Im Lehr- und Erziehungsprozess auf sich selbst achten! Möglichkeiten eines Gesundheitscoachings
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- Jürgen Geiger
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Im Lehr- und Erziehungsprozess auf sich selbst achten! Möglichkeiten eines s Dr. Matthias Lauterbach
2 Zufrieden?
3 "Der unzufriedene Mensch findet keinen bequemen Stuhl. Benjamin Franklin
4 Der rote Faden Was ist Gesundheit? Was ist? Modelle für das Salutogenese Lebensbalancen Die Struktur von Methodische Zugänge zur Nachhaltigkeit
5 Was ist Gesundheit? Gesundheit ist das»normale«(beziehungsweise nicht»krankhafte«) Befinden, Aussehen und Verhalten sowie das Fehlen von der Norm abweichender ärztlicher Befunde Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG Es gibt keine Gesunden, es gibt nur schlecht Durchdiagnostizierte. Ärztespruch Gesundheit bedeutet lieben und arbeiten zu können Sigmund Freud Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen. Weltgesundheitsorganisation 1949
6 Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein vernetzter Prozess, der lebenslang bewusst gestaltet werden muss.
7 Der rote Faden Was ist Gesundheit? Was ist? Modelle für das Salutogenese Lebensbalancen Die Struktur von Methodische Zugänge zur Nachhaltigkeit
8 Co-Tsching Ist eine alte chinesische Methode, jemanden dazu zu bringen, das zu tun, was er selbst schon immer tun wollte.
9 Definition Gesundheitsoaching wird hier benutzt für die 1 : 1 Beratung von Menschen, die ihre berufliche und private Situation und ihren persönlichen Umgang mit Herausforderungen unter der Perspektive des Erhalts ihrer Gesundheit, ihrer Lebensbalancen, ihrer Lebensqualität und der Bewältigung von Stress und Belastungen reflektieren wollen und die sich dafür einen Fachmann / eine Fachfrau gönnen.
10 Grundlagen des systemischen s Verständnis von Gesundheit als ein vernetzter, bewusst gestalteter Prozess Salutogenese als Basiskonzept Konzept der Lebensbalance und Stimmigkeit Orientierung an Ressourcen zum Ausbau des individuellen Gesundheit Grundprinzipien der Umsetzung Gesamtverständnis vom individuellen Gesundheits- und Lebenskonzept bis zum gesunden Unternehmen
11 Inhalte Rahmen, Struktur Bewegung Ernährung Entspannung Schlaf die biografische Perspektive Prozesshaftigkeit von Gesundheit Stressbewältigung Stressschutz Ressourcenmanagement Konzept und Methodik Vernetztheit von Gesundheit Beziehungen Lebensbalancen Sinnhaftigkeit Erfüllung die systemische Perspektive Nachhaltigkeit
12 Gesundheit als vernetztes System körperliche Gesundheit Bewegung, Ernährung, Regeneration soziale Gesundheit Beziehungen: Familie, Freunde, Beruf, Umfeld psychische Gesundheit Ressourcenorientiertes, wertschätzendes (positives) Denken, Fühlen, Handeln, Entspannungstechniken spirituelle Gesundheit Beantwortung der Sinnfrage des Seins und Tuns, Lebensziele, Gesundheitsziele
13 Der rote Faden Was ist Gesundheit? Was ist? Modelle für das Salutogenese Lebensbalancen Die Struktur von Methodische Zugänge zur Nachhaltigkeit
14 Krankheit Gesundheit Schicksal Krankheit Gesundheit
15 Wie bleiben Menschen gesund? Das Modell der Salutogenese (A. Antonovsky) Verstehbarkeit Machbarkeit Empfinden von Stimmigkeit Sinnhaftigkeit Gesundheit
16 Die Verstehbarkeit Stimmigkeit erleben Menschen dann, wenn sie verstehen und einschätzen können, was um sie herum passiert.
17 Die Machbarkeit Stimmigkeit erleben Menschen dann, wenn sie Ressourcen verfügbar haben, um die Herausforderungen zu bewältigen.
18 Die Sinnhaftigkeit Stimmigkeit erleben Menschen dann, wenn sie Sinn und Bedeutung für ihr Engagement erkennen können.
19 Die Verstehbarkeit JA NEIN Durchschauen Sie die wesentlichen Teile Ihrer Lebenssituation? Haben Sie das Grundgefühl, dass wichtige Ereignisse für Sie vorhersehbar sind? Fühlen Sie sich sicher? Sind Sie optimistisch?
20 Die Machbarkeit JA NEIN Können Sie mit den wesentlichen Teilen Ihrer derzeitigen Lebenssituation umgehen? Können Sie Einfluss nehmen, gestalten? Haben Sie die dafür notwendigen Ressourcen selbst verfügbar? Oder können sie sich diese durch andere erschließen?
21 Die Sinnhaftigkeit JA NEIN Erleben Sie Ihre derzeitige Lebenssituation als sinnvoll? Fühlen Sie sich motiviert? Lohnt sich Ihr Engagement in Ihrer jetzigen Lebenssituation?
22 Der rote Faden Was ist Gesundheit? Was ist? Modelle für das Salutogenese Lebensbalancen Die Struktur von Methodische Zugänge zur Nachhaltigkeit
23 Partner, Familie Lebensbalancen Beruf, Arbeit
24 Partner, Familie Beruf, Arbeit, Karriere Gesundheit, Körper, Seele Lebensbalancen Freunde, Soziale Engagement Aktivitäten alleine Lebenssinn, Religion, Werte Freizeitaktivität, Hobby
25 LEBENSBALANCEN Welche Balancen erleben Sie als stimmig? Was ist aus dem Lot geraten? Was braucht neue Herausforderungen?
26 Lebensbalancen Woher komme ich, wo will ich hin? Was habe ich erreicht? Wie zufrieden bin ich damit? Wie setze ich meine Zeit ein? In welchen Lebensbereichen gibt es Handlungsbedarf? Lebensprozess, Lebensphasen
27 Wozu? Sinn von Sein und Tun Woher? Wohin? Geburt Wie? Lebensentwurf, Visionen, Ziele, Werte, Normen Tod
28 Die Konzepte der Salutogenese und Lebensbalancen bilden einen stabilen Fundament, was auch die Auseinandersetzung mit tiefer liegenden Themen wie Sinnfragen und Lebensentwürfen erleichtert.
29 Der rote Faden Was ist Gesundheit? Was ist? Modelle für das Salutogenese Lebensbalancen Die Struktur von Methodische Zugänge zur Nachhaltigkeit
30 Die Struktur von Übergangsituationen Ordnung 1 Phasenübergang Ordnung 2 nicht mehr noch nicht - Situation Unsicherheit, Orientierungslosigkeit, Mehrdeutigkeit
31 Die Gestaltung von Übergangsituationen Phasenübergang Ordnung 1 Beziehungssicherheit Ordnung 2 Was von dem, was bisher galt, war gut und soll erhalten bleiben? P r o z e ß s i c h e r h e i t
32 Gesundheit als Veränderungsprozess Vision, Ziele, Meilensteine, Feedback-Schleifen, Verbindlichkeit Gesundheitsorientierter Lebensstil Bewegung, Ernährung, Entspannung, Schlaf, Stressbewältigung Biografie, Lebensentwürfe, Beziehungen, Netzwerke Gesundheit als eingebettete Entwicklung
33 : der idealtypische Ablauf Gesundheitscheck Einzelcoaching mit Gesundheitscoach die direkte Bearbeitung der Anliegen Einzelcoaching mit Gesundheitscoach Zusätzliche Dienstleistungen Thema: Bewegung Thema: Stressbewältigung Thema: Balance mit Familie
34 Umgang mit der Komplexität von Gesundheit Menschen orientieren sich nach inneren Landkarten. Um eine Karte optimal nutzen zu können, braucht es ein Ziel. Daraus sind dann auch Etappenziele abzuleiten.
35 Phase der Entscheidung + Zielfindung Startphase Verstätigungsphase Etablierter Lebensstil Meilen stein Meilen stein Meilen stein Meilen stein 1. Halbjahr 2. Halbjahr 2. Jahr 1. Monat 2. Monat 3. Monat Start: März 2013 September 2013 Februar 2014
36 Der rote Faden Was ist Gesundheit? Was ist? Modelle für das Salutogenese Lebensbalancen Die Struktur von Methodische Zugänge zur Nachhaltigkeit
37 Gesamtziel Formulierung von vier Zielfeldern z.b. Fitness, Leistungsfähigkeit z.b. Partnerschaft, Familie Zielfeld 1 Zielfeld 2 Balancierte Zielfelder z.b. Arbeitsprozesse, Zeitmanagement Zielfeld 3 Zielfeld 4 z.b. Lebensausrichtung
38 PERSÖNLICHER MASTERPLAN Themen Planungshorizont Ziel (was) Aufgaben (was konkret) Aktivitäten (wie) Termine (wann) Ressourcen (mit was, mit wem, wo) Kriterien (woran werde ich erkennen, dass...) Kurzfristig (1 Woche) Mittelfristig (3 Monate) Langfristig (1 Jahr)
39 Umsetzung Ressourcen, Equipement, Zeit... leicht schwer weniger wichtig Bedeutung für meine Gesundheit ggf. differenziert nach kurz-, mittel-, langfristig sehr wichtig
40 Landkarte der sozialen Matrix Bewegung Ernährung Entspannung Erholung Stress Schlaf Sexualität Mentale Fitness Kultur, Kreativität Lebensausrichtungen Partner/ Partnerinnen Kollegen/ Kolleginnen Kinder Eltern, Geschwister Freunde/ Freundinnen Peer groups Bindungen in spirituelle Kontexte
41 Angenommen Ihr gesundheitsorientierter Lebensstil ist in allen Lebensbereichen gut verankert: - Wer ist dann wie einbezogen? - Welche Auswirkungen hat das auf welche Beziehung? - Welche Unterstützung bekommen Sie von wem und wie? - Welche Aktivitäten sind wie mit wem verbunden?
42 Kernbotschaften Gesunderhaltung ist keine einzelne oder einmalige Initiative. Gesunderhaltung als ein Prozess findet überall und jederzeit statt. Gesundheit ist kein Anspruch. Gesundheit ist eine lebenslange individuelle und kollektive Aufgabe.
43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Dr. med. Kirsti Peters Thea-Bähnisch-Weg Hannover, D Telefon: +49(0) Dr.Peters@kirstipeters.de
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