Einführung in die Anatomie und Physiologie. Frank Käßner, AZLS Cottbus

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die Anatomie und Physiologie. Frank Käßner, AZLS Cottbus"

Transkript

1 Einführung in die Anatomie und Physiologie 1.Grundlagen der Physiologie Frank Käßner, AZLS Cottbus

2 Vorlesungsplan Grundlagen der Physiologie, Zelle und Gewebe Physiologie des Bewegungsapparates, des Blutes und des endokrinen Systems Physiologie des Herz- und Gefäßsystems Physiologie der Atmungsorgane Physiologie der Verdauungsorgane, Harnwege und und Geschlechtsorgane; Fortpflanzung und Geburt Physiologie des Gehirns, Nervensystem und der Sinnesorgane

3 Inhaltsübersicht 1. Grundlagen der Physiologie/ Pathophysiologie 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes

4 Einführung in die Physiologie und Pathophysiologie Literatur - Der Körper des Menschen (Adolf Faller, Michael Schünke, 2008) - Der Mensch, Anatomie und Physiologie (Johann S. Schwegler, 2002) - Physiologie ( Behrends et all, 2009 ) Weitere Quellen:

5 Grundlagen der Physiologie/ Pathophysiologie Physiologie: (griech.)physis + Logos = Lehre von natürlichen Lebensvorgängen umgangssprachlich h heißt physiologisch i h : natürlich, nicht pathologisch h Pathophysiologie: Lehre von krankhaften Veränderungen Anatomie:(griech.): Zergliederung Wissenschaft vom Bau der Lebewesen Anatomie: Hardware Physiologie: Software

6 Grundlagen der Physiologie/ Pathophysiologie -Begriffsprägung : Jean Francois Fernel ( ) -französischer Arzt und Astronom(!) () (entdeckte das Rückenmark,bestimmte Erdumfang mittels Meridianmessung Paris-Amiens)

7 Grundlagen der Physiologie/ Pathophysiologie Physiologie i war in der Antike der Begriff für die gesamte Naturwissenschaft- und auch die moderne Physiologie bietet das gesamte Spektrum experimenteller und analytische Methoden..., nun allerdings in Anwendung an das Lebendige und seine Funktionen... auch insofern- aber nicht nur deshalb- ist die Physiologie i die Mutter aller Disziplinen i der klinischen i Medizin... i (J. C. Behrends) Die Physiologie sucht nach dem Unterschied zwischen dem Ganzen und der Summe seiner Teile. Die Suche führt vielleicht am nächsten an das heran, was Leben und Krankheit ausmacht. (H. Ehmke) Die Physiologie ist ein riesiger Abenteuerspielplatz p für neugierige g Menschen. Sie bietet eine gigantische Vielfalt von spannenden Forschungsfragen, die letztlich alle darauf zielen, den Menschen zu verstehen (St. Frings) Das Faszinierende der Physiologie entsteht, wie bei anderen Wissenschaften auch, im Auge des Betrachters. Aber dieses ist ein physiologischer Prozess und das ist das Faszinierende. (E. Wischmeyer)

8 1. Grundlagen der Physiologie 1. Grundlagen der Physiologie Inhaltsübersicht 1.Grundlagen der Physiologie 2.Grundlagen der Physiologie der Zelle 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes

9 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen 1.Grundlagen 1.1. Stoffmengen und Konzentrationen 1.2. Osmose 1.3.Stofftransport

10 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen Stoffmenge und Konzentration Die unterschiedliche h Konzentration ti eines Ions oder Moleküls in Zellkompartimenten ist Grundvoraussetzung für alle zellulären Prozesse. Um die Konzentration eines Moleküls anzugeben, benötigt man ein Maß für seine Menge: Masse Stoffmenge Kg, g, mg mol, mmol Volumen l, ml m³ 1 Liter = 10x10x10 cm³

11 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen Stoffmenge und Konzentration 1 mol enthält 6,022 x10²³ Teilchen (Avogadro Konstante) Dies entspricht der Anzahl von ¹²C Atomen in 12 g reinem Kohlenstoff Die atomare Masseeinheit wird definiert als 1/12 eines Kohlenstoffatoms ¹²C und wird in Da (Dalton) angegeben. Das relative Molekulargewicht eines Atoms oder Moleküls wird auf diese Masseneinheit bezogen, d. h. reines ¹²C hat die Massenzahl 12. Aus der Massenzahl (Atom- oder Molekulargewichtstabelle) lässt sich demnach ableiten, wie viel Gramm einer Substanz man benötigt, um eine bestimmte Konzentration in einem Lösungsmittel herzustellen. Wieviel Gramm NaCl muß man in 1 Liter lösen, um eine Lsg. der Konzentration von 1mol/ l zu bekommen, wenn die Massenzahl von NaCL 58,44 Da beträgt?

12 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen Stoffmenge und Konzentration ti Molare Konzentration -mol/l (Volumen) Molale Konzentration -mol/kg (Masse) Aktivität: Durch die in höher konzentrierten Lösungen wirkenden Anziehungskräfte können sich nicht alle Teilchen völlig unabhängig voneinander bewegen. Deshalb ist die wirksame Konzentration/Aktivität A kleiner als die wirkliche Konzentration c: A= c x f der Aktivitätskoeffizient f ist eine komplexe Funktion der Ionenstärke I

13 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen Stoffmenge und Konzentration Ph- Wert: beschreibt die Konzentration freier Wasserstoffionen ([H+]) Eigenschaften von Proteinen sind stark von der sie umgebenen H+Ionenkonzentration abhängig Diese kann sich um mehrere Zehnerpotenzen ändern Ph =-log [H+] Magen: ph =1 (negativer dekadischer Logarithmus) =Ionenkonzentration 100 mm Blut: ph= 7,36-7,44 7,44 < 7,36 =Azidose >7,44 = Alkalose Urin: ph= 4,5-8,0 =Ionenkonzentration ( 9 39nM (39,8 x 10 schmaler ph-bereich wird durch Puffer gesichert: CO2/HCO3 und Proteine (vor allem Hb)

14 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen Referenzskala für Urinteststreifen ( U-stix )

15 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen Blutgase 02/ CO2, mmhg, kpa P Gas = F Gas x P gesamt Jedes Gas übt innerhalb eines es Gasgemischs sc s einen e Teildruck ( Partialdruck P Gas) des Gesamtdrucks (P gesamt) aus, der seinem Anteil am Gemisch (Fraktion F Gas) proportional ist. Dalton Gesetz : einzelne Partialdrücke addieren sich zum Gesamtduck eines Geasgemisches Henry- Gesetz : CGas= PGas x α Gas (Löslichkeitskoeffizient) Die Konzentration eines in Flüssigkeit gelösten Gases ist seinem Partialdruck proportional

16 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen Blutgasanalyse [1/3] Aus wenigen Tropfen Blut Bestimmung von - Sauerstoff - Kohlensäure - Säuregrad (ph) - Kohlenmonoxid (Rauchen)

17 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen Blutgasanalyse [2/3] Normwerte: Hypoxämie Hyperkapnie Respiratorische Partialinsuffizienz Respiratorische Globalinsuffizienz

18 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Konzentrationen Blutgasanalyse [1/3] pink puffer Blue bloater

19 1. Grundlagen der Physiologie Stoffmengen und Osmosen Stoffmenge und Konzentration -po2 <55 Torr -po Torr bei COPD mit cor pulm u. sek. Polyglobie -Abfall des po2 auf unter 55 Torr bei körperlicher Belastung -Hypoxämie während des Schlafes -COPD(A1-AT-Mangel) -Lungenfibrosen, CF -chron. Lungengefäßerkrankungen (PAH) -rezidivierende Lungenembolien -Herzinsuffizienz -Bronchialkarzinom i -Z.n. Lungenresektionen -Thoraxwand- und Wirbelsäulendeformitäten

20 1. Grundlagen der Physiologie 1.2. Osmose 1.Grundlagen 1.1. Stoffmengen und Konzentrationen 1.2. Osmose 1.3.Stofftransport

21 1. Grundlagen der Physiologie 1.2. Osmose 1.2. Osmose Diffusion eines Lösungsmittels durch eine semipermeable Membran. Ursache dafür sind die Konzentrationsgradienten der Stoffe, für die diese Membran nicht permeabel ist. Der Reflexionskoeffizient σ gibt die Membran an: 0= völlig durchlässig 1= völlig undurchlässig für gelöste Teile ( ideal semipermeabel) Beispiel:Lipidmembranen: Keine Durchlässigekeit für gelöste Stoffe ohne geeignete Transportproteine: Ionen oder Wasserkanäle (Aquaporine)

22 1. Grundlagen der Physiologie 1.2. Osmose Experiment: Wasser strömt entlang seines Konzentrationsgefälles in die Zuckerlösung ein, während die Zuckermoleküle durch die semipermeable Membran an der Passage gehindert werden Wasser Wasser Der hydrostatische Druck, bei dem sich Wasserein- und Wasseraustrom schließlich die Waage halten entspricht dem osmotischen Druck p osm, den die gelösten Teilchen ausüben.

23 1. Grundlagen der Physiologie 1.2. Osmose Van`t Hoff Nach van t Hoff gilt: P osm = R x T x σ x c R= allgemeine Gaskonstante, T= absolute Temperatur in Kelvin σ =Reflexionskoeffizienz, C=Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen Im menschlichen Organismus wird der hydrostatische Druck wesentlich durch die Na+-Konzentration bestimmt, da Na+ extrazellulär das dominierende Kation darstellt. Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen: Osmolarität (bezogen auf Volumen der Gesamtlösung) Osmolalität (bezogen auf Masse des Lösungsmittels) Der osmotische Druck, der durch große Makromoleküle (Kolloide, überwiegend Proteine) entsteht, wird auch als kolloidosmotischer oder onkotischer Druck bezeichnet.

24 1. Grundlagen der Physiologie 1.2. Osmose Beispiele: Diabetes mellitus Insulinmangel, Hyperglycämie, Hyperurämie, Diurese osmotisch bedingte vermehrte Wasserausscheidung Zunehmendes Durstgefühl Ödeme Flüssigkeitsansammlungen im interstitiellen Raum Erniedrigung des kolloidosmotischen Drucks im Blut( meist durch Eiweißverlust ( Proteinurie) Austreten durch die Gefäße in das Gewebe Cave:Infusionen sollten immer isoton sein, d.h. den gleichen osmotischen Druck wie das Blutplasma erzeugen!

25 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport 1.Grundlagen 1.1. Stoffmengen und Konzentrationen 1.2. Osmose 1.3. Stofftransport

26 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport 1.3. Stofftransport Ungleichmäßige Verteilung von Molekülen im menschlichen Körper Kompartimentierung ( Zellen, Organellen) Aktiver Transport Diffusion Filtration Konvektion Passiver Transport

27 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport A Diffusion Bewegung von Stoffen in wässrigen Lösungen oder Gasen, aber auch durch Lipidmembranen. Ursache ist die zufällige thermische Eigenbewegung der Moleküle (Brown sche Molekularbewegung), die den Ausgleich von Konzentrationsunterschieden bewirkt. Eine Bewegung von Substanzen erfolgt immer entlang des Konzentrationsgradienten vom Ort der höheren zum Ort der niedrigeren Koenzentration. Der Konzentrationsgradient ist somit die chemische Triebkraft der Diffusion. Lipiddoppelschicht einer Zellmembran: nur für lipophile Substanzen oder mit Hilfsmitteln zu passieren 1. Fick sches Diffusionsgesetz: J = -D x A x c D= Diffusionskoeffizient; A= Fläche; c= Konzentrationsgradient Pro Zeiteinheit transportierte Stoffmenge ist proportional zu Konzentrationsgradient und Fläche der Membran.

28 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport Einfache Diffusion Bewegung von Stoffen in wässrigen Lösungen oder Gasen, aber auch durch Lipidmembranen ohne Hilfe von Transportproteinen. Membranpassage von Steroidhormonen Diffusion von O2 aus den Alveolen der Lunge in das Blut der Lungenkapillaren

29 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport Passiver Transport Einfache Diffusion Fläche aller Lungenbläschen eines Menschen: ca. 100 m 2

30 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport Störungen der Diffusion

31 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport Störungen der Diffusion

32 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport Störungen der Diffusion

33 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport Störungen der Diffusion i

34 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport Störungen der Diffusion

35 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport Störungen der Diffusion Fluß (l/sek.) exspiratorisch Spitze deutlich Nadel möglich sehr steiler Anstieg bis zur Spitze Delle möglich Kurve beginnt und endet im Nullpunkt Volumen (l) Großer Bauch auch bei der Einatmung Fluß (l/sek.) inspiratorisch Kurve läuft aus kein Abbruch

36 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport Störungen der Diffusion Fluß (l/sek.) Lungenemphysem Normalbefund: gestrichelte Kurve Volumen (l) Wichtig: Der Verlauf der Fluß-Volumen-Kurve gibt Aufschluß über die Art der Atemwegserkrankung!

37 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport passiver Transport B Filtrationti Unter Filtration versteht man den Stofftransport durch einen Filter ( oder eine Membran) aufgrund eines hydrostatischen Druckgradienten Aszites...Ansammlung freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle. Ursachen: Erhöhter Pfortaderdruck Erniedrigter kolloidosmotischer Druck aufgrund Eiweißmangel Erhöhte parazelluläre Transportraten infolge erhöhter Membranpermeabilität (entzündlich, toxisch, karzinogen)

38 1. Grundlagen der Physiologie passiver Transport C Konvektion Wird Materie oder Energie mithilfe von Trägerstoffen transportiert ti t spricht man von Konvektion Ein Transport mittels passiver Membrantransportproteine (Kanäle) folgt immer dem chemischen (oder osmotischen) und bei geladenen Teilchen zusätzlich dem elektrischen Gradienten elektrochemische ee toc e etriebkraft at Passive Transporter: Ionenkanäle, Aquaporine(Wasserkanäle), junktionale Kanäle (Gap-junction oder tight junction- Kanäle)

39 1. Grundlagen der Physiologie passiver Transport C Störungen der Konvektion z.b. Mukoviszidose, zystische Fibrose (CF) 5 ½ jähriger Junge mit Mucoviscidose...autosomal rezessive vererbte Krankheit vom zähen Schleim Mutation CFTR(zystischer Fibrose-Transmembran- Regulator) defekte Chlorid- Ionen- Kanäle gestörter Wasser und Elektrolyt-Transport Bildung von zähem Schleim in allen exokrinen Drüsen (Bronchialsystem, Pankreas, Gallenwege, Schweißdrüsen, Gonaden, Dünndarm)

40 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport aktiver Transport Beim aktiven Transport werden Substanzen mithilfe von Carriern unter Aufwendung von Energie entgegen ihre Konzentrationsgradienten transportiert A Primärer aktiver Tansport B Sekundärer aktiver Transport

41 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport aktiver kti T Transportt Aktive und p passive Membrantransporter p

42 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport primär aktiver Transport Beim primär aktiven Transport binden Carrier zu transportierende Moleküle auf der einen Membranseite und geben sie auf der anderen Seite wieder frei. Bei diesem Transport wird direkt ATP verbraucht. Beispiele: Na+K+-ATPase (in allen Zellen Transport von 3 Na + ins Interstitium und 2 K+ ins Zytosol) H+-K+ATPase (liefert H+ für Bildung der Magensäure) Wird dabei eine Nettoladung transportiert, handelt es sich um einen elektrogenen Transport

43 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport sekundär aktiver Transport Beim sekundären aktiven Transport wird die potenzielle chemische Energie (Triebkraft) eines bestehenden Gradienten, der zuvor unter ATP- Verbrauch aufgebaut worden ist, ausgenutzt, um andere Ionen oder Substanzen gegen ihre Konzentrationsgradienten zu transpüortieren gekoppelter Transport Antiporter: transportieren Moleküle im Austausch gegeneinander, e also in entgegengesetzter geset te Richtung Na+Ca²+-Antiporter: Ca²+-Transport in der Herzmuskelzelle (Erschlaffung) Symporter: transportieren Moleküle in die gleiche Richtung Na+Glucose- Symporter:Aufnahme von Glucose im Verhältnis 1:1 mit Na+ unter Ausnutzung des Na+ - Gradienten in Enterozyten im Darm

44 1. Grundlagen der Physiologie 1.3 Stofftransport aktiver Transport Transport über Zellverbände Großflächige Barieren, die bestimte Bereiche des Körpers von anderen abgrenzen:epithelien in Haut, Magen, Darm,Lunge sowie Endothelien der Blutgefäße und Gliazellen des ZNS Blut-Hirn-Schranke, Blut-Liquor- Schranke Transzellulärer Transport Parazellulärer Transport Interzellulärer lä Transport

45 1. Grundlagen der Physiologie der Zelle 1.3 Stofftransport aktiver Transport Transport über Zellverbände

46 1. Grundlagen der Physiologie der Zelle 1.3 Stofftransport aktiver Transport Transzellulärer Transport Substanzen werden durch die Zellen hindurch transportiert. Vereinfachung durch funktionelle Polarisierung der Zellen Durch die Expression unterschiedlicher Transportproteine in der basolateralen und apikalen Membran können Substanzen auf der einen Seite der Zelle aufgenommen und auf der anderen Seite wieder abgegeben werden.

47 1. Grundlagen der Physiologie der Zelle 1.3 Stofftransport aktiver Transport Parazellulärer lä Transport Substanzen werden zwischen den Zellen hindurch transportiert. Hierbei hängt die Transportrate von der Fenestrierung ( Löchrigkeit ) des Epi- oder Endothels ab.die Zellen sind durch den aus Tight junctions und Desmosomen gebildeten Schlussleistenkomplex miteinander verbunden. Tight junctions (Zonula occludens) bestehen aus drei Proteinklasen:den junktionalen Adhäsionsmolekülen ( JAM), den Claudinen und den Occludinen. Die genaue Protein- Zusammensetzung der Tight junctions bestimmt die Dichtheit des Epithels. Lecke Barrieren (proximaler Tubulus der Niere oder Dünndarm) +++ Wichtige Transportart: Solvent drag (Mitreißen von in H20 gelösten Teilchen Relativ dichte Barrieren (Blut-Hirn-Schranke, Dickdarm) + Undurchlässige Barrieren (Blase, Epidermis) -

48 1. Grundlagen der Physiologie der Zelle 1.3 Stofftransport aktiver Transport Intrazellulärer Transport Substanzen werden zwischen benachbarten Zellen transportiert. Konnexone ( Gap junctions, Nexus) sind porenförmige Zellverbindungen, die z.b. Epithelzellen, ll Nervenzellen oder Herzmuskelzellen miteinander verbinden. Sie dienen dem Ionen- und Stofftransport zwischen benachbarten Zellen und bilden. Bakterielle Gifte können durch eine gesteigerte camp abhängige Aktivierung von CL - Kanälen die CL - Sekretion in den Darm erhöhen: aufgrund von Osmose Erhöhung der Flüssigekitssekretion osmotische Diarrhoe nichtrespiratorische Azidose (Flüssigkeit- und Elekrolytverlust) Eksikkose Cave: hypovolämischer Schock

49 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle Inhaltsübersicht 1. Grundlagen der Physiologie/ Pathophysiologie 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes

50 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Die Zelle ist der Grundbaustein des menschlichen Körpers sowie aller Tiere und Pflanzen. Sie ist die kleinste selbstständig lebende Einheit. Einzeller Mehrzeller O2- Transport Vermehrung Erythrozyt y Keimzelle Erregungsleitung Nervenzelle Anzahl der Zellen im menschlichen Organismus: Anzahl der Zellen als Erythrozyten im Blut: Anzahl der Zellen im Nervensystem: 75x10¹² 25x10¹² 100x10٩

51 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Zellgröße: 5 μm (Bindegewebszellen- 15 μm( weibliche Eizelle) bis 1 m (Nervenzellen mit Fortsätzen) Zellform: rund (Eizellen) mit Fortsätzen (Nervenzellen, Bindegewebszellen) spindelförmig, platt (Muskelzellen) kubisch, hochprismatisch (Epithelzellen) Zelleigenschaften Stoffwechsel und Energiegewinnung Vermehrung und begrenzte Lebensdauer Reizaufnahme und Reizbeantwortung

52 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Flüssiger Zellleib (Zytoplasma) Zellkern (Nucleus) Zellmembran (Plasmalemm) Zellorganellen Zelleinschlüsse

53 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle

54 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle

55 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Zellmembran: Plasmalemm hat einen typischen dreischichtigen Aufbau aus zwei wasserlöslichen Komponenten und einer fettlöslichen Komponente(Lipiddoppelschicht aus 2 Lagen von Lipidmolekülen (Phospholipide, Cholesterin) Glykokalix:dünne Schicht ht komplexer Zuckermoleküle (Einheitsmembran= Barierre zwischen Zellinnerem und extrazellulärem Raum)

56 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Transport großer Moleküle: Durch vesikulären Transport können können große Moleküle die Zellmembran überwinden: Endozytose/ Phagozytose(in die Zelle hinein) Exozytose( Verschmelzen von Vesikeln mit der Zellmembran und Abgabe von Stoffen aus der Zelle hinaus in die extrazellulär Flüssigkeit) Vesikel: abgeschnürte Membranbläschen mit extrazellulärem Medium

57 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Zytoplasma und Zellorganellen Das Zytoplasma umgibt den Zellkern. Es besteht aus: Hyeloplasma oder Zytosol( intrazelluläre Flüssigkeit) Zellorganellen ( erfüllen Stoffwechselfunktionen) Zelleinschlüsse (Paraplasma- Stoffwechselprodukte der Zelle) Zellorganellen: - endoplasmatisches Retikulum - Ribosomen - Golgi- Apparat - Lysosomen - Zentriolen - Mitochondrien Geformte Bestandteile, die sich auf besondere Aufgaben spezialisiert haben Arbeitsteilung wie in Abteilungen eines Betriebes

58 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Zellkern...außer Erythrozyten bei allen Zellen- manchmal mehr Betriebsleitung und Archiv für die Baupläne der Zellen DNS/ DNA ( Desoxyribonukleinsäure bzw.desoxyribonucleid acid) enthalten Erbmaterial ( Gene) 23 Chromosomenpaare enthalten ca. 2x Erbmerkmale Karyogramm

59 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Zellkern Die DNA hat 3 wichtige Funktionen: Speicherung der genetischem Information( genetischer code) Übertragung der Information der Biosynthese von Eiweißen Identische Verdoppelung (Replikation) der genetischen Information bei der Zellteilung

60 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Replikation Verdoppelung des genetischen Materials

61 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Mitose Zellteilung Spiralisierung Streckung Aufteilung der Chromosomen Streckung 2 Chromatiden Durchtrennung Auseinanderrücken der Tochterchromatiden

62 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Meiose Reduktions- oder Reifeteilung

63 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Cave: Bestimmte t Medikamente können Zellkern zerstören! -> Zytostatika Verhinderung einer geregelten Zellteilung Unspezifiische Wirkung, d. h..an allen Zellen Besonders schädigend an Zellen mit hoher Zellerneuerungsrate (Haarfollikel, Zellen des Verdauungstraktes, blutbildendes Knochenmark, Keimzellen der Hoden gesetzlich t h vorgeschriebene Vorkehrungen im Umgang mit Zytostatika

64 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Mitochondrien Wenn der Zellkern die Betriebsleitung ist, dann sind die Mitochondrien o das Blockheizwerk e Energiegewinnung durch O2 verbrauchenden Nährstoffabbau (aerober Stoffwechsel, aerobe Glycolyse) Erzeugung von ATP und Wärme

65 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Ribosomen In der Produktionskette des endoplasmatischen Retikulums sind die Ribosomen sie eigentlichen Fließbandarbeiter Produktion von Eiweißen 2 Eiweißketten, die derart gelagert sind, dass sie eine langkettige Boten- RNS bzw. Messenger RNS umschließen können, die die Informationen aus der Zellkern erhalten und neue Peptidketten produzieren können

66 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Golgi- Apparat Ort der Endmontage und der Qualitätskontrolle Anheften von für die Glycokalix typischen Zuckerreste an neu hergestellte Membranproteine für den Einbau in die Zellmembran ( Glykoproteine)

67 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Zytoplasmatische Vesikel Verpackungsmaterial vom Mykoplasma abgegrenzte Bläschen mit einem typischen Durchmesser von 0,1-1 μm

68 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Zytoskelett Bilden in der Fabrik Zelle das Tragegerüst Transportwege und Förderbänder d relativ starre Mikrotubuli (Mikrovilli oder Zilien) bewegliche Mikrofilamente Versorgung von vom Zelleib entfernten Nervenendigungen mit Mitochondrien o bzw. Synaptischen Vesikeln e Kraftvolle Verkürzung der Muskulatur(Skelettmuskelfasern bestehen fast ausschließlich aus regelmäßig g angeordneten Zytoskelett (Sarkomer) Zellbeweglichkeit

69 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Funktionsstörung von Mikrotubuli Gift der Herbstzeitlosen Colchicin inhibiert die Funktion der Mikrotubuli Störungen der Zellbeweglichkeit und Zellteilung (Atem)Lähmungen, Krämpfe -therapeutischer Einsatz von Colchicin bei Gicht: Hemmung der Beweglichkeit von Phagozyten, die die im Rahmen der Gicht entstehenden Harnsäurekristalle phagozytieren dadurch Hemmung der Entzündung Cave:Nebenwirkungen von Colchicin ( Diarrhoe, Erbrechen)

70 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Elektrische Vorgänge an Zellen A)Das Ruhemembranpotential durch unterschiedliche Verteilung im intra- und extrazellulären Bereich entstehende Potentialdifferenz

71 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Elektrische Vorgänge an Zellen A)Das Ruhemembranpotential Der intrazelluläre Raum weist in Ruhe eine negative Ladung auf ( mv) durch die Ionenpumpe werden über spezielle Kanäle Kaliumionen in die Zelle hineintransportiert und Natriumionen aus der Zelle heraustransportiert Extrazellulärraum Ionenpumpe: 1 Enzym, das ATP spaltet (Na+K+-ATPase) ENERGIE Intrazellulärraum

72 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Elektrische Vorgänge an Zellen A)Störungen des Ruhemembranpotentials ti 02- Mangel ( keine Bildung von ATP) Stoffwechselgifte ( Cyanide) Herzglykoside ( Digitalis= Fingerhut) binden an Na+-K+ ATPase und hemmen den Na+- K+ - Antiport. Dadurch wird Ca ²+ nicht mehr so effizient aus der Zelle transportiert. Dadurch steigt es an, was die Kontraktilität der Herzmuskelzellen erhöht. (positiv inotrop) Erhöhung der Pumpleistung Senkung der Herzfrequenz ( negativ chronotrop) zudem Hemmung der Erregungsüberleitung am av- Knoten (negativ dromotrop) Einsatz bei Herzinsuffizienz und Tachycardien Cave: Überdosierung!

73 2. Grundlagen der Physiologie der Zelle 2. Physiologie/ Pathophysiologie der Zelle Elektrische Vorgänge an Zellen B)Abweichung vom Ruhepotenzial In fast allen Zellen kann zu einer Abweichung des Ruhepotentials kommen.als elektrisch erregbar bezeichnet man aber nur diejenigen i Zellen, die ein Aktionspotential ausbilden können: Nervenzellen Muskelzellen Sinneszellen

74 Inhalt Inhaltsübersicht 1.Grundlagen der Physiologie/ Pathophysiologie 2.Grundlagen der Physiologie der Zelle 3.Grundlagen der Physiologie des Gewebes

75 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes Gewebelehre= Histologie Gewebe sind Verbände von gleichartig differenzierten Zellen und deren Abkömmlinge. Sie üben eine oder mehrere bestimmte Funktionen aus. Epithelgewebe Binde- und Stützgewebe Muskelgewebe Nervengewebe

76 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 3. Physiologie/ Pathophysiologie des Gewebes 3. Physiologie/ Pathophysiologie des Gewebes 1.Epithelgewebe(2/3 aller Zellen) Oberflächenbildende Epithelien Drüsenepithelien Sinnesepithelien alle Epithelien sitzen einer dünnen Basalmembran ( Glashaut) auf, die dem Epithel mechanischen Halt gibt Bedeckung von äußeren und inneren Oberflächen des Körpers ( Protektion) Verbindung mit der Umwelt durch Stoffausscheidung (Sekretion) und Stoffaufnahme ( Resorption) Produktion von Sekreten ( endogene und exogene Drüsen) Beteiligung am Aufbau von Sinnesorganen, Vermittlung von Sinnesempfindungen (Netzhaut am Auge)

77 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes Epithelgewebe Epithelgewebe Hautgewebe( Epidermis) Dünndarmzotten In der Phase der Je stärker ein Deckepithel Wundheilung wachsen mechanisch belastet wird, desto verhornte Epithelien vom umfangreicher verhornt das Epithel.Bildung einer weißlichen Wundrand in die Wunde Hornschicht: Leukoplakie hinein. Cave: Präkanzerose/ Karzinom

78 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes Epithelgewebe Epithelgewebe - 2/3 aller Zellen exokrine Drüse Netzhaut im Auge

79 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 2.1.Bindegewebe Bindegewebe Bindegewebszellen Zwischenzellsubstanz ( Interzellularsubstanz,Extrazellularmatrix) Art und Anordnung der Zellen: Lockeres faserarmes Bindegewebe Straffes faserreiches Bindegewebe Retikuläres Bindegewebe Fettgewebe

80 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 2.1.Bindegewebe Funktionen des Bindegewebes Bindefunktion ( Umhüllung und Verbindung der Organe, Gefäße und Nerven) Stoffwechselfunktion ( Diffusion von Nährstoffen in der Interzellularsubstanz zu den Zellen- Nährstoffverteilung) Wasserhaushalt ( Speicherung von Flüssigkeit in Spalträumen- cave : Ödembildung!) Wundheilung ( Bildung von Granulationsgewebe, das später in Nervengewebe übergeht) Abwehr ( z.b. freie Bindegewebszellen wie Leukozyten, Bildung von Antikörpern, Phagozytose) Speicherfunktion ( Fettgewebe als Kalorienspeicher)

81 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 2.2.Stützgewebe Stützgewebe Besteht wie Bindegewebe aus Mesenchym ( embryonales Bindegewebe): Knorpel- und Knochengewebe Chordagewebe( ähnlich dem Fettgewebe, doch mehr Wasseranteile- z.b: Zwischenwirbelscheibe) Zahngewebe

82 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 3.Stützgewebe Muskelgewebe chemische und elektrische Erregung ( wie Nervenzelle) Fähigkeit zur Verkürzung ( Kontraktion) Fasern bis zu 20 cm Länge Funktion im Wärmehaushalt ( bei Kontraktion wird Wärme frei) Beteiligung am Aufbau von Sinnesorganen, Vermittlung von Sinnesempfindungen (Netzhaut am Auge)

83 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 3. Muskelgewebe Hypertrophie / Atrophie Hypertrophie: Muskelzuwachs Atrophie: Muskelschwund Schlaffe Lähmung: Unbeweglichkeit des Muskels bei Fehlen des Muskeltonus ( Myopathie, zerebrale Lähmung) Spastische Lähmung: Unbeweglichkeit des Muskels bei gleichzeitiger Erhöhung des Muskeltonus ( Kinderlähmung) Muskelkater: Keine lokale Anhäufung von Milchsäure sondern Folge von Mikroläsionen Leichenstarre: Erstarrung der Muskeln ( Rigor mortis) ca h nach Eintritt des Todes

84 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 4. Nervengewebe Neuronen Jede einzelne Nervenzelle ( Neuron ) funktioniert wie ein PC, der meist mehrere Eingangssignale ( inputs- sog. afferente Signale) erhält, verarbeitet und daraus ein einziges Ausgangssignal ( output- sog. efferentes Signal ) herstellt. Neuronen stehen über Synapsen in Verbindung und bilden Neuronenketten bzw. Neuronenkreise (efferent) (Neurit) (afferent)

85 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 4. Nervengewebe Chemische Synapsen 2 Vorgänge g führen zu einer Depolarisierung der Nervenzellen: 1.) von außen auf das NS einwirkende Reize ( Licht, mechanische oder thermische Reize) 2.) von Synapsen übertragene Erregungen von einem Axon auf eine andere Nervenzelle Die überwiegende Zahl der Synapsen im zentralen und peripheren Nervensystem sind chemische Synapsen. Synapse

86 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 4. Nervengewebe Funktion von Synapsen Ventilfunktion Bahnungsfunktion Hemmungsfunktion Gedächtnis und Lernfunktion Mechanismus der synaptischen Übertragung: Aktivierung von Transmittern aus den Vesikeln Diffusion durch den synaptischen Spalt zur postsynaptischen Membran die dortigebindung führt entweder zur Depolarisation ( Weiterleitung der Erregung) oder zur Hyperpolarisation ( Hemmung der Weiterleitung) die wichtigsten Neurotransmitter sind: Azetylcholin und Glutamat die wichtigsten hemmenden Überträgerstoffe sind: Glycin und Gamma- Aminobuttersäure ( GABA)

87 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 4. Nervengewebe Neuromuskuläre Erkrankungen Multple Sklerose ( MS) - neuromuskuläre Erkrankung, zurückführbar auf eine Nervenentzündung Cave : Proteine, die eine essenzielle Rolle bei der präsynaptischen Neurotransmitterfreisetzung spielen sind Angriffspunkt verschiedener Toxine Chlostridium tetani ist der Erreger des Wunstarrkrampfes.Gelang es in eine Wunde kann es sich unter anaeroben Bedingungen vermehren und das Neurotoxin Tetanospasmin bilden. Tetanus Überaktivierung der neuromuskulären Signalübertragung erhöhter Muskeltonus Durch äußere Reize ausgelöste Krämpfe Risus sardonis ( verzerrter Gesichtsausdruck) Trismus ( Kiefersperre) Opisthotonus ( Überstreckung durch Steifheit von Rücken- und Nackenmuskulatur)

88 3. Grundlagen der Physiologie des Gewebes 4. Nervengewebe Einfluss von Neurotoxinen Chlostridium botulinum bildet sieben verschiedene Typen eines Neurotoxins Irreversible Hemmung der Acetylcholinfreisetzung an der peripheren Nervenendplatte Ausbleiben der Muskelerregung Lähmung der Gesichts- und der Atemmuskulatur Doppeltsehen, Obstipation, Ileus Botulinumtoxin A führt ledigllich zur Abschwächung der Neurotransmitterfreisetzung und findet in entsprechender Dosierung Anwendung in der Schönheitschirugie

Übungsblatt zu Säuren und Basen

Übungsblatt zu Säuren und Basen 1 Übungsblatt zu Säuren und Basen 1. In einer wässrigen Lösung misst die Konzentration der Oxoniumionen (H 3 O + ) 10 5 M. a) Wie gross ist der ph Wert? b) Ist die Konzentration der OH Ionen grösser oder

Mehr

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted Der SäureS ure-base Begriff Chem. Grundlagen Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept Wasserstoff, Proton und Säure-Basen Basen-Definition nach Brønsted Wasserstoff (H 2 ) Proton H + Anion (-) H + = Säure

Mehr

Anatomie/Physiologie 19.05.04 (Dr. Shakibaei) Nervengewebe. besteht aus 2 Bestandteilen:

Anatomie/Physiologie 19.05.04 (Dr. Shakibaei) Nervengewebe. besteht aus 2 Bestandteilen: Anatomie/Physiologie 19.05.04 (Dr. Shakibaei) Nervengewebe besteht aus 2 Bestandteilen: Nervenzelle ( Neuron : Signal aufnehmen, verarbeiten und weiterleiten) Gliazelle, Stützzelle: div. metabolische Funktionen

Mehr

Blut und Blutkreislauf

Blut und Blutkreislauf Blut und Blutkreislauf (Copyright: Teleskop und Mikroskop Zentrum, Lacerta GmbH, 1050 WIEN, Schönbrunnerstr. 96) www.teleskop-austria.at 1. Blut Mensch Die folgende Abbildung zeigt die roten Blutkörperchen

Mehr

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 1 Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 Themen: Metallische Bindungen (Skript S. 51 53, inkl. Arbeitsblatt) Reaktionsverlauf (Skript S. 54 59, inkl. Arbeitsblatt, Merke, Fig. 7.2.1

Mehr

Biomembranen Transportmechanismen

Biomembranen Transportmechanismen Transportmechanismen Barrierewirkung der Membran: freie Diffusion von Stoffen wird unterbunden durch Lipidbilayer selektiver Stofftransport über spezielle Membranproteine = Translokatoren Semipermeabilität

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 1. Wie viel mol Eisen sind in 12 x 10 23 Molekülen enthalten? ca. 2 Mol 2. Welches Volumen Litern ergibt sich wenn ich 3 mol

Mehr

1.6 ph-werte. Einführung Chemie Seite 19

1.6 ph-werte. Einführung Chemie Seite 19 Seite 19 1.6 ph-werte Säuren und Basen werden stets als Lösungen in verschiedenen Konzentrationen gebraucht. Die Stärke einer Säure wird durch ihren ph Wert festgelegt, während die Stärke einer Base durch

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

Ideale und Reale Gase. Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig)

Ideale und Reale Gase. Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig) Ideale und Reale Gase Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig) Wann sind reale Gase ideal? Reale Gase verhalten sich wie ideale Gase

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Thermodynamik und Gleichgewichte 1. a) Was sagt die Enthalpie aus? Die Enthalpie H beschreibt den Energiegehalt von Materie

Mehr

Parotis Pankreas. Dünndarm Bürstensaum. Amylose Amylopektin Glykogen. Maltose. Glucose. Isomaltose. Saccharose. Fructose. Lactose. Galaktose.

Parotis Pankreas. Dünndarm Bürstensaum. Amylose Amylopektin Glykogen. Maltose. Glucose. Isomaltose. Saccharose. Fructose. Lactose. Galaktose. Parotis Pankreas Dünndarm Bürstensaum Amylose Amylopektin Glykogen Saccharose Lactose Maltose Isomaltose Saccharase (Sucrase) Lactase Maltase Isomaltase Glucose Fructose Galaktose Abbau von Stärke und

Mehr

Zelluläre Kommunikation

Zelluläre Kommunikation Zelluläre Kommunikation 1. Prinzipien der zellulären Kommunikation?? 2. Kommunikation bei Nervenzellen Die Zellen des Nervensystems Nervenzellen = Neuronen Gliazellen ( Glia ) Astrozyten Oligodendrozyten

Mehr

Administratives BSL PB

Administratives BSL PB Administratives Die folgenden Seiten sind ausschliesslich als Ergänzung zum Unterricht für die Schüler der BSL gedacht (intern) und dürfen weder teilweise noch vollständig kopiert oder verbreitet werden.

Mehr

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie 1.Was sind Stammzellen? Reparaturreserve des Körpers undifferenzierte Zellen von Menschen und Tieren Stammzellen sind in der Lage, sich zu teilen und neue

Mehr

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände 2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände Als Fettsäuren wird die Gruppe aliphatischer Monocarbonsäuren bezeichnet. Der Name Fettsäuren geht darauf

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

Zustandsformen der Materie Thermische Eigenschaften der Materie. Temperatur. skalare Zustandsgröße der Materie Maß für die Bewegung der Moleküle

Zustandsformen der Materie Thermische Eigenschaften der Materie. Temperatur. skalare Zustandsgröße der Materie Maß für die Bewegung der Moleküle Zustandsformen der Materie hermische Eigenschaften der Materie Aggregatzustände: fest flüssig suprafluide gasförmig überkritisch emperatur skalare Zustandsgröße der Materie Maß für die Bewegung der Moleküle

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Das Schweizer Volk soll sich selber äussern bezüglich der Gesetzgebung zur embryonalen Stammzellenforschung. Die ethische Bedeutung

Mehr

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008 Thermodynamik Basics Dietmar Pflumm: KSR/MSE Thermodynamik Definition Die Thermodynamik... ist eine allgemeine Energielehre als Teilgebiet der Chemie befasst sie sich mit den Gesetzmässigkeiten der Umwandlungsvorgänge

Mehr

Gase, Flüssigkeiten, Feststoffe

Gase, Flüssigkeiten, Feststoffe Gase, Flüssigkeiten, Feststoffe Charakteristische Eigenschaften der Aggregatzustände Gas: Flüssigkeit: Feststoff: Nimmt das Volumen und die Form seines Behälters an. Ist komprimierbar. Fliesst leicht.

Mehr

Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1

Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1 Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1 Inhaltsverzeichnis: 1 Rechnen in der Chemie - wozu? 1.1 Aussagen einer Reaktionsgleichung - wieviel? 2 1.2, Wert und Einheit - gefährliche Schlamperei! 3 1.3 n

Mehr

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4 Bitte schreiben Sie Ihre Antworten direkt auf das Übungsblatt. Falls Sie mehr Platz brauchen verweisen Sie auf Zusatzblätter. Vergessen Sie Ihren Namen nicht! Abgabe der Übung bis spätestens 05. 05. 08

Mehr

Thermodynamik. Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur

Thermodynamik. Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur Thermodynamik Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur kann voraussagen, ob eine chemische Reaktion abläuft oder nicht kann nichts über den zeitlichen

Mehr

Flüssigkeiten. einige wichtige Eigenschaften

Flüssigkeiten. einige wichtige Eigenschaften Flüssigkeiten einige wichtige Eigenschaften Die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit ist die zur Vergröß ößerung der Oberfläche um den Einheitsbetrag erforderliche Energie (H 2 O bei 20 C: 7.29 10-2 J/m

Mehr

Diabetes mellitus : Folgeschäden

Diabetes mellitus : Folgeschäden Diabetes mellitus : Folgeschäden Warum ist der Diabetes mellitus eine wichtige Erkrankung? a. Akute Probleme: Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose b. Chronische Probleme: Folgeschäden: Typische Schäden:

Mehr

Physiologie der Atmung. Cem Ekmekcioglu

Physiologie der Atmung. Cem Ekmekcioglu Physiologie der Atmung Cem Ekmekcioglu Übersicht über den Transportweg des Sauerstoffes beim Menschen Schmidt/Thews: Physiologie des Menschen, 27.Auflage, Kap.25, Springer (1997) Klinke, Pape, Silbernagl,

Mehr

Membran- und Donnanpotentiale. (Zusammenfassung)

Membran- und Donnanpotentiale. (Zusammenfassung) Membranund Donnanpotentiale (Zusammenfassung) Inhaltsverzeichnis 1. Elektrochemische Membranen...Seite 2 2. Diffusionspotentiale...Seite 2 3. Donnanpotentiale...Seite 3 4. Zusammenhang der dargestellten

Mehr

Strom in unserem Alltag

Strom in unserem Alltag Strom in unserem Alltag Kannst du dir ein Leben ohne Strom vorstellen? Wir verbrauchen jeden Tag eine Menge Energie: Noch vor dem Aufstehen klingelt der Radiowecker, dann schalten wir das Licht ein, wir

Mehr

B 2. " Zeigen Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Leiterplatte akzeptiert wird, 0,93 beträgt. (genauerer Wert: 0,933).!:!!

B 2.  Zeigen Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Leiterplatte akzeptiert wird, 0,93 beträgt. (genauerer Wert: 0,933).!:!! Das folgende System besteht aus 4 Schraubenfedern. Die Federn A ; B funktionieren unabhängig von einander. Die Ausfallzeit T (in Monaten) der Federn sei eine weibullverteilte Zufallsvariable mit den folgenden

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

Physik1. Physik der Wärme. WS 15/16 1. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH

Physik1. Physik der Wärme. WS 15/16 1. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH 3 Physik1. Physik der Wärme. WS 15/16 1. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH Physik Wärme 5 Themen Begriffsklärung Anwendungen Temperaturskalen Modellvorstellung Wärmeausdehnung Thermische Ausdehnung Phasenübergänge

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

3. Säure-Base-Beziehungen

3. Säure-Base-Beziehungen 3.1 Das Ionenprodukt des Wassers In reinen Wasser sind nicht nur Wassermoleküle vorhanden. Ein kleiner Teil liegt als Ionenform H 3 O + und OH - vor. Bei 25 C sind in einem Liter Wasser 10-7 mol H 3 O

Mehr

Die innere Energie eines geschlossenen Systems ist konstant

Die innere Energie eines geschlossenen Systems ist konstant Rückblick auf vorherige Vorlesung Grundsätzlich sind alle möglichen Formen von Arbeit denkbar hier diskutiert: Mechanische Arbeit: Arbeit, die nötig ist um einen Massepunkt von A nach B zu bewegen Konservative

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

3. Anwendungen. 3.1. Chemische Reaktionen. Aufgabe: Die Gleichung + +

3. Anwendungen. 3.1. Chemische Reaktionen. Aufgabe: Die Gleichung + + 1 3. Anwendungen 3.1. Chemische Reaktionen Aufgabe: Die Gleichung + + beschreibt die Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffoxid und Wasser Für welche möglichst kleine natürliche Zahlen x1, x2, x3 und x4

Mehr

18. Magnetismus in Materie

18. Magnetismus in Materie 18. Magnetismus in Materie Wir haben den elektrischen Strom als Quelle für Magnetfelder kennen gelernt. Auch das magnetische Verhalten von Materie wird durch elektrische Ströme bestimmt. Die Bewegung der

Mehr

Mean Time Between Failures (MTBF)

Mean Time Between Failures (MTBF) Mean Time Between Failures (MTBF) Hintergrundinformation zur MTBF Was steht hier? Die Mean Time Between Failure (MTBF) ist ein statistischer Mittelwert für den störungsfreien Betrieb eines elektronischen

Mehr

Glatte Muskulatur. Dr. G. Mehrke

Glatte Muskulatur. Dr. G. Mehrke Glatte Muskulatur 1 Glatte Muskulatur Eigenschaften und Unterschiede zur Skelettmuskulatur: Spindelförmige, einkernige Zellen, funktionell über Gap Junctions verbunden. Aktin- und Myosinfilamente sind

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen 6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Das Wortschema benennt die Ausgangsstoffe und die Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion. Das Reaktionsschema sagt zusätzlich etwas über das

Mehr

Ein süsses Experiment

Ein süsses Experiment Ein süsses Experiment Zuckerkristalle am Stiel Das brauchst du: 250 Milliliter Wasser (entspricht etwa einer Tasse). Das reicht für 4-5 kleine Marmeladengläser und 4-5 Zuckerstäbchen 650 Gramm Zucker (den

Mehr

2. Zusammensetzung des Körpers nach ausgewählten Elementen : Element Gew.-% ca. Masse ca.

2. Zusammensetzung des Körpers nach ausgewählten Elementen : Element Gew.-% ca. Masse ca. 1 Teil C: Tabellen und Richtwerte (Körperzusammensetzung u. Energiehaushalt) Physiologie Cluster B4 Vegetative Regulation II 1. Elektolytkonzentrationen in den Flüssigkeitsräumen des Körpers ( aus Schmidt,Thews,Lang

Mehr

GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie

GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie Christian-Ernst-Gymnasium Am Langemarckplatz 2 91054 ERLANGEN GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie C 9.1 Stoffe und Reaktionen Reinstoff Element Kann chemisch nicht mehr zerlegt

Mehr

WICHTIG Der normale Blutzuckerspiegel liegt zwischen 70 und 100 mg/100 ml Blut.

WICHTIG Der normale Blutzuckerspiegel liegt zwischen 70 und 100 mg/100 ml Blut. Leberzellen herabgesetzt wird. Auf Dauer stumpfen diese ab die Basis für die Insulinresistenz wird gelegt. Zugleich gibt es Hinweise, dass ein Überangebot von Entzündungsmediatoren im Blut sogar den völligen

Mehr

Anatomie - Histologie. Bindegewebe

Anatomie - Histologie. Bindegewebe Bindegewebe 1 Binde- und Stützgewebe Lockeres Bindegew., Fettgewebe, Knorpel, Knochen 2 Binde- und Stützgewebe Zusammengesetzt aus Bindegewebszellen und größerer Mengen geformter, bzw. ungeformter Interzellularsubstanzen

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner Liebe Studierende der Human- und Zahnmedizin, mithilfe dieses Tests können Sie selbst einschätzen, ob Sie den Vorkurs besuchen sollten. Die kleine Auswahl an Aufgaben spiegelt in etwa das Niveau des Vorkurses

Mehr

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm Besser leben mit Gicht GT II-2014 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Purinrechner jetzt auf i-phone und Android Warnung vor dem Einsatz von NSAR wie Diclofenac Zu starke Schweißbildung besser natürlich behandeln

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen)

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) Säure-Base Titrationen (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) 1. Gehaltsbestimmung von Salzsäure HCl ist eine starke Säure (fast zu 100% dissoziiert)

Mehr

Influenza des Schweines

Influenza des Schweines Influenza des Schweines Historie: - erstmals beobachtet 1918 in USA, China, Ungarn - zeitgleich mit der Pandemie beim Menschen (> 20 Mill. Tote) - Virus-Subtyp H1N1 - Übertragung sehr wahrscheinlich vom

Mehr

Arbeitspunkt einer Diode

Arbeitspunkt einer Diode Arbeitspunkt einer Diode Liegt eine Diode mit einem Widerstand R in Reihe an einer Spannung U 0, so müssen sich die beiden diese Spannung teilen. Vom Widerstand wissen wir, dass er bei einer Spannung von

Mehr

Was ist Progesteron?

Was ist Progesteron? Was ist Progesteron? Das C 21 -Steroidhormon Progesteron ist der wichtigste Vertreter der Gestagene (Gelbkörperhormone) Die Verbindung gehört zur Gruppe der Sexualhormone Quelle Dr.Kade Pharma Wo wird

Mehr

LEGIONELLEN in Trinkwasser-Installationen

LEGIONELLEN in Trinkwasser-Installationen Wärmetechnik... weil Energie wertvoll ist! LEGIONELLEN in Trinkwasser-Installationen Verbraucherinformation Was sind Legionellen? Legionellen sind eine Gattung stäbchenförmiger Bakterien aus der Familie

Mehr

Die Entwicklung eines Babys

Die Entwicklung eines Babys Die Entwicklung eines Babys 1. 2. Monat Das Herz beginnt zu schlagen. Arme und Beine zu knospen. Das Ungeborene hat nur ein paar Gramm und ist ungefähr 3,5 cm groß. 3. Monat Das Baby ist ca. 30 Gramm schwer

Mehr

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 -

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 - Einführung Ein Gärtner bestellt beim Großhändler Blumen. Dort werden Tulpen in Dreier-Sträußen und Vergissmeinnichtchen in Zweier-Sträußen angeboten. Für Valentinstag, möchte der Gärtner ein Sonderangebot

Mehr

6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik

6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 1 6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 1. Das chemische Gleichgewicht Eine chemische Reaktion läuft in beiden Richtungen ab. Wenn

Mehr

Fette und ihre Funktionen. Müssen Fette sein?

Fette und ihre Funktionen. Müssen Fette sein? Fette und ihre Funktionen Müssen Fette sein? Ja! Fette sind: Wichtiger Bestandteil unserer täglichen Nahrung Energieträger Nummer 1 Quelle für essentielle n Vehikel für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine

Mehr

1.1.1 Test Überschrift

1.1.1 Test Überschrift 1.1.1 Test Überschrift Körper: Frau - Innere Geschlechtsorgane Die inneren Geschlechtsorgane der Frau Die inneren Geschlechtsorgane der Frau sind im Körper. Ganz unten im Bauch (= Unterleib) sind: n die

Mehr

GEVITAS Farben-Reaktionstest

GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest Inhalt 1. Allgemeines... 1 2. Funktionsweise der Tests... 2 3. Die Ruhetaste und die Auslösetaste... 2 4. Starten der App Hauptmenü... 3 5. Auswahl

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Was hat Modellbildung mit der Schule zu tun? Der Bildungsplan 1994 formuliert: "Die schnelle Zunahme des Wissens, die hohe Differenzierung und

Mehr

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 1 Elektronenübertragung, Oxidation und Reduktion Gibt Natrium sein einziges Außenelektron an ein Chloratom (7 Außenelektronen) ab, so entsteht durch diese

Mehr

Sound-Formate. SelfLinux-0.10.0. Autor: Johnny Graber (linux@jgraber.ch) Formatierung: Torsten Hemm (T.Hemm@gmx.de) Lizenz: GFDL

Sound-Formate. SelfLinux-0.10.0. Autor: Johnny Graber (linux@jgraber.ch) Formatierung: Torsten Hemm (T.Hemm@gmx.de) Lizenz: GFDL Sound-Formate Autor: Johnny Graber (linux@jgraber.ch) Formatierung: Torsten Hemm (T.Hemm@gmx.de) Lizenz: GFDL Dieser Text soll einen kleinen Einstieg ins Thema Sound bieten. Neben dem in aller Munde befindlichen

Mehr

Thema heute: Aufbau fester Stoffe - Kristallographie

Thema heute: Aufbau fester Stoffe - Kristallographie Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Ionenbindung Ionenbindung, Kationen, Anionen, Coulomb-Kräfte Thema heute: Aufbau fester Stoffe - Kristallographie 244 Aufbau fester Materie Im Gegensatz

Mehr

Foliensatz; Arbeitsblatt; Internet. Je nach chemischem Wissen können die Proteine noch detaillierter besprochen werden.

Foliensatz; Arbeitsblatt; Internet. Je nach chemischem Wissen können die Proteine noch detaillierter besprochen werden. 03 Arbeitsauftrag Arbeitsauftrag Ziel: Anhand des Foliensatzes soll die Bildung und der Aufbau des Proteinhormons Insulin erklärt werden. Danach soll kurz erklärt werden, wie man künstlich Insulin herstellt.

Mehr

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte Klausur zur Vorlesung Grundlagen der Chemie für Mediziner und Biologen & Chemie-Praktikum für Molekulare Medizin und Biologie Gehalten im Wintersemester 2008/2009 Bitte diese 3 Felder ausfüllem: Name Matrikelnummer

Mehr

1. Tag. Spermien erreichen die Eileiter, in denen sich reife Eizellen befinden. 2. Tag. Befruchtung der Eizellen in der Eileiterampulle. 3.

1. Tag. Spermien erreichen die Eileiter, in denen sich reife Eizellen befinden. 2. Tag. Befruchtung der Eizellen in der Eileiterampulle. 3. 1. Tag Erster Decktag. Spermien wandern außerhalb der Gebärmutterschleimhaut. Die Spermien wandern zu den Eileitern. Bei gesunden Rüden ist das Sperma bis zu sechs Tage im weiblichen Genital befruchtungsfähig.

Mehr

Biochemisches Grundpraktikum

Biochemisches Grundpraktikum Biochemisches Grundpraktikum Versuch Nummer G-01 01: Potentiometrische und spektrophotometrische Bestim- mung von Ionisationskonstanten Gliederung: I. Titrationskurve von Histidin und Bestimmung der pk-werte...

Mehr

Der Kostenverlauf spiegelt wider, wie sich die Kosten mit einer Änderung der Ausbringungsmenge (z.b. produzierte Stückzahl) ändern.

Der Kostenverlauf spiegelt wider, wie sich die Kosten mit einer Änderung der Ausbringungsmenge (z.b. produzierte Stückzahl) ändern. U2 verläufe Definition Der verlauf spiegelt wider, wie sich die mit einer Änderung der Ausbringungsmenge (z.b. produzierte Stüczahl) ändern. Variable Die variablen sind in der betriebswirtschaftlichen

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2 Kapiteltest 1.1 a) Perchlorsäure hat die Formel HClO 4. Was geschieht bei der Reaktion von Perchlorsäure mit Wasser? Geben Sie zuerst die Antwort in einem Satz. Dann notieren Sie die Reaktionsgleichung.

Mehr

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)? Ich habe eine Umfrage durchgeführt zum Thema Stromverbrauch im Standby Modus! Ich habe 50 Personen befragt und allen 4 Fragen gestellt. Ich werde diese hier, anhand von Grafiken auswerten! Aber zuerst:

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Membranen. U. Albrecht

Membranen. U. Albrecht Membranen Struktur einer Plasmamembran Moleküle gegeneinander beweglich -> flüssiger Charakter Fluidität abhängig von 1) Lipidzusammensetzung (gesättigt/ungesättigt) 2) Umgebungstemperatur Biologische

Mehr

Abgestufte Lernhilfen

Abgestufte Lernhilfen Abgestufte Lernhilfen Checkliste für die Beobachtungen: o o o o o Farbe des Indikators bei bei Zugabe zu Natronlauge Temperatur vor Zugabe der Salzsäure Farbveränderungen bei Zugabe der Salzsäure Temperaturveränderungen

Mehr

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem UNIT BROTTEIG BROTTEIG Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem Mischen wird der Teig für mehrere Stunden in einen Behälter gegeben, um den Gärungsprozess zu ermöglichen.

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Mit dem Tool Stundenverwaltung von Hanno Kniebel erhalten Sie die Möglichkeit zur effizienten Verwaltung von Montagezeiten Ihrer Mitarbeiter.

Mit dem Tool Stundenverwaltung von Hanno Kniebel erhalten Sie die Möglichkeit zur effizienten Verwaltung von Montagezeiten Ihrer Mitarbeiter. Stundenverwaltung Mit dem Tool Stundenverwaltung von Hanno Kniebel erhalten Sie die Möglichkeit zur effizienten Verwaltung von Montagezeiten Ihrer Mitarbeiter. Dieses Programm zeichnet sich aus durch einfachste

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Der Kälteanlagenbauer

Der Kälteanlagenbauer Der Kälteanlagenbauer Band : Grundkenntnisse Bearbeitet von Karl Breidenbach., überarbeitete und erweiterte Auflage. Buch. XXVIII, S. Gebunden ISBN 00 Format (B x L):,0 x,0 cm Zu Inhaltsverzeichnis schnell

Mehr

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung 1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung Werkstoff n R n i Glas 1,5 0,0 Aluminium (300 K) 25,3 90,0 Aluminium (730 K) 36,2 48,0 Aluminium (930 K) 33,5 41,9 Kupfer 11,0 50,0 Gold 12,0 54,7 Baustahl (570

Mehr

Lerntext Pflanzen 1. Was sind Pflanzen?

Lerntext Pflanzen 1. Was sind Pflanzen? Was sind Pflanzen? Lerntext Pflanzen 1 Pleurotus_ostreatus Ausschnitt eines Photos von Tobi Kellner, das er unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 zur Verfügung stellte Der Körper eines Pilzes ist ein Fadengeflecht

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

2) In welcher Einheit wird die Energie (x-achse) im NMR-Spektrum angegeben und wie ist sie definiert?

2) In welcher Einheit wird die Energie (x-achse) im NMR-Spektrum angegeben und wie ist sie definiert? Aufgabe 1: Verständnisfragen 1) Welche Eigenschaften eines Atomkerns führen zu einem starken NMR-Signal? (man sagt der Kern hat eine große Empfindlichkeit) Ein Isotop eines Elements wird empfindlich genannt,

Mehr

inklusive Familienschutz

inklusive Familienschutz VERSICHERN inklusive Familienschutz Großer Schutz für kleine Leute VPV Vital Junior Rundum-Schutz für Ihr Kind bei Krankheit und Unfall Wie die VPV Vital Junior Ihnen im Ernstfall helfen kann: Max (3 Jahre)

Mehr