Tätigkeitsbeschreibung von Kraftfahrzeugmechaniker/Kraftfahrzeugmechanikerin vom
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- Heiko Ackermann
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1 Tätigkeitsbeschreibung von Kraftfahrzeugmechaniker/Kraftfahrzeugmechanikerin vom Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsorte Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Körperliche Aspekte Psychische Aspekte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Spezialisierungen Weiterbildung Weiterbildung (berufliche Anpassung) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Existenzgründung Neigungen und Interessen Arbeitsverhalten Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Körperliche Eignungsvoraussetzungen Körperliche Eignungsrisiken Kompetenzen Gesetze/Regelungen Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Rückblick - Geschichte des Berufs Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Kraftfahrzeugmechaniker/innen sorgen für die Funktionsfähigkeit und Verkehrssicherheit von Kraftfahrzeugen aller Art (Personen- und Nutz(Last-)kraftwagen, Krafträder). Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die servicetechnische Instandhaltung von Kraftfahrzeugen. Nachfolgeberufe Die Ausbildungsordnung trat am 8. Mai 1964 in Kraft und wurde mehrfach neu geordnet. Abgelöst wurde der Beruf am 1. August 2003 durch den Nachfolgeberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/in, der in den Schwerpunkten Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik und Fahrzeugkommunikationstechnik ausgebildet wird. Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Personenkraftwagentechnik in BERUFENET Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Nutzfahrzeugtechnik in BERUFENET Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Motorradtechnik in BERUFENET Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Fahrzeugkommunikationstechn. in BERUFENET Aufgaben und Tätigkeiten Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Kraftfahrzeugmechaniker/innen warten und reparieren Kraftfahrzeuge aller Art und sorgen für ihre Fahrtüchtigkeit und Verkehrssicherheit. Je nach gewähltem Schwerpunkt spezialisieren sie sich auf Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen, wie z.b. Lastkraftwagen und Busse, oder
2 Krafträder. Sie suchen nach Fehlfunktionen und Schäden, meist auf der Basis von Kundenaussagen, inspizieren die Kraftfahrzeuge nach Herstellerangaben und amtlichen Vorgaben oder montieren Zubehörteile. Dabei stehen ihnen vielfältige elektronische Test- und Prüfgeräte und Diagnosestände zur Verfügung. Sie bauen beschädigte Bauteile, Baugruppen und Systeme aus, reparieren sie oder ersetzen sie durch Neuteile. Bei regelmäßigen Wartungsarbeiten führen sie Funktionsprüfungen durch, messen Abgaswerte, optimieren Einstellungen, beispielsweise an Vergasern oder Einspritzanlagen, und tauschen Verschleißteile wie Bremsen, Stoßdämpfer, Zündkerzen, Dichtungen und Betriebsstoffe wie Getriebe- und Motorenöle bzw. Brems- und Kühlflüssigkeiten aus. Grundsätzlich bestehen keine Unterschiede zwischen den Aufgabenbereichen der verschiedenen Schwerpunkte. Besonderheiten in der Nutzkraftwageninstandhaltung sind z.b. eine stärkere Gewichtung der Instandsetzungsarbeiten an hydraulischen und pneumatischen Systemen und im Bereich der Dieselmotorentechnik. Die Kraftradinstandsetzung unterscheidet sich vor allem durch die konstruktionsbedingten Besonderheiten in Bezug auf Antrieb, Rahmen und Fahrwerk. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Kraftfahrzeugmechaniker/innen sorgen für die Funktionsfähigkeit und Verkehrssicherheit von Kraftfahrzeugen aller Art (Personen- und Nutz(Last-)kraftwagen, Krafträder). Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die servicetechnische Instandhaltung von Kraftfahrzeugen. Kraftfahrzeugmechaniker/innen reparieren und warten Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen und Krafträder. Sie übernehmen die Reparaturaufträge aus der Annahmestelle oder direkt vom Kunden. Dann wird das Fahrzeug in die Werkstatt gebracht, zum Beispiel auf die Hebebühne oder zu speziellen Diagnoseständen. Häufig werden auch zusammen mit dem Kunden Art und Umfang der Arbeiten besprochen. Kraftfahrzeugmechaniker/innen untersuchen den Zustand der Fahrzeuge, setzen defekte Bauteile und Systeme in Stand oder wechseln sie aus. Dabei beheben sie mechanische Defekte, zum Beispiel bei Getrieben, führen hydraulische oder pneumatische Reparaturen durch, zum Beispiel an den Bremsen, oder beschäftigen sich mit elektrischen Anlagen wie zum Beispiel der Beleuchtungsanlage. Die benötigten Ersatzteile rufen sie im Lager ab. Im Umfeld eines Schadens prüfen sie, ob weitere Defekte bestehen. Kraftfahrzeugmechaniker/innen schweißen zum Beispiel Metallteile der Karosserie oder beulen sie aus. Diese eher körperliche Arbeit üben sie meist im Stehen oder in gebückter Haltung aus. Auch Lackreparaturen und das Spritzen oder Umspritzen von Karosserieteilen oder ganzen Fahrzeugen gehören zu ihren Aufgaben. Nach den Vorschriften des Herstellers und auch nach den gesetzlichen Bestimmungen führen Kraftfahrzeugmechaniker/innen regelmäßige Inspektionen durch. Dabei testen sie Motoren auf ihre Leistungsfähigkeit, kontrollieren zum Beispiel Zündkerzen, wechseln Motor- und Getriebeöl, korrigieren die Einstellungen beispielsweise an Vergasern oder Einspritzanlagen, messen Abgaswerte und stellen Bremsen ein, wechseln Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit sowie zum Beispiel Kühlwasser, für dessen Frostschutz sie ebenfalls sorgen. Kraftfahrzeugmechaniker/innen grenzen systematisch Fehler und Störungen an den Kraftfahrzeugen ein. Als Anhaltspunkte dienen ihnen hierbei beispielsweise typische Störgeräusche und die Ergebnisse ihrer mit Hilfe der mechanischen oder elektronischen Messgeräte durchgeführten Messungen. Sie wechseln Reifen, ziehen Reifen auf Felgen auf oder wuchten Räder aus. Auf Wunsch des Kunden bauen sie Zusatzausstattungen wie Schiebedächer, Klimaanlagen oder Standheizungen ein. Kraftfahrzeugmechaniker/innen arbeiten meist in der Werkstatt oder in Werkhallen. Dabei sind sie gelegentlich Lärm- und Geruchsbelästigungen ausgesetzt. Viele Betriebe sind auf einzelne Marken spezialisiert. Reparatur und Wartung sind in diesen Betrieben zeitlich genau vorgeplant. Kraftfahrzeugmechaniker/innen arbeiten deshalb nach detaillierten Vorgaben und oft unter Zeitdruck. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Warten und Inspizieren von Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen, Krafträdern Übernehmen von Wartungs- und Inspektionsarbeiten Manövrieren eines Fahrzeuges in eine bestimmte Werkstattposition auf Grube, Hebebühne oder Diagnosestand Besprechen der auszuführenden Arbeiten mit dem/der Annahmemeister/in oder dem Kunden Untersuchen von Fahrzeugen auf sichtbare Schäden Ausführen von Funktionstests, z.b. am Motortester oder am Bremsenprüfstand Prüfen des Verschleißes der Bremseinrichtungen Kontrolle von Fahrtenschreibern und anderen Einrichtungen zur Dokumentation von Lenkzeiten Kontrolle von Bauteilen wie Filtern, Zündkerzen u.ä. Nachfüllen bzw. Wechseln von Motor- und Getriebeölen Korrigieren der Vergasereinstellung, Einspritzanlagen usw. Kontrolle und ggf. Reparatur von mechanischen Verbindungen, vor allem von deren Sicherungselementen Prüfen von Bauteilen und Baugruppen auf Verschleißerscheinungen, Dichtheit usw. Prüfen der Einstellung von Lenkung und Spur, Ausführen der zugehörigen Einstellarbeiten Auswechseln von Rädern Aufziehen von Reifen auf Felgen Auswuchten der Räder Durchführen von Probefahrten zur Prüfen der Funktionsfähigkeit und der Fahrsicherheit von Fahrzeugen Säubern von Fahrzeugen nach der Reparatur Prüfen und Untersuchen von Fahrzeugen nach amtlichen Vorgaben (z.b. Abgassonderuntersuchung) Ausführen von freiwilligen Hauptuntersuchungen (TÜV-Untersuchungen) nach der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO), wobei bestimmte visuelle Inspektionen, Tests und Fahrproben durchgeführt werden Durchführen der Überprüfungen nach den Vorschriften der Abgassonderuntersuchung (ASU). Dabei Ausführen der vorgeschriebenen Tests, meist mit Hilfe von speziellen Mess- und Prüfsystemen Protokollieren der Ergebnisse Prüfen von und Fehlerermittlung bei Baugruppen und Systemen (insbesondere durch Messung elektrischer Größen) sowie Instandsetzen, u.a. von Stoßdämpfern, Bremsen, Kühlanlagen Ausführen von Inspektionsprogrammen nach den Angaben des Herstellers, Festhalten der Ergebnisse in Prüfprotokollen Stellen von Diagnosen über den Zustand eines bestimmten Teils eines Kraftfahrzeugs, z.b. Motor, Bremsen, Stoßdämpfer, dabei auch Durchführen von Mess- und Prüfprogrammen (z.b. auf speziellen Diagnoseständen) Systematisches Eingrenzen von Fehlern und Störungen. Anhaltspunkte ergeben sich dabei z.b. aus typischen Geräuschen, Temperaturveränderungen, oder mit Hilfe systematischer Messungen (z.b. durch elektronische Motortester) Teilweise Demontage von Fahrzeugbereichen zur Fehlerermittlung Feststellen von Art und Ursache von Fehlern und Störungen, Abschätzen Reparaturaufwands und -umfangs Prüfen und Einstellen von Bauteilen, Baugruppen und Systemen an Kraftfahrzeugen, wie z.b. der Bremsen, der Fahrzeugelektrik/-elektronik mit Hilfe von Spezialmessgeräten
3 Durchführen von Vermessungsarbeiten, z.b. am Fahrwerk Instandsetzen von defekten Bauteilen und Systemen sowohl auf dem Gebiet der Mechanik (z.b. Kette, Getriebe, Zylinderkopf), als auch der Hydraulik und Pneumatik (z.b. Bremsen, Stoßdämpfer ), an Einspritzanlagen und der Elektrik und Elektronik, z.b. Beleuchtungs-, Zündanlage sowie an Spezialaggregaten, z.b. die Motorkühleinrichtungen Auswechseln von elektronischen und mechanischen Bauteilen Karosserieinstandsetzung (Reparatur) Austauschen von beschädigten Karosserieteilen (z.b. von Kotflügeln) Instandsetzen von Karosserieteilen und Rahmen durch Schweiß- oder auch Klebearbeiten Anwenden von Blech- und Metallbearbeitungs- und -verbindungstechniken bei Karosserieschäden, z.b. Richten (= "Einebnen" verbeulter, verformter Bleche), ggf. unter Anwendung von Richtbank- und Messsystemen, thermisches Behandeln, Biegen, Ziehen Ausführen vorbereitender Arbeiten zum Lackieren von Karosserieteilen, ggf. auch Kunststoffbearbeitung und -verbindung Ausgleichen von Unebenheiten (Ausbeulen), maßgenaues Ausrichten gestauchter Träger und/oder Karosserieteile Durchführen von Lackreparaturen, Spritzen oder Umspritzen von Karosserieteilen bzw. von Fahrzeugen (soweit nicht von anderen Fachkräften ausgeführt) Austauschen von Windschutzscheiben Einbau von Zusatzeinrichtungen und Zubehör (etwa von Sicherheitssystemen, Zentralverriegelungen oder elektrisch betriebenen Schiebedächern) Ggf. Anfertigen von technischen Zeichnungen und Skizzen Durcharbeiten von Montage- und Installationsanleitungen Vorbereiten der Karosserie, des Fahrgestells, des Fahrzeuginnenraums usw. für den Einbau, Anbau von Halterungen, Herstellen von Einbauöffnungen Montage des Teils, der Einrichtung, durch Verschrauben, Kleben, Einstecken und Klemmen, Verlegen von Kabeln, Installieren von elektrischen Baugruppen Überprüfung der Funktion, ggf. Einweisung des Kunden in den Gebrauch Tätigkeitsbezeichnungen Schwerpunkte der mittlerweile aufgehobenen Berufsausbildung Personenkraftwageninstandhaltung Nutzkraftwageninstandhaltung Kraftradinstandhaltung Die Beschreibung beinhaltet Kraftfahrzeugmechaniker/in - Kraftradinstandhaltung in BERUFENET Kraftfahrzeugmechaniker/in - Nutzkraftwageninstandhaltung in BERUFENET Kraftfahrzeugmechaniker/in - Personenkraftwageninstandhalt. in BERUFENET Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme Autoschlosser/in Kfz-Mechaniker/in Kfz-Schlosser/in Mechaniker/in (Kfz) Mechaniker/in (Kraftfahrzeuge) Abweichende Berufsbezeichnungen der ehemaligen DDR Fahrzeugschlosser/in - Kraftfahrzeugschlosser/in, -montage in BERUFENET Kraftfahrzeugschlosser/in (Instandsetzung) in BERUFENET Berufsbezeichnungen in englischer Sprache (Car) Mechanic (m/f) Motor mechanic (m/f) Motorcar mechanic (m/f)
4 Berufsbezeichnungen in französischer Sprache Garagiste (m/f) Mécanicien/Mécanicienne automobile Réparateur/Réparatrice automobile Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. Arbeitsorte/Branchen Ihren Arbeitsplatz haben Kraftfahrzeugmechaniker/innen in Reparaturwerkstätten des Kraftfahrzeughandwerks und -handels. Darüber hinaus sind sie bei privaten und öffentlichen Betrieben mit eigenem Fuhrpark z.b. bei Speditionen, Omnibusunternehmen, Unternehmen des Postwesens, großen Bauunternehmen oder bei öffentlichen Verkehrsbetrieben beschäftigt. Arbeitsbereiche/Branchen Kraftfahrzeuginstandhaltung und -reparatur Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen (ohne Lackierung und Autowäsche), z.b. Reparaturwerkstätten oder Pannenhilfsdienste Einzelhandel Einzelhandel mit Kraftwagen, z.b. Autohäuser mit angeschlossener Reparaturwerkstatt Einzelhandel mit Kraftwagenteilen und -zubehör, z.b. Kfz-Ersatzteilhändler mit angeschlossener Reparaturwerkstatt Tankstellen, z.b. traditionelle Tankstellen mit angeschlossener Reparaturwerkstatt Einzelhandel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör, z.b. Motorradhändler mit angeschlossener Werkstatt Spedition, Frachtumschlag, Lagerei, Logistik Spedition, z.b. Fuhrparkwartung Straßen- und Schienenverkehr Betrieb von Taxis und Mietwagen mit Fahrer, z.b. Fahrzeugwartung bei Taxibetrieben Personenbeförderung im Linienverkehr zu Land, z.b. Fahrzeugwartung bei Omnibusbetrieben Abfallwirtschaft Sammlung, Beförderung und Zwischenlagerung von Abfällen, z.b. Fahrzeugwartung bei der Müllabfuhr Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen: Personalberatung, Personalvermittlung, Personalleasing Überlassung von Arbeitskräften, z.b. Zeitarbeitsunternehmen für gewerblich-technische Berufe Arbeitsorte Werkstatt, Werk- und Montagehalle Büroräume (beim Kundenservice) Lagerräume Arbeitsmittel Kraftfahrzeugmechaniker/innen führen Arbeiten an Kraftfahrzeugen aller Art aus, je nach Schwerpunkt an Krafträdern, Personenkraftwagen oder Nutzkraftwagen. Sie verwenden für ihre vielfältigen Aufgaben am Kraftfahrzeug eine Fülle unterschiedlicher Werkzeuge und Geräte. Dabei ist zum Beispiel der fachgerechte Umgang mit einer Hebebühne unverzichtbar, um Arbeiten an der Auspuffanlage eines Fahrzeugs entsprechend den Unfallverhütungsvorschriften sicher durchführen zu können. Kraftfahrzeugmechaniker/innen montieren Ersatzteile und Zubehör aus Metall und Kunststoffen. Mit modernen elektronisch geregelten Motordiagnosegeräten werden verschiedene Parameter wie Zündung, Kraftstoffmenge und Gasgemisch am Vergaser- oder Einspritzsystem des Verbrennungsmotors eingestellt. Mit weiteren Mess- und Prüfgeräten diagnostizieren sie Schäden an Fahrzeugen und nehmen Abgasuntersuchungen vor. Für die regelmäßige Wartung an Kraftfahrzeugen verwenden sie Schmierstoffe wie Motor- und Getriebeöl und diverse Flüssigkeiten wie Kühlmittel- und Bremsflüssigkeit. Arbeitsbedingungen Kraftfahrzeugmechaniker/innen arbeiten meist an einem Fahrzeug allein, von der Auftragsannahme bis zur Probefahrt. Oft stehen sie dabei unter Zeitdruck. In den Werkstätten herrscht meist künstliche Beleuchtung, teilweise ist mit Zugluft zu rechnen. Lärm, zum Beispiel beim Einsatz
5 von Trennschleifern und Motoren sowie Geruchsbelästigungen durch Abgase oder Lacke sind ebenso häufig wie der Kontakt mit Schmierstoffen wie Öl. Die körperliche Arbeit zu ebener Erde oder in Gruben verrichten sie überwiegend im Stehen, gegebenenfalls auch in Zwangshaltungen, zum Beispiel in halbgebückter Stellung. Je nach Spezialisierung setzen sie herstellergebundenes Wissen ein. Arbeitszeit Kraftfahrzeugmechaniker/innen arbeiten zu den betriebsüblichen Arbeitszeiten. Bei Terminarbeiten arbeiten sie häufig unter Zeitdruck. Müssen Arbeiten unbedingt abgeschlossen werden, sind Überstunden erforderlich. Als Pannendienstfahrer/in bei Automobilclubs ist der Dienst auch in der Nacht und am Wochenende zu leisten. Zusammenarbeit und Kontakte Bei ihrer Arbeit sind Kraftfahrzeugmechaniker/innen meist einem Team zugeordnet, innerhalb des Teams jedoch arbeiten sie meist allein an einem Fahrzeug, von der Auftragsannahme bis zur Probefahrt. Umfangreiche Arbeiten am Fahrzeug erledigen sie gemeinsam mit anderen Kraftfahrzeugmechanikern und Kraftfahrzeugmechanikerinnen oder mit anderen Fachkräften wie Kraftfahrzeugelektrikern und Kraftfahrzeugelektrikerinnen. Die Aufträge nehmen sie direkt von Kunden oder von Mitarbeitern der Auftragsannahme entgegen. Körperliche Aspekte Arbeit in Werkstätten, in größeren Betrieben auch in beheizbaren Werkhallen, meist bei künstlichen Dauerlicht Z.T. Auftreten von Zugluft (bei geöffneten Werkstatt- und Werkhallentoren), z.t. Nässe (bei Reinigungsarbeiten) Bei Arbeiten an Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen: Körperlich mittelschwere Arbeit, gelegentlich auch körperlich schwere Arbeit (Heben und Tragen schwerer Fahrzeuge- und Motorenteile), meist im Stehen, z.t. auch im Liegen, häufig in Zwangshaltungen (z.b. vorgestreckte Arme, gebückte Körperhaltung, Knien, Hocken, Überkopfarbeit) Bei Arbeiten an Krafträdern: Körperlich leichte bis überwiegend mittelschwere Tätigkeit, überwiegend im Stehen, gelegentlich auch im Sitzen, häufig in Zwangshaltungen (z.b. vorgestreckte Arme, gebückte Körperhaltung, Knien, Hocken, gelegentlich Überkopfarbeit) Arbeit auf beengtem Raum (in Fahrzeugen, in Arbeitsgruben), dann z.t. ungünstige Lichtverhältnisse Anfall von Lärm, Schmutz, Rost Umgang mit Ölen, Fetten, Schmier- und Dichtungsmitteln und mit aggressiven und z.t. gifthaltigen Stoffen (z.b. Lösungs- und Reinigungsmittel, Kleber) Z.T. Auftreten von Abgasen und Dämpfen (bei Arbeit mit Hochdruckreinigungsgeräten) und Gerüchen (Abgase, Chemikalien) Z.T. Auftreten von Vibrationen durch pneumatische Werkzeuge Unfallgefahr bei unachtsamem Umgang mit Werkzeugen und Geräten, durch bewegte Motorenteile, spannungsführende Leitungen und elektrische Bauteile, durch scharfe Metallkanten, Ecken und Grate und bei Arbeit unter Hebebühnen bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften Tragen von persönlichem Arbeitsschutz (je nach Tätigkeit: Schutzbrille, Mundschutz, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) Z.T. Arbeit unter Zeitdruck (Einhalten von Fertigstellungstermine) Nachtschicht möglich Psychische Aspekte Technisch-manuelle Arbeit unter Verwendung von Werkzeugen, Geräten und Handmaschinen, z.t. auch Bedienen von Anlagen (z.b. Arbeit am Prüfstand); oft auch gröbere Handarbeit; bei Krafträdern auch Fein- und Präzisionsarbeiten Arbeitsablauf durch Arbeitsvorgaben, technische Unterlagen und mündliche Arbeitsanweisungen geregelt Arbeit meist an einem Fahrzeug von der Auftragsannahme bis zur Probefahrt Überwiegend Einzelarbeit, auch Gruppenarbeit (Teamarbeit) Publikumsverkehr möglich Meist Kundenkontakt (in kleineren Betrieben) Z.T. Arbeit unter Zeitdruck (Einhalten von Fertigstellungstermine) Nachtschicht möglich Verdienst/Einkommen Die folgenden Angaben sollen als Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Da sie unverbindlich sind, können aus ihnen keine Ansprüche abgeleitet werden. Das Einkommen ist wesentlich von den jeweils spezifischen Arbeits- und Qualifikationsanforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung, Lebensalter, Verantwortlichkeit und die Wichtigkeit der Arbeit berücksichtigt. Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf. Bei einer Tätigkeit als Kraftfahrzeugmechaniker/in kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise im Monat betragen. Quellen: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
6 Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch, zum Teil kostenpflichtig, die folgenden Internet-Seiten: Berufswelt Personalmarkt Gehaltsanalyse Süddeutsche Zeitung online - Gehaltstest Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Berufsausbildung in den 2003 aufgehobenen Ausbildungsberufen Kraftfahrzeugmechaniker/in bzw. Automobilmechaniker/in oder im Nachfolgeberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/in gefordert. Ausgebildete Kraftfahrzeugmechatroniker/innen werden dem Arbeitsmarkt allerdings erst ab 2006 zur Verfügung stehen. Zugangsberufe: Kraftfahrzeugmechaniker/in Automobilmechaniker/in in BERUFENET Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Personenkraftwagentechnik in BERUFENET Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Nutzfahrzeugtechnik in BERUFENET Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Motorradtechnik in BERUFENET Zugangsberufe der ehemaligen DDR: Fahrzeugschlosser/in - Kraftfahrzeugschlosser/in, -montage in BERUFENET Motorenschlosser/in - Landwirtschaft in BERUFENET Sonstige Zugangsbedingungen Einarbeitung: Sollten bei Interessenten für diese Tätigkeit bestimmte, vom Arbeitgeber erwünschte Kenntnisse und Fertigkeiten nicht oder nur teilweise vorhanden sein, wird üblicherweise eine Einarbeitung am Arbeitsplatz praktiziert. Dabei lernen sie die jeweiligen fahrzeugtypspezifischen Wartungs- und Instandhaltungsvorschriften und neue Diagnoseverfahren zur Fehlerbestimmung und neue Technologien in der Automobiltechnik kennen. Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Kraftfahrzeugmechaniker/in verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erforden eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Job- und Besetzungsalternativen für die Gesamttätigkeit (i.d.r. ohne Einarbeitung): Automobilmechaniker/in in BERUFENET Kraftfahrzeugmechaniker/in - Personenkraftwageninstandhalt. in BERUFENET Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Personenkraftwagentechnik in BERUFENET für berufliche Schwerpunkte (i.d.r. kurze Einarbeitung): Kraftfahrzeugmechaniker/in - Kraftradinstandhaltung in BERUFENET Kraftfahrzeugmechaniker/in - Nutzkraftwageninstandhaltung in BERUFENET
7 Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Motorradtechnik in BERUFENET Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Nutzfahrzeugtechnik in BERUFENET Zweiradmechaniker/in - Motorradtechnik in BERUFENET für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): Fahrzeugschlosser/in - Kraftfahrzeugschlosser/in, -montage in BERUFENET Kraftfahrzeugmotorenmechaniker/in in BERUFENET Kraftfahrzeugschlosser/in (Instandsetzung) in BERUFENET Kundendienstberater/in (Kfz) in BERUFENET Motorenschlosser/in - Landwirtschaft in BERUFENET Pannendienstfahrer/in in BERUFENET Rennmechaniker/in in BERUFENET in angrenzenden Berufen: Kraftfahrzeugelektriker/in in BERUFENET Kraftfahrzeugelektriker/in - Einspritzaggregate in BERUFENET Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Fahrzeugkommunikationstechn. in BERUFENET in Berufen mit niedrigerem Qualifikationsniveau: Kraftfahrzeugservicemechaniker/in in BERUFENET Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Die hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann. Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der ehemaligen DDR eine Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen. Bereich Fahrzeugtechnik, Karosserie- und Fahrzeugbau, Landtechnik Kraftfahrzeugmechaniker/innen können wie Beschäftigte in diesem Bereich Fahrzeuge und ihren Aufbau warten und reparieren oder auch Karosserieteile zusammenschweißen. Sie beherrschen die einschlägigen Arbeitstechniken für die Fehlerdiagnose, können Kraftfahrzeuge, Baugruppen, Aggregate und mechanische Systeme demontieren und nach Austausch der defekten Teile wieder montieren. Kraftfahrzeugmechaniker/innen beherrschen Metallbearbeitungstechniken, die auch in den hier genannten Berufen benötigt werden. Jobalternativen: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Fahrzeugbautechn. in BERUFENET Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Kaross.bautechnik in BERUFENET Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Kaross.instandh. in BERUFENET Mechaniker/in - Karosserieinstandhaltungstechnik in BERUFENET Mechaniker/in - Land- und Baumaschinentechnik in BERUFENET Metallbauer/in - Nutzfahrzeugbau in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: Karosserie- und Fahrzeugbauer/in - Fahrzeugbau in BERUFENET Karosserie- und Fahrzeugbauer/in - Karosseriebau in BERUFENET Landmaschinenmechaniker/in in BERUFENET Karosseriebaufacharbeiter/in in BERUFENET Waggonbauschlosser/in in BERUFENET Schienenfahrzeugschlosser/in - Laufw.,Aufbauten,Wagen, Cont. in BERUFENET Fahrzeugschlosser/in - Wagen und Container in BERUFENET Betriebsschlosser/in (Landtechnik) in BERUFENET Landmaschinen- und Traktorenschlosser/in in BERUFENET Bereich Fluggerätmechanik Wie Beschäftigte in diesem Bereich können Kraftfahrzeugmechaniker/innen Baugruppen, Aggregate und mechanische Systeme demontieren und nach Funktionskontrolle sowie Beheben möglicher Fehler wieder montieren. Sie beherrschen einschlägige Arbeitstechniken für die Fehlerdiagnose, tauschen defekte Komponenten aus und stellen mechanische Bauteile für Reparaturzwecke selbst her. Jobalternativen: Fluggerätmechaniker/in - Fertigungstechnik in BERUFENET Fluggerätmechaniker/in - Instandhaltungstechnik in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: Fluggerätbauer/in in BERUFENET Metallflugzeugbauer/in in BERUFENET Bereich Blechkonstruktionsbau, Klempnerei Umformen, Montage und Zusammenbau von Bauteilen sowie das Schweißen von Blechen, Behältern und Profilen sind die verbindenden Tätigkeiten. Darüber hinaus warten Beschäftigte dieses Bereiches und Kraftfahrzeugmechaniker/innen mechanische Baugruppen und Systeme und halten sie instand. Jobalternativen: Konstruktionsmechaniker/in in BERUFENET
8 Anlagenmechaniker/in in BERUFENET Klempner/in in BERUFENET Behälter- und Apparatebauer/in in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: Konstruktionsmechaniker/in - Feinblechbautechnik in BERUFENET Blechschlosser/in in BERUFENET Feinblechner/in in BERUFENET Facharbeiter/in - maschinelle Blechumformung in BERUFENET Facharbeiter/in für Umformtechnik in BERUFENET Facharbeiter/in für Dampferzeugerbau in BERUFENET Anlagenmechaniker/in - Apparatetechnik in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Stahlbau- und Blechkonstrukt. in BERUFENET Maschinen- und Anlagenmonteur/in-Rohrleitungs-u.Behälterbau in BERUFENET Maschinen- und Anlagenmonteur/in -Anlagen-,Waggon-,Schiffbau in BERUFENET Auch denkbar: Über die bereits genannten Bereiche hinaus eröffnen sich weitere Möglichkeiten. Im Kraftfahrzeugservicebereich bieten sich z.b. Tätigkeiten als Reifenmonteur/in im Reifenhandel oder auch als Tankwart/in. Die vorhandenen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Fahrzeugtechnik können bei einer Tätigkeit mit Schwerpunkt Fahrzeug- oder auch Baugeräteführung, z.b. als Berufskraftfahrer/in oder Baumaschinenführer/in, hilfreich sein. Dafür ist eventuell der Erwerb bestimmter Führerscheinklassen und Berechtigungen erforderlich. Im Bereich Haustechnik können die vorhandenen Kenntnisse zur Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im Zusammenhang mit einer Tätigkeit als Hausmeister/in oder Haustechniker/in eingebracht werden. Vorhandene Schweißkenntnisse können ebenfalls eine Grundlage für berufliche Alternativen sein. Dabei sind in der Regel noch spezielle Schweißberechtigungen zu erwerben. Aufgrund ihrer fachspezifischen Kenntnisse können Kraftfahrzeugmechaniker/innen auch als Kundenberater/in bzw. Verkäufer/in z.b. im Kfz-Zubehörhandel oder auch direkt im Kraftfahrzeughandel tätig werden. Meistens ist dann aber eine längere Einarbeitung oder Zusatzbildung auf kaufmännischem Gebiet erforderlich. Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Arbeitnehmer/innen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als Kraftfahrzeugmechaniker/in von Vorteil sind. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Besetzungsalternativen eine längere Einarbeitung. Bereich Fahrzeugbau, Landtechnik Fachkräfte dieses Bereiches kennen wie Kraftfahrzeugmechaniker/innen den Aufbau und die Funktionalität von Kraftfahrzeugen und ihrer Einzelteile. Sie diagnostizieren Fehlfunktionen und tauschen defekte Fahrzeugteile aus bzw. reparieren sie. Auch Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zählen zu ihren Aufgaben. Besetzungsalternativen: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Fahrzeugbautechn. in BERUFENET Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Kaross.bautechnik in BERUFENET Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Kaross.instandh. in BERUFENET Karosserie- und Fahrzeugbauer/in - Fahrzeugbau in BERUFENET Karosserie- und Fahrzeugbauer/in - Karosseriebau in BERUFENET Mechaniker/in - Karosserieinstandhaltungstechnik in BERUFENET Landmaschinenmechaniker/in in BERUFENET Mechaniker/in - Land- und Baumaschinentechnik in BERUFENET Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR: Karosseriebaufacharbeiter/in in BERUFENET Fahrzeugschlosser/in - Wagen und Container in BERUFENET Betriebsschlosser/in (Landtechnik) in BERUFENET Landmaschinen- und Traktorenschlosser/in in BERUFENET Bereich Fluggerätmechanik Beschäftigte aus diesem Bereich können wie Kraftfahrzeugmechaniker/innen Baugruppen, Aggregate und mechanische Systeme demontieren und nach Funktionskontrolle sowie Beheben möglicher Fehler wieder montieren. Sie beherrschen Arbeitstechniken für die Fehlerdiagnose, tauschen defekte Komponenten aus und stellen mechanische Bauteile für Reparaturzwecke selbst her. Besetzungsalternativen: Fluggerätmechaniker/in - Fertigungstechnik in BERUFENET Fluggerätmechaniker/in - Instandhaltungstechnik in BERUFENET Fluggerätbauer/in in BERUFENET Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR: Metallflugzeugbauer/in in BERUFENET Spezialisierungen Mit Ihrer Ausbildung können Sie in folgenden Funktions-/Tätigkeitsbereichen arbeiten: Instandhaltung, Montage Kundendienst, Service, Kundenmanagement Arbeitsvorbereitung, Fertigungsplanung und -steuerung
9 Sie können sich ggf. auf bestimmte Aufgaben spezialisieren, z.b.: Kraftradinstandhaltung Nutzfahrzeuginstandhaltung Personenkraftwageninstandhaltung Kraftfahrzeugmotorentechnik Dieselmotorentechnik Pannendienstservice Rennmechanik Unfallinstandsetzung Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen: z.b.: Kraftfahrzeugmotorenmechaniker/in in BERUFENET Leitstanddisponent/in (Kfz-Elektrik) in BERUFENET Pannendienstfahrer/in in BERUFENET außerdem möglich: Rennmechaniker/in in BERUFENET Berufe, für die eine längere Einarbeitung oder eine Zusatzausbildung (ggf. auch eine Umschulung) erforderlich ist, finden Sie unter "Alternativen/Job-Familie". Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Immer mehr werden elektronische Komponenten in Kraftfahrzeugtypen und -marken eingebaut, Werkstattdiagnosen finden vollautomatisch statt. Diese und andere Entwicklungen fordern von Kraftfahrzeugmechanikern und -mechanikerinnen eine laufende Weiterbildung. Durch Lehrgänge, Seminare und Kurse können sie ihre Kenntnisse und Fertigkeiten immer wieder an die neuesten Entwicklungen anpassen. Mögliche Themen sind Kfz-Wartung, -Pflege und -Reparatur, Kraftfahrzeugbau und -mechanik, Blechverarbeitung, -bearbeitung, Fahrzeugrestauration oder Schweißtechnik. Aufstiegsweiterbildung (nach entsprechender Berufspraxis) Bestimmte Weiterbildungsmöglichkeiten können auch den Weg zu einem beruflichen Aufstieg ebnen. Hier bieten sich z.b. folgende aufstiegsorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten an: Kraftfahrzeugtechnikermeister/in in BERUFENET Techniker/in - Kraftfahrzeugtechnik in BERUFENET Techniker/in - Karosserie- u. Fahrzeugbautechnik in BERUFENET Wer über die erforderliche Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann ein Hochschulstudium anstreben. Für Kraftfahrzeugmechaniker/innen kommt z.b. folgender Studiengang in Betracht: Dipl.-Ing. (FH) - Fahrzeugtechnik in BERUFENET In einigen Bundesländern können besonders qualifizierte Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung und entsprechender Berufserfahrung auch ohne Hochschulzugangsberechtigung ein Studium beginnen. Die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen werden landesrechtlich geregelt. Weiterbildung (berufliche Anpassung) Die Kraftfahrzeugtechnik entwickelt sich ständig weiter, beispielsweise gewinnen Mikroelektronik und elektronische Baugruppen der Informations- und Kommunikationstechnik auch im Fahrzeug zunehmend an Bedeutung. Das erfordert eine ständige Weiterbildungsbereitschaft der Beschäftigten. Für eine Spezialisierung auf einzelne Aufgabenfelder kann das ebenfalls förderlich sein. In Seminaren und Lehrgängen können Kraftfahrzeugmechaniker und -mechanikerinnen ihr berufliches Können und Wissen in verschiedenen Bereichen vertiefen oder Spezialkenntnisse erwerben: Kfz-Wartung, -Pflege und -Reparatur in KURSNET (C 4712) Kraftfahrzeugbau und -mechanik - allgemein in KURSNET (C 4705) Kfz-Reparaturfachkräfte, -Qualifizierungsmaßnahmen in KURSNET (C 4710) Zweiradmechanik in KURSNET (C 4793) Blechverarbeitung, -bearbeitung in KURSNET (C 4322) Fahrzeugrestauration in KURSNET (C 4799)
10 Schweißtechnik im Kfz-Bereich und Karosseriebau in KURSNET (C 4263) Kunststofffüge- und -verbindungstechniken in KURSNET (C 6237) Thermische Schneidverfahren (z. B. Brennschneiden, Laserstrahlschneiden) in KURSNET (C 4283) Hydraulik - allgemein in KURSNET (C 4610) Pneumatik - allgemein in KURSNET (C 4620) Planung und Steuerung, Arbeitsvorbereitung - allgemein in KURSNET (C 2410) Fertigungs- und Produktionstechnik - qualifizierende Abschlüsse in KURSNET (C 2600) EDV im Fahrzeugbau/Kfz-Sachverständigenwesen in KURSNET (C ) EDV-Einsatz - Kfz-Handwerk in KURSNET (C d5) Kältetechnik in KURSNET (C 4441) Kältetechnik - Kfz-Industrie in KURSNET (C 4441-b8) Qualitätstechnik, -sicherung, -prüfung, -kontrolle - Fahrzeugbau, Fahrzeugmechanik, Fahrzeugtechnik in KURSNET (C ) Arbeitssicherheit - Kraftfahrzeugtechnik in KURSNET (C ) Umweltschutz/Ökologie, Umwelttechnik - Kfz-Technik in KURSNET (C ) Abwasser, Gewässerschutz - Kfz-Technik in KURSNET (C ) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Kraftfahrzeugmechanikern und -mechanikerinnen bietet sich eine Reihe fachspezifischer Weiterbildungen, die gleichzeitig als Grundlage für einen beruflichen Aufstieg anzusehen sind. Die Qualifizierungen setzen je nach Zielrichtung voraus, dass neben dem erforderlichen Berufsabschluss und umfangreicher praktischer Berufserfahrung gegebenenfalls auch die geforderten allgemein bildenden Voraussetzungen (Hochschulreife) erfüllt werden. In einigen Bundesländern können besonders qualifizierte Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung und entsprechender Berufserfahrung auch ohne Hochschulzugangsberechtigung ein Studium beginnen. Die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen werden landesrechtlich geregelt. Meister/innen Kraftfahrzeugtechnikermeister/in in BERUFENET Techniker/innen Techniker/in - Kraftfahrzeugtechnik in BERUFENET Techniker/in - Karosserie- u. Fahrzeugbautechnik in BERUFENET Techniker/in - Maschinentechnik (Fertigungstechnik) in BERUFENET Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute Fachkaufmann/-frau - Handwerkswirtschaft in BERUFENET Sonstige Sonderfachkräfte Betriebsassistent/in - Handwerk in BERUFENET Hochschulbildungsgänge Dipl.-Ing. (FH) - Fahrzeugtechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Fahrzeugtechnik (Landfahrzeuge) in BERUFENET Maschinenbau Transporttechnik in KURSNET (HA ) Existenzgründung Kraftfahrzeugmechaniker/innen können sich z.b. mit einem Betrieb des Kraftfahrzeugtechniker-Handwerks oder im verwandten Zweiradmechaniker-Handwerk (spezialisiert auf Krafträder) selbstständig machen. Hierfür ist in diesem zulassungspflichtigen Handwerk eine Eintragung in die Handwerksrolle erforderlich. Voraussetzung ist entweder eine erfolgreich absolvierte Meisterprüfung, ein entsprechender Abschluss einer Hochschule oder einer Fachschule für Technik, eine Ausübungsberechtigung oder eine Ausnahmebewilligung. Künftige Betriebsinhaber/innen oder deren angestellte Betriebsleiter/innen müssen eine der genannten Voraussetzungen erfüllen. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie weitere Informationen: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) KfW Mittelstandsbank Verband der Motoren- Instandsetzungsbetriebe e.v. (VMI) Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.v (ZDK) Darüber hinaus können Interessenten den Übergang in die Selbstständigkeit durch Weiterbildungsmaßnahmen wie z.b. Existenzgründungsseminare vorbereiten oder unterstützen: Existenz- und Unternehmensgründung, Existenzfestigung in KURSNET (C 0643) Sachverständigen-/Gutachtertätigkeit in KURSNET (C 0149-g7) Finanzierung der Existenzgründung in KURSNET (C 7256-l5) Versicherungsfragen für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 7300-y6) Steuerliche Aspekte für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0125-h2) Existenzgründung - rechtliche Aspekte in KURSNET (C 0129-t4)
11 Arbeitsrecht für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0130-c9) Zeitmanagement - Existenzgründung in KURSNET (C f5) Kreativitätstraining - Existenzgründung in KURSNET (C f6) Verhandlungstraining für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C h3) Neigungen und Interessen Förderlich: Interesse an Technik, an der Funktionsweise von Geräten, Maschinen und Anlagen (Wartung und Reparatur von Kraftfahrzeugen aller Art, dabei z.b. Einstellen von Einspritzanlagen, Motormanagement- oder anderen Systemen am Fahrzeug) Neigung zu handwerklicher Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (Einsatz der Körperkraft z.b. im Nutzfahrzeugbereich bei festgerosteten Verbindungen) Vorliebe für Umgang mit dem Werkstoff Metall (hauptsächlich Verarbeitung und Montage von Metall, z.b. beim Schweißen von Metallteilen oder beim Ausbeulen eines Kotflügels) Neigung zum Umgang mit technischen Geräten und Anlagen (bei Wartungsarbeiten Verwendung vielfältiger elektronischer Test- und Prüfgeräte und Diagnosestände) Interesse an Datenverarbeitung (z.b. bei der Arbeit mit computergesteuerten Maschinen und Diagnosegeräten, auch werden im Fahrzeug vermehrt numerisch kontrollierte Systeme eingesetzt) Vorliebe für selbstständiges Arbeiten (z.b. Durchführen von Inspektionen und Funktionstests) Nachteilig: Abneigung gegen Arbeit in Werkhallen Abneigung gegen metallbearbeitende Tätigkeit, gegen Lärm, gegen Schmierstoffe (Arbeit hauptsächlich mit Metall; Lärm durch Maschinen und Fahrzeuge; Schmutz durch Öle, Fette, Schmiermittel, gebrauchte Teile) Abneigung gegen körperlich anstrengende Arbeit (z.b. beim Auswechseln von Rädern) Abneigung gegen Arbeit unter Zeitdruck (Arbeit nach detaillierten Vorgaben und oft unter Zeitdruck, da Reparatur und Wartung im Betrieb zeitlich genau vorgeplant sind) Arbeitsverhalten Notwendig: Zupackende, dabei umsichtige Arbeitsweise (Arbeit mit schweren Ersatzteilen wie z.b. einer Auspuffanlage, aber auch mit empfindlichen Komponenten einer Einspritzpumpe) Zügige Arbeitsweise (Arbeit nach detaillierten Vorgaben und oft unter Zeitdruck, da Reparatur und Wartung im Betrieb zeitlich genau vorgeplant sind) Genaue, sorgfältige Arbeitsweise (z.b. Durchführen der Überprüfungen nach den Vorschriften der Abgassonderuntersuchung (ASU), dabei genaues Ausführen der vorgeschriebenen Tests mit Hilfe von speziellen Mess- und Prüfsystemen) Planvolle, systematische Arbeitsweise (z.b. aufgrund von typischen Geräuschen oder Temperaturveränderungen systematisches Eingrenzen von Fehlern und Störungen) Umstellfähigkeit (Bearbeitung unterschiedlicher Problemstellungen und Fabrikate) Befähigung zu selbstständigem Arbeiten, aber auch Befähigung zu Gruppenarbeit (Zusammenarbeit mit Kollegen, aber auch eigenverantwortliches Arbeiten, vor allem in kleineren Betrieben) Bereitschaft, sich aus eigenem Antrieb kontinuierlich fachlich weiterzubilden (Anpassung an neue fahrzeugtechnische Entwicklungen, z.b. Einsatz von Fahrerassistenzsystemen) Förderlich: Ausdauer (gerade bei ungenauen Fehlerbeschreibungen durch den Kunden oft hoher Zeitaufwand bei der Fehlersuche) Befähigung zum Anleiten von Mitarbeitern und zum Überwachen der Aufgabenerledigung (z.b. Anleiten von Mitarbeitern, angelernten Kräften sowie Auszubildenden) Nachteilig: Keine Angaben
12 Ausschließend: Keine Angaben Fähigkeiten Notwendig: Von den folgenden Fähigkeiten ist für die Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft. Durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss ) Gut-durchschnittliche Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (Kontrolle mittels computergesteuerter Testgeräte, Durchführung von visuellen Inspektionen, optische Kontrolle z.b. eines Reifenlaufbilds) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss) Durchschnittliches räumliches Vorstellungsvermögen (z.b. bei der Arbeit mit Plänen und Konstruktionszeichnungen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss) Gut-durchschnittliches technisches Verständnis (Arbeitsschwerpunkt ist die Instandhaltung von Kraftfahrzeugen; z.b. Suchen nach Fehlfunktionen und Schäden, Inspizieren der Kraftfahrzeuge nach Herstellerangaben und amtlichen Vorgaben oder Montage von Zubehörteilen) Durchschnittliche praktische Anstelligkeit (z.b. Instandsetzen von Karosserieteilen und Rahmen durch Schweiß- oder auch Klebearbeiten) Durchschnittliche Auge-Hand-Koordination (z.b. Auswechseln von elektronischen und mechanischen Bauteilen an schwer zugänglichen Stellen) Sprachverständnis für mündliche Äußerungen (Verstehen ungenau geäußerter Fehlerbeschreibungen von Kunden, da Suche nach Fehlfunktionen und Schäden meist auf der Basis von Kundenaussagen erfolgt) Durchschnittliches mündliches Ausdrucksvermögen (z.b. bei Gesprächen und Verhandlungen mit Kunden) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss) Förderlich: Einfallsreichtum im technischen Bereich (z.b. beim Auffinden der Ursache zunächst unerklärlicher Fehlfunktionen in der Kraftfahrzeugelektronik) Kenntnisse und Fertigkeiten Zusätzlich zu den in der Berufsausbildung erworbenen berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist Folgendes notwendig oder förderlich: Kenntnisse über bestimmte Kraftfahrzeugtypen Körperliche Eignungsvoraussetzungen Normale Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit der Wirbelsäule, der Beine, Arme und Hände Normale Koordination (Gangsicherheit, beidhändiges Arbeiten) Normale Finger-und Handgeschicklichkeit beiderseits für Fein- und Präzisionsarbeiten Normaler Tastsinn Normale Temperaturempfindung Normales, auch korrigiertes Sehvermögen für die Nähe und Ferne Räumliches Sehvermögen Normales Farbensehen Normales Hörvermögen Gesunde, widerstandsfähige Haut, insbesondere an den Händen Gute körperliche Verfassung (gesunder Stoffwechsel und gesunde innere Organe, insbesondere normale Belastbarkeit des Herzens und des Kreislaufs, gesunde Atemorgane, gesunde Leber) Gesundes Zentralnervensystem
13 Körperliche Eignungsrisiken Bei folgenden körperlichen Gegebenheiten sollte vor der Berufstätigkeit der Arzt/die Ärztin eingeschaltet werden: Funktionsstörungen und Belastbarkeitsstörungen der Wirbelsäule, der Beine, Arme oder Hände Störungen der Koordination (beidhändiges Arbeiten) Fehlende Finger-, Handgeschicklichkeit beiderseits für Fein- und Präzisionsarbeiten Gestörter Tastsinn Gestörte Temperaturempfindung Nicht korrigierbare Sehschwäche für die Nähe oder Ferne Gestörtes räumliches Sehvermögen Gestörtes Farbensehen Gestörtes Dämmerungssehen Nicht ausreichend korrigierbare Hörstörung Chronische Hauterkrankungen, insbesondere an den Händen Allergien Chronische Erkrankungen des Stoffwechsels und der inneren Organe, insbesondere Erkrankungen der Herz-Kreislauf-Organe, der Atemorgane, der Leber Erkrankungen des Zentralnervensystems, insbesondere Krampfanfälle Kompetenzen Kompetenzen Abgasuntersuchung (ASU) (Ausbildung) in KURSNET Bremsendienst (Ausbildung) Fahrzeugdiagnose (Ausbildung) Kraftfahrzeugelektrik, Kraftfahrzeugelektronik (Ausbildung) Kraftfahrzeugwartung, Kraftfahrzeugreparatur (Ausbildung) Rahmenrichten, -vermessen (Ausbildung) Spur- und Sturzvermessung, -einstellung (Ausbildung) Vergaserdienst (Ausbildung) Weitere Kompetenzen Schweißerprüfungen: Elektro-Blechschweißer-Prüfung in KURSNET Elektro-Schweißen Basisqualifikation in KURSNET Gas-Blechschweißer-Prüfung in KURSNET Gas-Schweißen Basisqualifikation in KURSNET Abschleppdienst Achsvermessung (Ausbildung) Arbeitsvorbereitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) Auftragsannahme in KURSNET Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Ausbildereignungsprüfung Auto-Klimaanlagen Automatikgetriebe Blechbearbeitung (Ausbildung) Brennschneiden (Ausbildung) Dieselmotoren Einspritzpumpen, -aggregate Fahrzeuglackierung (Ausbildung) Fahrzeugsysteme-Mechatronik (Ausbildung) Fahrzeugtechnik (Ausbildung) Hydraulik (Ausbildung) Karosseriearbeiten (Ausbildung) in KURSNET Korrosionsschutz (Ausbildung) Kraftradtechnik, -instandhaltung (Ausbildung) Kundenberatung, -betreuung (Arbeitsbereich/Funktion) Kundendienst (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Lackieren Lagerwirtschaft (Arbeitsbereich/Funktion)
14 Löten (Ausbildung) Montage (Ausbildung) Nutzfahrzeugtechnik (Ausbildung) Personenkraftwagentechnik (Ausbildung) Pneumatik (Ausbildung) Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) REFA Reifendienst Schweißen (Ausbildung) Stoßdämpferprüfung (Ausbildung) Tunen Unfallinstandsetzung Verkauf (Arbeitsbereich/Funktion) Wartung, Reparatur, Instandhaltung (Arbeitsbereich/Funktion) Soft Skills Anpassungsfähigkeit Kontaktfähigkeit Selbstständige Arbeitsweise Sorgfalt Teamfähigkeit Verantwortungsbewusstsein Zuverlässigkeit Gesetze/Regelungen Diese Rechtsgrundlage wurde aufgehoben: Verordnung über die Berufsausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker/zur Kraftfahrzeugmechanikerin (Kraftfahrzeugmechaniker -Ausbildungsverordnung - KfzMAusbV) vom BGBl. I S.353), außer Kraft getreten am (BGBl. I S. 1359) Fundstelle: 1989 (BGBl. I S.353), 2003 (BGBl. I S. 1359) Volltext (pdf, 2176kB) Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Bücher/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind: test Autoelektrik/Autoelektronik Verlag: Vieweg Erscheinungsjahr: 2002 Hrsg.: Robert Bosch GmbH Elektronik im Kraftfahrzeugwesen. Steuerungs-, Regelungs- und Kommunikationssysteme Verfasser: Gerhard Walliser (Hrsg.) Verlag: expert Erscheinungsjahr: 2004 Kraftfahrzeugtechnisches Taschenbuch Verlag: Vieweg Erscheinungsjahr: 2002 Autowissen Verfasser: Wolf-Dieter Ebersbach Verlag: Hampp Erscheinungsjahr: 2001 Fachzeitschriften Kfz-Betrieb Verlag: Vogel Internet
15 Organ des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes Autohaus Verlag: Auto Business Verlag Internet Automobilwoche Verlag: Crain Communications GmbH Internet autofachmann Verlag: Vogel Internet Offizielles Ausbildungsjournal des Deutschen Kraftfahrzeughandwerks Informationen von Ministerien, Verbänden, Organisationen Kfz-Portal - Alles ums Auto, Motorrad und Verkehr Kfz.de - Auto Infos Eine Information von Fa. Walter Wohlfahrt Onlinedienste AutoBerufe - Aus- und Weiterbildung im Kfz-Gewerbe Eine Information der Wirtschaftsgesellschaft des Deutschen Kfz-Gewerbes mbh Informationen im Berufsinformationszentrum (BIZ) und zum Teil bei BBZ Beruf Bildung Zukunft - Metall, Maschinenbau, Feinmechanik (Heft 13) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) Film, Kraftfahrzeugmechaniker/in Film, Berufe rund ums Auto - immer noch attraktiv? Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Verband der Motoren- Instandsetzungsbetriebe e.v. (VMI) Christinenstraße Ratingen Fon: / Fax: / info@vmi-ev.de Internet: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.v (ZDK) Franz-Lohe-Straße Bonn Fon: 02 28/ Fax: 02 28/ zdk@kfzgewerbe.de Internet: Gesamtmetall - Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie Postfach Berlin Fon: 0 30/ Fax: 0 30/ info@gesamtmetall.de Internet: IG Metall (IGM) Wilhelm-Leuschner-Straße Frankfurt Fon: 0 69/ Fax: 0 69/ internet@igmetall.de Internet: Rückblick - Geschichte des Berufs Der Beruf des Kraftfahrzeugmechanikers/der Kraftfahrzeugmechanikerin ist in den dreißiger Jahren aus dem Beruf des Mechanikers, spezialisiert auf Kraftfahrzeuge, hervorgegangen. Als Kraftfahrzeughandwerker, wie er zunächst genannt wurde, hat er sich im Lauf der letzten 50 Jahre von einem Instandsetzungsberuf, bei dem die Metallbearbeitung im Vordergrund stand, zu einem system- und funktionsorientierten Serviceberuf entwickelt, bei dem die Art des Werkstoffs keine wesentliche Rolle mehr spielt. Der vermehrte Einsatz elektronischer Baugruppen
16 und Informationstechnik in allen Bereichen des Kraftfahrzeugs sowie neue Mess- und Diagnoseverfahren bei der Wartung und Instandhaltung haben zu einem Wandel bei den Berufsinhalten des Kraftfahrzeugmechanikers geführt. Die früher ausgeprägte Trennung zwischen Kfz- Mechanik und -elektrik ist weitgehend aufgehoben, die Bereiche vernetzen sich. Auch Kraftfahrzeugmechaniker/innen müssen immer mehr elektronische Baugruppen warten und instand halten. Ausblick - Trends und Entwicklungen Vernetzung von Mechanik und Elektronik In der Automobiltechnik nimmt die Vernetzung zwischen elektrischen und mechanischen Systemen immer mehr zu. Nicht nur der ständige Wechsel der Kraftfahrzeugtypen und -marken, sondern auch der steigende Anteil elektronischer Komponenten in Kraftfahrzeugen sowie neue vollautomatische Verfahren in der Werkstattdiagnose beeinflussen die Entwicklung dieses Berufs. Auch die Mikrosystemtechnik hält zunehmend Einzug in die Automobiltechnik; Mikrosensoren, z.b. Beschleunigungssensoren, die den Einsatz des Airbag bewirken, finden sich in Kraftfahrzeugen aller Klassen. Dies hat auch dazu geführt, dass es seit dem 1. April 1998 keine Trennung mehr zwischen dem Kraftfahrzeugmechaniker- und dem Kraftfahrzeugelektrikerhandwerk gibt. Sie wurden zum Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk zusammengefasst, entsprechend werden auch beide Berufe zum Kraftfahrzeugtechniker/zur Kraftfahrzeugtechnikerin verschmelzen. Für die bisher ausgebildeten Kraftfahrzeugmechaniker bedeutet dies, dass sie sich in erhöhtem Umfang Kenntnisse in der Funktion, Wartung und Instandhaltung von elektronischen Baugruppen und Systemen aneignen müssen. Der Umgang mit automatischen Mess- und Prüfsystemen unter Einbeziehung der Computer- und Informationstechnik ist in diesem Beruf heute eine Selbstverständlichkeit. Mittlerweile betrachtet sich die Automobilindustrie als Teil der "New Economy", weil sie die Möglichkeiten der Elektronik sowie der neuen Informations- und Kommunikationstechniken systematisch nutzt, verbesserte Softwareprogramme einsetzt, sich das Internet umfassend für den Vertrieb erschließt und mit dem Anschluss an das europäische Datennetz ENX eine Grundlage für sicheren Datenaustausch geschaffen hat. Neue Techniken und Werkstoffe Die Verwendung neuer, leichter und vermehrt recyclingfähiger Werkstoffe beim Automobilbau verringern den Verschleiß und somit die Reparaturanfälligkeit der Kraftfahrzeuge ebenso wie den Kraftstoffverbrauch und die Entsorgungskosten. Dies und die damit einhergehenden neuen Konstruktionsweisen und Fertigungstechniken haben zur Folge, dass Wartungsintervalle sich vergrößern und Diagnose- und Wartungsverfahren rationeller und kostengünstiger abgewickelt werden können. Mittels wärmeintensiver Verbindungstechniken wie etwa Schweißen oder Löten können ausschließlich Metalle untereinander verbunden werden, und das in der Regel mit negativen Auswirkungen auf die zu verbindenden Werkstoffe und auf deren Oberflächen - zum Beispiel Verformung, Verfärbung, Aufhärtung. Deshalb werden immer mehr die so genannten Kaltnietverfahren und kaltverformenden Clinch- und Fügetechniken in der Blechverarbeitung eingesetzt. Beim Clinchverfahren kommen Blechverbindungen ausschließlich durch das kraftvolle Verpressen der zu verbindenden Blechteile zustande - zusätzliche Verbindungsmittel werden nicht gebraucht. Ähnlich wie beim Nieten handelt es sich beim Clinchen um eine dichte und nicht lösbare druckknopfähnliche Verbindung. Für Handwerk und Zulieferindustrie stellen Clinchverfahren eine wirtschaftliche Alternative zu den konventionellen Verbindungstechniken wie Schweißen, Löten, Nieten, Kleben und Schrauben dar. Kraftfahrzeugbetriebe im Wandel Bis 2010 soll das Marktvolumen für Service- und Wartungsarbeiten um etwa 15 Prozent zurückgehen - dies vermuten zumindest Branchenexperten. Doch auch die Unfallzahlen sind seit einigen Jahren - erfreulicherweise - rückläufig. Insbesondere für freie, d.h. nicht markengebundene Kraftfahrzeugbetriebe bedeutet dies, ihre Kundengruppen genau im Auge zu behalten. Nach wie vor gibt es Geschäftsfelder, die Wachstum zu verzeichnen haben: Der Trend zum "individuellen Automobil", das an die Bedürfnisse des Kunden angepasst ist, hält weiter an. Tuning-Produkte zählen ebenso dazu wie der nachträgliche Einbau von Klimaanlagen. Eine weitere Entwicklung könnte darin liegen, dass angesichts der immer neuen Karosseriestrukturen und Materialien einerseits und der zunehmend komplexen Fahrzeugelektronik andererseits in der Unfallinstandsetzung eine Zweiteilung des Marktes zu erwarten ist. Während sich kleinere Mehrmarkenbetriebe eher auf Reparaturen an Fahrzeuggestell und Lackierung beschränken werden, müssen sich auch freie Kraftfahrzeugbetriebe voraussichtlich auf einige wenige Marken festlegen, um deren komplexe Karosserietechnik und Elektronik wirklich im Griff zu haben. Eine kompetente und schnelle Schadenbearbeitung kann dann im einen wie im anderen Fall ein wirksames Mittel zur Kundenbindung sein. Technisch stets up to date zu sein und die richtigen Entscheidungen hinsichtlich der Ausrichtung der Werkstatt zu treffen, wird damit zum absoluten Muss. Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) Autohaus online Stellenangebote für Jobs aus der Kraftfahrzeugbranche. Der Schwerpunkt liegt auf Verkauf und Betriebsleitung, doch werden unter anderem auch Stellen für Monteure und Kfz-Mechaniker geboten. automobile.karrierefuehrer Stellenangebote von Firmen aus dem Bereich Automobilherstellung. Vor allem Offerten für Ingenieure, Techniker, Meister und kaufmännisches Fachpersonal. kfz-betrieb Die Online-Ausgabe der Zeitschrift "kfz-betrieb" bietet neben Informationen und Links zum Kfz-Handwerk unter "Stellen- und Gelegenheitsanzeigen" einen kleinen Stellenmarkt, in erster Linie für leitende Positionen und Jobs im Vertrieb. VDAT Jobbörse Die Stellenbörse des Verbands Deutscher Automobiltuner bietet Jobs u.a. im gewerblichen, kaufmännischen und Managementsektor
17 des Automobilhandwerks. Die Stellenangebote sind in Listen nach thematischen Gruppen sortiert.
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