1. Präambel Einleitung Warum uns dieses Thema wichtig ist Wozu eine Handreichung... 4
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- Dörte Böhm
- vor 7 Jahren
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1 Inhalt 1. Präambel Einleitung Warum uns dieses Thema wichtig ist Wozu eine Handreichung Was bedeutet Arbeitgebermarke Der Zusammenhang zwischen Personalgewinnung und Personalbindung Welche Haupteinflussfaktoren sehen wir? Unsere Leitlinien in der Personalgewinnung und Personalbindung Gemeinsam Authentisch Nachhaltig Selbstbewusst Pflegefachkräfte und Führungskräfte im Unternehmen halten...fehler! Textmarke nicht 2.1 Gutes Team und gutes Betriebsklima. Unser Teamentwicklungskonzept...Fehler! Textmarke nicht Bedeutung der Teamarbeit...Fehler! Textmarke nicht Teams in unserem Unternehmen... Fehler! Textmarke nicht Leitziele der Teamentwicklung.Fehler! Textmarke nicht Unser Teambildungsmodell...Fehler! Textmarke nicht Attraktive Bedingungen für Teamarbeit schaffen...fehler! Textmarke nicht Unsere Bausteine zur systematischen Teamentwicklung...Fehler! Textmarke nicht Unsere Angebote für Teams in besonderen Situationen...Fehler! Textmarke nicht Anlagen zu Kapitel Fehler! Textmarke nicht 2.2 Gut älter werden in der Pflege...Fehler! Textmarke nicht Bedeutung des Themas...Fehler! Textmarke nicht inhalt 1
2 2.2.2 Faktencheck...Fehler! Textmarke nicht Demografiefestes UnternehmenFehler! Textmarke nicht Unsere Regeln...Fehler! Textmarke nicht Lebensphasenorientierung statt Fehler! Textmarke nicht Gesundheitsmanagement...Fehler! Textmarke nicht Unsere interne Bildungsstrategie... Fehler! Textmarke nicht 2.3 Arbeit gestalten...fehler! Textmarke nicht Sich beteiligen können...fehler! Textmarke nicht Kultur der Dienstplanung...Fehler! Textmarke nicht 2.4 Attraktive Rahmenbedingungen...Fehler! Textmarke nicht Beschäftigungsumfang...Fehler! Textmarke nicht Befristungen...Fehler! Textmarke nicht Sicherheit des Arbeitsplatzes...Fehler! Textmarke nicht Gemeinschaftlicher Betrieb...Fehler! Textmarke nicht Vergütung...Fehler! Textmarke nicht Krankheitsquote...Fehler! Textmarke nicht Rückkehrgespräche / Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)...Fehler! Textmarke nicht Regelung und Flexibilisierung der Arbeitszeit...Fehler! Textmarke nicht Zusätzliche betriebliche Altersversorgung Fehler! Textmarke nicht Anlagen zu Kapitel Fehler! Textmarke nicht 3. Pflegefachkräfte und Führungskräfte gewinnenfehler! Textmarke nicht 3.1 Attraktive Ausbildung...Fehler! Textmarke nicht Begleitung von Auszubildenden... Fehler! Textmarke nicht Zusammenarbeit mit Altenpflegeschulen. Fehler! Textmarke nicht Zusammenarbeit mit Hochschulen... Fehler! Textmarke nicht inhalt 2
3 3.1.4 Zusammenarbeit mit Weiterbildungsinstituten...Fehler! Textmarke nicht Bedarfsplanung und Steuerung.Fehler! Textmarke nicht Gute Absolventinnen und Absolventen im Unternehmen halten Fehler! Textmarke nicht Helferinnen und Helfer weiter qualifizieren...fehler! Textmarke nicht 3.2 Attraktive Möglichkeiten für persönliche Weiterentwicklung...Fehler! Textmarke nicht Reichhaltiges internes Fortbildungsangebot...Fehler! Textmarke nicht Förderung von Weiterbildung...Fehler! Textmarke nicht Attraktivität von Führungspositionen... Fehler! Textmarke nicht Karriereförderung...Fehler! Textmarke nicht Kooperationen...Fehler! Textmarke nicht 3.3 Attraktive Wiedereinstiege...Fehler! Textmarke nicht Bedeutung des Themas...Fehler! Textmarke nicht Angebote für Mitarbeitende in der Familienphase...Fehler! Textmarke nicht Angebote für Interessierte...Fehler! Textmarke nicht Einarbeitung von Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteigern Fehler! Textmarke nicht Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf..Fehler! Textmarke nicht Anlagen zu Kapitel Fehler! Textmarke nicht 3.4 Kommunikation...Fehler! Textmarke nicht Positiv kommunizieren...fehler! Textmarke nicht Wo wir präsent sind...fehler! Textmarke nicht Welche Botschaften senden wirfehler! Textmarke nicht Welche Materialien wir einsetzen... Fehler! Textmarke nicht Literaturverzeichnis...Fehler! Textmarke nicht inhalt 3
4 1. Präambel 1.1 Einleitung Warum uns dieses Thema wichtig ist Der demografische Wandel in unserer Gesellschaft wird sich auf die professionelle Pflege auswirken und auch in unserem Unternehmen zu Spannungsfeldern führen. Einerseits ist von einer steigenden Nachfrage nach professioneller Pflege auszugehen, weil die Gesellschaft altert und weil die Familienstrukturen sich verändern. Andererseits sinkt die Zahl der potenziellen professionellen Pflegekräfte, weil sich auch hier die gesellschaftliche Alterung bemerkbar macht. Aber auch die Imageprobleme des Berufes an sich bedürfen angesichts der Konkurrenz um die junge Generation der Aufmerksamkeit in der Pflegebranche. Innerhalb dieser Branche wählen sich engagierte und gut qualifizierte Pflegefachkräfte bereits heute schon selbstbewusst den für sie passenden Arbeitgeber und Arbeitsplatz aus. Es wird daher immer wichtiger, eine Arbeitgebermarke auszuprägen. Für bereits im Beruf stehende Pflegefachkräfte stellt sich angesichts der steigenden Lebensarbeitszeit zunehmend die Frage, wie sie in ihrem meist sehr bewusst gewählten und gerne ausgeübten Beruf gut älter werden können Wozu eine Handreichung Die Zieglerschen haben ein Personalkonzept, das für alle Tochterunternehmen gültig ist und dessen Festlegungen in die Standards der Altenhilfe eingearbeitet wurden. Mit dieser Handreichung setzen wir uns in Ergänzung dazu speziell mit der Situation in der Pflege und hier wiederum mit der Situation der Pflegefachkräfte auseinander und konkretisieren damit das Personalkonzept zielgruppenspezifisch. Als Unternehmen, das von der Mitarbeit qualifizierter und engagierter Pflegefachkräfte lebt, sammeln wir darin unsere Leitgedanken, strategischen Ziele, Konzeptionen und Instrumente. Wir haben uns auf Maßnahmen und Aktivitäten der Personalbindung und -gewinnung verständigt, die uns für diese Zielgruppe als besonders geeignet erscheinen. Mit der Handreichung wollen wir vor allem Führungskräften, aber auch interessierten Mitarbeitenden einen Fundus für den praktischen Einsatz in der Personalarbeit an die Hand geben. Wir werden darüber hinaus unsere internen Fortbildungen für Führungskräfte und für Pflegefachkräfte auf dieser Handreichung aufbauen. Sie soll dabei kein zusätzlicher Lesestoff sein, sondern fasst prägnant die aus unserer Sicht wichtigsten Aspekte so zusammen, dass damit eine inhaltliche Grundlage für die Personalarbeit gelegt ist. Sie gibt Interessierten auch Anregungen zur Vertiefung einzelner Themen. Die Handreichung ist außerdem als eine Art Agenda für die nächsten Jahre zu sehen. Für die Jahresplanungen werden wir hieraus Umsetzungsziele für die gesamte Altenhilfe der Zieglerschen sowie für die einzelnen Standorte und Regionen ableiten und deren Wirksamkeit jeweils auswerten. So soll die Handreichung eine Orientierung geben, wie wir als Unternehmen systematisch und nachhaltig an der Sicherung unserer Zukunft arbeiten. inhalt 4
5 1.1.3 Was bedeutet Arbeitgebermarke Die Bildung einer Arbeitgebermarke wird oft in der englischen Bezeichnung employer branding verwendet. Es geht letztlich darum, ein attraktives Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber nach außen darzustellen und von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben. Das Ziel der Bildung einer Arbeitgebermarke besteht im Wesentlichen darin, aufgrund der erhofften Marketingwirkung die Effizienz der Personalgewinnung als auch die Qualität der Bewerbungen dauerhaft zu steigern. Außerdem sollen qualifizierte und engagierte Mitarbeitende durch eine höhere Identifikation und durch den Aufbau einer emotionalen Bindung langfristig für das Unternehmen gewonnen werden. Wir haben uns in der Handreichung speziell mit der Frage beschäftigt, nach welchen Kriterien Pflegefachkräfte die Attraktivität eines Arbeitgebers bewerten. Man könnte die Handreichung auch als ganzheitliche Personalmanagement-Aktivität bezogen auf Pflegefachkräfte bezeichnen. Wichtig dabei ist, dass die meiste Arbeit in der internen Analyse und der Verbesserung des Personalmanagements steckt. Der deutlich kleinere Teil ist Kommunikation nach innen und nach außen. Die eigenen Mitarbeitenden müssen von ihrem Arbeitgeber überzeugt sein, dazu kann die interne Kommunikation eines Unternehmens beitragen. Noch wichtiger ist, dass die Mitarbeitenden dazu motiviert sind, ihre positiven Botschaften nach außen weiterzugeben. Nur dann kann das Unternehmen selbst auch positive und authentische Werbebotschaften hinsichtlich seiner Attraktivität als Arbeitgeber nach außen kommunizieren. Quellen: Wiese, Dominika: Employer Branding, VDM Verlag Dr. Müller Der Zusammenhang zwischen Personalgewinnung und Personalbindung Maßnahmen der Personalgewinnung und der Personalbindung können kaum klar voneinander abgegrenzt werden. Vielmehr besteht ein enger Zusammenhang zwischen beiden. Ein Beispiel: Wenn wir uns als Arbeitgeber um die Pflegefachkräfte bemühen, die bereits bei uns arbeiten, dann tragen wir nahezu automatisch auch zur Personalgewinnung bei. Denn wir werden weniger häufig auf die Suche gehen müssen und uns bleibt für eine solche Suche auch meist mehr Zeit für eine gute Entscheidung. Außerdem werden Maßnahmen der Personalgewinnung sich dann positiv auf die langfristige Motivation von Mitarbeitenden auswirken, wenn sie auf einer nachhaltigen Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Pflege fußen. inhalt 5
6 1.1.5 Welche Haupteinflussfaktoren sehen wir? Wir haben in einer gemeinsamen Analyse die folgenden Haupteinflussfaktoren auf eine nachhaltige Personalpolitik in der Pflege identifiziert. Diese berücksichtigen wir in besonderer Weise in unserer Handreichung: Gutes Team und gutes Betriebsklima Gut älter werden in der Pflege Attraktive Rahmenbedingungen Attraktive Ausbildung Attraktive Möglichkeiten für persönliche Weiterentwicklung Attraktive Wiedereinstiege Positive Kommunikation 1.2 Unsere Leitlinien in der Personalgewinnung und Personalbindung Gemeinsam In unserem Leitbild heißt es: Jeder ist Teil des Ganzen und trägt mit seiner Arbeit zum Erfolg unseres Unternehmens bei. Das bedeutet für uns auch: Personalbindung und -gewinnung gehören zu den vorrangigen Aufgaben aller leitenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in unserem Unternehmen. Es ist jedoch darüber hinaus eine gemeinsame Aufgabe von Leitung und Mitarbeitenden auf allen Ebenen, dass sich in unseren Häusern und Diensten motivierte und qualifizierte Pflegefachkräfte in ausreichender Anzahl engagieren. Ein wertschätzendes Führungsverhalten und ein gutes Betriebsklima haben Einfluss auf die Kontinuität im Team und auf die Attraktivität als Arbeitgeber bei der Personalgewinnung. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass sich unsere Mitarbeitenden bereits heute sowohl über Mund-zu- Mund-Propaganda als auch in unseren Medien werbend für eine Mitarbeit in der Altenhilfe der Zieglerschen einsetzen. inhalt 6
7 1.2.2 Authentisch In unserem Leitbild heißt es: Wir sind zuverlässige und faire Vertragspartner. Das bedeutet für uns auch: Wir machen keine Versprechungen, die wir nicht einhalten können bzw. für deren Einhaltung wir uns nicht engagiert einsetzen. Pflegefachkräfte, die ihren Arbeitgeber als ehrlich erleben, können hinter dessen Werbung um Pflegefachkräfte stehen. Und nur dann kann diese tatsächlich positiv wirken. Neu eingestiegene Mitarbeitende, die Zusagen aus dem Bewerbungsverfahren als Realität erfahren, werden bleiben und dies weitersagen. Deshalb legen wir besonderen Wert auf eine Personalgewinnung und Personalbindung, die unser Unternehmen authentisch darstellt Nachhaltig In unserem Leitbild heißt es: Zur Sicherung und Weiterentwicklung unserer Aufgabenfelder und Arbeitsplätze sind fachliche Seriosität und nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg unverzichtbar. Das bedeutet für uns auch: Maßnahmen zur Personalbindung und Aktivitäten zur Gewinnung neuer Pflegefachkräfte sehen wir als gleichwertig. Alle Aktionen fußen auf einem integrierten und strategischen Gesamtkonzept. Sie werden regelmäßig evaluiert und weiter entwickelt. So sichern wir den Erfolg unserer Anstrengungen nachhaltig und sorgen für eine effiziente Personalpolitik Selbstbewusst In unserem Leitbild heißt es: Wir stellen uns der Spannung zwischen Anspruch und Wirklichkeit. In diesem Sinne sind wir überzeugt, dass die berufliche Tätigkeit in der Pflege sinnstiftend und wertvoll ist. Deshalb kommunizieren wir selbstbewusst und offensiv die Attraktivität des Pflegeberufs. Wir reden darüber, was und wie wir als Unternehmen zur weiteren Verbesserung der Rahmenbedingungen beitragen. Wir beziehen Position zu (pflege-)fachlichen Entwicklungen und bringen uns aktiv in die pflege- und berufspolitischen Entscheidungsprozesse inhalt 7
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