Fahrradtourismus und Vermietung

Transkript

1 Fahrradtourismus und Vermietung Umsatz und Absatz steigern Mario Wermuth inbooma GmbH

2 Fahrradtourismus und Vermietung Definition Beratung und Softwareentwicklung Daten und Fakten Best Practices Zielgruppen und Bedürfnisse Erfahrungen Wirtschaftlichkeit und Finanzierung Fahrradhandel und Kaufanbahnung Zutaten für ein Verleihsystem Fallstudie E-Bike Paradies Südburgenland

3 Fahrradtourismus und Vermietung Reisen, bei denen Radfahren das Hauptmotiv ist Mit oder ohne Übernachtung Eine oder mehrmalige Fahrradnutzung auf einem Ausflug Erholungsurlaub, Badeurlaub oder Kultururlaub steht im Vordergrund, das Fahrrad ist eine von mehreren Aktivitäten Urlaubstypen: Radsportler, Familienradler oder Genussradler Fahrradtypen: Reiserad, Mountainbike, Rennrad, Pedelec

4 Fahrradtourismus und Vermietung Fahrradvermietung ist Marketing Fahrradvermietung kostet und braucht viel Zeit Fahrradvermietung braucht Kooperationen Mit Fahrradvermietung kann man ein kleines Vermögen machen, wenn man vorher ein großes hatte. Kurt Schär, Flyer Biketec AG

5 Fahrradtourismus und Vermietung Fahrradurlaub mit Hauptmotiv Radfahren (enge Definition) 5 Mio. Radreisen mit mehr als 3 Übernachtungen 22 Mio. Übernachtungen 153 Mio. Tagesausflüge Quelle: ADFC Radreiseanalyse 2015 Quelle: Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus in Deutschland BMWI

6 Fahrradtourismus und Vermietung Urlauber, die mindestens einmal ein Rad nutzen (weite Definition) 260 Million Chancen im Jahr ein Fahrrad zu vermieten! Ausgaben am Aufenthaltsort pro Tag ohne Beherbergunng: ca Euro Quelle: Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus in Deutschland BMWI

7 Markt für Touren und Aktivitäten Ausgaben von Gästen für Touren und Aktivitäten in Europa: 37 Mrd. pro Jahr Online-Verkauf: 12,8 Mrd jährliches Wachstum 45 % Quelle: Phocuswright 2013

8 Zielgruppen Radsportler Rennrad oder MTB Verleih im Urlaub, vor allem bei Flugreisen E-MTB Touren: Alter Jahre, Gruppen MTB mit und ohne Antrieb gemischt Familienradler Angebote für Kinder Touren mit Spielplätzen und langen Pausen

9 Zielgruppen Genussradler einfache Touren mit Sehenswürdigkeiten Insidertipps und Geschichte der Region zahlungskräftige Best-Ager Jahre Firmen und Incentives große zahlungskräftige, gemischte Gruppen teilweise mit Sportlern Komplettarrangements

10 Zielgruppen Neue Potentiale durch E-Bikes / Pedelecs für Jedermann und -Frau in allen Topografien große Reichweite für Ausflüge und umfangreiches Sightseeing für Genussradler und inhomogene Gruppen neu und interessant, zum ausprobieren und Probe fahren höherwertige Produkte und Preise möglich

11 Zielgruppen Mobilitätsbedürfnisse der potentiellen Nutzer möglichst einfache und spontane Nutzung eines Bikes auf beschilderten Radwegen, beschriebenen und inszenierten Thementouren Strecken zwischen ca. 15 und ca. 70 km mit wenig Aufwand für Vorabinformation die Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten kennenlernen Ein gemeinsames Erlebnis und ein perfekter Urlaubstag!

12 Neue Angebote schaffen Ein neues umweltfreundliches umfassendes Freizeitangebot Anreize zum Umstieg auf das Rad bieten z.b. für Kurzausflügler oder auch Pendler Ausflugsziele erfahrbar machen

13 Wirtschaftlichkeit Gute Grundlagen sind erforderlich Beispiele Basisradtourismus in der Region Bikeparks Infrastruktur und Radwege MTB Trails touristische Vermarktung als Raddestination Flussradwanderwege fahrradfreundliche Unterkünfte Radrundwege Straßenrennrad Bett&Bike Hotels Grundlagen schaffen ist Regionalentwicklung Bikepark Wagrain / Voitl

14 Wirtschaftlichkeit Einnahmen Mieteinnahmen Geführte Touren und Gruppen Einnahmen aus weiteren Serviceleistungen wie Transporte kalkulieren Stationierung von Bikes bei Partnern wie Hotels Verkauf der Mieträder, z.b. auf Online Marktplätzen wie Bike Angebot oder Bike Exchange Fördermöglichkeiten

15 Fördermöglichkeiten Nationaler Radverkehrsplan ( ) Regionale Förderung Leader Lokale Wirtschaftsförderung

16 Vermietung im Fahrradhandel Vorhandene lokale Infrastruktur und Erfahrungen in der Destination Netzwerk an Kontakten für die Einbindung lokaler Partner wie Vermieter, Hotels, Dienstleistungsunternehmen, Gastronomie Achtung: Marketingaufwand Vermietung und Probefahrten sind Kaufanbahnung

17 Kaufanbahnung Vermietung und Probefahrten sind Kaufanbahnung Gäste erleben auf einer Tour ein perfektes Erlebnis auf Ihrem Rad und sind begeistert

18 Kaufanbahnung Viele Kurzausflügler sind aus der eigenen Region Aktionstage, Vermietung und Touren werden als Probefahrten genutzt Kauf eines Bikes oder Zubehör nach einer Tour Mieträder eindeutig kennzeichnen und der Reservierung zuordnen Hinweis auf Modell und Typ QR Code am Rad mit Produkt im Online Shop verlinken Automatische Post-Trip mit Information zum möglichen Kauf Kauf nach Ankunft am Heimartort im Online Shop

19 Nichts geht ohne Partner Kooperationen eingehen weitere Vermietstationen benachbarte Fahrradhändler Integration in den ÖPNV Tourismusverband Marketing und Werbepartner für eine ganzheitliche Vermarktung

20 Kooperationen Folgende Leistungen / Tätigkeiten können gemeinsam organisiert werden Regionsnetzwerke aufbauen eine gemeinsame Marke in der jeweiligen Region schaffen einheitliche, einfache Preise Rückgabe von Bikes und Zubehör bei einem anderen Partner am Wochenende Transport Bikes und Zubehör zwischen den Mietstationen Ergänzung des eigenen Mietradbestandes für große Gruppen

21 Die Zutaten für eine Fahrradvermietung Hardware: Fahrräder, Pedelecs Finanzierungsform Kauf - Leasing - Miete Fahrradhersteller Systemanbieter bieten Räder zu monatlichen Mietpreisen Movelo, Hartje / Fahrrad-Ferienland, ZEG, Mietrad.de Schweiz: Rent a Bike, Österreich: Energie Steiermark

22 Die Zutaten für ein Verleihsystem Weitere Hardware: Lademöglichkeiten unterwegs Akku Ladestationen: Psychologisch wichtig, aber überschätzt Akku Tauschstationen Ausflugsziele einbeziehen!

23 Die Zutaten für ein Verleihsystem Planung und Konzepte Stationskonzept Öffnungszeiten, Zusammenarbeit bei Buchungen und Verfügbarkeit Einwegmieten und Transporte, Wartung und Reparaturen Produkte und Leistungsbeschreibung Zubehör und Zusatzleistungen Preiskonzept, Zahlungsmöglichkeiten Rechtliche Angelegenheiten: Vertrag, Bestätigung, Rechnung, Versicherung

24 Vermietstationen planen In Hotels, Schwerpunkt der Mieten muss nicht bei den Hausgästen liegen In der Nähe von gut beschriebenen Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten, welche bereits vermarktet werden Hoch frequentierten Standorten wie Bahnhöfe oder Großparkplätzen von POIs Am Beginn oder entlang von Radwegen Wichtig: Ausleihe am Wochenende ermöglichen

25 Produkte und Leistungsbeschreibung Verkaufbare Erlebnisse schaffen Vermietung in verschiedenen Zeiteinheiten Geführte Themenrouten entwerfen, jede Tour ist ein eigenes Produkt Entlang von Ausflugszielen und anderen Freizeitanbietern Radreisen mit Unterkünften und Gepäcktransport Veranstaltungen, Events inkl. Catering Lieferservice und Transport Geschenkgutscheine für die Produkte

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27 Zusatz- und Serviceleistungen Serviceleistungen werden erwartet saubere und sichere E-Bikes unmittelbare Hilfe oder Austausch des Rades im Falle einer Panne Anlieferung und Abholung an einen Ort der Wahl Radwegplanung, Karten oder Beschreibung einer Route Helm, ggf. Gepäcktasche oder Korb Information und Empfehlungen über weitere Angebote, Fahrradtechnik

28 Vermietsoftware Zentrale Datenbasis für mehrere Stationen Fahrzeugpool mehrerer Partner und Stationen verwalten Standardprozesse für Anfragen, Verfügbarkeiten, Buchungen, Ausgabe und Rücknahme Online-Buchungen und Online-Vertrieb Einbindung in die Website Schnittstelle zur Warenwirtschaft Abrechnungen und Auswertungen

29 Vermietsoftware Vermietsoftware basierend auf Konzepten einrichten Fahrräder, E-Bikes und weitere Fahrzeuge einpflegen Zubehör anlegen Preise einstellen Vermietstationen eintragen Öffnungszeiten festlegen AGB hinterlegen Textvorlagen für Bestätigungen und Verträge

30 Und wir brauchen Kunden! Imagewerbung und Nutzer gewinnen Flyer und Werbung in den Zielgruppen Tourismusverband ist wichtigster Marketingpartner Aktionstage und Freizeitmessen Gutscheinaktionen Erlebniskarten Touren und Reisepakete organisieren

31 Und wir brauchen Kunden! Internetauftritt: Website für eine Rad-Destination gestalten Destination und Erlebnisse beschreiben Mietstationen und Thementouren bewerben Fahrradmodelle, Verkaufsangebote Online-Buchung einbauen SEO und Google Adwords Kampagnen Facebook und Social Media Seminar Teil 1: Fachhandel und Internet Konzepte und Strategien rund um Google Adwords

32 Kontrolle und Optimierung Vermietsoftware hilft! Auswertungen in Echtzeit abfragen Auslastung und Umsatz Abrechnung von Vermittlungsprovisionen Defekte und Schäden auswerten Ergebnisse fließen in aktuelle Planungen und Verbesserungen ein

33 Ein sorgenfreies Erlebnis für den Gast schaffen einfaches Finden und schnelle Information über das Angebot einfache Preisgestaltung und frühzeitige Kenntnis der Bedingungen sichere Buchung und Bezahlung, verbindliche Bestätigungen telefonische Erreichbarkeit, auch am Wochenende unkomplizierte Übernahme und Rückgabe der Bikes zu üblichen Geschäftszeiten und auch am Samstag und Sonntag klare Regelungen zur Stornierung oder Lösungim Fall von Schlechtwetter

34 E-Bike Paradies Südburgenland - Vernetzung von lokalen Traditionsbetrieben

35 Südburgenland Ein Stück vom Paradies Betriebe und Anbieter vermarkten eine Destination 60 Betriebe setzen seit 2004 gemeinsam neue Impulse

36 Südburgenland Ein Stück vom Paradies Vertrieb für regionale Produkte! Paradies-Kompass Facebook Genuss Logistik Burgenland Pauschalen E-Bike Paradies

37 E-Bike Paradies 800 km beschilderter Radweg 150 Flyer & Kalkhoff E-Bikes 18 Verleihstationen bei Mitgliedsbetrieben

38 E-Bike Paradies Alle Touren führen direkt in die Höfe und Läden der regionalen Produzenten, Veredler und Weinbauern

39 Weinidylle, GPS Nature Hunt, Apfel & Birn Genussradeln zu verschiedenen Themen, Erlebnispakete inklusive Übernachtungen, E-Bike und Verkostungen

40 Motivation für die E-Bike Nutzung Körperliche Betätigung Kulturelle Entdeckungsreise Kulinarischer Genuss

41 Interaktivität (lat.: inter agere = wechselseitig und aufeinander bezogen ) weist allgemein auf eine Wechselbeziehung hin, bei der Informationen ausgetauscht werden.

42 Eine Attraktion, zwei Bedürfnisse Tourguide Frank will Touren optimal auslasten. Muss sie bewerben, Anfragen bearbeiten, sich und Kollegen organisieren, Rechnungen und Zahlungen überwachen. Urlauber Petra & Peter bereiten sich im Web ausführlich auf Reisen und Ausflüge vor. Wollen Entdeckungen sofort buchen oder flexibel bleiben und am Zielort entscheiden.

43 Das schwarze Brett - interaktiv Das bringt s dem Anbieter Einfache Distribution der Angebote beim Verband, Bekannten oder neuen Partnern Interessierte können vorab mit aktuellen Angeboten versorgt werden und direkt buchen Interaktive Rückmeldungen über Beobachtung

44 Erlebnis-Portal Südburgenland Alle lokalen Angebote werden online gefunden, Conversions werden messbar

45 Erlebnis-Netzwerk Südburgenland Gemeinsam mehr erreichen und Erlebnisse anbieten Gastgeber empfehlen die Mietstationen und Genusstouren und profitieren von direkt buchbaren Querverweisen perfekt für alle Beteiligten!

46 Links und weitere Informationen Tourismus fürs Land: Leitfaden und Kurzreports z.b. Mobilität

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