Labordiagnostik schwangerschaftsrelevanter Virusinfektionen Nach der Leitlinie ist vor der Leitlinie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Labordiagnostik schwangerschaftsrelevanter Virusinfektionen Nach der Leitlinie ist vor der Leitlinie"

Transkript

1 Labordiagnostik schwangerschaftsrelevanter Virusinfektionen Nach der Leitlinie ist vor der Leitlinie Dr. med. Daniela Huzly Institut für Virologie Universitätsklinikum Freiburg

2 Schwangerschaft und Infektion Schwangere haben veränderte Immunantwort Manche Infektionen verlaufen schwerer Manche Infektionen können fetale Schädigungen oder schwere Erkrankungen beim Neugeborenen hervorrufen Korrekte Diagnosestellung ist essentiell für Management

3 Aufbau der Leitlinie Besonderheiten zu einigen Infektionen Neue Erkenntnisse seit Veröffentlichung der LL Erste Erfahrungen und Ausblick

4 I. Allgemeiner Teil Hygieneberatung Vermeidung von Kontakt mit Speichel/Urin und Stuhl von Kleinkindern Nach Kontakt Händewaschen mit Seife Impfungen von Mitarbeitern die Kontakt mit Schwangeren haben Asservieren des ersten Serums für 24 Monate ( booking sample ) im Labor

5 II. Spezieller Teil Impfpräventable Erkrankungen Influenza, Masern, Mumps, Röteln, Hepatitis B, VZV Nicht impfpräventable Erkrankungen CMV, Parvovirus B19, Hepatitis C, HIV, LCMV, Enteroviren/Parechoviren, HSV Tabellarische Beschreibung des Virus und Beantwortung von häufigen Fragen zur Labordiagnostik

6 Impfpräventable Erkrankungen HBV Mutterschaftsrichtlinien: Bei allen Schwangeren ist nach der 32. Schwangerschaftswoche, möglichst nahe am Geburtstermin, das Blut auf HBsAg zu untersuchen Bei Frauen mit erhöhtem Expositionsrisiko wird die Bestimmung des HBsAg schon zu Beginn der Schwangerschaft empfohlen (Kann Empfehlung)

7 Hintergrund für die Empfehlung Management bei positivem HBsAg abhängig von der Viruslast Passiv Aktiv Immunisierung bei Geburt kann bei hoher Viruslast die Infektion nicht in allen Fällen verhindern HBV DNA >10 8 IU/ml 10 30% Versagen der Immunprophylaxe HBV DNA <10 6 IU/ml Keine Durchbruchinfektionen

8 HBsAg Screening zu einem früheren Zeitpunkt bei erhöhtem Risiko Genügend Zeit für Viruslastmessung bei positivem HBsAg Bei hoher Viruslast kann eine antivirale Therapie durchgeführt werden, um das Übertragungsrisiko zu minimieren (ausreichend Sicherheitsdaten zu Tenofovir) Bei Negativität Angebot der Impfung

9 HBV Bei positivem Ergebnis sind labordiagnostische Abklärungen notwendig, da trotz der hohen Spezifität der Verfahren zum Nachweis von HBsAg in Kollektiven mit niedriger Prävalenz der chronischen Hepatitis B mit einem erheblichen Anteil falsch positiver Testergebnisse zu rechnen ist

10 HBV Mutterschaftsrichtlinien: Die Untersuchung auf HBsAg entfällt, wenn Immunität (z.b. nach Schutzimpfung) nachgewiesen ist. Wenn bei geimpften Schwangeren ein Impferfolg mit positivem Anti HBs dokumentiert ist, kann auf die Bestimmung von HBsAg verzichtet werden

11 Impfpräventable Erkrankungen Influenza Häufigste Ursache Pneumonie assoziierter Todesfälle 2009 Pandemie: in USA 9. häufigste Todesursache

12 Influenza in der Schwangerschaft ein Problem? Erhöhte Komplikationsrate und Letalität bei Schwangeren, insbesondere durch H1N1pdm09 Pneumonien, ARDS Schwere Verläufe bei Säuglingen

13 Luteijn JM, Brown MJ, Dolk H, Influenza and congenital anomalies: a systematic review and meta analysis. Hum Reprod 2014;29(4):809. Hyperthermie (Interferon Wirkung) kann schädigenden Einfluss haben: Hydrocephalus, Neuralrohrdefekte, Herzfehler Kay A et Al: Enhanced natural killer cell and t cell responses to influenca A virus during pregnancy. PNAS Oct Erhöhte Ausschüttung von Chemokinen und Cytokinen, überschießende Immunreaktion als Ursache von Todesfällen

14 Schwangere (und Neugeborene) sollten vor Influenza geschützt werden

15 Prophylaxe Impfung in vielen Ländern seit Jahren für Schwangere empfohlen STIKO empfiehlt seit H1N1 Pandemie ebenfalls Impfung von Schwangeren, insbesondere im 2. und 3. Trimenon Impfung in der Schwangerschaft sicher Zahlreiche kontrollierte Studien, Reviews Schutzrate >50%* Impfung schützt auch Neugeborenes durch Übertragung der neutralisierenden Antikörper* *Zusammenfassung der Studien and pregnancy

16 Diagnostik bei Schwangeren mit Symptomen? In der Ausbruchssituation sowie nach gesichertem Kontakt kann bei Auftreten typischer Symptomatik auf Diagnostik verzichtet werden In Zeiten niedriger Inzidenz wird labordiagnostische Sicherung empfohlen Bei Klinikaufenthalt/geplantem Aufenthalt Diagnostik empfohlen Nosokomiale Infektionen, Kohortenisolierung

17 Diagnostik der Influenza Nachweis durch PCR (Virusnachweis) aus Rachen oder Nasenabstrich oder respiratorischem Sekret Nachweis gelingt in der ersten Woche der Erkrankung sicher Nicht geeignet für Verlaufskontrollen, kann lange positiv bleiben

18 Stellenwert von Influenza Schnelltesten Ein negativer Influenza Schnelltest schließt eine akute Influenzavirus Infektion nicht aus und darf nicht die alleinige Entscheidungsgrundlage für das Nicht Ansetzen oder Absetzen einer antiviralen Therapie sein Erkennung bei Auftreten neuer Varianten nicht gesichert In Studienbedingungen Sensitivität mit 50 80% angegeben, unter klinischen Bedingungen manchmal nur 20% erreicht

19 Influenza Schnellteste unterliegen der Ringversuchspflicht (RiLiBÄK) Unit use Reagenzien Unit use Reagenzien sind solche Reagenzien, die für Einzelbestimmungen portioniert und mit einer Untersuchung verbraucht sind. Influenza Schnellteste sind keine Unit Use Reagenzien Komplettes Labor erforderlich (QM, Ringversuche, Qualitätssicherung)

20 Influenza Serologie? Nicht für die Diagnostik der Influenza geeignet Antikörper steigen erst spät in der Erkrankung und nicht in allen Fällen an Bewertung wäre nur mit zwei Seren überhaupt möglich, immer retrospektiv IgA ist auch bei Blutspendern in bis zu 20% nachweisbar Mit Neutralisationstesten (Spezialdiagnostik) kann zurückliegende Infektion mit einem Virustyp nachgewiesen werden

21 Schwangere behandeln? CDC* empfiehlt Therapie mit Oseltamivir wegen der erhöhten Komplikationsrate bei Schwangeren und Säuglingen So schnell wie möglich (innerhalb von 24 48h), nicht auf Diagnose warten aber Diagnose sichern Sicherheitsdaten liegen in ausreichendem Maß vor Kinetikdaten für Kinder <2J publiziert # * # JID 2013;207: Kimberlin DW et al Oseltamivir pharmacokinetics, dosing, and resistance among children aged <2 years with influenza.

22 Masern

23

24 Masern und Schwangerschaft Keine transplazentäre Übertragung Erhöhte Komplikationsrate bei Schwangeren Masernpneumonie mit erhöhter Letalität Schwangere sollten gegen Masern geimpft sein

25 Bestimmung der Masern Immunität Blick in den Impfpass: zweimal geimpft = geschützt Nicht geimpft/einmal geimpft: IgG Bestimmung bei Kontakt Positives IgG spricht für Schutz IgG Teste zu insensitiv, können nach Impfung negativ sein

26 STIKO Empfehlungen Fehlende Impfdokumentation Serologische Kontrollen zur Überprüfung des Impfschutzes sind nur in Ausnahmefällen angezeigt (z. B. Anti HBs bei Risikopersonen); zum Nachweis vorausgegangener Impfungen bei unklarem Impfstatus sind serologische Kontrollen im Allgemeinen nicht sinnvoll.

27 Masern Immunität Schutz wichtig für Nestschutz des Neugeborenen, bei fehlender Immunität kann Säugling in den ersten Lebensmonaten infiziert werden erhöhte Gefahr von Komplikationen und SSPE als Folgeerkrankung Impfung der Wöchnerin und aller Kontaktpersonen des Säuglings! (Cocooning)

28 Masern Labordiagnostik PCR aus Rachenabstrich/Urin Wenige Tage vor bis zu 10 Tage nach Erkrankungsbeginn Antikörper ab Tag 3 nachweisbar Prädiktiver Wert positiver IgM Teste hängt von der jeweiligen Epidemiologie ab Bei Reinfektionen kann IgM fehlen, IgG ist hoch

29 Masern Labordiagnostik PCR aus Rachenabstrich/Urin Wenige Tage vor bis zu 10 Tage nach Erkrankungsbeginn IgG Serokonversion (selbes Testsystem!!!), IgM Antikörper ab Tag 3 nachweisbar Prädiktiver Wert positiver IgM Teste hängt von der jeweiligen Epidemiologie ab Bei Reinfektionen kann IgM fehlen, IgG schon hoch sein

30 Röteln Keine gesicherten Rötelnfälle in Deutschland 2014 (eingeführte Meldepflicht) Meldungen von ca. 50 Fällen, keiner wurde im Referenzzentrum bestätigt

31 Effektivität der Röteln Impfung Hohe Serokonversionsraten von >95% schon nach 1 Impfung Feldstudien: % Impfeffektivität In den letzten untersuchten Ausbrüchen keine Erkrankungen bei Personen mit dokumentierter Impfung Herdenimmunität bei 83 85% Protektionsrate

32 Bestimmung der Rötelnimmunität

33 Warum wird Rötelntestung nicht mehr empfohlen? Testung diente nur der Erkennung von Frauen, die im Wochenbett geimpft werden sollen Blick in den Impfpass bei hoher Impfeffektivität ausreichend IgG Teste zu insensitiv für geimpfte Bevölkerung Über 50% der negativen sind mit anderen Testverfahren positiv

34 Warum kein Grenzwert mehr? Frühere Empfehlung von 15 IU oder 1:32 HHT war nicht evidenzbasiert. Teste variieren stark, keine einheitlichen Messwerte trotz IU Spezifität sehr gut Höhe der Antikörper macht keine Aussage über Qualität des Schutzes

35 Rötelndiagnostik Virusnachweis Rötelnvirus PCR Nachweis in Rachenabstrich/Speichel 1 Woche vor bis zu 2 Wochen nach Symptombeginn Sensitivität der PCR Teste kann variieren Fälle müssen immer durch PCR bestätigt werden IgM bei extrem niedriger Inzidenz nahezu immer falsch positiv

36 Impfpräventable Erkrankungen VZV Bestimmung der Immunität: Varizellen Anamnese äquivalent zu VZV IgG Bestimmung (wenn Eigenanamnese vorliegt!) IgG Bestimmung bei ungeimpften Schwangeren ohne Varizellenanamnese VZV IgG Teste vor allem nach Impfung häufig zu insensitiv Immunität kann auch bei negativen Werten vorliegen

37 Varicella Zoster Virus IgG negativ bei nicht oder einmal geimpfter: Expositionsprophylaxe, ggf. Impfung nicht immuner Kontaktpersonen IgG negativ und Kontakt in den ersten 24 SSW: VZIG so bald wie möglich, bis zu 1 Woche nach Kontakt möglich Varizellen kurz vor Geburt: Antivirale Therapie innerhalb von 24h nach Exanthembeginn, Baby erhält VZIG

38 Diagnose der VZV Infektion Klinisch bei typischem Bild Abstrich aus Bläschen: PCR Serologie? Antikörper erst ab 4. Tag nachweisbar cave! IgG kann dem nachweisbaren IgM vorausgehen IgM kein Beweis der Infektion (Kreuzreaktion mit anderen Herpesviren, Unspezifität)

39

40 Nicht impfpräventable Erkrankungen Herpes simplex Alle Schwangeren sollten bezüglich Anamnese für genitalen Herpes bei sich oder Partnern befragt werden Ergibt sich der Hinweis auf eine genitale Herpesinfektion, sollte ggf. eine Serostatusbestimmung (HSV 1 und HSV 2) durchgeführt werden

41 Nicht impfpräventable Erkrankungen Herpes simplex Persönliche Empfehlung Alle Schwangeren sollten bezüglich Anamnese für Herpes befragt werden Hatte die Schwangere nie eine Herpesinfektion, kann Seronegativität vorliegen. Kein Nestschutz beim Neugeborenen. Expositionsprophylaxe in den ersten 2 Lebenswochen. Expositionsprophylaxe der Schwangeren, um Primärinfektion zu vermeiden

42 Nicht impfpräventable Erkrankungen Parvovirus B19 Serostatus bei Schwangeren mit Kontakt zu Kindern <6 Jahren und/oder immunsupprimierten Patienten bestimmen Serologie: IgM unzuverlässig, ggf. PCR Frühe Infektionsphase: falsch negative Serologie durch Immunkomplexe Späte Infektionsphase: IgM schon negativ PCR im Serum/Plasma lange positiv

43 Nicht impfpräventable Erkrankungen CMV Medcomic.com

44 Cytomegalovirus (CMV) Infektion Fetale Infektion durch transplazentare Übertragung Höchstes Risiko durch Erstinfektion (Primärinfektion), ca % Niedriges Risiko bei Reinfektion/Reaktivierung, ca. 1% Keine diagnostischen Möglichkeiten Postnatale Infektion durch Muttermilch

45 Konnatale CMV Infektion Häufigste intrauterin übertragene Infektion (ca. 0,5% aller Lebendgeburten infiziert), häufigste Ursache von angeborenen Langzeitschäden

46 Wie infiziert sich die Schwangere? Risiken für eine CMV Primärinfektion

47 Risiken für CMV Primärinfektion Hauptrisiko Kontakt zu Kindern <3 Jahren Ca. 30% aller Kinder werden postnatal mit der Muttermilch infiziert, Ausscheidung mit Urin und Speichel dauert Monate an Kontakt von Kindern untereinander : Speichelaustausch, Kontakt mit Urin (PEKIP) etc.

48 Hygieneberatung Empfehlung: CMV IgG Bestimmung in der Frühschwangerschaft Hygieneberatung bei Seronegativität Effektivität 50% Bei Kontakt mit Kindern <3 J. CMV IgG und IgM, um Primärinfektionen mit zu erfassen

49 Diagnose der CMV Primärinfektion Anlass: Screening; Fieberhafte Erkrankung, Transaminasenerhöhung; Ultraschall Auffälligkeiten CMV IgG und CMV IgM Bei positivem CMV IgM und positivem CMV IgG Zusatzdiagnostik 1. Avidität 2. GB2 Antikörper

50 Was tun, wenn Primärinfektion vorliegt? Idealfall: Serum aus Frühschwangerschaft liegt vor, Infektionszeitpunkt kann bestimmt werden Kein Vorserum: Versuch des Timings durch Bestimmung von GB Ak und Avidität, Anamnese, kurzfristiger Verlauf, evtl. PCR aus EDTA Vollblut Höchstes Risiko für fetale Schädigung bei Infektion in den ersten 14 SSW

51 Risiko für symptomatische CMV Infektion mit Folgeschäden Infektion im 1. Trimenon: ca. 20% Taubheit, Chorioretinitis, Entwicklungsverzögerung bis hin zu schweren neurologischen Defiziten Infektion im 2. Trimenon: ca. 6% Mildere Ausprägung, meist kein kompletter Hörverlust, einseitig, selten Augenbeteiligung Infektion im 3. Trimenon: <1% Keine schweren Schäden

52 Therapeutische Möglichkeiten bei CMV Infektion in der Frühschwangerschaft

53 Gabe von Hyperimmunglobulin zur Verhinderung der Übertragung Widersprüchliche Ergebnisse bisheriger Studien* Leichte Reduktion der Übertragung bei frühzeitiger Gabe Dosierung? Nigro 2005 und Revello 2014 gaben 100 U/kg, in anderen Studien 200 U/kg Bei Revello erhöhte Rate von Frühgeburten in der Verumgruppe Retrospektive Analyse von Frauen, die HIG bekommen hatten zeigt keine erhöhte Rate (Nigro) *Rev. Med. Virol. 2014; 24:

54 Antivirale Therapie Ganciclovir nicht möglich Aciclovir nicht wirksam gegen CMV Studien mit Valacyclovir* in der Schwangerschaft brachten keinen Nutzen *PLOS One May 2014 Volume 9 Issue 2 Maternal Valacyclovir and Infant Cytomegalovirus Acquisition: A Randomized Controlled Trial among HIV Infected Women Randomisierte Studie noch nicht komplett abgeschlossen

55 Derzeit keine Empfehlung für Therapie möglich (keine ausreichende Evidenz) Wenn Therapie von Pat. gewünscht wird, sollten die Limitationen der derzeitigen Datenlage erklärt werden Vom Hersteller von Cytotect wird die Dosierung von 200 IU/kg zweimal im Abstand von 2 Wochen empfohlen Antrag auf Kostenerstattung sowie Off lable use Aufklärung

56 Erweiterte Diagnostik zur Risikoabschätzung bei Infektionen im 1. und 2. Trimenon PCR im Fruchtwasser ab 21. SSW, mind. 6 8 Wo. nach vermeintlichem Infektionsbeginn Positive PCR beweist intrauterine Infektion In seltenen Fällen kann es noch später zur Übertragung kommen, PCR im Urin des Kindes nach Geburt empfohlen (wenn FW negativ)

57 Weiteres Vorgehen bei intrauteriner Infektion Ultraschall (evtl. kombiniert mit fetalem MRT* + ) Prädiktiv für Langzeitschäden sind vor allem ZNS Auffälligkeiten (Mikrozephalie, Ventrikulomegalie, Hippocampusdysplasie, kortikale Anomalien) Intrauterine Wachstumsretardierung alleine nicht mit höherer Rate an Langzeitschäden assoziiert Kombination aus Zeitpunkt der Infektion und Ultraschall lässt Risikoabschätzung zu, die für Beratung genutzt werden kann Infektion im 2. Trimenon und negativer US: Langzeitschäden (mild, keine Taubheit) 2 4% mit positivem US ca. 8% *Ultrasound Obstet Gynecol 2013; 41: , Lipitz et al. +Fetal Diagn Ther 2013;33: Benoist, Ville et al. (Brain MRI SSW)

58 Mittelwerte der bisher veröffentlichten Daten als Grundlage

59 Risikoabschätzung bei CMV Infektion im ersten Trimenon, Hui et al., 2015

60 Viruslast im Fruchtwasser Hohe Viruslast korreliert mit Zeitpunkt der Infektion, keine sichere Vorhersage einer symptomatischen Infektion Bei Viruslasten <1000 I.U./ml sind Schädigungen unwahrscheinlich

61 Zusatznutzen durch Diagnostik aus der Nabelschnur? Kein Zusatznutzen belegt Fruchtwasser ist ausreichend sensitiv Keine sichere Aussage möglich durch zusätzliche Bestimmung von Thrombozyten, ß2 Mikroglobulin und IgM

62 Diagnostik beim Kind PCR oder Kurzzeitkultur aus Speichel oder Urin in den ersten 2 Lebenswochen Ab 3. Lebenswoche kann schon postnatale Infektion vorliegen Bei nachgewiesener Infektion evtl. PCR aus EDTA Vollblut (bei Therapiewunsch) Hohe Viruslast kann Hinweis auf Folgeschäden (Hörverlust) geben

63 Therapie beim Kind? Bleibt umstritten Kimberlin et Al: Valganciclovir 6 Mo. vs. Ganciclovir i.v. 6 Wo. Behandelt wurden symptomatische Neugeborene Hörverlust und kognitive Entwicklung im Langzeitvergleich leicht verbessert

64 Erfahrungen und Ausblick Trotz Mitarbeit zahlreicher Kliniker nicht alle Fragen bedacht Überarbeitung mit zusätzlichen Fragestellungen und Einarbeitung neuer Erkenntnisse Überlegung Teile auf S3 Niveau anzuheben (CMV, VZV, Röteln) Neue Fragen an:

65 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit freiburg.de/virologie

CMV Infektion in der Schwangerschaft Dr. med. Daniela Huzly, Institut für Virologie

CMV Infektion in der Schwangerschaft Dr. med. Daniela Huzly, Institut für Virologie CMV Infektion in der Schwangerschaft Dr. med. Daniela Huzly, Institut für Virologie CMV Grundlagen Gehört zu Herpesviren (HHV5), geht nach Primärinfektion in Latenz Reaktivierung und Reinfektion möglich

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Dr. Claudia Wolff Viramed Biotech AG 1 Akute EBV-Primärinfektion Erster

Mehr

Der HIV-Antikörper-Schnelltest aus Sicht des Labormediziners. Dr. Thomas Berg, Berlin www.bergdoctor.de

Der HIV-Antikörper-Schnelltest aus Sicht des Labormediziners. Dr. Thomas Berg, Berlin www.bergdoctor.de Der HIV-Antikörper-Schnelltest aus Sicht des Labormediziners Was untersucht der HIV-Antikörper- Schnelltest? (am Beispiel Vitest HIV) Der HIV-Antikörper-Schnelltest ist ein SUCHTEST, der untersucht, ob

Mehr

Vorgehensweise bei einer Varizelleninfektion in der Schwangerschaft

Vorgehensweise bei einer Varizelleninfektion in der Schwangerschaft Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20 DVR: 0000191 Vorgehensweise bei einer

Mehr

Enterovirus/Parechovirus Infektionen. Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg

Enterovirus/Parechovirus Infektionen. Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg Enterovirus/Parechovirus Infektionen Daniela Huzly Institut für Virologie Freiburg Virologie Beide gehören zur Familie der PICORNAVIRIDAE Enteroviren werden traditionell unterteilt in: Poliovirus 1 3 Echoviren

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern Schutz von Anfang an Kinder: Wenn sie das Licht der Welt erblicken,

Mehr

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert Nutzen: Bei Viruskontakt ist mein geimpftes Kind auch künftig besser gegen Masern, Mumps und Röteln geschützt. Je mehr Menschen geimpft sind, desto unwahrscheinlicher werden Kontakte mit dem Virus. ohne

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen

Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen Bad Honnef-Symposium PEG Königswinter, 22.03.2010 Markus Knuf Klinik für Kinder und Jugendliche HSK Wiesbaden Pädiatrische

Mehr

Diagnostik und Therapie der konnatalen Cytomegalieinfektion

Diagnostik und Therapie der konnatalen Cytomegalieinfektion Diagnostik und Therapie der konnatalen Cytomegalieinfektion Sebastian Voigt Robert Koch-Institut 17. Symposium Arbeitskreis Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Sachsen-Anhalt e.v. Bad Suderode

Mehr

Dr. Jung und Dr. Mansfeld informieren: Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge

Dr. Jung und Dr. Mansfeld informieren: Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge Dr. Jung und Dr. Mansfeld informieren: Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge Der Grundgedanke Durch die gesetzlichen Krankenversicherungen erhalten Sie nach wie vor alle notwendigen ärztlichen Leistungen

Mehr

West-Nil-Virus und Hepatitis E-Virus: durch Bluttransfusion übertragbare Viren

West-Nil-Virus und Hepatitis E-Virus: durch Bluttransfusion übertragbare Viren West-Nil-Virus und Hepatitis E-Virus: durch Bluttransfusion übertragbare Viren 100 nm HEV, Abb.: Center of Disease Control and Prevention WNV, Abb.: Dr. H. Gelderblohm, RKI Institut für Transfusionsmedizin

Mehr

Sinn und Unsinn der serologischen Virusdiagnostik. Dr. med. Daniela Huzly Abt. Virologie, Uniklinik Freiburg

Sinn und Unsinn der serologischen Virusdiagnostik. Dr. med. Daniela Huzly Abt. Virologie, Uniklinik Freiburg Sinn und Unsinn der serologischen Virusdiagnostik Dr. med. Daniela Huzly Abt. Virologie, Uniklinik Freiburg Historisches Louis Pasteur (1822-1895) Bis 1960 nur Erregeranzucht/Tiermodell Infektionsserologische

Mehr

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes erarbeitet von Dr. med. Werner Jörgenshaus Arzt für Allgemeinmedizin 41366 Schwalmtal Für einen möglichen Schadensersatzanspruch müssen drei

Mehr

aktive / passive Immunisierung

aktive / passive Immunisierung FS 2010 aktive / passive Immunisierung DTP-Impfstoff Michelle, Andrea 3Ma Überblick Wo befinden wir uns eigentlich? 10 000 Mia. Zellen Nerven-, Muskel-, Bindegewebsoder Blutzellen weißes BK (Leukozyt)

Mehr

Herpes simplex Infektionen bei HIV - infizierten Patienten. Johannes R. Bogner Uni München

Herpes simplex Infektionen bei HIV - infizierten Patienten. Johannes R. Bogner Uni München Herpes simplex Infektionen bei HIV - infizierten Patienten Johannes R. Bogner Uni München 1. Die klinische Präsentation von HSV 1 und HSV 2 Läsionen unterscheidet sich oft von Läsionen bei immunkompetenten

Mehr

Beschluss. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 195. Sitzung

Beschluss. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 195. Sitzung Beschluss des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 195. Sitzung zur Finanzierung der Diagnostik bei konkreten Verdachtsfällen der Infektion mit der sogenannten neuen Grippe (Schweineinfluenza)

Mehr

Screening-Umsetzung: Screening als Versicherung CONSTANZE WENDT

Screening-Umsetzung: Screening als Versicherung CONSTANZE WENDT Screening-Umsetzung: Screening als Versicherung CONSTANZE WENDT Warum screenen wir nicht Die Empfehlungen sind nicht eindeutig Wir müssen viele Abstrichorte inkl. Rektalabstriche berücksichtigen Es besteht

Mehr

Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen. Pränatales Screening. Leitfaden für werdende Mütter und Väter. Leitfaden für werdende Mütter und Väter

Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen. Pränatales Screening. Leitfaden für werdende Mütter und Väter. Leitfaden für werdende Mütter und Väter Unsere Patienten-Information Pränatales auf Chromosomenstörungen Pränatales auf Chromosomenstörungen Leitfaden für werdende Mütter und Väter Leitfaden für werdende Mütter und Väter Labor Enders & Partner,

Mehr

Gesundheitsvorsorge in der Schule

Gesundheitsvorsorge in der Schule Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Gesundheitsvorsorge in der Schule Elterninformation Liebe Eltern Die Gesundheit Ihres Kindes liegt auch der Schule am Herzen. Gut sehen und hören sind zum

Mehr

Der Gesundheitskompass für die junge Frau

Der Gesundheitskompass für die junge Frau Haarausfall? Blutentnahme zu Hormonlabor, Eisenwerte, Schilddrüsenwerte, Biotin und Zink 86,87 EURO Wiederholte Scheideninfektionen? Mit dem Vaginalstatus können Infektionen durch spezielle Kulturen auf

Mehr

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin MS und Impfungen Christian Lampl Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin DAS KLEINE IMPF-1x1 Impfungen stellen sehr wirksame und wichtige präventivmedizinische Maßnahmen dar. Das unmittelbare

Mehr

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht? 6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht

Mehr

BIS Infobrief November 2014

BIS Infobrief November 2014 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit BIS Infobrief November 2014 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre aktive Teilnahme am

Mehr

DemTect. Vorgehen. Beurteilung. 58 DemTect

DemTect. Vorgehen. Beurteilung. 58 DemTect 58 DemTect fällen auch Benzodiazepine. Die richtige Dosierung muss individuell unter Beobachtung der oft sehr unterschiedlich ausgeprägten unerwünschten Wirkungen erprobt werden. Bei der Anwendung von

Mehr

Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen

Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 62. Sitzung am 13.01.2009 im Bundesinstitut für Arzneimittel- und

Mehr

Fallstricke in der HIV-Diagnostik. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien

Fallstricke in der HIV-Diagnostik. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien Fallstricke in der HIV-Diagnostik Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien HIV-Infektion: Diagnostik- Zeitverlauf Nach Pilcher et al, 2004 HIV-Infektion: Diagnostik-

Mehr

Die ethischen Grundlagen des Impfens. 11.März 2014 Dr. med. Christiane Fischer, MPH Mitglied des DER 1

Die ethischen Grundlagen des Impfens. 11.März 2014 Dr. med. Christiane Fischer, MPH Mitglied des DER 1 Die ethischen Grundlagen des Impfens 11.März 2014 Dr. med. Christiane Fischer, MPH Mitglied des DER 1 Deutschland Keine Impfpflicht Öffentlich empfohlen von den obersten Gesundheitsbehörden der Länder

Mehr

Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht

Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Institut für Virologie B-37 Institut für Virologie B-37.1 Allgemeine Angaben : Institut für

Mehr

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 01IPF Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind Schwangerschaft ist etwas Schönes:

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen 25

Labortests für Ihre Gesundheit. Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen 25 Labortests für Ihre Gesundheit Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen 25 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen Schutz für Mutter und Kind Werdende Eltern wünschen

Mehr

PRO. Infektionsdiagnostik in der Schwangerschaft: Reicht die gesetzliche Schwangerschaftsvorsorge? Monika Rehn

PRO. Infektionsdiagnostik in der Schwangerschaft: Reicht die gesetzliche Schwangerschaftsvorsorge? Monika Rehn Frauenklinik und Hebammenschule Direktor: Prof. Dr. med. Johannes Dietl Infektionsdiagnostik in der Schwangerschaft: Reicht die gesetzliche Schwangerschaftsvorsorge? PRO Monika Rehn Infektionsdiagnostik

Mehr

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus

Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Middle East Respiratory Syndrome - MERS-Coronavirus Stephan Aberle Department für Virologie, Medizinische Universität Wien Nationale Referenzzentrale für Influenza und respiratorische Virusinfektionen

Mehr

5. Isolierungsmaßnahmen

5. Isolierungsmaßnahmen 5. Isolierungsmaßnahmen 5.1 Übertragungsweg-abhängige Isolierungsmaßnahmen Übertragungsweg-abhängige Isolierungsmaßnahmen Institut für Hygiene und Umweltmedizin Der Begriff Isolierung (engl. isolation)

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

HIV- Update. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien

HIV- Update. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien HIV- Update Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien Adults and children estimated to be living with HIV 2011 North America 1.4 million Caribbean 230 000 Latin

Mehr

HIV1 /HIV2 Schnelltest In nur 60 Sekunden

HIV1 /HIV2 Schnelltest In nur 60 Sekunden HIV1 /HIV2 Schnelltest In nur 60 Sekunden INSTI TM HIV Antikörper Test Features HIV 1 and HIV 2 Antikörpertest Human IgG Kontrolle Findet alle bekannten HIV 1 und HIV 2 Antikörpersubtypen, einschließlich

Mehr

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems. Test 3.1.1 HIV / Aids: Was ist das? H Human Beim Menschen A Acquired Bekommen durch Ansteckung I Immunodeficiency Schwäche des Immunsystems I D Immune Deficiency Schwäche des Immunsystems V Virus Virus

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Allensbacher Kurzbericht 6. Oktober 2014 Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Zwei Drittel sind für die Erlaubnis aktiver Sterbehilfe, 60 Prozent für die Zulassung privater Sterbehilfe-Organsationen.

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

Zytomegalie - Seroprävalenz bei schwangeren Erzieherinnen und Blutspenderinnen

Zytomegalie - Seroprävalenz bei schwangeren Erzieherinnen und Blutspenderinnen Zytomegalie - Seroprävalenz bei schwangeren Erzieherinnen und Blutspenderinnen Österreichische Gesellschaft für Arbeitsmedizin Jahrestagung 2015 Steyr Dr. Johanna Stranzinger Grundlagen der Prävention

Mehr

Hepatitis E Harald H. Kessler, Dosch-Symposium, Velden, Juni 2015

Hepatitis E Harald H. Kessler, Dosch-Symposium, Velden, Juni 2015 Hepatitis E Fallpräsentation (1) 39-jähriger Patient mit Hodgkin-Lymphom Therapie: Response Adjusted Therapy AVBD (Doxyrubuicin, Vincristin, Bleomycin, Dacarbizin) Progression Salvage-Therapie Ifosfamid,

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult Auswertung von Haemoccult Ist das positiv? Nein! Ja! Im deutschen Krebsfrüherkennungsprogramm haben nur etwa 1 % der Frauen und 1,5 % der Männer ein positives Haemoccult -Ergebnis, da dieser Test eine

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

1/ H1N1-Grippe 2009 und Sie

1/ H1N1-Grippe 2009 und Sie 1/ H1N1-Grippe 2009 und Sie 2/ H1N1 2009 H1N1-Grippe 2009 (manchmal als Schweinegrippe bezeichnet) ist ein neuartiger Grippevirus, der sich weltweit unter Menschen ausbreitet. Da sich dieser Virus stark

Mehr

1.1.1 Test Überschrift

1.1.1 Test Überschrift 1.1.1 Test Überschrift Körper: Frau - Innere Geschlechtsorgane Die inneren Geschlechtsorgane der Frau Die inneren Geschlechtsorgane der Frau sind im Körper. Ganz unten im Bauch (= Unterleib) sind: n die

Mehr

(Früh-)Diagnostik der Demenz. Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 20.11.

(Früh-)Diagnostik der Demenz. Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 20.11. (Früh-)Diagnostik der Demenz Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 20.11.2013 Altersspezifische Häufigkeit der Demenz 15%

Mehr

Ein Einfaches AIDS Modell

Ein Einfaches AIDS Modell Ein Einfaches AIDS Modell Martin Bauer: 990395 Guntram Rümmele: 99008 Das SIR - Modell Die Modellierung von epidemischen Modellen hat schon lange Tradition. Man hat schon immer versucht Erklärungen für

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Vergleich Borrelia-ELISA unterschiedlicher Testhersteller mit Immunoblot: Hochspezifische, aber niedrig-sensitive Tesverfahren

Vergleich Borrelia-ELISA unterschiedlicher Testhersteller mit Immunoblot: Hochspezifische, aber niedrig-sensitive Tesverfahren Vergleich Borrelia-ELISA unterschiedlicher Testhersteller mit Immunoblot: Hochspezifische, aber niedrig-sensitive Tesverfahren Dr. med. Armin Schwarzbach Facharzt für Laboratoriumsmedizin Mitglied der

Mehr

Langfristige Genehmigungen

Langfristige Genehmigungen MB 14 b AV 04/13 Merkblatt zum Thema Langfristige Genehmigungen Einleitung Seit der neuen Heilmittel-Richtlinie (HMR) vom 01.07.2011 können Menschen mit schweren und langfristigen funktionellen/strukturellen

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Surveillance-Begleitforschungsprojekt des Robert Koch-Instituts: Diagnostik von gleichzeitigen Erkrankungen an HIV/AIDS und Tuberkulose

Surveillance-Begleitforschungsprojekt des Robert Koch-Instituts: Diagnostik von gleichzeitigen Erkrankungen an HIV/AIDS und Tuberkulose Surveillance-Begleitforschungsprojekt des Robert Koch-Instituts: Diagnostik von gleichzeitigen Erkrankungen an HIV/AIDS und Tuberkulose Leitfaden zur Erhebung Ziel der Erhebung Ziel dieser Erhebung ist

Mehr

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro AktivBonus junior 3 Liebe Eltern! Sie und Ihre Kinder leben gesundheitsbewusst? Dann ist

Mehr

Diabetes mellitus : Folgeschäden

Diabetes mellitus : Folgeschäden Diabetes mellitus : Folgeschäden Warum ist der Diabetes mellitus eine wichtige Erkrankung? a. Akute Probleme: Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose b. Chronische Probleme: Folgeschäden: Typische Schäden:

Mehr

Tragende Gründe. zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie:

Tragende Gründe. zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie: Tragende Gründe zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie: Umsetzung der STIKO-Empfehlungen / Neue Influenza A (H1N1) Vom 17. Dezember 009 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Impfungen. 1. Zeitpunkt

Impfungen. 1. Zeitpunkt Impfungen 1. Zeitpunkt Impfungen mit Tot- bzw. Toxoid-Impfstoffe beginnen in der Regel 6 Monate nach der allogenen Stammzelltransplantation. Die Influenza-Impfung ist in besonderen Risiko-Situationen (z.b.

Mehr

Fragebogen Weisse Liste-Ärzte

Fragebogen Weisse Liste-Ärzte www.weisse-liste.de Fragebogen Weisse Liste-Ärzte Der Fragebogen ist Teil des Projekts Weisse Liste-Ärzte. DIMENSION: Praxis & Personal trifft voll und ganz zu trifft eher zu trifft eher trifft überhaupt

Mehr

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung Es waren exakt 237 Rückmeldungen, die wir erhalten, gesammelt und ausgewertet haben und damit ein Vielfaches von dem, was wir

Mehr

Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen? Umgehung amtsärztlicher Krankschreibungen mit Hilfe externer Mediziner

Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen? Umgehung amtsärztlicher Krankschreibungen mit Hilfe externer Mediziner BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 17/1315 Landtag (zu Drs. 17/1277) 17. Wahlperiode 1. Juni 2010 Antwort des Senats auf die Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen?

Mehr

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie Fachkliniken Wangen Medizinische Klinik Thoraxchirurgische Klinik Anästhesie und Intensivmedizin Neurologische Klinik Kinderklinik Rehabilitationskinderklinik www.fachkliniken-wangen.de Medizinische Rehabilitation

Mehr

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter! Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter! Wir möchten Sie an Ihr jährliches Mitarbeitergespräch erinnern. Es dient dazu, das Betriebs- und

Mehr

Klinik für Kinder und Jugendliche

Klinik für Kinder und Jugendliche Klinik für Kinder und Jugendliche Mehr als gute Medizin. Krankenhaus Schweinfurt V om extremen Frühgeborenen bis hin zum jungen Erwachsenen behandelt die Klinik interdisziplinär alle pädiatrischen Patienten

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie Netzhautkomplikationen Diabetische Netzhautkomplikationen sind krankhafte Veränderungen in den Augen, die durch einen Diabetes mellitus verursacht werden können. Es handelt sich um die diabetische Retinopathie

Mehr

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition,

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition, ifi-card Impfungen Allgemeines zu Impfungen Standardimpfungen Indikationsimpfungen Injektion Dokumentation Schwangerschaft Immunschwäche q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem

Mehr

Zur Früherkennung von Störungen aus dem autistischen Spektrum. Dr. phil. Maria Schubert Dipl.-Psych. Leiterin der Autismusambulanz Region Rostock

Zur Früherkennung von Störungen aus dem autistischen Spektrum. Dr. phil. Maria Schubert Dipl.-Psych. Leiterin der Autismusambulanz Region Rostock Zur Früherkennung von Störungen aus dem autistischen Spektrum Dr. phil. Maria Schubert Dipl.-Psych. Leiterin der Autismusambulanz Region Notwendigkeit der Früherkennung Je früher Diagnose, desto früher

Mehr

Frühtherapie. für autistische Kinder. Eine Information für Sozialpädiatrische Zentren, Gesundheitsämter, Kinderärzte und Frühförderstellen

Frühtherapie. für autistische Kinder. Eine Information für Sozialpädiatrische Zentren, Gesundheitsämter, Kinderärzte und Frühförderstellen Frühtherapie für autistische Kinder Eine Information für Sozialpädiatrische Zentren, Gesundheitsämter, Kinderärzte und Frühförderstellen A Autismus-Therapiezentrum Hilfe für das autistische Kind Bremen

Mehr

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Zu Ihrer Person 1. Geburtshr bzw. Alter Einige Fakten: 1. Das Durchschnittsalter lag bei 66 Jahren. 2. Die Hälfte von Ihnen ist mindestens 69 Jahre alt. 3. Die

Mehr

Kleine Anfrage mit Antwort

Kleine Anfrage mit Antwort Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/1659 Kleine Anfrage mit Antwort Wortlaut der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Ina Korter (GRÜNE), eingegangen am 29.07.2009 Zwischenbilanz nach vier

Mehr

Brustkrebs und Mammographie

Brustkrebs und Mammographie Arbeitseinheit im Rahmen des ESF-Projekts Alphabetisierung- Grundbildung- Gesundheit Brustkrebs und Mammographie erstellt von Marion Döbert, VHS Bielefeld, 2007 Viele Wörter sind schwer zu lesen und zu

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Massnahme bei Schweinegrippe-Verdacht

Massnahme bei Schweinegrippe-Verdacht Massnahme bei Schweinegrippe-Verdacht Die pandemische Grippe (H1N1), bisher auch Schweinegrippe genannt, wird durch ein neuartiges Virus verursacht, das sich leicht von Mensch zu Mensch überträgt. Die

Mehr

SWOT Analyse zur Unterstützung des Projektmonitorings

SWOT Analyse zur Unterstützung des Projektmonitorings SWOT Analyse zur Unterstützung des Projektmonitorings Alle QaS-Dokumente können auf der QaS-Webseite heruntergeladen werden, http://qas.programkontoret.se Seite 1 Was ist SWOT? SWOT steht für Stärken (Strengths),

Mehr

GEVITAS Farben-Reaktionstest

GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest Inhalt 1. Allgemeines... 1 2. Funktionsweise der Tests... 2 3. Die Ruhetaste und die Auslösetaste... 2 4. Starten der App Hauptmenü... 3 5. Auswahl

Mehr

Wöchentlicher Bericht des Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten über die aktuellen Flüchtlingszahlen

Wöchentlicher Bericht des Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten über die aktuellen Flüchtlingszahlen Wöchentlicher Bericht des Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten über die aktuellen Flüchtlingszahlen Stand: Der Bericht wurde am gefertigt und basiert auf den zu diesem Zeitpunkt vorliegenden

Mehr

RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik

RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik Therese Popow-Kraupp Respiratory Syncytial Virus (RSV) Häufigste Ursache von Infektionen der Atemwege bei Kleinkindern In Europa:

Mehr

Richtlinie zur Feststellung und Überwachung des PRRS-Status von Schweinebeständen (PRRS-Richtlinie) Rd. Erl. des MLU vom 27.

Richtlinie zur Feststellung und Überwachung des PRRS-Status von Schweinebeständen (PRRS-Richtlinie) Rd. Erl. des MLU vom 27. Richtlinie zur Feststellung und Überwachung des PRRS-Status von Schweinebeständen (PRRS-Richtlinie) Rd. Erl. des MLU vom 27. Februar 2004 Anlagen 1. Einleitung Das PRRS-Virus wurde Anfang der 90-iger Jahre

Mehr

Zu dieser Folie: Schulungsziel: TN kennen wesentliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei Harnund Stuhlinkontinenz

Zu dieser Folie: Schulungsziel: TN kennen wesentliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei Harnund Stuhlinkontinenz Schulungsziel: TN kennen wesentliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei Harnund Stuhlinkontinenz Zielgruppe: Pflegefachkräfte Zeitrahmen: 90 Minuten Dokumente: Foliensatz 3 Relevante Kapitel:

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung in der HIV-Diagnostik

Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung in der HIV-Diagnostik Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung in der HIV-Diagnostik Verordnung des Bundesministers für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz über Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung in der HIV-Diagnostik

Mehr

Fachnachmittag Sexuelle Grenzüberschreitung Impulse zum professionellen Umgang in der Kita Bürgerhaus Zähringen 16. Mai 2013

Fachnachmittag Sexuelle Grenzüberschreitung Impulse zum professionellen Umgang in der Kita Bürgerhaus Zähringen 16. Mai 2013 Fachnachmittag Sexuelle Grenzüberschreitung Impulse zum professionellen Umgang in der Kita Bürgerhaus Zähringen 16. Mai 2013 Kirstin Lietz, Dipl. Sozialpädagogin (BA) Die Aufgaben der insoweit erfahrenen

Mehr

Influenza des Schweines

Influenza des Schweines Influenza des Schweines Historie: - erstmals beobachtet 1918 in USA, China, Ungarn - zeitgleich mit der Pandemie beim Menschen (> 20 Mill. Tote) - Virus-Subtyp H1N1 - Übertragung sehr wahrscheinlich vom

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Abgrenzung KSR - BGSW: Wann und Warum welche Maßnahme? Dr. Andreas Dietrich Friederikenstift Bad Münder

Abgrenzung KSR - BGSW: Wann und Warum welche Maßnahme? Dr. Andreas Dietrich Friederikenstift Bad Münder Abgrenzung KSR - BGSW: Wann und Warum welche Maßnahme? Dr. Andreas Dietrich Friederikenstift Bad Münder Historie - BGSW als Pendant zur AHB; überwiegend in Reha-Kliniken - Abrechnung über tagesgleiche

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Fachanforderungen für die Abiturprüfung im Fach Elektrotechnik

Fachanforderungen für die Abiturprüfung im Fach Elektrotechnik Fachanforderungen für die Abiturprüfung im Fach Elektrotechnik auf der Basis der FgVO 1999/03 FG-Handreichung 2004 FgPVO 2001 EPA 1989 Lehrpläne 2002 Stand 07.12.2004 1. Fachliche Qualifikationen Die Schülerinnen

Mehr

Prinzip: Vorbeugen ist besser als Heilen. Ziel: Verhütung von Krankheit bzw. Erhaltung der Gesundheit.

Prinzip: Vorbeugen ist besser als Heilen. Ziel: Verhütung von Krankheit bzw. Erhaltung der Gesundheit. Prinzip: Ziel: Vorbeugen ist besser als Heilen. Verhütung von Krankheit bzw. Erhaltung der Gesundheit. 2 Gesundheitsförderung und Prävention = Maßnahmen zum Abbau von Risikofaktoren und zur Stärkung von

Mehr

Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung

Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Gesetzliche Bestimmungen: Für alle, die nach SGB VIII / KJHG arbeiten gilt $ 8 a SGB VIII Für alle, die nach SGB V arbeiten gilt der $ 4 KKG des Bundeskinderschutzgesetztes

Mehr