Perspectives. FX Prime Brokerage. Globale Expertise Markteinblick Produkt-Know-how Kundenverständnis. für Fixed Income & Currencies

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1 Perspectives für Fixed Income & Currencies Sommer 2013 Ausgabe 11 Marketing Neue Dynamik in der Golfregion Trends, Entwicklungen und Chancen Der Umgang mit Komplexität FX Prime Brokerage Collateral Management Globale Expertise Markteinblick Produkt-Know-how Kundenverständnis

2 Perspectives 10 Leitartikel: Rasant wachsende Volkswirtschaften im Nahen Osten Im Nahen Osten gelingt der Brückenschlag zwischen Europa und Asien. Dies zeigt auch die Tatsache, dass die Region als Kapitalquelle für die ganze Welt eine immer wichtigere Rolle einnimmt. 16 Corporate Solutions: Absicherungsstrategien für Emerging Markets Vor dem Hintergrund steigender Absicherungskosten betrachten wir Alternativen. 20 Der Reiz von Emerging Markets Warum Emerging Markets nicht ignoriert werden sollten, sondern als attraktive Assetklasse zu sehen sind. 2

3 Inhalt 24 Know-how aus Europa: Finanzierungen für die Realwirtschaft. 34 Ausblick: Die Rohölwirtschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Updates 04 Internes Neue Führungskräfte Konferenzüberblick und aktuelle Konferenzen. 08 Markt-Update Die Konjunkturlage weltweit. Know-how aus Europa 24 Finanzierungen für die Realwirtschaft Strukturierte Covered Bonds gewinnen als Refinanzierungsinstrument für Mittelstandsfinanzierungen an Bedeutung. 30 Aus Sicht eines Händlers Abnash Grewal, Leiter des Bereichs Local Markets Trading, betrachtet den Zins- und Devisenhandel in Emerging Markets. Ausblick 34 Die Ölwirtschaft der Vereinigten Arabischen Emirate Ein Segen, aber auch ein bisschen Fluch. 38 Navigationshilfe durch das neue regulatorische Umfeld Gemeinsam mit unseren Kunden steht die Commerzbank neuen regulatorischen Herausforderungen gegenüber. 40 Länderfokus: Saudi-Arabien Saudi-Arabien ist die größte Volkswirtschaft im Nahen Osten mit einem robusten Bankensektor und einem positiven Rating-Ausblick. Innovation 44 EM Filtered Carry Trade-Index Die Vorzüge einer Anlage in Emerging-Markets-Währungen. 50 FX Prime Brokerage wohin geht die Reise? Brian Matthews über die Auswahl des richtigen Prime Brokers. Die technische Ecke 54 EM Filtered Carry Trade- Anleihe mit teilweisem Kapitalschutz Die EM Filtered Carry Trade Note der Commerzbank ausgeglichenes Verhältnis von Risiko und Ertrag. Zu guter Letzt 58 Kontaktverzeichnis Ansprechpartner im Bereich Fixed Income and Currencies. 3

4 Perspectives Editor s Letter Personelle Veränderungen Willkommen zur unserer elften Ausgabe von Perspectives, die unsere internationale Ausrichtung unterstreicht die Sie von uns erwarten. Der Bereich Fixed Income & Currencies freut sich, neue Kolleginnen und Kollegen zu begrüßen: Wir thematisieren unseren Betreuungsansatz in der GCC Region und die Bedeutung für unsere global ausgerichteten Kunden in einem Round-Table-Gespräch; Cross-Asset-Anlage-Strategien werden hier ebenso diskutiert wie relevante Risikomanagementansätze unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten. Im Beitrag Corporate Solutions: bedarfsorientierte Lösungsansätze für unsere Firmenkunden thematisieren wir die Absicherungsmöglichkeiten in Emerging Markets, im Besonderen die EM Currency Warning Indicators. Die Sektion European Expertise informiert über Debt Capital Markets SME Covered Bonds: Verbriefungen von Mittelstandsfinanzierungen als Instrument der Kapitalmarktfinanzierung, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Aus der Welt des Handels gibt Ihnen Abnash Grewal, unser Leiter der Local-Markets-Abteilung, einen Einblick in diese spannenden Märkte und seine Einschätzung zu deren Entwicklung. In die Zukunft gerichtet hinterfragen wir die Bedeutung des Öls für die Vereinigten Arabischen Emirate und wagen einen Ausblick auf die Entwicklung des Bankensektors in Saudi-Arabien. Unsere Innovations-Ecke stellt unseren Ansatz des FX-Prime- Brokerage vor und beleuchtet unter anderem im Bond-Bereich den EM Filtered Carry Trade Index. Die technische Ecke beschäftigt sich mit einem Kapitalgarantie-Produkt im strukturierten Währungsbereich und rundet diese Ausgabe ab. In der Hoffnung, Ihre Neugier geweckt zu haben, wünsche ich Ihnen eine informative und interessante Unterhaltung. Rainer Ernst Head of FIC Sales Management Office Jenus Fiouzi und Julia Westcott-Hutton verstärken das FX Hedge Funds Sales Team und sind Mark Cudmore unterstellt. Herr Fiouzi arbeitete zuvor bei Crédit Agricole, Frau Westcott- Hutton bei Société Générale. Christian Hansson wird das Rates and Credit Scandinavia Sales Team in London verstärken. Er ist Jonathan Kendall unterstellt. Zuvor war er bei der Royal Bank of Canada tätig. Olivia Kpapko verstärkt das erates and Credit Sales Team in London. Dort ist sie Neena Dholani unterstellt. Frau Kpapko arbeitete zuvor bei Société Générale. Das Corporate Bond Desk wurde durch Stefan Leitgeb verstärkt; er wird Steve Barry unterstellt sein. Herr Leitgeb arbeitete zuletzt bei der UBS. Daniel Mules verstärkt das Credit Repo Desk in London und ist Mark Peach unterstellt. Zuvor arbeitete er bei Portigon. Farzana Nanji kommt von Credit Suisse zum FX Banks & CEEMEA Sales Team. Sie wird im Londoner Büro arbeiten und ist dort Steffen Berner unterstellt. Hugo Ohta verstärkt das Vanilla & Flow FX Options Team in London 4

5 ipad Summer 2013 Issue 11 Marketing Global acumen Market insight Product knowledge Client understanding Internes Update News unter der Leitung von Peter Billington. Herr Ohta war zuvor bei HSBC tätig. Francis Park ist in das Financial Institutions Sales Team in Singapur eingetreten. Er arbeitete zuvor bei Samsung Asset Management und ist Jay Lee unterstellt. Miroslav Pihorňa verstärkt das Emerging Market Sales Team in Prag und ist Branko Susic unterstellt. Zuvor war er bei UniCredit tätig. Tuyen Richards wird das Rates und Credit UK Sales Team in London unterstützen. Sie kommt von der UBS zur Commerzbank und ist Grant McBain unterstellt. Daniela Schröder verstärkt das OTC Client Clearing Team in London und ist Eugene Stanfield unterstellt. Zuvor war sie bei der SKS Unternehmensberatung tätig, wo sie auf die Beratung von Kunden bei regulatorischen und Clearingbezogenen Themen spezialisiert war. Artem Trokhin verstärkt das Emerging Market Sales Team in Moskau. Er war zuvor bei der Citibank tätig und ist nun Sergey Tarygin unterstellt. Adrian Williams ist in das Corporate Solutions Team in London eingetreten; dort ist er Satu Jaatinen unterstellt. Zuvor arbeitete er bei Ernst & Young. Daria Zabawska verstärkt das Emerging Markets Team in London. Sie kommt zu uns von BNP Paribas und ist Eran Klein unterstellt. World Finance Foreign Exchange Awards 2013 Die Commerzbank wurde im dritten Jahr in Folge bei den World Finance Foreign Exchange Awards 2013 als Bester globaler Liquiditätsanbieter ausgezeichnet. Die World Finance Foreign Exchange Awards sind der globale Performance-Standard im Devisenmarkt und eine herausragende Bestätigung für unser Leistungsspektrum im Devisenhandel. Euromoney Foreign Exchange Poll 2013 Wiederum erreichte die Commerzbank positive Ergebnisse bei der Devisenmarktumfrage 2013 des Fachmagazins Euromoney: ein zweiter Platz bei der technischen Analyse sowie Rang drei beim Volumenszuwachs nach teilnehmenden Institutionen (Nichtfinanzunternehmen). Beim Marktanteil erreichten wir Platz 16. Wir sehen diese Auszeichnungen als Bestätigung unseres Ansatzes bei Research und Kundenbetreuung. Jetzt auch als App Perspectives on Fixed Income & Currencies NEUE DYNAMIK IN DER GOLFREGION TRENDS, ENTWICKLUNGEN UND CHANCEN 5

6 Perspectives Konferenzüberblick Der Veranstaltungskalender von Fixed Income & Currencies Sales war im vergangenen Quartal mit erfolgreichen Veranstaltungen auf der ganzen Welt gut gefüllt. Im Einzelnen: Euromoney Germany Conference, April, Berlin FIC und DCM waren die Hauptsponsoren der diesjährigen Euromoney Germany Conference in Berlin. Ein Hauptthema der Gespräche waren die anstehenden Bundestagswahlen im September 2013 und ihr Einfluss auf Deutschland und den Euroraum. Eine weitere erfolgreiche Veranstaltung, bei der Vertreter der Commerzbank die Möglichkeit nutzten, Ansichten und Einblicke mit Hauptakteuren der deutschen Kapitalmärkte auszutauschen. Economics & Cross Asset Allocation Event, April, Niederlande Unsere Fachveranstaltung zu volkswirtschaftlichen Themen und zur Vermögensstrukturierung fand im April in Den Haag und Amsterdam statt, wo wir sowohl direkte Gespräche mit den Top 10 der niederländischen Investoren als auch Gruppen gespräche führten, an denen rund 20 Investoren teilnahmen. Für die Commerzbank war dieses Veran staltungsformat in den Niederlanden eine Premiere. Angesichts des Erfolgs dieser Veranstaltung werden wir im Lauf des Jahres eine Folgeveranstaltung organisieren. Global Derivatives Conference 2013, April, Amsterdam Die Commerzbank nahm an der 20. Global Derivatives Conference in Amsterdam teil der größten Statuen am Eingang des Hauptbahnhofs von Helsinki technischen Finanzkonferenz überhaupt. Jessica James, Mitleiterin des FX Quantitive Solutions Team, hielt eine Rede zum Thema ihrer letzten Veröffentlichung ( contagion and diversification ) sowie zu ihrer bevor stehenden Veröffentlichung zur theoretischen Optionsbewertung. Die Veranstaltung fand großen Anklang in allen Bereichen der Branche. ACT Annual Conference, Mai, Liverpool An der diesjährigen Konferenz der ACT, der Vereinigung der britischen Unternehmens-Treasurer, nahmen über 1000 Vertreter teil, die Podiumsdiskussionen zu aktuellen Branchenthemen besuchten. Wichtige Themen waren unter anderem: aufsichtsrechtliche Reformen, Sparmaßnahmen und Ausgabesenkungen wie auch zukünftige Trends in der Geschäfts- und Finanzwelt und ebenfalls im Bereich der Regulierung. Am Commerzbank-Stand begrüßten wir zahlreiche Kunden und Finanzdienstleister, was es uns ermöglichte, die grundlegenden Themen der Konferenz mit unseren Treasury-Kunden direkt zu besprechen. XVIII ACI Macedonia Financial Markets Association General Annual Assembly, Mai, Krusevo Mehr als 100 Delegierte nahmen im Mai an der Jahresversammlung der mazedonischen Finanzmarktvereinigung teil. Die Gespräche drehten sich vor allem um aktuelle Trends im Devisenhandel. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg als eine von zwei ausstellenden Banken konnte die Commerzbank ihre Devisenhandelsplattform Commander vorstellen. FIC-Seminare Aktiv-Passiv- Steuerung, Risiko- und Kreditrisikomanagement in einem sich verändernden aufsichtsrechtlichen Umfeld, Mai, verschiedene Orte Die Commerzbank startete Anfang Mai in Genf eine neue Serie von Veranstaltungen mit Schwerpunkt auf Aktiv- Passiv-Steuerung, Risiko- und Kreditrisikomanagement. Zielgruppe dieser Veran staltungen sind vor allem Führungskräfte von Banken, Versicherungen und Pensionsfonds. Diesem ausgewählten Personenkreis können wir unsere Expertise präsentieren, die wir seit 2009 bei der Bewältigung der Finanzkrise aufgebaut haben. Die ersten Veranstaltungen fanden in Wien, Mailand und Zürich statt, weitere sind in Amsterdam, London, Edinburgh, Paris und Madrid geplant. 6

7 Internes Update Marketing-Veranstaltungen zum Clearing von OTC- Kundengeschäften / EMIR, Mai, Frankfurt FIC Sales und Trading veranstalteten im Mai zwei eintägige Kundenkonferenzen in Frankfurt. Die Veranstaltungen, die Themen rund um die EMIR-Richtlinie und die neuen aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen abdeckten, waren nach Zielkunden aufgeteilt: Firmen kunden wurden am 14. Mai eingeladen, Finanzinstitute am 15. Beide Veranstaltungen waren ein großer Erfolg wir erhielten von vielen unserer 150 teilnehmenden Kunden ein positives Feedback. Rates & FX Market Outlook, Mai, Helsinki Unsere Kollegen aus dem Research präsentierten ihre Sichtweise und ökonomischen Einblicke in Hinblick auf das sich schnell verändernde Umfeld für globale Währungen und die anhaltenden Turbulenzen im Euroraum. Viele der wichtigsten finnischen Finanzinstitute nahmen teil, und die Veranstaltung wurde durch ein von einem Sommelier begleitetes Abendessen abgerundet. German Corporate Day, Juni, London Aufgrund des Erfolgs des ersten German Corporate Day im letzten Jahr veranstalteten FIC und DCM eine Neuauflage, bei der wir acht führende deutsche Unternehmen einluden, sich vor mehr als 50 britischen Vermögensverwaltern und Versicherungsunternehmen zu präsentieren. So konnten wir die Commerzbank als wichtigen Partner im Handel europäischer Unternehmensrisiken positionieren. Vorschau Devisenhandel Workshop für Kunden, August, Frankfurt Bei diesem Devisenhandel Workshop können unsere Firmenkunden umfangreiche Kenntnisse im Währungsgeschäft erwerben von einfachen Kassageschäften bis zu komplexeren Optionen und erhalten gleichzeitig Einblicke in aufsichtsrechtliche Veränderungen. Euromoney / ECBC Covered Bond Congress 2013, 12. September, Barcelona Erneut ist die Commerzbank der Hauptsponsor des diesjährigen Euromoney Congress, der Hauptakteure des Marktes für Covered Bonds zusammenbringt. 17. jährliches Seminar für Zentralbanken und Staatsfonds, 24. September, Wiesbaden Unser jährliches Seminar beschäftigt sich mit einer Reihe von Themen mit unmittelbarer Relevanz für Zentralbanken: Hierzu zählen neben kurzfristigen Zinsprodukten die Bereiche Fixed Income, Rohstoffe und Devisen. KAPITALMARKTkonferenz für Versicherungen, Versorgungswerke und Pensionskassen, 25. September, Frankfurt Im September findet unsere jährliche Kapitalmarktkonferenz für Versicherungen und Pensionskassen im deutschsprachigen Raum bereits zum dritten Mal statt. 7. Global FX Derivative Conference, 30. Sept. 2. Okt. 2013, München Vertreter von FIC Sales, Trading und Research sind Gastgeber dieser Veranstaltung, die sich als feste Größe im Devisenmarkt etabliert hat. Hier zeigen wir unsere neuesten Angebote im elektronischen Devisenhandel Schwerpunkte sind Kristall, die Derivatekomponente unserer Commander -Plattform, die Devisenindizes unserer Quantitative Solutions Group sowie Assetklassen übergreifende Anlagechancen. Wenn Sie an einer unserer Veranstaltungen teilnehmen oder uns anlässlich einer Branchenkonferenz treffen möchten, wenden Sie sich bitte an ficsales@commerzbank.com 7

8 Perspectives Markt-Update Die Devisen- Perspektive Die Kredit- Perspektive Thu Lan Nguyen FX Strategist EUR-USD handelt seit einigen Wochen in einer Handelsspanne zwischen ungefähr 1,2990 und 1,3240. Bisher fehlten die Impulse, die für ein nachhaltiges Ausbrechen aus dieser Range sorgen konnten. Denn die Konjunktursorgen auf beiden Seiten des Atlantiks feuerten die Spekulationen um eine expansivere Geldpolitik an und schwächten somit beide Währungen. Insbesondere die schwachen Frühindikatoren aus der Eurozone lassen ein Ende der Rezession in die Ferne rücken und machen eine weitere Zinssenkung der EZB wieder wahrscheinlicher. Da zuletzt Daten vom US-Arbeitsmarkt wieder leicht positiv ausfielen, tendiert das Währungspaar zunehmend zur unteren Seite der Handelsspanne. Denn je schneller sich der Arbeitsmarkt in den USA erholt, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit einer Ausweitung der quantitativen Lockerungen der Fed, was dem USD zugute kommt. Diese USD-Stärke hat inzwischen auch zu einem Bruch der 100-Marke in USD- JPY geführt. Auf mittlere bis lange Sicht dürfte sich dieses Aufwärtsmomentum fortsetzen, da die Bank of Japan immer expansiver werden dürfte, um die Deflation zu überwinden, während die Fed ihre Anleihekäufe zurückfährt, sobald die Erholung am Arbeitsmarkt an Fahrt aufnimmt. TLN Dank der zuletzt positiveren Arbeitsmarktstatistiken in den USA ist das Währungspaar nach unten aus der Trading- Range ausgebrochen. Patrick Kohlmann Head of credit research Investieren im Verschuldungszyklus. Die Trends befinden sich im Gleichgewicht mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Bei der Positionierung in Creditportfolios sollten Telecoms und Versorger übergewichtet werden, denn Emittenten dieser nichtzyklischen Branchen werden ihre Verschuldung abbauen. Das wird dazu führen, dass die am Bondmarkt erzielbaren Risikoprämien kleiner werden. Demgegenüber sollten Anleihen von Emittenten aus Industrie und Autosektor untergewichtet sein. Hintergrund ist hier ein voraussichtlich gegenläufiger Trend. Eine Verschlechterung der Bonität ist zu befürchten. Auf mittlere Sicht lässt sich generell ein Zusammenhang von Schuldenund Ergebniswachstum feststellen, wobei der Ergebnistrend wiederum mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Eurozone verbunden ist. Der Versorgersektor etwa wird voraussichtlich Investitions- und Dividend enzahlungen reduzieren und auf diese Weise seine Verschuldung abbauen. Demgegenüber ist damit zu rechnen, dass die operativen Cash-flows im Autosektor nicht ausreichen werden, um die anstehenden Investitionen zu finanzieren. Mittelfristig lässt sich ein Zusammenhang zwischen steigender Verschuldung und höheren Unternehmensgewinnen beobachten. Der zugrundeliegende sektorbezogene Leverage-Zyklus wird teilweise überlagert von der Finanzkrise, denn die Sektoren Versorger (31%), Telekom (26%), Energie (25%) und Industrie (18%) weisen ein nicht unerhebliches Exposure zu Italien und Spanien auf. PK 8

9 Markt-Update Die Zins- Perspektive DIE Rohstoff- Perspektive Rainer Guntermann Interest Rate Strategy Research Der Glaube an die Zentralbanken ist unerschütterlich. Angesichts der immer noch ungelösten Probleme der Staatsschuldenkrise scheint der Renditerückgang der Peripherieländer weit fortgeschritten. Doch ist der Trend rückläufiger Spreads im Teflon-Euro weiterhin tief verwurzelt: Der Markt vertraut auf den Sicherungsschirm der EZB, unterstützt durch Hinweise aus der Pressekonferenz im April, dass die EZB sofern erforderlich das Zinsniveau im sicheren Hafen Euroraum auch weiterhin niedrig (und den Bedarf nach Renditeverbesserung hoch) halten wird. Ängste in Bezug auf Ratings, politische Unsicherheiten oder starke Emissionstätigkeit in den Peripherieländern haben sich noch nicht wieder zu einer Gefahr für Übergewichtungen in diesen Ländern entwickelt. Im Gegenteil: Diese Länder profitieren von kurzfristig verbesserten Wachstumsaussichten, selbst angesichts zu befürchtender Nebenwirkungen wie mittelfristig höherer Schuldenstände aufgrund verzögerter Konsolidierungsziele. Zwar hinterlässt dieses Abenteuer einen bitteren Beige - schmack für längerfristige Anleiheengagements, doch überlagert der Glaube an die EZB die andauernde fundamentale Divergenz zwischen den Euro-Staaten. Die ersten Frühlingsknospen des Konjunkturaufschwungs machen Bundesanleihen und US-Treasuries anfällig für Aufwärtskorrekturen bei den Renditen. Neue Tiefststände erscheinen eher unwahrscheinlich, doch sehen viele Investoren Rückschläge als bessere Kaufchancen. Das strukturelle Niedrigzinsumfeld hält auf beeindruckende Weise an. RG Der Anlegeroptimismus für Gold ist auf das Niveau vom Herbst 2008 zurückgefallen. Eugen Weinberg Head of Commodity Research Eine Trendwende bei den Rohstoffpreisen. Die sichtbare Konjunkturabschwächung in den USA, Europa und sogar China hat die Rohstoffpreise zuletzt unter Druck gebracht. Auffällig dabei ist, dass Aktien, die zuvor eng mit Rohstoffen korreliert waren, sich der negativen Wirtschaftsstimmung nicht nur entziehen, sondern teilweise sogar neue Höchststände markieren konnten. Ausschlaggebend dafür ist u.e. die weiterhin extrem lockere Geldpolitik der Zentralbanken in den USA, Europa und Japan. Von den langfristig steigenden Inflationsrisiken dürften Sachwerte wie Gold und Rohstoffe profitieren. Aktuell reduzieren jedoch die Anleger die Rohstoffinvestments in ihren Portfolios. So ist der Anlegeroptimismus bei Gold mittlerweile auf das Niveau von Herbst 2008 gefallen, als der Goldpreis noch bei 700 USD notierte. Bei Kupfer setzen die Anleger sogar erstmals seit der Wirtschaftskrise 2008/09 mehrheitlich auf fallende Preise. In der Vergangenheit hat ein extremer Pessimismus der Anleger oft eine (positive) Trendwende bei den Rohstoffpreisen markiert. Denn die negativen Wirtschaftsdaten sind bereits von den Marktteilnehmern erwartet und in den Preisen entsprechend berücksichtigt. EW 9

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11 Leitartikel Rasant wachsende Volkswirtschaften im Nahen Osten Im Nahen Osten gelingt der Brückenschlag zwischen Europa und Asien. Dies zeigt auch die Tatsache, dass diese Region als Kapitalquelle für die ganze Welt eine immer wichtigere Rolle einnimmt. Die Commerzbank ist schon seit geraumer Zeit in der Region aktiv vertreten und kooperiert mit örtlichen wie weltweit aktiven Kunden. Auf diese Weise leistet die Bank einen Beitrag, damit die Region ihr volles Potenzial entfalten kann. PaUL Fillmore Head of Credit for Financial Institutions & Specialised Products Ralph Nitzgen General Manager CoMMerzbank Dubai David Tavadian Head of Emerging MarketS FIC Sales Jaime Uribe Co-Head of Financial Institutions Marketing EMC Einige der kompetentesten Mitarbeiter der Bank, die in der Region aktiv sind, trafen sich für ein Gespräch bezüglich der Chancen und jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten. F Wie wichtig sind die Länder des Golf-Kooperationsrats (Gulf Cooperation Council GCC) momentan für die weltweiten Kapitalströme, und warum? JU: Wichtig erscheint mir das Verständnis, dass bei den GCC-Ländern zwei Seiten einer Medaille zu berücksichtigen sind. Einerseits spült der Export von Kohlenwasserstoffen Kapitalströme in diese Länder; hinzu kommen Direktinvestitionen, unter anderem aus benachbarten Ländern, die vor dem Hintergrund politischer Instabilität nach sicheren Anlagemöglichkeiten suchen. Andererseits gibt es auch 11

12 Perspectives entgegengesetzte Kapitalströme. Die Akkumulation der Kapitalrücklagen in der Region hat ein Niveau erreicht, das institutionelle und private Anleger dazu zwingt, im Ausland nach Anlagemöglich keiten zu suchen. Europäische Unternehmen sind gut beraten, sich auf der Suche nach Finanzierungs möglichkeiten in die Region zu begeben unabhängig davon, ob sie Darlehen, Anleihen oder Eigenkapital benötigen. PF: Aus Sicht eines Investors aus dem Nahen Osten streben Staatsfonds und private Anleger eine Diversifizierung ihrer Anlagen an, wozu auch die Anlage in Gesellschaften und Länder außerhalb der Heimatmärkte gehört hierzu zählen wiederum europäische Eigenund Fremdkapitalanlagen. JU: Die Menschen in der Region erkennen die Notwendigkeit der Diversifizierung. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bau eines großen Solarkraftwerks in Abu Dhabi. Auf den ersten Blick erscheinen solche Projekte in einem erdölreichen Land kurios, jedoch liegt der Schwerpunkt dieser Länder schon längst auf einer Bewahrung ihres Reichtums. Gleichzeitig nehmen sie ihren Platz in der Welt des 21. Jahrhunderts ein und wollen eine fortschreitende Modernisierung ihrer Gesellschaft ermöglichen. RN: Wir sollten uns auch in Erinnerung rufen, dass die hohen Erdölpreise den ohnehin gut gefüllten Pool an verfügbarem Kapital lediglich noch weiter anwachsen lassen. Der von diesen Ländern prognostizierte Ölpreis liegt deutlich unter dem gegenwärtigen Preisniveau, was dazu führt, dass sie über hohe Barreserven und große Budgetüberschüsse verfügen. F Welche Auswirkungen hat das hohe Wachstumsmoment auf den Finanzsektor in der Region? DT: Ein Problem dieser Länder besteht in den teilweise weniger weit entwickelten Fähigkeiten in der Anlageverwaltung, was gerade im Vergleich zu weiter entwickelten Märkten deutlich wird. Der Bedarf, so große Geldmengen zu verwalten, bestand bisher einfach nicht, und erst jetzt beginnen die Menschen vor Ort zu verstehen, dass der DT: Die Länder im GCC streben nach vom Öl- und Gasgeschäft unabhängigen Einnahmen. Aus diesem Grund investieren sie in Straßen, Brücken und Häfen in Ländern wie den USA, Großbritannien oder Frankreich. Die Golfregion sucht Ertragsquellen, die von der Ölund Gasförderung unabhängig sind. David Tavadian 12

13 Leitartikel Kapitalerhalt genauso schwierig ist wie die Kapitalanhäufung wenn nicht sogar noch schwieriger. Für die GCC-Länder gehe ich davon aus, dass die Kapitalanhäufung bisher einfacher zu bewältigen war als der Kapitalerhalt. Wie können solche Länder ihre Geldbestände verwalten, um die Kaufkraft zu bewahren bzw. auszubauen? Welcher Währungen und welcher Assetklassen sollten sie sich bedienen? F Häufig hört man die Aussage über den Nahen Osten, dass die rechtliche oder aufsichtsrechtliche Infrastruktur nicht stark genug aus geprägt sei. Wie entwickelt sich die Situation? PF: In diesem Bereich können wir definitiv einige Fortschritte beobachten. Dennoch muss an den rechtlichen wie aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen weiter gearbeitet werden der Gedanke, jetzt Teil der weltweiten Kapitalströme zu sein, ist in der Region noch vergleichs weise neu, gerade im Vergleich zu anderen, schon länger Katar positioniert sich als Zentrum für Fondsgeschäfte im Nahen Osten. Jaime Uribe etablierten Ländern und Regionen. Ich sehe hier klar noch weiteres Entwicklung spotenzial, und durch die zunehmende Öffnung der Region beschleunigt sich aus meiner Sicht auch der Takt der Veränderung. RN: Ich stimme zu, dass in diesem Bereich noch Raum für Verbesserung besteht. Aus unseren Gesprächen mit den Aufsichtsbehörden wissen wir jedoch auch, dass sie die Herausforderungen kennen und sich diesen auch stellen. Ich denke, sie nehmen sich der bestehenden Baustellen an, wir brauchen jedoch Geduld am Ende des Weges kommen wir sicherlich zu einem positiven Ergebnis. JU: Ein Großteil der zukünftig zu erwartenden Veränderungen wird von jenen Ländern ausgelöst, die bei der Modernisierung der rechtlichen und aufsichtsrechtlichen Rahmenwerke eine führende Rolle einnehmen. So nimmt Katar beispielsweise eine Vorreiterrolle bei Fondsgeschäften im Nahen Osten ein. Es besteht also der Bedarf, vor Ort stärkere Kompetenzen im Bereich Asset Management zu entwickeln, und man benötigt stärkere institutionelle Vermögensverwalter (z.b. Versicherungsgesellschaften, Pensionsfonds, usw.). In der Tat verändert sich das Angebot: Immer mehr institutionelle Anbieter, wie Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften, drängen auf den Markt und bieten ihre Dienstleistungen für die Verwaltung von Kapital und Kapitalströmen an, woraus aus rechtlicher bzw. aufsichtsrechtlicher Perspektive natürlich ein gewisser 13

14 Perspectives Wir verfügen über tief greifende historische Kenntnisse der Region und haben uns gemeinsam mit unseren Kunden weiterentwickelt. Paul Fillmore Handlungszwang entsteht. Die Veränderung vollzieht sich langsam, aber beständig und vor allem geht die Entwicklung in die richtige Richtung. Sobald ein Staat einmal die Führung übernommen hat, folgen die anderen zwangsläufig. F Was ist die Rolle der Commerzbank im Nahen Osten; was genau macht die Bank in der Region und welche Trends zeichnen sich ab? RN: Die Commerzbank eröffnete die erste Präsenz in der Region 1976 in Bahrain, 2007 folgte eine Niederlassung in Dubai. Wir sind also bereits seit gut 37 Jahren in der Region aktiv. Anfangs ging es hauptsächlich um die Abwicklung von Handelsgeschäften zwischen Europa mit Schwerpunkt auf Deutschland und dem Nahen Osten. Das war der Ausgangspunkt unserer Aktivitäten im Nahen Osten und dies stellt auch unverändert das Rückgrat unseres Geschäfts dort dar. Wir verfügen in der Region also über eine sehr gute Geschäftstätigkeit, die wir jetzt als Plattform nutzen, um unser Investmentbanking zu etablieren damit ergänzen wir unser lokales Geschäft mit einer bisher ungesehenen Bandbreite von Fähigkeiten und Erfahrungen. DT: Die Commerzbank bringt eine Reihe von Kompetenzen in die Region. Zunächst agieren wir als Vermittler für globale Finanzströme und verbinden somit die GCC-Länder mit Europa, Asien und Nordamerika. Wie bereits erwähnt, verfügen diese Länder über hunderte Milliarden an Ersparnissen, die hauptsächlich auf US-Dollar lauten, da alle lokalen Währungen an den US- Dollar gebunden sind. Wir konnten bereits europäischen Emittenten dabei helfen, US-Dollar im Nahen Osten aufzunehmen. Darüber hinaus vermitteln wir Anlegern aus dem Nahen Osten Möglichkeiten zur Beteiligung an Fusionen und Übernahmen in Europa, hauptsächlich im deutschsprachigen Raum, und helfen ihnen damit bei der Maximierung ihrer Kapitalnutzung. F Worin liegen die besonderen Stärken der Commerzbank, verglichen mit anderen Banken? DT: Wir sind kleiner und beweglicher als 14

15 Leitartikel Paul Fillmore Paul Fillmore kam 2010 als Leiter Kredit analyse Finanzinstitute und Spezialprodukte zur Commerzbank. Zuvor war er bei der RBS, wo er nach der Fusion mit ABN Amro NV als Chief Risk Officer für Mittel- und Osteuropa, den Nahen Osten und Afrika tätig war. Bei der Commerzbank verantwortet er das Kreditrisikoengagement gegenüber Banken weltweit sowie Nichtbank-Finanzinstituten (Versicherungsunternehmen und Investmentfonds). Zu den Produkten zählen LBOs und andere, nicht standardisierte Engagements wie z.b. Infrastrukturfinanzierungen. Ralph Nitzgen Ralph Nitzgen ist Senior Executive Officer/General Manager der Commerzbank- Niederlassung Dubai im Dubai International Financial Centre und seit über 24 Jahren im Firmenkundengeschäft der Commerzbank tätig. Nach mehr als 17 Jahren in der Region kennt er die arabische Kultur und Mentalität und hat ein ausgezeichnetes Netzwerk an Kontakten aufgebaut. Ralph Nitzgen ist im Vorstand der Deutsch-Emiratischen Industrie- und Handelskammer (AHK), im Rotary Club Dubai und im Vorstand der Ghorfa, der Deutsch-Arabischen Handelskammer in Berlin, aktiv. David Tavadian David Tavadian arbeitet seit März 2011 bei der Commerzbank. Zuvor war er für die Citibank, Crédit Agricole CIB und die BCA Research Group tätig. David Tavadian verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung im Bereich Derivate und Emerging Markets; er lebte und arbeitete in Großbritannien, Kanada und Russland. Er hat einen Bachelor- und einen Master-Abschluss in Finanzen und Wirtschaft der renommierten HEC und ist CFA Chartholder. Jaime Uribe Jaime Uribe wechselte 1997 von SBC Warburg zu Commerzbank in London und war zunächst für die Betreuung institutioneller und Firmenkunden in Spanien, Portugal und Lateinamerika für Fixed-Income-, Hedging- und SBL-Produkte zuständig wurde er zum Mitleiter Sales für Aktien-, Rohstoff-, Hybridund Fondsprodukte in den Regionen Europa (außer Deutschland, Österreich und der Schweiz), USA, MENA und CEE ernannt. Seit 2009 ist er darüber hinaus für den Vertrieb von Aktien- und Rohstoff produkten in Asien verantwortlich. viele unserer Mitbewerber. Wir arbeiten also effektiver und mit kürzeren Reaktionszeiten wir verbinden die Region deutlich schneller mit anderen Teilen der Welt und sind effizienter. Wir haben einen schnellen Zugang zu den wichtigsten Entscheidungsträgern der Bank und sind somit deutlich dynamischer. Davon abgesehen verfügen wir über deutsche Firmenkunden, von denen viele Kapital benötigen. Wir stellen eine Verbindung zwischen der deutschen Wirtschaftslokomotive und der Liquidität des Nahen Ostens her, und keine andere Bank ist dazu besser in der Lage. RN: Eine der Vorteile der Commerzbank ist der beziehungsbasierte Ansatz, den Die Bedeutung von Geschäftsbeziehungen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden besonders im Nahen Osten. Ralph Nitzgen wir stets verfolgen. Unser Geschäft basiert auf Geschäftsbeziehungen mit unseren Kunden: Wir arbeiten zusammen, kombinieren unsere Stärken und sind kein rein transaktionsgesteuertes Unternehmen. Die Bedeutung von Beziehungen, gerade auf den Märkten im Nahen Osten, kann gar nicht genug betont werden. PF: Ich möchte hinzufügen, dass die Länge unserer Präsenz vor Ort und das Verständnis der örtlichen Verhältnisse eine zentrale Rolle spielt, wenn es darum geht, Kunden für eine langfristige Geschäftsbeziehung zu gewinnen. Wir verfügen über fundierte historische Kenntnisse der Region und haben uns vor Ort gemeinsam mit unseren Kunden entwickelt angefangen bei eher traditionellen Produkten bis hin zu den jetzt stärker nachgefragten anspruchsvolleren Bereichen. Wir bieten unseren Kunden somit ein vollumfängliches Leistungsspektrum und pflegen sehr enge und langfristige Beziehungen zu unseren Partnern, um mit ihnen gemeinsam die Zukunft zu gestalten. PF, RN, DT, JU 15

16 Das Risiko einer plötzlichen Abwertung ist trotz der fortschreitenden Entwicklung der unterschiedlichen Regionen durchaus real gegeben. 16

17 Leitartikel Corporate Solutions: Absicherungsstrategien für Emerging Markets Unternehmen sind stärker in Wachstumsmärkten engagiert und so werden auch Absicherungen teurer. Glücklicherweise gibt es Alternativen. prof. Jessica James Co-Head of FX Quantitative Solutions Group Satu Jaatinen Head of Global Corporate Solutions & Head of Nordic Sales Das Engagement europäischer Unternehmen in Schwellen ländern und Wachstums märkten (Emerging Markets) wächst weiterhin. Trotz der konjunkturellen Schwäche in traditionellen Märkten konnten europäische Unternehmen in den letzten Jahren ein rasantes Gewinnwachstum verbuchen. Dies lässt sich zumindest teilweise auf die in Emerging Markets generierten Ergebnisbeiträge zurückführen. Der in Emerging Markets erzeugte Umsatzanteil bei im EURO STOXX 50, DAX und FTSE 100 vertretenen Unternehmen außerhalb des Finanzsektors lag im Geschäftsjahr 2011 bei durchschnittlich 35% (Quelle: Geschäftsberichte). Seit 2007 sind die Emerging- Markets-Umsätze in allen Sektoren angestiegen. In mehreren Sektoren wurden Ende 2011 über 50% der Umsatzerlöse in Wachstumsmärkten erzielt: Bei den Indexwerten im EURO STOXX 50 und DAX waren dies Lebensmittel und Getränke sowie Technologiewerte; im FTSE 100 Grundstoffe, Öl und Gas sowie persön licher Bedarf und Haushaltsartikel. Die erstmals im März 2013 im Rahmen unserer Veröffentlichungsreihe zu Unternehmensrisiken publizierte Emerging- Markets-Risikomatrix der Commerzbank veranschaulicht die Risikoposition unte rschiedlicher Branchen gegenüber Emerging Markets anhand des Anteils der in Wachstums märkten erzeugten Umsätze einerseits sowie als Funktion der Zyklizität in Bezug auf BIP, Währungen und Zinsen im 17

18 Perspectives Abbildung 1: Die Position großer europäischer Unternehmen in der Emerging-Markets-Risikomatrix Risikomaß I: EM-Umsatzerlöse 60% 50% 40% 30% 20% 10% Euroraum gesamt (vor der Krise) Euroraum 2 gesamt (vor der Krise) 0% -20% -10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 14 Risikomaß II: EM-Zyklizität Sektoren vor der Krise Sektoren nach der Krise Umsatzrisiko Zyklisches Risiko Euro-Large Caps Bezeichnung Automobile & Zulieferer 1 Grundstoffe 2 Chemische Industrie 3 Bau und Baumaterialien 4 Lebensmittel & Getränke 5 Gesundheitswesen 6 Industriegüter und -dienstleistungen 7 Medien 8 Öl- und Gasindustrie 9 Persönlicher Bedarf und Haushaltsartikel 10 Einzelhandel 11 Technologie 12 Telekommunikation 13 Reisebranche & Freizeit 14 Versorger 15 Hinweis: Die obige Grafik zeigt die Analyse für europäische Großunternehmen (EURO STOXX 50 plus DAX ). Dabei visualisiert die Größe der Kreise den prozentualen Anteil von Verbindlichkeiten in lokaler Währung (Quelle: Geschäftsberichte 2011). Für Automobile & Zulieferer standen diese Daten nicht zur Verfügung. Der höchste Anteil (in der Telekommunikationsbranche) entspricht einem Anteil von Verbindlichkeiten in lokalen Währungen von 9%. Quellen: Bloomberg (Daten), Commerzbank (Schätzungen) Emerging Markets andererseits. Die obige Grafik vergleicht die Emerging-Markets- Risikoposition der im EURO STOXX 50 bzw. im DAX ver tretenen Unternehmen im Jahr 2007 mit der von Sektoren mit hoher EM-Risikoposition (und damit einer Position im Feld oben rechts) weisen sowohl einen hohen prozentualen Anteil der EM-Umsatzerlöse als auch eine hohe Korrelation mit EM-BIP, Währungen und Zinsen auf. War dies noch 2007 bei keinem der untersuchten Sektoren der Fall, so hatten sich bis Ende 2011 sieben Sektoren in diesen EM- Hochrisikobereich bewegt. Höhere Emerging-Markets- RISIKO POSITIONEN führen zu steigenden WäHRUNGSrisiken für Unternehmen Das hohe und weiter steigende Risikoniveau hat ganz eindeutig das Augenmerk auf die Absicherung von Währungsrisiken gelenkt: Das Risiko einer plötzlichen Abwertung ist trotz der fortschreitenden Entwicklung der unterschiedlichen Regionen durchaus real gegeben. Lokale Probleme, seien sie wirtschaftlicher oder politischer Natur, sorgen immer noch für Negativüberraschungen und führen zu Investitionsverlusten. Zudem können sich lokale Probleme schnell auf andere Regionen auswirken, denn in den heute stark vernetzten Märkten besteht ein hohes Ansteckungsrisiko. Bei vielen Unternehmen ist die Absicherung von Währungsrisiken festgeschrieben egal, wie teuer die Absicherung ist. Aber muss sie überhaupt so teuer sein? Bekanntlich wird bei der Absicherung einer Long-Position in einer EM- Währung ein Verlust festgeschrieben, denn Hochzinswährungen werten erfahrungsgemäß weniger stark ab als dies der Terminkurs impliziert. Die dabei erlittenen Verluste können beträchtlich sein. Beispielsweise hätte ein Unter nehmen mit Basiswährung USD, das sein Risiko gegenüber dem brasilianischen Real (BRL) in vollem Umfang über vierteljährliche Devisentermingeschäfte absichert, in den letzten zehn Jahren 150% des ursprünglichen Nominalbetrags gezahlt. Glücklicherweise ist dies jedoch nicht der einzige Weg, sich gegen EM-Währungsrisiken abzusichern: Durch den Einsatz von Standard-Devisenoptionen lassen sich die Kosten deutlich reduzieren bei weiter bestehender Absicherung. Um dies zu veranschaulichen, zogen wir Datenreihen der letzten zehn Jahre heran und analysierten rückblickend die Ergebnisse 18

19 Leitartikel jeweils vierteljährlicher Absicherungen über Devisentermin geschäfte und Standard-Währungsoptionen. Dabei zeigte sich ein deutliches Muster: Durchschnittlich liegt der negative Cashflow auf Dreimonatsbasis bei -0,9% für Optionen, verglichen mit -1,4% für Devisentermingeschäfte (Daten für die meisten Währungspaare ab 2003). Bei Betrachtung spezifischer Währungspaare bzw. -körbe sollten die Ergebnisse der historischen Simulation im Einzelnen analysiert werden; möglicherweise waren OTC-Optionen attraktiv gepreist, und auch Korrelationseffekte sind nicht zu vernachlässigen. Doch ist das gezeigte Bild eindeutig genug, um Optionen bei allen Überlegungen zu einer Absicherung von EM-Währungsrisiken ernsthaft in Betracht zu ziehen. JJ, SJ Abbildung 2: Durchschnittlicher vierteljährlicher Absicherungsaufwand für EM-Währungspaare Durchschnittliche Netto-Absicherungskosten (% vom Nominalwert) -4.5% -4.0% -3.5% -3.0% -2.5% -2.0% -1.5% -1.0% -0.5% 0.0% 0.5% Quelle: Bloomberg Durchschnittliche Netto-Absicherungskosten für Dreimonats-Absicherungen EURBRL EURPLN EURRUB USDARS USDBRL USDCHF USDCLP USDCNY USDCOP USDCZK USDHUF USDIDR USDILS USDINR USDKRW USDMXN USDMYR USDPHP USDPLN USDRON USDRUB USDSGD USDTHB USDTRY USDTWD 3-Monats-Optionen 3-Monats-Optionen USDZAR 19

20 Perspectives Der Reiz von Emerging Markets Die Vorteile einer vorsichtigen Fiskalpolitik. Simon Quijano-Evans Head of Emerging Markets Research Es gab in den vergangenen Monaten viel Wirbel um einen Excel-Fehler zweier bekannter Ökonomen, Reinhart und Rogoff. Dieser Fehler führte sie zu dem Schluss, dass eine Staatsverschuldung von mehr als 90% des BIP mit negativen BIP-Wachstumsraten verbunden ist. Während sich die akademische Debatte zweifelsohne fortsetzen wird, zeigen die Zahlen in Grafik 1, dass die stärkeren Wachstumsländer der jüngsten Krisenjahre in der Tat eine niedrigere Staatsverschuldung verzeichneten und zudem Emerging Markets sind. Obwohl mehr Daten notwendig sind, um den Statistikexperten gerecht zu werden, ist das Bild in Grafik 1 kein Zufall. In den letzten zwanzig Jahren wurden die Schwellenländer von internationalen Kreditgebern und ihren Pendants aus den entwickelten Ländern dazu angehalten, eine Strategie der Schulden kürzung zu verfolgen. Diese umfasste: 1. eine besonnene Nutzung von Energie- Exporteinnahmen (z.b. der lateinamerikanischen Öl-Exporteure Brasilien und Mexiko), 2. knappere Staatsbudgets und höhere Primärüberschüsse (z.b. in der Türkei), und/oder 3. einen Abbau der Abhängigkeit von Fremd finanzierungen (z.b. in Thailand oder Indonesien). Dies steht in starkem Gegensatz zu vielen entwickelten Ländern, wie zum Beispiel den Ländern des Euroraums, die eine Auslandsfinanzierung in lokaler Währung dem Euro aufnehmen konnten, was in den Krisenjahren zu einem hohen Verschuldungs grad führte. Die Entwicklung der Schuldenquote entwickelter Volkswirtschaften gegenüber Emerging Markets zeigt sich sehr klar in Grafik 2 und lässt Abbildung 1: Bruttoverschuldung der öffentlichen Hand im Verhältnis zum BIP (%) Ende-2011 Staatsverschuldung/BIP in % Italien 120 Portugal USA 100 Belgien Großbritannien Frankreich Ungarn 80 Deutschland Österreich Brasilien Spanien Niederlande Indien 60 Polen Mexiko Malaysia Kroatien Tschechien Thailand 40 Türkei Philippinen Ukraine Südafrika Colombia Rumänien Südkorea Indonesien Peru 20 Bulgarien Ecuador Russland Chile China Quellen: IMF, World Bank, Commerzbank Durchschnittl. BIP-Wachstum in % Abbildung 2: Entwicklung der Verschuldung im Verhältnis zum BIP (%) F 2014F 2015F 2016F 2017F 2018F US Eurozone LatAm CEE+TR Dev. Asia Quellen: Bloomberg, Commerzbank 20

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