NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 15 Gewinnverwendungsbeschluss
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- Helene Baumgartner
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1 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 15 Gewinnverwendungsbeschluss Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2009: Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den für das Geschäftsjahr 2009 ausgewiesenen Jahresüberschuss von ,47 gegen den bestehenden Verlustvortrag zu verrechnen.
2 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 14 Organe Aufsichtsrat Dipl.-Theol. Richard Janus Eisenach Vorsitzender Dr. Georg Heldmann Nürnberg stellvertretender Vorsitzender Dr. Thomas Lambertz Nürnberg Vorstand Prof. Dr. Burkhard H. Götz Nürnberg
3 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite Die Personalaufwendungen betreffen die Bezüge für den Vorstand sowie für Mitglieder des Aufsichtsrates. 3. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten eine Vielzahl verschiedener Aufwendungen wie Aufwandsentschädigungen für den Vorstand, HV-Kosten, Kammerbeiträge, Registergebühren sowie Büromaterial, Porto, Telefon- und Onlinekosten. Überdies umfassen sie Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von , Die Erträge aus den anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens ergeben sich aus Dividenden. 5. Die sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge bestehen aus Zinserträgen aus festverzinslichen Wertpapieren und auf Bankguthaben. 6. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens belaufen sich auf 8.190,25.
4 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite Umlaufvermögen Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich um Forderungen aus einer gerichtlichen Sicherheitsleistung von ,00, um Ansprüche auf Steuererstattungen in Höhe von 6.250,31, um Forderungen auf Erstattung von Gerichts- und Anwaltskosten in Höhe von und eine Forderung gegen die N-Venture AG & Co KGaA in Höhe von 2.503,50. Eigene Anteile stehen mit 3.015,00 (4.500 Aktien) zu Buche. 3. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital in Höhe von EUR setzt sich zusammen aus Stück Inhaberaktien im Nennwert von je EUR 1,-. Die gesetzliche Rücklage wurde gemäß 150 Abs. 2 AktG gebildet und blieb unverändert. 4. Rückstellungen Die Rückstellungen bestehen aus nicht abgeholten Dividenden. 5. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen in Höhe von 2.019,29 bei der Commerzbank. C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. Die Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens beliefen sich auf ,19. Zuschreibungen zu Gegenständen des Anlagevermögens wurden in einer Höhe von ,86 vorgenommen.
5 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 11 Anhang zum Jahresabschluss A. Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden nach den Vorschriften der 242ff. HGB unter Berücksichtigung der ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften 264ff. HGB sowie 150ff. AktG erstellt. Von dem Wahlrecht des 266 Abs. 1 Satz 3 HGB, eine verkürzte Bilanz aufzustellen, wurde kein Gebrauch gemacht. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Die Erleichterung nach 276 HGB wurde nicht in Anspruch genommen. Die Wertpapiere des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten angesetzt, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen gemäß 253 Abs. 2 Satz 3 HGB. Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenkurs am Abschlussstichtag bewertet. B. Erläuterungen zur Bilanz 1. Entwicklungen des Anlagevermögens Unter Beteiligungen sind im Wesentlichen folgende Beteiligungen ausgewiesen: a) Die Beteiligung als Komplementär an der N-Venture AG & Co KGaA in Höhe von EUR 1.250,00 b) Eine Beteiligung an der Ewis AG in Höhe von EUR 693,00. Die Wertpapiere des Anlagevermögens beinhalten festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, Zertifikate und Fondsanteile.
6 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 10 Gewinn- und Verlustrechnung 1. Sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen zu Gegenständen des Anlagevermögens b) sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2. Personalwand Löhne und Gehälter 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen a) ordentliche betriebliche Aufwendungen aa) Versicherungen, Beiträge und Abgaben ab) verschiedene betriebliche Kosten b) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 4. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10. Jahresüberschuss ,05 602, , ,48-482, , , , , , , , ,70 1, ,47
7 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 9 Passiva A. Eigenkapital Vorjahr I. Gezeichnetes Kapital , ,00 II. Kapitalrücklage , ,62 III. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Gewinnrücklagen 1.325, ,26 2. Rücklage für eigene Anteile 3.015, ,00 IV. Verlustvortrag , ,56 V. Jahresüberschuss , ,80 B. Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 0,00 0,00 2. Sonstige Rückstellungen 91,62 91,62 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.019, ,86 2. Sonstige Verbindlichkeiten 0,00 0, , ,00
8 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 8 Bilanz zum Aktiva A. Anlagevermögen Vorjahr I. Sachanlagen 1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 0,00 II. Finanzanlagen 1. Beteiligungen 2. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.944, , , , , ,02 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Sonstige Vermögensgegenstände , ,28 II. Wertpapiere 1. Sonstige Wertpapiere ,70 2. Eigene Anteile 3.015, ,00 III. Guthaben bei Kreditinstituten 8.368, , , , , ,00
9 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 7 Bericht des Aufsichtsrats Das abgelaufene Geschäftsjahr war das 19. der NABAG Anlage- und Beteiligungs AG. Wenn die Hauptversammlung über das Geschäftsjahr 2009 beschließen wird, hat sich die Gründung am 21. Juni 1990 zum 20. Mal gejährt. Im Laufe dieser Jahre hat die Gesellschaft gute wie auch schlechte Zeiten durchlaufen. Umso froher sind wir, dass die Konsolidierung voranschreitet und - wenn die Märkte mitspielen - wir nach vorne blicken können. Der Aufsichtsrat hat in seinen Sitzungen sich mit dem Vorstanden eingehend über die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gesellschaft beraten. Die Fortentwicklung der Geschäftsstrategie war einer der wichtigen Gegenstände der Beratungen. Den vom Vorstand vorgelegten Geschäftsbericht und Jahresabschluss der NABAG Anlage- und Beteiligungs- AG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2009 wurde vom Aufsichtsrat geprüft und am 28. April 2009 festgestellt, nachdem als Ergebnis der Prüfungen keine Einwendungen erhoben wurden. Für seine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit danken wir dem Vorstand. Nürnberg, im Mai 2010 Richard Janus, Vorsitzender
10 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 6 der Deutschen Telekom AG (WKN: DB3KBF). Die von unseren beiden Banken eingeräumten Kreditlinien sind gegenwärtig mit 11 T ausgenutzt. Die seit Mitte 2008 geänderte Strategie der NABAG hat sich auch im vergangenen Jahr bewährt. Aufgrund der hohen Abhängigkeit des Ergebnisses der NABAG von der Entwicklung am deutschen Aktienmarkt kann ich keine Prognose für den Erfolg des Unternehmens im Gesamtjahr abgeben. Ich strebe wiederum eine Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt an; die im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres realisierten Gewinne bilden hierfür eine Basis. Für Ihr fortgesetztes Vertrauen in die NABAG danke ich Ihnen. Nürnberg, im Mai 2010 Prof. Dr. Burkhard H. Götz, Vorstand
11 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 5 Eurobetrages. Zieht man die aktuellen Kurse zum Jahresende zur Bewertung des Portfolios heran, so ergibt sich eine ähnliche Wertentwicklung wie die der beiden oben erwähnten Referenzindizes. Berücksichtigt man die gemessen am Investitionsvolumen weiterhin hohen Verwaltungs- und Personalkosten, ergibt sich eine deutliche Outperformance des Depots der NABAG gegenüber den Benchmarks. Diese erfreuliche Entwicklung ist im Wesentlichen einer erfolgreichen Einzeltitelselektion und in geringerem Maße der temporären Inanspruchnahme der Kreditlinien zu verdanken: Unsere beiden größten Engagements Deutsche Beteiligungs AG und ISRA Vision AG setzten sich mit Kurszuwächsen von 38% und 63% positiv vom Gesamtmarkt ab. Bei Zuschreibungen von 23 T ergaben sich Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens von 83 T. Die Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens beliefen sich auf 12 T. Erträge aus Dividenden und Zinsen in Höhe von 13 T standen Zinsaufwendungen von 2 T gegenüber. Insgesamt ergab sich ein Jahresüberschuss von 55 T. Damit errechnet sich ein Gewinn pro Aktie von 0,09. Der Start ins neue Geschäftsjahr verlief zufriedenstellend: Die Anteilsscheine der Deutschen Beteiligungs AG wurden im März mit einem Gewinn von über 50% veräußert. Ebenso wurden Kurssteigerungen bei einigen Zertifikaten realisiert. Die größten aktuellen Engagements sind Aktien der Schaltbau AG und ISRA VISION AG sowie ein Bonuszertifikat der Deutschen Bank auf die Aktie
12 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 4 Bericht des Vorstands Nach dem Rückgang um fast 40% im Jahr 2008 setzte der Deutsche Aktienmarkt seine Talfahrt zu Beginn des Jahres 2009 ungebremst fort. Ausgehend von einem Indexstand am ersten Handelstag von Punkten stürzte der Deutsche Aktienindex (DAX) nach einer kurzen Erholung im Februar rasch auf sein Jahrestief von Punkten, das er am 6. März erreichte. Die überraschend robuste Nachfrage der privaten Haushalte, Interventionen der Notenbanken sowie staatliche Garantien für den Finanzsektor sorgten ab März für eine nachhaltige Besserung der Stimmung an den Finanzmärkten. Dies führte zu einem markanten Anstieg des DAX bis zum Jahresende auf Punkte. Für das Jahr 2009 ergibt sich ein Zuwachs für die deutschen Blue Chips von 23,8 %. Im Gegensatz zum Jahr 2008 entwickelten sich die Kurse der im Nebenwerteindex SDAX enthaltenen Aktien mit einem Anstieg von 26,7% besser als die deutschen Standardwerte. Von diesem positiven Umfeld profitierten die Geschäfte der NABAG: Der innere Wert pro Aktie stieg gemäß dem veröffentlichten Jahresabschluss um 14,9 % auf 0,73. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Gesellschaft nach HGB bilanziert; Zuschreibungen wurden daher auf die Wertansätze der Beteiligungen nur bei vorherigen Abschreibungen und dann nur maximal bis zu den Anschaffungskursen vorgenommen. Als Ergebnis verfügt die Gesellschaft zum Bilanzstichtag über stille Reserven in Höhe eines niedrigen fünfstelligen
13 NABAG Geschäftsbericht 2009 Seite 3 Inhalt Bericht des Vorstands 4 Bericht des Aufsichtsrats 7 Bilanz zum Gewinn- und Verlustrechung Anhang zum Jahresabschluss 11 Organe 14 Gewinnverwendungsbeschluss 15 Impressum Herausgeber: NABAG Anlage- und Beteiligungs- AG Juttastraße Nürnberg Redaktion: Prof. Dr. Burkhard H. Götz Layout: Richard Janus
14
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