markteinführung von solarthermischen Anlagen und Wärmepumpen-Heizungen haben im Jahre 2010 zu einem Wärmebetrag zum Energieaufkommen von 599 TJ (Solarwärme) und 391 TJ (Umweltwärme). Der Beitrag der Wärmepumpen-Technik zum Wärmeaufkommen lag im Jahre 2010 bei 520 TJ. Solarstrom Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung wurden in den letzten Jahren installiert. Vorwiegend als im Gebäude integrierte und mit dem öffentlichen Netz gekoppelte Anlagen. Seit 2009 ist dank verbilligter Systeme und attraktiver staatlicher Förderung ein PV-Boom

21 eingetreten. Ende 2010 wurden von PV-Anlagen 16 TJ in Kärnten erzeugt. Es ist zu erwarten, dass es in den nächsten Jahren zu starken Zuwachsraten kommen wird. Energiebilanz Kärnten Quelle: STATISTIK Austria, 2012 Energiebilanz Kärnten, TJ: Jahr Brutto-Inlandsverbrauch Inländische Erzeugung von Rohenergie Energetischer Endverbrauch Entwicklung des Energiebilanz in Kärnten Brutto-Inlandsverbrauch, Energetischer Endverbrauch und Inländische Erzeugung von Rohenergie TJ/Jahr Bruttoinlandsverbrauch Energetischer Endverbrauch Inländ. Erzeugung v. Rohenergie Entwicklung der Energiewirtschaft in Kärnten Anteil der Inländischen Erzeugung von Rohenergie am Bruttoinlandsverbrauch bzw. Energetischen Endverbrauch? Anteil in % Energieaufkommen nach Energieträgern Inländische Erzeugung/Bruttoinlandsverbrauch, % Inländische Erzeugung/Energetischer Endverbrauch, % 54,14% ,30%

22 Energieaufkommen in Kärnten nach Energieträgern, TJ Kohle Öl Gas Erneuerbare Energie GESAMT Energieaufkommen in Kärnten nach Energieträgern, TJ Jahresänderungen in %: Energieträger 2005/ / / / / /2010 Kohle -5,49-9,64 13,71-44,71-25,97-60,25 Öl 0,38-7,52-1,01-7,79 1,60-13,91 Gas 5,71-10,24 8,34-20,53 10,65-9,60 Erneuerbare Energie 1,91 8,56 8,89 6,43 1,81 30,53 GESAMT 1,38-1,54 4,31-3,15 2,16 3, Entwicklung der Energieträger zum Energieaufkommen in Kärnten Energieaufkommen, TJ Erneuerbare Energie Gas Öl Kohle

23 Entwicklung des Energetischen Endverbrauches in Kärnten nach Einsatzsektoren Landwirtschaft Private Haushalte Offentliche und Private Dienstleistungen Flugverkehr Binnenschiffahrt Transport in Rohrfernleitungen Sonstiger Landverkehr TJ/Jahr Eisenbahn Sonst. Produzierender Bereich Textil und Leder Bau Holzverarbeitung Papier und Druck Nahrungs- und Genußmittel, Tabak Bergbau Maschinenbau Fahrzeugbau Steine und Erden, Glas Nicht Eisen Metalle Chemie und Petrochemie Eisen- und Stahlerzeugung Entwicklung des Energieaufkommens in Kärnten nach Einsatzbereichen: Energieaufkommen, TJ Landwirtschaft Private Haushalte Offentliche und Private Dienstleistungen Flugverkehr Binnenschiffahrt Transport in Rohrfernleitungen Sonstiger Landverkehr Eisenbahn Sonst. Produzierender Bereich Textil und Leder Bau Holzverarbeitung Papier und Druck Nahrungs- und Genußmittel, Tabak Bergbau Maschinenbau Fahrzeugbau Steine und Erden, Glas Nicht Eisen Metalle Chemie und Petrochemie Eisen- und Stahlerzeugung

24 Sektoraler Anteil Erneuerbarer Energie am Energetischen Endverbrauch in Kärnten, % Einsatzsektor Eisen- und Stahlerzeugung 0,69 0,83 0,94 0,92 0,91 0,94 Chemie und Petrochemie 2,30 2,45 2,18 1,68 2,13 2,00 Nicht Eisen Metalle 0,16 0,23 0,22 0,21 0,25 0,22 Steine und Erden, Glas 4,84 6,18 6,31 7,45 6,55 5,37 Fahrzeugbau 0,23 0,24 0,26 0,23 0,02 0,04 Maschinenbau 2,02 2,20 2,34 2,16 2,84 2,83 Bergbau 1,50 1,48 1,50 1,40 1,80 2,31 Nahrungs- und Genußmittel, Tabak 0,94 1,05 1,00 0,93 1,14 1,16 Papier und Druck 7,62 7,87 8,15 7,55 7,94 10,16 Holzverarbeitung 4,28 4,24 5,43 5,78 3,20 2,80 Bau 2,53 3,26 3,54 2,60 2,33 1,86 Textil und Leder 0,10 0,13 0,10 0,09 0,09 0,07 Sonst. Produzierender Bereich 0,66 0,69 0,67 0,61 0,73 0,60 Eisenbahn 1,52 1,49 1,47 1,43 1,54 1,49 Sonstiger Landverkehr 30,33 28,25 28,96 26,83 29,66 28,71 Transport in Rohrfernleitungen 1,81 2,13 2,02 2,39 2,04 1,52 Binnenschiffahrt 0,11 0,07 0,06 0,05 0,06 0,05 Flugverkehr 0,97 1,12 1,38 1,20 1,00 0,98 Offentliche und Private Dienstleistungen 10,39 10,92 9,70 12,02 8,90 10,43 Private Haushalte 24,78 23,00 21,64 22,33 24,44 24,10 Landwirtschaft 2,22 2,16 2,12 2,13 2,41 2,37 Gesamt 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 Energetischer Endverbrauch in Kärnten nach Einsatzsektoren 2010 Private Haushalte 24,1% Landwirtschaft 2,4% Sonstige 4,0% Industrie und Gewerbe 30,4% Dienstleistungen 10,4% Gesamt 2010: TJ Transport 28,7%

25 Entwicklung des Stromaufkommens in Kärnten Stromaufbringung in Kärnten in TJ: Exporte Importe Brutto-Inlandsverbrauch Energetischer Endverbrauch Stromaufkommen in Kärnten, TJ Kraftwerke und Heizkraftwerke Kraftwerke: EVU Kraftwerke: UEA KKW-Anlagen: EVU KKW-Anlagen: UEA Gesamt Jahresänderungen in %: Kraftwerke und Heizkraftwerke 2005/ / / / / /2010 Kraftwerke: EVU Kraftwerke: UEA KKW-Anlagen: EVU KKW-Anlagen: UEA Gesamt

26 Entwicklung des Stromaufkommens in Kärnten: Importe Exporte Stromaufkommen, TJ Energetischer Endverbrauch an Elektrischer Energie in Kärnten: Energetischer Endverbrauch, TJ

27 2010 Stromaufkommen in Kärnten: KKW-Anlagen: UEA KKW-Anlagen: EVU Kraftwerke: UEA Kraftwerke: EVU Stromaufkommen, TJ Strombezug über UEA in Kärnten aus Wasserkraft: Stromaufkommen, TJ aus Wasserkraft <=1 MW aus Wasserkraft 1-10 MW aus Wasserkraft >10 MW

28 Stromaufkommen in Kärnten nach Energieträgern, TJ Energieträger Wasserkraft aus Wasserkraft <=1MW aus Wasserkraft 1-10 MW aus Wasserkraft >10MW Biogene Energieträger aus Holzabfall aus Klärgas aus Biogas aus flüssigen biogenen Energieträgern aus sonstigen festen biogenen Energieträgern Photovoltaik-Anlagen Windkraft-Anlagen Energieträger KWK-Anlagen aus Öl aus Naturgas aus biogenen Energieträgern Stromaufkommen in Kärnten nach Energieträgern Jahresänderungen in %: Energieträger 2005/ / / / / /2010 Wasserkraft aus Wasserkraft <=1MW aus Wasserkraft 1-10 MW aus Wasserkraft >10MW Biogene Energieträger aus Holzabfall aus Klärgas aus Biogas aus flüssigen biogenen Energieträgern aus sonstigen festen biogenen Energieträgern Photovoltaik-Anlagen Windkraft-Anlagen Energieträger KWK-Anlagen aus Öl aus Naturgas aus biogenen Energieträgern

Das Energiekonzept der Bundesregierung Bremse oder Antrieb für eine gestärkte Rolle der Stadtwerke im Energiemarkt?

Das Energiekonzept der Bundesregierung Bremse oder Antrieb für eine gestärkte Rolle der Stadtwerke im Energiemarkt? Das Energiekonzept der Bundesregierung Bremse oder Antrieb für eine gestärkte Rolle der Stadtwerke im Energiemarkt? Stadtwerke-Workshop: Perspektiven für Kraftwerksinvestitionen im zukünftigen Energiemix

Mehr

Die Bedeutung der erneuerbaren Energien in Zukunft

Die Bedeutung der erneuerbaren Energien in Zukunft Die Bedeutung der erneuerbaren Energien in Zukunft Tage der erneuerbaren Energien 2009 in Ibbenbüren Ibbenbüren, 20. April 2009 Holger Gassner, RWE Innogy GmbH RWE Innogy GmbH, 20. April 2009 SEITE 1 RWE

Mehr

Potentialstudie Erneuerbare Energien im Landkreis Biberach Kann der Landkreis Biberach die Energiewende bis 2022 erreichen?

Potentialstudie Erneuerbare Energien im Landkreis Biberach Kann der Landkreis Biberach die Energiewende bis 2022 erreichen? Potentialstudie Erneuerbare Energien im Landkreis Biberach Kann der Landkreis Biberach die Energiewende bis 2022 erreichen? Referent: Walter Göppel, Geschäftsführer der Energieagentur Biberach Energiepolitische

Mehr

Energie Schlüssel der Zukunft?

Energie Schlüssel der Zukunft? Energie Schlüssel der Zukunft? Ing. Franz Jäger Brunnbachweg 42 5303 Thalgau franz.jaeger@aon.at Datenquellen: Statistik Austria 2006 Bayrischer Gesamtenergiebericht Brockhaus Internet Wikipedia E-Control

Mehr

Bayerisches Gesamtkonzept Energie innovativ und novelliertes EEG Welche Chancen ergeben sich für die bayerische Land-und Forstwirtschaft?

Bayerisches Gesamtkonzept Energie innovativ und novelliertes EEG Welche Chancen ergeben sich für die bayerische Land-und Forstwirtschaft? Bayerisches Gesamtkonzept Energie innovativ und novelliertes EEG Welche Chancen ergeben sich für die bayerische Land-und Forstwirtschaft? Dr. Rupert Schäfer Tag der Nachwachsenden Rohstoffe Herrsching

Mehr

ENERGIEWENDE IN BAYERN. Energiewende in Bayern

ENERGIEWENDE IN BAYERN. Energiewende in Bayern ENERGIEWENDE IN BAYERN Energiewende in Bayern Bioenergie in Bayern Gesamtverbrauch 2009 2006 PJ Bioenergie in Bayern Beitrag 2009 10,7% Bioenergie in Bayern Quelle: Bayerisches Statistisches Landesamt,C.A.R.M.E.N.

Mehr

Weltenergieverbrauch. Bild 2.1.2: Weltenergieverbrauch [10 18 J] Prognose 2003. 1860 1880 1900 1920 1940 1960 1980 2000 2020 Jahr

Weltenergieverbrauch. Bild 2.1.2: Weltenergieverbrauch [10 18 J] Prognose 2003. 1860 1880 1900 1920 1940 1960 1980 2000 2020 Jahr 2.1 Weltenergieverbrauch 600 Weltenergieverbrauch [10 18 J] 500 400 300 200 100 Prognose 2003 0 1860 1880 1900 1920 1940 1960 1980 2000 2020 Jahr Bild 2.1.1: Weltenergieverbrauch Bild 2.1.2: Bild 2.1.3:

Mehr

Energiewende. im Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Sigismund KOBE. Institut für Theoretische Physik Technische Universität Dresden

Energiewende. im Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Sigismund KOBE. Institut für Theoretische Physik Technische Universität Dresden Energiewende im Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit Sigismund KOBE Institut für Theoretische Physik Technische Universität Dresden http://www.physik.tu-dresden.de/itp/members/kobe/eingang.html

Mehr

Energie- und Klimaschutzkonzept Lahn-Dill

Energie- und Klimaschutzkonzept Lahn-Dill Lahn-Dill Klimakarawane Braunfels, Hüttenberg, Lahnau, Mittenaar, Schöffengrund, Waldsolms Wetzlar, 3.6.215 Endenergieverbrauch 213 gesamt: ca. 9. GWh Lahn-Dill-Kreis nach Verbrauchssektoren Aufteilung

Mehr

Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft 2012 2050.

Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft 2012 2050. Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft 2012 2050. Stromproduktion heute und in Zukunft. Herausforderungen für ewz. Atomausstieg, Klimaziele, Marktliberalisierung, neue Technologien: Der Elektrizitätsmarkt

Mehr

Erneuerbare Energien reicht die Kraft von Sonne, Wind und Wasser?

Erneuerbare Energien reicht die Kraft von Sonne, Wind und Wasser? Fokus Schweiz Erneuerbare Energien reicht die Kraft von Sonne, Wind und Wasser? Marco Berg, Präsident Energiekommission und Geschäftsführer Klimarappen Die Schweiz verfügt über ein beträchtliches technisch

Mehr

Nachhaltigkeit in der gewerblichen Wäscherei

Nachhaltigkeit in der gewerblichen Wäscherei Leonardo da vinci Projekt Nachhaltigkeit in der gewerblichen Wäscherei Modul 5 Energie in Wäschereien Kapitel 1 Energieträger ein Beitrag von Kapitel 1 Energieträger 1 Inhalt Übersicht Energieträger Energieträgerarten

Mehr

Wirtschaftliches Potenzial erneuerbarer Energien Neuseeland 01/2014

Wirtschaftliches Potenzial erneuerbarer Energien Neuseeland 01/2014 Wirtschaftliches Potenzial erneuerbarer Energien Neuseeland 01/2014 Neuseelands Energieportfolio Inselnation Rückgriff auf eigene Energiereserven Gelegen im pazifischen Feuerring Vielfalt an wirtschaftlich

Mehr

EEWärmeG. Welche Auswirkungen hat das EEWärmeG auf Planung und Betrieb von Logistikzentren

EEWärmeG. Welche Auswirkungen hat das EEWärmeG auf Planung und Betrieb von Logistikzentren EEWärmeG Das Erneuerbare Energien Wärmegesetz Welche Auswirkungen hat das EEWärmeG auf Planung und Betrieb von Logistikzentren Alexander Wölflick Geschäftsführer Haydn Energie Consult GmbH - HEC Übersicht

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Marktgemeinde Waal Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

Die Rolle von Biomethan bei der Energiewende in Bayern

Die Rolle von Biomethan bei der Energiewende in Bayern Bayerisches Staatsministerium für Die Rolle von Biomethan bei der Energiewende in Bayern Ltd. MR Dr. Rupert Schäfer Vortrag am 03.07.2013 in München Inhalt Bayerisches Energiekonzept: Rahmenbedingung Biogas

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Günzach Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische und

Mehr

PERSPEKTIVEN DER KOMMUNALEN ENERGIEVERSORGUNG

PERSPEKTIVEN DER KOMMUNALEN ENERGIEVERSORGUNG PERSPEKTIVEN DER KOMMUNALEN ENERGIEVERSORGUNG - KLIMASCHUTZKONZEPT DES WIRTSCHAFTSRAUMES AUGSBURG 27. MÄRZ 2015 Vortrag in Augsburg Stadtratsfraktion der Grünen Dr. Martin Demmeler, Green City Energy AG

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Biessenhofen Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

NÖ Energiefahrplan 2030 NÖ Energieeffizienzgesetz 2012

NÖ Energiefahrplan 2030 NÖ Energieeffizienzgesetz 2012 Amt der Niederösterreichischen Landesregierung NÖ Energiefahrplan 2030 NÖ Energieeffizienzgesetz 2012 Franz Angerer Strategie-Papier zum Erreichen der NÖ Energieziele 100 % des Strombedarfs aus EE bis

Mehr

Energieeffiziente Sportanlagen

Energieeffiziente Sportanlagen Energieeffiziente Sportanlagen BLSV - Fachmesse am 29. März 2014 Lechwerke AG 02.04.2014 Seite 1 Ihr Ansprechpartner vor Ort Herr Anton Adelwarth Energieberater Lechwerke AG 02.04.2014 Seite 2 Lechwerke

Mehr

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und 27. Juni 2007 RF 70602 Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus Referat von Dr. Gerhard Felten Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung anlässlich des Starts

Mehr

European Platform for underground Energy extraction. Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie

European Platform for underground Energy extraction. Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie Die Sicherung der Energieversorgung der Gesellschaft die auf lokalen, umweltfreundlichen und erneuerbaren Energiequellen basiert, ist

Mehr

Energie- und Klimaschutzpolitik in Rheinland-Pfalz

Energie- und Klimaschutzpolitik in Rheinland-Pfalz Energie- und Klimaschutzpolitik in Rheinland-Pfalz Eine Studie von TNS Infratest Politikforschung im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz 20.

Mehr

Wasserkraft in Österreich und ihre Rolle bei der Erreichung der EU-Energieziele 09.11.2011. Prof. Dr. Reinhold Christian

Wasserkraft in Österreich und ihre Rolle bei der Erreichung der EU-Energieziele 09.11.2011. Prof. Dr. Reinhold Christian Wasserkraft in Österreich und ihre Rolle bei der Erreichung der EU-Energieziele 09.11.2011 Prof. Dr. Reinhold Christian FORUM WISSENSCHAFT & UMWELT Gemeinnütziger Verein Gegründet August 1985 Zukunftsfähigkeit

Mehr

Mehr Erneuerbare Energien 34%-Ziel nach Brüssel gemeldet

Mehr Erneuerbare Energien 34%-Ziel nach Brüssel gemeldet Pressekonferenz am 1. Juli 2010 mit Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner sowie Energie- und Umweltexperte Stefan Schleicher Mehr Erneuerbare Energien 34%-Ziel nach Brüssel gemeldet Wirtschafts-

Mehr

Die Bedeutung und Entwicklung der regenerativen Energien in Deutschland

Die Bedeutung und Entwicklung der regenerativen Energien in Deutschland Die Bedeutung und Entwicklung der regenerativen Energien in Deutschland Tarek Al-Wazir, MdL Fraktions- und Landesvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen 1 Warum sind Erneuerbare Energien und Effizienztechnologien

Mehr

KLIMASCHUTZ IN PFAFFENHOFEN Wo steht die Stadt und was ist möglich?

KLIMASCHUTZ IN PFAFFENHOFEN Wo steht die Stadt und was ist möglich? KLIMASCHUTZ IN PFAFFENHOFEN Wo steht die Stadt und was ist möglich? AUFTAKTVERANSTALTUNG 14.MAI 2012 Mirjam Schumm, Green City Energy Gliederung Wer sind wir? Wo steht die Stadt Pfaffenhofen heute? Welche

Mehr

Vom Atom zur Sonne: Der Umbau der Energiewirtschaft

Vom Atom zur Sonne: Der Umbau der Energiewirtschaft Vom Atom zur Sonne: Der Umbau der Energiewirtschaft 1. Welche Formen der Stromerzeugung kennen Sie? Wie wird der Energiebedarf in Ihrem Land hauptsächlich gedeckt? 2. Lesen Sie und übersetzen Sie den folgenden

Mehr

Rahmenbedingungen für die Bioenergie in Deutschland. Dr. Steffen Beerbaum, BMELV

Rahmenbedingungen für die Bioenergie in Deutschland. Dr. Steffen Beerbaum, BMELV Standbild Rahmenbedingungen für die Bioenergie in Deutschland Dr. Steffen Beerbaum, BMELV Allgemeine Rahmenbedingungen Energieverbrauch 14.200 PJ Primärenergieverbrauch in Deutschland (2005) entspricht

Mehr

ThEGA-Forum 2014 5 Thesen zur Wärmewende

ThEGA-Forum 2014 5 Thesen zur Wärmewende ThEGA-Forum 2014 5 Thesen zur Wärmewende Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak Institut für Regenerative Energietechnik (in.ret) Einführung Energiewende in Deutschland ist gekennzeichnet durch + hohes Entwicklungstempo

Mehr

Mit Pumpspeicherkraftwerken

Mit Pumpspeicherkraftwerken Die Energiewende erfolgreich gestalten: Mit Pumpspeicherkraftwerken Pressekonferenz Berlin, 2014-04-15 PSW Goldisthal, 1060 MW, 300m Fallhöhe, 8,5 GWh el Voith in Zahlen In über 50 Ländern 43.000 Mitarbeiter

Mehr

KFW-RESEARCH. Akzente KFW-PROGRAMME: WICHTIGER BAUSTEIN ZUM AUSBAU ERNEUERBARER ENERGIEN

KFW-RESEARCH. Akzente KFW-PROGRAMME: WICHTIGER BAUSTEIN ZUM AUSBAU ERNEUERBARER ENERGIEN KFW-RESEARCH Akzente KFW-PROGRAMME: WICHTIGER BAUSTEIN ZUM AUSBAU ERNEUERBARER ENERGIEN Nr. 35, Dezember 2010 Herausgeber KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5-9 60325 Frankfurt am Main Telefon 069 7431-0

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzept Kreis Siegen-Wittgenstein und acht Städte und Gemeinden

Integriertes Klimaschutzkonzept Kreis Siegen-Wittgenstein und acht Städte und Gemeinden Stadt Siegen 1. Energie- und CO 2 -Bilanz Stadt Siegen: Endenergieverbrauch nach Sektoren (1990 bis 2004: indikatorgestützte Abschätzung; 2005 bis 2011: Endbilanz; 2007 bis 2011: kommunale Verbräuche getrennt

Mehr

Neue Berufsfelder durch ökologischen Umbau im Energiesektor

Neue Berufsfelder durch ökologischen Umbau im Energiesektor Neue Berufsfelder durch ökologischen Umbau im Energiesektor Beitrag von Dr. Reinhard Klopfleisch, ver.di-bundesverwaltung, zur Arbeitsmarktpolitischen Tagung am 31. Mai 2011 in der ver.di Bundesverwaltung

Mehr

Status Quo der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg

Status Quo der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg Status Quo der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg Dr. Till Jenssen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Referat 64 Erneuerbare Energien Wir sichern die Energieversorgung. Sie soll

Mehr

Energiewende der Weg zu einer klimaverträglichen und nachhaltigen Energieversorgung? Kerntechnische Gesellschaft e.v. (KTG) 28. November 2012, Berlin

Energiewende der Weg zu einer klimaverträglichen und nachhaltigen Energieversorgung? Kerntechnische Gesellschaft e.v. (KTG) 28. November 2012, Berlin Energiewende der Weg zu einer klimaverträglichen und nachhaltigen Energieversorgung? Kerntechnische Gesellschaft e.v. (KTG) 28. November 2012, Berlin 1 Auf uns rollt ein Kosten-Tsumami zu (FAZ 04.06.12)

Mehr

Ein Jahr Energiewende - wie geht die Reise weiter?

Ein Jahr Energiewende - wie geht die Reise weiter? Ein Jahr Energiewende - wie geht die Reise weiter? 19. KKV-Herbstforum Energiewende Technische Herausforderung soziale und wirtschaftliche Folgen Essen 5.11. 2012 Volker Eickholt / Financial Times Deutschland,

Mehr

Sektorübergreifende Energiewende Robuste Strategien, kritische Weichenstellungen 2030 Schwerpunkt Wärmesektor

Sektorübergreifende Energiewende Robuste Strategien, kritische Weichenstellungen 2030 Schwerpunkt Wärmesektor Fraunhofer IWES Energiesystemtechnik Norman Gerhardt, Fabian Sandau Berliner Energietrage 216 Wie verschmelzen Strom- und Wärmesektor? Berlin, 13. April 216 Sektorübergreifende Energiewende Robuste Strategien,

Mehr

Die Einbindung erneuerbarer Energien ins Smart Grid - Wie wird die zukünftige Energieversorgung nachhaltig sichergestellt

Die Einbindung erneuerbarer Energien ins Smart Grid - Wie wird die zukünftige Energieversorgung nachhaltig sichergestellt Die Einbindung erneuerbarer Energien ins Smart Grid - Wie wird die zukünftige Energieversorgung nachhaltig sichergestellt Dr. Jürgen Jarosch, Elektro Technologie Zentrum, Stuttgart 1 Agenda Ausgangspunkt

Mehr

Energiewende für Österreich!

Energiewende für Österreich! Energiewende für Österreich! Technische Optionen einer Vollversorgung für Österreich mit erneuerbaren Energien 13. Symposium Energieinnovation, 14.02.2014 TU Graz Prof. Dr. Reinhold Christian Umwelt Management

Mehr

Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Baden-Württemberg

Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Baden-Württemberg Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Baden-Württemberg Konrad Raab Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Referat Erneuerbare Energien Ziele des Koalitionsvertrages

Mehr

Der Stadtrat an den Gemeinderat

Der Stadtrat an den Gemeinderat Der Stadtrat an den Gemeinderat Beschluss-Nr. 194 Interpellation betreffend Solarstrom für die Erzeugung von Wasserstoff und Methangas der Gemeinderäte Michael Hefti und Stefan Geiges Beantwortung Frau

Mehr

Das Energiekonzept 3 2050 der Stadt St.Gallen

Das Energiekonzept 3 2050 der Stadt St.Gallen Das Energiekonzept 3 2050 der Stadt St.Gallen Cleantec City Fachtagung vom 14. März 201212 Harry Künzle, Energiebeauftragter Stadt St. Gallen Energiezukunft St.Gallen? Was müssen wir tun, damit auch im

Mehr

Energieeffizienz in Tirol

Energieeffizienz in Tirol Energieeffizienz in Tirol 1 Energieeffizienz in Tirol Trends und Potenziale im Bereich des Stromverbrauchs und der Energieeffizienz in Tirol 1 Abstract In der Untersuchung werden Trends in der Effizienzsteigerung

Mehr

KLIMASCHUTZ IN EBERSBERG

KLIMASCHUTZ IN EBERSBERG KLIMASCHUTZ IN EBERSBERG Auftaktveranstaltung am 24.November 2011 Willi Steincke & Matthias Heinz Unsere Themen. Kurzvorstellung der beiden Fachbüros Warum ein Integriertes Klimaschutzkonzept? Wie läuft

Mehr

ENERGIE: OPTIONEN FÜR DIE ZUKUNFT

ENERGIE: OPTIONEN FÜR DIE ZUKUNFT 5 ENERGIE: OPTIONEN FÜR DIE ZUKUNFT Klaus Heinloth Physikalisches Institut Universität Bonn 6 Zweite Frage: Wieviel Energie werden wir künftig brauchen, und woher werden wir diese Energie nehmen können?

Mehr

EconRES. Wirtschaftskraft Erneuerbarer Energie in Österreich und Erneuerbare Energie in Zahlen. Volkswirtschaftliche Effekte

EconRES. Wirtschaftskraft Erneuerbarer Energie in Österreich und Erneuerbare Energie in Zahlen. Volkswirtschaftliche Effekte EconRES Wirtschaftskraft Erneuerbarer Energie in Österreich und Erneuerbare Energie in Zahlen Volkswirtschaftliche Effekte Robert Tichler Sebastian Goers Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität

Mehr

Road Map Erneuerbare Energien Schweiz

Road Map Erneuerbare Energien Schweiz Road Map Erneuerbare Energien Schweiz Eine Analyse zur Erschliessung der Potenziale bis 2050 Prof. Andreas Zuberbühler Präsident Wissenschaftlicher Beirat Inhalt Einführung Quellen für einheimische, erneuerbare

Mehr

Erkenntnisse aus dem Wissenschaftlichen Symposium Energieunion ohne Kernenergie Utopie oder Perspektive?

Erkenntnisse aus dem Wissenschaftlichen Symposium Energieunion ohne Kernenergie Utopie oder Perspektive? Erkenntnisse aus dem Wissenschaftlichen Symposium Energieunion ohne Kernenergie Utopie oder Perspektive? Im Februar 2015 hat die Europäische Kommission in ihrem Paket zur Energieunion eine Rahmenstrategie

Mehr

Wasserkraftnutzung in Thüringen

Wasserkraftnutzung in Thüringen Wasserkraftnutzung in Thüringen Entwicklung und Ziele TMWAT Dennis Sippach Ref. 53, Erneuerbare Energien/ Kommunale Energiepolitik 1 Wasserkraftnutzung in Thüringen 1. Richtlinien und Gesetze 2. Stand

Mehr

Windkraft im Burgenland

Windkraft im Burgenland 1 Windkraft im Burgenland Eine Erfolgsgeschichte bei der Stromerzeugung WOCHE DER ERNEUERBAREN ENERGIE IM ILM-KREIS 23 04 2012 Mag. Johann Wachtler 2 Gliederung 1. Burgenland eine kurze Einführung 2. Erster

Mehr

Zukunft der Energie. Anerkennungs- und Förderpreis 2007 für zukunftsweisende Konzepte und Projekte

Zukunft der Energie. Anerkennungs- und Förderpreis 2007 für zukunftsweisende Konzepte und Projekte Zukunft der Energie Anerkennungs- und Förderpreis 2007 für zukunftsweisende Konzepte und Projekte Anerkennungs- und Förderpreis Sehr geehrte Damen und Herren, Die verlässliche Versorgung von Wirtschaft

Mehr

Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien

Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien Bruttostromerzeugung [TWh/a] 7 6 5 4 3 2 1 199 2 23 24 25 Kernenergie Kohle (Kond.) KWK (Kohle) Gas (Kond.) KWK (Gas) Biomasse (Kond,KWK) Wasserkraft Windenergie Geothermie Photovoltaik Infrastrukturen

Mehr

Wie hoch ist der Stromverbrauch in der Energiewende?

Wie hoch ist der Stromverbrauch in der Energiewende? Wie hoch ist der Stromverbrauch in der Energiewende? Energiepolitische Zielszenarien 2050 Studie von Fh-IWES im Auftrag von Agora Energiewende Matthias Deutsch BERLIN, 8. JANUAR 2016 TWh Der sektorübergreifende

Mehr

Ausbau Erneuerbarer Energien: Aktueller Stand und Szenarien in Deutschland

Ausbau Erneuerbarer Energien: Aktueller Stand und Szenarien in Deutschland Ausbau Erneuerbarer Energien: Aktueller Stand und Szenarien in Deutschland Dialogforum: Erneuerbare Energien wohin geht die Reise? ICC Berlin, 26. Januar 211 Dr. Frank Musiol - 1 - Datengrundlagen: unabhängiges

Mehr

Energieeffizienz-Initiativen der EU

Energieeffizienz-Initiativen der EU Energieeffizienz-Initiativen der EU Dr. Marc Ringel Europäische Kommission GD Energie 23. November 2011 ABHÄNGIGKEIT VON ENERGIEEINFUHREN NIMMT WEITER ZU in % Business as usual -Szenario mit Basisjahr

Mehr

PV-Eigenverbrauch mit Wärmepumpe Status und Entwicklungspotenziale

PV-Eigenverbrauch mit Wärmepumpe Status und Entwicklungspotenziale www.volker-quaschning.de PV-Eigenverbrauch mit Wärmepumpe Status und Entwicklungspotenziale Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin 11. Forum Wärmepumpe 28. November 2013 Berlin Polare Eisbedeckung

Mehr

Neue Energie für das Saarland. Friedrich-Ebert-Stiftung, 25. November 2010

Neue Energie für das Saarland. Friedrich-Ebert-Stiftung, 25. November 2010 Neue Energie für das Saarland Friedrich-Ebert-Stiftung, 25. November 2010 Inhalt des Vortrages Weltenergieverbrauch bis 2009 Prognostizierter Weltenergieverbrauch bis 2030 Energiepolitische Schlussfolgerungen

Mehr

Stromperspektiven Schweiz: Welche Optionen haben wir?

Stromperspektiven Schweiz: Welche Optionen haben wir? Stromperspektiven Schweiz: Welche Optionen haben wir? 8. Ökologietagung VZK / H+ Olten, 8. September 2009 Niklaus Zepf Leiter Corporate Development 02.09.2009 / Seite 1 Problem 1: Die Stromlücke kommt

Mehr

Förderung der dezentralen Energieversorgung für mehr Wertschöpfung und Beschäftigung

Förderung der dezentralen Energieversorgung für mehr Wertschöpfung und Beschäftigung Workshop Systemanalyse im FVS Wissenschaft an der Schnittstelle von Markt und Politik 10. November 2008, Stuttgart Förderung der dezentralen Energieversorgung für mehr Wertschöpfung und Beschäftigung Maike

Mehr

EnERgiEthESE 1. » Reden wir nicht von der Stromwende am Land, sondern von der Wärmewende in der Stadt. «

EnERgiEthESE 1. » Reden wir nicht von der Stromwende am Land, sondern von der Wärmewende in der Stadt. « EnERgiEthESE 1» Reden wir nicht von der Stromwende am Land, sondern von der Wärmewende in der Stadt. «Energiewende = Stromwende I Aber: Wärmebedarf doppelt so hoch wie Strombedarf I begrenzte Flächen in

Mehr

Silizium- Rückgewinnung. Wertschöpfung garantiert

Silizium- Rückgewinnung. Wertschöpfung garantiert Silizium- Rückgewinnung Wertschöpfung garantiert RECOM Edelmetall-Recycling 3 Silizium Element der Solarzellen Der Energiebedarf der Menschheit steigt stetig und die Prognosen sagen eine Verdopplung bis

Mehr

Bioenergie in Deutschland

Bioenergie in Deutschland Technische Universität Hamburg-Harburg Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft Bioenergie in Deutschland - Herausforderungen und Möglichkeiten - Martin Kaltschmitt Institut für Umwelttechnik und

Mehr

Energiewende in Deutschland

Energiewende in Deutschland Für Mensch & Umwelt Energiewende in Deutschland Dr. Benno Hain Umweltbundesamt Deutschland Fachgebiet Energiestrategien und szenarien Dessau-Roßlau Quelle: Die ZEIT, 03.06.2015 17.06.2015 2 NoSlow Down

Mehr

BHKW und Wärmepumpe von Endkunden fernsteuern

BHKW und Wärmepumpe von Endkunden fernsteuern 1 BHKW und Wärmepumpe von Endkunden fernsteuern Wind und Sonne geben zunehmende den Takt der Energieerzeugung vor. Um die erneuerbaren Energien besser in das Stromnetz integrieren zu können, koordiniert

Mehr

So sieht Klimaschutz aus, der sich auszahlt.

So sieht Klimaschutz aus, der sich auszahlt. So sieht Klimaschutz aus, der sich auszahlt. CO Liebe Leserinnen und Leser, der Mensch verändert das Klima. Pro stoßen Kraftwerke, Fabriken, Autos und Wohnungen weltweit knapp 30 Milliarden Tonnen CO2

Mehr

Berliner Energiekonzept

Berliner Energiekonzept Berliner Energiekonzept Konkurrenzfähige Erneuerbare Energie vom Atlantik Energie aus Wind und Wellen ist kostengünstiger als Energie aus Kohle- und Gaskraftwerken. Unerschöpfliche Meeres-Energie für die

Mehr

Erneuerbare"Energien"in"der"Gebäudetechnik:"Geothermie"und"Wärmepumpe"

ErneuerbareEnergieninderGebäudetechnik:GeothermieundWärmepumpe UnserHaus FitfürdieZukunft EE"in"der"Gebäudetechnik " Erneuerbare"Energien"in"der"Gebäudetechnik:"Geothermie"und"Wärmepumpe" Fossile"Energien"vs."Erneuerbare"Energien" In Deutschland wird ein Großteil

Mehr

kaminöfen mit dem skandinavischen umweltsiegel nordischer schwan

kaminöfen mit dem skandinavischen umweltsiegel nordischer schwan kaminöfen mit dem skandinavischen umweltsiegel nordischer schwan die zukunft entsteht jetzt Ziel des Nordischen Schwanes ist es, Konsumenten die Entscheidung für umweltfreundliche Produkte zu erleichtern.

Mehr

Beat Moser, Geschäftsführer swisselectric Conférence annuelle, Jahrestagung 2008 e mobile Neuchâtel

Beat Moser, Geschäftsführer swisselectric Conférence annuelle, Jahrestagung 2008 e mobile Neuchâtel L électricité comme carburant: Défi et chance pour la société électrique Strom als Treibstoff: Herausforderungen und Chancen für die Elektrizitätswirtschaft Beat Moser, Geschäftsführer swisselectric Conférence

Mehr

RundumWärme NATÜRLICH WÄRME. Ihre passende Wärmelösung

RundumWärme NATÜRLICH WÄRME. Ihre passende Wärmelösung RundumWärme NATÜRLICH WÄRME Ihre passende Wärmelösung PASSEND FÜR SIE Das Wärmekonzept für Ihren Neubau oder Ihre Sanierung Einfach, zuverlässig, günstig so wünschen sich unsere Kunden Ihre neue Wärmeversorgung.

Mehr

Energiewirtschaft. Energieprognosen - Was steckt dahinter? Referent: Heiko Fechtner. Institut für Elektrische Energietechnik

Energiewirtschaft. Energieprognosen - Was steckt dahinter? Referent: Heiko Fechtner. Institut für Elektrische Energietechnik Energiewirtschaft Energieprognosen - Was steckt dahinter? Referent: Heiko Fechtner 4. Juni 2009 Übersicht 1. Einleitung 2. Entstehung einer Energieprognose 3 Differenzierte Sichtweisen 1. Sichtweise: Fossiler

Mehr

Biobasierte Wasserstoffwirtschaft sicher, nachhaltig und kostengünstig

Biobasierte Wasserstoffwirtschaft sicher, nachhaltig und kostengünstig 20. Otti-Symp. Bioenergie; 24-25 Nov. 2011 Nürnberg; Tagungsband S. 74-79 Biobasierte Wasserstoffwirtschaft sicher, nachhaltig und kostengünstig Karl-Heinz Tetzlaff Postfach 13 61, D-49182 Bad Iburg Tel.

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Feuer Wasser Erde Luft

Feuer Wasser Erde Luft Seite 1 von 9 UMDENKEN AUFGABE 1: VIER ELEMENTE Nach einer alten Lehre besteht alles in unserer Welt aus vier Elementen: Feuer Wasser Erde Luft Arbeitet in einer kleinen Gruppe zusammen. Wählt ein Element

Mehr

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2014

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2014 Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2014 Grafiken und Diagramme unter Verwendung aktueller Daten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat), Stand Dezember 2015

Mehr

Die Rolle der Entsorgungswirtschaft bei der Energieversorgung

Die Rolle der Entsorgungswirtschaft bei der Energieversorgung Die Rolle der Entsorgungswirtschaft bei der Energieversorgung Vera Gäde-Butzlaff; Vorsitzende des Vorstandes der BSR INEP Institut Abfallwirtschaft und Energiewende - Berlin, 23. Oktober 2013 Inhalt I.

Mehr

Zunächst möchte ich gerne ein paar allgemeine Fragen zur Energienutzung stellen.

Zunächst möchte ich gerne ein paar allgemeine Fragen zur Energienutzung stellen. Repräsentative Bevölkerungsumfrage zur Akzeptanz von Photovoltaik und Solarthermie in Deutschland mit Unterstützung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) im Februar/März 2006 SOKO INSTITUT Sozialforschung

Mehr

Stromperspektiven 2020 neueste Erkenntnisse Energie-Trialog PSI Villigen, 20. Juni 2007

Stromperspektiven 2020 neueste Erkenntnisse Energie-Trialog PSI Villigen, 20. Juni 2007 Stromperspektiven 2020 neueste Erkenntnisse Energie-Trialog PSI Villigen, 20. Juni 2007 Niklaus Zepf Leiter Corporate Development Europa braucht dringend neue Kraftwerke 20. Juni 2007 / Seite 2 Der Stromverbrauch

Mehr

GUNDELFINGER Umweltstrom. Natürlich und nachhaltig, jetzt umschalten.

GUNDELFINGER Umweltstrom. Natürlich und nachhaltig, jetzt umschalten. GUNDELFINGER Umweltstrom Natürlich und nachhaltig, jetzt umschalten. Natürlich naheliegend: GUNDELFINGER Umweltstrom Unser Anspruch Ihr Vorteil Mit der Entscheidung, Gundelfinger Umweltstrom zu beziehen,

Mehr

Corporate Responsibility 2011

Corporate Responsibility 2011 www.pwc.de/verantwortung Corporate Responsibility 2011 Ziele und Kennzahlen Umwelt Einführung Im Rahmen unseres Stakeholderdialogs definieren wir in regelmäßigen Abständen Ziele, die wir im Sinne einer

Mehr

EchazStrom. Strom. 100 % Wasserkraft und 0 % CO 2. Für Privat- und Geschäftskunden. Gültig ab 1. Januar 2010

EchazStrom. Strom. 100 % Wasserkraft und 0 % CO 2. Für Privat- und Geschäftskunden. Gültig ab 1. Januar 2010 EchazStrom 100 % Wasserkraft und 0 % CO 2 Für Privat- und Geschäftskunden Gültig ab 1. Januar 2010 Strom Diesen Strom machen wir selbst. So erzeugen wir beispielsweise in unseren Anlagen am Gerberwehr,

Mehr

www.pwc.de CO 2 -Ziele der Bundesregierung im Wärmebereich unrealistisch PwC-Standpunkt zur Energiewende

www.pwc.de CO 2 -Ziele der Bundesregierung im Wärmebereich unrealistisch PwC-Standpunkt zur Energiewende www.pwc.de -Ziele der Bundesregierung im Wärmebereich unrealistisch PwC-Standpunkt zur Energiewende 1 Wärmesektor spielt zentrale Rolle bei Gelingen der Energiewende Langfristig positive Effekte durch

Mehr

Die Wertschöpfung bleibt in der Region

Die Wertschöpfung bleibt in der Region PRESSEINFORMATION Energiewende aus regionalem Anbau: In Thüringen treibt der erste Tarif mit genossenschaftlich erzeugtem Ökostrom den Ausbau der erneuerbaren Energien voran. Regional, dezentral und auch

Mehr

ENERGIE AUS BERGHEIM FÜR BERGHEIM

ENERGIE AUS BERGHEIM FÜR BERGHEIM ENERGIE AUS BERGHEIM FÜR BERGHEIM Ohne Energie geht in unserem Alltag nichts. Sie wird erzeugt, umgewandelt, transportiert, gespeichert und verbraucht. Dabei kann man "Energie" selbst nicht sehen, hören,

Mehr

Fachtagung: Erneuerbare Energien in der Region Hohenlohe Was ist machbar, was ist gewollt und wo liegen die Grenzen. 04 / Dez / 2014 / HFR

Fachtagung: Erneuerbare Energien in der Region Hohenlohe Was ist machbar, was ist gewollt und wo liegen die Grenzen. 04 / Dez / 2014 / HFR Fachtagung: Erneuerbare Energien in der Region Hohenlohe Was ist machbar, was ist gewollt und wo liegen die Grenzen 04 / Dez / 2014 / HFR Forschungsvorhaben BioKo: Bioenergie Kommunal Gefördert von: Bearbeitet

Mehr

KOMMENTAR I: Wie wichtig ist Fernwärme für NRW

KOMMENTAR I: Wie wichtig ist Fernwärme für NRW Gefangener Kunde? Der Fernwärmemarkt aus Verbrauchersicht Klima.Salon 27. März 2014 in Düsseldorf KOMMENTAR I: Wie wichtig ist Fernwärme für NRW Udo Wichert, STEAG Fernwärme GmbH Sprecher der Geschäftsführung

Mehr

Erneuerbare Energien in Deutschland auf einen Blick

Erneuerbare Energien in Deutschland auf einen Blick Erneuerbare Energien in Deutschland auf einen Blick 12. März 2012 in Bratislava, Slowakei Antje Kramer, eclareon GmbH Management Consultants im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie

Mehr

Mehr Energie mehr Zukunft

Mehr Energie mehr Zukunft Mehr Energie mehr Zukunft Mit Energie in die Zukunft watt_2.0 e. V. Während einige von der Vision, die zukünftige Energieversorgung ausschließlich über Sonne, Wind und Biomasse zu realisieren, sprechen,

Mehr

Kommunale Wertschöpfung und Beschäftigung durch Erneuerbare Energien

Kommunale Wertschöpfung und Beschäftigung durch Erneuerbare Energien Kommunale Wertschöpfung und Beschäftigung durch Erneuerbare Energien Treiber einer dezentralen Energiewende ausgewählte Studienergebnisse und allgemeine Aspekte Die Energiewende vor Ort richtig gestalten

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Mit Hilfe der Software ECORegion smart der Firma Ecospeed wurde auf der Grundlage kreisspezifischer Daten sowie in der Software integrierter

Mehr

Netzgekoppelte Solarstromanlage

Netzgekoppelte Solarstromanlage "Banal gesagt führt nur ein Weg zum Erfolg, nämlich mit dem zu arbeiten, was die Natur hat und was sie bietet. Dabei geht es darum, in einem positiven Kreislauf mit der Umwelt zu wirtschaften. Man nennt

Mehr

Energieeffizienz Bundes- und Landesgesetze. Klaus Dorninger MBA

Energieeffizienz Bundes- und Landesgesetze. Klaus Dorninger MBA Energieeffizienz Bundes- und Landesgesetze Klaus Dorninger MBA Fernwärmetage Wels März 2012 Energieeffizienz-Richtlinie 2006 EU-Endenergieeffizienzrichtlinie (2006/32/EG), Endenergieeinsparung 9% Freiwillige

Mehr

Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien Erneuerbare Energien mit besonderer Berücksichtigung der Windenergie Baden-Baden, 20. Oktober 2011 Dr. Walter Witzel Landesvorsitzender BWE - Baden-Württemberg Inhalt: 1. Überblick über die Erneuerbaren

Mehr

KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG UND ERNEUERBARE ENERGIEN: ZUKUNFTSPOTENZIALE DER KOMMUNEN

KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG UND ERNEUERBARE ENERGIEN: ZUKUNFTSPOTENZIALE DER KOMMUNEN KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG UND ERNEUERBARE ENERGIEN: ZUKUNFTSPOTENZIALE DER KOMMUNEN Wärmenetze zur Erschließung hoher KWK-Potenziale und hoher Anteile an Erneuerbaren Energien in den Kommunen Wolfgang Schulz

Mehr

DURCHBLICK IST UNSER GESCHÄFT

DURCHBLICK IST UNSER GESCHÄFT 10690 www.helden-maygloeckchen.de ENOPLAN Ingenieurgesellschaft für Energiedienstleistungen mbh Zeiloch 14 76646 Bruchsal Postfach 1422 76604 Bruchsal Telefon 07251 926-100 Telefax 07251 926-200 info@enoplan.de

Mehr

Windkraft: Wohin geht die Reise? Dr. Michael Frey Regierungspräsidium Freiburg Kompetenzzentrum Energie Tel.: 0761/208-4676 michael.frey@rpf.bwl.

Windkraft: Wohin geht die Reise? Dr. Michael Frey Regierungspräsidium Freiburg Kompetenzzentrum Energie Tel.: 0761/208-4676 michael.frey@rpf.bwl. Windkraft: Wohin geht die Reise? Dr. Michael Frey Regierungspräsidium Freiburg Kompetenzzentrum Energie Tel.: 0761/208-4676 michael.frey@rpf.bwl.de Teil 1: Energiepolitische Ziele der Landesregierung Folie

Mehr

Energie der Zukunft Energiewende 2.0

Energie der Zukunft Energiewende 2.0 Energie der Zukunft Energiewende 2.0 Innovationen bei Siemens Presse- und Analysten-Event, Corporate Technology siemens.com/innovationen Offizielle politische Strategie: Dekarbonisierung der Weltwirtschaft

Mehr