Strukturelle Verbesserungen von Fließgewässern für Fische

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1 Strukturelle Verbesserungen von Fließgewässern für Fische Empfehlungen für die Lebensraumentwicklung zur Erreichung eines guten ökologischen Zustands gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.v. (DWA)

2 Strukturelle Verbesserungen von Fließgewässern für Fische Empfehlungen für die Lebensraumentwicklung zur Erreichung eines guten ökologischen Zustands gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie Jörg Schneider & Egbert Korte Mit Beiträgen von Josef Groß Gottfried Lehr Thomas Paulus Franz-Josef Wichowski Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.v. (DWA)

3 4I H A L T S V E R Z E I C H N I S I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 5 I II L VORWORT... 8 EINLEITUNG LEBENSWEISE UND LEBENSRAUMANSPRÜCHE HEIMISCHER FISCHARTEN III Fische und ihr Lebensraum Fließgewässerregionen Besiedlungskapazität eines Gewässers Vernetzung und Durchgängigkeit Die Temperatur Die Fließgeschwindigkeit Das Kieslückensystem Nahrungsangebot und Strukturen STECKBRIEFE AUSGEWÄHLTER ARTEN Bach- / Meerforelle (Salmo trutta) und Atlantischer Lachs (Salmo salar) Äsche (Thymallus thymallus) Barbe (Barbus barbus) Nase (Chondrostoma nasus) Schneider (Alburnoides bipunctatus) Elritze (Phoxinus phoxinus) Bitterling (Rhodeus amarus) Groppe (Cottus gobio) Hecht (Esox lucius) Bachneunauge (Lampetra planeri), Flußneunauge (Lampetra fluviatilis) & Meerneunauge (Petromyzon marinus)... 55

4 I H A L T S V E R Z E I C H N I S 6 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 7 IV GEFÄHRDUNGEN FÜR FISCHE Lineare Durchgängigkeit Lebensraumveränderungen durch Aufstau Wasserkraftnutzung Ausleitung und Mindestwasserregelungen an Wasserkraftanlagen, Wasserentnahme Gewässerausbau und Gewässerunterhaltung Gewässergüte Abwasserbelastungen Ablassen von Gewässern, Stauraumspülungen V MASSNAHMEN ZUR ENTWICKLUNG VON LEBENSR ÄUMEN Wiederherstellung der Durchgängigkeit VI VII Strömungslenkung durch Totholz, Buhnen, Störsteine Uferrenaturierung Gehölze Lebensraumfunktion Nahrungsquelle Entfernung standortfremder Gehölze und Bepflanzungen Altarme, Altwässer und Flutmulden FALLBEISPIELE Ahr (Eifel, Rheinland-Pfalz) Nidda (Mainsystem, Hessen) Holperbach (Siegsystem, Rheinland-Pfalz) Rodau (südlicher Mainzufluss, Hessen) Holzbach (Wester wald, Rheinland-Pfalz) SCHLUSSBEMERKUNG LITER ATUR IMPRESSUM

5 W O R T 8 V O R W O R T 9 Vorwort 1995 richtete die Deutsche Vereinigung für thoden zur naturnahen Gewässerentwicklung unserer Bäche und Flüsse beitragen, indem sie berufl ichen Akteuren, aber auch ganz beson- Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) und -unterhaltung vorgestellt und mit allen ganz im Sinne der europäischen Wasserrah- ders den ehrenamtlich tätigen Aktiven, für ih- e.v. (ehemals DVWK) zusammen mit den Beteiligten diskutiert werden. Weitere Akteu- menrichtlinie (EG-WRRL) die Gewässer auf- ren unermüdlichen Einsatz zur Wiederherstel- Umweltministerien der Länder Hessen und re wie z. B. Bachpaten, Vertreter der Land- werten und sie wieder für heimische Fischarten lung naturnaher Bäche und Flüsse. Rheinland-Pfalz Fortbildungsveranstaltun- wirtschaft, Naturschutzverbände u.a. nehmen als natürlichen Lebensraum entwickeln. gen zur naturnahen Gewässerentwicklung ebenfalls an den Veranstaltungen teil. Die Wir wünschen, dass die Broschüre der GFG und -pfl ege ein. Zur Koordination wurde die GFG unterstützt die unterhaltungspfl ichtigen Natürliche und naturnahe Gewässer sind Le- Sie in Ihrer wichtigen Arbeit unterstützt und Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Kommunen außerdem durch die Veröffentli- bensraum für bedrohte Tiere und Pfl anzen, Sie viel Freude bei der Verwirklichung der vie- Wasserwirtschaft und Landschaftsentwick- chung der neuesten in der Praxis erprobten sollen aber auch für uns und unsere Kinder len vorgestellten Anregungen an den Bächen lung (GFG) mbh gegründet. Erkenntnisse. erhalten werden. Wir danken daher allen, den haben werden. Wir sehen in den Gewässer-Nachbarschaften In der hier vorliegenden und zum 10-jährigen eine wichtige Stütze des Gewässerschutzes. Bestehen der GFG herausgegebenen Bro- Denn der Erfahrungsaustausch der Akteu- schüre werden die Möglichkeiten zur struktu- re, das gute Beispiel und der sichtbare Erfolg rellen Verbesserung der Fließgewässer sowie des Handelns vor Ort kann mehr bewirken, deren Nutzen für eine artenreiche heimische als alle Reglementierungen von oben. Die Fischfauna herausgestellt. Die für die Gewäs- Veranstaltungen der GFG bieten den Unter- serunterhaltung zuständigen Städte, Gemein- haltungspfl ichtigen (Städte, Gemeinden, Un- den und Verbandsgemeinden sowie Unter- terhaltungsverbände) Hilfestellungen, indem haltungsverbände können damit gezielt zum Margit Conrad, Wilhelm Dietzel, positive, kostengünstige und innovative Me- Erreichen eines guten ökologischen Zustandes Staatsministerin Staatsminister

6 E I N L E I T U N G 10 I N L E I T U N G I11 Einleitung Fische üben von je her eine starke Faszination auf den Menschen aus. Vielerorts bildeten und bilden Fische wichtige Nahrungsquellen sowohl an den großen Flüssen und Strömen als auch an den Mittelläufen und den Bächen. So verwundert es heute, dass die Lebensgrundlagen unserer heimischen Fische in vielen Regionen so umfassend zerstört worden sind. Die negativen Einfl üsse begannen mit der Gewässerbelastung durch Industrieabwässer und intensivierter Landwirtschaft. Neben der stoffl ichen Belastung trugen Begradigungen und Gewässerausbau zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen der Fische bei. Schließlich führte der Anschluss der kommunalen Haushalte an die Wasserversorgung und das Kanalnetz zu einem deutlich höheren Wasserverbrauch und zur Entwicklung der Fließgewässer zu Vorfl utern, deren Aufgabe darin gesehen wurde, die vielfach belasteten Abwässer innerhalb des Gewässerbettes talwärts zu leiten. Mit der weiträumigen Verbesserung der Wasserqualität unserer Fließgewässer hat sich die heimische Fischfauna mittlerweile vielfach wieder erholt. Verschollene Arten kehren zurück; ausgestorbene Arten können wieder angesiedelt werden. Dennoch entsprechen die Bestandsgrößen und die Artenzusammensetzung in der Mehrzahl der Fließgewässer keineswegs dem Leitbild, also den natürlichen Verhältnissen. Die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union verpfl ichtet die Mitgliedsstaaten, bis 2015 den guten ökologischen Zustand der Fließgewässer herzustellen. Entsprechend besteht die Notwendigkeit, die Lebensräume der heimischen Fische so zu verbessern, dass die Bestände einen guten ökologischen Zustand erkennen lassen. Dabei dürfen Arteninventar, Häufi gkeit und Altersklassenzusammensetzung der Fischfauna nur geringfügig von der typspezifi schen Fischartengemeinschaft abweichen. Hauptursache der Defi zite ist nach heutigen Erkenntnissen, neben der stoffl ichen Belastung, der Verbauungsgrad unserer Fließgewässer also Mängel in der sog. Gewässerstruktur. Die Gewässerstruktur wurde in den 1990er Jahren durch die Länder nach einem standardisierten Verfahren für fast alle Fließgewässer erfasst und in Karten dokumentiert. Danach bestehen in der Mehrzahl der Gewässer erhebliche Defi zite. Wasserbauliche Maßnahmen wie Gewässerausbau, Verrohrung und Begradigung haben zur strukturellen Degradation der Gewässer geführt. Daneben führte die Errichtung oder Erhöhung von Querbauwerken, wie z.b. Wehre oder Sohlabstürze zur Zerstückelung der Gewässer. Der Fischbestand und insbesondere die Wanderfi sche litten unter dieser Entwicklung und es kam vielerorts zum Zusammenbruch von Fischpopulationen. Natürliche Gewässer sind stetigen Veränderungen unterworfen. Sie werden gekennzeichnet durch dynamische Prozesse wie Erosion und Sedimentation, der Zerstörung und Neubildung von Teillebensräumen bis hin zu Laufverlegungen. Während die Lebensgemeinschaften in der aquatischen und amphibischen Zone diese Veränderungen tolerieren bzw. diese sogar benötigen, hat der in der Aue siedelnde Mensch seit Jahrhunderten Umlagerungsprozesse in einem naturnahen Gewässerabschnitt Sieg in Rheinland-Pfalz (Foto: Jörg Schneider) Die Äsche ist die Leitfi schart der Äschenregion (Foto: Frank Hecker)

7 E I N L E I T U N G 12 I N L E I T U N G I13 durch wasserbauliche Eingriffe versucht, dynamische Prozesse zu bändigen und zu kontrollieren. Heute bieten deshalb viele Gewässer ein monotones Bild ihr Erholungswert und ihre Attraktivität ist nach umfangreichen Ausbaumaßnahmen verloren gegangen. Ausgebaute, naturferne Gewässer sind aber nicht nur in ästhetischer Hinsicht ein Verlust, sie sind auch in ihren ökologischen und hydrologischen Funktionen stark eingeschränkt. Biologisch drücken sich diese morphologischen Veränderungen in einem Verlust der Artenvielfalt aus. Tier- und Pfl anzenarten, die an reich strukturierte Lebensräume gebunden sind, verschwinden. Je größer das strukturelle Angebot ausfällt, je mehr verschiedene Fischarten pfl anzen sich erfolgreich fort und je größer ist die Artenvielfalt. In strukturarmen Lebensräumen dominieren meist wenige, anspruchslose Fischarten auch wenn die Gewässergüte ausreichend ist. In naturnah strukturierten Gewässern umfasst das Artenspektrum dagegen auch seltene, spezialisierte und anspruchsvolle Arten wie etwa den Lachs, das Bachneunauge, den Bitterling oder die Äsche. Ziel dieser Broschüre ist es, strukturelle Defi zite an Gewässern II. und III. Ordnung (Barben- bis Forellenregion) zu charakterisieren. Es sollen möglichst einfache, praktikable und kostengünstige Wege aufgezeigt werden, die die Gewässerstruktur und damit die Lebensraumqualität für Fische gezielt und nachhaltig verbessern können. Diese Verbesserungen werden insbesondere auch zum Erreichen eines guten ökologischen Zustandes im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie von Bedeutung sein, denn der Natürlichkeitsgrad der Fischfauna ist eines der Bewertungskriterien, das für die Ermittlung des Gesamtzustands der Gewässer herangezogen wird. Die Ziele einer naturnahen Gewässerentwicklung werden zudem im Wasserhaushaltsgesetz und in den Landeswassergesetzen bestimmt. Die vorliegende Broschüre will anhand von umgesetzten Beispielen Handlungsanleitungen geben, wie strukturelle Defi zite behoben und mit welchen Maßnahmen einzelne Fischarten in ihren standortgerechten Gewässern gefördert oder wieder angesiedelt werden können. Zuvor erhält der Leser umfangreiche Informationen, Steckbriefe zur Biologie und zu den Lebensraumansprüchen typischer Fischarten, die die strukturellen Bausteine zur Verbesserung der Gewässerstruktur veranschaulichen, um sie dann an sein Gewässer anzupassen. Speziell das Kapitel 3, Steckbriefe, kann auch im Sinne eines Nachschlagewerkes für ausgewählte Informationen über heimische Fische und ihre Lebensumstände genutzt werden. Die Motive, einen standorttypischen Fischbestand durch Verbesserung der Lebensgrundlagen bzw. der Struktur zu fördern, können ganz unterschiedlich sein. Angesprochen werden insbesondere Unterhaltungspfl ichtige, Gemeinden, Kommunen, Unterhaltungsverbände, Besitzer von Fischereirechten, Fischereiberechtigte, Hegegemeinschaften, Bachpaten, Naturschutzverbände u. a.. Alle diese Gruppen profi tieren von der Wiederherstellung gesunder Fischbestände. Fischreichtum steht heute auch für eine intakte Umwelt. Gemeinden erhöhen mit fi schreichen Gewässern die Attraktivität ihrer Region für den Fremdenverkehr. Fischereirechtsinhaber erhöhen den Wert ihres Eigentums. Angler könnten teuere und nur befristet wirksame Besatzmaßnahmen reduzieren oder ganz einstellen. Die freiwerdenden Mittel sollten in die nachhaltige Entwicklung der Fischbestände investiert werden, etwa in gezielte strukturverbessernde Maßnahmen. In allen Fällen bedeutet die Verbesserung der Lebensgrundlagen für Fische auch eine Aufwertung der Fließgewässer und damit auch eine Verbesserung der Lebensqualität der Menschen an diesen Gewässern. Naturnahe Gewässer bieten Ruhe, Erlebnis, Lebensqualität und gesunde Fischbestände (Fotos: Jörg Schneider)

8 II B N U M A N P R Ü C H E 14 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 15 Fische und ihr Lebensraum Anhand ihrer Lebensraumansprüche las- Fließgewässerregionen region). In jeder Region treten weitere typi- sen sich Fische in unterschiedliche Katego- sche Arten als Begleitfi scharten auf. Fische und andere aquatische Tiere, wie z. B. rien (Gilden) unterteilen. Bekannte Eintei- Aufgrund der unterschiedlichen Ansprü- Steinfl iegen-, Köcherfl iegenlarven und Bach- lungen sind Ansprüche an das Laichsubstrat che der Fischarten an ihren Lebensraum Die Änderungen der Lebensgemeinschaften fl ohkrebse sind durch ihren Körperbau, ihre und die Strömung. Bei der Laichsubstratwahl ändern sich in einem Fließgewässersys- im Längsverlauf der Fließgewässer sind vom Körperfunktionen und ihr Verhalten an ihren unterscheidet man unter anderem Kieslai- tem vom Oberlauf bis zur Mündung die Le- Oberlauf bis zum Unterlauf mit entscheiden- durchströmten und veränderlichen Lebens- cher (lithophil), Sandlaicher (psammophil), bensgemeinschaften. So lässt sich das den Änderungen der Umweltbedingungen raum angepasst. Dabei haben die einzelnen Krautlaicher (phytophil), Freiwasserlaicher Fließgewässer in seinem Längsverlauf in verknüpft. Gefälle, Strömung und Sauerstoff- Arten spezielle Lebensraumansprüche, die (pelagophil) und unspezifi sche Laicher (phy- unterschiedliche Abschnitte oder Fließ- gehalt nehmen ab, das Substrat wird zuneh- durch spezifi sche Umweltbedingungen ge- to-lithophil). Hinsichtlich der Strömung kann gewässerregionen aufteilen. Hier unter- mend feinkörniger. Die Wasserführung, die kennzeichnet sind. Als relevante Faktoren man zwischen strömungsliebenden (rheo- scheidet man zusammengefasst die von Trübung und die sommerlichen Temperaturen kommen hydro-morphologische Einfl üsse wie phil), indifferenten (eurytop) und strömungs- Bachforelle, Lachs und Äsche dominierte nehmen zu. Dies führt dazu, dass sauerstoff- z. B. die Größe des Einzugsgebietes, das meidenden (stagnophilen) Arten unterschei- Salmonidenregion, die sich in Obere Fo- und strömungsliebende, an kühle Gewäs- Gefälle, die Gewässerbreite und -tiefe, der den. Auch Ernährungsgewohnheiten oder rellenregion, Untere Forellenregion und ser angepasste Arten wie die Forelle primär Abfl uss, die Strömungsbedingungen und die das Wanderverhalten bilden Kategorien, wel- Äschenregion untergliedert. Die Cypri- in den Oberläufen zu Hause sind, während Bodenbeschaffenheit (Substrat) zum Tragen. che die spezifi schen Ansprüche von Fischen nidenregion, in der karpfenartige Fische Schleie, Brachsen und Hecht im Unterlauf Als chemisch-physikalische Faktoren wirken beschreiben. Mit der Verknüpfung der jewei- vorherrschen, wird in Barbenregion und vorkommen. Zwar können Fische auch au- sich die Wassertemperatur, der ph-wert und ligen arteigenen Bedürfnisse erhält man ein Brachsenregion unterteilt. Jeder dieser Re- ßerhalb ihrer typischen Gewässerregion(en) eine Vielzahl weiterer Parameter auf den Le- Gesamtbild der Lebensraumansprüche ein- gionen hat man eine Leitart zugeordnet, vorkommen, doch beschränkt sich die Mög- bensraum aus. zelner Fischarten. die dieser ihren Namen gibt (z. B. Äschen- lichkeit einer erfolgreichen Fortpfl anzung und Beschatteter Mittelgebirgsbach mit schottrigkiesigem Grund (Mittellauf der Wisper, Hessen) Breiter, unbeschatteter Flussabschnitt mit steinig-felsigem Grund (Unterlauf der Nister, Rheinland-Pfalz) (Fotos: Jörg Schneider)

9 L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E E B N S W E I S U N D L E B E N A U M N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I C H A R T E N II 16 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 17 Brutentwicklung im Allgemeinen auf die bevorzugte Fließgewässerregion. Neben dieser klassischen Fließgewässereinteilung treten in gefällearmen Gebieten so genannte azonale Gewässertypen auf, die eine für sie spezifi sche Fischfauna beherbergen. Die Besiedlung durch Fische beginnt unterhalb der Quellregion in der Salmonidenregion. Hier bildet das Gewässer meist einen Wechsel von schnell und langsam fl ießenden Abschnitten, wobei die langsam durchströmten Anteile talwärts häufi ger werden. In der Oberen Forellenregion dies können Rinnsale von cm Breite sein, die im Sommer fast gänzlich trocken fallen siedeln neben der Bachforelle als Leitart die Groppe, auch genannt Mühlkoppe, und das Bachneunauge. In der Unteren Forellenregion kommen die Elritze und die Bachschmerle hinzu. Die Untere Forellenregion wird auch bereits durch vom Meer zum Laichen ins Süßwasser aufsteigende (anadrome) Großsalmoniden (Meerforelle, Lachs) als Laichgebiet genutzt. Die Temperatur in der Forellenregion übersteigt in beschatteten Gewässern auch im Sommer kaum 15 C und ist nur geringen Schwankungen unterworfen. Obere Forellenregion im hessischen Taunus (Seelbach, Wispersystem) (Foto: Jörg Schneider) In der sich anschließenden Äschenregion beträgt die maximale Temperatur ca C. Die Strömung nimmt aufgrund des nun geringeren Gefälles ab. Das Substrat ist hier weniger grobkörnig und hinsichtlich der Korngrößenverteilung variabler, mit ersten Sand- und Schlammablagerungen in strömungsgeschützten Bereichen. In den nun häufi ger Fließgewässerregionen, Leitfi scharten und die wichtigsten, sich im Längsverlauf verändernden Umweltbedingungen (loewd.sign, verändert nach O. Klee, 1985) (Fotos: Frank Hecker und Thomas Paulus)

10 L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E E B N S W E I S U N D L E B E N A U M N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I C H A R T E N II 18 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 19 werdenden Krümmungen fi nden sich an Prall- gesamt ist die Äschenregion deutlich artenrei- in der Äschenregion. Der Hauptunterschied le (teils Massenvorkommen), das Meerneun- hängen zunehmend tiefere Stellen, sogenna- cher als die Forellenregion. liegt jedoch im Temperaturregime. Die Was- auge und der Flussbarsch, früher auch der te Kolke. Die Querbänke sind kiesig - steinig sertemperaturen schwanken erheblich und er- (anadrome) Maifi sch. Salmoniden kommen und z.t. mit Wasserpfl anzen besiedelt. Die Cyprinidenregion beginnt mit der Bar- reichen im Sommer ca C. In der Cyp- meist nur in wenigen großen Einzelexempla- benregion. Diese Zone unterscheidet sich rinidenregion dominieren entsprechend die ren oder im Rahmen ihrer anadromen Wan- Neben der Leitfi schart Äsche sind Lachs, von der Äschenregion morphologisch durch Arten der Familie der Karpfenartigen. In der derungen vor. Bachschmerle, Groppe, Hasel, Nase, Elrit- zunehmende Gewässerbreite, längere tiefe Barbenregion sind dies neben der Leitart Bar- ze, Döbel und Schneider typische Vertreter Abschnitte und relativ kurze, talwärts immer be die Arten Döbel, Nase, Hasel, Rotauge, In der Brachsenregion nehmen Gefälle und der Äschenregion. Auch das anadrome Fluss- seltener werdende Rauschenstrecken. Das Gründling und Ukelei. Häufi ge Arten aus an- Fließgeschwindigkeit weiter ab, die Tempe- neunauge fi ndet hier seine Laichgründe. Ins- Substrat ist kiesig und meist feinkörniger als deren Familien sind der Aal, die Bachschmer- raturschwankungen dagegen nochmals stark Quellbach im Hunsrück, Rheinland-Pfalz, hier fehlen die Fische Obere Forellenregion der Salm (Rheinland-Pfalz) Obere Forellenregion der hessischen Wisper Äschenregion der Kyll (Rheinland-Pfalz) Äschenregion der Nister (Rheinland-Pfalz) Äschenregion der Prüm (Rheinland-Pfalz) Übergang der Quellregion in die obere Forellenregion (Ernstbachsystem, Hessen). Hier treten bereits vereinzelt junge Forellen auf. Untere Forellenregion im Üßbach (Eifel, Rheinland-Pfalz) Untere Forellenregion im Saynbach (Rheinland-Pfalz) Blick auf einen Lachs-Laichplatz Barbenregion der Sieg (Rheinland-Pfalz) Barbenregion der Kyll (Rheinland-Pfalz) Brachsenregion der Sauer, einem Grenzgewässer zwischen Rheinland-Pfalz und Luxemburg (Fotos: Jörg Schneider)

11 L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E E B N S W E I S U N D L E B E N A U M N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I C H A R T E N II 20 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 21 zu. Hier im Flachland dominieren weiter die Besiedlungskapazität eines Gewässers Die Besiedlungskapazität eines Gewässers Gesamtzahl der in der Strecke siedelnden Cypriniden, wobei die strömungsliebenden drückt aus, wie viele Fische dort maximal le- Fische kann sich deutlich erhöhen. Ein ent- Cyprinidenarten der Äschenregion wie Nase, Ein Fließgewässer bietet für Fische immer ben können. scheidender Parameter für die Gesamtdichte Schneider und Elritze fehlen. Häufig sind nun ein bestimmtes, begrenztes Lebensrauman- an Fischen Produktivität bzw. Ertragsfähig- die Leitfischart Brachsen sowie Ukelei, Döbel, gebot. Dieses Lebensraumangebot wird Wie hoch die Kapazität einer Gewässerstre- keit eines Gewässers ist jedoch die Varia- Güster, Rotauge und Karpfen. Weitere Begleit- durch verschiedene Faktoren wie Tempera- cke ist, hängt auch von den Arten ab, die bilität des Lebensraumangebotes. Je struk- fischarten sind Aal, Hecht, Zander, Wels, Kaul- tur, Leitfähigkeit, ph-wert, Gewässermorpho- denselben Lebensraum nutzen. Überlappen turreicher der Lebensraum ist, umso größer barsch und Flussbarsch sowie die teils weit ins logie, Gewässerdynamik und Nahrungs- die Ansprüche nebeneinander existierender ist die Besiedlungskapazität des Gewässers. Binnenland vordringende Flunder. angebot entscheidend beeinfl usst. Ist der ge- Fischarten an den gemeinsam genutzten Le- Dies hängt auch damit zusammen, dass samte zur Verfügung stehende Lebensraum bensraum (z.b. Laichplätze, Nahrungsres- strukturreiche Gewässer mehr Schutz und Die stromabwärts anschließende Kaul- besetzt, so ist die maximale Besiedlungs- sourcen, Standorte), kommen entsprechende Deckung bieten. Fischarten, die Territorien barsch-flunder-region kommt in Hessen dichte oder Kapazität des Gewässers er- Konkurrenzeffekte zum Tragen. Gehen sich ausbilden und verteidigen, wie Forelle und und Rheinland-Pfalz nicht vor. reicht. Liegt die Fischdichte über der Besied- die Arten räumlich oder zeitlich aus dem Lachs, können in Gewässern mit hohem De- lungskapazität eines Gewässers, kommt es Weg, weil sie unterschiedliche Lebenszy- ckungsangebot, etwa durch Steine, Totholz, Zonierung von Fließgewässern - die Fischar- aufgrund von inner- und zwischenartlicher klen oder Ansprüche an Nahrung, Reviere, Wurzeln oder Unterstände, um ein vielfaches tengemeinschaft verändert sich im Längsver- Konkurrenz zur Abwanderung oder zu erhöh- Standplätze oder Laichgründe haben, sind höhere Dichten erreichen als in strukturar- lauf der Gewässer. ter Sterblichkeit. Konkurrenzeffekte dagegen geringer und die men Gewässern. Eine umspülte Erle trotzt der Strömung und bildet so eine wichtige Schutz- und Deckungsstruktur für Fische. (Foto: Jörg Schneider) Eine reich strukturierte Gewässerstrecke mit Totholzablagerungen, unterspülten Wurzeln, Kiesbänken und unterschiedlichen Strömungsverhältnissen ermöglicht hohe Dichten und ein breit gefächertes Artenspektrum (Elbbach/Sieg, Rheinland-Pfalz). (Foto: Jörg Schneider)

12 L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E E B N S W E I S U N D L E B E N A U M N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I C H A R T E N II 22 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 23 Die Strukturvielfalt beeinfl usst folglich sowohl die Artenvielfalt als auch die Dichte der einzelnen Arten. Dies hängt mit den unterschiedlichen Ansprüchen der Fische im Wechsel der Jahreszeiten und in den verschiedenen Lebensabschnitten zusammen. Hohe Strukturvielfalt bedeutet unterschiedliche Lebensräume für Fische; dies ermöglicht hohe Artenzahl und Dichte. Fischereilich interessante Arten werden häufi g durch Besatz gestützt. Fischbesatz soll im Allgemeinen eine Ausgleichsmaßnahme für Defi zite in der natürlichen und eigenständigen Vermehrung darstellen. Typische Besatzfi - sche sind Forelle, Aal, Hecht, Zander, Schleie und Karpfen. Bei Wiedereinbürgerungen etwa von Atlantischen Lachsen sollen in geeigneten Lebensräumen über befristete Zeiträume Bestände aufgebaut werden, die sich in der Folge eigenständig vermehren und sich mittelfristig ohne Besatz erhalten. Der Erfolg einer Besatzmaßnahme ist immer auch von der Besiedlungskapazität eines Gewässers abhängig. Ist die Besiedlungskapazität erreicht, kann ein zusätzlicher Besatz Ein begradigtes, einförmig tiefes, strukturarmes Gewässer ohne Ufergehölz, Totholzansammlungen oder Wurzeln der Fischbestand solcher Gewässerstrecken entspricht meist der Monotonie des Lebensraums (Mittellauf der Bracht, Hessen). (Foto: Jörg Schneider) Lachsbesatzmaßnahmen wie hier an der hessischen Wisper dienen dem Bestandsaufbau. Bei erfolgreicher natürlicher Vermehrung können die Besatzmengen sukzessive reduziert werden. (Foto: Gerd Burock) nicht mehr zu einer Erhöhung des Fischbestandes beitragen. In solchen Fällen sind Abwanderung, erhöhte Sterblichkeit oder im schlechtesten Fall Verdrängungseffekte zu Ungunsten bereits vorhandener Individuen die Folge. Eine Erhöhung der Besiedlungskapazität kann nur erreicht werden, wenn zunächst die strukturellen Voraussetzungen im Gewässer selbst verbessert werden. Lebensraumverbesserungen können also auch die Überlebensraten der Besatzfi sche erhöhen und so die Besatzeffi zienz steigern. Nachhaltige, dauerhafte Verbesserungen sind aber nur dann zu erwarten, wenn die Fischbestände sich selbst erhalten können. Entwicklungsziel der Gewässerentwicklung sollte daher sein, durch Lebensraumverbesserungen die natürliche Vermehrung und Bestandsentwicklung so zu fördern, dass Besatzmaßnahmen überfl üssig sind. Schon kleinste strukturelle Verbesserungen können dabei starke positive Effekte haben. Dies wird anhand von Fallbeispielen am Schluss dieser Broschüre dokumentiert. Häufi g bestehen regionale Anpassungen von Populationen an ihre Gewässer, so dass erwartet werden muss, dass fremde Besatzfi - sche gegenüber den bereits heimischen Fischen deutlich geringere Anpassungs- und Überlebenschancen haben. Auch unter diesem Gesichtspunkt ist die Stützung bereits existierender Bestände durch gezielte und nachhaltige Lebensraumverbesserungen grundsätzlich aussichtsreicher als Besatzmaßnahmen. Hinzu kommen Domestikationseffekte bei Besatzfi schen. Solche Zuchterfahrungen und genetischen Degenerationen wirken sich besonders negativ auf den Besatzerfolg aus. Teichforellen etwa, die in Mastbetrieben aufgezogen wurden, weisen gegenüber wilden Artgenossen eine beeindruckende Palette an Verhaltensstörungen und physiologischen Veränderungen auf. Ein an Futtergabe vom Teichrand gewöhnter Fisch wird im Fließgewässer den Schatten eines Reihers am Ufer mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch interpretieren. Ein Salmonide, der in Becken ohne Strömung aufwächst, ist weniger leistungsfähig als an Strömung gewöhnte Artgenossen aus der Wildnis. Oft ist gar nicht bekannt, dass die Zielart sich im Gewässer (ausreichend) selbst vermehrt Kaum bekannt ist, dass sich fast alle Fischarten in unseren Fließgewässern erfolgreich reproduzieren können und daher ein Besatz nicht nötig wäre. Die Überlebensraten sind jedoch erheblichen jährlichen Schwankungen unterworfen. Überleben besonders viele Tiere eines Jahrgangs, kommen oft Konkurrenz- und Dichteeffekte zum Tragen, die den Bestand wieder reduzieren. Umgekehrt fallen die Überlebensraten schwächerer Jahrgänge wegen der verringerten Konkurrenz oft höher aus und kompensieren dadurch zum Teil die Vermehrungsdefi zite. In Fischbeständen mit gut funktionierender Naturvermehrung kann auch ohne Besatzmaßnahmen ungefähr ein Drittel des Bestandes genutzt werden, ohne dass es zu Bestandsverringerungen kommt. In Fischbeständen mit gut funktionierender Naturvermehrung kann ungefähr ein Drittel des Bestandes genutzt werden.

13 L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E E B N S W E I S U N D L E B E N A U M N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I C H A R T E N II 24 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 25 Teichforelle aus einer Intensivmast; die schlechten Haltungsbedingungen führen zu Flossendeformationen und Hautinfektionen und zu sehr geringen Überlebensraten. Wildbestände können zudem durch das Einsetzen kranker Besatzfi sche beeinträchtigt werden. (Foto: Jörg Schneider) Gesunde Besatzforellen aus extensiver Produktion eignen sich zum Bestandsaufbau. Parallel sollten jedoch Lebensraumverbesserungen angestrengt werden, um die eigenständige Vermehrung zu fördern und mittelfristig Besatzmaßnahmen reduzieren oder einstellen zu können. (Foto: Jörg Schneider) Je vielfältiger die Strukturen einer Bachsohle ausgeprägt sind, desto höher ist die Artenvielfalt und die Besiedlungsdichte von Kleinlebewesen und Fischen. (loewd.sign, verändert nach M. Graw & D. Borchardt, 1999)

14 L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E E B N S W E I S U N D L E B E N A U M N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I C H A R T E N II 26 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 27 Vernetzung und Durchgängigkeit auf. Salmonidenbrut bevorzugt fl ache, kiesi- sind Kieslaicher, die zur Laichzeit mehrere oder hält sich nur noch als kurzwandernde ge Rauschenstrecken. Je nach Art bevorzu- Kilometer bis mehrere Hundert Kilometer im Variante (z. B. Bachforelle). Bei der Bachforel- Natürliche Gewässer sind in Längsrichtung gen ältere, große Fische tiefe Bereiche (z. B. Süßwasser zurücklegen, um ihre Laichgrün- le wirkt sich auch die Durchgängigkeit in den (linear) in der Regel durchgängig und im Kolke, Gumpen, tiefe Freiwasserzonen) oder de aufzusuchen. Besonders der Lachs ist da- Oberläufen auf den Bestand aus. Viele ange- Übergang zum fl achen Ufer (lateral) mit der sie halten sich in Deckungen auf, wie etwa in bei durch sein Heimfi ndeverhalten bekannt stammte Laichgründe und Kinderstuben der Aue in Kontakt, so dass die unterschiedlichen Unterständen, die durch ins Wasser ragende die Tiere kehren aus den Fressgebieten vor Bachforelle in den kleinen Zufl üssen sind heu- Lebensräume im Gewässerbett, aber auch in Wurzeln, durch Totholzansammlungen oder Grönland bis auf wenige Hundert Meter ge- te durch Verrohrungen unzugänglich. der Aue miteinander verbunden bzw. vernetzt durch Steinblöcke gebildet werden. nau in ihren Geburtsfl uss bzw. -bach zurück. sind. Fische besiedeln im Laufe ihrer Ent- Gemeinsam ist Lachs und Forelle, dass die- Die lineare Durchgängigkeit in beide Richtun- wicklung von der Larve zum laichreifen Indi- Der Beginn der Nahrungsaufnahme der se Salmoniden extrem unterschiedliche Le- gen ist für viele Fischpopulationen von ent- viduum und im Jahresverlauf (z.b. Winterru- Fischbrut ist meist mit einer Ausbreitung in bensräume vom Meer bis zu den Oberläufen scheidender Bedeutung he) verschiedenartige Teillebensräume und der Fläche verbunden. Zu den Ortsbewegun- der Fließgewässer besiedeln oder durch- vielfach sind Fischarten sogar auf ganz spezifi sche hydrologische und strukturelle Gege- gen über größere Distanzen zählen Laichwanderungen und Wanderungen zu Überwin- wandern. Die Bachforelle dringt dabei bis in kleinste Seitenbäche vor. Der Lachs laicht in Die Temperatur benheiten spezialisiert. terungsplätzen und Fressgebieten. Sind die der Äschenregion und Unteren Forellenregi- Wanderwege durch Hindernisse (z. B. Weh- on. Da die Laichplätze der Salmoniden fast Fische sind wechselwarme Organismen, die Eine Fischlarve hat andere Ansprüche als ein re, Rohre, Abstürze, Schwellen) unterbro- ausschließlich oberhalb der Futtergründe ihre Körpertemperatur nicht selbst regulie- Jungfi sch oder ein erwachsenes Tier. Dieser chen, wirkt sich das häufi g sehr negativ auf der erwachsenen Tiere liegen, ist die lineare ren können. Ihre Körpertemperatur ist folglich Wechsel der Lebensraumansprüche im Ver- die Fischbestände aus. Insbesondere die Un- Durchgängigkeit der Fließgewässer von ent- abhängig von der Temperatur des umgeben- lauf ihrer Entwicklung führt dazu, dass Fische terbrechung der Laichwanderungen kann ein scheidender Bedeutung. Insbesondere weit den Wassers. Die Stoffwechselintensität und im Laufe ihres Lebens zum Teil sehr unter- Erlöschen von Populationen zur Folge haben. wandernde Salmoniden wie Lachs und Meer- damit die Aktivität der Fische, aber auch die schiedliche Gewässerbereiche besiedeln und Dies soll am Beispiel von Forelle und Lachs forelle benötigen in beide Richtungen durch- Geschwindigkeit der Eientwicklung zur Larve hierfür in einigen Fällen erhebliche Wande- verdeutlicht werden. gängige Fließgewässer von der Mündung in steigen bei höheren Temperaturen an. Dabei rungen unternehmen. Viele Larven und Jung- die Nordsee bis in die jeweiligen Oberläufe. benötigen unterschiedliche Arten und sogar fi sche der Cypriniden suchen strömungs- Die Forelle und der Lachs sind unsere typi- Ist der Wanderweg durch Querverbauungen unterschiedliche Altersstadien auch verschie- geschützte, erwärmte Flachwasserbereiche schen heimischen Salmoniden. Beide Arten unterbrochen, stirbt die Art aus (z. B. Lachs) dene optimale Temperaturbereiche. Flach überströmte, kiesige Rauschenstrecken sind der bevorzugte Lebensraum junger Äschen, Forellen und Lachse. Flachwasserbereiche (vorne) und Standorte für ältere Fische durch Totholzansammlung (Mitte) bieten auf kleiner Fläche vielfältige Teillebensräume für verschiedene Altersklassen. Von Forellen genutzter kleiner Laichbach (Ernstbach, Wispersystem, Rheingau-Taunus) Lachslaichplatz im Saynbach (Rheinland-Pfalz) (Fotos: Jörg Schneider)

15 L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E E B N S W E I S U N D L E B E N A U M N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I C H A R T E N II 28 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 29 Cypriniden sind allgemein wärmetoleranter als Die Fließgeschwindigkeit Lachsartige. Jungfische dieser Gruppe suchen im Frühjahr und Sommer strömungsberuhigte, Neben der Temperatur ist die Strömung der besonnte Flachwasserbereiche auf, in denen wichtigste prägende Faktor im Lebensraum die Temperaturen tagsüber bis auf 30 C stei- Fließgewässer. Eine hohe Strömungsdiversi- gen können. Die Optimaltemperatur der älteren tät, also eine Vielzahl unterschiedlicher Strö- Stadien liegt je nach Art meist bei C. mungsverhältnisse auf kleinem Raum, schafft Die kalte Jahreszeit verbringen die Cypriniden einen reich strukturierten Lebensraum und er- meist verschiedene Arten gemeinsam dicht möglicht eine hohe Artenvielfalt und Dichte. gedrängt an tiefen, ruhigen Stellen am Gewäs- Fische haben sich - ebenso wie andere aqua- sergrund. Die nahezu inaktiven Fische stellen tische Organismen auch - an variierende Strö- dabei die Nahrungsaufnahme ein und drosseln mungsgeschwindigkeiten und wechselnde Ab- ihren Stoffwechsel. Salmoniden sind dagegen flüsse angepasst. Wie bei der Temperatur gibt eher kältetolerant und fressen noch bei Temperaturen um 5-8 C. Für die Entwicklung dieser Gruppe sind hohe Temperaturen schädlich. So stellen Forellen bei Temperaturen ab 20 C die Nahrungsaufnahme ein. Ihre Optimaltemperatur liegt bei C. es jedoch unterschiedliche Präferenzen bei verschiedenen Arten, aber auch zwischen verschiedenen Altersklassen oder Lebensstadien derselben Art. Strömungsliebende Arten besiedeln die Oberläufe (Forellenregion bis Barbenregion), während in den Unterläufen strömungsindifferente Arten wie z. B. Hecht, Karpfen und Die Groppe oder Mühlkoppe ist ein schwimmschwacher Kleinfi sch (bis 15 cm Länge). Dennoch bildet sie in der Forellen- und Äschenregion starke Bestände. Bedingung ist ein hoher Anteil gröberer Substrate als Schutzstruktur vor der Strömung. Hier können die Tiere in strömungsberuhigten Teillebensräumen an den Boden gedrückt oder hinter Steinen selbst Hochwässer schadlos überstehen (Erlenbach, Hessen). Bei hohen Abfl üssen bilden Uferbäume wirksamen Schutz vor starker Strömung. (Fotos: Jörg Schneider) Uferbegleitenden Gehölzen und Auwäldern Brachsen zunehmen. Stillwasserarten wie z. B. kommt im Temperaturhaushalt der Gewäs- Steinbeißer, Bitterling, Schlammpeitzger und ser eine wichtige Funktion zu. Sie spenden Karausche bevorzugen verkrautete Altarme und Schatten und die wasserspeichernde Eigen- Altwässer oder dringen bis in Gräben vor. schaft der Vegetation bewirkt einen stärker ausgeglichenen Abfl uss ebenfalls mit positi- In der gefällereichen Forellen-, Äschen- und ven Auswirkungen auf das Temperaturregime. Barbenregion sind die Fließgeschwindigkeiten jedoch nicht überall hoch. Im Mosaik der Teillebensräume finden sich immer wieder Bereiche, die kaum oder gar nicht der Strömung ausgesetzt sind. Tiefe Kolke, breite Flussabschnitte mit geringem Gefälle, Buchten, flache Gleithänge und Altarme bilden strömungsberuhigte Bereiche abseits des Hauptstroms. Bei hohen Abflüssen wirken Uferbäume als Die Ufervegetation der Aue spendet Schatten und gibt zurückgehaltenes Wasser langsam ab. So spielt die Vegetation eine wichtige Rolle im Temperaturhaushalt der Fließgewässer. (Foto: Jörg Schneider) hydraulische Bremsen und bieten Schutz vor starker Strömung. In den tieferen Standorten der Barben- und Äschenregion finden sich die strömungsliebenden Cypriniden zur Winter-

16 L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E E B N S W E I S U N D L E B E N A U M N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I C H A R T E N II 30 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 31 ruhe ein. Kolke mit Unterständen und Wurzelgeflechten bilden Standorte für große Bachforellen. Flache, strömungsberuhigte Ufer sind Das Kieslückensystem Ein für die Entwicklung diverser Fischarten ein unverzichtbarer Lebensraum für Larven bedeutsamer Teillebensraum ist das Lücken- und Jungfische. Durch wasserbauliche Aktivitäten wie Uferverbau und Begradigungen ha- system in den Stein- und Kiesablagerungen. Dieses Lückensystem reicht je nach dem an- ben diese Strukturen stark abgenommen und die Fischbrut ist ungeschützt Hochwassern und Fressfeinden ausgesetzt. Am Gewässergrund ist die Korngröße des Substrats von entscheidender Bedeutung für die Variabilität der Strömungsbedingungen. Steine, grober Kies stehenden Gestein, Strömung und Ausprägung des Substrates vom Gewässergrund (Sohle) bis in eine Schichttiefe von einigen Zentimetern bis einigen Metern. Hier siedelt ein Großteil der für die Selbstreinigung des Fließgewässers wichtigen Bakterien und Wir- und insbesondere auch Totholz verursachen Verwirbelungen, Kehrwasser und Strömungsschatten. Dies ermöglicht vielen strömungs- bellosen, was die Bedeutung der ökologischen Funktionsfähigkeit dieses Bereiches unterstreicht. liebenden Arten, ohne zu großen Energieaufwand im schnell fließenden Wasser zu siedeln. Erst in jüngerer Zeit ist die Verbindung des Zudem nimmt die Strömungsgeschwindigkeit Vermehrungserfolges von Fischarten, die zum Gewässergrund hin stark ab. In diesem ihre Eier im Kies ablegen und teils vergra- Bereich halten sich z.b. Schmerle, Groppe, ben (Kieslaicher) und der Qualität dieses Jungfische von Lachs und Forelle sowie Elrit- verborgenen Lebensraumes in den Blick- zen und andere Karpfenartige auf. punkt gerückt. Besonders hohe Ansprü- Exemplarische Darstellung eines strukturreichen Bachabschnittes mit hoher Strömungsdiversität in m/sec und Tiefenvarianz in cm (loewd.sign, verändert nach einem Entwurf von J. Schneider) Dottersackbrütlinge von Lachs und Forelle wachsen im Kieslückensystem heran.(foto: Jörg Schneider)

17 L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E E B N S W E I S U N D L E B E N A U M N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I C H A R T E N II 32 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 33 che an die Qualität des Kieslückensystems Prozesse wie Umlagerung und Aufl andung stellen Forelle, Lachs, Äsche und Elritze. erhöhen die Zahl von Laichplätzen für Kies- Geeignete Laichplätze mit lockeren, sau- laicher. beren Kiesablagerungen sind Grundbedingung für eine erfolgreiche Fortpflanzung. Insgesamt entscheiden die Qualität der Laich- Entsprechende Lokalitäten befinden sich plätze und besonders die Funktionsfähigkeit oft an der oberen Kante einer kiesigen des Kieslückensystems ganz wesentlich über Strecke mit zunehmendem Gefälle (Rau- den Fortpfl anzungserfolg der oben genannten sche); in diesem Bereich wird das Lücken- Fischarten. system besonders gut mit sauerstoffreichem Wasser durchströmt. Nahrungsangebot und Strukturen Kies lagert sich bei ausreichender Gewässerbreite an Gleithängen ab, wird dann bei Hochwasser mitgeführt und an anderer Stelle wieder abgelagert. Durch diese dynamischen Prozesse des Abtragens und Anlandens entstehen saubere Laichgründe für Kieslaicher. (Kleine Nister, Rheinland Pfalz) Feiner Kies bildet die Laichgründe von Barbe und Elritze (Kinzig, Hessen). Das Angebot geeigneter, sauberer Laichplätze entscheidet mit über den Vermehrungserfolg der Kieslaicher In naturnahen, durch dynamische Prozesse gekennzeichneten Gewässern, fördern Vielfältige Faktoren wie Wassertemperatur, ph-wert, Leitfähigkeit, Gewässermorphologie, Abfl ussregime und direkte Gewässerumgebung bestimmen das Nahrungsangebot für Fische. Die Artenzahl und Dichte der wirbel- Umlagerungen und Erosionsprozesse bei losen Tiere - und damit die Verfügbarkeit von Hochwasser die Neubildung von sauberen Nahrungsorganismen für Fische - ist abhän- Kiesbänken sowie die Aufl ockerung und Rei- gig von der Existenz pfl anzlicher Nahrung nigung bestehender Kiesablagerungen. (insbesondere Kieselalgen und Falllaub) und Bachfl ohkrebse stehen am Beginn der Nahrungskette in Flussgewässern. (Foto: Holger Schindler) Bachfl ohkrebse sind bedeutende Nahrungsorganismen für Fische. (Foto: Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht RLP) Erlenwurzeln bilden eine wichtige Schutzstruktur und sind Lebensraum für wirbellose Tiere wie den Bachfl ohkrebs (Erlenbach, Hessen). Erlenlaub bildet als Falllaub die Nahrung für den Bachfl ohkrebs. (Fotos: Jörg Schneider)

18 II B N U M A N P R Ü C H E 34 L E B E N S W E I S E U N D L E B E N S R A U M A N S P R Ü C H E H E I M I S C H E R F I S C H A R T E N 35 dem Vorhandensein von Steinen, Wurzelfä- nähren. Erst über dieses Glied in der Nah- bot profi tieren und zum Teil in hohen Dichten die sich von Fischen ernähren (u. a. Eisvogel, den, Totholz, Wasserpfl anzen. Diese Struktur- rungskette wird das Falllaub anderen Orga- auftreten. Aber auch die von der Ufervegeta- Graureiher, Kormoran, Ringelnatter). elemente werden von den Wirbellosen be- nismen verfügbar gemacht. Die Flohkrebse tion fallenden Insekten bereichern das Nah- siedelt und bieten ihnen sowohl Nahrung als siedeln oft massenhaft in den ins Wasser ra- rungsspektrum der Fische. Hierunter sind Uferbegleitende standorttypische Gehölze auch Schutz vor Räubern, Strömung und an- genden Wurzelfäden und sind eine begehrte auch zahlreiche in dem Gewässer geschlüpf- steigern die Verfügbarkeit von Nahrungsorga- deren mechanischen Einfl üssen. Nahrung für Fische (z. B. Bachforelle). Unter te Wasserinsekten, die tagsüber Schutz in der nismen. den Wirbellosen fi nden sich bereits die ersten Ufervegetation fi nden und das Gewässer wie- In den Gewässeroberläufen sind die Fließ- Räuber, z. B. Strudelwürmer, Libellen-, Stein- der zur Eiablage aufsuchen. Wasserpfl anzen wie der Flutende Hahnenfuß, gewässer natürlicherweise nährstoffarm fl iegen- und Köcherfl iegenlarven. Laichkräuter oder die Arten des Wassersterns und kühl und die pfl anzliche Produktion ist Die Nahrung wird von Fischen entweder direkt sind für Fische wichtige Lebensraumelemente gering. Der Eintrag von organischer Sub- In den unteren Regionen nehmen das Nah- vom Substrat, als Anfl ugnahrung (meist Insek- und werden sowohl als Laichsubstrat als auch stanz wie Falllaub und Totholz von außen in rungsangebot und die pfl anzliche Primärpro- ten) oder als Drift (im Wasser treibende Orga- als Deckungsstruktur genutzt. Zudem sind das Gewässer ist hier ein wichtiger Faktor. duktion im Gewässer natürlicherweise zu. Es nismen oder Pfl anzenteile) aufgenommen. Wasserpfl anzen ein wichtiger Lebensraum für Von besonderer Bedeutung sind dabei die ist eine hohe Artenvielfalt an Wirbellosen (z.b. zahlreiche wirbellose Tiere und sie erhöhen Schwarzerle, die das Falllaub produziert und Würmer, Insektenlarven, Krebse, Egel) fest- An der Spitze der Nahrungskette stehen die somit das Nahrungsangebot. verschiedene Flohkrebse, die sich davon er- stellbar, die von dem hohen Nahrungsange- Raubfi sche und weitere höhere Wirbeltiere, Dichte Pfl anzenbestände in der Forellen- und Äschenregion der Mittelgebirge sind eher die Ausnahme und zeigen meist eine Störung des Gewässers an. Schatten spendende Gehölze entlang der Ufer beugen an kleinen Fließgewässern einer Massenentwicklung der Pfl anzen vor. Das Auftreten von Wasserpfl anzen ist dabei stark von der Licht- und Nährstoffsituation sowie vom Substrat abhängig. Aufgrund fehlender Ufergehölze ist ein Bachabschnitt stark verkrautet (Wieslauter, Rheinland-Pfalz). (Foto: Jörg Schneider) Groppe Beschatteter Bachlauf mit Falllaub und kleineren Totholzelementen (Salz, Hessen) (Foto: Jörg Schneider)

19 T C K B I F E 36 S T E C K B R I E F E A U S G E W Ä H L T E R A R T E N III37 Zum Verständnis der Zusammenhänge zwi- Laichwanderung und Fortpflanzung schen Lebensraumqualität und Lebensraumansprüchen der Fische ist ein Blick auf die Biologie einiger repräsentativer Arten hilfreich. Die im Folgenden vorgestellten Fischarten repräsentieren dabei bestimmte, spezialisierte Typen (oder Gilden ), die für die einzelnen Fließgewässerregionen als so genannte Leitarten prägend sind. Ist ihr Bestand hinsichtlich Altersaufbau und Dichte naturnah ausgeprägt, findet meist auch die restliche heimische Fischartengemeinschaft günstige Bedingungen vor. Forellen besiedeln kleine und mittelgroße Gewässer von der oberen Forellenregion bis zur Äschenregion. Erwachsene männliche Forelle. In diesem Lebensstadium bilden kleine Fischarten wie Groppe, Schmerle und Elritze sowie die Jungfi sche anderer Arten einen erheblichen Bestandteil der Nahrung. Während der Laichzeit sind männliche Lachse intensiv gefärbt. (Foto: Jan Kamman) Die Laichwanderungen erfolgen stromaufwärts. Lachs und Meerforelle wandern von den Küsten über viele Hundert Kilometer zu geeigneten Laichplätzen; hierfür ist die Bach-/Meerforelle (Salmo trutta) und Atlantischer Lachs (Salmo salar) Durchgängigkeit der Gewässer Grundbedingung. Aber auch die Bachforelle unternimmt Wanderungen, um innerhalb des Fluss- oder Bachsystems ihre Teillebensräume Fließgewässerregion (z.b. Laichgebiet) aufzusuchen. Forelle: Äschenregion bis obere Forellenregion Die lineare Durchgängigkeit in beide Rich- Lachs: Äschenregion bis untere Forellenregion tungen ist von entscheidender Bedeutung für Größe Bach-/Meerforelle: Neben der Variante Bach- Meerforelle bei der Rückkehr zu den Laichgewässern. Meerforellen können bis in den Übergangsbereich zur Oberen Forellenregion aufsteigen. Junger Lachs mit den typischen Querbändern auf den Körperseiten. In diesem Stadium ähnelt der Lachs der Forelle besonders stark. Salmoniden Die Fortpfl anzung fi ndet in den Monaten Oktober bis Januar statt. Die Weibchen (Rog- forelle existiert die Variante Meerforelle, die ner) von Lachs und Forelle schlagen im bis in die Küstengewässer des Nordatlantiks Herbst in lockeren Kiesablagerungen Gru- vordringt. Beide Forellentypen zählen zur glei- ben aus, worin die Eier abgelegt und nach chen Art die Vorgänge, die über weitwan- der Besamung bedeckt werden. Je nach dernde und fast stationäre Varianten bestim- Größe der Laichfi sche (20-60 cm bei Bach- men, sind noch nicht ausreichend verstanden. forellen, cm beim Lachs) sind die Laichgruben unterschiedlich groß und tief. Je nach Lebensraum und Nahrungsangebot Lachse können Laichgruben von über 3 m erreicht die Variante Bachforelle cm. Länge und über 1 m Breite schlagen und die Meerforellen werden meist 50-90, selten bis Eier können cm tief im Substrat ein- 100 cm groß. Lachs: cm. Nach ein oder zwei Jahren im Süßwasser wandern die Lachse als silbrige Smolts ins Meer ab, wo sie ein bis drei Jahre bis zu ihrer Rückkehr verbringen. Erwachsener männlicher Lachs aus der Sieg (Rheinland-Pfalz) (Fotos: Jörg Schneider) gegraben werden. Die Rogner schlagen im Anschluss an den Laichvorgang meist weitere Laichgruben oberhalb der ersten Grube

20 T C K B I F E 38 S T E C K B R I E F E A U S G E W Ä H L T E R A R T E N III39 (wobei die jeweils unterhalb gelegene Grube durch Feinsedimentablagerungen auf den Kies- Grundsätzlich gilt, dass größere Individuen Verbreitung mit Substrat zugeschüttet wird) und laichen betten, die den Wasseraustausch behindern. auch einen größeren Raumbedarf haben, al- weitere Male ab (Etappenlaicher). Bei jedem so tiefere Bereiche, gröbere Substrate und Die Bachforelle ist in Hessen und Rheinland- einzelnen Laichakt werden einige Dutzend Erst nach Aufzehren des Dottersacks beginnt geringere Strömung bevorzugen sowie groß- Pfalz fast überall verbreitet. Schwerpunkte bis einige Hundert Eier abgelegt. Die Zahl für die noch zerbrechlich wirkende Brut der fl ächigere Territorien beanspruchen. sind die Forellen- und Äschenregion. Da vie- der Eier beträgt pro kg Körper- Aufstieg ans Tageslicht die jetzt fressfähi- lerorts die Bestände durch Besatz beeinfl usst gewicht, das entspricht beim Lachs gen Brütlinge verteilen sich im Frühjahr über Die Verfügbarkeit geeigneter Deckungsstruk- werden, ist die tatsächliche Bestandssitua Eier pro Individuum. Der Durchmes- den Gewässergrund. turen entscheidet über die Dichte und den Al- tion häufi g unklar. Die Wanderform Meerfo- ser der dotterreichen Eier beträgt 5-7 mm. tersaufbau der Salmoniden. relle tritt nur dort auf, wo die lineare Durch- Im Gewässergrund verborgen reifen die mit einem großen energiereichen Dottervorrat ausgestatteten Eier vor Räubern geschützt in Lebensraumansprüche Beide Arten besiedeln als territorial lebende Nahrung gängigkeit gegeben ist und ein Laichaufstieg erfolgen kann. einer Eitasche im Kieslückensystem heran. Jungfische flache, durchströmte Gewässerstre- Die Hauptnahrung der Jungfi sche sind ver- Der Lachs wird gegenwärtig in einer Viel- Aus den Eiern schlüpfen zum Ende des Win- cken. Dennoch sind Konkurrenzeffekte in na- schiedene kleine wassergebundene wirbel- zahl von Gewässern sowohl im Rhein- als ters ca. 2 cm lange Dottersack-Larven. turnahen Gewässerstrecken gering. Während lose Tiere und an Land lebende Organismen auch im Wesereinzugsgebiet im Rahmen Die Brütlinge der Salmoniden verfügen über einen großen Dottervorrat. (Foto: Gerd Burock) Frische Lachs-Laichgrube in der Wisper (Hessen) (Foto: Jörg Schneider) Laichplatz des Lachses im Saynbach (Rheinland-Pfalz) (Foto: Jörg Schneider) Lockere, saubere Kiesablagerungen bilden die Laichplätze von Lachs, Meerforelle und Bachforelle (Wisserbach, Rheinland-Pfalz). (Foto: Jörg Schneider) Sie sind zunächst kaum beweglich. Nach dem junge Lachse stark durchströmte Bereiche be- als Anfl ugnahrung. Die Nahrungsorganismen von Wiederansiedlungsprojekten besetzt. Schlupf verbringen die Larven noch einige Wo- siedeln können, halten sich die Jungfische der werden anfangs auch im Kieslückensystem Erste Erfolge bei der natürlichen Fortpfl an- chen im Kieslückensystem, bis der Dottersack Forelle in moderat durchströmten Bereichen erbeutet. Mit zunehmender Entwicklung bildet zung in Ahr, Brexbach (Saynbachsystem), aufgezehrt ist. Dies ist eine besonders kriti- auf. Auch bevorzugt die Forelle den Uferbe- jedoch Bodennahrung und Anfl ugnahrung (für Elbbach (Siegsystem), Nette, Nister, Sayn- sche Phase der Entwicklung, denn mit stei- reich, wo sie Deckung in Kolken und unter ins die Forelle) bzw. als Drift aus der fl ießenden bach, Sieg, Wisper und Wisserbach (Sieg- gender Wassertemperatur verstärken sich im Wasser ragenden Wurzeln findet (Unterstän- Welle geschnappte Beute (für den Lachs) die system) deuten an, dass der Bestandsauf- Kieslückensystem sauerstoffzehrende Prozes- de). Lachse tendieren dagegen zur Gewässer- Hauptnahrung. Eine wichtige Nahrungsquelle bau erfolgreich verläuft. se durch Mikroorganismen. Ausgelöst wird die- mitte und meiden die Ufer. Ihre bevorzugte De- der Forellen bildet der Bachfl ohkrebs. Ältere ses Problem durch organische Belastung und ckungsstruktur sind Steine und Steinblöcke. Forellen fressen zudem Fische.

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