Kommunikation E LT E R N A B E N D E. Zimmer
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- Willi Meyer
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Kommunikation E LT E R N A B E N D E. Zimmer
2 DER SPIEGEL 8/
3 Kommunikation Was ist Kommunikation? Kindliche Entwicklung Sprachentwicklung Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mit mir spricht? Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mir zuhört?
4 Was ist Kommunikation? Kommunikation Inhalt Beziehung WAS? WIE? Was ist Kommunikation?
5 Was ist Kommunikation? Beziehung Stimmlage, Stimmhöhe, Sprechgeschwindigkeit Wortwahl Empfindungen Selbstoffenbarung Körpersprache Was ist Kommunikation? Ich bin müde! Heute Nacht um 2.00 Uhr hatten wir in der Konferenz die durchschlagende Idee! Sei leise!
6 Spracherwerb Kognition Alter Stadium 0-6 Monate Vorstadium: Geburtsschrei, Unlustbekundung 6 Monate -1 Jahr Lallmonologe 1-1,5 Jahre Ein-Wort-Sätze Bennenungsalter (WAS?) 1,5-2 Jahre Zwei- und Mehrwort-Sätze 2-4 Jahre Flexionen (WO?) 4-6 Jahre Richtiges Sprechen (WARUM?) Höhepunkt der Wortschatzentwicklung Kindliche Entwicklung - Spracherwerb
7 Spracherwerb Alter Stadium Monate Jahre Zunehmende Vorstadium: Geburtsschrei, Strukturierung und Differenzierung: Unlustbekundung Pubertät bis 6 Monate -1 Jahr Lallmonologe Zerlegen von Sätzen in Wörter Erwachsenen-alter und Buchstaben 1-1,5 Jahre Ein-Wort-Sätze Erfassen von grammatikalischen Bennenungsalter (WAS?) Gesetzmäßigkeiten und 1,5-2 Jahre Zwei- Verstehen und Mehrwort-Sätze der Regelhaftigkeit 2-4 Jahre Flexionen von Sprache (WO?) Fähigkeit, Sprache als 4-6 Jahre Richtiges Sprechen (Warum?) Gegenstand der Betrachtung zu Höhepunkt der sehen Wortschatzentwicklung Bewusste Gestaltung der Sprache Verbesserung der Ausdrucks- Egozentrismus Realismus fähigkeit, des Sprachstils, des Wortschatzes, Beherrschung der Grammatik Kognition Kindliche Entwicklung - Spracherwerb
8 Kindliche Entwicklung Motorik Kognition Emotion Wahrnehmung Sprache Denken Gedächtnis Sozialverhalten Kindliche Entwicklung
9
10 Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mit mir spricht? Wortlose Annahme Kleine verbale Türöffner Genaues Hinhören Aktives Hinhören Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mit mir spricht?
11 Wortlose Annahme Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mit mir spricht?
12 Wortlose Annahme Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mit mir spricht?
13 Wortlose Annahme Lernen Fürsorge Sorge Ziele Stolz Regeln Nicht-Einmischen als Zeichen der Annahme! Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mit mir spricht?
14 Sie hat mich heute geschimpft. Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mit mir spricht?
15 Kommunikation als Beziehungsaspekt Verbale Annahme aha, oh, hmm, interessant, tatsächlich, wirklich?! Was du nicht sagst. Erzähl mir mehr darüber. Ich möchte noch etwas darüber hören. Wie findest du das? Mal hören, was du dazu zu sagen hast. Schieß los. Das ist dir wichtig. Akzeptanz, du hast das Recht das auszudrücken, was du empfindest. Ich achte dich als Person mit Gedanken und Gefühlen Ich könnte von dir etwas lernen Ich möchte deinen Standpunkt wirklich hören Du interessierst mich. Ich möchte in Beziehung treten mit dir und dich besser kennenlernen. Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mit mir spricht?
16 Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mir zuhört? Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mir zuhört?
17 Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mir zuhört? Das Kind unterbricht dein Gespräch mit einer Freundin. Das Kind füttert sein Haustier nicht. Das Kind erledigt die ihm übertragene Arbeit nicht. Das Kind kommt einem wertvollen Stück Porzellan zu nahe. Das ELTERNTEIL hat ein Problem! Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mir zuhört?
18 Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mir zuhört? Das Kind unterbricht dein Gespräch mit einer Freundin. Das Kind füttert sein Haustier nicht. Das Kind erledigt die ihm übertragene Arbeit nicht. Das Kind kommt einem wertvollen Stück Porzellan zu nahe. Ineffektive Konfrontation: Weigerung hervorrufen Gefühl vermitteln, dass eigene Bedürfnisse nicht wichtig sind Gefühl geben, das Kind sei dumm Schuldbewusstsein hervorrufen Selbstachtung zerstören veranlassen, sich heftig zu verteidigen Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mir zuhört?
19 Beispiel für nicht effektive Botschaft
20 Beispiele für ICH-Botschaften I Sie sind nach einem langen Tag müde. Bevor das Abendessen gemacht werden soll, wollen Sie sich ein paar Minuten aufs Sofa setzen und sich ausruhen. Die Zeit würden Sie gerne dazu nutzen, um die Schlagzeilen der Zeitung zu überfliegen. Aber Ihr dreijähriger Sohn bestürmt Sie unaufhörlich, mit ihm zu spielen. Er hört nicht auf. Er zieht an Ihrem Arm, klettert auf Ihren Schoß und zerknittert Ihre Zeitung. Mit ihm zu spielen ist das letzte, wozu Sie jetzt Energie und Lust haben. Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mir zuhört?
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22 Beispiele für ICH-Botschaften II Ihre fünfjährige Tochter hat ein paar Töpfe und Pfannen aus dem Küchenregal genommen und spielt damit auf dem Boden. Sie sind beim Zubereiten des Abendessens, zu dem Sie Gäste erwarten und schon spät dran. Wie muss ich kommunizieren, damit mein Kind mir zuhört?
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24 Hilfreiche Rahmenbedingungen -Gesprächsnotizen Zielführende Gespräche unter ruhigen, vorher vorbereiteten Rahmenbedingungen Kind auf Gespräch vorbereiten Kind mit Ideen bei Veränderungen einbeziehen Mit älteren Kindern gemeinsam vorausplanen ( Wie kann unser morgendlicher Ablauf aussehen, damit wir.? Was schlägst du vor? )
25 Hilfreiche Rahmenbedingungen -Gesprächsnotizen Im Alltag: Eskalation vermeiden. z.b. durch Ausreichend Zeit einplanen Kinder auf anstehende Veränderungen vorbereiten ( Wir müssen in ein paar Minuten los! ) Zeit und Raum für Eigenständigkeit lassen (Basic needs) Umwelt reizarm machen (z.b. vor dem Schlafengehen, vor Mahlzeiten) Umwelt vereinfachen (z.b. Kleider, die die Kinder selbst anziehen können, unzerbrechliches Kindergeschirr, Kleiderhaken in Kinderhöhe,.) Lebensraum einschränken (z.b.gartentor abschließbar) bzw. besondere Kinder-Bereiche festlegen (zum Basteln, Kneten, toben, damit hier Einmischung der Eltern nicht notwendig ist) (Autonomie) Umwelt kindersicher machen Beschäftigungen durch andere ersetzen (z.b. altes Handy ohne Telefon- und Internetmöglichkeit anstelle des elterlichen Smartphones, alte Zeitschrift zum Beschreiben und Lesen, nicht die aktuelle, Dose mit Kindercreme anstelle der mütterlichen Kosmetiktasche, Labello statt Lippenstift ) Im Konfliktfall: Authentische, wahre ICH-Botschaft senden und Gespräch verschieben! Bei hoher Erregbarkeit auf beiden Seiten wird s erfahrungsgemäß eh nix.
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