Jahresbericht Förderagentur für Innovation KTI 2010

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1 Jahresbericht Förderagentur für Innovation KTI 2010

2 Inhalt I Vorwort Klara Sekanina Ein Jahr im Zeichen des Wandels 4 Fakten und Zahlen 6 Schwerpunkte und Spezialthemen 10 II KTI Life Sciences Aufwind für Medizin- und Nahrungsmitteltechnik 12 Erfolgsgeschichte Moleküle fischen 14 III KTI Enabling Sciences Neue Perspektiven durch interdisziplinäre Innovationen 16 Erfolgsgeschichte: Die digitale Visitenkarte Networking IV KTI Mikro- und Nanotechnologien Schub für neue Wachstumsbranchen 20 Erfolgsgeschichte: 3D-Sound out of the box 22 V KTI Ingenieurwissenschaften Grosse Nachfrage aus vielen Anwendungsfeldern 24 Erfolgsgeschichte: Plasma veredelt Textilien 26 VI KTI Start-up Die besten Jungfirmen der Schweiz 28 Erfolgsgeschichte: Digitaler Arzthelfer 30 VII KTI Entrepreneurship Netzwerk für Weiterbildung und Forschung 32 Erfolgsgeschichte: In Rekordzeit in den Massenmarkt 34 VIII KTI WTT-Netzwerke Kompetente Ansprechpartner der KMU 36 Liste der KTI-geförderten WTT-Netzwerke 37 Erfolgsgeschichte: Unsichtbare Alleskönner Eine Bakteriensammlung macht sie einfach zugänglich 39 IX KTI F&E-Netzwerke Bündelung der Forschungskräfte 41 Liste der KTI-geförderten F&E-Netzwerke 42 Erfolgsgeschichte: Gut verbunden Wie im Netzwerk neue Projekte entstehen 44 X KTI Diversity Management Diversity als Schlüsselfaktor für Innovation 46 Die Instrumente der Förderagentur für Innovation KTI 48 KTI Start-up Coaches 49 KTI-Expertenteams 50 WTT-Expertenteam, F&E-Netzwerke, Diversity Management 51 Impressum

3 I Vorwort I Ein Jahr im Zeichen des Wandels 4 + Die Marschtabelle war ehrgeizig formuliert. Das revidierte Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz, das die KTI aus der Obhut des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) entlässt, trat per Anfang 2011 in Kraft. Und bis zu diesem Zeitpunkt sollte die KTI als verwaltungsunabhängige Behördenkommission mit Geschäftsstelle und eigenem Geschäftsreglement konstituiert sein. Im Sommer wählte der Bundesrat das neue Präsidium, die neue Geschäftsleitung sowie die 60 Kommissionsmitglieder. Gemeinsam sahen wir uns mit der Aufgabe konfrontiert, den von den Vorgängern eingeleiteten Transformationsprozess zu Ende zu führen; und zwar möglichst ohne dass der laufende Betrieb und damit die Erfüllung des Leistungsauftrages davon tangiert sein würden. Wir denken, dass uns dies geglückt ist. Die KTI konnte ihre Position in den angestammten Feldern weiter stärken. So wurde beispielsweise die Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Nationalfonds und damit mit der Forschungsförderung des Bundes weiter intensiviert. Ebenfalls positiv entwickelte sich die Zusammenarbeit mit den Schweizer Design- und Architekturschulen. Hier konnte die Zahl der Projektgesuche mehr als verdoppelt werden. Freude machte auch die Entwicklung im Bereich Start-up und Entrepreneurship: Der von der KTI etablierte Coaching-Prozess für Jungfirmen stösst in der Welt der Hightech-Gründer auf immer grösseres Echo, während eine wachsende Zahl von Investoren und Risikokapitalgebern das Label «CTI-certified» als echtes Qualitätsmerkmal wahrnimmt. Und schliesslich soll auch auf ein echtes Highlight hingewiesen werden. Der KTI Medtech Event war ein durchschlagender Erfolg. 450 Besucher zeigen, dass die KTI eine nationale Plattform schaffen konnte für eine Industrie, die als volkswirtschaftlicher Wachstumsmotor gilt. Aber natürlich kann in einem Jahr des Wandels nicht alles gelingen. Der innere Umbau hat alle Beteiligten stark gefordert. Die Personalfluktuation war hoch, und manchmal fehlte es den neu aufgesetzten Arbeitsabläufen noch an der Feinabstimmung. Greifbar wurde dies unter anderem bei den Projektbewilligungen. Rein statistisch betrachtet war 2010 mit über 300 bewilligten F+E-Projekten und mehr als 600 beteiligten Firmen ein Jahr der Rekorde. Eine detaillierte Analyse zeigt allerdings, dass nicht alles rund lief. Hintergrund war eine Mittelaufstockung

4 um 21 Millionen Franken durch den Bundesrat im Rahmen der Konjunkturförderungspakete. Die KTI hat klar kommuniziert, dass die Sonderförderung 2010 auslaufen würde, was bei vielen Unternehmen zu einer Art «Torschlusspanik» und bei der KTI zu einem rasant steigenden Antragsvolumen geführt hat. Die Bewilligungskriterien mussten deshalb Mitte 2010 verschärft werden. Aus heutiger Sicht scheint klar, dass der Kriterienkatalog etwas abrupt umgestellt wurde, was in Teilen der Wirtschaft zu verständlichen Frustrationen geführt hat. + 5 Die neue Stellung als verwaltungsunabhängige Behördenkommission vergrössert den Handlungsspielraum der KTI. Sie bringt aber auch mehr Verantwortung und erhöht die Rechenschaftspflicht. Deshalb haben wir im Berichtsjahr zum Beispiel eine Wirkungsanalyse für die WTT-Netzwerke aufgesetzt. Die externen Evaluatoren werden im Jahr 2011 die ersten Resultate liefern. Weiter haben wir ab Mitte 2010 eine detaillierte Analyse durchgeführt, die zum Ziel hat, den Gesuchsprozess zu verbessern. Dies nachdem die webbasierte Lösung unter dem Namen «Merlin» aufgrund technischer Probleme sistiert werden musste. Insgesamt ist der KTI daran gelegen, sich in der neuen Rechtsform noch intensiver an den Bedürfnissen ihrer Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zu orientieren; mit dem Ziel den Wissens- und Technologietransfer in die Schweizer Unternehmen nachhaltig zu stärken. Ansporn ist uns dabei nicht zuletzt der Blick auf das Berichtsjahr; auf das Jahr Eins nach der grossen Finanz- und Wirtschaftskrise. Die Schweizer Wirtschaft hat einen fulminanten Aufschwung erlebt. Bessere Produkte und effizientere Fertigungsverfahren führten zu steigenden Marktanteilen und Exporten. Hunderte von Betrieben vom Start-up bis zum Konzern haben auch in den schlechten Jahren auf Kreativität und Innovation gesetzt. Dr. Klara Sekanina Direktorin Geschäftsstelle KTI

5 I Fakten und Zahlen Fakten und Zahlen zur Projektförderung Anzahl % Projektkosten Bundesbeitrag Wirtschaftsbeitrag Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Eingereichte Fördergesuche 780 Nachgesuchte Bundesbeiträge 247,8 Bewilligte Fördergesuche 343 Bewilligungsquote Projekte 44 Bewilligungsquote Bundesbeiträge 41 Abgebrochene Projekte 3 0,9 Aufwand Finanzierung der bewilligten Projekte 234,9 100,4 134,6 Beteiligte Unternehmen (bewilligte Projekte) 667 Beteiligte KMU, < 250 Mitarbeitende (bewilligte Projekte) Beteiligte Grossunternehmen, > 250 Mitarbeitende (bewilligte Projekte) Grafik 1: Fördergesuche Grafik 2: Bewilligte Fördergesuche Anzahl 25 0 Enabling Sciences Ingenieurwissenschaften Mikro- und Nanotechnologien Life Sciences Anzahl Enabling Sciences Ingenieurwissenschaften Mikro- und Nanotechnologien Life Sciences

6 Mio. CHF Grafik 3: Finanzierung der Projekte Wirtschaftsbeitrag Bundesbeitrag Enabling Sciences Ingenieurwissenschaften Mikro- und Nanotechnologien Life Sciences + 7 Grafik 4: Bewilligte Projekte nach Förderbereich (total 343 Projekte) Mikro- und Nanotechnologien 71 Enabling Sciences 98 Life Sciences 61 Ingenieurwissenschaften 113 Grafik 5: Bewilligte Projekte nach Forschungsstätten Anzahl Fachhochschulen ETH-Bereich Universitäten CSEM Andere

7 I Fakten und Zahlen Grafik 6: Bewilligte Projekte nach Forschungsstätten Anzahl ETHZ FH Ostschweiz Grafik 8: Bundesbeiträge an die Forschungsstätten Mio. CHF Fachhochschulen ETH-Bereich Universitäten FH Zürich CSEM EPFL Grafik 7: Bewilligte Projekte nach Forschungsstätten (total 343 Projekte) Andere FH NW Schweiz FH Westschweiz EMPA CSEM FH Bern FH Zentralschweiz FH Tessin SUPSI Uni Bern Uni Zürich Andere Uni St. Gallen Uni Tessin Uni Basel Uni Neuenburg Uni Genf Uni Lausanne PSI Uni Freibourg Eawag Andere 1% CSEM 6% Fachhochschulen 51% Universitäten 10% ETH-Bereich 32%

8 Grafik 9: Bundesbeiträge an die Forschungsstätten (total 100,4 Mio. CHF) Andere 1% CSEM 6% Fachhochschulen 49% Universitäten 10% ETH-Bereich 34% + 9 Grafik 10: Unternehmen erstmals in Projekten Unternehmen total Unternehmen erstmals dabei Anzahl Enabling Sciences Ingenieurwissenschaften Mikro- und Nanotechnologien Life Sciences Grafik 11: Entwicklung des KTI-Budgets 1) Budgetantrag BFT Effektives Budget (ohne WTT) Budgetantrag BFI Effektives Budget Mio. CHF 1) inkl. 21,5 Mio. CHF Stabilisierungsmassnahmen 2009

9 I Schwerpunkte und Spezialthemen I Schwerpunkte und Spezialthemen 10 + In der Wirtschaft gilt 2010 als das Jahr der schnellen Erholung von der Finanz- und Wirtschaftskrise. Doch es war für die Unternehmen auch ein Jahr der Innovation. Dies führte zu einem neuen Rekord bei der Projektförderung der KTI: 780 Gesuche gingen ein. Soviel wie nie zuvor. Auch die Zahl der Bewilligungen lag mit insgesamt 343 noch einmal acht Prozent über den bereits sehr guten Zahlen des Vorjahrs. Allerdings lässt sich im Verlauf von 2010 eine klare Zweiteilung erkennen. Auf ausserordentlich dynamische erste Monate folgte ein scharfer Einschnitt, sowohl bei Gesuchen als auch bei Bewilligungen. Eine grosse Herausforderung bedeutete 2010 die Verselbständig der KTI zur verwaltungsunabhängigen Behördenkommission. Obwohl die Umstellung zu einer starken Belastung der Mitarbeiter führte, wurden 2010 nicht nur das laufende Geschäft weiter geführt, sondern auch zusätzliche Vorhaben realisiert. Dazu gehört der Innovationsscheck für den Bereich Cleantech, die Intensivierung der Zusammen arbeit mit dem Schweizerischen Nationalfonds SNF sowie die Durchführung mehrerer Evaluationen, zum Beispiel der WTT- und F&E-Netzwerke. Darauf basierende Neuerungen werden zum Teil bereits 2011 lanciert. Innovationsscheck Im November 2009 beschlossen die Teilnehmer der von Bundesrätin Doris Leuthard einberufenen Innovationskonferenz, den Bereich Cleantech zu fördern. Als eine Massnahme lancierte die KTI im Sommer 2010 den Innovationsscheck Cleantech. Mit dem Innovationsscheck konnten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Forschungs- und Entwicklungsleistungen von öffentlichen Forschungsinstitutionen in der Höhe von maximal 7'500 Franken je Scheck beziehen. Die Menge der Schecks war auf 133 begrenzt. Das Instrument soll KMU ermutigen, in Sachen Innovation mit Forschungseinrichtungen zusammenzuarbeiten und erste Erfahrungen zu sammeln. Dieses Ziel wurde voll erreicht. Die Nachfrage der KMU nach dem Instrument war rege. Im Rahmen des Schecks kooperierten 40 Prozent der Unternehmen zum ersten Mal mit einer Hochschule. 63 Prozent der Wirtschaftspartner waren Klein- und Kleinstunternehmen. 84 Prozent der Nutzer nahmen zum ersten Mal die Dienste der KTI in Anspruch. Der Innovationsscheck erwies sich damit als Instrument, welches das Bedürfnis von KMU nach einem unbürokratischen, einfachen Einstieg in den Wissens- und Technologietransfer gut abdeckt. Verschärfte Bewilligungspraxis Der überdurchschnittlich hohe Gesuchseingang zu Beginn des Jahres 2010 hatte zur Folge, dass die KTI die Bewilligungspraxis verschärfen musste. Ab Mai wurden einerseits die bewährten Förderkriterien (Innovationsgehalt, Marktrelevanz und wissenschaftliche Qualität) strenger angewendet. Andererseits wurde in den Förderbereichen ein Ranking der Projekte eingeführt. Die Expertenteams erstellten eine Rangfolge der förderungswürdigen F&E-Gesuche, wobei sie in erster Linie das Innovationspotenzial beurteilten. Die am unteren Ende des Rankings befindlichen F&E-Gesuche fielen aus der Finanzierung mit Bundesmitteln heraus. Diese Praxis führte dazu, dass 23 Projekte als «approved but not funded» beurteilt wurden. In der zweiten Jahreshälfte fiel dann die Zahl der Gesuche über alle Förderbereiche deutlich. Dies hatte mehrere Ursachen. Zum einen lässt sich die Abnahme durch ein taktisches Abwarten potenzieller Gesuchssteller, die von der budgetbedingten verschärften Bewilligungspraxis erfahren hatten, erklären. Es kamen aber weitere Gründe hinzu. Die grosse Anzahl der in 2009 und in den ersten Monaten 2010 bewilligten Projekte lastete die Ressourcen von vielen Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus. Bei den Firmen wirkte sich zudem der Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte aus. Angesichts der stark anziehenden Nachfrage blieb oft keine Zeit für das Anbahnen neuer Innovationsprojekte.

10 Entwicklung eines neuen Tools für den Gesuchsprozess Die KTI hat ab Mitte 2010 eine detaillierte Analyse der seit 2009 im Gesuchsprozess eingesetzten webbasierten Plattform Merlin durchgeführt. Das Tool wurde wegen diverser technischer Probleme und des ungeeigneten User Interface auf September abgeschaltet. Ab dem gleichen Zeitpunkt stellte die KTI zudem wieder auf den alten Einreichungsprozess um. Beim ebenfalls 2009 eingeführten zweistufigen Verfahren war es vielen Gesuchstellern nicht gelungen, die entscheidenden Punkte für die Beurteilung in einer Kurzfassung zu vermitteln, was dann zur Ablehnung der entsprechenden Gesuche führte. Auf der Grundlage der Analyse wird eine neue Lösung mit hoher Benutzerfreundlichkeit erarbeitet. Das Tool soll im Verlauf des Jahres 2012 eingeführt werden Zusammenarbeit KTI SNF Die Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) wurde 2010 weiter intensiviert. Das Ziel ist, einen nahtlosen Übergang der Förderung für Projekte zu gewährleisten, die sich von der erkenntnisorientierten Forschung hin zur Anwendung bewegen. Auswertungen für die Projektperiode zeigen, dass rund 5% der Bundesbeiträge der KTI auf frühere Forschungsprojekte beim SNF zurückzuführen sind. Die KTI erwartet, dass sich dieser Anteil über die wachsende Umsetzung bei den nationalen Forschungsschwerpunkten (NFS) des SNF noch erhöhen wird. Zudem werden beim SNF künftig auch umsetzungsorientierte Nationale Forschungsprogramme (NFP) stärker gefördert. Für die engere Zusammenarbeit konnte auch auf Erfahrungen aus dem Programm DORE (DO REsearch) zurückgegriffen werden, mit dem der SNF praxisorientierte Forschung an Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen bis Herbst 2011 fördert. Highlight der Zusammenarbeit war der erfolgreiche Start des Nationalen Forschungsprogramms NFP 62 «Intelligente Materialien», das von SNF und KTI in Kooperation durchgeführt wird konnten bereits 21 Teams mit der Arbeit an ihren bewilligten Projekten beginnen. Darüber hinaus initiierten KTI und SNF die engere Zusammenarbeit ihrer Experten. Zudem wurde ein Informationsaustausch der für Wissens- und Technologietransfer zuständigen Personen von KTI und den Nationalen Forschungsschwerpunkten des SNF organisiert. Geschäftsstelle KTI Anfang 2011 trat die Verordnung zum Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz (V-FIFG) in Kraft. Die Voraussetzung dafür die Herauslösung der KTI aus der zentralen Bundesverwaltung musste das Team 2010 neben den laufenden Geschäften erledigen. Die Belastung war dementsprechend hoch, was zu einem deutlichen Anstieg der Fluktuationsrate führte. Dennoch kam die Verselbständigung der KTI in der zweiten Hälfte des Jahres dank der guten Unterstützung des BBT erfolgreich zum Abschluss. Bereits im Frühjahr hatte der Bundesrat Walter Steinlin zum Präsidenten der KTI gewählt. Im Sommer ernannte er dann Klara Sekanina zur Direktorin der Geschäftsstelle. Mit dem Abschluss des intensiven Prozesses besitzt die KTI nun ein starkes Fundament, auf dem sie in Zukunft aufbauen kann.

11 II KTI Life Sciences II KTI Life Sciences Aufwind für Medizinund Nahrungsmitteltechnologie sind im Bereich Life Sciences geringfügig mehr Beitragsgesuche eingegangen als im Vorjahr. Allerdings wurden von den 136 Förderanträgen nur 61 bewilligt. Die Bewilligungsquote sank signifikant auf 45 Prozent (2009: 53%). Die Zahl der Bewilligungen lag unter derjenigen des Vorjahrs, als 70 Projekte neu gefördert wurden. Im Bereich Life Sciences wirkte sich die budgetbedingte Verschärfung der Bewilligungspraxis damit besonders stark aus. Der Grund liegt darin, dass die Entwicklung neuer Produkte in den Life Sciences tendenziell länger dauert und mit mehr Risiken behaftet ist als in anderen Technologiebranchen. Gerade solche Projekte wurden aufgrund der Verschärfung besonders häufig abgelehnt. Schwergewichtig kamen die Gesuche aus dem Bereich Medtech, an zweiter Stelle folgte der Bereich Biotech. Erfreulich war der Trend im neu geschaffenen Bereich Foodtech: 2010 trafen vermehrt qualitativ hochwertige Gesuche ein. Zurückzuführen ist dies auf grössere Forschungsanstrengungen an Hochschulen, zum Beispiel an der EPFL. Zudem konnte die KTI für diesen Bereich mit dem ETH-Professor Erich J. Windhab einen international renommierten Experten gewinnen. Der KTI Medtech Event 2010 verlief sehr erfolgreich. Die Zahl der Teilnehmenden stieg gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent auf 450 Personen. Das Schwerpunktthema der Veranstaltung im Casino Bern war «Start-up», das durch ein Referat von Urs Althaus (Head Coach CTI Startup) umfassend präsentiert wurde. Das Schwerpunktthema passte zum Höhepunkt des Tages: der Verleihung des KTI Medtech Awards. Bei allen drei Projekten im Final waren die Wirtschaftspartner Jungunternehmen. Die Genfer MaestroHeart hat zusammen mit der EPFL einen neuartigen Katheter entwickelt, der Herzoperationen erleichtert. Nanopowers aus Lausanne arbeitet gemeinsam mit dem Universitätsspital Waadt (CHUV) und weiteren Hochschulpartnern an einem künstlichen Schliessmuskel, der Abhilfe bei Harninkontinenz schafft. Gewinner des Medtech Awards 2010 ist die Dübendorfer Firma Compliant Concept. Ihr Bett, das sie gemeinsam mit der Empa, der ETH und dem Paraplegikerzentrum Nottwil entwickelten, verhindert das Wundliegen von bettlägerigen Patienten. Neben dem Medtech Award wurde zum ersten Mal auch ein Best Poster Award verliehen. Hier reüssierte ein Team aus der Zürcher Firma VirtaMed und der ETH Zürich. Sie präsentierten ihr Projekt zur computer-basierten Simulation einer Knie- Arthroskopie bringt die neue Verordnung zum Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz bedeutende Verbesserungen. So werden etwa die Regelungen zum Geistigen Eigentum für die Unternehmen attraktiver. Schon dies ist für Life Sciences Firmen von besonders grosser Bedeutung. Darüber hinaus erweitert die KTI das Förderspektrum auf kleinere klinische Studien. Diese Massnahmen werden die Förderung im Bereich der Biotechnologie beleben. Wie sinnvoll dies ist, zeigen Erfolge von Biotechnologiefirmen, die in der Vergangenheit von der KTI gefördert wurden. Ein gutes Beispiel ist die Firma Molecular Partners, die eine Alternative zu Antikörper-Medikamenten entwickelt. Die Arbeit daran unterstütze die KTI 2005 mit einem Discovery Project. Heute zählt das Unternehmen zu den Schweizer Biotechnologiefirmen mit dem grössten Potenzial. So investierten Risikokapitalgeber bis Ende 2010 nicht weniger als 64.5 Millionen Franken in die Zürcher Firma.

12 Fakten und Zahlen zu KTI Life Sciences Anzahl % Projektkosten Bundesbeitrag Wirtschaftsbeitrag Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Eingereichte Fördergesuche 136 Bewilligte Fördergesuche 61 Abgebrochene Projekte 1 Bewilligungsquote Projekte 45 Aufwand Finanzierung der bewilligten Projekte 44,7 18,8 25, Grafik 12: Bewilligte Projekte in den Forschungsgebieten der Life Sciences (total 61) Landwirtschaft 6 Lebensmitteltechnologie, Ernährung 5 Medizinaltechnik 33 Biotechnologie, Biochemie, Pharmakologie 17

13 II KTI Life Sciences Moleküle fischen 14 + Pharmazeutische Wirkstoffe schneller entdecken. Kleine organische Moleküle eignen sich gut als pharma zeutische Wirkstoffe. Die Suche nach geeigneten Substanzen ist aber aufwändig und teuer. Dies dürfte sich nun ändern dank einem neuen Verfahren der Philochem AG: Es basiert auf sogenannten DNA-kodierten Molekül-Bibliotheken. Im Kampf gegen Krankheitserreger setzt das körpereigene Immunsystem unter anderem Antikörper ein. Voraussetzung für deren heilende Wirkung ist, dass die Antikörper spezifisch an ein Protein des Eindringlings binden können. Nur so kommt es zu einer Wechselwirkung. Dasselbe Prinzip nutzen auch Pharmazeuten bei der Entwicklung neuer Medikamente: Jeder neue Wirkstoff muss zum Zielprotein passen wie ein Schlüssel ins Schloss. Auch kleine organische Moleküle, wie zum Beispiel Paracetamol, Wirkstoff zahlreicher Schmerzmedikamente, können sehr spezifisch binden. Im Gegensatz zu grösseren Wirkstoffen können die kleinen Moleküle auch in die Zellen eindringen. Die Suche nach geeigneten Molekülen ist jedoch technisch sehr aufwändig. Bisher verfügten vor allem die grossen Pharmakonzerne über die dazu nötigen Mittel. Mittels grosstechnischen Robotersystemen testen sie mehrere Tausend Substanzen, ob sie sich als Wirkstoffe eignen. In einem von der KTI finanzierten Projekt entwickelten Forschende der Philochem AG und einer Arbeitsgruppe am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der ETH Zürich nun ein neuartiges Verfahren, mit dem sich die Suche wesentlich beschleunigen lässt. «Innert kurzer Zeit können wir damit über eine Million kleine organische Moleküle testen», erklärt der Chemiker Luca Mannocci von Philochem. Die Suche nach dem Schlüssel im Schloss Die Grundlage dafür bilden sogenannte DNA-kodierte Molekül-Bibliotheken. Die Idee für derartige Bibliotheken entstand bereits in den 1990er-Jahren bisher fehlten jedoch die passenden Methoden, um sie umzusetzen. Diese Lücke konnte nun geschlossen werden: Dank dem neuen Verfahren gelang es den Forschenden bereits, ein kleines organisches Molekül zu identifizieren, das als Wirkstoff gegen krankhafte Entzündungen eingesetzt werden könnte, zum Beispiel bei rheumatoider Arthritis. «Wir fischen die passenden Moleküle aus einer grossen Auswahl von Kandidaten», erklärt Professor Dario Neri vom Institut für Pharmazeutische Wissenschaften. Die Forschenden erstellen dazu verschiedene «Bibliotheken», bestehend aus über einer Million organischer Moleküle, und geben sie zusammen mit dem Zielprotein in ein Eppendorf-Röhrchen von nur einem halben Milliliter Inhalt. Einige Moleküle der Bibliothek binden nun an das Zielprotein, andere jedoch nicht. Jene, die nicht gebunden haben, werden im nächsten Schritt entfernt übrig bleiben die «Schlüssel», die im «Schloss» stecken. «Nun müssen wir nur noch herausfinden, welche das sind», sagt Luca Mannocci.

14 Identifiziert am eindeutigen «Barcode» Dazu ist vorher jedes einzelne Molekül der Bibliothek mit einem eigenen Code aus DNA versehen worden ähnlich dem Barcode im Supermarkt. Anhand dessen lässt sich jedes Molekül eindeutig identifizieren. Da die Bibliotheken aber sehr gross sind und davon meist mehrere Moleküle das Zielprotein binden können, müssen unter Umständen einige Millionen Codes entschlüsselt werden, um die entsprechenden Moleküle zu bestimmen. Um diesen aufwändigen Prozess zu beschleunigen, setzt Mannocci die sogenannte Hochdurchsatz- Sequenzierung ein. Er war weltweit der erste Wissenschaftler, der dieses bereits länger bekannte Verfahren auch im Bereich von DNA-kodierten Molekül-Bibliotheken anwendete. Der Erfolg gab ihm Recht: Mit dieser leistungsfähigen Methode können die Forschenden nun mehrere Tausend Codes in nur etwa einem Tag entziffern. Philochem eröffnet sich dadurch ein vielversprechendes Forschungsfeld. Zurzeit steckt das Verfahren jedoch erst in der Anfangsphase. «Die gezielte Entwicklung von therapeutischen Wirkstoffen ist noch kein Thema», betont Neri. Es gehe nun zunächst darum, die Methode zu verfeinern und zu etablieren. Aktuell bietet Philochem Dienstleistungen für Pharmaunternehmen an, welche die Molekül-Bibliotheken nach Wirkstoffen für ihre eigenen Zielproteine durchsuchen lassen Das Zielprotein (rechts oben) bindet an ein kleines organisches Molekül. Dieses lässt sich anhand seines «Barcodes» identifizieren. (Quelle: zvg)

15 III KTI Enabling Sciences III KTI Enabling Sciences Neue Perspektiven durch interdisziplinäre Innovationen 16 + Nach dem Rekordjahr 2009, das auch von den Stabilisierungsmassnahmen profitieren konnte, ist der Gesuchseingang bei Enabling Sciences in 2010 nochmals um ein Drittel gestiegen. Die Experten haben in elf statt der üblichen zehn Sitzungen meist über 20 Gesuche behandelt, im Rekordmonat März sogar deren 42. In den letzten drei Sitzungen gingen die zu beurteilenden Gesuche auf rund 15 pro Sitzung zurück. Die Bewilligungsquote lag mit 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent tiefer. Dies lag vor allem an der budgetbedingten strengeren Anwendung der Förderkriterien. Dennoch gab es gegenüber dem Vorjahr insgesamt einen Anstieg bei den Bewilligungen von 90 auf 98. Als «approved but not funded» wurden im Bereich Enabling Sciences lediglich vier Projekte eingestuft. Ähnlich wie 2009 stammten 54 der bewilligten Projekte aus den Informations- und Kommunikationstechnologien. Das Spektrum war dabei breit. Aktuelle Trends wie Web 2.0 oder Social Media waren ebenso vertreten wie das Dauerthema Sicherheit. Die Qualität der Projekte zeigt, dass die Schweiz in der ICT-Branche äussert innovativ ist, auch wenn dies in der Öffentlichkeit oft nicht wahrgenommen wird. So entwickeln nun etwa die Genfer Firma Sensometrix und Forschungspartner mit KTI-Unterstützung eine Biometrielösung, welche die Blutbahnen in der menschlichen Handfläche zuverlässig und extrem schnell erkennt. Ein weiteres Beispiel liefert die zur Swatch-Gruppe gehörende EM Micro eletronic- Marin. Sie entwickelt gemeinsam mit der Zürcher Fachhochschule in Winterthur eine batterie lose Fernbedienung für die Unterhaltungselektronik. Diese erzeugt auf verblüffende Art den benötigten Strom selbst. Gewonnen wird der Strom aus der Bewegung, mit der man die Fernbedienung vom Tisch aufhebt. Von den anderen Bereichen der Enabling Sciences stechen drei heraus: Unternehmensführung und Finanzen stellten 14 der bewilligten Projekte, Design und Architektur 13 Projekte, Volkswirtschaft, Sozialwissenschaft und Gesundheit elf Projekte. Lediglich jeweils drei Projekte steuerten Öffentliche Verwaltung und Tourismus sowie Integrierte Produktion und Logistik bei. Bemerkenswert ist darüber hinaus ein starker Anstieg gegenüber dem Vorjahr bei Design und Architektur sowie bei Volkswirtschaft, Sozialwissenschaft und Gesundheit kamen noch 16 Projekte aus diesen Bereichen waren es bereits 24. Die Zahlen zeigen, dass sich die intensive Betreuung auszuwirken beginnt. Die KTI begleitet Gesuchsteller aus diesen Gebieten, die noch keine KTI-Erfahrung haben, intensiv. Dies beginnt bereits mit einer schnellen und kurzen Beratung, wenn sich potenzielle Gesuchsteller zum ersten Mal für die Möglichkeit der KTI-Förderung interessieren. Projekte aus den kreativen Fachgebieten Design, Architektur und Kunst sind häufig interdisziplinär und können deswegen auch zum Treiber für technische Innovationen werden. Dies zeigt ein Beispiel aus dem Designbereich. In einem 2010 gestarteten KTI-Projekt arbeitet die Hochschule Luzern Design gemeinsam mit dem Institut für Produktdesign, Entwicklung und Konstruktion der Fachhochschule Rapperswil und Industriepartnern wie dem Maschinenbauunternehmen Oerlikon Saurer und der traditionsreichen St. Galler Textilfirma Jakob Schlaepfer an einer Technologie, die dreidimensional Farben auf Stoffe drucken kann. Bisher setzten solche plastischen Farbstrukturen aufwändige Handarbeit voraus. Auf der einen Seite schafft das Projekt neue Möglichkeiten für die Gestaltung. Auf der anderen Seite wird gleichzeitig neuartige Technik entwickelt. Das Potenzial für solche innovativen Projekte ist insbesondere im Bereich Design noch nicht ausgeschöpft. Die KTI will hier in den kommenden Jahren zulegen und Gesuchsteller weiterhin unterstützen. Bereits 2011 wird diese Unterstützung besonders gefragt sein, da in diesem Jahr das Programm DORE des Schweizerischen Nationalfonds ausläuft, das in den vergangenen Jahren ähnliche Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Soziale Arbeit, Kunst und Design gefördert hat. Aus diesem Grund werden sich wahrscheinlich vermehrt Forschende an die KTI wenden.

16 Fakten und Zahlen zu KTI Enabling Sciences CHF Eingereichte Fördergesuche 252 Bewilligte Fördergesuche 98 Abgebrochene Projekte 0 Bewilligungsquote Projekte 39 Anzahl % Projektkosten Bundesbeitrag Wirtschaftsbeitrag Mio. CHF Mio. CHF Mio. Aufwand Finanzierung der bewilligten Projekte 61,1 26,7 34, Grafik 13: Bewilligte Projekte in den Forschungsgebieten der Enabling Sciences (total 98) Volkswirtschaft, Sozialwissen schaften, Gesundheit 11 Informations- und Kommu nikationstechnologien 54 Integrierte Produktion und Logistik 3 Öffentliche Verwaltung und Tourismus 3 Design und Architektur 13 Unternehmensführung und Finanzierung 14

17 III KTI Enabling Sciences Die digitale Visitenkarte Networking Kontakte verwalten und sein Netzwerk pflegen braucht viel Zeit, die man oft nicht hat. Poken könnte das ändern. Mit einer digitalen Visitenkarte lassen sich Kontakte sammeln und per Knopfdruck in bestehende Netzwerke auf Social Media-Plattformen einfügen. Kontaktdaten tauscht man häufig per Visitenkarte aus. Mit der Zeit sammeln sich aber viele Kontakte an und die Pflege wird immer aufwändiger. Wechselt jemand aus dem Netzwerk die Stelle, geht der Kontakt oft verloren. Um das zu verhindern, gründete Stéphane Doutriaux 2007 die Firma Poken, die 2010 das CTI Start-up Label erhalten hat. Er suchte nach einem Weg, Kontaktdaten dynamisch zu erfassen und einfach zu verwalten. In einem KTI-Projekt entwickelte seine Firma zusammen mit der Haute Ecole d Ingéniere et de Gestion du Canton de Vaud (HEIG-VD) die Technologie dazu und integrierte sie in Pokens. Das sind kleine Geräte, die drahtlos Daten austauschen, wenn sie aneinander gehalten werden. Die Kontakte werden auf einer Website gespeichert und können dort verwaltet werden. Ähnlich wie bei Xing oder LinkedIn wird dort auch das eigene Profil hinterlegt. So gehen Kontakte nicht mehr verloren, wenn sich die Adresse oder die Telefonnummer ändert. Per Knopfdruck können Kontakte gleich in Social Media-Plattformen wie Facebook integriert werden. Auch die Verwendung in Programmen wie Outlook ist möglich. Kein Ersatz für Visitenkarten «Wir adressieren den Markt Events, Messen, und Konferenzen. Sponsoren oder Event-Organisatoren nutzen Poken als Service, um das Networking zu verbessern», erklärt Doutriaux. Mit der Technologie lassen sich auch Informationen sammeln, wie sich die Besucher des Events vernetzen. Den grössten Anteil machen Firmenkunden aus wie Microsoft, BMW oder Deloitte. Auch Consultingfirmen und Eventorganisationen zählen zu der Kundschaft. «Wir sind in rund 25 Ländern aktiv und bauen ein Netzwerk von Repräsentanten auf», sagt Doutriaux. Beim digitalen Austausch von Information kommt es vor allem auf Effizienz an. Nach einem Meeting braucht man keine Visitenkarten zu scannen oder abzutippen. Dennoch ist es nicht die Absicht, herkömmliche Visitenkarten zu ersetzen. Doutriaux: «Poken ist ein zusätzliches Werkzeug, das hilft, besser organisiert zu sein und festzuhalten, wen man trifft.»

18 In Kontakt kommen Damit der Austausch von Informationen reibungslos funktioniert, braucht es ausgeklügelte Technik. «Eine der grössten Herausforderungen war die Stromversorgung», erinnert sich Bertrand Hochet. Als Forschungspartner war er zusammen mit seinem Team an der Haute Ecole d Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud für die technische Umsetzung verantwortlich. Ist der Kontakt zwischen zwei Pokens erst einmal hergestellt, so kann die Kommunikation auf einem geringen Energieniveau gehalten werden. Zuvor müssen die Geräte aber feststellen, dass ein Kommunikationspartner da ist. Diesen ersten Kontakt herzustellen braucht immer am meisten Energie. «Sobald es um Wirelesskommunikation geht ist die Stromversorgung ein wichtiges Thema. Deshalb war dieser Detektionsmechanismus sehr interessant für uns», sagt Hochet Neue Produkte Doutriaux plant mit seiner Firma noch viele weitere Entwicklungen. In nächster Zukunft will er neue Produkte auf den Markt bringen, die mit der Poken-Technologie ausgestattet sind: «Ein neues Produkt wird das Format einer Kreditkarte haben, die etwa als Mitgliedskarte dienen kann.» Es sind auch Apps geplant, sodass Handys wie Pokens verwendet werden können. Doutriaux erklärt seine Strategie: «Wir verbreiten die Technologie auf verschiedene Plattformen, sodass der Service in jeder Umgebung genutzt werden kann.» Pokens tauschen drahtlos Daten aus wenn sie aneinander gehalten werden. (Quelle: Poken SA) Bei der technischen Umsetzung war neben der Miniaturisierung vor allem die Energieversorgung eine grosse Herausforderung. (Quelle: Poken SA)

19 IV KTI Mikro- und Nanotechnologien IV KTI Mikro- und Nanotechnologien Schub für neue Wachstumsbranchen 20 + Das erste Halbjahr 2010 brachte im Bereich Mikro- und Nanotechnologie einen anhaltend hohen Gesuchseingang im Vergleich zum Vorjahr. Dabei erreichte das Fördervolumen im ersten Semester mit 13,6 Millionen Schweizer Franken einen hohen Wert gemessen am Gesamtbudget. Nach der Einführung der budgetbedingten verschärften Kriterien und des Rankings sank dieser Wert erheblich. Die Summe der gesprochenen Bundesbeiträge betrug im zweiten Halbjahr gerade noch 8.5 Millionen Franken. Insgesamt ist der Förderanteil mit 50 Prozent gegenüber 2009 zurückgegangen. Der durchschnittliche Förderbetrag pro Gesuch ist mit 310'000 Franken gegenüber 2009 ebenfalls gesunken. Nutzniesser der KTI-Förderung waren 2010 der Bereich Optik und Lasertechnologie mit 32 Prozent der geförderten Projekte, gefolgt von Nanomaterialien und -beschichtungen mit 22 Prozent, Mikroelektronik mit 15 Prozent und MEMS mit 14 Prozent. Die Lasertechnologie und die dazugehörigen optischen Bauelemente bilden einen weltweiten Wachstumsmarkt, in dem die Schweiz gut positioniert ist. In den letzten Jahren sind zahlreiche Firmen entstanden, die in Nischen weltweit erfolgreich sind und gemeinsam mit den Hochschulen immer wieder Innovationen lancieren. Dies nicht zuletzt dank KTI-Projekten. Die Zahl der Gesuche aus diesem Bereich ist in den vergangenen Jahren gestiegen, so dass das zuständige Expertenteam bei der KTI verstärkt werden musste. Ein gutes Beispiel für die global agierenden Schweizer Firmen aus diesem Bereich ist die 2003 gegründete Zürcher Exalos. Sie hat sich auf so genannte Superluminescent Light Emitting Diodes (SLED) spezialisiert, welche die Vorteile von Laser dioden und LEDs vereinen. Eingesetzt werden SLED zum Beispiel in Navigationssystemen und für bildgebende Verfahren in der Medizintechnik. In einem KTI-Projekt entwickelte das Unter nehmen gemeinsam mit der EPFL die erste blaue SLED weltweit brachte Exalos die ersten Produkte, die auf dem Projekt beruhen, auf den Markt. Neben der Optik wies auch der Bereich Nanomaterialien und -beschichtungen 2010 eine erfreu liche Bilanz auf. Obwohl dieser Bereich erst in diesem Jahr neu als Schwerpunkt aufgenommen wurde, steuerte er knapp ein Viertel der bewilligten Projekte bei. Der traditionelle MNT-Jahresanlass «The Impact of Miniaturization» wurde 2010 nicht durchgeführt. Der Grund war allerdings nicht mangelnde Nachfrage. Vielmehr steht bei der Veranstaltung eine Bündelung der Kräfte an. Der Jahresanlass wird ab 2011 zusammen mit der gesamtschweizerischen Veranstaltung «Swiss NanoConvention» durchgeführt. Ziel ist, alle Interessierten im Bereich Mikro- und Nanotechnologie in einem gemeinsamen Forum zusammenzuführen und eine breite Plattform zur Begegnung von Wirtschaft und Forschung zu schaffen. Zum ersten Mal findet die gemeinsame Veranstaltung im Mai 2011 statt.

20 Fakten und Zahlen zu KTI Mikround Nanotechnologien Anzahl % Projektkosten Bundesbeitrag Wirtschaftsbeitrag Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Eingereichte Fördergesuche 143 Bewilligte Fördergesuche 71 Abgebrochene Projekte 0 Bewilligungsquote Projekte 50 Aufwand Finanzierung der bewilligten Projekte 52,4 22,1 30, Grafik 14: Bewilligte Projekte in den Forschungsgebieten der Mikro- und Nanotechnologien (total 71) Nanomaterialien 1 System Engineering 6 Nanotechnologien 11 Elektronik, Optoelektronik, Sensorik 40 Mikrosystemtechnik 13

21 IV KTI Mikro- und Nanotechnologien 3D-Sound out of the box 22 + Waren aufwändige Stereoanlagen vor 20 Jahren noch ein Statussymbol, das man gerne im Wohnzimmer aufbaute, setzen Verbraucher heute auf kompakte Kleinanlagen. Diese sollen sich möglichst einfach zwischen den Möbeln verstecken lassen und dennoch einen guten Klang liefern. Ein Mikrochip macht das möglich. Ein räumliches Klangerlebnis verbindet man oft mit teuren Stereoanlagen, die viel Platz brauchen und kompliziert zu verkabeln sind. Neuere Generationen von Kompaktanlagen versprechen schon heute eine hohe Klangqualität zu erschwinglichen Preisen. Für die Hersteller liegt die Herausforderung darin, kleine Geräte zu bauen, die mit den eingebauten Lautsprechern einen Klang erzeugen, der überall im Raum in der gleichen Qualität wahrgenommen werden kann. «In Konzertsälen, Museen oder Theater erreichen wir diesen Effekt mit 3D-Sound-Installationen», erklärt Matthias Rosenthal von Sonic Emotion. «Wir staffieren die Wände eines Raumes mit vielen Lautsprechern aus und generieren damit Wellenfronten, die einen natürlichen Raumklang schaffen. Die einzelnen Tonsignale werden akustisch korrekt ortbar.» Im Jahre 2005 hat die Firma Sonic Emotion mit diesem ersten Produkt das CTI Start-up Label erhalten. Vor rund drei Jahren entstand die Idee, dieses Klangerlebnis in den Konsumgütermarkt zu bringen. «Weil es zu teuer ist, mit vielen verschiedenen Lautsprechern zu arbeiten, generieren wir ein virtuelles Schallfeld aus einem einzelnen Gerät», erklärt Rosenthal. «Wir verwenden als Grundlage die Wellenfeldsynthese. Das ist eine Technologie, mit der man aus mehreren aneinander gereihten Lautsprechern akustische Wellenfronten generieren kann.» Dazu braucht es einen Algorithmus, der die Audiosignale verarbeitet, bevor sie typischerweise über sechs Lautsprecher ausgestrahlt werden, die sich alle im gleichen Gehäuse befinden. Ermöglicht wird dies durch einen Mikrochip, der in einem KTI-Projekt in Zusammenarbeit mit der FHNW entstand. Die Schwierigkeit dabei war jedoch nicht der Algorithmus selbst, wie Karl Schenk, Leiter des Instituts für Mikroelektronik der Fachhochschule Nordwestschweiz erklärt: «Der grosse Knackpunkt war, den bestehenden Algorithmus so zu modifizieren, dass er auf einem Mikrochip Platz hat und schnell ausführbar ist.» Mikrochip bietet Vorteile Den grundlegenden Algorithmus gab es bereits als Software. Der Bedarf an Rechenleistung ist jedoch ausserordentlich hoch und kann nur mit teuren Standardprozessoren erreicht werden. Diesen Algorithmus in einen Mikrochip zu integrieren ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Marktreife. In erster Linie kam es darauf an, zu erschwinglichen Preisen eine leistungsfähige Lösung zu schaffen. Aber auch der Kopierschutz war ein wichtiges Kriterium. «Wenn der Algorithmus als Software auf einem Prozessor läuft, kann er verhältnismässig einfach kopiert werden», weiss Schenk. «Einen Chip zu kopieren ist dagegen viel schwieriger.»

22 Der Chip bietet zudem den Vorteil, dass beliebige Geräte mit 3D-Sound ausgestattet werden können. Matthias Rosenthal erläutert: «Unser Mikrochip kann in den Aufbau jeglicher Geräte integriert werden, weil er zwischen den Verstärker und den Signaleingang geschaltet wird.» Hersteller von Stereoanlagen können so auf einfache Weise ihre Geräte mit 3D-Sound ausstatten. Der Chip analysiert die Eingangssignale und verteilt den Schall über die Lautsprecher homogen im Raum. Das Resultat ist ein räumliches Klangerlebnis, das überall im Raum gleich wahrgenommen werden kann Die Entwicklung liegt im Trend Seit Mitte letzten Jahres sind die ersten Produkte mit diesem Chip auf dem Markt. Geräte von Lenco, Scott, Pinell, Haier und Coby verwenden bereits die 3D Sound-Technologie von Sonic Emotion. Matthias Rosenthal sieht grosses Potenzial für die Zukunft: «Die Leute haben höchstens eine grosse Hi-Fi-Anlage, die über 2000 Franken kostet und die ist üblicherweise im Wohnzimmer installiert. Man möchte aber an mehreren Orten guten Sound, beispielsweise im Kinderzimmer, in der Küche oder im Auto.» Deshalb zielt Sonic Emotion zunächst auf solche Anwendungen. In einem zweiten Schritt folgt dann der Highend-Bereich. Dieser macht aber nur etwa 10 bis 15 Prozent des Gesamtmarktes aus. Die meisten Endbenutzer wollen heute gute Soundqualität mit einem kompakten Gerät, in dem vom DVD- Player über den Verstärker bis zu den Lautsprechern alles in einer Box integriert ist. «Die wichtigsten Stichworte sind momentan Home Theatre in a Box und Dockingstations», erklärt Rosenthal. «Beides wird in den nächsten Jahren stark kommen, und dort sind wir genau im Trend.» Der Chip bietet den Vorteil, dass beliebige Geräte mit 3D-Sound ausgestattet werden können. (Quelle: zvg) Geräte von Lenco verwenden bereits die 3D Sound-Technologie von Sonic Emotion. (Quelle: zvg)

23 V KTI Ingenieurwissenschaften V KTI Ingenieurwissenschaften Grosse Nachfrage aus vielen Anwendungsfeldern 24 + Die bereits spektakuläre Anzahl der Projektanträge und -bearbeitungen im Jahr 2009 wurde 2010 noch einmal übertroffen: Die Zahl der Gesuche stieg von 192 auf 249, die Zahl der Bewilligungen von 89 auf 113. Es hätten noch mehr sein können. Denn aufgrund der budgetbedingten Verschärfung der Bewilligungspraxis mussten nach einem Ranking 16 Projekte als «approved but not funded» eingeordnet werden. Die geringeren Chancen auf einen positiven Förderbescheid führten dann auch zu einem Rückgang bei den Anfragen. Wurden zu Beginn des Jahres bis zu 25 Gesuchen pro Monat eingereicht, waren es am Tiefpunkt der Entwicklung, im November, nur noch zehn. Während 2009 ein ausgesprochenes Schwergewicht bei Beitragsgesuchen aus Bereichen der MEM-Industrie lag, war die Verteilung 2010 insbesondere bei den bewilligten Gesuchen ausgewogener zwischen den Branchen. In zahlreichen Gesuchen wurde deutlich spürbar, dass sich viele Umsetzungspartner in reifen Geschäftsfeldern bewegen. Die Innovationen stellen dort bezüglich der Technik graduelle Fortschritte dar. Um den Innovationsgehalt solcher inkrementeller Neuerungen objektiv zu bestimmen, passten die Experten ihre Beurteilungskriterien leicht an. Sie messen die Projekte zunehmend daran, ob für den Umsetzungspartner eine nachhaltige Differenzierung am Markt und ein interessanter wirtschaftlicher Erfolg resultieren können. Da die Ingenieurwissenschaften per definitionem eine anwendungsorientierte Disziplin sind, ist die Grenze zwischen Engineering als Dienstleistung einer Hochschule für einen Kunden auf der einen Seite und anwendungsorientierter Forschung auf der anderen Seite nicht immer scharf zu ziehen. Um zu gut begründeten Entscheidungen zu kommen, haben sich zu diesem Punkt ebenfalls Kriterien herauskristallisiert. Gute Chancen auf eine Bewilligung besitzen Projekte, die einen originären Beitrag zur Weiterentwicklung einer Technologie darstellen. In entsprechende Vorhaben fliessen in der Regel Ergebnisse von früheren Forschungen ein. Voraussetzung dafür ist, dass eine Forschungsinstitution über Jahre in einem speziellen Themengebiet Know-how aufgebaut hat. Auch Fachhochschulen sind heute in der Lage, Projekte mit hohem Innovationsgehalt umzusetzen. An den Fachhochschulen sind in den vergangenen Jahren leistungsfähige Strukturen in unterschiedlichen Disziplinen entstanden. Neben gut ausgebildeten, meist jungen Ingenieuren sind in den Labors exzellente Infrastrukturen vorhanden. Kommt hinzu, dass die FHs begonnen haben, sich zu spezialisieren und damit die Voraussetzung schaffen, auf der Basis eines vertieften Know-hows neue, innovative Ideen in ihren Spezialgebieten zu entwickeln. Das Jahr 2010 war im Förderbereich Ingenieurwissenschaften geprägt durch den Sondereffekt der auslaufenden Massnahmen im Rahmen des 2. Stabilisierungspakets des Bundes. Dies führte erst zu einem steilen Anstieg und dann zu einem scharfen Rückgang der Gesuche sollte sich die Situation normalisieren. Prinzipiell sind dabei die Aussichten gut. Dies nicht nur aufgrund der laufenden Verbesserung bei den Fachhochschulen, sondern auch wegen der überzeugenden Innovationsaktivitäten der Schweizer Firmen vom Kleinunternehmen mit 20 Mitarbeitern bis zum international tätigen Konzern.

24 Fakten und Zahlen zu KTI Ingenieurwissenschaften CHF Eingereichte Fördergesuche 249 Bewilligte Fördergesuche 113 Abgebrochene Projekte 2 Bewilligungsquote Projekte 45 Anzahl % Projektkosten Bundesbeitrag Wirtschaftsbeitrag Mio. CHF Mio. CHF Mio. Aufwand Finanzierung der bewilligten Projekte Grafik 15: Bewilligte Projekte in den Forschungsgebieten der Ingenieurwissenschaften (total 113) Umwelttechnologien und Ökologie 7 Verfahrenstechnik 4 Maschinenund Anlagenbau 32 Elektrotechnik 17 Bauingenieurwesen 12 Produktionstechnologien 25 Materialtechnologien 16

25 V KTI Ingenieurwissenschaften Plasma veredelt Textilien 26 + Die Schweizer Textilindustrie steht unter einem hohen Innovationsdruck. Um gegen die mächtige Konkurrenz bestehen zu können, müssen laufend neue Produkte mit noch besseren Funktionen entwickelt werden, die sich auch kostengünstig herstellen lassen. Moderne Textilien besitzen verschiedene Eigenschaften. Beispielsweise muss Sportbekleidung winddicht sein, den Schweiss nach aussen transportieren und das Wachstum von Mikro organismen verhindern, damit kein unangenehmer Geruch entsteht. Wieder andere Kriterien stehen bei Schutzanzügen für die Feuerwehr im Vordergrund: Sie sollten feuerbeständig, abriebfest sowie leicht und angenehm zu tragen sein. Für solche Eigenschaften ist nicht nur die Textilfaser, sondern auch deren Beschichtung verantwortlich. So können Textilien je nach Endanwendung entweder wasserabsorbierend (hydrophil) oder wasserabweisend (hydrophob) gemacht werden. Peter Eschler, Geschäftsführer des Schweizerischen Textilherstellers Eschler, erklärt: «Weil heute viel synthetische Stoffe eingesetzt werden, ist das sogenannte Sweat-Management ein grosses Thema: Textilien sollen den Schweiss vom Körper weg transportieren und danach aber auch schnell wieder trocknen. Da synthetische Textilien nur mässig benetzbar sind, müssen sie entsprechend beschichtet oder imprägniert werden.» Ein erneuertes Verfahren In einem KTI-Gemeinschaftsprojekt zwischen sechs Industrieunternehmen, dem Nano-Cluster Bodensee und der Empa St. Gallen wurde ein Trockenverfahren entwickelt, das auf der bereits bekannten Niederdruck-Plasma-Technologie basiert. Damit können Textilien sowohl wasserabsorbierend als auch wasserabweisend gemacht werden. Peter Eschler erklärt den Vorteil gegenüber anderen Verfahren: «Gängige Imprägnierungen basieren auf Fluor-Carbon-Chemie, welche nicht in allen Aspekten nachhaltig ist. Mit dem neuen Verfahren können wir nun auch hydrophobe Textilien generieren ohne Fluor-Carbon.» Für diese Art von Beschichtungen setzt man heute weitgehend nasschemische Verfahren ein. Diese verändern aber auch die textilen Eigenschaften wie etwa den Griff. Ausserdem sind die Resultate nur begrenzt waschbeständig und das Beschichtungsverfahren verbraucht viel Energie und Wasser. Anders beim Trockenverfahren: «Die Beschichtungen sind nur wenige Nanometer dünn und erhöhen die Benetzbarkeit, ohne die textilen Eigenschaften zu verändern», erklärt Dirk Hegemann von der Empa in St. Gallen. Die Schichten sind sehr stabil und fest mit dem Textil verbunden. Kleider aus solchen Stoffen sind angenehm zu tragen und verlieren diesen Effekt auch nicht bei häufigem Waschen. «Dank der neu entwickelten Verfahrensplattform ist die Plasma-Technologie nun auch in der Textilindustrie wirtschaftlich einsetzbar», so Hegemann weiter.

26 Schwierige Marktsituation Für die Textilindustrie ist das ein wichtiger Schritt, auch wenn sie damit nicht direkt den Endkunden adressiert. «Bei Funktionstextilien befinden wir uns in einem Nischenmarkt, der übersättigt ist. Ein grosses Problem ist, dass der Endkunde den Unterschied zwischen einem Hochtechnologieprodukt und einem billigen Substitut nicht erkennen kann», erklärt Peter Eschler die Situation. Für die Schweizerische Textilindustrie sind solche Weiterentwicklungen wichtig, um den Innovationsgrad hoch zu halten. Denn nur so kann sie gegen die übermächtige Konkurrenz aus den östlichen und fernöstlichen Ländern bestehen. Obwohl die Vorteile des Plasmaverfahrens auf der Hand liegen, muss es sich am Markt erst noch etablieren. Der Prozess ist noch zu jung, die Produkte daraus werfen noch kaum Gewinne ab. Peter Eschler ist aber überzeugt: «Das Verfahren wird kommerziell immer interessanter werden. Wie es sich weiter entwickelt hängt von der Nachfrage ab. Hersteller von Funktionswäsche, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen, werden auf dieses Verfahren bauen.» Auch wenn dies nur wenige sein werden, eröffnet sich hier ein interessanter Nischenmarkt für die Schweizer Textilindustrie Die umweltfreundliche Plasmatechnologie ist eine Alternative zur bisher üblichen nasschemischen Textilveredelung. (Quelle: Empa) Mit dem Plasmaverfahren können Textilien entweder wasserabsorbierend (hydrophil) oder wasserabweisend (hydrophob) gemacht werden. (Quelle: Empa)

27 VI KTI Start-up VI KTI Start-up Die besten Jungfirmen der Schweiz 28 + Die Start-up-Förderung der KTI ist begehrt. 141 Firmengründerinnen und Firmengründer stellten im 2010 ein Gesuch um Aufnahme in den Coaching-Prozess. Davon erfüllten 96 die Förderkriterien; 61 Start-ups wurden schliesslich neu ins Coaching aufgenommen. Das waren zwar 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Trotzdem waren die KTI-Coaches gefordert, denn durchschnittlich waren letztes Jahr über 230 Unternehmen im Coaching Prozess, 30 mehr als im Vorjahr. An 24 Jungfirmen konnte schliesslich das KTI Start-up- Label verliehen werden. Das Coaching und auch das KTI Start-up-Label gelten mittlerweile bei den Investoren als ein entscheidendes Qualitätssiegel für technologieorientierte Jungfirmen. Das bestätigt Andreas Schweizer von Start-up Finance bei der Zürcher Kantonalbank: «Wir finanzierten in den letzten fünf Jahren 109 Start-ups. Davon haben rund drei Viertel den Coaching-Prozess von KTI Startup durchlaufen.» Der Kontakt zu den potenziellen Investoren erfolgt meist über die von der KTI initiierten privatrechtlichen Investoren-Vereinigung CTI Invest. Dank dieser Plattform konnten sich letztes Jahr 22 Start-ups den Kapitalgebern im In- und Ausland präsentieren. KTI Start-up arbeitet zudem eng mit den in den Regionen aktiven Förder- und Bildungsstätten zusammen. So werden deren Experten auch als Coaches eingesetzt. Dank dieser Strategie verfügt die KTI über ein breites nationales Netzwerk, dessen Akteure in den Regionen verankert sind. «KTI Start-up ist für uns sehr wichtig», weiss auch Jean-Philippe Lallement, selber ebenfalls KTI- Coach. Der Präsident des Verbandes der Schweizer Technologie- und Gründerzentren SwissParks.ch und Direktor des Parc Scientifique der ETH Lausanne (PSE) betont: «Dank der KTI haben unsere Firmen über deren Netzwerk Zugang zu den entscheidenden Spezialisten, Experten und Knowhow-Trägern.» Rund zwei Drittel aller im PSE domizilierten 100 Unternehmen befinden sich entweder im Coaching-Prozess, verfügen über ein KTI Start-up Label oder sind in einem KTI Projekt der angewandten Forschung involviert. Für Lallement spielt KTI Start-up auch eine wichtige Rolle, wenn es für die Jungfirmen darum geht, im Ausland erste Aktivitäten aufzubauen. Das gilt vor allem für die USA. Dort arbeitet KTI Start-up eng mit dem Netzwerk Swissnex zusammen. Die Swissnex-Häuser in San Francisco und Boston ermöglichten letztes Jahr intensive Geschäftskontakte gut 30 Schweizer Jungfirmen. Und dank der Kooperation mit dem Science & Technology Office Tokyo und Swissnex Shanghai verfügt KTI Start-up auch über einen Brückenkopf in Asien. Die von KTI Start-up unterstützten Unternehmen gehören zu den besten Jungfirmen der Schweiz. Das bestätigen diese als Preisträger von Innovations- und Jungunternehmer-Awards. So wurden fünf Gewinner des letztjährigen W.A. de Vigier- Preises, nämlich Aïmago, GreenTEG, Nanotion, Nektoon und Pearltec, durch das KTI-Coaching gefördert. Auch der Heuberger Winterthur Jungunternehmerpreis 2010 von je Franken ging an KTI-Jungfirmen, nämlich an BioVersys, InSphero und Compliant Concept, und der mit einer halben Million Franken dotierte Prix BCN Innovation of Banque Cantonale Neuchâteloise an InfraSurvey. Darüber hinaus gewannen Neurimmune Therapeutics den ZKB Pionierpreis Technopark 2010 und Heiq Materials den Swiss Technology Award in der Kategorie «Maturity Stage». Seit 1996 wurden 243 Firmen mit dem KTI-Label ausgezeichnet. Davon sind 203 Unternehmen aktiv im Geschäft. 21 Label-Firmen wurden von einem Konzern aufgekauft oder fusionierten mit einem anderen Unternehmen. Die von KTI Startup geförderten Firmen schufen insgesamt mehr als 3500 direkte Arbeitsplätze Mitarbeiter und mehr zählen die Firmen Synova, Biketec, Svox, Dartfish und Evolva. Die Firma Hocoma beschäftigt 130 Mitarbeitende, Anteis über 150 und Sensirion, deren Gründer Felix Mayer und Moritz Lechner als Entrepreneurs of the Year 2010 ausgezeichnet wurden, beschäftigt weltweit über 200 Personen. 1 Für die Erfolgsrate im Markt, die Kapitalbeschaffung und die Schaffung von Arbeitsplätzen siehe die vergleichende Studie zwischen innovativen Jungfirmen mit und ohne KTI-Label von Prof. Dr. Pascal Gantenbein et al.: Die KTI-Start-up-Förderung für innovative Schweizer Jungunternehmen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Basel, Februar 2011.

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