Forstbetriebsgemeinschaft Hessische Rhön. Holzmarktperspektiven 2014 Rückblick 2013 Ausblick 2014
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- Jutta Beckenbauer
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1 Forstbetriebsgemeinschaft Hessische Rhön Holzmarktperspektiven 2014 Rückblick 2013 Ausblick 2014 Bernd Mordziol-Stelzer Bereichsleitung Produktion Forstamt Hofbieber
2 Gliederung 1. Ergebnisse Holzverkauf und Einschlag Holzmarktlage Holzmarktlage Nadelholz/Laubholz/Industrieholz 4. Grundsätze für einen gelungenen Holzverkauf 5. Selbstwerbereinsatz Perspektiven
3 1. Ergebnisse Holzverkauf und Einschlag 2013
4 Notiz zur vorherigen Seite: Lassen Sie uns einen Blick zurück durch das Holz umrandete Fenster werfen und danach einen Blick in die Zukunft des Geschäftsjahres 2014.
5 1. Ergebnisse Holzverkauf und Einschlag 2013
6 Notiz zur vorherigen Seite: Lassen Sie uns an den Ausgangspunkt der Holzproduktion in den Wald gehen und einen Blick in diesen Douglasien (DGL) -Bestand werfen. Ein DGL-Bestand im Privatwald des Forstamts Hofbieber. Aufgrund der Kronenspannung zwischen den DGL besteht dringender Handlungsbedarf. Die DGL werden sich gegenseitig die einjährigen Triebe abschlagen. Eine regelmäßige Waldpflege ist die Voraussetzung für dauerhaft vitale und widerstandsfähige Wälder, die in der Lage sind den im Zuge des Klimawandels zunehmenden Witterungsextremen zu trotzen. Zudem wird das bei der Waldpflege anfallende Holz dringend gebraucht, um die Rohstoffversorgung der hiesigen Sägewerke zu sichern. Der mögliche Zuwachs im Privatwald wird nicht genutzt. Es ist eine Binsenweisheit das Holz am schnellst an Holz wächst. Trotz guter Rohstoffpreise gehen immer weniger Waldbesitzer ins Holz. Mir sind die Gründe dafür durchaus bewusst: 1. Kaum attraktive Zinsen auf Geldkapital 2. mangelnde räumliche Nähe, Zeit, Ausrüstung, Fachwissen etc.
7 1. Ergebnisse Holzverkauf und Einschlag 2013
8 Notiz zur vorherigen Seite: Eine Holzwand aus langen dünnen Schäften mit kleinen Kronen ist das Resultat des Wachsenlassens. Die Kronen verschieben sich im Kampf um das Licht nach oben. Es bilden sich sogenannte Pinselkronen. Der Schwerpunkt der Krone liegt weit oben und der Baum wird als Einzelindividuum instabil (das Höhen-/Durchmesser-Verhältnis ist schlecht). Im Kollektiv stützen sich die Einzelbäume gegenseitig. Bei einer Störung in der Bestandsoberfläche wird der Waldbestand instabil und je nach Wind- und Käfersituation löst sich als Ergebnis der Waldbestand auf.
9 1. Ergebnisse Holzverkauf und Einschlag 2013
10 Notiz zur vorherigen Seite: Gründe: Derzeit kaum attraktive Zinsen auf Geldkapital. Nichts zu machen, kann man auch mit faulen Wertpapieren in einer bad bank vergleichen. Durch mangelnde Waldpflege steigt das Risiko des Kapitalverlustes. Die Spardose des Waldbauern entwertet sich durch Nutzungs-verluste. Bei einem Verzicht auf Durchforstung verlieren die Waldbesitzer viel Geld, denn neben den Einnahmen aus dem Holzverkauf können auch erhebliche Zuwachsgewinne bei den durchforsteten Beständen nicht realisiert werden. Und sollte der Bestand flächig in Mitleidenschaft gezogen werden, so folgen noch Kosten für die Wiederaufforstung. Dabei sind Hiebsunreifeverluste, Qualitätsverluste bei der Aufarbeitung von Kalamitätsholz, Preisverfall nach großen Sturmereignissen und der jahrelange Erlösausfall der neuaufwachsenden Waldgeneration nicht berücksichtigt.
11 1. Ergebnisse Holzverkauf und Einschlag 2013
12 Notiz zur vorherigen Seite: Und jetzt den Sprung zurück aus dem Wald zu den Zahlen. Die Preisentwicklungskurven im Kommunal- und Privatwald (KuPW) verlaufen analog den Kurven im Staatswald. Wie Sie sehen, weisen bis auf die Eiche (EI) derzeit alle anderen Hauptbaumartengruppen (HAG) im Geschäftsjahr 2014 nach oben. Die Fichte (FI) befindet sich auf dem Höchststand, wie auch in ihrem Sog die Kiefer (KI). Auch die Buche (BU) war in der auslaufenden Saison noch einmal gefragt.
13 1. Ergebnisse KuPW 2013 Einschlag Fm Fm FE/X-Holz; Fm Eigenbedarf Verkauf Fm zu 1,76 Mio. Durchschnittserlös (netto) je Holzartengruppe: Kommunal- und Privatwald im Forstamt Hofbieber HAG Vor- u. Nachverkäufe Stockverkauf Buche 55,26 /Fm 23,22 /Fm Eiche 83,83 /Fm Fichte 67,96 /Fm 53,62 /Fm Kiefer 55,79 /Fm 43,30 /Fm Ø erzielter Preis 61,80 /Fm 51,21 /Fm alle Preisangaben durchschnittliche Nettopreise über alle Sortimente
14 Notiz zur vorherigen Seite: 73,0 % Nadelholz (davon 51 % FI; 22 % KI) fm 27 % Laubholz (davon BU 23 %, EI 4 %) Selbstwerbereinsatz = fm: davon ca fm Stammholz (Sth) aufgeteilt in fm Profilzerspanerholz (PZ) fm Pallette (PAL) BU-Preis Vor- und Nachverkäufe = fm davon ca fm Sth. = 74,01 /fm (71,14 /fm Vorjahr), 430 fm PAL = 58,30 /fm; fm fm =2.330 fm PAL, BR, EH, ZH/SP/PH* FI-Preis Vor- und Nachverkäufe = Fm davon fm Sth. = 82,61 /fm (alle Güten: BC, C, CGW, D) 58 % der Holzmenge wurde in Selbstwerbung und 34 % durch Unternehmer motormanuell aufgearbeitet; 7 % mechanisierte Aufarbeitung Unternehmer (Harvester) = 99 %, 1% durch Waldbesitzer selbst. *BR = Brennholz, EH = Energieholz, ZH = Zellstoffholz, SP = Sparnholz, PH = Papierholz
15 1. Ergebnisse KuPW 2013 Selbstwerbereinsatz im KuPW 2013 im FA Hofbieber
16 Notiz zur vorherigen Seite: Schwerpunkt aus Nadelholz-Beständen (Stockverkauf; Harvesteraufarbeitung) Es handelt sich in der Regel um jüngere Bestände (Anlage von Rückegasse, 1. und 2. Durchforstung). Trotzdem 75 % (71 % Vorjahr) Stammholz = Hohe Wertschöpfung; davon 72 % FI, 23 % KI, 5 % BU, 1 % EI. Bei FI 15,5 % (14 % Vorjahr) Papierholz (29,32 /fm). Vorteil der Harvesteraufarbeitung: 1. Aufarbeitung bis Zopf 8 cm; weniger Käfergefahr, da Kronen durchgezogen werden. 2. Kunde hat großes Interesse das Holz möglichst schnell abzufahren um einer Entwertung entgegenzuwirken. 3. Mehrmenge Industrieholz durch Harvesteraufarbeitung im Vergleich zur motormanueller Aufarbeitung.
17 1. Ergebnisse KuPW 2013 Holzeinschlag im KuPW ohne SW 2013 im FA Hofbieber
18 Notiz zur vorherigen Seite: Nadel (Ndh)- und Laubholzbestände (Lbh) (Aufarbeitung ohne Stockverkauf) 1. Motormanuelle Aufarbeitung Unternehmer; 2. Motormanuelle Aufarbeitung durch Waldbesitzer; 3. Mechanisierte Aufarbeitung durch Unternehmer. Lbh. 27% BU = ca fm (3.916 fm) EI = ca. 500 fm (520 fm) Ndh. 73 % FI = ca fm (7.019 fm) Ki = ca fm (4.911 fm) Ältere Bestände, BU-Sth. Einschlag
19 1.2 Ergebnisse Holzverkauf 2013 Top 10 Kunden nach Umsatz 2013 Rang Kundenname Umsatz ( ) Menge (Fm) ( /fm) 1. Marco Müller GmbH , ,79 53,27 2. Hütsch -Forstarbeiten , ,42 54,29 3. Jensen , ,29 51,25 4. Herbert GmbH & Co KG , ,95 49,26 5. Sägewerk Heinrich Menz , ,52 80,01 Pollmeier Massivholz GmbH & 6. Co. KG , ,09 73,40 Schmidt Inh Klaus Schmidt ek - Sägewerk ,71 957,91 77, Hosenfeld GmbH & Co.KG , ,01 61,04 9. Pfeifer Holz Lauterbach GmbH ,04 679,11 85, Krenzer KG Abtsroda ,54 990,83 54,20 alle Preisangaben durchschnittliche Nettopreise
20 Notiz zur vorherigen Seite: Marktanpassung: Fa. Menz hat das Sägewerk geschlossen und konzentriert sich auf die Profilzerspanerverarbeitung. Fa. Reitz (insolvent) Marco Müller: Altvertrag aus 2012 erst im April erfüllt. Kaufvertrag 2013 wurde mit fm aus dem Staatswald bedient, da aus dem Kommunal- und Privatwald zu wenig Bereitschaft war, zu durchforsten. Wichtigster Kunde = Umsatz in Normaljahren. Schwerpunkt ist der Einsatz im Kleinprivatwald (örtliche Harvester aus Poppenhausen: Fa. Diel). Größter Selbstwerber (SW) in Hessen. Marktführer und Preismotor an dem sich die anderen SW ausrichten. 84 % des Nettoumsatzes und 83 % der Holzmenge wurden mit diesen 10 Firmen erzielt. Der größte Umsatz wird mit den SW-Firmen erzielt (ca im Geschäftsjahr 2013).
21 2. Holzmarktlage 2014 ifo Geschäftsklimaindex
22 Notiz zur vorherigen Seite: Allgemeine Konjunkturlage Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im Januar 2014 Der ifo Geschäftsklimaindex erneut gestiegen. Das ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat sich zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Bewertung der aktuellen Geschäftslage ist auf den höchsten Wert seit Juni 2012 gestiegen. Die Erwartungen an den weiteren Geschäftsverlauf waren fast drei Jahre lang nicht mehr so optimistisch wie heute. Die deutsche Wirtschaft startet hoffnungsfroh ins neue Jahr. Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex erneut gestiegen. Die Baufirmen haben zwar ihre aktuelle Geschäftssituation etwas schlechter beurteilt als im Vormonat. Die Erwartungen haben sich aber deutlich verbessert. Sie liegen sogar über dem Niveau, das vor einem Jahr bekundet wurde. Forst und Holzsektor allgemein: Deutsche Binnenkonjunktur stabil Marktentwicklung positiv Rohholzpreise auf hohem Niveau
23 2.1 Holzmarkt Nadelholz
24 Notiz zur vorherigen Seite: Nadelstammholz: hoher Rohstoffbedarf kann nicht gedeckt werden Konzentration auf Direktvermarktung an Stammkunden; auch Stammkunden können nicht ihre gewünschte Menge erhalten. Durchschnittliche Rundholzpreise für das 1.Halbjahr 2014 gegenüber 2013 deutlich höher marktkonform, hoch und stabil Schnittholzpreise stabil, viele Säger kämpfen mit der ausländischen Konkurrenz, Wettbewerb hält an.
25 Nadelstammholz: Fichte 2.1 Nadelholz Tendenz (%) künftige Marktentwicklung (etwa 3 Monate) Nachfrage wird Preis wird Stammholz LAS/Abschnitte Palettenholz Papierholz Industrieholz F/K Quelle: Tendenzbefragung Forstbetriebe in Deutschland, Lückge
26 Notiz zur vorherigen Seite: Gute Geschäftslage: Alle Holzarten und Holzsortimente sind gut nachgefragt. Ausgeprägte Nachfragesteigerung erfahren kurz oder lang ausgehaltenes FI- Stammholz. Die Verkaufspreise der Waldholzsortimente haben sich zuletzt nur noch geringfügig erhöht. Die Preise im Industrieholz und Papierholz sind stabil. Die Preise werden sich in den kommenden Monaten kaum verändern, da Kaufverträge für das 1. Halbjahr abgeschlossen wurden; teilweise im PAL-Bereich auch für das Geschäftsjahr Die Nachfrage nach sämtlichen Nadelholzsortimenten wird voraussichtlich leicht anziehen, am deutlichsten beim Fichtenstammholz in kurzer und langer Form. Auf dem Spotmarkt werden auch leicht höhere Preise erzielt.
27 2.2 Holzmarkt Laubholz
28 Notiz zur vorherigen Seite: Laubstammholz: Stammholz bis Saisonende vertraglich gebunden. Die Preisentwicklung für Sägeholz in den kommenden Monaten wird zeigen, ob in der nächsten Einschlagssaison (Sept März 2014) höhere Preise erzielt werden können. Ein früher Einschlagsbeginn sichert Absatzmöglichkeiten zu günstigeren Konditionen. Trotz ungünstiger Witterung erfolgte aus dem Forstamt Hofbieber eine gute, gleichmäßige Belieferung aller Kunden! Die Firmen haben witterungsbedingt kein Lageraufbau durchführen können. Moderate Preissteigerungen (außer Fa. Pollmeier) konnten in der Buche in der Saison 2013/2014 umgesetzt werden. Eiche ist zur Zeit stark nachgefragt.
29 2.2. Holzmarkt Laubholz Laubholz: Buche Tendenz (%) künftige Marktentwicklung (etwa 3 Monate) Nachfrage wird Preis wird Stammholz Industrieholz Faserholz Brennholz Quelle: Tendenzbefragung Forstbetriebe in Deutschland, Lückge
30 Notiz zur vorherigen Seite: Buchenschnittholz: Absatz befriedigend, Preisniveau bei unteren und mittleren Qualitäten gut, bei besseren Qualitäten nicht. Neue Firma aus Dänemark hat erstmal im Forstamt Hofbieber Buche (BU) und Esche (ESH) zu guten Preisen gekauft. Fa. DSHWood: Sortiment 1: BU Güte BC Ǿ - Preis = 100 (35 % Rotkern, Spritzkern max 20 % am Zopf) Sortiment 2: äußerlich BC Ǿ - Preis = 86;- (Rot- und Spritzkern = 100 %). Pollmeier Holzkaufvertrag ca fm, Frühlieferbonus: Sep: +10 /fm, bis zum 15.Okt: +9 /fm, bis zum 31.Okt.: +8 /fm, bis zum 15.Nov: +7 /fm, bis zum 30.Nov. +5 /fm, bis zum 15. Dez. 1 /fm Weitere BU-Käufer im FA Hofbieber Fa. Hohmann & Jensen, Fa. Feuerstein, Fa. Hartmann, Fa. Mai & Sohn, Fa. Vorndran. Fa. DSHWood (Schälholz äußerlich) Beim Buchenstammholz dürfte mit dem Auslaufen der Haupteinschlagssaison für diese Sortimente ein leicht rückläufiger Preistrend einsetzen bzw. auch die Nachfrage der Buchensäger zurückgehen. Die Nachfrage der Buchenzellstoffhersteller wird stabil bleiben.
31 2.3 Holzmarkt Industrieholz Industrieholz Deutlicher Rückgang der zentralen Verkaufsmenge zugunsten der lokalen Mengen stoffliche Verwertung vs. energetische Verwertung Nachfrage zentraler Kunden liegt über dem Angebot Preissteigerungen auf ein Höchstniveau Ausblick stabil (trotz Stagnation bei Spanplatte und Zellstoff), u.u. Dämpfer durch gute Bevorratung bei Hackschnitzeln und Pellets
32 Notiz zur vorherigen Seite: Industrie-/Energieholz: Nachfrage übersteigt das Angebot von Hessen-Forst deutliche Preissteigerungen für 2014 Energieholznachfrage stützt Preisniveau (Pellets und Brennholz)
33 3.2. Holzmarkt Nadel- und Laubholz Zusammenfassung Nadelstammholz: Nachfrage weiterhin hoch, stabile Preise Laubstammholz: Absatzmöglichkeiten für Eiche gut, leicht steigende Preise in der Buche, v. a. in den besseren Sortimenten Nadelindustrieholz: steigende Nachfrage, Preise stabil Laubindustrieholz: stabile Preise Brennholz: Preise stabil Fichte 2b B/C Kiefer 2b B/C Ndh. PAL 2b Eiche 4 C Buche 4 C NH F/K NH INS Bu IL Ei IL Bu Brennholz /fm 78 /fm 66 /fm 136 /fm /fm 27 /Rm 33,50 /Rm 48,75 /fm 45 /fm /fm
34 Notiz zur vorherigen Seite: Preise 2013: Fichte 2b B/C Kiefer 2b B/C Ndh PAL 2b Eiche 4 B Buche 4 C NH F/K NH INS Bu IL Ei IL Bu Brennholz BU LAS /fm /fm /fm 300 /fm /fm 23 /fm /fm 45 /fm 40 /fm /fm 58 /fm
35 4. Grundsätze für einen gelungenen Holzverkauf 1. Beratungsgespräch 2. Holzernte und Rückung 3. Wertschöpfende Holzaushaltung 4. Polterorte, Polterqualität 5. Vermessung, 6. Kennzeichnung 7. Mindestmenge 15 fm.
36 Notiz zur vorherigen Seite: Beratungsgespräch vor dem Einschlag mit dem Revierförster. PEFC = Persönliche Schutzausrüstung (PSA), Arbeitsausführung Unfallverhütungsvorschriften (UVV), Betriebsstoffe z.b. Bioöl Abweichen von der Rückegasse ist nicht tolerierbar, auch kein seitliches Einstechen, Schädigung des Eigenkapitals Boden. Polterplätze liegen an einem LKW-fähigen Weg Polter- und Holzqualität entspricht dem Kundenanspruch. Kundenspezifische Aushaltung; Preisunterschied zwischen z. B. Fichte (FI) der Güteklassen D, CGW und BC ist groß. Die Vermessung muss stimmen (Länge, Durchmesser, Zopf). Bereitgestellte Holzmenge entspricht einer Mindestmenge von 15 fm (ansonsten ggfs. Abschlägezwischen 3,00 bis 5,00 /fm). Ggfs. Blockbildung mit Nachbarn, ansonsten 5,00 Abzug/fm z.b. Fa. Hosenfeld.
37 5. Selbstwerbereinsatz im KuPW Bestandesvorbereitung in Absprache mit dem Waldbesitzer 2. Harvestereinsatz im Frühling / Sommmer /Herbst. 3. Aufarbeitung durch Rhöner Harvesterunternehmen 4. Waldbestände müssen befahrbar sein, Mindestgröße 0,5 ha 5. Holzabsatz ist zu guten Preisen gesichert
38 Notiz zur vorherigen Seite: Grenzen sind möglichst durch den Waldbesitzer selbst anzuzeichnen.
39 5. Perspektiven 2014
40 Notiz zur vorherigen Seite: Zum Schluss meiner Ausführungen lassen Sie uns noch einmal in den Wald schauen. Fragen Sie ihre Bäume ob sie mehr Platz brauchen. Nur ein stabiler Baum mit großer Krone ist ein Garant von Wertstabilität und ökologischer Stabilität.
41 5. Perspektiven 2014
42 Notiz zur vorherigen Seite: Ein vielfältiger ökologischer und ökonomischer Wald bietet auch selteneren Arten einen Lebensraum. Alle 6 Horste des Schwarzstorchs sind wieder besetzt. Im letzten Jahr konnten 15 Jungstörche im August die Reise nach Afrika aus den Wäldern des Forstamt Hofbieber antreten. In Hessen gibt es zurzeit nur Brutpaare.
43 5. Perspektiven 2014
44 Notiz zur vorherigen Seite: Und auch der Luchs ist seit Juni 2012 wieder im Forstamt beheimatet. Die Förster haben den Luchs gesehen, gefährdet im Schnee, Risse gefunden. Aber in die Fotofalle ist uns unserer Luchs noch nicht gelaufen. Er ist eben ein typischer Rhöner! Die Aufnahme stammt aus dem Nachbarforstamt.
45 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bernd Mordziol-Stelzer Bereichsleitung Produktion Forstamt Hofbieber
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