Gut für unsere Umwelt. Aktualisierte Umwelterklärung 2014

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1 Gut für unsere Umwelt Aktualisierte Umwelterklärung 2014

2 Umwelterklärung 2014 für die Organisation Stadtsparkasse München, EMAS-Reg.-Nr.: DE , mit folgenden Standorten: Sparkassenstraße 2, Ungererstraße 7, Chiemgaustraße/Pfälzer-Wald-Straße, Landsbergerstraße 488, Winthirstraße 2 01_ editorial Inhalt 01_ editorial 03 02_ UMWELTMANAGEMENTSYSTEM 04 03_ NACHHALTIGKEITSPROGRAMM 06 04_ Verantwortung für die umwelt 08 Standort 1: Verwaltungszentrum (VZ), Ungererstraße 7 10 Standort 2: Hauptstelle (HS), Sparkassenstraße 2 12 Standort 3: Chiemgaustraße, Pfälzer-Wald-Straße 13 Standort 4: Landsbergerstraße 14 Standort : Winthirstraße 1 0_ PRODUKTÖKOLOGIE 18 06_ AUSBLICK 19 07_ UMWELTDIALOG 20 ANHANG 22 IMPRESSUM 22 München steht für eine hohe Lebensqualität und Vielfalt. Dies schätzen nicht nur die Münchner Bürgerinnen und Bürger, sondern auch weit über die Stadtgrenzen hinaus viele Menschen. Die Folgen des Klimawandels machen allerdings vor den Toren Münchens nicht halt. Sie stellen auch die Landeshauptstadt vor weitreichende Herausforderungen, um die so geschätzte Lebensqualität für die Zukunft zu erhalten. Experten gehen davon aus, dass die Durchschnittstemperatur in Süddeutschland bis zum Jahr 200 zwischen 0, bis 2, Grad und bis 2100 sogar bis zu 4 Grad zunehmen wird. Die Folgen sind bereits heute spürbar. Vermehrt auftretende extreme Witterungsereignisse und das Abschmelzen der letzten Gletscher im Alpenland sind eindeutige Anzeichen. Durch ihre regionale Verbundenheit sieht sich die Stadtsparkasse München besonders dafür verantwortlich, einen Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität in der Region München zu leisten. Daher beschäftigt sich die Stadtsparkasse München seit 1993 mit der umweltverträglichen Gestaltung ihrer Geschäftstätigkeit. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unser Handeln an ökologischen Kriterien auszurichten. Dazu hat die Stadtsparkasse München im Jahr 2000 ein Umweltmanagement eingeführt. Drittel reduziert. Auch die an diesen Standorten entstehenden sind seit 2004 um mehr als die Hälfte gesunken. Ein weiterer Meilenstein für uns ist der Green Building -Status des Verwaltungszentrums nach dem internationalen LEED-Standard. Dabei handelt es sich um eines der weltweit wichtigsten Programme zur freiwilligen Zertifizierung von Gebäuden im Bereich des nachhaltigen Bauens. Den eingeschlagenen Weg werden wir künftig gezielt und engagiert weiterverfolgen. Dabei setzen wir auch über die zertifizierten Gebäude hinaus auf die konsequente Umsetzung energieeffizienter Maßnahmen. Ralf Fleischer Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse München Durch ihre regionale Verbundenheit sieht sich die Stadtsparkasse München besonders dafür verantwortlich, einen Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität in der Region München zu leisten. Die Entwicklung der betriebsökologischen Daten an unseren beiden großen Standorten, dem Verwaltungszentrum in Nordschwabing und der Hauptstelle im Tal, sprechen für den Erfolg unserer Bemühungen. So wurde durch ein konsequentes Optimieren der technischen Anlagen der absolute verbrauch in den letzten zehn Jahren um knapp ein 02 Editorial 03

3 02_ UMWELt- MANAGEMENT- SYSTEM Ziel ist es, mögliche Schwachstellen aufzudecken und diese durch geeignete KorrektUR - massnahmen zu beseitigen. Die Stadtsparkasse München beschäftigt sich bereits seit 199 mit den ökologischen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit. Dazu wurde im Jahr 2000 ein Umweltmanagementsystem nach der Eco-Management and Audit Scheme -Verordnung (kurz EMAS) eingeführt. Dieses entwickeln wir derzeit schrittweise zu einem Nachhaltigkeitsmanagement weiter. Unser erklärtes Ziel ist es, ökonomische, ökologische und soziale Kriterien dauerhaft und zuverlässig in unsere Geschäftsprozesse systematisch zu integrieren. Das Unternehmensleitbild ist die Basis unseres Handelns. Daraus abgeleitet enthält die Nachhaltigkeitspolitik Leitsätze für eine nachhaltige Entwicklung der Stadtsparkasse München für folgende Bereiche: Unternehmensführung und Kommunikation, Verantwortung für Kunden, Verantwortung für Mitarbeiter, und Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt. Für die Umsetzung dieser Leitsätze in konkretes Handeln stellen wir ein Programm auf, das die Nachhaltigkeitsziele für die in der Politik beschriebenen Bereiche sowie konkrete Maßnahmen enthält. Inwieweit wir die uns selbst gesetzten Ziele erreichen, überprüfen wir jährlich. Handlungsfelder für eine nachhaltige Entwicklung der Stadtsparkasse München Verantwortung für Kunden Verantwortung für Mitarbeiter Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt Rechts-Check jährlich Prüfung erreichter Ziele jährlich Um die rechtlichen Anforderungen im Bereich Umwelt einzuhalten, führen wir jährlich einen Rechts-Check durch. Die Optimierung unserer Umweltleistung erreichen wir durch eine kritische Selbstbetrachtung (Umweltbetriebsprüfung), die mindestens alle drei Jahre (rechtzeitig vor der jeweiligen Zertifikatserneuerung) durchgeführt wird. Ziel ist es, mögliche Schwachstellen aufzudecken und diese durch geeignete Korrekturmaßnahmen zu beseitigen. Unternehmensführung und Kommunikation Umweltbetriebsprüfung mind. alle 3 Jahre In unserem Fachhandbuch Umweltmanagement sind die Aufgaben und Tätigkeiten mit Auswirkungen auf die Umwelt sowie Verantwortliche für die Durchführung festgelegt. Die Verbrauchsmengen erfassen wir jährlich in einer internen Ökobilanz. Mit einer regelmäßig erscheinenden Umwelterklärung informieren wir die Öffentlichkeit über unsere Ergebnisse und Aktivitäten im Umweltschutz. selbstkontrolle verwirklichter umweltziele 04 UMWELTMANAGEMENTSYSTEM 0

4 03_ Nachhaltigkeitsprogramm AUSZUG NACHHALTIGKEITSPROGRAMM 2014 Das Nachhaltigkeitsprogramm gliedert sich entsprechend unserer Nachhaltigkeitspolitik in die Themenbereiche Strategie und Management, Verantwortung für Kunden, Verantwortung für Mitarbeiter, Verantwortung für die Umwelt. Die für 2013 vorgesehenen Ziele und Maßnahmen konnten weitgehend umgesetzt werden. Die nachfolgenden Tabellen zeigen einen Ausschnitt aus unserem Nachhaltigkeitsprogramm, in dem es um unsere Verantwortung für die Umwelt geht. Verantwortung für die Umwelt ZUSTÄNDIG termin STATUS 1. Verbesserung unserer CO 2 -Bilanz (durch Reduktion, Substitution, Kompensation) Alle Standorte Regelmäßige Prüfung unserer technischen Anlagen auf optimalen Immobilienmanagement laufend Betrieb unter Umwelt- und gesichtspunkten Berücksichtigung ökologischer Kriterien im Einkauf alle Bereiche laufend Chiemgaustraße Optimierung der Heizungsanlage Immobilienmanagement 2013 ü Landsberger Straße Stilllegung der Tiefgaragenlüftung im Zuge der Sanierung Immobilienmanagement 2013 ü VZ und HS 2. Reduzierung des verbrauchs unserer beiden zentralen Standorte VZ und HSt (Strom, Fernwärme) um mind. 10 % bis 2014 (auf Datenbasis 2009) Sanierung der Technikzentrale 2 im VZ Immobilienmanagement 2013 ü Geplante einsparung: 836 MWh/a, Geplante CO 2 -Reduktion: 231 t/a Sanierung der Technikzentrale 4 im VZ Immobilienmanagement 2013 ü Geschätzte CO 2 -Reduktion: 80 t/a Sanierung der Technikzentrale 8 im VZ Immobilienmanagement 2013 ü Berechnung zu Einsparpotenzialen liegt noch nicht vor Prüfung, ob weitere Server durch Virtualisierung abgebaut werden Organisation ð Untersucht werden 80 Server können Austausch der PCs in den Stabsbereichen wenn möglich durch Thin- Organisation 2013/14 ü Geschätzte einsparung: bis zu KW p.a. Clients (ca. 700 bis Stück), bzw. Alt-PCs durch neuere Modelle Austausch von TFT-Bildschirmen durch energiesparendere Modelle Organisation 2013/14 ü Geschätzte einsparung: ca KW p.a. (rd Geräte) 3. Reduzierung bzw. Stabilisierung des Papierverbrauchs Alle Standorte Arbeitsgruppe Papier arbeitsgruppe 2013/14 teilweise Maßnahmen bereits umgesetzt (Prospekte: Bestückung der Geschäftsstellen überprüft, Reduzierung der Anzahl der Prospekte) Bestückung unserer zentralen Kopierer ausschließlich mit Immobilienmanagement laufend Recyclingpapier 4. Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei allen Neu-/Umbau-/Instandhaltungsmaßnahmen sowie bei Beschaffungen Prüfung Anschaffung eines Elektroautos Immobilienmanagement 2013 ü Prüfung der Einführung eines Lieferantenbewertungssystems unter arbeitsgruppe 2013/14 ð Prüfung auf Basis der Ergebnisse der Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien Beschaffung Lieferantenbefragung aus Reduzierung bzw. Stabilisierung unseres Trinkwasserverbrauchs AUSZUG NACHHALTIGKEITSPROGRAMM 2013 Austausch der Spültasten in den Toiletten durch wassersparende Immobilienmanagement laufend Tastensysteme Prüfung der Anlagen in unseren Zentralgebäuden auf optimalen Immobilienmanagement laufend Betrieb (Soll-Ist-Zustand) 6. Reduzierung der Gefahrenstoffe und der daraus resultierenden Umweltauswirkung Im Rahmen von REACH Überarbeitung der gesamten Immobilienmanagement 2013 ü Dokumentation der Gefahrenstoffe mit Unterstützung vom Fachdienst für Arbeitssicherheit der LHM Verantwortung für die Umwelt ZUSTÄNDIG termin STATUS 1. Verbesserung unserer CO 2 -Bilanz (durch Reduktion, Substitution, Kompensation) Alle Standorte Regelmäßige Prüfung unserer technischen Anlagen auf optimalen Immobilienmanagement laufend Betrieb unter Umwelt- und gesichtspunkten Berücksichtigung ökologischer Kriterien im Einkauf alle Bereiche laufend Teilnahme Betriebliches Mobilitätsmanagement Kommunikation/Vorstandsservice, 2014 Förderprogramm der Landeshaupt- Immobilienmanagement stadt München Personalabteilung Chiemgaustraße Anpassung der Heizungshydraulik der RLT-Geräte der Kantine Immobilienmanagement 2014 Bedarfsgerechte Wärmeversorgung Reduzierung Volumenströme und Rücklauftemperaturen, damit Fernwärmeverbrauch Anpassung der Heizungshydraulik der RLT-Geräte des Fitnessbereichs Immobilienmanagement 2014 Reduzierung Volumenströme und Rücklauftemperaturen, damit Fernwärmeverbrauch Einbau thermischer Zirkulationsventile im Trinkwassersystem Immobilienmanagement 2014 Vermeidung Legionellen Umstellung Warmwasseraufbereitung auf primärseitige Immobilienmanagement 2014 Reduzierung Fernwärmeverbrauch Wärmeversorgung mit Fernwärme VZ Zertifizierung nach LEED Immobilienmanagement 2014 Prüfung weiterer Server auf Virtualisierungsmöglichkeiten Organisation 2014 Rd. 70 Server werden geprüft HS Optimierung sommerlicher Wärmeschutz Immobilienmanagement 2014 Gebäudeteil Tal und 4. OG Sparkassenstraße: Nachrüstung Kühlung Umstellung der gesamten Beleuchtung auf LED Immobilienmanagement 2014 Sanierung der WC-Anlagen in Teilbereichen Immobilienmanagement Reduzierung bzw. Stabilisierung des Papierverbrauchs Alle Standorte Thema Papier Kommunikation-/ 2014/1 Bilateral mit tangierten Fachbereichen Vorstandsservice Bestückung unserer zentralen Kopierer ausschließlich mit Immobilienmanagement laufend Recyclingpapier 3. Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei allen Neu-/Umbau-/Instandhaltungsmaßnahmen sowie bei Beschaffungen Pilotphase Elektroauto Immobilienmanagement 2014 Poolfahrzeug, Ladestationen in VZ und HSt Prüfung der Einführung eines Lieferantenbewertungssystems arbeitsgruppe Beschaffung 2014 auf Basis der Ergebnisse der unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien Lieferantenbefragung aus Reduzierung bzw. Stabilisierung unseres Trinkwasserverbrauchs Austausch der Spültasten in den Toiletten durch wassersparende Immobilienmanagement laufend Tastensysteme Prüfung der Anlagen in unseren Zentralgebäuden auf optimalen Immobilienmanagement laufend Betrieb (Soll-Ist-Zustand). Reduzierung der Gefahrenstoffe und der daraus resultierenden Umweltauswirkung Ermittlung des Jahresverbrauchs an Hilfs- und Betriebsmitteln im Immobilienmanagement 2014 Beginn der Erfassung Fuhrpark Legende Umwelt/Nachhaltigkeitsprogramm: ü = Maßnahmen umgesetzt; ð = Maßnahmen teilweise umgesetzt; Maßnahmen mit Bezug zu Umweltaspekten grün unterlegt. 06 NACHHALTIGKEITSPROGRAMM 07

5 04_ Verantwortung für die Umwelt der bewusste umgang mit Ressourcen ist der erste und wichtigste Schritt in eine lebenswerte Zukunft. Im Fokus Wasser Abfall Der betriebliche Umweltschutz umfasst in der Stadtsparkasse München alle direkten und indirekten Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeit. Unser Bestreben ist es, diese Auswirkungen zu vermeiden bzw. zu vermindern. Unser Umweltmanagementsystem, das nach den Anforderungen der europäischen Environmental Management and Audit Scheme - Verordnung aufgebaut ist (kurz EMAS), bildet dabei die Grundlage. Im Fokus unserer innerbetrieblichen Aktivitäten für unsere Gebäude stehen weiterhin die Themen verbrauch, Wasserverbrauch, Abfallaufkommen sowie die Kohlendioxidemissionen. für den Betrieb unserer Gebäude benötigen wir hauptsächlich in Form von Strom, Fernwärme und Erdgas. Als lokal agierendes Unternehmen beziehen wir unseren Strom von den Stadtwerken München (SWM). Nach Angaben der SWM gewinnen diese den Strom zu 34 Prozent aus erneuerbaren n wie Windenergie und Wasserkraft. Bei der Produktion von Strom entsteht ein Ausstoß an Kohlendioxid (CO 2 ) nach Angaben der SWM in Höhe von 0,43 kg CO 2 pro 1 kwh. Radioaktiver Abfall entsteht dabei nicht. (Quelle: Stadtwerke München, Stromkennzeichnung Stand ). Unsere Gebäude beheizen wir überwiegend mit Fernwärme, die wir ebenfalls von den SWM beziehen. 34 % aus erneuerbaren n wie Windenergie und Wasserkraft gewinnen die SWM. 08 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 09

6 Standortbezogene Betrachtung der Umweltauswirkungen Einspar-erfolge VZ standort 1: Verwaltungszentrum (VZ), UngererstraSSe 7 Im Verwaltungszentrum, dem größten Gebäude der Stadtsparkasse München, arbeitet jeder dritte Mitarbeiter. An unserem größten Standort ergeben sich Umweltauswirkungen vor allem durch den Betrieb der umfangreichen technischen Anlagen und dem damit verbundenen Ausstoß des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid. Den verbrauch (Strom und Heizung) konnten wir auch im letzten Jahr weiter senken. Mit.60 Megawattstunden (MWh) lag dieser im Vorjahresvergleich um knapp 4 Prozent niedriger. Zwar stieg der Bedarf an Heizenergie witterungsbedingt um rund 8 Prozent, dafür sank der Stromverbrauch gegenüber dem Vorjahr um rund 11 Prozent. Hier machen sich die in den letzten Jahren ergriffenen Sanierungsmaßnahmen unserer Technikzentralen sowie die Virtualisierungsstrategie im IT-Bereich deutlich bemerkbar. Im letzten Jahr wurde dieser Weg weiterverfolgt, um weitere Potenziale zur Steigerung der effizienz zu realisieren. Die Entwicklung der letzten zehn Jahre bestätigt dies mit einem Gesamtenergieverbrauch, der um mehr als 27 Prozent gesunken ist. Das folgende Diagramm veranschaulicht diesen Trend recht deutlich. Wasser Der Wasserverbrauch an diesem Standort lag mit Kubikmetern um rund 4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Wasserverbrauch wird hier sehr stark durch die technischen Anlagen bestimmt. Die Zahlen schwankten relativ stark in den letzten Jahren. Verursacht wurde dies durch die zahlreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten der technischen Anlagen. Trotz der Schwankungen kann ein sinkender Trend des absoluten Wasserverbrauchs festgestellt werden. Dieser reduzierte sich in den letzten zehn Jahren um rund 14 Prozent. Abfall Seit 2011 erfassen wir für unsere beiden großen Standorte VZ und HS das Abfallaufkommen getrennt. Im Vorjahresvergleich stieg das Abfallaufkommen im VZ mit 20 Tonnen um knapp 4 Prozent. Knapp 63 Prozent des gesamten Abfallaufkommens der validierten Standorte werden über das VZ entsorgt. Mit insgesamt 41 Prozent ist der Bereich Papier/Pappe, inklusive Datenschutzpapier, die größte Abfallquelle, gefolgt vom Fettabscheider mit 2 Prozent. Der gesunkene verbrauch geht auch mit einem Rückgang der einher. Im Vorjahresvergleich sanken diese um 8,6 Prozent. Auch hier schlagen sich die Maßnahmen zur Steigerung der effizienz nieder. Bei Betrachtung der letzten zehn Jahre sind die an diesem Standort um 49 Prozent gesunken. Strom bleibt mit einem Anteil von rund 77 Prozent weiterhin der größte Faktor für den Ausstoß von Kohlendioxid. Durch die Sanierung der restlichen Technikzentralen wollen wir unseren Weg fortsetzen und den Stromverbrauch weiter senken. 1 Vergleich gegenüber Vorjahr -4 % verbrauch 1-8,6% 1-4 % Wasserverbrauch 1 Entwicklung gesamtenergieverbrauch Verwaltungszentrum EMISSIONEN Verwaltungszentrum MWh Tonnen Gesamtenergieverbrauch Fernwärme Strom CO 2 gesamt Fernwärme Strom Die Abbildung zeigt die langfristige Entwicklung der Gesamtemissionen an diesem Standort sowie die Aufteilung auf die beiden Hauptquellen Fernwärme und Strom. 10 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 11

7 Standort 2: Hauptstelle (HS), SparkassenstraSSe 2 Standort 3: ChiemgaustraSSe, Pfälzer-Wald-StraSSe Der Gesamtenergieverbrauch an diesem Standort sank im Vorjahresvergleich leicht um 2,4 Prozent. Insgesamt ist auch hier ein kontinuierlich sinkender Trend des verbrauchs der letzten zehn Jahre aus der folgenden Grafik zu erkennen. Vor allem konnte der absolute Stromverbrauch in diesem Zeitraum um 38, Prozent reduziert werden. In diesem Jahr wird die gesamte Beleuchtung auf energiesparende LED- Technik umgestellt. Abfall Das Gesamtabfallaufkommen für unsere Hauptstelle betrug im vergangenen Jahr 123 Tonnen, das entspricht rund 37 Prozent des gesamten Abfallaufkommens der validierten Standorte. Die größte Menge an Abfall, rund 3 Prozent, verursacht nach wie vor der Restmüll, gefolgt von Papier und Pappe inklusive Datenschutzpapieren mit 28 Prozent. Das Aufkommen ist im Vorjahresvergleich mit einer Re- Die Hauptstelle in der Altstadt ist das Stammhaus der Stadtsparkasse München. duktion von knapp einem Prozent nahezu unverändert. Im Vergleich zu 2011 sank es um 6 Prozent. Da die Zahlen erst seit 2011 getrennt erfasst werden, sind noch keine Aussagen über einen längerfristigen Trend möglich. Der gesunkene bedarf an diesem Standort ging mit einer Reduktion der Emissionswerte einher. Die Gesamtmenge an ausgestoßenem Kohlendioxid aus Strom, Gas und Heizenergie lag 2013 bei rund 9 Tonnen. Das sind 7 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Mit einem Anteil von circa 70 Prozent ist der Stromverbrauch weiterhin die größte Ursache für unseren Kohlendioxidausstoß. In den letzten zehn Jahren ist der Emissionsausstoß an diesem Standort um 1 Prozent gesunken. Hier befinden sich weit weniger technische Anlagen als an den beiden großen Standorten. Die Hauptfaktoren für den Ausstoß von Kohlendioxid sind der Verbrauch an in Form von Strom und Heizung. Die Daten für 2013 liegen derzeit noch nicht vor. Diese werden in die nächste Umwelterklärung einbezogen. Die bisher vorliegenden Daten zeigen nach einem Anstieg des verbrauchs eine Stabilisierung um die MWh an. Grund dafür ist insbesondere der gestiegene Bedarf an Heizenergie. Wir werden die Entwicklung weiterhin genau beobachten um bei Bedarf zielgerichtet entgegenwirken zu können. Derzeit wird an diesem Standort die Heizung saniert. Ziel ist es, die Rücklauftemperaturen und damit auch den verbrauch zu reduzieren. Im Bürogebäude in der Chiemgaustraße sind interne Abteilungen der Stadtsparkasse München untergebracht. Rund die Hälfte der an Kohlendioxid ist auf den Stromverbrauch zurückzuführen. Seit Januar 2012 beziehen wir an diesem Standort Ökostrom. Daher konnte ein deutlicher Rückgang der erreicht werden. Diese sanken dadurch im Vorjahresvergleich um rund 2 Prozent gesamtenergieverbrauch Hauptstelle Entwicklung gesamtenergieverbrauch CHIEMGAUSTRASSE Einspar-erfolge ChiemgaustraSSe MWh MWh Gesamtenergieverbrauch Fernwärme Strom Gesamtenergieverbrauch Heizung Strom 2.00 EMISSIONEN Hauptstelle chiemgaustrasse % durch Umstellung auf Ökostrom Tonnen Tonnen Vergleich gegenüber Vorjahr gesamt Fernwärme Strom CO 2 Gesamtemissionen Heizenergie Strom 12 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 13

8 Standort 4: LandsbergerStraSSe Standort : WinthirstraSSe In der Immobilie an der Landsbergerstraße sind eine Geschäftsstelle, Büros und Wohnungen untergebracht. In der Winthirstraße befindet sich auch die Geschäftsstelle Rotkreuzplatz. Die Umbaumaßnahmen im Zuge der energetischen Sanierung wurden im Sommer 2013 abgeschlossen. Die wesentlichen Maßnahmen waren der Austausch der Fenster, der Einbau eines Wärmedämmverbundsystems sowie die Erneuerung der Heizung. Diese wurde von Gas auf Fernwärme umgestellt. Durch diese Schritte erwarten wir eine Einsparung von 4 Prozent des bisherigen verbrauches. Die Daten für 2013 liegen uns auch für diesen Standort noch nicht vor und werden in der nächsten Umwelterklärung berücksichtigt. Die Maßnahmen zeigen bereits erste Effekte. So hat sich der Gesamtenergieverbrauch seit 2007 um fast 30 Prozent verringert. Ursache hierfür ist insbesondere der stark gesunkene Heizenergiebedarf. Dieser sank von 2011 auf 2012 um 42 Prozent. Die erwarteten Einsparungen von rund 4 Prozent aus den energetischen Maßnahmen sind insoweit fast erreicht. Die Daten von 2013 sowie die weitere Entwicklung werden mehr Auskunft darüber geben. Die an diesem Standort konnten im Zeitraum von 2007 bis 2012 mit einem Rückgang von über 80 Prozent deutlich gesenkt werden. Die Ursache ist zum einen der gesunkene Heizenergieverbrauch, aber auch die Umstellung von einer Gasbefeuerung auf den Bezug von Fernwärme, da diese eine günstigere CO 2 -Bilanz hat. entwicklung gesamtenergieverbrauch Landsbergerstrasse MWh Tonnen Gesamtenergieverbrauch Heizung Strom EMISSIONEN Landsbergerstrasse Die Daten für 2013 liegen uns für diesen Standort noch nicht vor. Diese werden in der nächsten Umwelterklärung berücksichtigt. Mit diesem Standort haben wir unser Umweltmanagementsystem im letzten Jahr ausgeweitet. Auch hier handelt es sich um eine gemischt genutzte Immobilie. Neben Wohnungen befinden sich dort eine Geschäftsstelle und eine Privatkundenbetreuung der Stadtsparkasse München. Der Wasserverbrauch bezieht sich hier auf die Gesamtimmobilie einschließlich der Wohneinheiten. Das Gebäude wird über Gas beheizt. Zum 1. Januar 2012 wurde an diesem Standort ebenfalls auf Ökostrom umgestellt. Hierdurch haben sich die von 2011 auf 2012 um 4, Prozent verringert. Über langfristige Entwicklungen können keine Aussagen getroffen werden, da die Datenbasis noch nicht vorhanden ist. Während der Strombedarf von 2009 auf 2012 um rund 11 Prozent gesunken ist, stieg der Verbrauch an Heizenergie stetig an. Diesen Anstieg können wir uns noch nicht erklären. Wir werden die Entwicklung weiter beobachten und nach möglichen Ursachen suchen, sollte sich diese so fortsetzen. entwicklung gesamtenergieverbrauch WINTHIRSTRASSE MWh Gesamtenergieverbrauch Heizung 2012 Strom CO 2 Gesamtemission Heizung Strom Einspar-erfolge LandsbergerStraSSe 1 im Zeitraum von 2007 bis % 1 14 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 1

9 Gesamthausweite 1 Betrachtung der Umweltauswirkungen Die Entwicklung des Gesamtenergiebedarfs an unseren validierten Standorten zeigt eindeutig einen sinkenden Trend. Da die beiden großen Standorte zusammen insgesamt rund 88 Prozent des hier betrachteten bedarfs ausmachen, wirken sich die Veränderungen hier entsprechend stärker aus. Das Ziel, den verbrauch der zentralen Standorte Verwaltungszentrum und Hauptstelle auf Basis der Daten von 2009 um mindestens 10Prozent bis 2014 zu reduzieren, haben wir deutlich übertroffen. Gegenüber 2009 reduzierte sich dieser um mehr als 13 Prozent. Strom In 2013 lag der Stromverbrauch für die großen Standorte VZ und HS insgesamt bei MWh. Dies entspricht in etwa dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von knapp 1200 Vier-Personen-Haushalten. Durch die vielen Maßnahmen, insbesondere zur Steigerung der effizienz der technischen Anlagen, konnte der Strombedarf an diesen beiden Standorten seit 2004 um knapp 37 Prozent reduziert werden. Auch in Zukunft wird es eines unserer Anliegen sein, die effizienz der Anlagen weiter zu verbessern und mit Virtualisierungskonzepten 2 in der IT den bedarf weiter zu senken. Fernwärme Auch hier lassen sich Erfolge, wenn auch nicht so deutlich wie beim Stromverbrauch, vorweisen. Im selben Zeitraum, von 2004 bis 2013, konnte der Bedarf an Heizenergie bei beiden großen Standorten um insgesamt knapp 17 Prozent gesenkt werden. Der Verbrauch an Heizenergie ist allerdings sehr unterschiedlich, da hier neben den witterungsbedingten Einflüssen auch das Verhalten der Mitarbeiter ausschlaggebend ist. Daher sind wir bemüht, diese über Informationen für einen verantwortungsvollen Umgang zu sensibilisieren. Papier Papier verwenden wir hauptsächlich für den Bürobedarf, Vordrucke, Werbedrucksachen und Publikationen. Unter ökologischen Gesichtspunkten ist unser Anliegen, den Ressourcenverbrauch durch das Reduzieren des Papierverbrauchs und den Einsatz von Recyclingpapier zu optimieren. Seit Juni 2013 wurde das komplette Material- und Werbelager an einen Dienstleister übergeben. In diesem Zusammenhang wurde auch unser internes Warenwirtschaftsprogramm durch unseren externen IT- Dienstleister nicht mehr unterstützt. Deswegen stehen uns für 2013 nur eingeschränkte Verbrauchsdaten zur Verfügung, die nicht mit den Werten der Vorjahre vergleichbar sind. Für das Jahr 2014 werden wieder vollständige Daten zum Papierverbrauch vorliegen. Wasser Zurzeit liegen uns noch nicht alle Daten der validierten Standorte vor. Im Vorjahresvergleich hat sich der gesamte Wasserverbrauch im VZ und der HS geringfügig um 2 Prozent reduziert. Während der Wasserverbrauch im VZ gesunken ist, lag der Verbrauch an Wasser in der HS über dem Vorjahresniveau. Abfall Es liegen uns noch nicht alle Daten vor, sodass eine Aussage für alle Standorte nicht möglich ist. Das Abfallaufkommen an den beiden großen Standorten VZ und HS hat sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 2 Prozent erhöht. Das lag insbesondere an der größeren Menge an Restmüll und den vermehrten Rückständen des Fettabscheiders. Eines unserer wichtigsten Anliegen ist es, die Emission von Kohlendioxid zu reduzieren. Zurzeit liegen uns lediglich die Daten der Standorte VZ und HS vor. Bereinigt man die Vorjahreszahl um die noch fehlenden Daten der anderen Standorte, sind die um knapp acht Prozent gesunken. Wir gehen davon aus, dass sich dieses Ergebnis nicht wesentlich verändert, da die beiden Standorte rund 84 Prozent der verantworten. Hauptursache für diesen Rückgang ist der deutlich gesunkene Strombedarf im VZ und der HS. 1 Unter gesamthausweit sind alle validierten Standorte zu verstehen 2 Dabei geht es insbesondere darum, virtuelle Server auf einer Hardware- Plattform parallel zu betreiben gesamtenergiebedarf geprüfter STANDORTE emissionen geprüfter standorte inkl. verkehr MWh Gesamtenergieverbrauch Heizung Strom nur VZ und HS ab 2007 inkl. Chiemgau- und Landsbergerstraße ab 2009 inkl. Winthirstraße 2013 nur VZ und HS, da sonst noch keine Daten vorliegen Tonnen CO 2 gesamt Heizung Strom nur VZ und HS ab 2007 inkl. Chiemgau- und Landsbergerstraße ab 2009 inkl. Winthirstraße 2013 nur VZ und HS, da sonst noch keine Daten vorliegen 16 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 17

10 0_ PRODUKt- 06_ AUSBLICK ÖKOLOGIE Kreditbereich Im Kreditgeschäft beraten wir unsere Kunden unter anderem aktiv zu zinsgünstigen Krediten und Fördermitteln für Umweltinvestitionen oder sparmaßnahmen. Die Kundenresonanz ist dabei recht positiv. Schwerpunkt bei den ausgereichten Mitteln bleiben weiterhin die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) angebotenen programme im wohnwirtschaftlichen Bereich. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit eines Erstgesprächs mit einem berater aus unserem Netzwerk an (Kooperationspartner Bayern e.v.). In 2013 lagen die ausgereichten Mittel an Neugeschäft rund 27 Prozent unter dem Vorjahreswert, dennoch bleibt der Bereich ein wichtiger Bestandteil im Rahmen unserer Kundenansprache. Geldanlage Auch auf Seiten der Geldanlage bieten wir unseren Kunden seit einigen Jahren nachhaltig orientierte Produkte an. Ende 2013 hatten Kunden Gelder in Höhe von insgesamt 98,4 Millionen Euro in verschiedene nachhaltige Geldanlagen investiert. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt das zunehmende Interesse der Kunden, ihre Gelder in nachhaltig orientierte Geldanlagen zu investieren. So stieg das Volumen seit 2007 um knapp 37 Prozent. nachhaltig orientierte geldanlagen +37 % Die bisher erreichten Ergebnisse zeigen, dass die Stadtsparkasse München konsequent den verantwortungsvollen Umgang mit begrenzten Ressourcen fortsetzt. Somit leisten wir mit Erfolg einen Beitrag zum Schutz der Umwelt. Diesen Weg wollen wir auch künftig gezielt weitergehen. Dabei setzen wir auch über die zertifizierten Gebäude hinaus auf die konsequente Umsetzung von Maßnahmen zur energetischen Verbesserung unseres Immobilienbestandes. So wurde zum Beispiel im letzten Jahr auf unserem Anwesen in der Winterthurer Straße eine Photovoltaik- Anlage mit einer Leistung von kwh pro Jahr installiert und in Betrieb genommen. Der produzierte Strom wird dabei in die allgemeine Hausverteilung eingespeist und für die Beleuchtung, den Betrieb der Aufzüge, der Heizung und weiterer Haustechnik verwendet. Rund 20 Prozent des produzierten Stroms werden nicht für den Eigenbedarf benötigt und daher in das öffentliche Netz eingespeist. In 2014 stehen im Rahmen des Umweltmanagements die Themenfelder Verkehr und Mobilität im Fokus. So nehmen wir, gemeinsam mit fünf anderen Unternehmen aus verschiedenen Bereichen, in diesem Jahr am zehnmonatigen Programm Betriebliches Mobilitätsmanagement der Landeshauptstadt München teil. Ziel ist es, den von uns ausgehenden Verkehr sowohl ökonomischer als auch ökologischer zu gestalten. Umstellung auf erneu er - bare energien für eine intakte Umwelt. Beispiel winterthurerstrasse kwh / Jahr erzeugt durch Photovoltaik 2007 NEUGESCHÄFT FÖRDERMITTEL MIT UMWELTBEZUG 2013 Nachhaltige geldanlagen gesamtbestand Darüber hinaus haben wir seit Anfang des Jahres unseren Fuhrpark, zunächst zu Testzwecken, um einen E-Smart erweitert. So kann seit Januar 2014 der Elektro-Smart für Dienstfahrten genutzt werden. Aufladestationen befinden sich in der Garage der HS und im VZ. Soweit sich unsere Erfahrungen mit dieser umweltfreundlichen Fahrzeugtechnik in der Testphase als positiv bestätigen, ist vorgesehen, dass wir weitere Fahrzeuge in unserem Fuhrpark sukzessive gegen Elektrofahrzeuge austauschen. 100% ABDECKUNG DES EIGENBEDARFS DURCH PHOTOVOLTAIK 60,00 0,00 40,00 30,00 20,00 10,00 20 % ÜBERPRODUKTION Mio. 100,00 90,00 80,00 70,00 60,00 0,00 40,00 30,00 20,00 10, Mio Einspeisung ins ÖFFENTLICHES NETZ 18 PRODUKTÖKOLOGIE und Ausblick 19

11 07_ UMWELTDIALOG Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten nach Anhang VII der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 Die nächste Revalidierung und Aufstellung einer konsolidierten Umwelterklärung erfolgt Bei Fragen, Anregungen oder Kritik zu unserer Umwelterklärung setzen wir auf einen offenen Dialog. Dazu wenden Sie sich bitte an: Stadtsparkasse München Umweltmanagement Antoinette Marino München Tel Wenn Sie die Umwelterklärung weiterempfehlen möchten: Sie ist im Internet als PDF-Datei abrufbar unter Ohne die Mitwirkung vieler engagierter Mitarbeiter wäre das Umweltaudit nicht möglich. Durch ihre stete Diskussionsbereitschaft und fachliche Kompetenz haben sie zum Gelingen der Umweltprüfung und der Umwelterklärung beigetragen. Dafür danken wir an dieser Stelle allen recht herzlich. Der Unterzeichnete, Dr. Reiner Beer, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0007, akkreditiert oder zugelassen für die Bereiche 64.1 (NACE-Code Rev. 2), bestätigt, begutachtet zu haben, ob die gesamte Organisation/Standorte wie in der Umwelterklärung der Organisation Stadtsparkasse München mit den Standorten Ungererstr. 7, Sparkassenstr. 2, Chiemgaustr. 109, Landsbergerstr. 488, Winthirstr. 2 mit der Reg.-Nr. D angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 2. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt. die Daten und Angaben der aktualisierten Umwelterklärung der Organisation / des Standortes ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation / des Standortes innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMASRegistrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. Nürnberg, Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungender Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden, das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, Dr.-Ing. Reiner Beer Umweltgutachter 20 UMWELTDIALOG 21

12 Wichtige Umweltkennzahlen Jahr Alle validierten Standorte Grundstücksflächen Nutzfläche VZ m² Nutzfläche HS m² Nutzfläche Chiemgaustraße m² Nutzfläche Landsberger Straße m² Nutzfläche Winthirstraße m² beheizte Fläche VZ m² beheizte Fläche HS m² beheizte Fläche Chiemgaustraße m² beheizte Fläche Landsberger Straße m² beheizte Fläche Winthirstraße m² beheizte Fläche pro MA VZ m² 38,6 38, 39,0 beheizte Fläche pro MA HS m² 40,0 41,1 43,9 beheizte Fläche pro MA Chiemgaustraße m² 37,0 36, 38,9 beheizte Fläche pro MA Landsberger Straße m² 30,9 30,1 31,8 beheizte Fläche pro MA Winthirstraße m² 27,8 27,9 27,0 Papier 1 Papierverbrauch gesamt t 17,6 16,6 69, 4 Papierverbrauch pro MA 2 kg/ma 63,1 68,6 29,1 4 Papierarten (chlorfrei, Recycling, sonstige) % 61,8 / 2,9 / 3,3 3 60,4 / 3,1 / 36, 4,2 / 3,7 / 42,2 4 Betriebsmittel Reinigungsmitteleinsatz Kasino l, kg Bewirtung Reinigungsmittel pro Portion g/portion 6,0 7,6 8,7 Abfall pro Portion (ohne Fettabscheider) g/portion 49,1 43,7 423,9 Wasser Wasserverbrauch VZ m³ Wasserverbrauch HS m³ Wasserverbrauch Chiemgaustraße m³ Wasserverbrauch Landsberger Straße m³ Wasserverbrauch Winthirstraße m³ 7 21 Heizenergie VZ MWh Heizenergie HS MWh Heizenergie Chiemgaustraße MWh 678,0 664,0 Heizenergie Landsberger Straße MWh 169,0 98,0 Heizenergie Winthirstraße MWh 106,4 114,8 Heizenergie pro beheizte Fläche VZ kwh/m² 64,4 62,8 72,1 Heizenergie pro beheizte Fläche HS kwh/m² 68,0 82, 8,8 Heizenergie pro beheizte Fläche Chiemgaustr. kwh/m² 89,8 87,9 Heizenergie pro beheizte Fläche Landsberger Str. kwh/m² 11,8 88,1 Heizenergie pro beheizte Fläche Winthirstraße kwh/m² 131, 141,9 Stromverbrauch VZ MWh Stromverbrauch HS MWh Stromverbrauch Chiemgaustraße MWh Stromverbrauch Landsberger Straße MWh Stromverbrauch Winthirstraße MWh Gas VZ m³ Gas HS m³ Benzin l Diesel l Jahr Abfälle Abfallaufkommen VZ, HS t 37,1 339,1 328,0 Abfallaufkommen pro MA VZ, HS kg 319,1 31,1 304,3 Abfallaufkommen Chiemgaustraße t 9,9 48,0 Abfallaufkommen pro MA Chiemgaustraße kg 416,2 340,1 Abfallarten 6 % 96,6 / 3,4 98,3 / 1,7 96,7 / 3,3 % Recycling bzw. Wertstoffe 7 % 7,1 72,8 74,3 Luftemissionsanalyse Fernwärme t Strom t Gas t 7,8 7,2 6,8 Kältemittel (Verbrauch aus Leckage) t Benzin t Diesel t CO 2 -Emission gesamt t Emissionsverursacher Strom % 62,3 64, 6,4 10 Heizung % 32,8 30, 26,6 9 Kraftstoffe % 4,6 4,8 6,3 Gas % 0,2 0,2 0,2 Kältemittel % 0,0 0,0 1, Verkehr Anteil MVV-Job-Ticket-Nutzer % 49,2 49, 48,9 Kernindikatoren gem. EMAS III Anhang IV: Bezugszahl sind Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten. Die ausgewiesenen Kernindikatoren sind auf Basis der derzeitigen Vorgaben ermittelt, haben allerdings noch keine Steuerungsfunktion bei uns im Hause, da die EMAS-Verordnung noch keine verbindlichen Vorgaben gibt. Soweit sich die Anforderungen ändern, werden entsprechende Anpassungen vorgenommen. kernindikator effizienz Wh/MA Anteil erneuerbare n % 11 16,9 18,3 19,3 Wasser m 3 /MA 24,7 24,6 24,8 9 Abfall Aufkommen nicht gefährlicher Abfall kg/ma 281,6 277,4 271,9 9 Aufkommen gefähr licher Abfall kg/ma 9,1 4,6 8, Biologische Vielfalt Flächenverbrauch % 80,3 80,3 80,3 kg CO 2 -Äquvalente/MA , , , Zahlen beziehen sich auf das Gesamthaus 2 Kernindikator gem. EMAS III (Materialeffizienz) 3 Zahlen geschätzt 4 Zahlen nur eingeschränkt verfügbar durch Auslagerung des Materiallagers an externen Dienstleister Daten liegen noch nicht vor, werden in der nächsten Periode nachgetragen 6 Nicht gefährlicher Abfall, gefährlicher Abfall, bezogen auf die Standorte VZ und HS 7 Zahlen beziehen sich auf die Standorte VZ und HS 8 Umrechnungsfaktoren für CO 2 -: Fernwärme: 1 kwh = 0,220 kg CO 2 ; Strom: 1 kwh = 0,43 kg CO 2 ; Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO 2 ; Benzin: 1l = 2,36 kg CO 2 ; Diesel: 1l = 2,60 kg CO 2 9 Zahlen ohne Chiemgau-,Landsberger und Winthirstraße 10 Zahlen ohne Chiemgaustraße 11 Quelle: Stromkennzeichnung SWM Stand ohne Heizung Chiemgau-, Landsberger- und Winthirstraße Impressum Herausgeber Stadtsparkasse München, Kommunikation & Vorstandsservice, München, Telefon , Telefax , Internet BLZ , BIC-Code SSKMDEMM, Amtsgericht München, HRA 749, Gestaltung Werbelounge München GmbH, Druck FIBO Druck- und Verlags GmbH, Fotos gettyimages (Titel), veer (Seite 02), Stadtsparkasse München (Seite 03, 10, 12 1), istockphoto (Seite 04, 09), thinkstock (Seite 04, 18, 19), mauritius images (Seite 08), plainpicture (Seite 16/17), panthermedia (Seite 20/21) 22 ANHANG 23

13 Stadtsparkasse München Sparkassenstraße München /Stadtsparkasse.Muenchen

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