Bochumer Inventar zu Mitarbeiterzufriedenheit und Organisationsklima - BIMO
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- Michael Kraus
- vor 7 Jahren
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1 Bochumer Inventar zu Mitarbeiterzufriedenheit und Organisationsklima - BIMO Planung der Befragung Leitfragen und Information zum Prozess 1/12
2 Übersicht Vor der Befragung Allgemeine Zielsetzung Anpassen des Fragebogens Organisationsinterne Abstimmung/Rollen Zeitpunkt und Zeitraum Ankündigung Während der Befragung Rücklauf/Nachfassaktion Nach der Befragung Umgang mit den Ergebnissen Information der Mitarbeiter Folgeprozesse 2/12
3 Allgemeine Zielsetzung Was soll das Ziel der Befragung sein? Warum soll die Befragung durchgeführt werden? Was soll mit den Ergebnissen geschehen? Generell lassen sich zwei Typen von Mitarbeiterbefragungen (MAB) unterscheiden: Messorientierte MAB Messen der Inhaltsbereiche/Skalen steht im Vordergrund (Wo stehen wir im Vergleich zur Normstichprobe?) keine systematischen Folgeprozesse vorgesehen Interventionistische MAB Schwerpunkt auf Maßnahmen (Wie arbeiten wir mit den Ergebnissen?) Systematische Folgeprozesse im Anschluss an die Befragung 3/12
4 Anpassen des Fragebogens Online oder Paper/Pencil? Welche zusätzlichen Fragen sollen gestellt werden? Welche Fragen sind verzichtbar? Beispiel: 4/12
5 Organisationsinterne Abstimmung/Rollen Auftraggeber? Geschäftsführung, Personalabteilung, Personal- bzw. Betriebsrat... Wer koordiniert die Befragung intern? operative Umsetzung, Hotline für Fragen der Beschäftigten, Ansprechpartner für Projektteam Testentwicklung Wie wird der organisationsinterne Ansprechpartner unterstützt? MAB-Koordinatoren, Führungskräfte, Personal- bzw. Betriebsrat /12
6 Zeitpunkt und Zeitraum Welcher Zeitpunkt sollte am besten für die Befragung gewählt werden? Vorsicht: Sommer-/Urlaubszeit, Jahresabschluss, arbeitsintensive Phasen, Kollision mit weiteren Projekten (je nach Branche auch: Inventur, Weltspartag etc.) meist günstig: Herbst (September/Oktober), Frühjahr Zeitraum organisationsabhängig empfohlen (v. a. bei erstmaliger Befragung): ca. 4 Wochen ggf. Nachfassaktionen (s. u.) im Vorfeld planen 6/12
7 Ankündigung Wann und wie soll/kann die Mitarbeiterbefragung angekündigt werden? Info im Vorfeld nötig? Unterschiedliche Informationskanäle Intranet, Mitarbeiterzeitung, Schwarzes Brett, Infostand z. B. vor Betriebsrestaurant, Mitarbeiterversammlung, Brief /12
8 Rücklauf/Nachfassaktion Hohe Beteiligung (Rücklaufquote) ist anzustreben Daumenregel mind. 50 % ab 70 % sehr gut Praxis: häufig unter 40 %! Mit gezielten Nachfassaktionen kann der Rücklauf während der Befragung gesteigert werden Abteilung Mitarbeiter Rücklauf in Prozent a % b % c % d % e % f % Gesamt % Übersicht als aktuelle Information über den Stand des Rücklaufs 8/12
9 Umgang mit den Ergebnissen Auswertungsuntergrenze festlegen (mind. 5 Personen) Wer bekommt die Ergebnisse vom Projektteam Testentwicklung zugesandt? Wer soll wann welche Ergebnisse sehen? Wo werden die Ergebnisse gespeichert bzw. aufbewahrt? Wer hat Zugriff darauf? 9/12
10 Information der Mitarbeiter Wann sollen die Mitarbeiter über die Ergebnisse informiert werden? Auf welchem Weg? Mitarbeiterversammlung, Intranet, Schwarzes Brett, Schreiben der Geschäftsleitung, Ergebnisbroschüre... Welche (allgemeinen) Ergebnisse sollen an die Mitarbeiter kommuniziert werden? Auswahl Vorsicht bei Detailergebnissen/Quervergleichen! Sind spezifische Ergebnispräsentationen für einzelne Auswertungseinheiten (Abteilungen, Teams...) vorgesehen? 10/12
11 Folgeprozesse / Folgebefragung Sollen systematische Folgeprozesse angestoßen werden? Falls ja (dringend zu empfehlen): Wenige (1 bis 3) organisationsweite Schwerpunktthemen identifizieren ggf. zusätzliche Themen in bestimmten Organisationseinheiten Workshops zur Erarbeitung konkreter Maßnahmen Berichten über Maßnahmen MAB alle 1 bis 2 Jahre durchführen (kontinuierlichen Turnus ankündigen, Rückwärtsvergleiche ermöglichen) 11/12
12 Kontakt Projektteam Testentwicklung (Dr. R. Hossiep) GAFO 04/979 Fakultät für Psychologie Ruhr-Universität Bochum Universitätsstr Bochum Tel /12
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