Usability von Geschäftsanwendungen
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- Victoria Kohler
- vor 7 Jahren
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1 WORKSHOP Usability von Geschäftsanwendungen am 22. September 2010 MIT VORTRÄGEN VON
2 THEMENSPEKTRUM DES WORKSHOPS Für die Akzeptanz eines Softwareprodukts beim Nutzer wird die Usability (=Gebrauchstauglichkeit der Software) immer wichtiger. Dies gilt zunehmend auch für geschäftliche Anwendungen, bei denen bis heute allerdings oft vor allem die Bereitstellung der gewünschten Funktionalität im Vordergrund steht. Das Erscheinungsbild, die Bedienfreundlichkeit und das Nutzungserleben bei der Zielgruppe spielt bei der Systemerstellung oft keine explizite Rolle. Dies geschieht zum einen, weil das Problembewusstsein nicht vorhanden ist, zum anderen auch aus Zeit- und Kostengründen. Insbesondere im Consumer-Bereich, dort wiederum im Gebiet der webbasierten Systeme wurden in den letzten Jahren jedoch neue Standards im Hinblick auf Bedienung, Ästhetik und Nutzungserleben gesetzt. Viele Nutzer sind diese Standards inzwischen gewohnt und lassen sich deshalb immer schwerer dazu bewegen, im beruflichen Alltag schlecht zu benutzende Systeme zur Erledigung ihrer Aufgaben zu verwenden. Wer heute geschäftliche Anwendungen entwickelt oder betreibt, muss sich deshalb intensiv mit der Frage auseinandersetzen, wie eine möglichst hohe Gebrauchstauglichkeit der Software erreicht werden kann, um letztlich eine möglichst hohe Akzeptanz beim Endanwender zu erreichen. Das Themengebiet wird bereits seit viele Jahren beforscht, es sind zahlreiche Vorgehensmodelle, Kataloge, Richtlinien u. a. verfügbar. Im Rahmen der Anwendungsentwicklung in einem Unternehmen stellt sich jedoch die Frage, wie man das Usability Engineering (Herstellung der Gebrauchstauglichkeit) so in ein Softwareprojekt integriert, dass möglichst wenig zusätzliche Aufwände entstehen und der bereits existierenden Kosten- und Zeitdruck nicht noch verschärft wird. In diesem Zusammenhang stellen sich zum Beispiel folgende Fragen: Was zeichnet eine besonders gebrauchstaugliche Anwendung aus? Wie bestimmt man die Gebrauchstauglichkeit einer Anwendung? Wie vergleicht man diese mit anderen Anwendungen? (Usability-Analyse, Eyetracking, ) Wie kann man Gebrauchstauglichkeit messen? Wie sehen passende Metriken aus? Wer ist für das Oberflächendesign und die Gebrauchstauglichkeit im Rahmen eines Soft wareprojekts verantwortlich? Welche Methoden, Verfahren, Muster und Referenzen stehen zur Erreichung einer hohen Gebrauchstauglichkeit zur Verfügung? Wie verankert man das Usability Engineering möglichst schlank in der Anwendungsentwicklung? Die Beantwortung dieser und anderer Fragen ist Gegenstand dieses Workshops. In Praxisberichten verschiedener Anwender wird geschildert, wie solche Themen angegangen werden können und welche Erfahrungen damit bisher gesammelt wurden. In unseren Diskussionsrunden besprechen wir gemeinsam Ihre Fragen zu diesen Themen und erarbeiten ggf. auch gemeinsam Lösungsansätze. Der Workshop findet unter der fachlichen Leitung von André Köhler statt (Geschäftsführer der Softwareforen Leipzig). ÜBER DIE SOFTWAREFOREN LEIPZIG Die Softwareforen Leipzig, eine Ausgründung aus der Universität Leipzig, sind Wissensdienstleister für softwareintensive Unternehmen. Ziel ist es, die kreativen Köpfe und Entscheider dieser Branche zusammenzubringen, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fördern. In enger Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten vermitteln die Softwareforen in verschiedenen Veranstaltungsformaten modernes Know-how für die Softwareentwicklung, berichten über Ergebnisse aus der internationalen Forschungsszene und zeigen die Best Practices auf. Dabei wird gezielt der Austausch in der Branche auf Fach- und Führungsebene moderiert und vorangetrieben. Weiterhin führen die Softwareforen Forschungs- und Entwicklungsprojekte für softwareintensive Unternehmen durch. Dies geschieht individuell, nach Maßgabe durch den Kunden, aber auch in Form von Verbundprojekten, in denen mehrere Hersteller mit den Softwareforen an einer gemeinsamen Fragestellung arbeiten. Die Softwareforen gehen darüber hinaus Partnerschaften mit softwareintensiven Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Softwareherstellern ein. Eine Partnerschaft eröffnet eine Reihe von verschiedenen Dienstleistungen und Kooperationsmöglichkeiten, u. a. den Zugang zu wissenschaftlichen Themendossiers, den Zugriff auf eine umfangreiche Wissensplattform, Sonderkonditionen für Veranstaltungen, Verbundprojekte, gemeinsame Marketingaktivitäten und vieles mehr.
3 VERANSTALTUNGSORT Softwareforen Leipzig GmbH Querstraße Leipzig VERANSTALTER UND ANSPECHPARTNER Softwareforen Leipzig GmbH Herr Sven Seiffert Querstraße Leipzig Telefon: 0341 / Telefax: 0341 / sven.seiffert@softwareforen.de ANREISE Anreise mit dem Flugzeug: Der Flughafen Leipzig-Halle ist etwa 30 Autominuten entfernt. Ein FlughafenExpress fährt im Halbstundentakt vom Flughafen zum Leipziger Hauptbahnhof (Fahrtdauer ca. 15 Minuten). Vom Hauptbahnhof aus erreichen Sie den Veranstaltungsort zu Fuß in ca. fünf Minuten (siehe Karte). Anreise mit der Bahn: Vom Hauptbahnhof aus erreichen Sie den Veranstaltungsort zu Fuß in ca. fünf Minuten (siehe Karte). Anreise mit dem Auto: Falls Sie mit dem PKW anreisen und im Seaside Park übernachten, können Sie das Parkhaus des s nutzen. Unmittelbar am Veranstaltungsort gibt es ebenfalls ein Parkhaus und weitere bewachte Parkplätze. HOTEL Wir empfehlen Ihnen die Übernachtung im Seaside Park, das ca. fünf Minuten zu Fuß vom Veranstaltungsort entfernt ist. Unter dem Stichwort:»Softwareforen«können Sie dort bis zum 27. August auf die reservierten Kontingente zugreifen. Seaside Park Richard-Wagner-Straße Leipzig Telefon: 0341 /
4 Agenda 22. September :30 UHR Check-In 09:00 UHR Einführung in den Workshop»Usability Engineering«André Köhler (Softwareforen Leipzig GmbH) Vorstellung der Softwareforen Leipzig Einführung in das Thema Usability Engineering Vorstellrunde der Veranstaltungsteilnehmer 09:30 UHR»Usability Engineering in mobilen Anwendungen«Prof. Dr. Thomas Ritz ( mobile media and communication lab der Fachhochschule Aachen) Anforderungen für unterschiedliche Mobilgeräte Touch-Interaction/ Multi-Touch Interaction Einführung von Usability Engineering in den Softwareentwicklungsprozess 10:45 UHR» Da achten wir schon drauf? - Den Mehrwert von Usability- Engineering im eigenen Haus erfolgreich kommunizieren«thomas Geis (ProContext Consulting GmbH) Usability beim Management richtig adressieren Usability-Engineering bei Kollegen überzeugend darstellen Einwandsbehandlung bei den Kosten Nutzungsanforderungen als Ankerpunkt kommunizieren Erzielte Erfolge mit Usability glaubwürdig dokumentieren Usability-Engineering schrittweise institutionalisieren 12:00 UHR Gemeinsames Mittagessen 13:00 UHR»Pragmatisches Usability Engineering in der Praxis am Beispiel Bau einer erfolgreichen elektronischen Akte für gesetzliche Unfallversicherer «Dr. Ronald Hartwig (User Interface Design GmbH)»Wozu etwas ändern?«- Herausforderungen bei der Entwicklung im Umfeld etablierter Systeme und Strukturen»First things first«- Das Pareto-Prinzip bei der Projektplanung»Wir haben keine Zeit/Geld!«- pragmatische Anpassung von Prozessmodellen an die tatsächlichen Gegebenheiten»Wir machen das schon 15 Jahre!«- Nutzer und Entwickler zusammenbringen»benutzerbedürfnisse statt Wunschkonzert«- Nutzer verstehen statt überfordern»80% im ersten Versuch«- iteratives Vorgehen bezahlbar machen 14:15 UHR Kaffeepause 14:30 UHR»Gemeinsam sprinten - Usability Engineering in der agilen Anwendungsentwicklung mit Scrum«Ursula Meseberg (microtool GmbH) Scrum in der Praxis der Softwareentwickler Der Usability Engineering Prozess und Scrum ein Vergleich der Konzepte Vom Interaction und Interface Design zur Software ein Workflow ohne Medienbruch Integration von Usability Engineering und Scrum Scrum in der Praxis der Usability Engineers Der integrierte Prozess ein Fallbeispiel aus dem Projekt 16:00 UHR Ende der Veranstaltung
5 Referenten (alphabetisch) THOMAS GEIS ist seit 1993 im Arbeitsgebiet Usability Engineering tätig und seit 2003 Geschäftsführer der Pro- Context Consulting GmbH, einem Beratungshaus, das auf Requirements Engineering aus Nutzersicht, Produktmanagement und Standardisierung im Usability Engineering spezialisiert ist. Er hat zahlreiche Anforderungsanalysen aus Nutzersicht, Interaktionsdesignprojekte und Usability- Tests sowie Schulungen für Software-Entwicklungsteams durchgeführt. Thomas Geis verfügt über profundes Wissen im Bereich Usability Engineering und in der konsequenten Umsetzung theoretischer Ansätze in die Praxis. Thomas Geis leitet den DIN-Ausschuss»Benutzungsschnittstellen«und den ISO-Ausschuss»Common Industry Formats for usability-related information«, kurz CIF. DR. RONALD HARTWIG Dr. Ronald Hartwig ist seit 2007 als Manager Consulting & Training bei der User Interface Design GmbH (UID), Europas Marktführer in Sachen User Interface Gestaltung und Usability Engineering, tätig. Er berät Projekte mit den großen deutschen Unternehmen im Bereich Automotive, Consumer und Enterprise Solutions. Zuvor leitete er den Bereich Interactive Dialog Systems am C-LAB der Siemens Business Services. Weitere Stationen seiner Karriere waren human interface. design, das Institut für Multimediale und Interaktive Systeme der Universität zu Lübeck sowie der TÜV Rheinland. Umfassendes theoretisches Wissen belegt Dr. Ronald Hartwig mit seiner Dissertation zum Thema»Ergonomie multimedialer und interaktiver Lehr- und Lernmedien«. Dr. Ronald Hartwig ist Mitglied des German Chapter of Usability Professionals Association (GC UPA) und arbeitet seit Gründung 1998 im Arbeitskreis der DATech/TGA am offiziellen»leitfaden Usability«mit. ANDRÉ KÖHLER ist Geschäftsführer der 2008 gegründeten Softwareforen Leipzig GmbH, einem Spin-Off aus der Universität Leipzig. Zuvor studierte er Wirtschaftsinformatik an den Universitäten in Leipzig und Marseille (Frankreich) sowie am Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) in Berlin. Seit September 2003 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Angewandte Telematik / e-business an der Universität Leipzig tätig, wo er promoviert und seit 2007 die Abteilung Prozesse leitet. In dieser Funktion ist er verantwortlich für zahlreiche IT-Forschungsund Industrieprojekte, insbesondere aus den Branchen Telekommunikation, Versicherungen, Energieversorger und Automotive. André Köhler ist Autor und Co-Autor von zahlreichen nationalen und internationalen Veröffentlichungen und Konferenzbeiträgen. URSULA MESEBERG ist Mitbegründerin und Geschäftsführerin der Berliner microtool GmbH, einem Hersteller von Softwarewerkzeugen für prozessbasiertes Projektmanagement und modellgetriebene Softwareentwicklung. Vor ihrer Tätigkeit für microtool hat sie mehrere Jahre als Consultant vorwiegend an der Einführung von Softwareentwicklungsmethoden und der Entwicklung unternehmenseigener Vorgehensmodelle mitgewirkt. Sie ist Autorin zahlreicher Fachbeiträge. PROF. DR. THOMAS RITZ studierte Informatik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bonn. Im Anschluss arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Universität Stuttgart und später für das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. Dort baute er maßgeblich das Demonstrationszentrum für mobile Unternehmenssoftware Fraunhofer IAO m-lab mit auf. Seit 2004 ist er Professor an der Fachhochschule Aachen und lehrt im Studiengang Informatik sowie im internationalen Studiengang»Communication and Multimedia Design«. Seine Forschungsund Beratungsarbeiten fokussieren sich auf mobile Unternehmenssoftware und die Zukunft des Internets.
6 Dittrichring Altes Rathaus Stadtplan The Westin Ranstädter Steinweg Käthe-Kollwitz-Str. Gottschedstraße Zentralstraße Goerdelerring Dittrichring Pfaffendorfer Str. Hainstraße Klostergasse Tröndlinring Brühl Katharinenstr. Markt Museum der Bildnd. Künste Sachsenplatz Böttchergäßchen Salzgäßchen Gerberstraße Reichsstraße Am Hallischen Tor Park Marriot Richard-Wagner-Straße Nikolai- Kirche Seaside Parkhotel Brühl Grimmaische Str. Universität Leipzig Willy-Brandt-Platz H Leipzig Hauptbahnhof Goethestraße Oper Thomas- Kirche Augustus- Georgiring Victor s Residenz Schützenstraße Sachsenstraße Brandenburger Str. Querstraße Littstraße Dörrienstraße Querstraße Penta Großer Brockhaus Salomonstraße Petersstraße Burgstraße Neumarkt platz Gewandhaus Radisson Prager Straße Dresdner Straße Burgplatz Universitätsstraße Moritzbastei Neues Rathaus Roßplatz Friedrich- Ebert-Str. Martin-Luther-Ring Petersteinweg Roßplatz Grünewaldstraße Veranstaltungsort Softwareforen Leipzig GmbH Querstraße 16, Leipzig H Seaside Park Richard-Wagner-Straße Leipzig
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