Ausbildung zum Fremdenführer Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung nach der europäischen Norm EN 15565:2008
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- Irmgard Kappel
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1 Ausbildung zum Fremdenführer Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung nach der europäischen Norm EN 15565:2008
2 Sehr geehrte Interessentin! Sehr geehrter Interessent! Ursula Winter Produkt Managerin Daniela Mutter Assistentin Der Tourismus ist einer unserer wichtigsten Wirtschaftszweige. Die meist besuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs sind das Schloss Schönbrunn, der Tiergarten, die Großglockner Hochalpenstraße und die Festung Hohensalzburg. Um unseren Gästen unsere Kulturschätze näher zu bringen, sind bestausgebildete Fremdenführer unerlässlich. Das leistet dazu durch den Lehrgang zur Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung seinen Beitrag. Der Lehrgang besteht aus drei Semestern und ist systematisch geschichtlich aufgebaut. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die praktische Arbeit. Durch Exkursionen, Museumsbesuche, Rhetoriktrainings und geschichtliches Wissen erhalten und stärken Sie die Kompetenzen, die Sie als Fremdenführer/-in im Umgang mit Menschen auszeichnet. Als Grundvoraussetzung für diesen Beruf sollten Sie Interesse an der Geschichte und Kultur unseres Landes, sprachliches Talent und die Freude an der Arbeit mit Menschen unbedingt mitbringen. Der Besuch des Lehrganges und die erfolgreiche Absolvierung der Befähigungsprüfung ermöglichen Ihnen die Anmeldung des Gewerbes als staatlich geprüfter Fremdenführer und somit den Zugang zu einem abwechslungsreichen und faszinierenden Beruf. Der Lehrgang entspricht dem europäischen Standard EN und ist zertifiziert. Natürlich sind auch die Vorgaben aus der österreichischen Gewerbeordnung erfüllt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei diesem Lehrgang und viel Erfolg auf Ihrem Weg zum /zur Fremdenführer/in. Ursula Winter und Daniela Mutter, Bildungsmanagement Tourismus
3 Entdecken Sie die Freude am Lernen Das WIFI-Lernmodell LENA lebendig und nachhaltig Entdecken Sie Freude am Lernen Das WIFI-Lernmodel LENA - lebendig und nachhaltig DIE WIFI-SPASS-KRITERIEN FÜR LERNMETHODEN, DIE LEBENDIGES UND NACHHALTIGES LERNEN ERMÖGLICHEN S ELBSTGESTEUERT Sie haben die Möglichkeit, Inhalte und Lernwege selbst zu bestimmen Sie übernehmen die Verantwortung und überprüfen Ihre Lernergebnisse selbst P RODUKTIV Ihr Vorwissen und Ihre Erfahrungen sind wertvoll und werden eingebunden Neugier und Entdeckung(sarbeit) bekommen reichlich Raum Univ.-Prof. Dr. Rolf Arnold und WIFI-Trainernetzwerk A Lernen können ist im Berufsleben längst eine Schlüsselqualifikation. Das WIFI fördert jetzt gezielt Ihre Selbstlernkompetenz: Trainer/innen unterstützen Sie dabei, selbst Lösungen zu erarbeiten und in der Praxis umzusetzen. Lernen ist ein aktiver Prozess und eine zutiefst individuelle Angelegenheit. Denn jeder Mensch lernt anders durch Hören, Lesen, Ausprobieren oder eine Mischung davon. Das WIFI hilft Ihnen jetzt dabei, Ihre persönlichen Lernstärken zu entwickeln: Das neue WIFI-Lernmodell LENA LEbendig & NAchhaltig stellt Sie und Ihre Lernpro- KTIVIEREND Sie erhalten konkrete Arbeitsaufträge und erarbeiten persönlich oder im Team Lösungen Sie können selbst Initiativen entwickeln S ITUATIV Sie nützen und reflektieren Ihre Situation im Hier und Jetzt Sie erarbeiten praxis- und erlebensorientiert und übertragen Musterlösungen in Ihre eigene Praxis zesse in den Mittelpunkt. Am WIFI trainieren Sie das Lernen selbst und gewinnen damit genau jene Kompetenzen, die Sie für Ihren Erfolg im Beruf brauchen. LERNEN MIT UND FÜR DIE PRAXIS Unsere Trainer/innen bieten Ihnen einen Mix an innovativen Lernmethoden, die es Ihnen ermöglichen, sich Inhalte so anzueignen, wie es für Sie am besten passt. Ein Schwerpunkt in allen WIFI-Kursen ist die Praxis. Denn wie wir aus der Lernforschung wissen, lernen Erwachsene am besten an Hand von persönlichen Beispielen. Dies hat auch den Vorteil, dass Sie Ihre Lösungen sofort im Job umsetzen können! S OZIAL Sie als Person sowie Ihre (Lern-)Arbeit erfahren Wertschätzung Sie erhalten reichlich Zeit und Raum für Ihre Fragen und Ihr Feedback JETZT ONLINE LERNEN LERNEN Für alle, die sich effektiv auf das Lernen oder eine Prüfung vorbereiten möchten, gibt es jetzt das neue WIFI-Selbstlerntool Lernen lernen. Die Online-Plattform unterstützt Sie mit praktischen Tipps und Anleitungen dabei, Ihre Selbstlernkompetenz zu entwickeln. Einfach ausprobieren unter ERKENNEN SIE IHRE LERNSTÄRKEN Wissen Sie, wo Ihre persönlichen Lernstärken liegen und welche Lernstrategien für Sie besonders erfolgversprechend sind? Finden Sie es jetzt heraus: mit dem WIFI-Lernstärkentest unter WIFI Österreich
4 I. Ausbildungsteil =Prüfungsmodul 3: schriftliche Prüfung/bereichsübergreifende Projektarbeit Inhalt: Kaufmännisch-betriebswirtschaftlicher Ausbildungsteil: Einnahmen-Ausgaben-Rechnung samt Belegwesen Reiseabrechnungen (In- und Ausland) Ausstellen von Rechnungen Verfassen der Steuererklärungen Verkehr mit den Finanzbehörden Grundzüge des Marketings unternehmerische Organisation Finanzierung Rechtliche Ausbildung: Steuerrecht und Rechnungswesen Arbeitsrecht Wirtschaftskammerorganisation und Gewerberecht Sozialrecht Bürgerliches Recht Handelsrecht Allgemein: Erste Hilfe (ACHTUNG: In diesen Einheiten ist eine 100%ige Anwesenheit erforderlich) Kunstgeschichte/Ikonographie (Einführung) Fremdenverkehrslehre Von der Urgeschichte zur frühen Neuzeit (Einführung) Lehreinheiten: 123 Lehreinheiten Prüfungsmodul 3: Die schriftliche Prüfung (bereichsübergreifende Projektarbeit) wird bereits nach dem 1. Semester als erste Teilprüfung für interessierte Anwärter/innen von der Meisterprüfungsstelle abgenommen.die notwendige Antragstellung erfolgt in Abstimmung und Koordination mit der Meisterprüfungsstelle vor Ort. Frau Nadine Schädl von der Meisterprüfungsstelle, wird im Rahmen des Kurses über die allgemeine Prüfungsgebarungen informieren und die entsprechenden Anträge bereits aushändigen. WIFI Wissens Check: Es werden sowohl im zweiten und dritten Semester in allen Fächern WIFI-Interne Testungen durchgeführt. Diese können in Form einer schriftlichen Prüfung (Multiple Choice), einer mündlichen oder praktischen Prüfung stattfinden. Dies hat auch den Vorteil dass Sie für sich selber feststellen können wo Sie noch Lernbedarf haben.
5 II. Ausbildungsteil =Prüfungsmodul 2+1: mündliche Prüfung/praktische Prüfung Inhalt: Kunst- und Kulturgeschichte Von der Urgeschichte zur frühen Neuzeit Musikgeschichte Kirchengeschichte Literaturgeschichte Geschichte des Judentums Geschichte der Neuzeit Kommunikation/Präsentation Lehreinheiten Unterricht: 162 Lehreinheiten Zusätzlich zum Unterricht finden ab dem zweiten Ausbildungsteil Exkursionen statt. Exkursionen ca. 60 Lehreinheiten Zusätzlich müssen 20 Lehreinheiten mittels des Bildungspasses nachgewiesen werden an denen Sie an Führungen teilngenommen haben. Achtung: Diese müssen außerhalb der vom WIFI organisierten Führungen liegen. Für diverse Vorbereitungen von Probeführungen, Hausarbeiten oder Referaten sollten Sie außerdem ca. 30 Lehreinheiten einplanen. Referate und Probeführungen sind im Bildungspass vom jeweiligen Trainer zu bestätigen. Pro Semester müssen mindestens 5 Eintragungen gemacht werden. Lehreinheiten gesamt: 272 Lehreinheiten III. Ausbildungsteil Inhalt:: Kunst- und Kulturgeschichte Volkskunde Berühmte Persönlichkeiten Geschichte der Neuzeit Zeitgeschichte Geografie + Geologie/Ökologie Methodik und Didaktik Politische Bildung Lehreinheiten Unterricht: 180 Lehreinheiten Zusätzlich zum Unterricht finden wieder Exkursionen (in diesem Semester auch mehrtägig) statt Exkursionen ca. 108 Lehreinheiten Zusätzlich müssen auch im dritten Semester 20 Lehreinheiten mittels des Bildungspasses nachgewiesen werden an denen Sie an Führungen teilngenommen haben. Für diverse Vorbereitungen von Probeführungen, Hausarbeiten oder Referaten sollten Sie ca. 20 Lehreinheiten einplanen. Pro Semester müssen wieder mindestens 5 Eintragungen gemacht werden. Lehreinheiten gesamt: 338 Lehreinheiten Der Bildungspass ist am Ende des zweiten und dritten Semesters am WIFI ab zu geben und sollte (gesamt) mindestens 40 Lehreinheiten für Führungen und 50 Lehreinheiten für Vorträge dokumentieren. Dies ist gleichzeitig der Dokumentationsnachweiß für das österreichische Normungsinstitut.
6 Termine/Stundenplan/Kurszeiten Der Fremdenführerlehrgang dauert drei Semester. Kurstage sind: Montag, Dienstag, Mittwoch Achtung! Exkursionen finden fast ausschließlich an Wochenenden statt. Unterrichtszeit: bis Uhr Der Kurs ist als nebenberufliche Ausbildung konzipiert, erfordert jedoch einen hohen zusätzlichen Aufwand. Es genügt daher nicht nur die Anwesenheit im Unterricht (mindestens 75%) wahrzunehmen, vielmehr sollte der Stoff an den freien Tagen aufgearbeitet und gefestigt werden. Ein wichtiger Punkt ist Ihre persönliche Einstellung und Ihr Engagement zum Selbststudium, indem Sie sich verschiedene Literatur anlesen wollten. Der gesamte Lehrgang umfasst 733 Lehreinheiten. Abschluss/Prüfung Fremdenführerlehrgang und Befähigungsprüfung Die fachliche Qualifikation zum Gewerbe der Fremdenführer wird durch Teilnahmebestätigungen und Zeugnisse über den erfolgreichen Abschluss des Fremdenführerlehrganges und die erfolgreich abgelegte Fremdenführerprüfung erbracht. Das stellt die Teilnahmebestätigung unter folgenden Bedingungen aus: 75%ige Anwesenheit im Kurs pro Semester (Ihre Anwesenheit wird mittels einer Anwesenheitsliste kontrolliert). erfolgreich abgelegte WIFI Testungen Abgabe des Bildungspasses mit den erforderlichen Mindeststunden Die Befähigungsprüfungen werden von der Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammer Salzburg durchgeführt. Exkursionen Die Anreisekosten zu den lokalen Exkursionsorten sind selbst zu tragen. Wir empfehlen bei Bus- oder Zuganreise zu entfernteren Exkursionszielen die Gruppentarife der ÖBB zu nutzen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Eintritte zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten werden durch Bestätigungen des WIFIs zum Schulgruppentarif ermöglicht und sind ebenfalls selber zu tragen.
7 Informationen zur Prüfung Die Befähigungsprüfung nimmt ausschließlich die Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammer Salzburg ab. Dort sind auch die Prüfungsgebühren zu entrichten. Hinzu kommen noch anteilige Kosten für Bus und Dolmetscher für die praktische Prüfung, welche auf die Teilnehmer/innen, je nach Bedarf, anteilig aufgerechnet werden. Informationen erhalten Sie bei der Meisterprüfungsstelle der WK Salzburg, Frau Nadine Schädl unter Tel. 0662/ oder oder im Internet unter: Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt ausnahmslos bei der Meisterprüfungsstelle der WK Salzburg, Faberstraße 18, 5020 Salzburg. Nach bestandener Prüfung besteht die Möglichkeit, eine Gewerbeberechtigung zu beantragen. Fremdenführergewerbe Auskünfte zur Gewerbeberechtigung erhalten Sie bei der Wirtschaftskammer Salzburg, Frau Mag. Antonia Linner-Gabriel, Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg, unter der Tel. 0662/ oder unter der oder im Internet: wko.at/sbg/tourismus
8 IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN: Benötigen Sie mehr Informationen? Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung! Ursula Winter, Dipl.-FW Julius-Raab-Platz Salzburg E: uwinter@wifisalzburg.at T: +43 (0) 662/88 88 DW 421 Daniela Mutter Julius-Raab-Platz Salzburg E: dmutter@wifisalzburg.at T: +43 (0) 662/88 88 DW 404 Titelbilder: Tourismus Salzburg Medieninhaber:, Julius-Raab-Platz 2, 5027 Salzburg, Druck- und Satzfehler vorbehalten. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Jede Haftung für den Inhalt ausgeschlossen
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