Globale Inflations-, Deflations- oder Stagflationstendenzen: Mögliche Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte
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- Sabine Bauer
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1 Wirtschaft Christian Meier Globale Inflations-, Deflations- oder Stagflationstendenzen: Mögliche Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte Studienarbeit
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3 Hausarbeit Globale Inflations-, Deflations- oder Stagflationstendenzen: Mögliche Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte. Zum Seminar: International Finance Zuordnung: Schwerpunkt: SP 2 vorgelegt von Christian Meier
4 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Grundlagen der Preisniveaustabilität Allgemeine Auswirkungen von Inflation, Deflation, Stagflation auf die Preisniveaustabilität Verlust der Steuerungsfunktion der Preise Negative Beschäftigungseffekte Beeinträchtigung der Wettbewerbsfähigkeit Negative Verteilungswirkungen Definitionen von Inflation, Stagflation und Deflation Inflation Stagflation Deflation Zielsetzungen und Einflussmöglichkeiten der Notenbanken Expansive Geldpolitik Kontraktive/ restriktive Geldpolitik Entwicklung globaler Teuerungsraten 9 3 Investitionsentscheidungen auf dem Finanzmarkt Bedeutung und Funktion der Finanzmärkte Bedeutung von Rendite und Investition in der Anlage von Renten und Aktien Renditeberechnung und Investitionsentscheidung für den Rentenmarkt Renditeberechnung und Investitionsentscheidung für den Aktienmarkt Fundamentalanalyse 15 4 Aktien oder Renten: Auswirkungen der Entscheidung 17 5 Fazit 19 Literaturverzeichnis Erklärung III VI II
5 1 Einleitung Die Inflation ist ein monetäres Phänomen, das die Stabilität von Staaten zu jeder Zeit und überall bedrohen würde. Diese Auffassung stammt von Milton Friedman ( ), dem im Jahr 1976 der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften zugesprochen wurde. 1 Friedmans formulierte Beobachtung hat bis zum heutigen Tag ihre Gültigkeit behalten, dennoch ist es in den vergangenen Jahrzehnten den Industrienationen gelungen, die Inflation dank einer gelungenen Geldpolitik zu stabilisieren. Einen Erfolg, den sich vor allem die unabhängigen Zentralbanken anrechnen können. Sich abzeichnende größere Schwankungen der Vermögenspreise ließen in den vergangenen Jahren die Sorge um eine Stabilität des Finanzmarktes wieder steigen. Zudem wird das starke Wachstum, dass die Weltwirtschaft in den vergangenen fünf Jahren aufwies, seit 2008 seinem bislang schwersten Belastungstest unterzogen. Eine ansteigende Inflation ist somit weltweit zu beobachten. Als Auslöser gelten stark anziehende Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise, das Abklingen der preisdämpfenden Effekte durch Exporte der Niedriglohnländer, Lohnsteigerungen sowie die in den vorangegangenen Jahren deutlich ausgeweitete globale Liquidität. In deren Folge steigt der Inflationsdruck und das an Schwung verlierende Wirtschaftswachstum ruft erste Warnungen vor einer Stagflation hervor. 2 Die Angst vor einer Inflation geht um. Der Vermögensaufbau als auch der -erhalt scheinen wieder einmal bedroht. Erinnerungen an die Inflationen der 1920er Jahre werden wachgerufen. Man denkt zurück an die wertlosen, in Schubkarren transportierten Geldscheine, die nicht selten nur noch als Brennmaterial ein gutes Ende gefunden hatten. Daher ist es kaum verwunderlich, dass Rufe nach einer ausreichenden und wirkungsvollen Stabilisierungspolitik laut werden. Der neoklassischen Theorie würden diese Wünsche allerdings widersprechen. Gilt doch hier, dass die Wirtschaft in sich stabil sei und daher von sich aus langfristig zum Gleichgewicht tendiere. Eingriffe des Staates werden als unnötig und schädlich empfunden. Letztlich behaupten Vertreter dieser Theorie, dass ein Eingreifen der Politik die Volkswirtschaft destabilisiere. 3 Zudem sind unsere heutigen Marktwirtschaften zugleich auch Geldwirtschaften, in denen der Preis eines Gutes dessen objektiven Tauschwert widerspiegelt. Das bedeutet, dass sich der Geldwert dadurch definiert, welcher bestimmten Geldmenge eine bestimmte Gütermenge zugeordnet wird. Da die Kaufkraft ständigen Veränderungen unterliegt, erhält 1 Vgl. Tomann; S Vgl. Schulte; S Vgl. Cobbers; S. 2. 1
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