Kompetenzinventar im Prozess der Berufswegeplanung
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- Albert Schumacher
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Kompetenzinventar im Prozess der Berufswegeplanung F2/W4 Referentin: Tatjana Keller
2 Also das habe ich übrigens ganz oft gedacht, als ich es ausgefüllt habe [ ] ich habe ganz oft gedacht, ich muss es erläutern. Also das war so das Gefühl dabei. Einfach, um sagen zu können: Okay, wie meine ich das jetzt konkret. Warum /eh/ ist es so, ja.
3 1.Einleitung Gliederung 2.Das Kompetenzinventar 3.Das Konstrukt Kompetenz aus unterschiedlichen Perspektiven 4.Fragestellungen 5.Untersuchung 6.Ergebnisse und deren Interpretation 7.Fazit und Ausblick
4 2. Das Kompetenzinventar Entwicklung Aktion 1000
5 2. Das Kompetenzinventar - Grundlage
6 2. Das Kompetenzinventar Aufbau Mantel- Bogen 1 Aussagen der Schule Modul Arbeitsanalyse Voraussetzungen zur betrieblichen Erprobung Mantelbogen 2 Lernen Motorik Sprache Epilepsie Autismus Sehen Hören
7 2. Das Kompetenzinventar Aufbau
8 3. Das Konstrukt Kompetenz aus unterschiedlichen Perspektiven - Definitionen - die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten um die Problemlösung in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können (Weinert, 2001, 27) Kompetenz (im Allgemeinen) als menschliche Befähigung weitgehend selbstständig Herausforderungen bewältigen zu können." (Jung, 2010, 13) Kompetenz? Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen von Fachkompetenz, Humankompetenz und Sozialkompetenz. (KMK, 2007, 10) 5
9 3. Das Konstrukt Kompetenz aus unterschiedlichen Perspektiven - Modelle - Fachkompetenz Sozialkompetenz Sozialkompetenz Lernkompetenz Methodenkompetenz Methodenkompetenz Personale Kompetenz Fachkompetenz Humankompetenz kommunikative Kompetenz Bildungspläne der allgemeinen Schule KMK-Handreichung für Berufliche Schule
10 3. Das Konstrukt Kompetenz aus unterschiedlichen Perspektiven - Messung - Das Kompetenzinventar ist kein standardisiertes Testverfahren (normativ), bei dem die Beurteilungsmaßstäbe abstrakt festgelegt werden, sondern ein deskriptives (beschreibendes) Dokumentations- und Beurteilungsinstrument, das den Prozess der beruflichen Orientierung und Erprobung kontextabhängig abbildet. (KVJS, 2014b, 4)
11 3. Das Kompetenzkonstrukt Erkenntnis 3 Zugänge, um sich dem Konstrukt Kompetenz zu nähern Definition Teildimensionen Situation
12 4. Fragestellung Definition Teildimensionen Situation BVE Förderschule Schule für Geistigbehinderte
13 5. Untersuchung Beispiel I: Die Arbeitsgeschwindigkeit des Schülers entspricht den üblichen Erwartungen... wurde mit Ja beantwortet. L: Das heißt für mich, dass es ein Schüler ist, der in diesem Bereich leistungsstark ist, weil er /ehm/ Arbeitsgeschwindigkeiten erbringt, die wirklich auch für den ersten Arbeitsmarkt in Ordnung sind. Das heißt nicht unbedingt, dass es jetzt /ehm/ dem entspricht was ein ausgebildeter, weiß der Kuckuck was, Gärtner oder was, erbringen muss, aber es ist so, dass im Endeffekt ein Chef auch sagen würde: Ne, aber es ist okay. Zuordnung Definition Modell Situation
14 5. Untersuchung Beispiel I: Der Schüler verfügt über das notwendige Gefahrenbewusstsein. L: Also heißt für mich, ein Schüler kann abschätzen, dass erstens eine Gefahr existiert und zweitens, bis wohin er gehen darf, dass es für ihn nicht gefährlich wird I: Mhm, okay. L: Ja. Vielleicht auch noch drittens noch, bis zu welchem Grad an Gefährdung er gehen kann. Also was ist potentiell gefährlich und ab wann wird es wirklich ernst. Zuordnung Definition Modell Situation
15 Beispiel I: Der Schüler kann einfache Arbeitsabläufe bewältigen. Wurde hier bejaht? L: Einfache Arbeitsabläufe.. sind für mich zum Beispiel Aufräumarbeiten, wo der Schüler genau weiß, wo was hingehört, aus der Erfahrung heraus, und wenn, wenn er auf die Erfahrung zurückgreift, dann kriegt er die einfachen Arbeitsabläufe hin... Oder irgendwas abschleifen, eine ganz grobe Arbeit, das wäre für mich ein einfacher Arbeitsablauf. Zuordnung Definition Modell Situation
16 6. Ergebnisse und deren Interpretation
17 6. Ergebnisse und deren Interpretation
18 6. Ergebnisse und deren Interpretation
19 6. Ergebnisse und deren Interpretation Der Schüler kann einen PC benutzen Heißt für mich, dass der Schüler schonmal wissen muss, wo macht er den PC an, /ehm ich muss auch den Monitor anmachen, ((lacht)) sonst kommt kein Bild /ehm/.. der Umgang mit der Maus gehört für mich dazu, nä, also, dass er einfach weiß wo muss ich denn drauf drücken, dass welches Programm aufgeht /ehm/ vielleicht auch wie komm ich in das Internet, wie kann ich eine Suche starten Mhm Das wären für mich jetzt so die, die wichtigsten Sachen eigentlich. Sich auf der Tastatur zurechtfinden, da auch den Überblick zu behalten, nä, das das erschlägt einen ja fast, wenn man da draufkuggt /ehm/ ja
20 6. Ergebnisse und deren Interpretation Der Schüler kann einen PC benutzen, wurde hier bejaht Mhm, also PC benutzen: er kann den PC anschalten, er /ehm/.. kann sich da auch zurechtfinden, das heißt er findet seinen eigenen Ordner, wo er was abgespeichert hat, er kann zumindest Word, Excelprogramme, das müsste man noch hinschreiben, Mhm, ja. kann er ein Stück weit, also nicht vollständig, aber ein Stück weit benutzen. Weiß auch da, /ehm/ wie man zum Beispiel formatieren kann, weiß wo man Sachen abspeichert, wiederum wo man die später findet, also kann sich da /ehm/..orientieren, ohne dass er im Prinzip Hilfe durch andere braucht, mit den grundlegenden /ehm/ Programmen, die man halt im Prinzip so benötigt Ja. Internet im Prinzip genau so, dass er /ehm/.. weiß, wo man das öffnen kann, wo man im Browserfenster was eingibt, /eh/ /eh/, wie man da vielleicht über Google was recherchieren kann, also das kann er dann.
21 6. Ergebnisse und deren Interpretation Situation Bei 21 Aussagen gemeinsamer Zugang Berufliche Interessen Lösungskompetenz Benutzung von Telefon bzw. Mobiltelefon Umgang mit Geld Zeitliche Orientierung Schätzen Messen Mobilität
22 6. Ergebnisse und deren Interpretation
23 Zusammenfassung der Ergebnisse Definition Modell Situation Alle Zugänge sind vertreten Individuelle Tendenzen bei fast der Hälfte Wiederum alle Zugänge vertreten Kompetenzbereiche, bei denen eine gemeinsame Tendenz vorliegt, sind selten Lehrer der BVE unterscheiden sich in ihrem Zugang von Lehrpersonen der Sonderschulen
24 7. Fazit und Ausblick erschwerte Voraussetzungen in Transparenz und Übertragbarkeit der Bewertungen Großteil der Bewertungsmerkmale haben keinen gemeinsamen Zugang keine gemeinsame Konstruktion Korrelation: kein gemeinsames Verständnis Unterschiede zwischen Schulen und BVE belastet Transparenz und damit die Interpretation und den Übergang von der Schule in die BVE Ihre Ideen?
25 Bei weiteren Fragen: Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und aktive Teilnahme!
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