Dipl.-Finanzwirt (FH) Markus Bohnen Steuerberater. Grundlagen der Bilanzanalyse für KMU

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1 Dipl.-Finanzwirt (FH) Markus Bohnen Steuerberater Grundlagen der Bilanzanalyse für KMU

2 S e i t e II Inhaltsverzeichnis I. Kurzportrait des Referenten... 4 II. Bilanzanalyse Grundlagen der Bilanzanalyse Definition Rechtliche Grundlagen Ziel der Bilanzanalyse Vermögenslage Finanzlage Ertragslage Adressaten der Bilanzanalyse Interne Bilanzanalyse Externe Bilanzanalyse Bilanzpolitik Vorgehensweise bei der Bilanzanalyse Die Bewegungsbilanz Funktion Methode Schema der Bewegungsbilanz Strukturbilanz und Strukturanalyse Von der Bilanz zur Strukturbilanz Strukturbilanz Strukturanalyse... 15

3 S e i t e III 4. Gliederung der GuV nach 275 HGB III: Kennzahlen A: Struktur der statischen (zeitpunktbezogenen) Kennzahlen: Vertikale Bilanzstruktur Kennzahlen der Vermögensstruktur Anlagenintensität Umlaufintensität (Arbeitsintensität) Kennzahlen der Kapitalstruktur Eigen- und Fremdkapitalquote Statischer Verschuldungsgrad Horizontale Bilanzstruktur Kennzahlen der Finanzanalyse Anlagendeckung Anlagendeckung I Anlagedeckungsgrad II: Liquidität Liquidität 1. Grades Liquidität 2. Grades Liquidität 3. Grades: Working Capital Cash Flow Dynamische Kennzahlen Kennzahlen zur Rentabilität ( Erfolgsanalyse)... 30

4 S e i t e IIII Gesamtkapitalrentabilität ( Unternehmensrentabilität) Eigenkapitalrentabilität Umsatzrentabilität Materialintensität Personalintensität Umsatzrendite IV: Grenzen der Bilanzanalyse V: Bilanzrating der Creditreform: Bedeutung Cluster Betrachtete Merkmale Exemplarische Ermittlung Interpretation des Bonitätsindex: Bilanz-Kompaktanalyse Plus (mit GuV) Bilanz-Kompaktanalyse ( ohne GuV) VI: Rating der Banken Grundlagen: Informationen des Ratings Finanzrating Qualitatives Rating VII: Quellen... 44

5 I. Kurzportrait des Referenten S e i t e 4 Dirk Düing Ausbildung/Studium: Dipl. Finanzwirt FH KMU-Fachberater Sanierung Rating-Beauftragter IHK Sachverständiger für die Beurteilung betriebswirtschaftlicher Beratungsleistungen und Beratungskonzepte Zulassung als Berater der Förderinstitute KFW, ISB, BAFA Beratungsschwerpunkte Bankgespräche, Verhandlungen mit Behörden Unternehmensübergabeberatung und Unternehmensnachfolgeberatung Restrukturierungs- und Sanierungsberatung Zielgruppen Inhabergeführte Klein- und Mittelbetriebe Art der Tätigkeit Seit 1998 tätig im Bereich der Betriebsanalyse, Erarbeitung von Lösungen und konsequente Umsetzung der Maßnahmen Leitbild Chancen nutzen-erfolg realisieren-qualität leben Beratungsförderung Betriebswirtschaftliche Beratungen werden aufgrund der Zulassung bei der ISB, KFW und der BAFA mit bis zu 50 % der Beratungskosten gefördert.

6 S e i t e 5 II. Bilanzanalyse 1. Grundlagen der Bilanzanalyse 1.1 Definition Eine Bilanzanalyse ist das Zerlegen und Aufgliedern des Jahresabschlusses bzw. Konzernabschlusses einschließlich des darauf aufbauenden Beurteilungsvorgangs der Lage und Entwicklung einer Unternehmung. Gegenstand der Bilanzanalyse ist nicht nur die Bilanz, sondern der Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und Anhang, bei größeren Kapitalgesellschaften auch dem Lagebericht. 1.2 Rechtliche Grundlagen Die Pflicht zur Aufstellung eines Jahresabschlusses ergibt sich aus 242 HGB. Demnach ist jeder Kaufmann verpflichtet, zu Beginn seines Handelsgewerbes und für den Schluss eines jeden Geschäftsjahrs einen das Verhältnis seines Vermögens und seiner Schulden darstellenden Abschluss aufzustellen. Er hat für den Schluss eines jeden Geschäftsjahrs eine Gegenüberstellung der Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahrs (GuV) aufzustellen. Nach 247 HGB sind in der Bilanz das Anlage- und das Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten gesondert auszuweisen und hinreichend aufzugliedern. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach 275 HGB in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren oder dem Umsatzkostenverfahren aufzustellen. Die Bilanz und die GuV bilden den Jahresabschluss. Der Inhalt des Jahresabschlusses für Kapitalgesellschaften ist in den 264 ff HGB geregelt. Personengesellschaften und Einzelkaufleute müssen lediglich den einfachen Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, aufstellen. Kapitalgesellschaften und Genossenschaften haben neben der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung auch einen Anhang anzufertigen sowie einen Lagebericht aufzustellen. Die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und der Anhang bilden den sogenannten erweiterten Jahresabschluss, während der Lagebericht als Zusatz angesehen wird.

7 S e i t e Ziel der Bilanzanalyse Erkenntnisziel ist die Beurteilung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage des betrachteten Unternehmens. Die Bilanzanalyse hat eine besondere Bedeutung, wenn es um Kreditverhandlungen, Finanzverhandlungen, den Abschluss von Lieferantenverträgen oder um bevorstehende Firmenkäufe oder Börsengänge geht. Um die Aussagekraft des Jahresabschlusses zu erhöhen, muss eine entsprechende Auswertung durchgeführt werden. Die Bilanzanalyse erleichtert den Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens. Folgende Analysen sollten grundsätzlich durchgeführt werden: Strukturanalyse (Vermögenslage) Finanzanalyse (Finanzlage) Erfolgsanalyse (Ertragslage)

8 S e i t e Vermögenslage Zur Ermittlung der Vermögenslage eines Unternehmens schaut man auf die Zusammensetzung der Vermögenswerte (Anlage-und Umlaufvermögen) Zusammensetzung der Schulden ( Lang-und kurzfristige Verbindlichkeiten) Zusammensetzung des Eigenkapitals und deren Veränderung im Zeitvergleich Finanzlage Bei der Betrachtung der Finanzlage wird die Liquidität eines Unternehmens untersucht. Es wird geprüft, in wie weit das Unternehmen in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Betrachtet werden Zahlungsbereitschaft Zahlungsfähigkeit Finanzielles Gleichgewicht Ertragslage Bei der Untersuchung der Ertragslage eines Unternehmens wird die Rentabilität des Unternehmens vor der Frage betrachtet, ob das Unternehmen auch in Zukunft Gewinne erzielen wird.

9 S e i t e Adressaten der Bilanzanalyse Interne Bilanzanalyse Die interne Bilanzanalyse dient der Unternehmensführung zur Vorbereitung betrieblicher Entscheidungen. Mit ihr können Entwicklungstendenzen, Fehlentwicklungen und Auffälligkeiten kenntlich gemacht werden. Die Daten kommen aus dem Rechnungswesen des Unternehmens Externe Bilanzanalyse Diese Analyse wird von Außenstehenden (Gesellschafter/Kapitalgeber; Banken, Lieferanten) anhand des veröffentlichten Jahresabschlusses, der nach 242 Abs. 3 HGB neben der Bilanz auch die Gewinn- und Verlustrechnung, bei Kapitalgesellschaften auch Anhang und Lagebericht umfasst, durchgeführt. Gesellschafter/Kapitalgeber: Sie benötigen Informationen über die Aktivitäten und die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. Kapitalanleger: Die Kapitalgeber möchten Informationen über die Verzinsung des eingesetzten Kapitals erhalten. Banken/Kreditsachbearbeiter: Von Banken wird im Rahmen des Ratings ( BASEL III) die Kreditwürdigkeit des Unternehmens überprüft und ermittelt, in wie weit zukünftige Zins-und Tilgungszahlungen erbracht werden können( siehe Punkt VI; Seite 41) Lieferanten: Sie sind daran interessiert zu erfahren, ob Ihr Kunde Rechnungen pünktlich bezahlt. Mitarbeiter: Sie möchten erfahren, wie sicher Ihr Arbeitsplatz ist, beziehungsweise ob eine Bewerbung bei dem entsprechenden Unternehmen interessant ist.

10 S e i t e Bilanzpolitik Die Zielsetzungen der Bilanzpolitik hängen vor allem davon ab, für welche Adressaten (siehe Punkt 1.3) der Jahresabschluss primär bestimmt ist. Der Unternehmer kann den Jahresabschluss und damit auch das wirtschaftliche Ergebnis im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten bewusst gestalten, um dem Bilanzleser einen bestimmten Eindruck zu vermitteln. Die Inanspruchnahme dieser Gestaltungsmöglichkeiten wird Bilanzpolitik genannt. Ausweisen eines schlechten Bilanzergebnisses: Steuerbelastung niedrig halten Forderungen der AN abwehren Preiserhöhungen plausibel machen Ausweisen eines guten Bilanzergebnisses: Kreditaufnahme steht an Unternehmensimage soll verbessert werden

11 S e i t e Vorgehensweise bei der Bilanzanalyse Lesen der aktuellen Bilanz Zunächst werden die wichtigen Positionen wie Kapital, Vermögen, Bilanzsumme und Gewinn der aktuellen Bilanz betrachtet, um einen ersten Eindruck über die Verhältnisse der Positionen zu einander zu erhalten. Auch der Lagebricht und der Anhang sind wichtige Informationsgeber Zeitvergleich Bei einem Zeitvergleich werden die Zahlen des aktuellen Jahresabschlusses eines Unternehmens in ihrer zeitlichen Entwicklung dargestellt. Der Beobachtungszeitraum sollte zumindest drei Geschäftsjahre umfassen, damit einerseits Trends erkannt und andererseits stark schwankende Geschäftsergebnisse (etwa im Großanlagenbau) in der Analyse berücksichtigt werden können. Die Veränderung zwischen den Geschäftsjahren lassen sich mittels der Bewegungsbilanz darstellen, siehe Punkt Branchenvergleich Im Rahmen einer Bilanzanalyse kann ein Unternehmen auch mit anderen Unternehmen derselben Branche verglichen werden. Dabei muss jedoch gewährleistet sein, dass die Gesellschaften von ihrer Struktur her (also Betriebsgröße, Produktionsprogramm, Fertigungstiefe etc.) eine Vergleichsmöglichkeit zulassen, da sonst falsche Schlüsse gezogen werden könnten Umwandlung der Bilanz in eine Strukturbilanz Die Strukturbilanz bietet einen Überblick darüber wie das Kapital angelegt ist (Vermögensstruktur) und woher es stammt (Kapitalstruktur), siehe Punkt Bildung der Kennzahlen Kennzahlen werden für verschiedenste Fragestellungen und Themen gebildet, siehe Punkt III.

12 S e i t e Die Bewegungsbilanz 2.1 Funktion Die Bewegungsbilanz wird aus zwei aufeinander folgenden Jahresbilanzen gebildet. Im Gegensatz zur Bilanz ist sie somit zeitraumbezogen. Aus der Bewegungsbilanz können sowohl Investitionen (Spalte Mittelverwendung) als auch die dazu verwendeten Mittel (Spalte Mittelherkunft) entnommen werden. Daher ist diese Bilanz für den Nachweis von Geldstromveränderungen besonders hilfreich. 2.2 Methode Aufstellung als einfache Übersicht aus zwei aufeinander folgenden Bilanzen, indem die Differenzen der einzelnen Positionen zwischen dem jüngeren und dem älteren Jahresabschluss in einer bestimmten Weise zusammengestellt werden.

13 S e i t e Schema der Bewegungsbilanz Mittelverwendung 1. Vermögensmehrung a. Mehrung des Anlagevermögens b. Mehrung des allgemeinen Umlaufvermögens c. Mehrung des Umlaufvermögens zur Erhöhung der Zahlungsfähigkeit Erwerb von Wertpapieren Bankguthaben Kasse 2. Kapitalminderung a. Minderung des Eigenkapital b. Minderung des Fremdkapitals Abbau von Rohstoffen Abnahme des auszuschüttenden Bilanzgewinnes Mittelherkunft 1. Eigenfinanzierung durch Erhöhung des gezeichneten Kapitals und der Kapitalrücklage 2. Fremdfinanzierung Erhöhung des Fremdkapitals 3. Selbstfinanzierung a. Erhöhung der Gewinnrücklagen b. Erhöhung des Gewinnvortrags 4. Umfinanzierung a. Minderung des Anlagevermögens b. Verminderung des allgemeinen Umlaufvermögens c. Verminderung der Zahlungsfähigkeit (Bank, Kasse) 5. Finanzierung aus Abschreibungsrückflüssen

14 S e i t e Strukturbilanz und Strukturanalyse 3.1 Von der Bilanz zur Strukturbilanz Die Bilanz bildet die Grundlage der Bilanzanalyse. In der Bilanz werden Aktiva und Passiva des Unternehmens gegenübergestellt. Die beiden Seiten zeigen die Mittelherkunft (Passiva) und die Verwendung der Mittel (Aktiva) und sind in ihren Summen identisch. Schema der Bilanz: Aktiva Bilanz Passiva A: Anlagevermögen I: Immaterielle Vermögensgegenstände: 1. Konzessionen, Lizenzen 2. Geschäfts-und Firmenwert 3. Geleistete Anzahlungen II: Sachanalgen: 1. Grundstücke 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Betriebs-und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen III: Finanzanlagen: 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Ausleihungen an andere Unternehmen 5. Wertpapiere des Anlagevermögens 6. Sonstige Ausleihungen B: Umlaufvermögen I: Vorräte 1. Roh-Hilfs-und Betriebsstoffe 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 3. Fertige Erzeugnisse und Waren 4. Geleistete Anzahlungen II: Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3. Forderungen gegen andere Unternehmen 4. Sonstige Vermögensgegenstände III: Wertpapiere: 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Eigene Anteile 3. Sonstige Wertpapiere IV: Kassenbestand, Bankguthaben, Schecks C: Rechnungsabgrenzungsposten A: Eigenkapital I: Gezeichnetes Kapital II: Kapitalrücklage III: Gewinnrücklagen: 1. Gesetzliche Rücklage 2. Rücklage für eigene Anteile 3. Satzungsmäßige Rücklagen 4. Andere Gewinnrücklagen IV: Gewinnvortrag/Verlustvortrag V: Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag B: Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen C: Verbindlichkeiten: 1. Anleihen 2. Verbindlichkeiten gegenüber Banken 3. Erhaltene Anzahlungen 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen 5. Verbindlichkeiten aus Wechsel 6. Verb. Gegenüber verbundenen Unternehmen 7. Verb. Gegenüber anderen Unternehmen 8. Sonstige Verbindlichkeiten D: Rechnungsabgrenzungsposten

15 S e i t e Strukturbilanz Für die weitere Analyse muss die Bilanz aufbereitet werden. Das geschieht, indem die einzelnen Posten so zusammengefasst werden, dass aussagekräftige und für die Kennzahlenbildung zweckmäßige Größen entstehen. Das Ergebnis dieser Aufbereitung ist die Strukturbilanz. Schema der Strukturbilanz: Aktiva Bilanz Passiva A: Anlagevermögen Immaterielle WG Sachanlagen Finanzanlagen A: Eigenkapital B: Fremdkapital Langfristiges Fremdkapital Kurzfristiges Fremdkapital B: Umlaufvermögen Vorräte, Rohstoffe, Waren Kundenforderungen Kasse, Bank und sonstige flüssige Mittel

16 S e i t e Strukturanalyse Die Strukturanalyse hat die Aufgabe die Beziehungen zwischen den Bilanzpositionen aufzudecken, größenmäßig zu bestimmen und eine Bewertung durchzuführen. Die Analyse der horizontalen Bilanzstruktur zeigt das Verhältnis von Aktiva zu Passiva. Die Analyse der vertikalen Bilanzstruktur zeigt das Verhältnis der Vermögenspositionen zu einander.

17 S e i t e Gliederung der GuV nach 275 HGB (1) Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren oder dem Umsatzkostenverfahren aufzustellen. Dabei sind die in Absatz 2 oder 3 bezeichneten Posten in der angegebenen Reihenfolge gesondert auszuweisen. (2) Bei Anwendung des Gesamtkostenverfahrens sind auszuweisen: 1. Umsatzerlöse 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 3. andere aktivierte Eigenleistungen 4. sonstige betriebliche Erträge 5. Materialaufwand: a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 6. Personalaufwand: a) Löhne und Gehälter b) 7. Abschreibungen: a) b) 8. sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen, davon aus verbundenen Unternehmen soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung, davon für Altersversorgung auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens, davon aus verbundenen Unternehmen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, davon aus verbundenen Unternehmen Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen, davon an verbundene Unternehmen 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 15. außerordentliche Erträge 16. außerordentliche Aufwendungen 17. außerordentliches Ergebnis 18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 19. sonstige Steuern 20. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag.

18 S e i t e 17 (3) Bei Anwendung des Umsatzkostenverfahrens sind auszuweisen: 1. Umsatzerlöse 2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen 3. Bruttoergebnis vom Umsatz 4. Vertriebskosten 5. allgemeine Verwaltungskosten 6. sonstige betriebliche Erträge 7. sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen, davon aus verbundenen Unternehmen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens, davon aus verbundenen Unternehmen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, davon aus verbundenen Unternehmen Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen, davon an verbundene Unternehmen 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 14. außerordentliche Erträge 15. außerordentliche Aufwendungen 16. außerordentliches Ergebnis 17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 18. sonstige Steuern 19. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag. (4) Veränderungen der Kapital- und Gewinnrücklagen dürfen in der Gewinn- und Verlustrechnung erst nach dem Posten "Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag" ausgewiesen werden. (5) Kleinstkapitalgesellschaften ( 267a) können anstelle der Staffelungen nach den Absätzen 2 und 3 die Gewinn- und Verlustrechnung wie folgt darstellen: 1. Umsatzerlöse, 2. sonstige Erträge, 3. Materialaufwand, 4. Personalaufwand, 5. Abschreibungen, 6. sonstige Aufwendungen, 7. Steuern, 8. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag.

19 S e i t e 18 III: Kennzahlen A: Struktur der statischen (zeitpunktbezogenen) Kennzahlen: Kennzahlen der Bilanzanalyse Vertikale Bilanzstruktur Horizontale Bilanzstruktur Analyse der Kapitalstruktur Analyse der Vermögensstruktur Deckungsgrade Liquiditätsgrade Working Capital Eigenkapitalquote Anlageintensität Fremdkapitalquote Umlaufintensität Statischer Verschuldungsgrad

20 S e i t e Vertikale Bilanzstruktur 1.1 Kennzahlen der Vermögensstruktur Im Mittelpunkt der Vermögensstrukturanalyse stehen Art und Zusammensetzung des Vermögens und dessen Bindungsdauer. Als Rechenbasis dienen die einzelnen Positionen der Aktivseite der Strukturbilanz Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Gesamtvermögen (= Bilanzsumme) Aussage: Die Kennzahl gibt an, wie hoch der Anteil des AV im Verhältnis zum Gesamtvermögen ist. Sie ist ein Maßstab für die Flexibilität eines Unternehmens. Je höher das Verhältnis, desto höher ist der Anteil des AV am Gesamtvermögen und desto geringer ist die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens an Marktveränderungen. Eine sinnvolle Interpretation der Kennzahl Anlageintensität erfordert eine Berücksichtigung unternehmensindividueller Einflüsse, wie das Produktionsprogramm oder der Grad der Automatisierung. Branchen, die besonders anlageintensiv arbeiten, weisen einen sehr hohen Wert auf. Sollwert: möglichst niedrig Fazit: Eine hohe Anlageintensität verringert die Flexibilität des Unternehmens, da sehr viel Kapital im Unternehmen gebunden ist und die Fixkosten hoch sind. Bei einer hohen Anlageintensität sollte eine hohe Auslastung der Anlagegegenstände geplant werden, um die Fixkosten zu optimieren. Benötigte Anlagegegenstände sollten möglichst geleast oder gemietet werden. Um Kapital freizusetzen kann auch ein Abbau der Anlagegegenstände sinnvoll sein.

21 S e i t e Umlaufintensität (Arbeitsintensität) Formel: Umlaufvermögen x 100 Gesamtvermögen (= Bilanzsumme) Aussage: Diese Kennzahl drückt aus, wie wirtschaftlich das arbeitende Kapital (working capital) arbeitet. Die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens ist um so größer, je höher der Anteil des Umlaufvermögens am Gesamtvermögen ist. Je höher der Anteil des Umlaufvermögens ist, desto intensiver wird die vorhandene Kapazität genutzt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht eine schnelle Reaktion auf Beschäftigungs-und Konjunkturveränderungen. Eine Zunahme der Vorräte sowie der Fertigung auf Lager tragen zur Steigerung dieser Kennzahl bei, Just-in-Time-Produktion hingegen zu ihrer Senkung. Sollwert: möglichst hoch Fazit: Durch eine intensive Nutzung und die dadurch hohe Auslastung der Kapazität sinken die Fixkosten pro Stück. Es können höhere Umsatzerlöse erzielt werden, wodurch sich die Ertragslage des Unternehmens verbessert.

22 S e i t e Kennzahlen der Kapitalstruktur Die Kapitalstruktur ist aus der Passivseite der Bilanz ersichtlich und zeigt auf, inwieweit das Unternehmen durch Eigenkapital und Fremdkapital (Schulden) finanziert ist Eigen- und Fremdkapitalquote Eigenkapitalquote: Formel: Eigenkapital x 100 Gesamtvermögen (= Bilanzsumme) Fremdkapitalquote: Formel: Fremdkapital x 100 Gesamtvermögen (= Bilanzsumme) Aussage: Diese Kennzahlen geben Auskunft über die finanzielle Unabhängigkeit des Unternehmens. Je höher die Eigenkapitalquote (bzw niedriger die Fremdkapitalquote) desto höher ist die Bonität des Unternehmens. Sollwert: Eigenkapital: % Fazit: Eine hohe Eigenkapitalquote bedeutet, dass das Unternehmen kreditwürdig ist und im Rahmen von Rating und Basel III die Möglichkeit für günstige Kreditzinsen gegeben ist. Außerdem ist das Unternehmen Kapitalgebern gegenüber unabhängig und es besteht eine gewisse Sicherheit.

23 S e i t e Statischer Verschuldungsgrad Formel: Aussage: Fremdkapital x 100 Eigenkapital Der statische Verschuldungsgrad zeigt das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital Sollwert: 100% Fazit: Diese Kennzahl zeigt das Insolvenzrisiko, da der statische Verschuldungsgrad direkt von der Eigenkapitalquote abhängt und steigt, wenn die Eigenkapitalquote sinkt.

24 S e i t e Horizontale Bilanzstruktur 2.1 Kennzahlen der Finanzanalyse Die Analyse der horizontalen Bilanzstruktur stellt einen Zusammenhang zwischen der Kapitalstruktur (Finanzierungsanalyse) und der Vermögensstruktur (Investitionsanalyse) her. Indem Aktiv- und Passivposten zueinander in Beziehung gesetzt werden, trifft sie Aussagen über die zukünftige Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Stabilität des Unternehmens Anlagendeckung Die Anlagedeckung zeigt die Stabilität der Finanzierung und teilt sich in Anlagedeckung I und II Anlagendeckung I Formel: Eigenkapital x 100 Anlagevermögen Aussage: Die Anlagedeckung I gibt Auskunft darüber, ob die goldene Bilanzregel eingehalten wird. Diese besagt, dass das Anlagevermögen, das langfristig gebunden und insbesondere dem unternehmerischen Risiko ausgesetzt ist, durch Eigenkapital abgedeckt wird. Beträgt die Anlagedeckung 60 Prozent bedeutet zum Beispiel, dass einem Euro Anlagevermögen 60 Cent Eigenkapital gegenüberstehen und somit Teile des Anlagevermögens (40 Prozent) mit Fremdkapital finanziert werden müssen. Sollwert: >100% Die goldene Bilanzregel ist erfüllt, wenn die Quote bei 100 % oder darüber liegt. Fazit: Die geforderte Quote wird sehr selten eingehalten. In jedem Fall sollte der Anlagedeckungsgrad II ebenfalls geprüft werden.

25 Anlagedeckungsgrad II: S e i t e 24 Formel: Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital x 100 Anlagevermögen Aussage: Der Anlagedeckungsgrad II drückt aus, in wie weit das Anlagevermögen (langfristig) durch Eigenkapital (langfristig) und langfristiges Fremdkapital finanziert ist. Die sogenannte silberne Bilanzregel ist erfüllt, wenn der Anlagedeckungsgrad II 100 % beträgt. Die silberne Bilanzregel bedeutet, dass langfristiges Vermögen mit langfristigem Kapital finanziert wurde. Man spricht dann von fristenkongruenter Finanzierung (langfristiges Vermögen mit langfristigem Kapital, kurzfristiges Vermögen mit kurzfristigem Kapital). Beträgt die Anlagendeckung II 90 Prozent bedeutet das zum Beispiel, dass lediglich 90 Prozent des Anlagevermögens langfristig und die restlichen 10 Prozent kurzfristig finanziert werden. Das Umlaufvermögen würde somit nicht ausreichen, um das gesamte kurzfristige Fremdkapital zu bedienen. Sollwert: 100 % Fazit: Die Einhaltung der silbernen Bilanzregel ist wichtig um eine Zahlung zu hoher Kreditzinsen zu vermeiden und die Kreditwürdigkeit des Unternehmens zu erhalten.

26 S e i t e Liquidität Die Liquidität bezeichnet die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Für die Zahlungsmittel sollte jederzeit folgende Regel gelten: Anfangsbestand + Einzahlungen - Auszahlungen> oder = 0 Die strukturelle Liquidität kennzeichnet die Geldnähe von Vermögensgegenständen. Ein Vermögensgegenstand ist umso liquider, je kürzer die Zeit ist, in der er in Geld umgetauscht werden kann und je geringer der dabei in Kauf zu nehmende Abschlag ( Disagio) ist Liquidität 1. Grades Formel: Flüssige Mittel x 100 Kurzfristiges Fremdkapital Aussage: Diese Kennzahl wird auch Barliquidität genannt. Sie gibt an, wie viel Prozent der Zahlungsverpflichtungen durch flüssige Mittel (Kasse, Bank, diskontfähige Wechsel, Schecks, börsenfähige Wertpapiere) gedeckt sind. Sollwert: % (branchenabhängig) Fazit: Das Unternehmen sollte nicht unter dem Sollwert bleiben, um eine gewisse Liquiditätsreserve zu haben. Flüssige Mittel sollten zur schnellen Bezahlung von kurzfristigen Verbindlichkeiten genutzt werden (Skonti). Wird der Sollwert überschritten, ist zu prüfen, ob Skonti genutzt wurden. Verbleibende liquide Mittel sollten, beispielsweise auf Tagesgeldkonten, zinsbringend angelegt werden.

27 S e i t e Liquidität 2. Grades Formel: Flüssige Mittel + Kurzfristige Forderungen x 100 Kurzfristiges Fremdkapital Aussage: Dieser Liquiditätsgrad ist die Liquidität auf kurze Sicht und zeigt, inwieweit die kurzfristigen Verbindlichkeiten durch liquide Mittel und kurzfristige Forderungen zurückgezahlt werden können. Sollwert: 100%-120% Fazit: Ein Wert unter dem Sollwert könnte eine falsche Kalkulation der Produktpreise, Probleme bei der Wertschöpfung oder einen hoher Lagerbestand an halbfertigen und fertigen Arbeiten als Ursache haben. Außerdem sollte auf eine zeitnahe Fakturierung geachtet werden. Ist der Wert zu hoch, kann das auf Probleme im Mahnwesen hinweisen.

28 S e i t e Liquidität 3. Grades: Formel: Aussage: Umlaufvermögen x 100 Kurzfristiges Fremdkapital Die Liquidität 3. Grades berücksichtigt das komplette bilanzanalytische Umlaufvermögen incl. der Vorräte. Sie entspricht einer Liquidität auf mittlere Sicht, da die Vorräte als mittelfristig liquidierbar anzusehen sind. Andererseits gefährdet eine Liquidation der Vorräte die laufende Geschäftstätigkeit. Sollwert: 200 % Fazit: Liegt die Liquidität 3. Grades eines Unternehmens unter dem Sollwert kann das an Problemen bei der Preisgestaltung oder der Wertschöpfung liegen. Ist diese Kennzahl zu hoch, können Abstimmungsprobleme zwischen Beschaffung und Produktion oder Produktion und Absatz der Grund sein.

29 S e i t e Working Capital Formel: Umlaufvermögen kurzfristige Verbindlichkeiten Aussage: Je höher das Working Capital ist, desto gesicherter ist die Liquidität und damit auch die Beweglichkeit des Unternehmens. Sollwert: > 0 Fazit: Das Ergebnis sollte möglichst positiv sein, was bedeutet dass ein Teil des Umlaufvermögens mit langfristig zur Verfügung stehendem Kapital finanziert wird. Ist das Ergebnis dagegen negativ, bedeutet dies, dass das Umlaufvermögen nicht ausreichend ist, um die gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken. In einem solchen Fall wurde langfristiges Vermögen kurzfristig finanziert. Das entspricht nicht dem Grundsatz der fristenkongruenten Finanzierung und das Unternehmen läuft eher Gefahr in Liquiditätsschwierigkeiten zu geraten. Vereinfacht kann gesagt werden, je höher das Working Capital ist, desto gesicherter ist die Liquidität und damit auch die Beweglichkeit des Unternehmens.

30 S e i t e Cash Flow Formel: Jahresüberschuss/-fehlbetrag + Abschreibungen auf WG des AV - Zuschreibungen + Erhöhungen der Pensionsrückstellungen - Verminderungen von langfristigen Rückstellungen + außerordentliche Aufwendungen = Jahres-Cashflow Aussage: Der Jahres-Cashflow ist die Kennzahl der Innenfinanzierung. Er drückt die Fähigkeit eines Unternehmens aus, eigenerwirtschaftete Mittel zu reinvestieren, Schulden zu tilgen und Dividenden zu zahlen, ohne auf Mittel von Dritten angewiesen zu sein. Der freiverfügbare Cash Flow (FCF) bildet die Basis für viele Bewertungsmodelle, da er die verfügbaren finanziellen Mittel misst, die dem Unternehmen nach Begleichung der fälligen Verpflichtungen zur Verfügung stehen. Je höher der FCF, desto gesünder ist das Unternehmen, da mehr finanzielle Mittel für Wachstum, Dividendenzahlungen etc. zur Verfügung stehen.

31 S e i t e Dynamische Kennzahlen 3.1 Kennzahlen zur Rentabilität ( Erfolgsanalyse) Die Werte zur Ermittlung der Kennzahlen zur Ergebnisanalyse kommen aus der GuV Gesamtkapitalrentabilität ( Unternehmensrentabilität) Formel: Bereinigter Gewinn + Fremdkapitalzinsen x 100 Gesamtkapital Aussage: Die Gesamtkapitalrentabilität sagt aus, zu wie viel Prozent sich das im Unternehmen eingesetzte Gesamtkapital verzinst hat. Diese Kennzahl ist gut zu vergleichen mit alternativen Kapitalverzinsungen, z. B. dem Zinssatz für langfristige Kredite. Allerdings muss die Verzinsung im Unternehmen höher sein, da das Risiko ungleich höher ist. Die Gesamtkapitalrentabilität ist die wichtigste Kennzahl im Unternehmen, da sie zum Ausdruck bringt, wie wirtschaftlich mit dem Kapital gearbeitet worden ist. Sollwert: % Fazit: Je höher der Wert ist, desto wirtschaftlicher arbeitet das Gesamtkapital.

32 S e i t e Eigenkapitalrentabilität Formel: Jahresüberschuss x 100 Eigenkapital Aussage: Diese Kennzahl gibt an, wie hoch sich das ins Unternehmen eingebrachte Eigenkapital verzinst. Sie beantwortet also die Frage, ob sich die Einbringung des Eigenkapitals rentiert. Die Rentabilität eines Unternehmens kann auf verschiedene Weise gemessen werden, beispielsweise die Rentabilität auf das Eigenkapital. Die Unternehmenskennzahl Eigenkapitalrentabilität, auch Eigenkapitalrendite genannt, ermöglicht den Vergleich mit der Verzinsung, die andere Anlageformen bieten. Letztlich geht es darum, die Rentabilität eines Unternehmens zu bewerten, um zum Beispiel auch im Vergleich mit Alternativen Entscheidungen treffen zu können. Die Eigenkapitalrentabilität sollte - mittelfristig - deutlich über dem marktüblichen Zins liegen, denn ansonsten ist das Eigenkapital anderweitig besser angelegt. Sollwert: deutlich über dem marktüblichen Zins

33 S e i t e Umsatzrentabilität Formel: Bereinigter Gewinn x 100 Umsatz Aussage: Die Umsatzrentabilität ist ein Maßstab für die Ertragskraft eines Unternehmens. Sie sagt aus, wie viel Prozent des Umsatzes als Gewinn übrig bleiben. Sollwert: 5-6 % Fazit: Um eine gute Umsatzrentabilität zu erhalten ist eine funktionierende Kosten- und Leistungsrechnung und der gezielte Einsatz des Marketing- Mix auf die strategischen Geschäftsfelder notwendig.

34 S e i t e Materialintensität Formel: Materialaufwand x 100 Gesamtergebnis Aussage: Die Materialintensität zeigt das Verhältnis zwischen dem Materialaufwand, bestehend aus Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und den bezogenen Leistungen und der Gesamtleistung. Die Materialintensität spiegelt die Wirtschaftlichkeit des Materialeinsatzes wider. Die Materialintensität ist eine wichtige Kennzahl in der Bilanzanalyse, da der Materialaufwand meistens der größte oder zweitgrößte Posten der Gewinn- und Verlustrechnung ist und damit ein Indikator für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens. Fazit: Eine hohe Materialaufwandsquote kann darauf hindeuten, dass in der Produktion mit Rohstoffen verschwenderisch umgegangen wurde (beispielsweise wenn ein hoher Grad an Ausschuss vorliegt) oder dass Rohstoffe zu teuer eingekauft wurden. Eine hohe Materialaufwandsquote sollte Anlass sein, mit den Lieferanten über günstigere Konditionen zu sprechen oder aber auch die Produktionsvorgänge zu optimieren. Steigt der Materialaufwand im Verhältnis zum Umsatz, so wurde entweder mehr Material verbraucht (oft im Einzelhandel, wenn vermehrt Ware abgeschrieben werden muss), oder die Rohmaterialen haben sich verteuert, ohne dass die Preissteigerung an die Kunden weitergegeben werden konnte. Oder es konnten auf Grund des Wettbewerbs und des resultierenden Preisdruckes nicht mehr die gleichen Umsätze erzielt werden.

35 S e i t e Personalintensität Formel: Personalaufwand x 100 Gesamtergebnis Aussage: Die Personalintensität zeigt das Verhältnis von Personalaufwendungen zur Betriebsleistung. Sie ist ein Maßstab für die Produktivität bzw. Effizienz eines Unternehmens. Ein Unternehmen kann sich mittels dieser Kennzahl mit anderen Unternehmen seiner Branche vergleichen, um zu erkennen, ob Wettbewerber ihre Leistung mit weniger Personalaufwand erzielen. Eine hohe Personalkostenquote bedeutet einen hohen Fixkostenanteil, das Unternehmen ist dadurch in einer Krise eventuell unflexibel. Während z.b. Materialkosten bei sinkenden Umsätzen schnell abgebaut werden können (es wird einfach weniger bestellt), sind die Gehälter weiter zu zahlen. Fazit: Die Flexibilität könnte aber z.b. durch variable Arbeitszeitkonten gewährleistet werden. Achtung: Durch den Einsatz von z.b. Leiharbeit wird die Aussagekraft der Kennzahl verzerrt, da die entsprechenden Arbeitskosten in der Regel nicht in den Personalaufwendungen, sondern in anderen GuV-Posten (z.b. in den Aufwendungen für bezogene Leistungen, 275 Abs. 2 Nr. 5 b) HGB bei der GuV nach dem Gesamtkostenverfahren) verbucht werden.

36 S e i t e Umsatzrendite Formel: Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit x 100 Umsatzerlöse Aussage: Die Umsatzrentabilität sagt aus, wie viel Prozent des Umsatzes als Gewinn vor Steuern übrig bleiben. Diese Kennzahl bringt somit zum Ausdruck, ob der Markt die Leistungen des Unternehmens preislich honoriert. Je höher der Wert ist, desto gewinnorientierter arbeitet das Unternehmen. Soll: 5-6 % Fazit: - Der Unternehmer muss seine Produkte zu einem guten Preis- Leistungsverhältnis anbieten. - Eine gut funktionierende Kosten-und Leistungsrechnung sind wichtig. - Ein gut ausgearbeitetes Marketingkonzept ist wichtig.

37 S e i t e 36 IV: Grenzen der Bilanzanalyse Obwohl die Bilanzanalyse zu den zentralen Instrumenten zählt, um die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens zu beurteilen, bleibt ihre Aussagekraft nur beschränkt. Im Folgenden sind einige Gründe dafür aufgelistet: Unvollständige Informationen Bilanzpolitik siehe Punkt II.1.5 ( Bewertungs- und Bilanzierungswahlrechte) Nur Abweichungen sind erkennbar, die Ursachen jedoch nicht direkt Nur Momentaufnahme ( ausschließlich zum Bilanzstichtag) Bilanzfälschung Vergangenheitsbezogene Daten Nur zahlenmäßig erfassbare Größen Unbeschränkter Zugang zu den Daten Um diesen Problemen entgegenzuwirken, wurden Verfahren entwickelt, die aus Zahlungsströmen der Vergangenheit Prognosen für zukünftige Zahlungsströme ableiten. Dabei spricht man von dynamischer Analyse. Dazu geeignete Instrumente sind die Bewegungsbilanz, der Cash-Flow und die Kapitalflussrechnung. Der Bilanzanalytiker muss aber neben den Bilanzkennzahlen stets das komplette wirtschaftliche, politische und soziale Umfeld im Blick haben, um effektiv zu arbeiten.

38 S e i t e 37 V: Bilanzrating der Creditreform: 1. Bedeutung Das Creditreform Bilanzrating ist ein Ratingsystem zur Bonitätsbewertung deutscher Unternehmen, die nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuch (HGB) bilanzieren. Das Ratingsystem besteht aus zwei Hauptkomponenten - einem Scoringmodell und einem Ratingmodell. Das Scoringmodell ist ein Modell, das eine Reihung der Unternehmen untereinander nach ihrer Bonität und damit eine relative Bewertung ermöglicht. Auf dem Scoringmodell aufbauend wird das Ratingmodell entwickelt. Das Ratingmodell überführt das Ergebnis des Scoringmodells in periodenbezogene Ausfallwahrscheinlichkeiten. Beide Konzepte sind portfoliobezogene Konzepte, was bedeutet, dass eine relative Reihung nur in einem Portfolioverbund (mindestens zwei Unternehmen) möglich und sinnvoll ist. Für die Bewertung sind zwei aufeinanderfolgende Jahresabschlüsse erforderlich. Der Bewertung liegt ein statistisches Modell zu Grunde. Zur Bonitätsbewertung werden Jahresabschlusskennzahlen verwendet. Das Ratingsystem weist mit ca. 65 % eine hohe Aufklärungsgüte auf. Das Ratingsystem wendet eine Basel III konforme Definition des Ausfallereignisses an. Das Ratingsystem klassifiziert ein bewertetes Unternehmen in eine von 19 Ratingklassen. Für die Weitergabe an den Kunden wird das Ratingergebnis in einem PDF-Bericht dargestellt. In diesem Bericht finden sich alle notwendigen Informationen zur Nachverfolgung der Ergebnisermittlung.

39 S e i t e Cluster Für die Berechnung der Bonität bewertet die Creditreform eine Vielzahl von Informationen, die einzeln bewertet unterschiedlich gewichtet und zu einer Gesamtnote, dem Bonitätsindex, zusammengefasst werden. Um die unterschiedlichen Ausprägungen der Ausfallwahrscheinlichkeit in den verschiedenen Rechtsformen gerecht zu werden, werden 3 Rechtsform Cluster gebildet: Cluster I: Freier Beruf (Cluster Ia), Gewerbebetrieb (Cluster Ib) Cluster II: OHG, KG, e.k., e. V., BGB-Gesellschaft Cluster III: GmbH, GmbH&Co. KG; AG, e.g., ARGE 3. Betrachtete Merkmale Die genaue Merkmalzusammensetzung und die Gewichtung der einzelnen Merkmale variiert je nach Cluster: Krediturteil Zahlungsweise Jahresabschlussdaten Branchenrisiko Unternehmensentwicklung Umsatz Rechtsform Unternehmensalter Regionenrisiko Auftragslage Kapital Erfahrung Management Anzahl der Mitarbeiter Relation Umsatz/Mitarbeiter Relation Kapital/ Umsatz

40 S e i t e Exemplarische Ermittlung Hier eine exemplarische Ermittlung des Creditreform Bonitätsindex 2.0 (aus der Broschüre FAQ zur Einführung des Creditreform Bonitätsindex 2.0, Seite 5) 5. Interpretation des Bonitätsindex:

41 S e i t e Bilanz-Kompaktanalyse Plus (mit GuV) Eigenkapitalquote Lieferantenziel Kapitalbindung Kapitalumschlag Gesamtkapitalrentabilität Umsatzrentabilität Erfolgsquote für Jahresabschlüsse mit GuV Verschuldungsgrad 7. Bilanz-Kompaktanalyse ( ohne GuV) Verschuldungsgrad Eigenkapitalquote Quote flüssiger Mittel Anlagenintensität Erfolgsquote für Jahresabschlüsse ohne GuV Liquidität 1. Grades an die Bilanzen ohne GuV angepasst Bereinigte Bilanzsummen Bereinigtes Eigenkapital

42 S e i t e 41 VI: Rating der Banken 1. Grundlagen: Das Rating der Banken ist ein statisch-, mathematisches Verfahren zur betriebswirtschaftlichen Bewertung und Beobachtung eines einzelnen Kreditnehmers. Die Grundlage hierfür ist die Anforderung der Bankenaufsicht, die von allen Kreditinstituten den Einsatz von Risikoklassifizierungsverfahren im Kreditgeschäft erwartet. Eine Aktualisierung des Ratings wird mindestens einmal im Jahr, gegebenenfalls, beispielsweise bei einem weiteren Kreditantrag, auch öfter durchgeführt. 2. Informationen des Ratings Das Rating der Banken besteht aus Finanzrating und qualitativem Rating, wobei es grundsätzlich darum geht, das Unternehmen in seiner Gesamtheit abzubilden. 1.1 Finanzrating Das Finanzrating basiert auf dem Jahresabschluss des Kunden (siehe Punkt 1.3.2, Seite 7) aus dem folgende typische Kennzahlen gebildet werden: Finanzlage Cash-Flow Kreditorenlaufzeit Ertragslage Kapitalrentabilität Zinsaufwandsquote Mietaufwandsquote Vermögenslage Eigenkapital Liquidität Lagerdauer

43 S e i t e Qualitatives Rating Beim qualitativen Rating geht es darum, die Eigenschaften des Unternehmens und des Unternehmens bzw. des Geschäftsführers abzubilden. Dabei werden beobachtete Stärken positiv gewürdigt, mögliche Defizite aber ebenfalls erfasst. Hier werden auch Erkenntnisse aus der Kontoführung und Überlegungen und Maßnahmen zur Sicherung der Unternehmernachfolge berücksichtigt. Außerdem werden im qualitativen Rating Informationen zur Branche und zum Produkt einbezogen. Je nach Größe des Unternehmens werden Informationen aus den folgenden Bereichen gesammelt: Unternehmensführung: Unternehmensstrategie Managementqualifikation Mitarbeitermanagement Nachfolgeregelung Planung und Steuerung: Liquiditätsplanung Investitionsplanung Ertragsplanung/Kostenrechnung Informationsverhalten/Transparenz u.a Markt und Produkt Produkt-und Dienstleistungsangebot Wettbewerbssituation Branchenentwicklung Auftragslage/Kapazitätsauslastung u.a.

44 S e i t e Wertschöpfungskette: Qualitätsmanagement Einkaufskonditionen und Bedingungen Lagerhaltung Marketing und Vertriebsmanagement u. a.

45 S e i t e 44 VII: Quellen Rating-Herausforderung und Chance zugleich und Unser Rating hält Kurs-Sparkasse; Rating und Risikosysteme GmbH - FAQ zur Einführung des Creditreform Bonitätsindex Heinz Leitsmüller, Ruth Naderer, Bilanzlesen leicht gemacht II, Bilanzanalyse Creditreform Bilanzrating, Das Rating-System der Creditreform Rating AG

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