Alles o. k. Ihr Urlaub beginnt mit uns! SOMMERJOURNAL PARTNER IM... Mit der Linie 1 nach Tenever und Mahndorf. Wir tun was für Sie

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1 06/2007 SOMMERJOURNAL Alles o. k. Ihr Urlaub beginnt mit uns! Mit der Linie 1 nach Tenever und Mahndorf Wir tun was für Sie Schon bald noch mehr neue Busse und Bahnen PARTNER IM...

2 2 GRUSSWORT Bei uns zu Gast BSAG und das Klima ist o. k. Liebe Leserin, lieber Leser, der Klimawandel ist das beherrschende Thema in dieser Zeit. Wenn Sie regelmäßig unsere Bahnen und Busse nutzen, leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Sie fahren dann zum Beispiel in Bussen mit modernstem Abgas-Standard (EEV) oder in Straßenbahnen, die beim Bremsen Strom erzeugen. Die Erneuerung unseres Fuhrparks wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt: Ende 2007 nehmen wir 40 EEV-Busse und 2008 weitere zehn Straßenbahnzüge in Betrieb. Mit neuen Serviceangeboten machen wir Ihnen die Nutzung unserer Linien noch angenehmer. Kennen Sie beispielsweise die Kundengarantien oder unseren anderen neuen Service, die CITIPOST? Der neue Briefservice wird in allen Straßenbahnen angeboten. Und wir tun noch viel mehr, damit Sie gern bei uns zu Gast sind. Aus Wünschen wurden Verbindungen: Das neue Busnetz Bremer Osten mit den Linien 38 bis 44 sorgt für attraktivere Verbindungen. Und im Westen sind Sie mit den neu gestalteten Linien 28, 80 und 81 noch besser unterwegs. Bequemer umsteigen am Leibnizplatz heißt es seit einiger Zeit in der Neustadt. Die neue Haltestelle ermöglicht kurze Umsteigewege und ist ein echter Gewinn für den Stadtteil. Zusammen mit der Stadt Bremen arbeiten wir intensiv an der Zukunft des Straßenbahnnetzes und damit an einem weiteren entscheidenden Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität. Die Hafen-Straßenbahn durch die Überseestadt ist bereits eröffnet und wird von der Linie 3 befahren. Gute Fortschritte haben die Planungen einer Verlängerung der Linie 1 von Osterholz bis zum Bahnhof Mahndorf gemacht. Das Planfeststellungsverfahren ist jetzt beantragt. Im Rahmen der Planfeststellung zum Ausbau der Linie 4 bis nach Lilienthal werden die eingegangenen Einwändungen derzeit bewertet und bearbeitet. Der Baubeginn könnte in Teilbereichen noch 2008 sein. Und schlussendlich bearbeitet ein Ingenieurbüro zurzeit die konkreten Entwurfsplanungen für den Ausbau der Linie 1 bis nach Mittelshuchting. Erste Ergebnisse können wir Ihnen voraussichtlich Ende 2007 präsentieren. Hinter neuen Strecken, attraktiven Verbindungen oder sauberen Fahrzeugen stehen Menschen. Rund Straßenbahnerinnen und Straßenbahner sorgen rund um die Uhr dafür, dass Sie sicher und bequem unterwegs sein können. Und nun wünschen wir Ihnen eine gute Fahrt in den Sommer sowie einen erholsamen Urlaub. Mit der Linie 6 sind es nur wenige Minuten von der Innenstadt bis zum Flughafen. Und bis zum Hauptbahnhof gelangen Sie ohnehin mit vielen Bahn- und Busverbindungen. Ihre Bremer Straßenbahn AG Impressum Sommer-Journal 2007 der BSAG Herausgeber: Bremer Straßenbahn AG Stabsstelle Presse und Kommunikation V.i.S.d.P.: Jens-Christian Meyer Flughafendamm Bremen Redaktion: Heiner Brünjes Fotos: Martin Rospek; Carsten Kathmann; Archiv BSAG Satz und Druck: Bremer Tageszeitungen AG Bremen Auflage: Exemplare Stand: Ende Mai 2007 Alle Informationen wurden mit größter Sorgfalt bearbeitet. Jedoch gilt auch hier: Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Inhalt Seiten 4 bis 5 Sauber fährt man besser: Statten Sie mit uns dem Reinigungs-Team der BSAG-Werkstatt in Gröpelingen einen Besuch ab Seiten 8 bis 10 Gute Fortschritte haben die Planungen einer Verlängerung der Linie 1 von Osterholz zum Bahnhof Mahndorf gemacht Seite 11 Wo bitte, geht s denn hier nach Übersee? Die neue Hafen-Straßenbahn, Linie 3, bringt Sie hin Seite 12 Schon bald gibt es für alle BOB-Kunden und Inhaber der JahresTickets eine Reihe zusätzlicher Vorteile Seite 14 Wir sorgen für saubere Mobilität die Umweltaktivitäten der BSAG Georg Drechsler, Vorstandsvorsitzender der BSAG Gut informiert Kundentelefon: (14 Cent pro Minute) Bei Fragen: info@bsag.de; Fax: Die aktuellen Fahrpläne finden Sie auch auf unserer Homepage: Anschrift: BSAG, Postfach , Bremen

3 KUNDENGARANTIEN 3 Eine gute Fahrt wird garantiert Unsere Kundengarantien kommen an Die Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN), darunter die BSAG, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Qualität zu verbessern und das Erreichte langfristig zu sichern. Wir bieten Ihnen vier Kundengarantien: Pünktlichkeitsgarantie Wir sind zu spät? Sie bekommen die Fahrt geschenkt : Sollte eine Straßenbahn oder ein Bus mehr als 15 Minuten Verspätung haben oder zu früh an einer Haltestelle abfahren, so hat der Kunde Anspruch auf ein Tages- Ticket in der jeweiligen Preisstufe. Dieses Ticket gilt einen ganzen Tag lang für beliebig viele Fahrten innerhalb des jeweiligen Geltungsbereichs. Der Anspruch auf ein TagesTicket bei Verspätung entfällt, wenn von der BSAG nicht zu beeinflussende Störungen im Verkehrsnetz auftreten. U. Kempa, Busfahrerin der BSAG Sauberkeitsgarantie Oh Schreck, ein Fleck? Wir zahlen die Reinigung : Die Fahrzeuge der BSAG starten jeden Morgen gereinigt. Sollte die Kleidung eines Kunden trotzdem in einer Straßenbahn oder in einem Bus verschmutzt werden, wird die BSAG die Reinigungskosten gegen Einsendung des Belegs ersetzen. Alternativ kann der Kunde auf Wunsch auch ein TagesTicket der jeweiligen Preisstufe erhalten. Niederflurgarantie Kein Niederflur-Fahrzeug? Dafür bekommen wir die Quittung : Um es dem Fahrgast beim Einstieg leicht zu machen, setzt die BSAG auf den meisten Fahrten moderne Niederflur-Fahrzeuge ein. Alle Fahrten ohne Niederflurwagen sind im Fahrplan gekennzeichnet. Wenn der Fahrgast auf ein Niederflur-Fahrzeug angewiesen ist, aber stattdessen ein anderes Fahrzeug kommt, übernimmt die BSAG die Taxikosten bis zu einer Höhe von 15, E. Auf Wunsch kann die Kundin oder der Kunde als Entschädigung ein TagesTicket erhalten. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass die Fahrt im Fahrplan als niederflurig gekennzeichnet ist. Anschlussgarantie Anschluss verpasst? Dann nehmen Sie ein Taxi : An den Garantie-Haltestellen wird dafür gesorgt, dass die von der BSAG garantierten Anschlüsse auch funktionieren. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, kann sich der Fahrgast ein Taxi rufen. Wenn die Kundin oder der Kunde die Quittung bei der BSAG einreicht, erstattet das Verkehrsunternehmen die Taxikosten bis zu einer Höhe von 15, E. Oder man erhält als Entschädigung ein TagesTicket. Der Anspruch auf ein TagesTicket oder die Erstattung der Taxikosten entfällt bei unvorhergesehenen Ereignissen, für die das Verkehrsunternehmen nicht verantwortlich ist. Die Anschluss-Garantie gilt im 20-Minuten-Takt: Montag bis Freitag ab ca Uhr Samstag bis ca Uhr und ab ca Uhr Sonntag ab ca Uhr. An welchen Haltestellen welche Anschlüsse garantiert werden, kann einem Faltblatt entnommen werden. Infos gibt es auch auf den Homepages von VBN und BSAG. So läuft es im Garantiefall: Im Bedarfsfall können Sie sich postalisch an die BSAG, A51, Flughafendamm 12, Bremen, wenden. Selbstverständlich kann die Meldung auch über die verbundweite VBN-Serviceauskunft (14 Cent/Min.) erfolgen. Sie wird von dort an die BSAG weitergeleitet. Außerdem gibt es Garantiekarten, die in jedem BSAG-Kundencenter erhältlich sind. Erfahrungen mit den Kundengarantien Von Peter Buschmann, Leiter Qualität und Service bei der BSAG Auch in diesem Jahr werden wir den Service für die Fahrgäste der BSAG deutlich verbessern. Ein wichtiger Baustein sind die neuen Kundengarantien. Die ersten Erfahrungen zeigen, dass wir auf gutem Wege sind: Seit der Einführung der Kundengarantien am 1. Februar hatten wir durchschnittlich 70 berechtigte Ansprüche pro Monat. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Zahl von durchschnittlich Fahrgästen, die pro Tag unsere Straßenbahnen und Busse nutzen, zu betrachten. Die Mehrheit der Eingaben bezieht sich auf die Pünktlichkeit sowie auf die Anschlüsse. Probleme mit der Sauberkeit spielen eine eher untergeordnete Rolle. Wenn in einigen Jahren nur noch Niederflur-Straßenbahnwagen und -Busse eingesetzt werden, ist dieser Garantiepunkt damit hinfällig. Wir freuen uns über die guten Ergebnisse, wollen uns jedoch nicht auf dem Erreichten ausruhen und künftig noch besser werden, um immer mehr Menschen zum Umsteigen in die Straßenbahnen und Busse zu bewegen.

4 4 REPORTAGE Sauber fährt man besser Ein Besuch beim Reinigungs-Team der BSAG-Werkstatt in Gröpelingen Saubere Fahrzeuge sind ein wichtiger Bestandteil der Kundengarantien der BSAG. Doch die wenigsten Fahrgäste wissen, was hinter den Kulissen alles geschieht, damit Straßenbahnen und Busse gereinigt zum Einsatz kommen. Helga Lehmann und Kirsten Marquardt, Mitarbeiterinnen des Reinigungsteams der BSAG in Gröpelingen, und Gruppenleiter Rolf Lind haben uns zu einem Besuch der Straßenbahn- Werkstatt eingeladen. In der Halle des Depots steht bereits die Niederflurbahn Nr für eine Komplettreinigung bereit. Ein erster Blick in den Wagen, der normalerweise auf den Linien 2, 3 und 10 zu Hause ist, lässt deutliche Spuren des langen Einsatzes erkennen. Vor allem im hinteren Bereich sind einige Sitzbänke bekritzelt, mit Aufklebern verunziert und eine Fensterscheibe ist zerkratzt. In einer anderen Ecke klebt man beim Darübergehen deutlich am Fußboden fest: Die Reste verschütteter Cola oder eines Bieres machen sich unangenehm bemerkbar. Und richtig, unter der Sitzbank stehen noch die Dosen zusammen mit den zerknitterten Überresten einer Tageszeitung. Alles in allem ein wenig einladender Eindruck, was manche Fahrgäste im Laufe eines Tages in Bahnen und auch Bussen unachtsam liegen lassen. Das ist heute leider nicht ungewöhnlich. Einige Wagen sehen noch schlimmer aus oder werden zur Entsorgung von Hausmüll missbraucht. Manchmal findet man sogar Dinge, darüber mag ich gar nicht sprechen, berichten Helga Lehmann und Kirsten Marquardt. Während Helga Lehmann den Wagen zunächst ausfegt und anschließend feucht auswischt, beginnt Kirsten Marquardt damit, die vielen Ecken hinter und neben den Sitzen zu bearbeiten. Man glaubt gar nicht, wie viele Ritzen es in einem Straßenbahnzug gibt. Ich säubere jede einzelne mit einer Nadel. Da hat jeder so seine eigene Methode. Du, Kirsten, schau mal dort auf die hintere Sitzbank. Da sind noch die Reste eine Kaugummis. Frau Marquardt muss viel Kraft aufbringen, um es mit einem Spachtel abzukratzen. Auch die Sache mit den vielen Aufklebern, die überall hinterlassen werden, wird immer schlimmer. Anschließend bemüht sie sich erfolgreich, mit einer speziellen Flüssigkeit die Kritzeleien zu entfernen. Vor dem Feudeln des Bodens beginnt Helga Lehmann mit der Reinigung der Decke und der Beleuchtung des 36 Meter langen Straßenbahnzuges. Hierzu muss sie ständig eine Trittleiter benutzen eine zeitraubende und anstrengende Prozedur. Bei der Nassreinigung achten wir darauf, im Inneren nicht zu viel Wasser zu verwenden. Das schadet den Straßenbahnen und Bussen. Dieses ist nur ein kleiner Ausschnitt aus unserem umfassenden Reinigungsprogramm, bemerkt Gruppenleiter Rolf Lind. Vom Schamponieren der Sitzpolster über die Beseitigung von Vandalismusschäden bis hin zum Entfernen hartnäckigen Schmutzes im Außenbereich all das gehört zu unserem Beruf dazu. Die größten Probleme sind aber der sorglose Umgang mit den Fahrzeug-Einrichtungen, die Verschmutzungen durch Speisen und Getränke und das Hinterlassen von Müll. Pommes, Mayo, Tomatensoße und Bier gehören nun wirklich nicht in die Bahn oder in den Bus und die Füße nicht auf die Sitzbänke. Als der Wagen nach Stunden wieder einen adretten Eindruck hinterlässt, wird er in die Waschstraße gefahren. Diese Anlage ist computergesteuert und arbeitet vollautomatisch, erklärt Rolf Lind und schaltet sie ein. Sogleich setzen sich die beiden Bürstentrommeln in Bewegung. Beim Rotieren wird aus feinen Düsenstrahlen Wasser mit Außen-Reinigungszusatz aufgesprüht. Dabei verwenden wir möglichst Regenwasser. Das schont die Umwelt. Allmählich gleiten die rotierenden Bürsten auf einem Schlitten von hinten nach vorn und anschließend wieder zurück. Auf dem Rückweg erfolgt der Klarwasser-Sprühvorgang. Somit wird die Seife abgespült. Nun ist der gesamte Straßenbahnzug ganz gereinigt und wird blitzblank für den nächsten Einsatz auf dem Betriebshof bereitgestellt. Die komplette Außenwäsche hat rund zehn Minuten gedauert. Schließlich muss alles schnell gehen, denn hinter unserem Zug warten schon die nächsten Fahrzeuge. Es wäre schön, wenn mehr Leute auf die Sauberkeit in den Fahrzeugen achten würden, denn schließlich wollen ja alle proppere Bahnen und auch Busse. Mit diesen Worten verabschieden sich Helga Lehmann, Kirsten Marquardt und Rolf Lind. Wussten Sie übrigens, dass in den Bahnen und Bussen nach wie vor ein Verzehrverbot für Speisen und Getränke besteht?

5 WIR MEINEN... 5 Kirsten Marquardt, Rolf Lind und Helga Lehmann Sauberkeit nach System Die Reinigung der 330 Fahrzeuge der BSAG erfolgt nach einem ausgeklügelten Plan, denn schließlich sollen die Fahrzeuge möglichst viel rollen. Täglich werden die Wagen ausgefegt, der Fußboden feucht gewischt und weitere Arbeiten nach Bedarf ausgeführt. Diese Aufgaben werden meistens abends vorgenommen, wenn nicht so viele Fahrzeuge benötigt werden. Sie dauern rund 30 Minuten Etwa alle drei Monate, oder nach Kilometer, erfolgt die Komplettreinigung des Fahrgast-raumes. Diese umfasst zum Beispiel neben dem Fußboden auch die Inneneinrichtung, wie zum Beispiel das Schamponieren der Sitze, den Fahrer-Arbeitsplatz und die Wagendecken einschließlich der Beleuchtung und Informations-Anzeigen. Diese gründliche Säuberung wird zu zweit abgearbeitet und dauert rund 15 Stunden Nach Bedarf, das heißt unter Umständen mehrmals die Woche, werden die Wagen in der Waschanlage vollautomatisch gereinigt. Einige schwer zugängliche Stellen müssen jedoch zuvor per Hand bearbeitet werden Bei der Fahrzeugreinigung wird Umweltschutz groß geschrieben: In der Werkstatt in Gröpelingen wird auch Regenwasser verwendet, in den übrigen Depots bestehen Wasserkreisläufe, so dass die Frischwasser-Zuführung nur noch bis zu 20 Prozent beträgt. Die Reinungsmittel sind selbstverständlich biologisch abbaubar Für die Linien 2, 3 und 10 werden 45 Züge benötigt, die in der Werkstatt des Gröpelinger Betriebshofes von zehn Wagenwäscherinnen und Wagenwäschern sauber gehalten werden Bremer kommen immer gut an Gerd Wehlers, ehemaliger Vulkan-Mitarbeiter und seit fast zehn Jahren Busfahrer bei der BSAG Das Fahren eines Busses ist ein verantwortungsvoller Beruf. Die Sicherheit der Fahrgäste steht für uns ganz obenan. Der technisch einwandfreie Zustand unserer Sicherheitseinrichtungen im Fahrzeug ist selbstverständlich. Beim Fahren verhalten wir uns umsichtig. Auf das Verhalten der Fahrgäste untereinander haben wir jedoch kaum Einfluss. Vor allem abends und in der Nacht ist das Fahren manchmal schwierig. Zwar verhalten sich auch zu dieser Zeit die meisten Fahrgäste freundlich, jedoch funktionieren einzelne Jugendliche den Bus zur rollenden Disco um, machen Stress oder beschädigen Fahrzeug-Einrichtungen. Seitdem wir die Video- Aufzeichnung im Wagen haben, ist die Lage jedoch etwas besser geworden. Schließlich wollen alle gut ankommen. Noch ein paar Worte zur Technik: Unsere Busse sind sämtlich niederflurig. Der Service kommt insbesondere bei Rollstuhlfahrern gut an. Stark genutzt wird das BOB- KONTO-TICKET. Den Fahrgästen erspart es die lästige Kleingeldsuche. Wir Fahrer müssen nicht mehr so viel kassieren, und die Fahrt geht für alle schneller und pünktlicher voran. Deshalb hoffe ich, dass immer mehr Kunden dieses Angebot nutzen. Bitte nicht im Bus! Gitta Schreiber, seit 16 Jahren Busfahrerin der BSAG Wir alle möchten einen sauberen Bus. Deshalb werden unsere Fahrzeuge ständig gereinigt und verlassen morgens den Betriebshof blitzblank. Oft sehen die Wagen aber schon nach kurzer Zeit schmutzig aus. Falls die Zeit es irgendwie zulässt, entfernen wir Fahrerinnen und Fahrer an den Endstationen Getränkedosen und Zeitungen. Denn wir möchten natürlich, dass sich die Fahrgäste bei uns wohl fühlen. Zudem kann der Müll die Türschließ-Einrichtungen blockieren, und ich kann nur mit Verspätung abfahren. Bei starken Verschmutzungen fordern wir Hilfe an, oder bitten um einen Austausch des Fahrzeugs. Klar, das alles kostet Zeit und Geld und klappt auch nicht immer, denn schließlich soll unser Bus ja rollen. Wir haben nichts dagegen, wenn Sie bei uns einen Apfel essen oder ein Wasser trinken. Aber Bier, Pommes, Giros oder Eis gehören wirklich nicht in den Bus und die Füße nicht auf die Bank! Mein Wunsch an alle Fahrgäste: Bitte achten Sie im eigenen Interesse auf Sauberkeit wir freuen uns alle über propere Busse ich auch! Und wenn Sie mit uns zufrieden sind: Ein Lob kommt bei uns immer gut an. Freundlich fährt man besser Marion Zymara, seit 18 Jahren Busfahrerin der BSAG Der Ton macht die Musik: Wenn man mit einem Lächeln am Steuer sitzt und gute Laune hat, reagieren auch die meisten Fahrgäste freundlich. Manchmal ist es aber richtig schwierig, höflich zu bleiben: Kommen die Menschen abends gereizt von der Arbeit oder mit schweren Tüten vom Einkaufen, und wir kommen etwas zu spät, wird der Ärger leicht an der Fahrerin oder am Fahrer ausgelassen. Dann ist es besser, wir bleiben ruhig oder schweigen. Trotzdem hält sich der Ärger tagsüber normalerweise in Grenzen, und den meisten von uns macht der Beruf trotz des Stresses im Verkehr durchaus Freude. Bei der Fahrt durch Bremen gibt es immer etwas zu sehen. Zum Thema Pünktlichkeit: Wir bemühen uns darum, die Kundinnen und Kunden zuverlässig an ihr Ziel oder zum Anschlusswagen zu bringen. Aber manchmal machen uns Umleitungen, hohes Verkehrs- und Fahrgastaufkommen, verspätete Anschlüsse, technische Defekte und so weiter einen Strich durch die Rechnung. Zum Glück sind die Ampelschaltungen für unsere Linien deutlich besser geworden. Ich habe Verständnis dafür, dass unsere Kunden in Eile sind, bitte aber auch um Geduld, falls es mal etwas länger dauert. Freundlich fährt man eben besser.

6 6 TIPPS Steigen Sie ein: Leserreise in die sechziger Jahre 50 Jahre Neue Vahr 40 Jahre Straßenbahnlinie entstand die Neue Vahr. Auch in Bremen waren die späten fünfziger und die frühen sechziger Jahre von der Idee einer autogerechten Stadt tiger Bestandteil einer funktionierenden Stadt unverzichtbar ist. Am 18. Juni 1967 eröffnete die Stadt zusammen mit der BSAG Stadtteil Huchting. Mit den neuen Straßenbahnwagen (ab 2006) und den geplanten Erweiterungen in Richtung Mahndorf (siehe Seiten 8 bis 10) und Mittelshuchting fährt die Linie 1 in eine gute Zukunft. Zum 40. Geburtstag laden die Freunde der Bremer Straßenbahn e.v. zu einer großen Themenfahrt ein. Am Sonntag, 15. Juli 2007, können Sie für 7 E (Kinder bis 14 Jahre 4 E) mit einem typischen Straßenbahnzug der sechziger Jahre die von der Linie 1 bedienten Strecken kennen lernen. Der Schaffner weiß Wissenswertes über Bremen und seine Straßenbahn zu erzählen. Zum Einsatz gelangt der in Bremen gebaute historische Hansa-Gelenkzug 445/1458, der ebenfalls 40 Jahre im Einsatz steht und von Anfang an auf der Vahrer Strecke zu Hause war. Die Sonderfahrt führt durch das Buntentor nach Arsten, über die Vahr nach Osterholz und zurück nach Huchting. Als besonderes Bonbon können Sie aber auch die Strecke der ehemaligen Ringbahnlinie 1 (bis 1942) er-fahren. Anmeldung: info@fdbs.net geprägt. Vor allem bei der Erschließung der großen Neubaugebiete setzte man neben dem Auto vorrangig auf den Bus. Bereits ab Mitte der sechziger Jahre erkannte man aber, dass der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) als wich- die neue Straßenbahnlinie 1 zunächst zwischen Blockdiek und Arsterdamm. In mehreren Schritten wurde sie bis nach Osterholz (1968) und Arsten (1973) erweitert. Seit der Wiedereröffnung der Linie 4 (1998) bedient die 1 den Ganz links: Gerd Borcherding und Henning Kühn von den Freunden der Bremer Straßenbahn e.v. heißen Sie herzlich willkommen. Links: Die ehemalige Endschleife am Arsterdamm (bis 1973) Oben: Eröffnung der Linie 1 (1967), ehemalige Endschleife Blockdiek Wir tun was für Sie kurz und bündig Den Fahrplan Ihrer Linie im praktischen Westentaschenformat erhalten Sie auch in den Fahrzeugen Wir rufen Ihnen ein Taxi: Damit Sie Ihr Ziel ohne längeren Fußweg erreichen, können Sie auf allen Linien zu jeder Haltestelle ein Taxi bestellen. Bitte geben Sie einfach unserer Fahrerin oder dem Fahrer rechtzeitig Bescheid. Im Taxi gilt der gewohnte Taxitarif Wir haben nicht nur einen Plan: Wir drucken Ihnen in unseren Kundencentern persönliche Fahrpläne bzw. Fahrpläne wie an Ihrer Haltestelle aus. Es gibt sie kostenlos auch auf unserer Homepage: Noch Fragen? Unser 24- Stunden-Kundentelefon (14 Cent pro Minute) steht Ihnen rund um die Uhr für alle Auskünfte rund um Busse und Bahnen zur Verfügung Schirm vergessen? Bei uns abgegebene Fundsachen werden registriert und zentral im BSAG- Fundbüro in Gröpelingen (siehe Foto links) gelagert. Unser Fundbüro erreichen Sie in der Gröpelinger Heerstraße 302, Telefon: ; Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag 14 bis 18 Uhr. Nachfragen sind auch in unseren Kundencentern möglich Poetische Schmankerl in BSAG-High-Tech: Als Gemeinschaftsprojekt der Apollon-Stiftung und der BSAG erscheinen auf den Monitoren in BSAG-Fahrzeugen Gedichte jede Woche neu Steigen Sie doch aus, wo Sie wollen: Damit Sie in den Abendstunden sicher und bequem nach Hause kommen, können Sie in den Stadtteilen auf einigen Buslinien abends nach 20 Uhr auch zwischen den Haltestellen aussteigen. Sagen Sie einfach eine Haltestelle vorher unserer Fahrerin oder unserem Fahrer Bescheid. Dieser Service wird auf folgenden Strecken angeboten: Linie 20 von Bgm.- Kundencenter Gröpelingen Spitta-Allee bis Nedderland, Linie 30 von Borgfeld bis Falkenberg, Linien 33/34 von Horner Mühle bis Sebaldsbrück, Linie 37 von Osterholzer Heerstraße bis Kuhkamp, Linie 38 von Züricher Straße bis Marschstraße, Linien 40/41 von Marschstraße bis Sebaldsbrück, Linie 51 von Huckelriede bis Kattenturm/ Krankenhaus-Haupteingang, Linie 55 von Friedhof Huchting bis Brinkum/ZOB, Linie 61 von Neuer Schutzdeich bis Sandhausen, Linie 62 von Neuer Schutzdeich bis Hasenbüren, Linie 64 von Hermann-Ritter- Straße bis GVZ Hasenbüren

7 CITIPOST 7 Nächster Halt: Der Briefkasten fährt Straßenbahn Wir tun was für Sie: Die markanten blauen Briefkästen die CITIBox der privaten CITIPOST ( blaue Post ) stehen seit kurzem allen Fahrgästen der BSAG zur Verfügung. Beide Partner haben sich zusammengetan, um ihren Kunden zusätzlichen Service anzubieten. Der Straßenbahn- Brief-Service wird in allen Straßenbahnlinien geboten. Das sollte man wissen: Jeder Fahrgast, der einen mit der CITIMarke frankierten Brief verschicken möchte, kann diesen einfach in die blaue CITI- Box einwerfen. CITIBoxen sind in allen Straßenbahnen der BSAG im vorderen Abschnitt angebracht Das Zustellgebiet der CITI- POST umfasst zurzeit die Postleitregionen und teilweise Schon heute sind über Zusteller in Bremen und fast ganz Niedersachsen unterwegs. Genaue Postleitzahlen und weitere Details unter Die CITIBoxen werden von Montag bis Freitag geleert. Jeder Brief, den der Fahrgast bis 18 Uhr in die CITIBox einwirft, wird im CI- TIPOST-Gebiet bereits am nächsten Tag zugestellt. Und werden versehentlich mal Briefe mit den Marken der Deutschen Post AG eingeworfen, werden diese von der CITIPOST dorthin weitergeleitet Für die Postsendungen gelten die Tarife der CITIPOST. CITI- Marken der CITIPOST gibt es in den BSAG-Kundencentern, bei den meisten privaten Vertriebspartnern der BSAG und in den Geschäftsstellen der Bremer Tageszeitungen AG. Weitere Standorte werden nach und nach hinzukommen. Die Kunden können unter immer den neuesten Stand abrufen Was kostet der Service? Preisbeispiele sind: CITIPOST 20 (entspricht: Umschlag C6, DIN Lang) Gewicht: bis 20 g, Wert: E 0,50 CITIPOST 50 (entspricht: Umschlag C6, DIN Lang), Gewicht bis 50 g, Wert: E 0,80 CITIPOSTcard: Wert: E 0,45 CITIMarken, die Briefmarken der CITIPOST, kaufen CITIMarke auf den Brief kleben Empfänger- und Absender-Adresse gut lesbar auf den Umschlag schreiben Den Brief einfach und bequem in die CITIBox einwerfen Straßenbahn- Brief-Service in wenigen Worten: BSAG-Kundencenter werden zur CITIPOST-Agentur Die BSAG verkauft auch die Briefmarken der CITIPOST (CITIMarken) Die Kundencenter der BSAG sind Anlaufstelle für viele Serviceleistungen und Auskünfte jeglicher Art über Bahnen und Busse. Sie verkaufen jetzt auch die markanten rautenförmigen Briefmarken der CITIPOST die CITIMarken. BSAG-Kundencenter Domsheide: Montag bis Freitag: Uhr, Sonnabend: Uhr BSAG-Kundencenter Hauptbahnhof: Montag bis Freitag: Uhr, Sonnabend: Uhr, Sonntag: Uhr BSAG-Kundencenter Huchting: Montag bis Freitag: Uhr, Sonnabend: Uhr BSAG-Kundencenter Sebaldsbrück: Montag bis Freitag: Uhr BSAG-Kundencenter Gröpelingen: Montag bis Freitag: Uhr, Sonnabend: Uhr

8 8 ZUKUNFT SCHIENE 9 Osterholz, Tenever, Mahndorf, Straßenbahn... Wir stellen Ihnen die Planung zum Ausbau der Linie 1 im Bremer Osten vor lzer ße gende: Ellenerbrokstraße Engadiner Straße Züricher Straße Legende: Graubündener Straße rhandene vorhandene Strecke Strecke ubaustrecke Neubaustrecke Nußhorn 1 Bf Mahndorf Neuwieder Straße Thalenhorststraße Tenever-Zentrum Teneverstraße Welche Auswirkungen wird die Verlängerung der Linie 1 auf das Busnetz haben? Georg Drechsler: Mit dem Bau der Straßenbahnverlängerungen der Linien 1 nach Mahndorf sowie 2 und 10 nach Osterholz beziehungsweise zu DaimlerChrysler wird es auch Veränderungen im Busnetz im Bremer Osten geben. Je nach Fortschritt der Ausbaumaßnahmen wird das Busnetz angepasst. Werner- Steenken-Straße Weserpark Die Straßenbahnlinie 1 soll schon 2010 von der heutigen Endstelle Osterholz/Züricher Straße über St.-Gotthard- Straße, Otto-Brenner-Allee und Hans-Bredow-Straße bis zum neuen Bahnhof Mahndorf fahren. Wir sprachen mit Brigitte Pieper, Referatsleiterin für Verkehrsplanung und Entwurf beim Senator für Bau, Umwelt und Verkehr sowie Georg Drechsler, Vorstandsvorsitzender der BSAG, über die rund 4,7 Kilometer lange Neubaustrecke, die etwa Men-schen eine attraktive Anbindung bieten wird. BSAG-Journal: Warum wird die Linie 1 bis nach Mahndorf verlängert? Brigitte Pieper: Der Ausbau der Straßenbahn über die Züricher Straße hinaus ist Bestandteil eines umfangreichen Programms zum Ausbau des Straßenbahnnetzes, das unter anderem den Ausbau der Linien 2 und 10 nach Osterholz und zu DaimlerChrysler und der Linie 1 nach Mittelshuchting sowie die Linie 8 nach Stuhr und Weyhe vorsieht. Es wurde im Frühjahr 2005 in der Deputation für Bau und Verkehr beschlossen. Zusätzlich hat die Linie 3 seit Ende 2006 eine neue Strecke durch die Überseestadt erhalten. Darüber hinaus soll die Linie 4 bis nach Falkenberg verlängert werden. Mit dem Bau der ersten Maßnahme des Programms, der Wiedereröffnung der Farge-Vegesacker Eisenbahn für den Personenverkehr, wurde bereits im März dieses Jahres begonnen. Durch die Verlängerung der Linie 1 erfolgt die bequeme Anbindung insbesondere der Wohngebiete von Tenever, der Einkaufsmärkte und Freizeitzentren an der Hans-Bredow- Straße und des neuen Bahnhofs Mahndorf an das Straßenbahnnetz. Bislang gebrochene Verkehre, die für viele Fahrgäste das Umsteigen erfordern, werden zu Direktverbindungen. Das Netz wird dadurch wirtschaftlicher und durch die komfortablere und pünktlichere Fahrt sind viele zusätzliche Fahrgäste zu erwarten. Welcher Planungsstand ist für den Ausbau der Linie 1 erreicht und ab wann kann gebaut werden? Brigitte Pieper: Die Planungen sind so gut vorangekommen, dass das vorgeschriebene öffentliche Verfahren (Planfeststellung) derzeit eingeleitet wird. Die Planung wurde ja bereits im Februar dieses Jahres in Sitzungen der Beiräte Osterholz und Hemelingen öffentlich vorgestellt. Wenn alles gut klappt, können wir 2009 mit dem Bau beginnen und die Strecke Ende 2010 eröffnen. Formal ist das Verfahren in drei Abschnitte eingeteilt: Züricher Straße Koblenzer Straße, Koblenzer Straße Nußhorn und Nußhorn Bahnhof Mahndorf. Es ist jedoch unser Bestreben, alle drei Verfahren parallel durchzuführen und dann alle drei Abschnitte gleichzeitig in Betrieb zu nehmen. Wie steht es mit der Finanzierung? Brigitte Pieper: Der Bund hat der Finanzierung des Gesamtprogramms zugestimmt. Damit sind ca. 60 % der Baukosten der Linie 1 gedeckt. Weitere 30 % der Kosten sind in den Länderprogrammen Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz (GVFG) und Regionalisierungsmittel eingestellt. Der Eigenanteil der Stadt Bremen in Höhe von 10 % soll über das Anschluss-Investitionsprogramm finanziert werden. Wie kann man sich die Streckenführung im Bereich der Züricher Straße vorstellen? Georg Drechsler: Die Streckenverlängerung beginnt dort, wo sich heute die Wendeschleife Osterholz/Züricher Straße befindet. Die neue Linie 1 folgt der derzeitigen Walliser Straße, wo künftig auch die Haltestellen neu gebaut werden. Die heutige Wendeschleife entfällt für die Straßenbahn und ihre Fläche wird einer anderweitigen städtebaulichen Verwendung zugeführt. Welche Planungen bestehen im Verlauf des Straßenzuges St.-Gotthard-Straße und Otto- Brenner-Allee? Georg Drechsler: Die Bahn biegt nach links in die St.-Gotthard-Straße ab und fährt auf einem eigenen, teilweise begrünten Gleiskörper in Mittellage bis zur Brienzer Straße. Ab dort teilt sich die Straßenbahn die Fahrbahn mit dem Individualverkehr und passiert dabei die Haltestelle Engadiner Straße. Diese wird als Kaphaltestelle ausgeführt, das heißt, die Fahrgäste können ohne Überquerung der Fahrbahnen direkt vom Bürgersteig ein- und aussteigen. In der Otto-Brenner-Allee werden die Gleise wieder in Mittellage auf besonderem Bahnkörper verlegt, so dass die Straßenbahn unabhängig vom Autoverkehr und somit störungsfrei fahren kann. Gleich hinter der Kreuzung Neuwieder Straße befindet sich die gleichnamige Haltestelle. Ab dort geht s auf der heutigen stadteinwärtigen Autofahrbahn in Seitenlage weiter bis zur Haltestelle Tenever-Zentrum. Die Straßenbahnstrecke wird als Rasengleis hergestellt. Kurz danach schließt sich die Zwischen-Wendeschleife Tenever an, in der Verstärkerfahrten enden sollen. In Höhe der Dürkheimer Straße kehrt die Strecke wieder in die Mittellage zurück. Kurz vor der großen Kreuzung Hans-Bredow- Straße/Osterholzer Heerstraße befindet sich die Haltestelle Teneverstraße. Wie erreicht die Straßenbahn den Bahnhof Mahndorf? Georg Drechsler: Nach Passieren der Kreuzung geht es immer in der Mitte der Hans- Bredow-Straße, auf mit Rasen begrüntem Gleis, weiter über die Haltestellen Werner- Steenken-Straße und Weserpark bis zur Thalenhorststraße. Die gleichnamige Haltestelle ist für die Mitbenutzung von Omnibussen ausgelegt. Hier können die Fahrgäste bequem in die Buslinien umsteigen, die sie ins Gewerbegebiet Bremer Kreuz oder nach Mahndorf/Arbergen bringen. Weiter verläuft die Strecke als Rasengleis zum Ehlersdamm. Die Bahn kreuzt diese Straße und biegt dann nach links ab. Nach Unterqueren der Strecke Dreye Sagehorn mit einem neuen Bauwerk erreicht die Straßenbahn die Endstelle Bahnhof Mahndorf. Wie wird die Endstation gestaltet? Georg Drechsler: Die Straßenbahn hält neben dem Bahnsteig der Züge in Richtung Bremen. An der Endstelle sind 76 Park+Ride-Parkplätze sowie eine Bus-Endstelle vorgesehen. An der Südseite des Bahnhofs Mahndorf wird eine kurze Stichstraße gebaut, so dass die Busse aus der Mahndorfer Heerstraße auch direkt zum Bahnhof Mahndorf angebunden werden können. Innerhalb des Bahnhofs wird es einen Tunnel zur Unterquerung der Strecke Bremen Hannover geben. Haltestelle Tenever-Zentrum Neue Haltestelle Züricher Straße Endhaltestelle Bahnhof Mahndorf

9 10 ZUKUNFT SCHIENE Besser mobil im Bremer Osten Verkehrskonzept Anbindung Ost mit neuer Homepage Von Senatsrat Dipl.-Ing. Jürgen Mitz, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr beim Senator für Bau, Umwelt und Verkehr Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 von der Züricher Straße bis zum Bahnhof Mahndorf ist ein wesentlicher Bestandteil des Verkehrs-Konzeptes Anbindung Ost. Weitere wichtige Bausteine sind die Verlängerungen der Straßenbahnlinien 2 und 10 von Sebaldsbrück bis nach Osterholz beziehungsweise zu Daimler- Chrysler und der bereits begonnene Ausbau der Hans-Bredow- Straße. Ziel des Ausbaus der Hans- Bredow-Straße ist es, dem heutigen und zukünftigen Verkehrsaufkommen vor allem aufgrund mehrerer großer Einzelhandelsmärkte durch zusätzliche Fahrstreifen gerecht zu werden. Beim Ausbau wird der erforderliche Platz für die Straßenbahntrasse in Mittellage bereits berücksichtigt. Damit beim späteren Bau der Straßenbahn ein erneuter Eingriff in die empfindlichen Knotenpunkte vermieden wird, werden Gleise dort bereits jetzt eingebaut. Der Ausbau der Hans-Bredow-Straße soll Ende 2008 abgeschlossen sein. Um die Belastungen durch den Ausbau möglichst gering zu halten, hat das Amt für Straßen und Verkehr größten Wert darauf gelegt, ein Baustellenkonzept zu entwickeln, das die Erreichbarkeit der Geschäfts- und Gewerbestandorte im angrenzenden Bereich bestmöglich gewährleistet. So werden zum Beispiel während der Bauzeit in der Hans-Bredow-Straße bis auf kurzzeitige Ausnahmen stets zwei Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung stehen. Über die aktuelle Verkehrslage können Sie sich auf der Internetseite informieren. Ausführliche Infos zu den Projekten der Anbindung Ost gibt es auf unserer Homepage sowie auf der neuen Homepage: Für die Medienarbeit zum Ausbau des Straßen- und Straßenbahnnetzes haben wir ein eigenes Logo entwickelt. Haltestelle Engadiner Straße: direkt vom Bürgersteig ein- und aussteigen Zukunft Schiene Aus Ideen werden konkrete und realistische Pläne Zusammen mit der Stadt Bremen und den niedersächsischen Umlandgemeinden Lilienthal, Stuhr und Weyhe arbeiten wir intensiv am Ausbau des Straßenbahnnetzes in der Stadt und in die Region. Aus Plänen werden Verbindungen: Die Hafen-Straßenbahn in die neue Überseestadt ist bereits eröffnet. Die Planungen für die Verlängerung der Linie 1 von Osterholz über Tenever und Weserpark bis zum Bahnhof Mahndorf werden 1 Mittelshuchting in Kürze öffentlich ausgelegt. Über beide Projekte finden Sie ausführliche Informationen in diesem Journal. Aber auch alle anderen Projekte kommen gut voran: Verlängerung der Linie 4 bis nach Lilienthal und Falkenberg: Im Rahmen des öffentlichen Verfahrens (Planfeststellung) werden derzeit die eingegangenen Einwände durch die Planfeststellungsbehörde geprüft und bearbeitet. Ein Baubeginn in Teilbereichen ist aus heutiger Sicht ab Mitte 2008 möglich. Die Eröffnung kann Ende 2010 sein Verlängerung der Linie 1 nach Mittelshuchting: Die konkreten Planungen (Entwurfsplanung) haben begonnen. Sie sollen Ende 2007 der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der Baubeginn ist für Ende 2009 geplant. Das gilt auch für die Verlängerung der Linie 8 bis nach Leeste Verlängerungen der Linie 2 bis zur Osterholzer Landstraße und der Linie 10 zu DaimlerChrysler: Die konkreten Planungen (Entwurfsplanungen) laufen. Der Baubeginn könnte 2009 sein Zukunft Schiene Bei Fragen: Kostenlose Infobroschüre Zukunft Schiene anfordern BSAG, Postfach , Bremen info@bsag.de

10 11 Überseestadt-Bahn Eröffnung der neuen Hafen-Straßenbahn Wo bitte geht's hier nach Übersee? Die neue Hafen-Straßenbahn kommt an! Fragen zur Überseestadt? Kostenlose Infobroschüre anfordern BIG Bremen Die Wirtschaftsförderer Langenstraße 2-4, Bremen Telefon Mehr Infos: Seit kurzem fährt die Straßenbahnlinie 3 auf ungewohnten Wegen durch die Überseestadt und wird somit zur Hafen-Straßenbahn. Mit der Eröffnung der Strecke kam das Interesse am neuen Stadtteil. Der Weg nach Übersee, oder besser in die Überseestadt, ist das 1,9 Kilometer lange, vor wenigen Monaten eröffnete Teilstück der Linie 3 zwischen Doventor und Hansator. Wo früher noch alte Lagerschuppen standen, finden sich heute Agenturen und Kanzleien zum Beispiel im schicken Speicher 1. Wo derzeit noch viele freie Flächen vorhanden sind, sollen schon bald neue Bürogebäude und damit bis zu Arbeitsplätze entstehen. Kurzum: Aus dem Europahafen wird ein wichtiger Wirtschaftsstandort in Bremen. Und der ist nicht nur hip, sondern auch (noch) kostengünstig. Und nicht zuletzt ist das Gebiet jetzt durch seinen Anschluss an das Straßenbahnnetz stark aufgewertet worden: Obwohl die Überseestadt erst noch entsteht, werden die beiden neuen Haltestellen Eduard- Schopf-Allee und Europahafen bereits heute von vielen Berufstätigen und Besuchern des ehemaligen Hafenreviers genutzt. Gute Perspektiven Schauen Sie doch mal mit der Linie 3 vorbei: Sie rollt umweltfreundlich auf mit Rasen begrüntem Bahnkörper. Auch während der kommenden Monate wird sich in der Bremer Überseestadt vieles tun. Unter anderem sollen bereits Ende 2007 bis zu drei Neubauten vor dem Speicher 1 am Europahafen bezugsfertig sein. An der Stelle des ehemaligen Stauereihofes entsteht bis dann unter anderem ein Lebensmittel-arkt. Und auf der Südseite wird der Schuppen 2 zurzeit zu Büro- und Atelierflächen in direkter Wasserlage umgebaut. Die Gesamtfertigstellung des Quartiers beim Europahafen wird im Frühjahr 2009 erwartet. Das ist jedoch bei weitem noch nicht alles: Auch im Eingangsbereich der Überseestadt, beim ehemaligen Weserbahnhof hinter der Stephanibrücke, ist ein Highlight geplant. Ein privates Unternehmen baut an der Weser das höchste Bürogebäude Bremens, den so genannten Weser Tower. Entstehen wird ein rund 80 Meter hohes Gebäude mit 22 Ebenen und Signalwirkung, das den Menschen von der Innenstadt kommend den Weg in den neuen Stadtteil Überseestadt weist. Als Architekt konnte der in den USA lebende Helmut Jahn (Sony Center, Berlin) gewonnen werden. Insgesamt ist die Ansiedlung von bis zu 800 Arbeitsplätzen geplant. Vorgesehener Baubeginn ist das Frühjahr; die Fertigstellung soll 2009 sein. Komplettiert wird das Hochhaus von weiteren Gebäuden, die um einen Platz entstehen sollen. Dazu zählen Bürogebäude, ein Varieté-Theater, ein Hotel und Gastronomiebetriebe. Und alle haben von Anfang an eine hervorragende Verkehrsanbindung mit der Linie 3. Schlussendlich wird der Kopfbereich des Europahafens nach der vorläufigen Sicherung auf der Nordseite ab Sommer 2007 mit tief und hoch liegenden Promenaden und möglicherweise einer Marina zu einer zentralen maritimen Meile ausgebaut. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist für Ende 2008 geplant. Parallel hierzu setzt die Stadt Bremen den Ausbau der geplanten zentralen Grünanlage zwischen der Innenstadtanbindung und der Lloydstraße um. Es lohnt sich also, regelmäßig mit der Linie 3 durch die Überseestadt zu fahren und ein gutes Stück Bremer Zukunft kennen zu lernen. Die Straßenbahn benötigt von der City oder von Gröpelingen nur wenige Minuten Fahrzeit bis zu den beiden Haltestellen Eduard-Schopf-Allee und Europahafen. Haltestelle Europahafen Haltestelle Eduard-Schopf-Allee Die Linie 3 in der Überseestadt Speicher 1

11 12 BODO BONUS Vorteilsaktion für BOB-Kunden und JahresTicket/JahresTicketPLUS-Kunden Das neue Scheckheft bietet Ihnen viele Möglichkeiten! Es gibt viele gute Gründe, die VBN-JahresTickets oder das BOB-KONTO-TICKET zu nutzen: Günstige Preise, die äußerst bequeme Handhabung durch Abbuchung von Ihrem Bankkonto oder die Übertragbarkeit sind nur einige Beispiele dafür, warum sich immer mehr Fahrgäste für diese Ticket-Angebote entscheiden. In den kommenden Wochen gibt es für alle BOB-Kunden und Inhaber des JahresTicket/Jahres TicketPLUS eine Reihe zusätzlicher Vorteile. In unserem Bodo-Bonus -Heft haben wir mit attraktiven Partnern aus Bremen, Bremerhaven und Oldenburg eine Reihe von Vergünstigungen für unsere Kunden vereinbart, die innerhalb der nächsten zwölf Monate genutzt werden können. Einzelheiten zu dieser Aktion, wie zum Beispiel: die zeitliche Gültigkeit der Vorteile bei den Partnern, und Antwort auf die Frage, wie man den Vorteil in Anspruch nehmen kann, erfahren die BOB-Kunden sowie die JahresTicket-/Jahres- TicketPLUS-Inhaber über ein Bonusheft, welches jedem dieser Kunden in den nächsten Wochen per Post zugesendet wird. Weitere Infos finden Sie unter: Die nebenstehende Übersicht zeigt schon einmal die Anbieter und ihre Vorteile auf. Unternehmen Vorteile für BOB- und JahresTicket/JahresTicketPLUS-Kunden Infos zu den Anbietern (Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten) Ambari 15% Ermäßigung auf alle Ambari-Produkte (Wein, Gewürze, Kaffee) Bäder Bremerhaven 2 Ermäßigungscoupons für die Bäder in Bremerhaven in Höhe von 50% Botanika Bremen 1 E Ermäßigung auf die Standard-Tarife pro Karte und Person Bremische Volksbank Cinemaxx Bremen Cinemaxx Oldenburg 25% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag bei allen Union InvestmentFonds (nur Einmalanlagen), Zinssatz für Dispositionskredit nur 9,95% p.a., kostenloses Telefonbanking 2 Coupons, jeder Einzelne berechtigt zum Eintritt für 2 Personen zum Preis von 10,- E (inkl. aller Zuschläge) pro Film (Mo Do) 2 Coupons, jeder Einzelne berechtigt zum Eintritt für 2 Personen zum Preis von 10,- E (inkl. aller Zuschläge) pro Film (Mo Do) CineStar-Kristallpalast Bremen 2 Coupons, jeder Einzelne berechtigt zum Eintritt für 2 Personen zum Preis von 10,- E (inkl. aller Zuschläge) pro Film (Mo Do) Dt. Auswandererhaus Bremerhaven Gutschein in Höhe von 10% Rabatt auf den Eintritt (einmalig) Dt. Schifffahrtsmuseum Bremerhaven 0,50 E Ermäßigung auf den Eintrittspreis Emigholz 5% Rabatt bei Aufträgen im Bereich Autotechnik (Waren u. Dienstleistungen) und 20% Rabatt bei Achsvermessungen und Einstellung der Lenkgeometrie Hafenbus Bremerhaven 10% Rabatt auf alle Einzelpreise für den Hafenbus (ausgenommen ist der Charterpreis für den Hafenbus), das Besucherzentrum Lloyd Werft/Überseehäfen und auf Führungen Havenwelten Harry s Fliesenmarkt Bremen 10% Nachlass auf alle Artikel, außer Sonderposten Historisches Museum Bremerhaven 25% Ermäßigung auf den Eintrittspreis Kunsthalle Bremen 4 E Ermäßigung auf den Eintritt an ausgewählten Tagen für die Paula Modersohn-Becker-Ausstellung Oase Bremen Bei regulärer Bezahlung einer Person erhält in best. Monaten eine zweite Person freien Eintritt (gilt nicht in Verbindung mit einem Gutschein), 2 Gutscheincoupons im Wert von 4 E auf den Tageseintritt, 1 Gutscheincoupon im Wert von 66 E bei Abschluss einer Oase-Mitgliedschaft (erster Monat beitragsfrei) Olantis Huntebad Oldenburg Bei regulärer Bezahlung einer Person erhält eine zweite Person freien Eintritt (gilt nicht in Verbindung mit einem Gutschein) Ryanair Flüge für 0,01 E (zzgl. Gebühren wie z. B. Flughafengebühr und Kerosinzuschlag) zu bestimmten Zeiten Spiel Coolisse Weserpark Bremen Bei regulärer Bezahlung einer Person erhält in best. Monaten eine zweite Person freien Eintritt (gilt nicht in Verbindung mit einem Gutschein), 3 Gutscheincoupons im Wert von 1 E auf den Tageseintritt Strikees Bowling Center im 2 Ermäßigungscoupons. Bei regulärer Bezahlung einer Person erhält in best. Weserpark Bremen Monaten eine 2. Person freien Eintritt (gilt nicht in Verbindung mit Gutscheinen) Waldau Theater Bremen und 15% Ermäßigung auf alle Eigenproduktionen sowie 20% Ermäßigung Bremer Musical Company plus Freigetränk bei der Aufführung von Maria Stuart Zoo am Meer Bremerhaven 10% Ermäßigung auf den Eintrittspreis

12 TICKETS 13 Ich will auch ein VBN-JahresTicket oder das BOB-Konto-Ticket! So können auch Sie die Vorteile nutzen! Sie besitzen noch kein VBN- JahresTicket oder kennen BOB noch nicht? Hier erklären wir Ihnen, wie einfach es ist, in den Genuss der Vorteile dieser Tickets zu kommen. JahresTickets Unsere JahresTickets bieten Ihnen zwölf Monate lang Mobilität. JahresTickets sind übertragbar, bieten darüber hinaus aber keine weiteren Extras. Warum auch mehr bezahlen, wenn man nicht mehr Zusatznutzen benötigt? JahresTickets sind daher die ideale Lösung, wenn Sie überwiegend alleine fahren. Der Einstieg in das Jahres- Ticket ist immer zum Monatsersten möglich. Die monatlichen Beträge zahlen Sie bequem per Abbuchung vom Konto. Im Vergleich zum regulären Monats- Ticket sparen Sie mit Ihrem JahresTicket rund 15% 20%. Das XXL-Rundum-Sorglos- Paket für zwölf Monate Auch unser JahresTicketPLUS bietet Ihnen zwölf Monate Mobilität. Es ist ebenfalls übertragbar und bietet darüber hinaus weitere attraktive Zusatznutzen: Sie haben die Möglichkeit, wochentags ab 19 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztägig, einen weiteren Erwachsenen und bis zu vier Kinder zwischen 6 und unter 15 Jahren mitzunehmen An Wochenenden und Feiertagen können Sie ganztägig durch das gesamte Verbundgebiet des VBN reisen und zwar auch mit allen Personen, die Sie mitnehmen dürfen Die Nutzung der Nachtlinien ist für Sie und Ihre Mitfahrer ohne weitere Zuzahlung möglich Das JahresTicket PLUS bietet diesen Zusatznutzen für nur 3 E monatlich mehr als das Jahres- Ticket. BOB - Auf Rechnung fahren mit Bus und Bahn BOB ist das spezielle Angebot für Fahrgäste, für die sich ein Monats- oder JahresTicket nicht lohnt. Mit BOB, dem KONTO- TICKET vom VBN, fahren Sie bargeldlos auf Rechnung. Und das immer günstig. Denn mit BOB zahlen Sie weniger, als wenn Sie Ihr EinzelTicket direkt beim Fahrer kaufen. Bei mehreren Fahrten an einem Tag berechnen wir Ihnen den günstigsten Preis (4-er Ticket, TagesTicket oder die günstigste Ticketkombination) BOB-Fahren ist ganz einfach: Einsteigen, Karte ins Terminal stecken, Ziel und Personenzahl wählen, fertig! Sie brauchen kein Kleingeld mehr. Mehr Infos: Ich benötige mehr Infos Haben wir Ihr Interesse geweckt? Infos und Anträge für BOB oder die JahresTickets erhalten Sie direkt bei unseren BSAG-Kundencentern, zum Beispiel an der Domsheide. Nähere Informationen bekommen Sie auch hier: Telefon Fax: Sigrid D. sowie ihre Kolleginnen und Kollegen in unseren Kundencentern beraten Sie gern.

13 14 NACHHALTIGKEIT Wir sorgen für saubere Mobilität Die Umweltaktivitäten der Bremer Straßenbahn AG Die BSAG bietet mit ihren Bahnen und Bussen umweltfreundliche Mobilität an. Sie ist zudem ein Unternehmen, das auch im Inneren sehr genau auf die Einhaltung der Umweltschutz-Bestimmungen achtet. Um die Umweltleistungen zu verbessern, geht sie dabei auch über gesetzliche Anforderungen hinaus: Immer mehr Menschen nutzen die Bahnen und Busse der BSAG. Das entlastet die Straßen und schont die Umwelt Seit 1998 wird das Straßenbahnnetz ständig erweitert. Allein durch die Wiedereröffnung der Straßenbahnlinie 4 konnten vier stark genutzte Buslinien im Zentrum entfallen. Das attraktivere Angebot führte zum Teil zu Fahrgastzuwächsen von über 50 Prozent. Weitere neue Strecken sind geplant, zum Beispiel nach Lilienthal oder Mahndorf Die Einhaltung der hohen Ansprüche an den Umweltschutz, die die BSAG an sich selbst stellt, bestätigten Fachleute dem ÖPNV-Betreiber bereits 2002 schriftlich. Seitdem verfügt die BSAG über das Umweltzertifikat nach der so genannten Öko-Audit-Verordnung und der internationalen Norm DIN ISO Ende 2006 unterzeichnete die BSAG die UITP-Nachhaltigkeitscharta. Der UITP als Internationalem Verband für öffentliches Verkehrswesen (Union Internationale de Transport Publique) repräsentiert über 2700 Mobilitäts-Unternehmen in mehr als 90 Staaten aller Kontinente. Die BSAG geht damit umfangreiche Verpflichtungen im Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften ein Die neuen Straßenbahnen erzeugen beim Bremsen Strom und speisen ihn ins Netz zurück. Das spart Energie. Alle Kabel sind halogenfrei. Es kommt kein PVC zum Einsatz Die neuen Busse verfügen über besonders schadstoffarme Motoren nach dem EEV-Standard. Dieser übertrifft sogar den Abgasstandard Euro 5, der erst ab 2009 in Europa gilt Immer mehr Gleise werden begrünt, zum Beispiel mit Rasen oder sogar mit pflegeleichten Dickblattgewächsen (Sedum) und Moosen (siehe Fotos) Die BSAG-Tochtergesellschaft WeserBahn übernimmt ständig neue Aufgaben im Schienen-Güterverkehr und entlastet damit die Straßen. Mit zurzeit drei Dieselloks werden unter anderem Häfen in Bremen und in der niedersächsischen Region bedient. Mehr Infos: Um ihre Ziele für eine nachhaltige Mobilität konsequent zu verfolgen, hat die BSAG ein integriertes Managementsystem aufgebaut, das Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz steuert. Fordern Sie den kostenlosen Nachhaltigkeitsbericht an: BSAG, PK, Postfach , Bremen Immer mehr Gleise werden begrünt, zum Beispiel mit Rasen oder, wie auf den beiden Fotos links und oben, sogar mit pflegeleichten Dickblattgewächsen (Sedum) und Moosen. Abbildungen von mit Rasen begrünten Gleisen finden Sie auf Seite 11.

14 NEUE BAHNEN UND BUSSE neue Busse für Bremen Schadstoffarme Motoren nach EEV-Standard Eine gute Nachricht für die Fahrgäste unserer Buslinien: Ab Ende 2007 wird die BSAG insgesamt rund 40 neue Busse als Ersatz für alte Fahrzeuge einsetzen. Die neuen Fahrzeuge stellen für die Fahrgäste eine deutliche Verbesserung des Angebotes dar und setzen ein deutliches Zeichen in Sachen Umweltschutz auf Bremer Straßen. Zudem sind die neuen Busse wirtschaftlicher in der Unterhaltung und im Betrieb. Die Verjüngung des Fuhrparks wird dadurch die Wettbewerbschancen der BSAG verbessern und ist damit ein ganz wichtiger Baustein des Zukunftsprogramms des Unternehmens. Die zu bestellenden 16 zweiachsigen Busse (Solobusse), 22 dreiachsigen Busse (Gelenkbusse) und 2 kleineren zweiachsigen Busse (Midibusse; die Motoren erfüllen mindestens die Euro 4- Norm) ersetzen Fahrzeuge, die alle über zehn Jahre alt sind und Laufleistungen zwischen und einer Million Kilometern aufweisen. Die neuen Busse werden mindestens den gerade bei der BSAG eingeführten EEV-Standard (besonders schadstoffarme Motoren, die den ab 2009 gültigen Abgasstandard Euro 5 übertreffen) haben, damit zur Luftreinhaltung und zum Klimaschutz beitragen sowie u. a. über Video-Überwachungsanlagen verfügen. Das Gesamt-Investitionsvolumen für die 40 Fahrzeuge beläuft sich auf rund 10 Millionen Euro. Die Zukunft hat schon begonnen Bereits 20 neue Bahnen rollen auf den Linien 1 und 6 Mit neuen Fahrzeugen auf Straße und Schiene sorgen wir für mehr Komfort. Zehn neue Busse mit höchstem Umweltstandard sind vor allem auf der Linie 25 im täglichen Einsatz und bewähren sich dort gut. 20 neue Straßenbahnzüge rollen auf den Linien 1 und 6. Zehn weitere sind bereits bestellt und werden 2008 geliefert. Für bis zu 13 weitere besteht eine Option. Sie ersetzen die alten Hochflurzüge, die wegen ihres hohen Alters von über 30 Jahren dringend ausgesondert werden müssen. Georg Drechsler, Vorstandsvorsitzender der BSAG: Die neuen Straßenbahnzüge sind äußerst geräumige Fahrzeuge, verfügen über deutlich mehr Sitzplätze als die bisherigen Züge und bieten viel Beinfreiheit sowie reichlich Raum zum Beispiel für Ihr Reisegepäck, Ihren Kinderwagen oder Ihre Einkaufstaschen. Wer möchte, findet ganz vorn oder hinten im Wagen einen ruhigeren Bereich vor und hat von dort einen hervorragenden Ausblick auf unsere Stadt. Mit dem Einbau einer leistungsfähigen Belüftung sind wir gut für die warme Jahreszeit gerüstet. Außerdem können die neuen Bahnen, wie auch die bisherigen Niederflurzüge, beim Bremsen Strom erzeugen, sparen somit Energie und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zum Schluss noch ein Tipp: Beginnen Sie doch Ihre Urlaubsreise in den sonnigen Süden ohne Stress und Parkplatzsorgen mit einer Fahrt in unserer Neuen : Die Linie 6 bringt Sie in wenigen Minuten vom Zentrum direkt bis vor den Flughafen oder zum Hauptbahnhof.

15 16 Mit der BSAG ins Weserstadion Mehr als die Hälfte aller Fußballfans nutzen bei Heimspielen von Werder Bremen für die An- und Abfahrt ins Weserstadion Bahnen und Busse. Sie leisten damit einen Beitrag zur Entlastung der Straßen und zum Klimaschutz. Zu Beginn der neuen Fußballsaison 2007/08 im August wird ein neues Verkehrskonzept rund um das Stadion umgesetzt. In der näheren Umgebung können dann nur noch Anwohner parken. Damit dieses Konzept umgesetzt werden kann, haben sich alle Beteiligten an einen Tisch gesetzt und neue Konzepte erarbeitet. So wird es unter anderem einen neuen P+R- Platz am Hansator (Utbremen) geben, der durch eine zusätzliche Straßenbahn-Pendellinie mit dem Weserstadion verbunden wird. Auch der P+R-Platz Sebaldsbrück steht am Wochenende zur Verfügung. Von dort bringen Sie die Linien 2 und 10 zum Werderspiel (Haltestelle Am Hulsberg). Der P+R-Verkehr zwischen Hemelinger Hafen und Weserstadion wird ausgebaut. Bis zu 50 Busse werden künftig für Sie im Einsatz sein! Bereits bisher haben wir umfangreiche Angebote für Werderfans bereit gehalten: Eintrittskarte für Werder = VBN-Ticket: Die Werder- Eintrittskarte gilt im Gesamtnetz des VBN also zum Beispiel bei der BSAG für die Hinfahrt sechs Stunden vor Beginn des Spiels und für die Rückfahrt bis zum Betriebsschluss bei den Verkehrsunternehmen. So haben alle Fans die Möglichkeit, nach dem Spiel noch einige Stunden in Bremen zu verweilen, bis die Rückfahrt angetreten wird Zum Weserstadion fährt die Straßenbahnlinie 3 in Richtung Weserwehr (Haltestelle Weserstadion) Aus vielen Stadtteilen gibt es direkt fahrende Sonderbusse zum Weserstadion, zum Beispiel aus Richtung Kattenturm-Mitte, Rablinghausen, Tenever, Sodenmatt oder Bremen-Nord sowie von Falkenberg Ab Hemelinger Hafendamm (A1, Abfahrt Hemelingen) gibt es den P+R- Service zum Weserstadion Aus vielen Stadtteilen bringen die direkt fahrenden Werderbusse Sie direkt zum Weserstadion BSAG und Werder Bremen arbeiten eng zusammen Interview mit Werder Bremens Leiter für Marketing und Sponsoring, Oliver Rau Schon seit längerer Zeit besteht eine Zusammenarbeit zwischen dem Fußballverein Werder Bremen und der BSAG. Mit Werder Bremens Leiter für Marketing und Sponsoring, Oliver Rau, sprach Marc Gewald, Auszubildender zum Industriekaufmann im zweiten Lehrjahr bei der BSAG, über die bestehende Zusammenarbeit und Zukunftsaussichten. Marc Gewald: Wie sieht Werder Bremen die Kooperation mit der BSAG? Oliver Rau: Werder Bremen freut sich über die gute Zusammenarbeit, und dass auch bei spontanen Aktionen die Bremer Straßenbahn AG immer vollen Einsatz zeigt. Daher hoffen wir natürlich, dass wir diese Partnerschaft beibehalten können. Wie gefallen Ihnen die Werderbahn und der Werderbus? Oliver Rau: Die Werderbahn und der Werderbus sind auf jeden Fall zwei optische Highlights und kommen im Hause Werder Bremens und insbesondere auch bei den Bürgern Bremens sehr gut an. Die Menschen freuen sich einfach, wenn sie diese Fahrzeuge auf der Strecke sehen. Spielt die BSAG beim Stadionausbau eine Rolle in Bezug auf Anfahrt? Oliver Rau: Wenn der Stadionumbau realisiert wird, wollen wir auch die Anreise zum Weserstadion weiter optimieren. Die BSAG ist hierfür natürlich genau die richtige Ansprechpartnerin. Die Anreise zum Weserstadion soll für die Fans so einfach wie möglich gemacht werden. Da muss Werder Bremen zusammen mit der BSAG eine für den Fahrgast komfortable Lösung finden, um möglichst viele Menschen für den ÖPNV und die P+R-Plätze zu begeistern. Wie kam der Werderexpress (beim Double 2004) im Hause Werder Bremen an? Können Sie sich das erneut vorstellen? Oliver Rau: Der Werderexpress durch die Bremer City war für alle Beteiligten eine große Nummer und einfach eine perfekte Inszenierung. Die BSAG war mit vollem Elan dabei und auf Grund dessen, dass die Scheiben aus der Bahn BSAG-Auszubildender Marc Gewald (links) im Gespräch mit Oliver Rau genommen wurden, war die Mannschaft für unsere Fans zum Anfassen nahe. Diese Aktion hat jedem Spaß gemacht und bleibt auch in guter Erinnerung. Trotz kurzfristiger Planung und sommerlicher Hitze verlief alles einwandfrei. Natürlich können wir uns das erneut vorstellen, aber dafür muss unser Verein erst mal genug Tore schießen... Wie kommt das Angebot Werder-Ticket = Kombiticket für Bus und Bahn bei Ihnen an? Oliver Rau: Dass diese eine Karte für ein Werderspiel sechs Stunden vor und nach dem Spiel als Fahrkarte im gesamten VBN- Bereich für Bus und Bahn einsetzbar ist, ist eine großartige Serviceleistung. Diese Zusammenarbeit soll nach Möglichkeit auch langfristig bestehen bleiben. Die Sonderfahrten für Heimspiele: gern gesehen und hilfreich? Oliver Rau: Die Sonderfahrten zu den Heimspielen oder ähnlich großen Veranstaltungen im Weserstadion sind gern gesehen. Werder Bremen strebt an, die Menschen mehr an die öffentlichen Verkehrsmittel zu binden. Da bei Fußballspielen des Öfteren gerne mal ein Bier oder ähnliche alkoholische Getränke getrunken werden, ist es hilfreich, alternative Verkehrsmittel, wie zum Beispiel Bus und Bahn, nutzen zu können. Dazu freuen wir uns auch im Sinne der Anwohner rund um das Weserstadion über jeden Besucher, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad anreist und so im Stadionumfeld nicht parkt oder einen Parkplatz sucht. Die Bremer Straßenbahn fährt für Fairness auf dem Fußballplatz : Was sagt Werder Bremen dazu, dass die BSAG die Initiative des DFB und Werder Bremen unterstützt und sich so gegen den täglichen Rassismus einsetzt? Oliver Rau: Rassismus ist leider ein großes Thema unserer Zeit. Auch im Sport ist der Rassismus leider immer wieder zu finden. Werder Bremen hat schon in der Vergangenheit vielfältige Aktivitäten gegen Rassismus initiiert. Daher freuen wir uns jetzt über einen solch großen Partner, wie die Bremer Straßenbahn AG. Die Aktion Fairness auf dem Fußballplatz ist ein begrüßenswertes und nachahmenswertes Projekt zwischen dem Deutschen Fußballbund (DFB), Werder Bremen und der BSAG.