Baubeschreibung für die Wohnanlage Leutkirch, Bahnhof- und Karlstraße

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1 Baubeschreibung für die Wohnanlage Leutkirch, Bahnhof- und Karlstraße 1. Mauer- und Betonarbeiten Die Fundamente werden den statischen Erfordernissen entsprechend als Streifenfundament oder als Fundamentplatte in Beton ausgeführt. Unter der Bodenplatte wird eine Kiesfilterschicht ausgeführt, soweit nicht bereits kiesiger Untergrund vorhanden ist. Es werden Fundamenterder nach VDE-Vorschrift eingebaut. Die Umfassungswände des Kellers werden in wasserundurchlässigem Stahlbeton mit umlaufenden Fugenbändern ausgeführt. Alle freiliegenden Kelleraußenwände und der Anschluss der Kelleraußenwand an die Geschoßdecke werden mit einer Perimeterdämmung versehen. Soweit es nach dem Geländeverlauf erforderlich ist, werden vor Kellerfenstern Fertigteillichtschächte einschließlich verzinkten Gitterrosten und Diebstahlsicherung angebracht. Kellerinnenwände werden nach statischen Erfordernissen in Ziegelmauerwerk, in Blähtonsteinen bzw. Blähtonschalungssteinen oder Stahlbeton hergestellt. Die Abtrennung der einzelnen Kellerabteile erfolgt großflächig mit beschichteten Spanplatten. Der Abstand zum Boden beträgt ca. 20 cm, zur Decke ca. 30 cm. Die Außenwände der Wohnräume werden aus Ziegelmauerwerk nach aktuell gültiger EnEV hergestellt. Die Wohnungstrennwände und tragenden Innenwände werden nach statischen und schalltechnischen Erfordernissen aus Stahlbeton bzw. aus Mauerwerk hergestellt. Anstelle des vorgenannten Ziegelmauerwerk behält sich der Bauträger vor, die entsprechenden Außen- und Innenwände alternativ in Blähtonschalungssteinen auszuführen. Die nicht tragenden Innenwände werden als gespachtelte Gipsdielenwand ausgeführt. Alle Geschoßdecken werden als Stahlbetonmassivdecken als Ortbetondecke oder als Filigrandecke nach statischer Berechnung hergestellt. Die Balkone im Haus B werden als thermisch getrenntes Fertigteil ausgeführt. Die Kellergeschoßdecke wird unterseitig nach EnEV-Berechnung gedämmt. Die gedämmten Bereiche erhalten keinen Anstrich. Die Geschoßtreppen vom Keller bis zum Dachgeschoß werden als Stahlbetonmassivtreppen ausgeführt. Die Treppe vom Keller in das Erdgeschoß einschl. deren Flurbereiche werden mit Natursterin belegt. Die weiterführenden Treppen sowie die zugehörigen Flurbereiche erhalten einen pflegeleichten Teppichbelag, einschließlich Teppichsockel.

2 Der Wärme- und Schallschutz wird nach der zum Zeitpunkt der Baueingabe jeweils gültigen Fassung eingehalten. 2. Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten Der Dachstuhl wird aus Nadelholz entsprechend den statischen Erfordernissen errichtet. Die außenseitig sichtbaren Holzteile des Dachstuhles werden gehobelt. Die Sparren des Dachstuhls werden an der Rauminnenseite mit Gipskartonplatten einschließlich der erforderlichen Wind- und Dampfsperre verkleidet. Zwischen die Sparren wird eine Vollsparrendämmung nach der aktuell gültigen EnEV eingebaut. Das Dach im Haus A wird mit grauen oder ziegelroten Betondachsteinen eingedeckt. Das Dach im Haus B wird als Flachdach mit extensiver Begrünung ausgeführt. Naturgemäß bedingte Schwundrisse, kleine Beschädigungen und Verwindungen stellen keine Qualitätsmängel dar. 3. Spenglerarbeiten Die Spenglerarbeiten wie die Gaubenverwahrungen, Regenrinnen, Regenfallrohre, Einlaufbleche, eventuelle Wandanschlussbleche, sowie die sonstigen erforderlichen Blechverwahrungen und Blechabdeckungen werden in Titanzink ausgeführt. 4. Fenster und Fenstertüren Alle Fenster und Fenstertüren im Wohnbereich werden mit Kunststoffprofilen, innen weiß, außen in Farbton nach Wahl des Bauträgers, ausgeführt und nach den anerkannten Regeln der Technik montiert. Terrassen- bzw. Balkontüren werden teilweise nach Verkaufsplan als PSK-Schiebetüren ausgeführt. Sie erhalten eine 3-fach-Isolierverglasung mit einem U G -Wert von 0,7 W/m²K, Leichtmetallbeschläge und eine umlaufende Gummilippendichtung. Jeder außen liegende Raum hat mindestens ein Fenster oder eine Fenstertüre mit Dreh-Kippbeschlag, die anderen Fenster haben Dreh-Beschläge bzw. werden fest verglast (ausgenommen davon sind Räume mit Dachflächenfenster). Die Dachflächenfenster erhalten Innenfutter aus Gipskarton und sind manuell zu bedienen. Alle stehenden Fenster in den Wohnungen erhalten einen wärmegedämmten, im Mauerwerk integrierten Rollladenkasten einschl. Kunststoff-Rollladenpanzer und Gurtwickler. Ausgenommen sind Fenster mit Sonderformaten, wie Schrägfenster, Rundfenster, Fenster an Dachgauben etc..die Rollladen der mehrteiligen Fenstertürelemente im Wohnen zu den Terrassen und den Balkonen erhalten einen elektromotorischen Antrieb. Alle Fenster erhalten an der Außenseite Alu-Fensterbänke, innen kommen bei Fenstern mit gemauerter Brüstung Natursteinfensterbänke zur Ausführung. Die Kellerfenster werden als Kunststofffenster mit einfacher Wärmeschutzverglasung ausgeführt. 2

3 5. Elektroinstallation Die Elektroinstallation erfolgt nach den VDE-Vorschriften und nach den Vorschriften des zuständigen Stromlieferwerkes. Die Zählerschränke mit Stromzählern für jede Wohnung werden an geeigneter Stelle im Kellergeschoß angebracht. Die Unterverteilungen der Wohnungen werden nach Angabe der Fachplaner platziert und entweder unter Putz oder mit Vorwandinstallation vor der Wand eingebaut. Alle Leitungen werden in den Wohngeschoßen unter Putz sowie im Kellergeschoß auf Putz verlegt. Sämtliche Schalter und Steckdosen werden in den Wohnbereichen und Treppenhäusern mit einem Großflächenschalterprogramm (Busch-Jaeger o. ä.) ausgeführt. Die Ausführungen in den Wohngeschoßen: Wohnzimmer: 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung 1 Doppelsteckdose 2 Einzelsteckdosen 1 Antennensteckdose 1 Telefonsteckdose Esszimmer/-platz: 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung 1 Doppelsteckdose Küche: Bad: WC: Schlafzimmer: 1 Wandbrennstelle im Arbeitsbereich 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung 2 Doppelsteckdosen im Arbeitsbereich 1 Steckdose für Kühlschrank 1 Steckdose für Spülmaschine 1 Steckdose für Dunstabzug 1 Herdanschluss mit separatem Stromkreis 1 Wandbrennstelle 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung 2 Einzelsteckdosen im Bereich des Waschtisches 1 Steckdose für Trockner (Kondensationsprinzip) 1 Steckdose für Waschmaschine Innen liegende Bäder erhalten eine separate Raumentlüftung mit Nachlaufrelais. 1 Wandbrennstelle mit Ausschaltung 1 Steckdose unter Schalter Innen liegende Toiletten erhalten eine separate Raumentlüftung mit Nachlaufrelais. 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung 4 Einzelsteckdosen Antennenleerrohr Telefonleerrohr 3

4 Kinderzimmer: Flur, Diele: Treppenhaus: Kellerabteil: Terrasse/Balkon: Kabel-Anschluss: Rauchmelder 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung 1 Doppelsteckdose 2 Einzelsteckdosen Antennenleerrohr Telefonleerrohr 1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltungen 1 Steckdose Türsprechanlage mit Verbindung zur Haustüre einschließlich Türöffner; separater Klingelknopf neben der Wohnungseingangstüre Im separaten Treppenhaus je Geschoß eine Brennstelle incl. Beleuchtungskörper und Bewegungsmelder mit automatischer Ausschaltung; jedes Geschoß eine Reinigungssteckdose 1 Brennstelle mit Ausschaltung und 1 Steckdose (Abrechnung über Wohnungszähler) 1 Steckdose in wetterfester Ausführung (beim EG - mit Ausschaltung innen) 1 Wandbrennstelle mit Ausschaltung innen Das Herstellen des Kabelfernsehanschlusses im Wohnzimmer ergeht auf Rechnung des Bauträgers. Anschlüsse in weiteren Räumen können vom Erwerber als Sonderwunsch gesondert in Auftrag gegeben werden. Die laufenden Kabelanschlussgebühren sind nicht Bestandteil der Bauträgerleistung. In jeder Wohnung werden Rauchmelder mit VDS- Anerkennung installiert. Die gesetzlich vorgeschriebene Wartung obliegt dem jeweiligen Eigentümer. Alle Gemeinschaftsräume und Keller erhalten je einen Beleuchtungskörper. 6. Heizungsanlage Im Außenbereich wird eine Luft-Wärmepumpe ausgeführt, welche durch eine im Kellergeschoss von Haus A installierte Gasbrennwerttherme unterstützt wird. Hierzu wird für die Gasbrennwerttherme an geeigneter Stelle eine Kaminanlage vom Kellergeschoss bis zum Dachgeschoss installiert. Die Regelung der Anlage erfolgt witterungsabhängig über einen Außentemperaturfühler. Auf dem Dach des Hauses A wird eine Photovoltaikanlage errichtet, zur Einspeisung von Energie in das Allgemeinstromnetz. Die Einspeisung dient insoweit nicht für den Stromverbauch der Wohnungseinheiten der Eigentümergemeinschaft. Die Errichtung erfolgt durch den Bauträgerim Zuge der Realisierung der gesamten Baumaßnahme. Die Photovoltaikanlage bildet Gemeinschaftseigentum und wird nach der Übergabe 4

5 des Gemeinschaftseigentums an die Eigentümergemeinschaft von der Eigentümergemeinschaft auf eigene Rechnung betrieben. Sämtliche Rohrleitungen werden gemäß Heizanlagenverordnung gedämmt. Die Heizkreisverteiler der Wohnungen werden nach Angabe der Fachplaner platziert und entweder unter Putz oder mit Vorwandinstallation vor der Wand eingebaut. Alle Wohnräume erhalten weiß einbrennlackierte profilierte Kompaktheizkörper, die auf den jeweiligen Wärmebedarf der einzelnen Räume abgestimmt sind. Jeder Heizkörper erhält ein Thermostatventil zur individuellen Regelung der Raumtemperatur Die Mengenmessgeräte für Warmwasser und Heizung sind nicht Teil der Bauträgerleistung. Die Leasingkosten werden über den Verwalter mit den Käufern abgerechnet. 7. Lüftungsinstallation Für jede einzelne Wohnung wurde ein Lüftungskonzept erstellt. Die Grundforderungen der DIN 1946 werden erfüllt und durch den Einbau von Fensterfalzlüftern und mechanischen Abluftanlagen in den innenliegenden Räumen und Bädern gewährleistet. Dunstabzüge in der Küche sind nur als Umluftgeräte möglich. 8. Sanitärinstallation Sämtliche sanitäre Einrichtungsgegenstände werden weiß ausgeführt. Alle Ausstattungsteile werden in verchromter Ausführung montiert. Die Anzahl und Art der Einrichtungsgegenstände ist dem Vertragsplan zu entnehmen, der dem Kaufvertrag beigefügt ist. Das Bad erhält eine lierte Stahlbadewanne mit Exzenter-Ab- und Überlaufgarnitur, eine Aufputz-Einhandmischbatterie und eine Tele-Handbrause mit Gliederschlauch. Eine eventuell vorgesehene Dusche wird als lierte Stahlduschwanne mit Aufputz-Einhandmischbatterie, Telehandbrause mit Gliederschlauch und Verstellstange ausgeführt. Der Porzellanwaschtisch wird mit einer Einhebel-Mischbatterie mit Exzenter- Ablaufgarnitur ausgestattet. Das WC im Bad sowie das eventuell vorhandene separate WC werden mit einem wand hängenden Porzellantiefspülklosett mit Einbauspülkasten und Wasserspartaste ausgestattet. Das WC erhält einen stabilen Kunststoffsitz mit Kunststoffdeckel und einen Toilettenpapierhalter. Außerdem werden im separaten WC (soweit vorhanden) ein Handwaschbecken mit Einhebelmischbatterie montiert. In der Küche werden die erforderlichen Warm- und Kaltwasserleitungen mit Eckventilen und einem Ablauf einschl. Spülmaschinenanschluss installiert. Warm- und Kaltwasserzählereinrichtungen sind nicht Teil der Bauträgerleistung. Die Leasingkosten werden über den Verwalter mit den Käufern abgerechnet. 5

6 9. Verputzarbeiten Die Außenwandflächen erhalten eine qualitätshohe Putzbeschichtung in mehrlagiger Ausführung einschließlich einem Anstrich, nach Wahl des Bauträgers. Der Innenputz an den Mauerwerkswänden in den Wohngeschossen erfolgt als einoder zweilagiger Maschinenputz. Die Gipsdielenwände werden glatt in der Qualitätsstufe Q2, zur Aufnahme von Raufasertapeten geeignet, gespachtelt. (siehe auch 13. Malerarbeiten) Die Mauerwerkswände in den Kellergeschossen erhalten einen einlagigen Maschinenputz. Die Betonwände im Kellergeschoß und der Tiefgarage werden nicht verputzt. Kleinere Betonnester stellen keine Qualitätsminderung dar. 10. Estricharbeiten In den Wohngeschoßen wird ein schwimmend verlegter Estrich auf Wärme- und Trittschallisolierung nach DIN ausgeführt. 11. Fliesenarbeiten Zur Ausführung kommen qualitätsvolle Wand- und Bodenfliesen, die beim ausführenden Handwerker bzw. seinem Großhändler bemustert werden. Das Bad wird im Dusch- und Wannenbereich 2,00 m hoch, die weiteren Installationswände und ein eventuell vorhandenes separates WC werden 1,50 m hoch gefliest. Der Fußboden in Bad und WC wird ebenfalls gefliest. Die Wand- und Bodenanschlüsse werden mit einer dauerelastischen Fuge geschlossen. In der separaten Küche bzw. im Küchenbereich werden Bodenfliesen einschl. Fliesensockel verlegt. Ein Fliesenschild an der Wand ist nicht Teil der Bauträgerleistung. Dauerelastische Fugen sind Wartungsfugen und unterliegen einer verkürzten Gewährleistungsfrist von 2 Jahren. Brutto-Vergütungspreis für Wand- und Bodenfliesen einschl. Verlegen und Sockelfliesen 45,- / m² 6

7 12. Bodenbeläge Alle Räume einer Wohnung erhalten einen pflegeleichten Vinyl-Bodenbelag einschl. Hart-PVC-Sockelleisten. Bei Bodenbelagswechsel wird eine Trennschiene aus Metall eingebaut, sofern nicht eine Trennung durch eine Türschwelle vorhanden ist. Brutto-Vergütungspreis für Vinylboden einschl. Verlegen und Hart-PVC-Sockelleisten 40,- / m² 13. Malerarbeiten Die Wände der verputzen Kellerräume werden mit Innendispersionsfarbe weiß gestrichen. Die Betonwände und Decken im Kellergeschoß werden nicht gestrichen. Die Wände und Decken der Wohngeschoße werden mit Raufaser (Feinkorn) tapeziert und weiß gestrichen. Der Sonderwunsch "Entfall der Raufasertapete" ist direkt dem Handwerker zu beauftragen und abzurechnen. Es wird darauf hingewiesen, dass dadurch kleine Haarrisse und kleine Lunkerlöcher unter Umständen sichtbar werden, was aber keinen Mangel darstellt. Die Treppenhauswände erhalten eine gefilzte Putzoberfläche einschließlich einem Farbanstrich. Sämtliche außen liegende Holzteile, z.b. Holzverschalungen, Sparren, Pfetten etc., werden lasiert. Außenanstriche auf Holz sind pflegebedürftig und unterliegen einer verkürzten Gewährleistungszeit. Das Nachstreichen dieser Holzteile ist erstmalig nach ca. 2 Jahren durch die Hauseigentümergemeinschaft erforderlich. Risse zwischen Holz und Verputz sind keine Bauschäden. Die Außenfassadengestaltung wird nach dem Farbkonzept des Architekten bzw. nach Auflage der Genehmigungsbehörde ausgeführt. Brutto-Vergütungspreis für Malerarbeiten Raufaser und Anstrich auf Wand und Decke 5,- / m² 14. Türen Das Hauseingangselement wird als ansprechende Aluminiumkonstruktion mit Glasfüllung und Obentürschließer ausgeführt. Die Briefkastenanlage wird an geeigneter Stelle im Eingangsbereich angebracht. Die Wohnungseingangstüren werden als Vollspantürblätter (Schallschutzklasse 3 mind. 42 db Laborwert) mit Schichtstoffoberfläche in weiß nach Wahl des Bauträgers in Stahlumfassungszargen ausgeführt. Sie werden mit einer 3-seitig umlaufenden Gummidichtung, einer Bodendichtung im Türblatt und einem Obentürschließer ausgestattet. Die Türen erhalten einen Spion und einen Leichtmetallsicherheitsbeschlag. Der 7

8 Schließzylinder an jeder Wohnungseingangstüre ist mit einer Gefahreneinrichtung gegen ungewolltes Aussperren versehen. Die Wohnungsinnentüren werden als Röhrenspantürblätter (ca. 25 db Laborwert) mit Schichtstoffoberfläche in Holzoptik nach Wahl des Bauträgers in Holzumfassungszargen mit abgerundeten Kanten und mit 3-seitig-umlaufender Gummidichtung ausgeführt. Alle Wohnungstüren erhalten Leichtmetallbeschläge und eine Wohnungstüre wird auf Wunsch mit einer Vollglastüre im Wohnzimmer bzw. Küchenbereich ausgestattet. Die Kellertüren zu den Gemeinschaftsräumen erhalten weiße Stahlmehrzwecktüren mit Stahlzargen einschließlich Schloss und Drücker. Nach Erfordernis werden Normfeuerschutztüren in Stahl mit automatischen Türschließern eingebaut. Die sonstigen Kellertüren werden als Röhrenspantürblätter mit Schichtstoffoberfläche in weiß in Stahlumfassungszargen einschl. Leichtmetalltürdrückern ausgeführt. Die gesamte Wohnanlage wird mit einer Hauptschlüssel-Schließanlage ausgestattet. Der Wohnungsschlüssel schließt auch alle anderen Räume des für die Bewohner zugänglichen Gemeinschaftseigentums. 15. Schlosserarbeiten Das Treppengeländer im Treppenhaus wird als lackierte Metallkonstruktion ausgeführt und erhält einen Edelstahlhandlauf Die Balkon- und Brüstungsgeländer im Haus A werden als feuerverzinkte Metallkonstruktion mit Holzwerkstoff- oder HPL-Platten-Füllungen ausgeführt. Die Balkon- und Brüstungsgeländer im Haus B werden als feuerverzinkte Metallkonstruktion mit Glasfüllungen ausgeführt. Sonstige außen liegende Metallkonstruktionen werden feuerverzinkt ausgeführt. 16. Aufzugsanlagen Es werden im Haus A und Haus B jeweils ein barrierefrei zugänglicher und rollstuhlgerechter Aufzug, der alle Geschoße miteinander verbindet, nach behördlichen Vorschriften und TÜV-Auflagen ausgeführt. 17. Tiefgarage Die Bodenplatte der Tiefgarage wird mit Gefälle, Bodenabläufen und geglätteter Oberfläche ohne Beschichtung ausgeführt. Der Bauträger behält sich als Alternative vor, 8

9 dass die Tiefgaragenabfahrt, die Fahrspur und die Stellplatzbereiche in der Tiefgarage in Betonpflastersteinen ausgeführt werden anstelle einer betonierten Betonplatte. Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt von der Bahnhofstraße aus. Die Tiefgaragen-Ein- und -Ausfahrt ist mit einem Stahl-Garagentor ausgestattet, welches von außen über einen Schlüsselschalter vom Auto aus und von innen über einen Zugschalter zu bedienen ist. Für die Betätigung des Tiefgaragentores wird zusätzlich ein Fernbedienungssteuerteil eingebaut, die dazu gehörenden Handsender (pro Stellplatz 2 Stück) erhält der Erwerber bei der Wohnungsübergabe. Eine der DIN entsprechende Ampelanlage wird ebenfalls installiert. Die Trennung der Stellplätze erfolgt durch Wandmarkierungen und Stellplatznummerierung. 18. Außenanlagen Die Außenanlagen werden gemäß dem Freiflächengestaltungsplan des Landschaftsarchitekten hergestellt. Die Gestaltung der Außenanlagen stellt lediglich einen Vorschlag dar und ist im Kaufpreis enthalten. Die Terrassenflächen werden mit Betonplatten belegt. Die Pkw-Fahrflächen sowie alle anderen befestigten Flächen werden mit Betonpflastersteinen bzw. Rasengittersteinen nach Angabe des Landschaftsarchitekten angelegt. Die Grünflächen werden mit Mutterboden angelegt, einplaniert und erhalten Raseneinsaat. Sie erhalten eine lockere Strauch- und Baumbepflanzung nach Vorgabe des Landschaftsarchitekten. Der aufgrund behördlicher Auflagen vorzusehende Kinderspielplatz wird nach Vorgabe des Landschaftsarchitekten angelegt. 19. Sonstiges Die Wohnungen werden besenrein übergeben. 20. Änderungen Die Firma KR Wohn- und Gewerbebau GmbH + Co. KG behält sich Abweichungen und Änderungen vor, die sich behördlich, konstruktiv, technisch, gestalterisch, irrtümlich, organisatorisch oder aus Gründen der Lieferbarkeit von Stoffen und Bauteilen ergeben. Diese Änderungen dürfen aber nicht zu einer Wertminderung des Objekts führen. Zeichnerische Ausdrucksmittel des Architekten, wie Einrichtungen, sind nicht Bestandteil des Lieferumfanges. 9

10 21. Sonderwünsche Falls es der Bautenstand zulässt und der Bauablauf nicht behindert wird, sind Sonderwünsche bei folgenden Gewerken möglich: Innentüren (außer Wohnungseingangstüre), Sanitäreinrichtungsgegenstände, Bodenbeläge, Fliesenbeläge, Maler- und Tapezierarbeiten. Diese Sonderwünsche sind zwischen Kunden und Handwerkern direkt zu beauftragen und abzurechnen. Die Ausführung der Bodenbeläge und / oder der Fliesenbeläge in Eigenleistung ist nur gemeinsam mit der Ausführung der Innentüren einschl. der Zargen in Eigenleistung möglich. Anfallende Kosten für Planungsänderungen, welche aus Sonderwünschen entstehen, sowie Kosten für die technische und wirtschaftliche Betreuung, werden vom Bauträger in Rechnung gestellt. Änderungen an der Fassadengestaltung und Änderungen, welche die statische Konstruktion des Gebäudes betreffen, sind nicht ausführbar. Treten durch Sonderwünsche terminliche Verzögerungen des Baufortschritts ein, so haftet der Auftraggeber/Käufer gegenüber dem Bauträger für den entstandenen Schaden im gesamten Umfang, falls der durch den Bauträger dem Kunden mitgeteilte Bauablauf nicht eingehalten wird. Der Verkäufer übernimmt keine Gewährleistung für die Ausführung von Sonderwünschen, die nicht über ihn beauftragt und abgerechnet werden. Ebenso wird keine Gewähr für die Eignung und Beschaffenheit von Materialien übernommen, die nicht aus dem Standart-Ausstattungsprogramm des Verkäufers stammen. 22. Schlussbemerkung Alle durch die Baubeschreibung und die Genehmigungsplanung nicht bzw. nicht eindeutig festgelegten Ausführungen und Ausführungsdetails werden gemäß der Werkund Detailplanung des Architekten, der statischen Berechnung des Statikers und der Ausführungsplanungen der Projektanten ausgeführt. Die Farbgebung erfolgt grundsätzlich nach Angaben des Bauträgers. Memmingen, KR Wohn- und Gewerbebau GmbH & Co. KG 10