Fachhochschule. Empfehlungen zur Durchführung von Diplomarbeiten. Fachbereich Technik Abteilung Maschinenbau. Oldenburg Ostfriesland Wilhelmshaven
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- Leon Pfaff
- vor 8 Jahren
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1 Fachbereich Technik Abteilung Maschinenbau Department of Mechanical Engineering Constantiaplatz Emden Fachhochschule University of Applied Sciences Oldenburg Ostfriesland Wilhelmshaven Empfehlungen zur Durchführung von Diplomarbeiten P:\GOETTING\Empfehlungen für Diplomarbeit.doc
2 Prof. Dr. Götting Prof. Dr. Vogel Stand: SS 2003 P:\GOETTING\Empfehlungen für Diplomarbeit.doc
3 Hinweis Hinweis Die folgenden Empfehlungen sind entstanden, um den Studierenden der Abteilung Maschinenbau eine Unterstützung bei der Abfassung von Studien- und Diplomarbeiten sowie für die Vorbereitung des Kolloquiums zu geben. Sie können selbstverständlich nur allgemeine Hinweise zur formalen Gestaltung beinhalten und müssen jeweils der konkreten Aufgabenstellung angepasst werden. Sie gelten auch nur dann, wenn der jeweilige Betreuer mit der Anwendung der Empfehlungen einverstanden ist, Vorgaben des Betreuers der Arbeit haben in jedem Fall Vorrang vor diesen Empfehlungen! Interessierte finden weiterführende Hinweise in: Hering,L.; Hering,H.: Technische Berichte. Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbh Braunschweig/Wiesbaden,
4 1 Form 1 Form 1.1 Layout allgemein Format Die Arbeit ist in DIN A4 zu erstellen. Der Einband ist frei wählbar. Schriftart Als Schriftart muß eine Proportionalschrift durchgängig im Text verwendet werden, Abbildungen und Anhang ausgenommen. Empfehlung:! Arial oder Times New Roman Die zu verwendende Schriftgröße beträgt 12pt. Als Kleinschrift für Bildunterschriften, Tabellen, Indizes oder Fußnotentexte ist die Größe 10pt zu verwenden. Absatzformatierung Im Fließtext ist ein Zeilenabstand von 1,5 Zeilen einzuhalten. Absätze in Kleinschrift (mehrzeilige Bildunterschriften und Fußnotentexte) sollten einzeilig geschrieben werden. Fließtexte werden im Blocksatz angeordnet. Bei Bildunterschriften empfiehlt sich eine linksbündige Ausrichtung, obwohl hier auch eine zentrische Ausrichtung denkbar ist. Die Seitenränder müssen links und rechts eine Breite von 2,5 cm haben, oben und unten müssen 2 cm Platz bleiben. Jeder Absatz hat 6pt Abstand (½Zeile) zum nächsten Absatz. Die letzte Zeile eines Absatzes sollte niemals auf einer neuen Seite stehen. Ebenso steht niemals die erste Zeile eines neuen Absatzes alleine unten auf einer Seite. Weiterhin werden Überschriften nicht ohne wenigstens zwei Zeilen des Textes unten auf eine Seite gestellt Überschriften Überschriften werden durch die Schriftgröße abgesetzt. Sie sollten in folgenden Formaten erstellt werden.! Überschrift 1: Schriftgröße 14, fett,! Überschrift 2: Schriftgröße 12, fett! Überschrift 3: Schriftgröße 12, fett Abstände zwischen dem jeweiligen Überschriftentyp und dem voran- bzw. nachgestellten Text sind frei wählbar, müssen jedoch in der gesamten Arbeit für jeden Typ einheitlich sein. 4
5 1 Form Die Hauptkapitel werden fortlaufend numeriert. Nach einer Überschriftennummer wird nur dann ein Punkt gesetzt, wenn eine weitere Unterteilung erfolgt ("2", aber "2.1"). Hauptkapitel mit einer Überschrift 1. Ordnung müssen jeweils auf einer neuen Seite beginnen. Es wird empfohlen, die Gliederung der Arbeit aus Gründen der Übersichtlichkeit und Gefahr der zu starken Zerteilung in höchstens drei weitere Unterteilungen pro Kapitel vorzunehmen. D. h., ein Kapitel sollte höchstens ein vierstelliges Unterkapitel haben. Beispiel: Dies erscheint aber auch nur dann sinnvoll, wenn der Umfang der Arbeit dementsprechend groß ist und ein Unterkapitel 4. Ordnung eine gewisse Anzahl von Zeilen überschreitet Fußnoten Fußnoten werden in Schriftgröße 10pt geschrieben und haben ein 1-zeiliges Absatzformat. Sie werden zusätzlich durch einen Strich vom übrigen Text abgetrennt Kopf- und Fußzeile Kopf- bzw. Fußzeilen werden zur fortlaufenden Seitennummerierung verwendet. Die Kopfzeile enthält linksbündig den Titel (Schriftgröße 12pt) des aktuellen Unterkapitels mit Kapitelnumerierung (z. B. "2.1 Stand der Technik") und rechtsbündig die Seitennummer. Dabei wird das aktuelle Kapitel mit höchstens dem Titel eines Kapitels zweiter Ordnung angegeben. Wird also über Kapitel geschrieben, erscheint in der Kopfzeile die Überschrift zu Kapitel 5.3. Ob die Überschrift erster oder zweiter Ordnung verwendet wird, ist dem Umfang der Unterkapitel der jeweiligen Seitenaufteilung anzupassen. Endet ein Unterkapitel und beginnt ein neues Unterkapitel auf der betreffenden Seite, so wird als Kolumnentitel der Titel des neuen Unterkapitels angeführt. Die Kopfzeile ist durch einen Strich vom Text abgesetzt, wodurch die Übersichtlichkeit verbessert wird. Als Beispiel kann die Kopfzeile dieser Seite angeführt werden. Wahlweise können Logos der FH, der Diplomfirma eingefügt werden. Wird nur eine Fußzeile verwendet, enthält diese die Seitennummer Abbildungen und Tabellen Unterschriften zu Abbildungen und Tabellen werden vom Anfang der Arbeit beginnend mit 1 aufwärts oder kapitelweise innerhalb einer Überschrift erster Ordnung ("Abbildung 1.1" bis "Abbildung 1.n") durchnumeriert. Dabei ist zwischen Abbildungen und Tabellen zu unterscheiden. Darstellungen, die vollständig der Literatur entnommen wurden, müssen mit Quellenangabe versehen werden (s.h. Literaturangabe). Werden sie stärker abgeändert, muß der Hinweis erfolgen "nach Quelle..." (Beispiel: [nach Bull95]). Die jeweiligen Darstellungsformen sind in Abbildungsver- 5
6 1 Form zeichnis und Tabellenverzeichnis als Liste aufzuführen und hinter dem Inhalts- und Abkürzungsverzeichnis einzufügen (vgl. Kapitel "3 Inhaltliche Gliederung"). Abbildungen und Tabellen müssen im Text mit Verweis erwähnt werden. Eine reine Angabe als Satzanhang in Klammern sollte dabei weitestgehend vermieden werden. Der Verweis im Text soll fett markiert werden, um das Auffinden von Erläuterungen zu Darstellungen oder Tabellen für den Leser zu vereinfachen. Es ist möglich, auf vor- oder nachgestellte Darstellungen zu verweisen. Dabei muß darauf geachtet werden, daß keine allzu große Distanz zwischen den in Beziehung stehenden Elementen entsteht. Wenn möglich, sollten beide auf der gleichen Seite stehen. Wird auf Abbildungen verwiesen, die in größerem Abstand zum Verweis stehen und nicht wieder aufgeführt werden, soll die Seitennummer, auf der die entsprechende Abbildung zu finden ist, mitangeführt werden. Die Begriffe Abbildung und Tabelle werden durchgehend ausgeschrieben, sowohl im Text als auch in der Unterschrift oder dem jeweiligen Verzeichnis. Abbildungen und Tabellen sollten so groß sein, daß Legenden, Bezeichnungen und wichtige Details eindeutig erkennbar bleiben. Sollen mehrere Ergebnisse oder Aussagen in einer Abbildung dargestellt werden, ist zu überprüfen, ob eine Darstellung in mehreren Graphiken nicht vorteilhafter wäre. Ähnliche Abbildungen sollten einheitlich gestaltet sein. (z. B. Achsenbeschriftungen, Schriftart und -größe etc.) Kopien sollten nicht auf dunklem Hintergrund basieren, gescannte Bilder sind in kopiertem Zustand oft nicht mehr zu erkennen. Die Beschriftung von Abbildungen und Tabellen sollte die Abbildung bzw. Tabelle ohne weiteren Bezug auf den Text verständlich machen. D.h. ein Leser könnte allein die Abbildungen betrachten Literaturangabe und Literaturverzeichnis Literaturangaben Zitate und Textabschnitte, die vom Inhalt her keine allgemein bekannte Aussage treffen und der Fachliteratur entstammen, müssen als solche durch Angabe der Quelle gekennzeichnet werden. Die Quellenkurzangabe erfolgt in eckigen Klammern. Die Zitate werden entweder durch Nummern [11] oder durch Abkürzungen [Stu89] kenntlich gemacht. Bei der ersten Methode müssen die Quellenkurzangaben in der Reihenfolge des Auftretens geordnet sein. Zur zweiten Methode: der Autor wird dabei durch Angabe der ersten vier Buchstaben seines Nachnamens kenntlich gemacht. Ist der Autor unbekannt wird NN angegeben. Groß- und Kleinschreibung wird ansonsten beibehalten. Zuletzt erfolgt die Angabe des Erscheinungsjahres der Quelle in zwei Ziffern. Beispiele:! [Schu93a] für den einzelnen Autor Schulte, 1993 als Erscheinungsjahr der Veröffentlichung und a als Zähler der Veröffentlichungen dieses Autors in diesem Jahr. 6
7 1 Form! [NiWi89] für die zwei Autoren Niemann und Winter sowie 1989 als Erscheinungsjahr.! [BIMS92] für die drei Autoren Bley, Mischo und Stadelmeyer sowie das Erscheinungsjahr.! [RKHL89] für die vier Autoren Roser, Kaiser, Hirschmann und Lechner sowie das Erscheinungsjahr Mehr als vier Autoren werden bei dieser Art der Quellenkurzangabe nicht berücksichtigt. Wortwörtliche Zitate von weniger als drei Zeilen Länge werden in den Text mit Anführungszeichen eingefügt. Längere Zitate müssen einzeilig geschrieben und eingerückt oder durch Leerzeile vom übrigen Text abgesetzt werden. Literaturverzeichnis Allgemein ist das Literaturverzeichnis alphabetisch bzw. numerisch zu ordnen. Bei Quellenkurzangabe mit Kürzel ist die Literatur (s.h. Kapitel Literaturangaben) nach Anfangsbuchstaben der Autoren alphabetisch zu ordnen, dann nach Erscheinungsjahr. Sind alle Angaben identisch, kann die Reihenfolge frei gewählt werden. Die vollständige Literaturangabe erfolgt dann in folgender Reihenfolge: Name, erster Buchstabe des Vornamens des Autors: Titel, Art der Quelle (Dissertation u. ä.), Schriftenreihe / Band / Zeitschrift, Verlag, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr. Beispiel: [Misc93] Mischo, A.: Modellbasierte Akquisition und Implementierung des technologischen Wissens für die NC-Detailplanung, Dissertation, Schriftenreihe Produktionstechnik, Lehrstuhl für Fertigungstechnik, Saarbrücken, Anhang Anhänge werden an die Arbeit fest angebunden und durchnumeriert (Anhang1, Anhang 2... Anhang n). Sie werden nicht in fortführender Seitenzahl der eigentlichen Arbeit weitergezählt, sondern nach eigenem System numeriert (s.h. Beispiel). 7
8 1 Form Beispiel Anhang A A1 1.3 Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis stellt kein eigenes Kapitel dar und erhält demzufolge keine Kapitelnummer. Die Einleitung stellt das erste Kapitel dar und mit ihr beginnt auch die Seitennumerierung. Alle Seiten vor der Einleitung können falls erforderlich in römischen Ziffern durchnumeriert werden. Abkürzungs-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis werden ohne Kapitelnummer, aber mit römischer Seitennummer im Inhaltsverzeichnis angeführt. Das Inhaltsverzeichnis wird in seiner äußeren Form eingerückt und in Fluchtlinie ausgerichtet (s.h. Beispiel). Beispiel: Abkürzungsverzeichnis... IV Abbildungsverzeichnis... V Tabellenverzeichnis... VI 1 Einleitung Stand der Technik Klassische Verfahren Theoretische Untersuchungen Beispiele von Anlagen Beurteilung der Anlagen Moderne Verfahren Aufbau der Prototypanlage Ergebnisse der Inbetriebnahme Zusammenfassung Literaturverzeichnis...11 Anhang 8
9 2 Inhaltliche Gliederung 2 Inhaltliche Gliederung! Titelblatt! Kopie des Themenblattes! Erklärung über eigenständige Erstellung der Arbeit (nur bei Diplomarbeit),! Inhaltsverzeichnis! Abkürzungsverzeichnis (falls erforderlich)! Abbildungsverzeichnis und Tabellenverzeichnis Römische Seitenzahl, keine Kapitelnummerierung! Text der Arbeit! Literaturverzeichnis Durchgehende Seiten- und Kapitelnummerierung! Anhang Nummerierung der Anhänge A1, A2,... Die Gliederung des Textes der Arbeit ist mit dem Betreuer zu erstellen und dem Thema anzupassen. Sie orientiert sich an folgenden inhaltlichen Punkten:! Einleitung mit Hinführung zur Problemstellung! Ausformulierung der Problemstellung! Grundlagen und/oder Stand der Technik! geplante Vorgehensweise (Konzept)! Versuchsaufbau (falls vorhanden)! Versuchs-/Arbeitsdurchführung! Auswertung/Ergebnisse! Zusammenfassung und Ausblick 9
10 3 Sonstiges 3 Sonstiges Studien- bzw. Diplomarbeiten können vom Betreuer vorkorrigiert werden. Die Abgabe der Arbeit zur Vorkorrektur sollte in höchstens zwei inhaltlich zusammengehörenden Teilen erfolgen. Der Betreuer liest die Arbeit nicht auf Schreibfehler, satzbautechnische Mängel, Fehler in Ausdruck und Interpunktion Korrektur, sondern arbeitet sie nur in Hinsicht auf inhaltlich/fachliche und strukturelle Mängel durch. Oben angeführte Fehler, die bei der Vorkorrektur auffallen, werden angestrichen, es wird aber nicht gesondert danach gesucht. Es sollte Wert darauf gelegt werden, dass der Schwerpunkt (auch vom Umfang her) des Berichtes auf der Schilderung der persönlichen Arbeiten und Ergebnisse liegt. Kapitel wie "Stand der Technik" sollten eventuell gekürzt werden. Die Arbeit sollte so verfaßt werden, daß sie von einem Unbeteiligten mit gewissen Grundkenntnissen, die der Verfasser der Arbeit voraussetzen kann, verstanden wird. Diesen vorausgesetzten Grundkenntnissen des Lesers angepaßt müssen auch die Ausführungen zu den thematischen Grundlagen der Arbeit in Umfang und Tiefe erfolgen. Eine wissenschaftliche Arbeit wird nicht als Bericht in der Ich-Form verfaßt. Es wird empfohlen, sich den fachspezifischen Schreibstil und den richtigen Gebrauch von Fachausdrücken durch Lektüre von Fachbüchern, aktuellen Fachzeitschriften und vorhergegangenen Diplomarbeiten anzueignen. Bei der verwendeten Literatur ist darauf zu achten, dass durch die Aktualität und Schnelllebigkeit der Thematik die Quelle nicht eventuell ihre Aussagekraft verloren hat. Formulierungen mit "man" sollten vermieden und statt dessen die Passivform verwendet werden. Auf die Verwendung durchgängig einheitlicher Zeiten sollte geachtet werden. Sätze sollten nicht im gleichen Wortlaut beginnen, mit dem der vorangegangene Satz geendet hat. Formulierungen wie "wie in Abbildung 2 zu sehen ist..." sollten vom Autor mehrfach überdacht werden und auf ihre Eindeutigkeit hin überprüft werden. Oftmals werden Aussagen zu Abbildungen oder Tabellen gemacht, die nicht eindeutig nachvollziehbar sind und einer weiteren Erläuterung bedürfen. Verweise auf Abbildungen und Tabellen sollten mit Textmarken erfolgen, um bei einem nachträglichen Abändern des Textes, beim Einfügen einer neuen Abbildung oder beim Verschieben ganzer Kapitel Zusammenhänge und Numerierungsreihenfolgen zu wahren. Ebenso sollte die Numerierung der Überschriften und der Kolumnentitel über Textmarken eingebunden werden. Bei Abbildungen ist auf die Bildqualität zu achten, und die durch undeutliche Kopien oder mangelnde Bildgröße eventuell verfehlte Erläuterungsabsicht zu überprüfen. Es gibt sehr strenge Auffassungen über die Verwendung besonderer Schriftzeichen und Markierungen. So wird niemals unterstrichen, sondern zur Hervorhebung entweder fett oder kursiv (eventuell fett und kursiv) geschrieben. Außerdem wird in 10
11 3 Sonstiges deutschen Texten auf deutsche Anführungsstriche, wie sie auch im vorliegenden Text durchgängig verwendet werden, bestanden. Schließlich wird der Unterschied zwischen Binde- und Trennstrich einerseits und Gedanken- und Spiegelstrich andererseits gemacht ("-" gegenüber " " ). Die Diplomarbeit ist in 3 Exemplaren in Papierform abzugeben. Jeweils ein Exemplar für:! Erstprüfer! Zweitprüfer! Archiv (Abgabe im Abteilungssekretariat) Werden Teile oder die gesamte Arbeit auch in elektronischer Form abgegeben, so sind Dateiformate der Texte und Bilder mit dem Betreuer abzusprechen. Eventuelle Exemplare für den Firmenbetreuer sind gesondert zu vereinbaren. Bei extern erstellten Arbeiten wird empfohlen, die fertiggestellte Arbeit dem Firmenbetreuer vorzulegen, um Vorgaben der Praxissemesterstelle nicht zu verletzen (Betriebsgeheimnisse o.ä.). 11
12 4 Kolloquium 4 Kolloquium Nachdem Sie den Termin für das Kolloquium mit dem Erst- und Zweitprüfer abgestimmt haben und der Raum feststeht, muß eine Woche vor dem Termin die schriftliche Ankündigung des Kolloquiums aushängen. Das Kolloquium selbst besteht aus einem Vortrag von ca. 30 Minuten und einer Diskussion sowohl zur Diplomarbeit als auch zu ergänzenden Fragen zu Ihrem Vortrag. Außer den Prüfern und Ihnen können am Kolloquium interessierte Zuhörer teilnehmen. Ausnahmsweise kann die Firma, bei der die Diplomarbeit erstellt wurde, einer öffentlichen Veranstaltung widersprechen ( 26 DPO). Der Vortrag sollte weitgehend frei gehalten werden. Im Vortrag sollen Sie eine nachvollziehbare Argumentation entwickeln. Er muß inhaltlich mit Ihrer schriftlichen Arbeit übereinstimmen, aus Zeitgründen müssen Sie aber Straffungen vornehmen, bzw. sich auf ausgewählte Schwerpunkte konzentrieren. Verwenden Sie Overhead- Folien (rund 10 Folien) oder den PC, Bilder sind meist besser als Worte. Außerdem helfen sie Ihnen, den Inhalt freier vorzutragen, da sie eine gute Merkhilfe für die Reihenfolge Ihrer Ausführungen darstellen. Sie sollten sich aber davor hüten, den Zuhörern zuviel zuzumuten. Verzichten Sie auch darauf, Folientexte wörtlich vorzulesen. Ein Vortrag mit Hilfe eines Videoprojektors ist möglich. Wenn Sie eine PowerPoint- Präsentation vorbereiten, gelten die gleichen Hinweise, wie oben für Folien gegeben. Die Demonstration von Programmen am Computer während des Vortrages ist wenig sinnvoll. Der Vortrag wird dadurch in seiner Flüssigkeit unterbrochen, meist geht auch gerade im falschen Moment etwas schief, so dass eher ein negativer Eindruck zurückbleibt. Wenn es für das Verständnis notwendig ist, sollten Sie im Anschluß an den Vortrag eine kurze Demonstration am Computer vornehmen, dann kommt es aber besonders darauf an, durch eine gute Vorbereitung Pannen zu vermeiden! Die Prüfer werden im Anschluss an den Vortrag noch einige Fragen stellen. Diese werden sich auf Ihre Arbeit beziehen, eventuell auch etwas allgemeinerer Natur sein. Das Kolloquium ist auch eine Art Prüfung! Nach Vortrag und Diskussion werden sich die Prüfer über die Bewertung der Arbeit und des Kolloquiums (wird getrennt benotet) verständigen und Ihnen anschließend die Gesamtbewertung mitteilen. 12
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